Shaman Queen 2 von Niche (My Love Storry for Shaman King) ================================================================================ Kapitel 11: Die Bitte --------------------- Sue hatte endlich ihre Kämpfe hinter sich gebracht, genauso wie Trey. Sie hatte sich riesig gefreut, dass sie beide es geschafft hatten. Nun saß sie mit Trey und Pilica bei der Eröffnungszeremonie der Patschee und sah sich noch den letzten Kampf an: Ren gegen Yo. Trey feuerte Yo tatkräftig an und schrie den riesigen Bildschirm an, wenn Ren besser war als Yo. Sue saß nur daneben und lächelte und Pilica schiss ihn zusammen, weil er alle nervte. Ein paar andere Schamanen schlossen Wetten ab, wer wohl gewinnen würde. Sue war eigentlich auf keiner Seite. Sie wünschte sich, dass beide irgendwie gewinnen würden. Trey drehte fast durch und Sue sah ihn immer noch lächeln an. Als sich der Kampf dem Ende näherte und plötzlich beide kein Furyoku mehr hatten, wusste Sue, dass ihr Wunsch in Erfüllung gegangen war. Sie lächelte noch breiter. „Warum lächelst du denn als? Willst du nicht auch, dass Yo gewinnt? Er ist schließlich dein Cousin!“, meinte Trey ganz außer Atem. „Natürlich möchte ich, dass Yo gewinnt, aber ich möchte auch, dass Ren gewinnt, wegen Kaya. Und außerdem hat keiner von beiden verloren. Sie doch!“, meinte Sue und zeigte auf den großen Bildschirm. Gerade wurde das Ergebnis bekannt gegeben und es lautete: Unentschieden. Trey war echt fassungslos. Sue lächelte nur wieder. Dann versammelten sich alle in der großen Halle und Goldva hielt eine Rede: „Die Hauptkämpfe beginnen in etwa einem Monat. Ort, Zeit und Details geben wir über den Orakelpager bekannt. Der Hauptkampf ist kein Vergleich zur Vorrunde. Es wird extrem hart. Verbringt diesen Monat mit euren Freunden, Liebsten und Urahnen, damit ihr ohne Reue kämpfen könnt. Denn es gibt für euch kein Zurück mehr in ein normales Leben!“ Die Schamanenfreunde nahmen es sich zu Herzen und gingen nach Hause. Trey und Pilica wohnten immer noch bei Sue, aber sie telefonierten häufig mit ihren Eltern. Dann veranstaltete Yo eine Party bei sich zu Hause und er lud alle ein. Also: Sue, Trey, Pilica, Tamara, Manta, Kaya, Alana, Lucy, Sara, Kai und sogar Ren. Trey feierte mal wieder am lautesten und Pilica schimpfte ihn wieder deswegen aus. Ren saß nur da rum und Bason fand, dass er noch nie so glücklicher gewesen sei. Nach einem schönen warmen Bad waren alle noch besser gelaunt. Aber Ren war verschwunden. Kaya machte sich Sorgen und sah sich in Haus um. Plötzlich bekam sie eine SMS: Bitte komm hinters Haus! Ren Kaya war echt verwundert darüber, dann sie hatte Ren ihre Nummer gar nicht gegeben und sie hatte auch keine SMS von ihm erwartet. Aber sie machte sich auf den Weg hinters Haus. Plötzlich wurde sie gepackt und sie wollte losschreien, aber ihr wurde der Mund zugehalten. „Pscht! Oder willst du, dass dich die anderen hören?“, fragte eine ihr bekannte Stimme. Kaya schüttelte den Kopf und sie wurde los gelassen. Nach einiger Zeit erkannte sie dann auch schließlich Ren im schwachen Mondlicht. „Wieso...?“, fragte Kaya, aber sie wusste gar nicht genau, was sie fragen wollte. Dann sah sie ihn einfach nur verwundert an. Ren legte ihr den Finder auf den Mund. „Bitte komm mit mir nach China!“, meinte er und guckte sie mit rötlichen Wangen an. „Wieso?“, fragte Kaya abermals und sah ihn an. Ihre Wangen waren ebenfalls rötlich gefärbt. „Bitte!“, flüsterte Ren und strich ihr sanft eine Strähne aus dem Gesicht. Kaya wurde augenblicklich knallrot und schloss für einen kurzen Moment die Augen. Ren sah sie in. Kaya öffnete die Augen wieder, nahm seine Arme und drückte ihn gegen die Hauswand. „Wieso?“, fragte sie ihn härter. Ren sag zur Seite. „Weil.....weil......ich....“, stotterte er. „Weil was?“, fragte sie und sah ihn an. „Sag schon!!!“ „Ich...li...“, weiter kam er aber nicht, dann Kaya fand ihn ja so süß und musste ihn unbedingt küssen. Ren war einen Moment lang geschockt, aber dann genoss er es. Kaya löste den Kuss wieder und sah ihn an. „Hei...Heißt das „Ja“?“, fragte Ren mit knallrotem Gesicht. Kaya sah ihn immer noch an. „Ja...“, meinte sie und lächelte dann. Ren lächelte ebenfalls. „Aber du willst mich nicht wieder umbringen. Oder?“, fragte Kaya dann und lies ihn los. Ren schüttelte den Kopf. „Aber du darfst es keinem sagen und du musst jetzt auch schon mitkommen, denn ich geh jetzt.“, meinte Ren dann und sah sie an. „Ähm.. ich weiß nicht.... ich... ich sag, dass ich nach Hause gehe, OK?“ Ren nickte. „Aber du solltest ein paar Meter vom Haus weg auf mich warten.“ Kaya nickte und lächelte. Dann ging sie sich von allen verabschieden und lief ein Stücken vom Haus weg. Ren machte sich auch fertig, aber wollte keinem wirklich sagen, dass er ging. Er stieg auf Baifeng und plötzlich... „Gehst du schon, Ren?“, fragte jemand hinter ihm. Er drehte sich um und sah Yo. „Ach man! Du kannst ruhig noch bleiben!“ „Ha! Schluss mit Freunde-Spielen!“, meinte Ren grob. „ Ich war nur aus Mitleid hier! Außerdem hab ich im Gegensatz zu dir noch was zu erledigen!“ „Du gehst zurück nach China?“ Ren drehte sich wieder zu ihm um. „Dachte ich mir doch! Du denkst auch an Goldva. » Es gibt kein Zurück « … Ich hab’s Anna noch nicht gesagt.“, meinte Yo und sah zu ihm hoch. „Uns erwartet ein harter Kampf! Ich will keine halben Sachen mehr!“, meinte Ren. „Ich muss das mit meiner Familie klären. Ich habe mein Ziel im Kampf gegen dich verloren. Ich muss wissen, was ich wirklich tun soll. „Ren...“ „Mach dir um mich keine Sorgen. Mein Ziel ist klar.“ „Ein Ziel?“, fragte Yo überrascht. „Du bist der einzigste hier, der mich geschlagen hat! Irgendwann besiege ich dich! Wir sehen uns beim Hauptkampf. Bis dahin, Mach’s gut!“, meinte Ren und lächelte. „Mach’s besser!“, grinste Yo. Als Yo wieder im Haus war und Ren gerade losreiten wollte, kam Sue angerannt. „Ren!“, rief sie. Abermals drehte sich Ren um. „Was ist?“, fragte er schon merklich genervt. „Pass gut auf Kaya auf, klar!“, meinte Sue und lächelte. Ren sah sie überrascht an. Dann lächelte auch er. „OK!“, meinte er und ritt endlich los. Sue sah ihm lächelnd nach und ging dann ebenfalls wieder ins Haus. Kaya stand unter einer Laterne und wartete auf Ren. Als er kam, lächelte sie glücklich. Ren nahm ihre Hand und hob sie hinter sich auf Baifeng. Kaya hielt sich an ihm fest und legte ihren Kopf an seinen Rücken. So glücklich wie jetzt war sie noch nie gewesen. Und so ritten Ren und Kaya in Richtung des Bahnhofes, von dem aus sie nach China fahren würden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)