Destiny von MmeSilence (...und doch ist es nicht endgültig!) ================================================================================ Kapitel 13: Release ------------------- Music: The Rasmus: ‚Join me (in Death)’ Europe: The final Countdown ( http://www.youtube.com/watch?v=DzgejuW9GsY ) A/N: das Lied 'The final Copuntwon' UNBEDINGT anhören, beim Lesen! Es passt perfekt *.* Kapitel 13: Release Rin, Kiyoshi, Raidon, Ayama, Takeo und Shikyo standen noch immer auf ihren Positionen auf den Dächern Konohas, umringt von den flammenden Feuerkreisen ihres Chakras. Ihre Konzentration lag auf dem Pentagramm das sie um und in Konoha erschaffen hatten. Ihr Chakra schien noch immer unendlich, und dies war es auch gewissermaßen. Die Synchronheit der Fingerzeichen die sie seit geraumer zeit ausführten, den Zusammenschluss des von ihnen erschaffenden Flammen, der Austausch ihrer Chakren. All das wurde nicht von ihnen geleitet, sie selbst waren Spielfiguren in dem Spiel ihres Anführers, sie und das in ihnen wurde von ihm geleitet, wie ein Puppenspieler seine Puppen bewegte und führte. Ein leichtes Lächeln erschien auf dem Gesicht des stillen Beobachters und Helfers. Er wartete nur noch auf das Signal, die kleinsten der Mitspieler und Gehilfen zurückzurufen, sein Anführer gab ihm selbst die Macht dazu. Er selbst war beeindruckt von dem, was Naruto erschaffen hatte. Einen Plan, der bis in das noch so kleinste Detail vorbereitet war, der einzig und allein von dem richtigen Timing und dem Eintreffen seiner Vorhersagen abhängig war, und funktionierte. Es hatte noch keine einzige Verzögerung gegeben, jede noch so unwichtig erscheinende Handlung seiner Spielfiguren war bereits von ihm geplant. Als ob er jede der betroffenen Personen kontrollierte….Doch er wusste, dass dies unmöglich war. Selbst für einen solch großartigen und mächtigen Shinobi, wenn man ich nicht bald als Gott bezeichnen konnte, wie Naruto. Jäh wurde Itachi aus seinen Gedanken gerissen, als er völlig unerwartet einen Lufthauch an seiner Wange spürte, ein Chakra, welches er zuvor nicht bemerkt hatte, flackerte mit diesem Hauch auf. „Na, Itachi-kun? Schön beim Arbeiten? Ich wollte mich noch für unseren letzten Abschied bedanken…“ Das schlimmste ahnend, drehte er sich langsam zu der rothaarigen Frau um, die ihn eiskalt anblickte- und dies mit einem solch süßem Lächeln, dass er lieber sterben würde als die Rache dieser Frau zu spüren. „Mitsu-chan? Es ist alles ganz anders…“, begann er zögerlich doch wurde barsch von seiner Verlobten unterbrochen. „Als ich denke? Glaub mir Ita, die Konsequenten für meine von dir herbeigeführten Bewusstlosigkeit, wirst du tragen müssen, nachdem alles hier vorbei ist. Aber wieso hat mir niemand erzählt, dass naruto sterben wird?! Meinst du nicht, gerade ich, hätte das Recht darauf zu erfahren? Was habt ihr euch dabei gedacht, ein solches Risiko einzugehen? Was hat sich naruto dabei gedacht?“ Ihre Stimme war mehr anklagend und schon beinahe wimmernd. Itachi wusste, wenn es um naruto ging war Mitsuko unberechenbar. Auch wenn die Kunoichi offiziell nicht einmal Ge-Nin war, da sie schon seit langer Zeit keinem Dorf mehr angehörte, so übertraf ihre Stärke die der Godaime bei Weitem. Was nicht zuletzt an ihrem Bluterbe und ihrer Abstammung lag… „Mitsuko“, begann Itachi eindringlich, „Naruto ist für all das verantwortlich. Ich helfe ihm, da dies unsere Abmachung ist. Auch mir missfällt das Ende von alledem, doch Naruto möchte es so, da es nicht anderes geht. Dies ist die einzige Möglichkeit, das zu verwirklichen was Naruto seit so langer Zeit sich herbeisehnt. Und du weißt das.“ Die Rothaarige biss sich auf die Unterlippe. Ja, sie wusste dies genauso gut wie ihr Verlobter, doch wollte sie sich einfach nicht damit abfinden. Nicht jetzt, wo sie Naruto endlich wieder gefunden hatte. „Was-…“ begann sie erneut, doch merkte sie wie Itachi zusammen zuckte, und verstummte. Das Chakra, dessen gesamten Ausmaß er soeben gespürt hatte, es hatte unsagbare Schmerzen für diesen Bruchteil einer Sekunde in ihm verursacht. Dabei war es nur Narutos eigenes. Doch es war das Zeichen gewesen. Die entscheidende Phase begann. Stumm deutete er Mitsuko, dass es jetzt eh zu spät war und dass sie still sein sollte. Widerwillig gab sie sich dem hin. In einer unglaublichen Geschwindigkeit formte der Uchiha Fingerzeichen, schloss seine Augen zur besseren Konzentration und versuchte sein Chakra in sechs gleiche Teile zu teilen. Jeden dieser Teile schmiedete er erneut zu Recht, sandte kleine Chakraströme in den Himmel, direkt zu den roten Schlieren. Sie würden sein Chakra an die richtigen Orte weiterleiten. Sein aufgeteiltes Chakra hielt er einige Momente, denn er musste den richtigen Moment abwarten. Blitze zuckten aus dem Himmel, direkt auf die seine sechs Gefährten hinab, und Itachi ließ sein Chakra genau in dem Moment, als die Blitze die sechs berührte, los. Die Sechs erzitterten leicht, als sie das plötzliche gewaltige Chakra in ihrem Innern spürten, doch es wurde sogleich von ihnen absorbiert. Erleichtert öffnete Itachi seine Augen wieder. Es war soweit, der nächste Zug war vorbereitet. Nun lag es an Naruto, die Wesen richtig einzusetzen. Mitsuko sah den Schwarzhaarigen fragend an. Was war denn jetzt los gewesen? „Komm. Es fängt an.“ Er nahm ihre hand und zog sie mit sich, was sie wehrlos geschehen ließ, doch sie konnte nicht verhindern dass sie auf das Pentagramm noch einmal sah. Zusammen sprangen sie von der alten Eiche, auf der sie zuvor gewesen waren. Als sie auf dem Boden ankamen, nutzte Mitsuko die Tatsache, dass Itachi ihre hand festhielt und veranlasste ihn mit einem kräftigen Ruck stehen zu bleiben und zu ihr hinter zu stolpern. „Was soll denn das jetzt werden?“ Sie blickte ihn kalt und durchdringend an, ein Blick der dem Uchiha einen Schauer über den Rücken jagte. „Was war das eben? Was hast du gemacht?“ Itachi war erst etwas verblüfft darüber, dass Mitsuko das Chakra gespürt hatte, doch seien Miene wandelte sich schnell in eine ernste um. „Ich habe den nächsten Zug eingeleitet. Mit Hilfe meines Chakras, das ich in sechs Teile formte, können die sechs verbliebenen Erben das in ihnen hinauslassen, und Naruto schicken.“ „Was? Zu Naruto? Niemand kann die Energie von ihnen kontrollieren, selbst Naruto nicht!“ Ein amüsiertes Lächeln stahl sich auf die Züge des uchihas, als er die Worte seiner Verlobten vernahm. „Wer sagt, dass Naruto sie kontrollieren muss?“ Geschockt über die Aussage Itachis versteifte sich die Rothaarige. Was hatte das denn schon wieder zu bedeuten? Ihre unausgesprochene Frage, wurde von dem Schwarzhaarigen beantwortet, als ob er ihre Gedanken lesen konnte. „Sie folgen ihm. Er ist ihr Gebieter, er hat die Macht über sie, ohne dass er etwas dafür machen muss. Er befielt, und sie folgen. Aus Furch und aus Respekt. Er gab ihnen das Blut nachdem sie dürsteten, er gab ihren Wirten die Vergeltung die sie suchten. Er gibt ihnen die Macht erlöst zu werden und dorthin zu zurückzukehren, wo sie einst herkamen. Denn er ist euer Erbe. Er trägt es in sich, er hat die Macht über sein Erbe.“ Mitsuko hatte den Worten aufmerksam gelauscht, und jetzt, wo jedes einzelne mit soviel Bedacht gewählte Wort auf sie wirkte, in ihr Bewusstsein sickerte und sie es verarbeitete, glaubte sie zu verstehen. Das, was wirklich geschehen würde, es lag so offen auf Hand, und war doch gleichzeitig so schwer zu erkennen. Es ging nicht nur darum, Konoha die Wahrheit zu zeigen, nein, er wollte sich, seine Freunde, seine Begleiter und seine Familie befreien, aus einer seit Jahrtausend währenden Gefangenschaft. Sie gehörte dazu, und diese Erkenntnis trieb ihr Tränen in die Augen. Es ging um so viel bei diesem ‚Spiel’. Nicht nur um einen einzelnen, sondern um die Zukunft dieser Welt. „Komm.“ Er musste nicht sagen, wohin sie gingen, denn Mitsuko wusste es. Zusammen machten sie sich auf dem Weg, um das sich bald ihnen bietende Schauspiel zu bewundern. … … Es war so weit. Mit Wohlgefallen hatte er Itachis Zug beobachtet, und war äußerst zufrieden mit dessen Arbeit. Die sechs ‚Erben’ machten nun ihren Schritt, mit den Fingerzeichen die er ihnen beigebracht hatte, mit der Sprache seines Clans, konnten sie ihre Bijuus extrahieren und sie ihm über’geben’. Sie waren alle sechs schnell, doch das war nicht anders zu erwarten, denn in diesem Moment hatten sie noch die übermenschlichen Kräfte zu Verfügung, und nutzten diese gekonnt. Er strich sich mit der Zunge über seine Lippen. Ein erwartungsvolles, kaum noch abwarten könnendes Leuchten flackerte in seinen azurblauen Augen auf. Sein Blick wanderte zum Himmel. Ein Grinsen erschien auf seinen Lippen als er diesen betrachtete. Die Akatsuki dachte doch tatsächlich dass dieser Himmel zu ihren Gunsten sich verändert hatte… Dass er eine große Rolle für ihr Verderben spielte, ahnten sie nicht einmal im Geringsten. //Wer hat jetzt wen unter Kontrolle?// Das Schwarz war sein Chakra, das Rot war sein Blut, die Sonne das Symbol seiner Macht. Mit einem durchaus zufriedenen Blick, sah er wie sich die Bijuus aus ihren Containern lösten, und als Chakrageist sich mit den Schlieren des Himmels verbanden. Mit einem geschmeidigen Sprung, löste er seine Unsichtbarkeit der anderen und kam direkt auf einem der höchsten Bäume im Wald vor dem Westtor auf. Sein erhobenes Haupt sah dem Komemndem entgegen. Durch sein geschultes Auge konnte er die Chakrageister der Bijuus in den Schlieren umher gleiten sehen. Sie alle sechs kamen auf ihn zu, er der vor der Sonne stand und das Ende, wie der Anfang, der Schlieren war. Sechs mächtige Blitzen zuckten direkt über ihm aus dem Himmel, schnellten auf ihn herab und erfassten ihn. Hinata blickte sich um. Noch immer waren diese Feuerwände vor ihnen, schnitten sie von ihrem Heimatdorf ab. Durch das unheilvolle Knistern der Flammen drangen immer wieder Schreie zu ihnen durch. Sie biss sich auf die Unterlippe. Was ging da bloß vor sich? Sie würde so gern dorthin, doch die Flammen hinderten sie daran. Leuchtend rot waren sie, ein solches Inferno hatte die junge Hyuuga noch nie in ihren Leben gesehen. In ihren hellen Augen spiegelte es sich wieder, doch, eine Sache ließ sie nachdenken. Obwohl, das Feuer so groß und mächtig war, so nah an ihnen, erwärmte es sie keinesfalls. Es fühlte sich schon bald kalt an. Eine Tatsache, die sich mit dem von ihr Gelerntem nicht übereinstimmen ließ. Feuer war heißt, denn es brannte. Eine Begebenheit, die man seit sie denken konnte ihr eingeflösst hatte, und sie selbst schon oft zu spüren bekam. Sie wusste, dass Feuer heiß war, aber wieso spürte sie dann keine Hitze, ja, nicht einmal den Hauch von Wärme? Wieso ließ sie der Anblick dieser Flammen eher erzittern? Sie konnte regelrecht spüren, wie die Kälte durch ihre Haut bis hin zu ihren Knochen kroch. Als ob sie dadurch der klirrenden Kälte Einhalt gebieten könnte, schlang sie die Arme um ihren Körper. Ihre Lippen färbten sich langsam blau. Auch Sakura, die direkt neben Hinata stand bemerkte das seltsame Verhalten ihrer Freundin. „Hinata, was ist denn los?“ in ihrer aufgebrachten Stimme schwang Panik mit. „M-mir ist s-so kalt…“ Ihre Stimme war nur ein leiser, erstickter, kalter Hauch. Auch Sasuke, wurde durch diese Aussage von der Hyuga aufmerksam, und sah zu ihr und seiner Freundin rüber. „Aber wie kann dir kalt sein? Bist du vielleicht krank? Hinata!“ Panisch versuchte Sakura ihre Freundin an den Schultern zu packen, da diese urplötzlich ins Stolpern geraten war. Ihr Blick, der eben noch vor Kälte festgefroren schien, war nun entsetzt auf das, was sich vor ihnen abspielte gerichtet. Die Kälte, war genauso schnell wie sie gekommen war, verschwunden. Dort in den Flammen war eine schwarze Gestalt. Sie stand einfach nur da, bewegte sich keinen Zentimeter, dabei züngelten die zerstörerischen Flammen neben ihm. Ein Mantel, den er trug, wurde hin und her geweht, die Kapuze die sein Gesicht verdeckte, flatterte auch in dem Sog des Feuers. Ihre zitternde Hand hob sich ganz langsam, und Sakura folgte instinktiv dieser. Leicht öffnete die hyuga den Mund, als ob sie etwas sagen wollte, als ihre Hand direkt auf diese Gestalt zeigte, doch kein Ton verließ ihre nun wieder gesünder aussehenden Lippen. Sakura, Sasuke und all die anderen die um sie herum standen und Hinatas merkwürdiges Verhaltne bemerkt hatten, blickten in die Richtung in die ihre Hand zeigte. Auch ihr Blick erfasste diese schwarze gestalt, die sich gar nicht an dem Feuer zu stören schien. Plötzlich kam es alles so vor, als würden sie kaum 10 Meter von dieser Flammenwand entfernt standen, statt zuvor 30 Meter, und tatsächlich: Die Distanz hatte sich, ohne ihr Zutun um 20 Meter verringert… Ihr Atem stoppte, ohne dass auch nur einer eine Ahnung hatte wieso… Die Gestalt, löste sich langsam aus ihrer Position, trat aus dem Flammenmeer hinaus auf den Platz. Die Konoha-Nin konnten erkennen, dass es auf jeden Fall eine männliche Gestalt war, der Körperbau verriet dies eindeutig. „Was…?“ begann Tsunade, wurde aber durch ein plötzlich auftauchendes, sehr starkes Chakra zum Abbrechen veranlasst. Langsam drehte sie ihr Haupt zu der Quelle dieses um, und erblickte genau wie ihre Gefährten, ihren Feind. Die Akatsuki, unverkennbar in ihren schwarzen Mänteln mit den roten Wolken darauf, die tief ins Gesicht gezogenen Reishüte, sowie diese unglaublich starken Chakren. Sechs von ihnen stand hinter einer scheinbar weiblichen Gestalt, die die Konoha-Nin unentwegt aus ihren hervorblitzenden blauen Augen anstarrte. Hinata war von dem Anblick dieser Augen, die als einziges des Gesichtes aus dem Schwarz des Schattens hervorlugten, gefesselt. Eiskalt, hell und mit unzähligen kleinen, weißen Kristallen versehen. Ein so durchdringendes, kaltes Blau hatte sie noch nie in ihrem Leben gesehen. Diese Frau schien zu allem bereit, die hyuga traute dieser Person wirklich alles zu. Nur am Rande ihres Bewusstseins nahm sie wahr, wie sich ihre Muskeln verkrampften, ihre Hände sich zu Fäusten ballten und ihre Lippen zu zittern begannen. Diese Frau übte eine gewaltige Macht auf sie aus, nur mit ihren Augen, die sie erstachen. Doch nicht nur Hinata wurde es warm und kalt zugleich, alle Anwesenden, außer der Akatsuki und dem Fremden, der sich noch immer nicht weiter bewegt hatte, spürten diese unsichtbare Schnur, die ihnen die Kehlen zu schnürte. Ganz langsam hob die Akatsuki ihre Hand, fuhr mit ihr zu ihrem Hut und nahm ihn genauso langsam ab. Lange, braune Haare, mit einem rötlichen Schimmer versehen, fielen von ihrem Kopf, die in einem Zopf zusammen gebunden waren. Ein eiskaltes, zynisches Lächeln auf ihren dunklen Lippen, und noch immer diese kalten Augen, die die Konoha-Nin mit dieser Kälte und Amüsanz musterten. Sie waren sich sicher, dass diese Person die Leaderin sein musste. Ein schwarzer Schatten tauchte neben der Leaderin auf, verwandelte sich in eine Gestalt. Ein Akatsukimantel kam zum Vorschein, dunkle schwarze haare, und rote Sharingan Augen. Ein Mann, den insbesondere Sasuke nur zu gut kannte. Ein erschricktes Keuchen entkam dessen Kehle, als er seinen tot geglaubten Bruder sah. Itachi hatte noch immer diese Kälte in seiner Mimik, doch konnte man bei genauerem Hinsehen dieses Überlegene und Spöttische in ihr sehen. Die Lippen der Leaderin formten sich zu genauso kalten Worten, die sie an ihren neuen Gefährten richtete. „Du hattest Recht gehabt, Itachi-san. Sie vertrauen ihm blind.“ Ein Blick nach hinten, direkt in die Augen der Sharingan, der genauso gleichgültig und siegessicher erwidert wurde. „Ja. Erstaunlich. Aber habe ich je falsche Informationen geliefert?“ eine Frage, die nicht ironischer in ihrer Bedeutung hätte sein können, deren Tonfall aber jedes noch so genaue Ohr täuschte, ihm Todesernst und Gleichgültigkeit vorspielte. „Was meint sie?“ Sakuras Frage waren die ausgesprochenen Gedanken aller Konoha-Nin, die dieser Szene interessiert und nichts wissend gefolgt waren. Kiba schüttelte nur den Kopf, Sasuke starrte noch immer völlig aus der bahn geworfen seinen Bruder an. Ein Bild, das wohl sehr amüsant aussehen musste, da die Leaderin leise lachte. „Habt ihr es vorbereitet?“ „Ja, Mikaze-sama.“ Der Blick der Leaderin wurde wieder von Itachi gewandt, fixierte nun einen Punkt hinter den Konoha-Nin, die ihrem Blick folgend sich umdrehten, und direkt auf die Gestalt des Fremden sahen. Stirne wurden gerunzelt, Fragezeichen wie sie nicht deutlicher hätte sein können, erschienen auf den Gesichtern, als der Fremde urplötzlich und blitzschnell die Hände aus dem Umhang herausholte. Fingerzeichen, die keiner der Anwesenden kannte, wurde so schnell betätigt, dass selbst sasuke starke Schwierigkeiten hatte sie zu erkennen. „Iderigio, desse maître, kirikôsa del mésore, nariño gebedase, mourir des tegrade mirogesa diletro minsosa!“ [*1] Seine Stimme, die einem jeden bekannt vorkam, doch sie niemanden bestimmten zuordnen konnte, hallte über den Platz. Blutrote Blitze, die aus den Schlieren des Himmels herführten brachen über Konoha-Gakure ein. Das Feuer loderte schwarz und rot auf, eine Macht die den Anwesenden den Atem raubten. Ein Seal, dass der noch Fremde hielt, auf dass ihrer alle Augen gerichtet waren, die sich nach Bruchteilen einer Sekunden weiteten. Ein schwarzes Loch, so kam es Hinata vor, dass sie verschlang. Schmerzen, die ihr Herz sich zusammen krampfen ließ. Schreie. Tränen die sie auf ihren Wangen spürte, jedoch nicht vergoss. Das Brennen in ihren Augen hergeführt von ungeweinten Tränen und krampfhaften Offenhalten, dabei waren ihre Augen fest zusammen gekniffen. Ein brennender Kloß in ihrem Hals, der ihr den Atem raubte. Kälte die sich durch ihre Haut bis zu ihren Knochen hindurch fraß, jede noch so kleine Arterie und Ader gefrieren ließ, während sie das Gefühl hatte zu kochen. Das Ausmaß von Emotionen, die sie noch nie so stark in ihrem Leben verspürt hatte. Ähnliches hatte sie schon oft gespürt aber noch nie eine solche gewaltige Welle. Stunden schienen zu vergehen, ehe der Schmerz nachließ. Schwer atmend riss sie die zusammen gekniffenen Augen auf, sah erst nur Schwarz, dass sich langsam verzog und sie ihre Umgebung sehen konnte. Ihr erster Blick fiel auf den noch Fremden, der noch immer den Seal hielt, doch die Atemstöße neben sich ließen sie sich umblicken. Ihre Freunde und Gefährten hatten Panik und Schock in ihren Gesichtern stehen, Schweiß auf ihrer Stirn. Die Hyuga war sich sicher, dass sie eben dasselbe durchgemacht haben mussten. Es war schlimmer als in der Nacht gewesen, doch bestand da sicher ein Zusammenhang. Die Gefühle der Nacht waren allgemein gewesen, die von eben waren auf eine spezielle und einzelne Person ‚zugeschnitten’. Schreie ertönten aus dem Dorf, pansche und angsterfüllte, von Schmerz gepeinigte. Ein wahnsinniges, schallendes Lachen ertönte aus der Kehle der Akastukileaderin, ihre Augen weit aufgerissen. Der Fremde löste den Seal auf, stand nun ungerührt wieder da. „Los, töte nun sie hier auch noch, Naruto-kun.“ Ein Name, der einen jeden erschrocken erstarren ließ. Gebannt waren ihre gehetzt und geschockten Gesichter auf den Fremden gerichtet, an den ganz eindeutig die vorherigen Worte gingen. Lässig nahm er mit einer Hand die Kapuze ab, unter der blondes, verstrubbeltes Haar zum Vorschein kam. Seine sonst so lebendigen Augen waren furchtbar und klirrend kalt, Ausdruckslosigkeit schmückten seine Züge. Kein Wort kam über seine Lippen. Die nächsten Ereignisse liefen für die Beobachter wie in Zeitlupe ab, dabei waren es in Wirklichkeit keine 10 Sekunden. Itachi, der neben der Leaderin stand, nahm seinen Umgang ab, sprang und kam direkt hinter dem Blonden auf. Ein roter Blitz der hinter der noch nichts realisierenden Akatsuki auftauchte, zwei von ihnen abstach, und durch die menge auf naruto und den uchiha zugesprintet kam, während gleichzeitig die Flammenwänden erst wieder ihre gewöhnliche rote Farbe annahmen und letztendlich erloschen. Sechs Schatten, die sich um die Akatsuki und die Konoah-Nin herum aufstellten, und Naruto, der hinter seinem Rücken ein glänzendes, blutrotes Katana hervorzog. „Was…?“ ein Wort, eine Frage, die aus Tsunades und Mikazes Mund gleichzeitig kam. Ein Wort, das von zwei verschieden Personen gesprochen wurde, doch zu einem nichts verstehenden und verblüfften Klang verschmolz. „Wie…Itachi, du verrätst uns?“ Die Stimme der Leaderin war nur ein gefährliches, hass erfülltes Zischen. „Nicht nur du…“ Die Rothaarige Gestalt trat hinter dem Uchiha hervor und eine wunderschöne Frau erschien. „Mitsuko…du lebst also.“ „Ja…ich lebe. Pech, was?“ eiskalte, tötende Blicke die ausgetauscht wurden, doch der Blick der Braunhaarigen wanderte weiter. „Wenn ich das richtig sehe, war das dein Werk, oder? Sie war schwanger, sie hätte es niemals aus eigener Kraft geschafft. Dass Itachi mich verrät, ist ein Verlust der ertragbar ist, aber du…?“ Ein nichts aussagendes Lächeln erschien auf den Lippen des Blonden angesprochenen. „Nein, Das Bluterbe des Ungeborenen half dem abgewandelten Kekkeigenkai von Mitsuko, sich aus eigener Kraft ins Leben zurückzurufen. Ein Verlust der dafür in kauf genommen werden musste, war das baby.“ Fast unmerklich verdüsterte sich Mitsukos Gesichtsausdruck noch eine Spur, ihre Hand wanderte zu ihrem Bauch, auf die sich eine weitere warme Hand legte. „Itachi…, danke…“ Bevor noch ein weiteres Wort gesprochen wurde, fielen vier der fünf verblieben Akastuki tot zu Boden. Blut rann unter ihren Körpern hervor, und vier Narutos kamen zum Vorschein, die zugleich verpufften. „Ach, jetzt bringst du also noch den Rest deiner Gefährten um, hm? Was kommt als nächstes Willst du mich nun auch umbringen?“ Ein undefinierbares Grinsen erschien auf Narutos Gesicht. „Wer weiß.“ Verdammt schnell schloss er erneut Fingerzeichen, die durch die Seals der sechs anderen Neuankömmlinge verstärkt wurden. Ein unnatürlich schwarzes Chakra ging von dem blonden Shinobi aus. Der Uchiha und seien Verlobte waren alarmiert. Jetzt. Blitzschnell sprangen sie hinter Naruto hervor, zu den Konoha-Nin, machten einige Handzeichen und die gesamte Scharr der Konoha-Nins fanden sich außerhalb des eingekreisten Feldes wieder. Itachi und Mitsuko hatten sie, ohne dass sie es realisierten, teleportiert. Verwundert sahen sie sich um, blieben mit ihrem von Unglaube und Verwirrung gezeichneten Blick jedoch an ihren beiden ‚Rettern’ hängen. Ein gequälter Ausdruck erschien auf dem Gesicht der Rothaarigen. Als Itachi diesen sah legte er seinen Arm um ihre Schultern. „Du weißt, dass du ihn nicht aufhalten kannst, dazu ist keiner in der Lage. Auch Mikazu nicht.“ „Ein Glück. Wenn diese Frau doch bloß schon vor Jahren zusammen mit Vater abgeratzt wäre…Sie braucht kein Mensch, sie hätte sterben sollen, nicht Vater. Sie hat es nicht verdient seine Frau gewesen zu sein oder zu existieren. Diese Schlange…“ „Moment, bitte, ich verstehe gar nichts mehr. Was ist mit Naruto los? Was haben sie mit der Akatsuki Leaderin zu tun? Was ist mit Itachi los? Wieso liegt die Akatsuki tot herum und was für ein Gefühl war das vorhin?“ Tsunades Stimme zitterte vor Angst und bebte vor Wut zugleich. Sie hasste es, nicht im Bilde von dem was geschah zu sein. Diese Ungewissheit raubte ihr den letzten nerv. „Die Akatsuki Leaderin ist meine Mutter. Naruto hat die Akatsuki indirekt alle umgebracht und Ita-…“ „…und ich führe nur Narutos Befehle aus. Genau wie die sechs verbliebenen ‚Erben’.“ Niemand wusste was darauf zu erwidern, denn dass Itachi Befehle von Naruto ausführen sollte, war einfach zu unglaublich. Doch das was bis jetzt nur am Rande ihres Bewusstsein sich festsetzte, und noch keiner realisierte, wurde ihnen bei dem, was sie noch sehen würde klar. Ohne sich zu regen, standen sich die beiden Kontrahenten, ohne auch nur einen Bruchteil ihrer Kraft zu zeigen, gegenüber. Die Anspannung die zwischen ihnen herrschte, verstärkte sich durch die unbändige Wut der Frau, die den jungen Mann hasserfüllt und abschätzend ansah. „Dass du es wagst, dich gegen mich aufzulehnen, hätte ich nie gedacht.“ Das Zischen einer listigen und mordlustigen Schlange war der einzige sich findbare Vergleich für den Klang ihrer Stimme. Doch Naruto ließen diese Worte, dieser Ton, unbeeindruckt, im Gegenteil; ein belustigtes Lächeln stahl sich auf seine sonst so stählernen Lippen, aber nur gering auffindbar zu machen und Mikazu sah es nicht. „Nicht einmal seiner eigenen Familie kann man trauen…was ist bloß aus dieser Welt voller loyaler Shinobi geworden.“ Mitsuko glaubte, sich zu verhören. Diese Frau, das unloyalste, veräterrischste und nur auf seinen eigenen Vorteil ausgerichtete, was es gab, wagte es so etwas zu behaupten? Ihr wurde schlecht und sie musste das Erbrechen unterdrücken, doch auch ein schallendes Lachen wollte aus ihrer Kehle dringen. Ohne auf ihre Worte einzugehen, formte Naruto Fingerzeichen, die vielen unbekannt erschienen, in einer solchen Geschwindigkeit, dass es dem menschlichen Auge unmöglich war ihnen zu folgen. Seine klare und ruhige Stimme erklang, den letzten Seal formend, verursachte einen Schauer der durch die Körper alle jagte, der sich nicht sogleich wieder legte. „Deine Worte, sind nichts als leere und kalte Luft. Der Sauerstoff den du veratmest zu schade, um jemanden wie dich am Leben zu halten. Deine Nahrung und dein Wasser, die du zu dir nimmst, besser in den Körpern von Ausgestoßenen aufgehoben. Dein Leben ist für nichts und niemanden von nutzen, deine verkommene Seele, die nur nach Mord und Macht dürstet, wird der deines Vaters bald Gesellschaft leisten in der Hölle. Dein herz ist nichts als ein schwarzer Klumpen aus Stein, der in seinem Käfig pocht, weil er einst gewaltsam am Leben gehalten wurde. Deine Nachkommen, sind dein Untergang. Tränen, heiße und kalte Tränen liefen die Wangen der Rothaarigen herab, Erinnerungen einer längst vergangen Zeit steigen ihr ins Gedächtnis, verursachten diese kleinen Tropfen die aus ihren Seelenspiegel unaufhaltsam und geräuschlos flossen. Ihr Verlobter sah sie mit traurigen Augen an, wusste er doch über ihre Vergangenheit so viel- und doch so wenig. Die Worte seines Führers hatte er verstanden, und aufgenommen, doch noch nicht vollständig verdaut; im Gegensatz zu denen, die von alle den noch nichts wussten und es nicht verstanden. „Was meint er damit?“ Tentens Stimme war nur ein leises Wispern, das jedoch ein jeder, in dieser von Tod geprägten Stille, vernehmen konnte. Eine Antwort nicht darauf habend, besahen sie sich ihren Nächsten, bemerkten ihren Blick in den ihrer, Ratlosigkeit und Verwirrtheit vorherrschend. Die einzige, die ihren Blick noch immer auf den Uzumaki gerichtet, hatte Mühe ihre Gedanken von ihren Gefühlen zu trennen. In diesen Momenten schienen sie gemeinsam ein unglaubliches Wirrwarr zu bilden, nicht trennbar oder gar erst zu verstehen. Liebe und Furcht schienen dasselbe; Verzweiflung und Erwartung einander verbunden, ihre Gedanken gleich ihrer Gefühle. Hinatas Augen strahlten jedoch ein Gefühl überwiegend aus: Sorge. Er löste den Seal und biss sich in den rechten Daumen, fuhr sich blitzschnell unter sein Hemd an seinen Bauch, tätigte erneut den letzten Seal und presste seine Handflächen aneinander. Ein Lächeln legte sich noch auf seine Züge, ehe ein gewaltiger Sturm aufkam und Rauch die Sicht auf ihn vernebelte. Sakura schrie, als sie die Böe erfasste, knallte gegen Sasuke der sich gerade noch so mit ihr aufrecht halten konnte, Mitsuko und Itachi waren darauf vorbereitet und somit machte ihnen der Wind am wenigstens aus; Ino und Neji fielen auf den Boden, rissen ihre Nebenstehenden, Tenten und Kiba, mit sich. Die junge Hyuga hatte sich die Arme schützend vor das Gesicht gehalten, nahm sie wieder runter, als die Böen sich gelegt hatten und eine unmenschliche Hitze sie verspürte. Ihre zusammengekniffen Augen waren zu sehr geblendet, als dass sie sie hätte problemlos aufbehalten können. Sie blinzelte ein paar Mal, ehe sie ihre Augen auf das Rote vor ihr richtete. Ihr Mund klappte einen Spalt weit auf, ihre Augen weit aufgerissen erkannte sie eine Pfote, ein Bein, mit rotem, brennendem Fell überzogen. Ihr unglaubwürdiger Blick wanderte höher, erkannte dass es ein Tier war, jedoch nicht irgendein Tier, auf dessen Kopf eine blonde Gestalt erhobenen Hauptes stand. Sie hatte ihn oder es, oder wie auch immer, noch nie gesehen, wusste jedoch was es war, das da vor ihr stand, Tsunade, die am nächsten zu ihr war, sprach ihre noch nicht fertig gedachten Gedanken laut aus. „Der Neunschwänzige Fuchsdämon…Kyubi.“ Kakashi und Jiraiya waren genauso erstarrt wie ihre Kollegin; hatten sie noch die Erinnerungen an den Fuchs, wie er damals Konoha angriff, und es ihnen vorkam, als wäre Kyubi noch mächtiger und größer. Eine Frage, die nur sie drei sich stellten, schwirrte ihnen durch den Kopf. Wieso und wie schaffte es Naruto Kyubi zu beschwören?! Sasuke, Kiba, Choji, Tenten, Sakura, Hinata und die anderen, die von Narutos Geheimnis nichts wussten, waren noch überraschter und eingenommener, als die drei San-Nin. Hatten sie Kyubi noch nie gesehen, gedacht er wäre damals von dem 4. Hokagen getötet worden, nicht verstehend, woher der Neunschwänzige gekommen war; ihn mit Naruto noch nicht in Verbindung brachten. „Woher…?“ Kakashis Frage war an niemand bestimmtes gerichtet, eigentlich an niemanden der Anwesenden, doch wurde sie beantwortet. Verwundert und auf die Erklärung gespannt drehten sich alle Krieger Konohas zu der Stimme um, die ihnen die Antwort wohl geben würde. „Ihr fragt euch woher Naruto ihn beschwören kann? Wieso er nicht stirbt? Wieso er auf einmal auftaucht und was er mit Naruto zu tun hat?“ Itachi sah jeden einzelnen einen Augenblick an, spürte die fassungslosen Blicke auf sich ruhen. „Ihr“, sprach er ausschließlich an die Nicht-San-Nin gewandt, „wisst es noch nicht, Narutos Geheimnis.“ „Welches Geheimnis?“ „Bleib ruhig, Sasuke“, ermahnte ihn sein älterer Bruder. Mitsuko übernahm die Erklärung. „Der 4 Hokage, besiegte Kyubi, der ihm Übrigen vor euch nur ‚etwas’ größer als damals seht, keinesfalls. Er schloss den Dämon nur ein; versiegelte ihn in ein Neugeborenes. In Naruto Uzumaki.“ Ein Schock, der sich durch die Körper der Anwesenden fraß, der noch übertroffen werden sollte. „Er stirbt nicht, wenn er Kyubi aus sich ‚rausholt’, denn das Siegel wurde schon vor einigen Jahren von Naruto selbst aufgelöst. Kyubi, ist seit knapp 3 Jahren frei.“ Ein Grinsen stahl sich auf die feinen Züge der jungen Frau, als sie die völlig aus der Bahn gerissenen Gesichter der San-Nin sah. „Wie kann er die Energie kontrollieren? Aufrechterhalten? Kyubi ist einer Bijuus, der Dämonen mit unendlichem Chakra, niemand kann sie kontrollieren.“ Jiraiyas aufgebrachte Stimme schallte durch die kühle und gleichzeitig verbrennenden Luft. „Wer sagt, dass Naruto sie kontrollieren muss?“ Der Satz, den er bereits das zweite Mal an diesem Tag sagte, ließ die Stimmen der Konoha Ninja verstummen, sich erst gar nicht noch einmal erheben lassen. Zu Salzsäuren erstarrt standen sie da, drehten sich erst wieder zu dem Geschehen um, als sie ihr volles Bewusstsein wieder erlangt hatten, und Itachi mit seiner Verlobten an ihnen vorbei, näher an das riesige Tier trat. Der Blick von Mikazu hatte sich noch einmal verhärtet, ihre Fäuste fest zusammen geballt und zitternd, löste sie diese auf und formte die gleichen Fingerzeichen wie der Blonde vor wenigen Minuten, fuhr sich mit ihrem blutenden Daumen über die Stirn und presste auch ihre Hände gegeneinander. Das Gleiche wie bei Naruto geschah, doch der aufkommende Wind war bei weitem nicht ganz so stark; doch die Hitze blieb aus, stattdessen spürte ein jeder eine unsagbare Kälte, die sich langsam mit dem brennenden Fell des Tieres zusammen schloss. Ein grau-weißer Wolf, mit insgesamt acht mächtigen Schwänzen, die wie Peitschen die Luft zerschnitten, dessen Fell durch blaue und weiße Flammen durchzogen war, erschien im Angesicht von Kyubi. Auch auf seinem Kopf konnte man eine Gestalt erkennen, die Akatsuki Leaderin thronte dort, und sah ihren Gegner mit kalten, blauen Augen an. Was als nächstes geschah, war auf einem fast zu hohem Level, als das die Konoha-Nin es vollständig hätten verfolgen können. Ein Kampf, der in Schnelligkeit, Präzision und Stärke die Grenzen ihres Denk- und Vorstellungsvermögen sprengte. Ein Satz, dass von dem blonden Rächer an seine Feindin gerichtet wurde, diente als ‚Startsignal’ Er war leise gesprochen, ja schon fast geflüstert, doch jeder hörte ihn auf diesem Todesstillen Platz, wurde von dem Wind der ihre Gestalten umwehte bis an ihr Gehör getragen, und löste ein für sie bis dahin unbekanntes Gefühl aus, eine Schockierung und Verwirrung, die ihre jetzige noch bei weitem übertrumpfte. “Wie viele Menschen möchtest du noch töten, Vater musste bereits dran glauben, ebenso unsere kleine Schwester, möchtest du jetzt noch dein Heimatdorf, deine älteste Tochter und deinen Sohn umbringen, Mutter?“ Seine Stimme war kalt, seine Mimik anonym, nicht schloss auf seinen Gefühlszustand, selbst seine Seelenspiegel waren leer und glanzlos. Ohne eine Antwort auf diese Frage, hob die Mörderin ihre linke Hand, und mit dieser einfachen Bewegung ging der riesige Wolf in die Hocke und sprang ab, direkt auf Kyubi, der seelenruhig mit seinem Herren dort stehen bleib, wo er war. In dem Moment als Keriso (das Wölfchen) Kyubi erfassen sollte, verschwand dieser, und tauchte hinter Keriso auf. Seine Klauen krallten sich in dessen weißen Fell fest, die unterschiedlichen Flammen vermischten sich und es ließ den Anschein eines großen Infernos aufkommen. Die roten Zähne des Fuchses bohrten sich in das Fleisch des anderen Dämons, ließen blaues Blut aufspritzen. Ein Schrei ertönte und die Schwänze des Wolfes schlangen sich um die Kehle des anderen Ungeheuers. Naruto stand noch immer auf Kyubis Haupt, beobachtete jede noch so kleine Regung seiner Mutter. Ach sie verfolgte den Blonden mit ihren kalten, blauen Augen. Als auch Kyubi, durch den Abschnitt seiner Atemzufuhr aufschrie, und seine Zähne sich aus dem schwarzen Fleisch seines Gegners lösten, sprangen die beiden menschlichen Kontrahenten von den Köpfen ihrer Tiere. Will things ever be the same again? It’s the final Countdown[*1] Naruto zog erneut sein blutrotes Katana, auf dem nun schwarze Muster, ein Wolf und ein Fuchs die sich bekämpften gebildet hatten, hervor und hielt es Mikazu starr entgegen. Auch sie zog nun ein Schwert, lang und dünn, silbrig blau glänzend und ein Flammenmuster war eingebrannt. Sie flogen aufeinander zu, und in der Luft noch schwebend lieferten sie sich einen heftigen, viel zu schnellen um ihn zu verfolgenden, Schlagabtausch. Doch es hörte sich keinesfalls an, als würde Metall auf Metall treffen, nein, es klang, als würden sich zwei wilde und mordlustigen Bestien gegenseitig anbrüllen. Eine heftige Druckwelle wurde von ihrem letzten Schlag in der Luft ausgelöst, die glühend heiß und zugleich bitterkalt war, sie erfasste die Konoha-Nins, und schleuderte diese fast von den Füßen. Mit Mühe konnten sie sich halten, und ihre Arme die sie schützend vor ihren Kopf gehalten hatten, hinunter nehmen, um mit anzusehen, wie die Kontrahenten auf den Häuptern ihres Dämons landeten. Keriso zerfetzte in dem Moment, wo seine Herrin wieder auf ihm war, einer der Lenden seines ‚Feindes’, doch auch Kyubi verbiss sich wieder im Nacken des Wolfes. Naruto, stand weiterhin nur still da, genau wie Mikazu. Kein Mucks und keine Regung kam mehr von den beiden, während ihre Tiere sich aufs Äußerste bekämpften. Das schwarze und blaue Blut, der beiden Kreaturen spritzte durch die Schwärze der Nacht; beschmutzten die Ninjas, ließen ganze Teiche aus Blut sich bilden. Nach einem endlos langen Kampf, wie es vielen vorkam, blieben die Kreaturen, wie sie nicht eindrucksvoller sein könnten, in all ihrer Macht gegenüber der anderen stehen, das Blut aus ihren Wunden fließend. Die roten Augen des Fuchses, mit der schwarzen, schmalen Pupille, stachen in das grelle Gelb und die giftgrüne Pupille des Wolfes. Die Zeit schien stehen geblieben; kein Laut war zu hören, außer dem Schnaufen der Tiere, dem Knistern der brennenden Häuser, dem Fauchen der Flammenwand. Ein eisiges Lächeln, erschien auf den Zügen des Blonden, der noch immer auf dem Kopf des Fuchses stand, eine Regung die die braunhaarige Frau verwirrte. „Was?“, keifte sie voller Zorn ihrem Sohn entgegen. Doch eine Antwort aus seinem Munde bekam sie nicht, doch sie spürte, wie auf einmal alles schwankte. Aus der bahn geworfen, verlor sie das Gleichgewicht und musste mit Entsetzen und Unglaube mit ansehen, wie ihr Dämon, eine der mächtigsten Kreaturen die e lebten zu Boden ging. Kurz bevor der gewaltige Körper auf dem Boden liegen blieb, die Teiche von Blut aufspritzen ließ, sprang sie neben ihn. Mit blankem Entsetzen starrte sie auf den leblosen Körper, der sich nach und nach in Luft auflöste. Sie konnte sich nicht regen, alles Leben schien aus dem Körper der Frau gewichen; wie eine leblose puppe stand sie da, einzig und allein der Unglaube in ihren Augen verriet, dass sie noch am Leben war. Auch Kyubi war verschwunden, und sein Meister stand nur einige Meter von seiner Mutter entfernt. Mit teilnahmslosen Augen besah er sie sich, doch die Teilnahmslosigkeit verwandelte sich langsam nach und nach in eine andere Emotion, ein Gefühl, dass man noch nicht oft bei dem Blonden in seinen Augen brennen sehen konnte; eigentlich noch nie. Verabscheuende Wut. Keiner konnte sich wirklich regen, der Kampf der Dämonen, hatte sie mitgenommen, einem solchen Spektakel hatte noch nie einer von ihnen beigewohnt. Eine solche Macht, die es wusste zu zerstören und zu töten, zwei unendliche Chakren, die von jeweils einem Menschen kontrolliert wurden, von denen einer einst ein Taugenichts gewesen war, noch nie erlebt. Ihre Körper bebten vor Erfurcht, viele trauten sich kaum zu atmen, geschweige denn zu sprechen. Jedes Wort, jeder Atemzug schien diese Spannung zum eskalieren zu bringen. Sie hatten es nicht gewusst. Konnten es nicht glauben. Naruto…war der Sohn von…der Leaderin der Akatsuki. Naruto Uzumaki…ihr Sohn. Sie, seine Mutter. Eine Familie? Tsunade wagte es als erste sich zu bewegen, energisches Kopfschütteln ließ auch die anderen der Konoha-Nin aus ihrer Starre erwachen. Sie glaubte es nicht. Konnte und wollte so etwas nicht glauben. Es war für sie in diesem Sekunden der Realität ein unmögliches eine solche Aussage zu verinnerlichen, ein Unterfangen das nur ein Größenwahnsinniger in diesem Augenblick wohl vollbringen konnte. „Ha-hat Naruto die Frau vorhin…Mu-Mutter genannt?“ Sakura sprach das aus, was sie alle dachten, so unglaublich es auch scheinen mochte. „Ja.“ Nicht einer von ihnen, sondern ihr Feind gab ihnen die Antwort. „Naruto ist ihr Sohn.“ „Itachi, red nicht so einen Schwachsinn! Naruto ist nicht der Sohn dieser Frau!“ Der jüngere Uchiha nahm seinen Bruder beim Kragen, blickte ihn wutverzerrt an. Sasuke wollte nicht wahrhaben, dass sein Freund mit einem solchen Unmenschen verwandt war. Doch Itachi blieb unbeeindruckt. „Weißt du, oder glaubst du das?“ Dass eine solch einfache Frage all die Zweifel eines jeden erfasen konnte, schien in diesen Momenten der Unfassbarkeit nur gering unmöglich. Aber Sasuke ließ seinen Bruder los, blickte bestürzt auf den Boden. Itachi hatte Recht. Er hatte, verdammt noch mal, Recht! Er spürte eine Hand auf seiner Schulter. „Egal was passiert: Mischt euch nicht ein.“ Die Stimme Mitsukos drang eindringlich in das Bewusstsein eines jeden, doch wusste auch jeder, dass er es nicht wirklich einhalten werden können. Die Rothaarige war an ihren Verlobten, dessen Hand auf der Schulter seines Bruders ruhte, ran getreten. Keiner konnte in diesen Sekunden ahnen, wie schwer ihnen dies in wenigen Minuten fallen würde. Hinata wollte nicht wahrhaben, was so offensichtlich war. Naruto konnte einfach nicht der Sohn dieser Frau, die so viele Menschen getötet hatte, sein. Auf welcher Seite stand er dann? Auf ihrer oder auf der anderen? Doch was sollte dann der Kampf? Fragen, ohne eine ihr gefallenden Antwort, und nur die Wahrheit blieb übrig, verankerte sich in ihrem Kopf und ließ ihr Bewusstsein erschüttern. Die Wahrheit, die so schmerzhaft war. Er war ihr Sohn. Von neuem zog der blonde Rächer sein blutrotes Katana, doch nun waren Tropfen auf ihm eingebrannt zu sehen. Mit einer immensen Geschwindigkeit kam er auf die braunhaarige Leaderin zu; die ihn bemerkte und knapp auswich. „Was soll das?!“ Er antwortete nicht. Erneut standen sie sich gegenüber. Auge um Auge. Leben um Tod. „Willst du wirklich deine eigene Mutter töten?“ Ein gehässiges Grinsen erschien auf ihren Lippen. Doch erneut gab er keine Antwort. „Du weißt doch was dann passiert…willst du dich selbst umbringen?“ Ohne eine Antwort zu geben, verpuffte der Naruto vor ihr, und ein stechender Schmerz durchfuhr ihren Oberkörper. Sie spürte genau wie ihr Blut austrat, und ihr die Kehle hochkam. Ihre Augen betrachteten das wie ein roter Feuerpfeil aus ihrer Brust heraus ragende Schwert, sah wie ihr dickflüssiges schwarz-rote Blut von ihm auf den Boden tropfte, vermischt mit dem aus ihrer Wunde. Sie hustete und spuckte, ging in die Knie. Eine Blutlache auf dem Boden. Ihre Sicht verschwamm, ihr wurde schwarz vor Augen. Bevor sie endgültig das Reich der Lebenden verließ, erklangen noch ihre letzten Worte… „Ich habe euch nie geliebt...“ Er zog sein Katana aus ihrem Herzen, lächelte wissend und sanft. Hustete und spuckte selbst Blut, das Katana fiel stumpf auf dem Boden. „Ich weiß.“ Sein Herz zog sich krampfhaft zusammen, das Blut rauschte in seinen Ohren, seine Augen wurden trübe und er sah kaum noch etwas. Er stützte sich noch mit seinen Händen ab, ehe er auf den Boden fiel. We're leaving together, but still it's farewell And maybe we'll come back to Earth, who can tell? I guess there is no one to blame, we're leaving ground [*1] Hinata schrie kurz und hell auf. Sie wollte zu ihm rennen, doch wurde sie von Itachi am Arm festgehalten. „Lass mich zu ihm! Er stirbt sonst!“ Die Augen des Uchihas bleiben kalt. „Das tut er so oder so.“ Es verschlug ihr die Sprache, ließ sie in sich zusammen sinken. Aber ihre Augen blickten nur auf den Körper ihrer großen Liebe. Die Rothaarige konnte nicht mehr. Tränen verschwammen ihr die Sicht, liefen in Bächen ihre Wangen hinab. Sie brannten auf ihrer Haut, wie Säure in ihrer Seele und ihrem Herzen. Bilder von einer längst vergangenen Zeit durchfluteten ihr Gedächtnis. Ein Mann, blond und blaue Augen, eine lächelnde Frau, braune Haare und wärmende Augen, ein kleines Mädchen, feuerrote Haare, spielend mit einem kleinen, 2 Monate alten, blonden Baby. Bilder ihrer Erinnerung, Bilder ihrer Vergangenheit. Vergangenes. Ohne Chance, dass es je zur Zukunft werden würde. Sie ging in die Knie, weinte bitterlich um den Blonden. Ohne sich um die anderen zu kümmern, ohne auf ihr pochendes Herz zu achten, sprang Hinata auf, und rannte, rannte zu Naruto. Itachi konnte nicht schnell genug reagieren. „Du wirst nicht durch die Barriere kommen! Hinata!“ Für Itachi war es kaum zu fassen, dass Hinata es geschafft hatte durch die Barriere zu kommen. „Welcher Barriere meintest du?“ Sasuke sah seinen Bruder jedoch nicht an. „Der Fluch…er löst eine Barriere um ihn aus, damit er nicht bei anderen Menschen stirbt. Denn das wird er. Man kann ihn nicht retten, doch er wusste es.“ Sasuke konnte nicht wirklich glauben was sein Bruder sagte, doch er verspürte keinen Drang, genau wie die anderen Konoha-Nin, zu Naruto zu laufen. Sie hörte ihn nicht, doch spürte sie wie ein kleiner Widerstand an ihrem Körper vorbeifuhr. Doch da war nichts. Mit aufgerissenen, geschockten Augen ließ sie sich neben dem Blonden nieder. Sie drehte ihn um, und fühlte seinen Puls. Doch da war keiner. Panik ergriff sie. Ohne darüber nachzudenken hielt sie ihre Hände über sein Herz, ließ grünes heilendes Chakra aufflackern. Tränen, die sie zurückgehalten hatte, liefen unaufhaltsam ihre Wangen hinunter. Er durfte nicht sterben… Er durfte einfach nicht! „Bitte Naruto-kun…stirb nicht…“ Tränen benässten den Körper des Blonden, doch die Tropfen mehrten sich. Es hatte angefangen zu regnen. „Der Himmel weint um ihn…“ Itachi sah mit traurigen Augen zu seinem Führer, über dem noch immer Hinata beugte. Naruto würde es nicht schaffen. Auch Sakura liefen Tränen das Gesicht hinunter und ihr Freund nahm sie in den Arm. Hinata stoppte. Mit ungläubigen Augen sah sie auf den Körper. Die eben gestoppten Tränen, kamen wieder, und sie nahm ihre Hände von seinem Körper. Stattdessen umarmte sie ihn und weinte bitterlich mit dem Himmel… Ihre bitterlich vergossenen Tränen vermischten sich mit denen von Himmel… -------------------------------------- [*1] Europe: The final Countdown (ein tolles Lied *___* sollte jeder während dieses Kapitels mal hören *g* Passt ja so perfekt *w*) -------------------------------------- Ich habe keine Ahnung, ob das nun eine gebetate oder eine ungebetate Fassung ist. Ich weiß es einfach nicht. Es ist auch schon so lange her, wo ich das hier geschrieben hab und die gebetate Fassungen bekommen habe... Es tut mir Leid, dass ich euch so lange hab warten lassen. Aber selbst in meinen ferien hatte ich Strees. Gut, die ersten 3 Wochen hab ich verpennt und die 3 letzten Wochen waren Stress pur... Naja seit Dienstag ist bei mir auch wieder Schule. 9. Klasse Gymnasium + G8... 2x die Woche 10 Stunden schule... Ich weiß nicht, wann das nächste Kapitel kommt, aber ich werde versuchen es bis in spätesten 2 Monate fertig gebetat und überarbeitet zu haben ^^; Nur als Vorwarnung. Gut, dann bitte ich um Kommis ^-^ Da es euer so lang ersehntes Finale ist, kann ich doch sicher mit einigen rechnen...*grins* Naja, bis dann, bitte sagt mir eure ehrliche Meinung^^" Danke noch an meine beiden Betaleser... LG eure Silence Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)