He's your true love? von Niche (SasoxDei(xHidan?)) ================================================================================ Kapitel 1: Deidaras Eifersucht ------------------------------ Es war ein ganz normaler Freitagnachmittag und die Schule war gerade zu Ende. Natsumi stand wie jeden Tag am Schultor und wartete auf ihren besten Freund Deidara, da dieser in einer anderen Klasse war. „Dei-chan!“, rief sie fröhlich und winkte, als er kam. Deidara lächelte und winkte zurück. Und als er bei Natsumi angekommen war genoss er ihre alltägliche Umarmung. „Und wie war dein Tag schon so?“, fragte der Blonde seine ebenfalls blonde Freundin. „Toll!“, antwortete diese und lächelte. „Na ja, bis auf die Tatsache, dass mich Sasori für eine kleine Nervensäge hält.“ Sie seufzte. „Was findest du nur an dem?“ Deidara musste lachen. „Ach ehrlich, un?“, fragte er und sah sie etwas ungläubig an. „Ja! Ich hab ihn nur gefragt was wir in PoWi auf hatten und er dann so: »Nerv mich nicht, kleine!« Das war nicht nett!“, meinte Natsumi leicht beleidigt. Und wieder musste Deidara lachen. Natsumi warf ihm einen leicht saueren Blick zu. „So was ist nicht lustig!“ „Finde ich aber schon, un!“, meinte der Blonde und lachte weiter. „Hör auf zu lachen, verdammt!!“, schrie Natsumi schon fast und boxte ihren Kumpel fest an den Oberarm. „AU!“, schrie dieser und rieb sich den Arm. Als er den bösen Blick der Kleineren bemerkte, meinte er jedoch entschuldigend: „Tut mir leid, Natsumi-chan, un!“ Natsumi sah ihn erst weiter böse an, lächelte aber sofort wieder, als er sich entschuldigt hatte. „Ja ja, schon okay!“, meinte sie dann und hakte sich bei ihm ein. Als sie zu Hause ankamen, verkrümelte sich Deidara wie üblich aufs Klo und Natsumi schmiss sich aufs Sofa. „Hach! Endlich Wochenende!“, seufzte sie glücklich. Am Abend sahen sich Deidara und Natsumi wie jeden Freitag ein paar DVDs an und gingen dann um ca. 1 oder 2 Uhr ins Bett. Natsumi war schon fertig umgezogen fürs Bett und hatte bereits Zähne geputzt, Deidara war gerade dabei und stand, die Zähne auch schön ordentlich putzend, im Bad. „Kann ich heute bei dir schlafen?“, fragte Natsumi und lehnte sich an den Türrahmen. Deidara sah durch den Spiegel zu ihr und zuckte die Schultern. Dann sagte er etwas sehr unverständliches, woraus Natsumi nur ein „Hä??“ hören ließ. Nachdem der Blonde seinen Mund von Zahnpastaschaum befreit hatte, wiederholte er das gemurmelte noch mals: „Wenn du willst, un!“ Er lächelte und ging zu dem kleineren Mädchen, das da in der Tür lehnte. Diese lächelte ebenfalls und schien sehr glücklich über diese Antwort zu sein. Die beiden gingen in Deidaras Zimmer, in welchem sich süße blaue Tapete mit roten Wölkchen an der Wand finden ließ. Natsumi fand Deis Zimmer total süß. Es passte einfach irgendwie zu ihm. Der Blonde zog sich noch schnell seinen gelben Schlafanzug mit roten Wölkchen über und schlüpfte dann in sein mit schwarzer Bettwäsche, auf der sich ebenfalls rote Wölkchen finden ließen, bezogenes Bett. Natsumi kicherte leise vor sich hin, als sie sich neben ihren Kumpel legte. „Was ist, un?“, fragte der Blonde, der bereits das Licht ausgeschaltet hatte. „Ich mag deine Wölkchen!“, antwortete Natsumi und kuschelte sich an ihn. „Ich mag meine Wölkchen auch!“, meinte Deidara und lächelte zufrieden. Natsumi musste wieder kichern. „Hab ich mir gedacht! – Nacht, Dei-chan!“ „Nacht..........un“, antwortete Deidara, der schon fast eingeschlafen war. „Dei-chan?“, flüsterte Natsumi nach ein paar Minuten. „Hmmmmmmmmmmm?“ „Tobi-kun kommt morgen. Ist doch okay, oder?“ „Hmhmm“, meinte Deidara im Halbschlaf, was Natsumi als ein Ja deutete. „Danke!“, meinte sie dann und gab Dei einen kleinen Kuss auf die Wange. „Hab dich lieb!“ Dann schloss auch sie die Augen und schlief kurz nach ihrem Kumpel ein. Am nächsten Morgen war Natsumi schon längst wach, als Deidara sich noch mühsam aus dem Bett quälte. Sie tänzelte durchs Haus, als übte sie für eine Aufführung oder so etwas. „Ich hab dir Frühstück gemacht, Dei-chan!“, meinte sie fröhlich und kam in Deidaras Zimmer getänzelt, als dieser sich grade in seine Klamotten quälte. „Aha........un“, antwortete dieser verschlafen und sah das blonde Mädchen müde an. „Sag mal, warum bist du heute Morgen so glücklich, un?“ „Wir schreiben doch nächste Woche Mathe und da hab ich Tobi gefragt ob wir heute nicht zusammen lernen können!“, antwortete Natsumi glücklich und reichte Deidara seine Bürste, die er aber sofort fallen lies, als sie geendet hatte. „Was, un?!?!?“, schrie er, plötzlich hellwach. „Wie was?“, lautete die Gegenfrage. „Wieso kommt ausgerechnet der zu uns nach Hause, un?“, fragte Deidara entsetzt. „Tobi kann Mathe halt ziemlich gut!“, meinte Natsumi und lächelte ihn lieb an. „Aber ich kann Mathe auch ziemlichgut, un!“ Deidara verschränkte empört die Arme und sah die kleinere an, als hätte sie ein Schwerverbrechen begangen. „Ja, aber Tobi ist in meiner Klasse und ihr macht in Mathe grade ganz was anderes als wir!“, entgegnete Natsumi prompt. „Ja und, un?“, meckerte er. „Nix ja und! Ich hab Tobi eingeladen und ich werd ihn jetzt nicht anrufen und sagen, dass er doch nicht kommen kann!“ Natsumi wirkte leicht beleidigt und sah ihren Gegenüber ein bisschen böse an. „Das willst du ja nur nicht, weil du in ihn verknallt bist, un!“, entgegnete dieser beleidigt und drehte sich halb von ihr weg. „Ja, und du-“, sie stoppe mitten im Satz und grinste dann. „Du bist eifersüchtig!“ Deidara sah sie etwas geschockt an. „Ich soll was sein, un?“, fragte er säuerlich. „Streite es ja nicht ab! Du bist total eifersüchtig auf Tobi!“, lachte Natsumi. „Bin ich nicht, un!“, schrie Dei, nun ziemlich wütend. Natsumi lachte weiter. „Und warum regst du dich dann so auf?“ „Tu ich doch gar nicht, un!“ „Tust doch wohl!“ „Tu. Ich. Nicht. Un!“, schrie Deidara plötzlich total laut los. Natsumi schossen augenblicklich viele glitzernde Tränen in die Augen. „Schrei mich nicht an!“, meinte sie zitternd und versuchte sich die Tränen wieder wegzuwischen. „N-nein! Nicht weinen!“, meinte Deidara plötzlich ganz ruhig und nahm die kleinere in den Arm. „Ich wollte dich nicht anschreien! Tut mir leid, un!“ Natsumi sah ihn mit ihren tränennassen Augen an. „Sch-schon gut.“, meinte sie und lächelte leicht. „Aber eifersüchtig bist du trotzdem auf Tobi!“ Auf diesen Satz hin sah der Blonde sie etwas böse an. „Ja! Weil du glaubst, dass er mich dir wegnehmen wird! Aber das wird er nicht! Du wirst für immer und ewig mein aller bester Freund bleiben! Nur Tobi kann mir was geben, was ich noch nicht habe und was du mir nicht gegen kannst!“ „Was, un?“, fragte Deidara schon fast geschockt und ziemlich verwundert über Natsumis Erläuterung. Natsumi musste lachen, meinte dann aber wieder ernst: „Liebe!“ „A-aber ich hab dich doch auch lieb, un!“, antwortete Deidara entsetzt. Natsumi kicherte. „Ich weiß, dass du mich lieb hast! Aber du liebst mich nicht! Das liegt wohl auch daran, dass du nicht auf Mädchen stehst! Und deswegen kannst du mir halt das nicht geben was sich von Tobi bekommen kann!“ „Und warum ausgerechnet Tobi, un?“ „Weil ich mich in ihn verliebt hab, verdammt!“, schrie das blonde Mädchen fast und sah auf den Boden. „Aber wieso ausgerechnet in den, un?“, fragte der größere verwirrt. „Wieso hast du dich ausgerechnet in Sasori verliebt?“, fragte das Mädchen scharf und sah ihn an. „Na ja, weil....“, er stoppte und überlegte, warum er Sasori so sehr mochte, „ja, weil... ähm....un?“ er sah sie leicht verzweifelt an. „Ich weiß es nicht!“ „Siehst du! Und ich weiß auch nicht warum ich mich ausgerechnet in Tobi verliebt habe!“, meinte Natsumi lächelnd. „Aber ich darf ihn weiter hassen, ja, un?“ „Joa...ich mag Sasori ja auch nicht!“, lachte Natsumi. „Weiß ich, un!“ „Dann ist ja gut!“ „Aber du weißt schon, dass ich um 12 weg bin, oder?“ „Jaah!“ „Das hast du mir Absicht gemacht, stimmst, un?!“ „Ja!“ Natsumi lächelte ihren Gegenüber frech an. Deidara verschränkte die Arme. „Ich soll dich mit dem alleine lassen?“, fragte er ein bisschen böse. „Wieso nicht?“, entgegnete Natsumi frech. „Weil... weil..“, der Blonde versuchte etwas zu finden, weshalb er Natsumi nicht mit Tobi allein hier lassen konnte. Allerdings fiel ihm kein gescheiter Grund ein. „Siehst du! Dir fällt dazu nicht mal was ein!“ „Ja ja!“ Deidara wirkte leicht beleidigt. „Mach doch was du willst ,un!“ Mit diesen Worten ging er aus dem Zimmer und in die Küche zu seinem Frühstück, das Natsumi für ihn gemacht hatte. Um 11 Uhr klingelte es an der Tür. Natsumis Herz fing augenblicklich stärker an zu pochen. Glücklich ging sie zur Tür und öffnete. Vor der Tür stand ein schwarzhaariger Junge. Er war von oben bis unten klitschnass und seine schwarzen Haare wirkten irgendwie sehr platt, nicht so zerzaust wie sonst. „Hallo, Natsumi-chan!“, meinte er freundlich und lächelte. „Oh, Tobi! Du bist ja ganz nass! Hattest du keinen Regenschirm?“, fragte Natsumi etwas besorgt. „Na ja, ich wollte einen mitnehmen aber mein Cousin hatte was dagegen. Ich hab ihn gefragt ob ich einen mitnehmen darf und er hat dann gesagt: »Nein! Verpiss dich endlich!« Na ja, dann bin ich halt schnell gegangen, bevor er mir noch was antut!“, antwortete Tobi und lächelte. Natsumi wusste jetzt nicht genau welcher Cousin, aber es war ihr eigentlich egal, da sie beide schrecklich fand. „Komm doch rein!“, meinte sie und zog Tobi lächelnd in die Wohnung. „Ich frag Dei-chan nach ein paar trockenen Sachen für dich und du gehst schon mal ins Bad!“ „Okay!“ Tobi lächelte, welches Natsumi für unwahrscheinlich süß hielt. Sein Lächeln war eins der vielen Dinge, die sie so sehr an ihm mochte. Deidara hatte die beiden vom Wohnzimmer aus beobachtet und die ganze Zeit böse zu Tobi geschaut. Jetzt saß er wieder auf dem Sofa und sah fern, was ihn allerdings kaum interessierte. Natsumi hatte Tobi das Bad gezeigt und war dann zu Deidara ins Wohnzimmer gegangen. „Dei-chan, -“, begann sie, wurde aber sogleich von dem angesprochenen unterbrochen. „Nein, un!“, meinte dieser scharf. „Aber wieso denn nicht?“, fragte Natsumi leicht traurig und lehnte sich über die Sofalehne, damit sie Dei ansehen konnte. „Darum!“ „Darum ist keine Antwort!“ „Ist es wohl! Und jetzt las mich in Ruhe, un!“ Natsumi sah ihn mit einem traurigen und enttäuschten Blick an. „Du bist so gemein, weißt du das?“, sagte sie mit weinerlicher Stimme, denn sie fing wieder fast an zu weinen. Deidara sah sie verzweifelt an. Er konnte einfach nicht böse sein, wenn sie so traurig war. „Schon gut, schon gut! Gib ihm ein paar Sachen aus dem linken Schrank. Die meisten davon sind mir eh zu klein. Die werden ihm doch wohl passen, un!“, meinte er dann und sah wieder auf den Fernseher. Natsumi lächelte wieder und gab dem Blonden einen kleinen Kuss auf die Wange. „Danke!“, meinte sie fröhlich und hüpfte in Deidaras Zimmer, um ein paar Sachen für Tobi rauszusuchen. Als sie alles hatte, ging sie zum Bad und klopfte an sie Tür. „Tobi-kun?“, fragte sie leicht schüchtern. „Ja, komme!“, antwortete Tobi und öffnete dir Tür. Natsumi wurde augenblicklich total rot und hielt sich mit einer Hand die Augen zu, da Tobi nur seine Boxershorts an hatte. Mit der anderen Hand reichte sie ihm die Anziehsachen und als er sie genommen hatte drehte sie sich schnell um. „Danke!“, sagte Tobi freundlich und sah sie an. „Alles okay?“ „J-ja! Sch-schon gut. N-nur zieh dir was an, o-okay?“, stotterte Natsumi. Ihr Herz schlug so laut, dass sie hätte schwören können, dass Tobi es auch hören konnte. „Oh! T-tut m-mir sch-schrecklich l-leid!“, meinte Tobi stotternd und wurde leicht rot. „I-ich zieh mich schnell um...“ Schnell schloss er die Tür hinter sich und fing an sich umzuziehen. //Nein! So was von peinlich!// dachte er und wurde knallrot. Natsumi verschwand auch blitzschnell in ihrem Zimmer. //Er ist viele zu süß!// dachte sie und wurde noch röter. Nach ein paar Minuten klopfte es an Natsumis Zimmer. „Herein?“, rief sie und sah zur Tür. Tobi öffnete langsam dir Tür und trat ein. Er sah sich kurz um und lächelte dann. Deidaras Sachen waren ihm irgendwie zu groß, aber Natsumi fand, dass er darin nur noch süßer aussah. „Setz sich doch!“, meinte sie lächelnd und wies neben sich auf dem Boden. „Es macht dir doch nichts aus auf dem Boden zu sitzen, oder?“ „Nein!“, antwortete der schwarzhaarige und setzte sich neben sie. „Womit sollen wir anfangen?“ „Hm... weiß nicht. Vielleicht mit dem hier. Das versteh ich nicht ganz.“ „Okay!“ Deidara sah auf die Uhr, die über dem Fernseher hing. Er seufzte. //Schon 5 vor 12. Ich muss jetzt los.// dachte er und stand auf. Er ging zu Natsumis Zimmer und ging einfach rein ohne zu klopfen. „Natsumi-chan!“, rief er und sah zu Tobi und Natsumi, die da dicht nebeneinander auf dem Boden über einem Mathebuch lagen. //Der ist so dicht bei meiner kleinen Natsumi-chan! Der soll sich verpissen, un!// „Ach du bist ja auch da, un!“, sagte er verächtlich zu Tobi. Dann wandte er sich wieder zu Natsumi. „Ich geh jetzt...“ Natsumi und Tobi sahen zu ihm auf. „Okay!“, meinte Natsumi und lächelte ihn fröhlich an. „Bis heute Abend, un!“, meinte der Blonde scharf und schlug die Tür hinter sich zu. //Viel zu nah!!// Er zog sich Schuhe und Jacke an, schnappte sich einen Regenschirm und ging trampelnd aus dem Haus. Tobi sah Natsumi fragend an. „Was hat Deidara-san denn?“ Die Blonde wandte sich zu ihm. „Weiß nicht.“, log sie und lächelte ihn an. „Machen wir weiter?“ „Okay!“ //Man! Wie ungern lasse ich sie alleine mit dem, un!// Deidara lief mit wütendem Gesichtsausdruck im Regen durch die Stadt. Er war wütend auf Natsumi, weil sie sich ausgerechnet heute mit Tobi treffen musste, und auf sich, weil er weg musste. Na ja, er musste nicht wirklich, aber er ging jeden Samstag ins Fitnesscenter und blieb dort bis Abends. Es war schon Tradition für ihn, zumal er dort Mitglied war und jeden Monat eine beträchtliche Summe dafür bezahlte. Nach ein paar Minuten stand er auch schon vor dem Fitnesscenter und ging rein. Wie immer wurde er herzlichst begrüßt. Deidara freute sich eigentlich immer, wenn er in Fitnesscenter war, weil er mit seinen Trainingskumpel über seine Probleme reden konnte, da ein paar die gleiche sexuelle Ausrichtung hatten wie er. Heute sah er eher betrübt und wütend aus. Als Deidara in die Umkleide kam, wurde er gleich wieder überfallen. „Dei-chan! Ich hab dich vermisst!“ „Wo warst du? Du bist 5 Minuten zu spät!“ „Getrödelt, un...“, antwortete er, befreite sich aus dem Totknuddel-Versuch und setzte sich auf eine Bank. „Du hast was?!?“ „So was machst du doch sonst nicht!“ „Bist du krank? Hast du Fieber?“ Deidara sah seine beiden Kumpels blöd an, als die anfingen seine Stirn zu fühlen. „Yuki...Jiro...ich bin nicht krank, un!“, meinte er und nahm die Hände der beiden von seiner Stirn. „Aber du hast getrödelt! So was ist sonst nicht dein Ding!“, meinte Yuki und strich sich eine Strähne hinters Ohr. Deidara sah ihn böse an. „Ich weiß! Ist doch egal, un!!“, meinte er sauer und fing an sich umzuziehen. „Hast du irgendwelche Probleme?“, fragte Jiro und beobachtete ihn beim Umziehen. „Und wenn?“ „Du kannst Yuki und mir alles erzählen, das weiß du doch!“ „Ja, weiß ich, un!“, antwortete Deidara, fertig angezogen, und ging in den Trainingsraum. „Jetzt lauf doch nicht weg, kleiner!“, meinte Jiro und er und Yuki liefen ihm hinterher. Deidara setzte sich auf ein Fahrrad und strampelte los. „Ich hätte heute nicht kommen sollen, un!“, murmelte er. „Wieso das?“, fragte Yuki leicht geschockt. „Natsumi hat Besuch von diesem Tobi, un!“, antwortete der Blonde, wobei er Tobi mit leichtem Ekel in der Stimme aussprach. „Uh! Ist sein Arsch süß?“, fragte der blauhaarige interessiert. Jiro scheuerte ihm eine. „Au! Was soll’n das?“ „Wenn er Natsumi besucht, ist er sicher nicht schwul!“, begründete der braunhaarige seinen Angriff. „Ich kann den nicht leiden, un!“, meinte Deidara und strampelte weiter. „Wieso nicht?“, fragte ihn Yuki. „Er will mir meine kleine Natsumi wegnehmen!“, antwortete der jüngere. „Ich dachte du wärst schwul!“, entgegnete Jiro prompt und sah den Blonden geschockt an. „Bin ich doch! Aber ich will meine kleine nicht verlieren, un!“ „Aha... versteh ich nicht..“, antwortete Yuki ehrlich. Jiro scheuerte ihm wieder eine. „AUA! Lass das doch mal, ey!“ „Dann hör doch auf so doofe Sachen zu sagen! Natsumi ist Dei-chans beste Freundin! Ist doch klar, dass er sie nicht verlieren will, Mann!“ Yuki sah den älteren böse an. //Blödmann!// dachte er and sah dann zu Deidara. „Ich mag den einfach irgendwie nicht. Aber vielleicht bin ich ja auch einfach nur eifersüchtig, un!“, überlegte der Blonde. „Wie? Eifersüchtig? Ich dachte du wärst-!“, meinte Yuki, wurde aber von Jiro unterbrochen. „-schwul! Lass ihn doch mal!“, sagte Jiro wütend. „Na ja, sie ist in ihn verliebt und er anscheinend auch in sie. Sieht jedenfalls so aus. Und ich bin eifersüchtig, weil die beiden vielleicht zusammen kommen und Sasori kennt vielleicht nicht mal meinen Namen-“ Er holte tief Lust, da er es den ganzen Satz lang nicht getan hatte. „- un!“ Deidara hörte auf zu strampeln und lehnte sich traurig auf den Lenker. Jiro schlug ihm nach diesen Worten kräftig auf die Schulter, so dass er fast von Fahrrad gefallen wäre. „Mach dir nichts draus! Und es ist doch wohl kein Wunder, dass Sasori deinen Namen nicht kennt, wenn du nicht mit ihm redest, oder?“ „Nein...aber ich trau mich einfach nicht, un!“ „Hm... frag doch Natsumi, ob sie mal für dich mit ihm redet. Sie ist doch mit ihm in einer Klasse, oder?“, meinte Yuki. Deidara sah ihn darauf ein bisschen deprimiert an. „Wenn das nur so leicht wäre...“ Er seufzte. „Natsumi mag ihn nicht und er mag Natsumi nicht, un!“ „Schreib ihm doch ’nen Brief und bet um ein Treffen. Nächste Woche ist doch eh Valentinstag. Trefft euch doch dann!“, überlegte Yuki. Deidara sah ihn überrascht an. „Gute Idee! Manchmal kannst du ja richtig schlaue Sachen sagen, Yuki-chan , un!“, meinte er und grinste breit. Der blauhaarige sah in leicht beleidigt an. „Manchmal?“ Deidara und Jiro mussten lachen. Es war bereits 5 Uhr, stellte Natsumi fest. Sie hatte seit fast 6 Stunden, minus ein paar kleinen Päuschen, mit Tobi Mathe gelernt. Mathe war eigentlich eins der Fächer, die Natsumi total langweilig fand, aber mit Tobi zu lernen machte Spaß. Natsumi blickte von dem Buch auf und sah zu Tobi. //Er ist echt nah bei mir!// dachte sie verlegen und sah ihn weiter an. „Verstanden?“, fragte Tobi sie, nachdem er etwas nochmals erklärt hatte. Natsumi schreckte leicht aus ihren Gedanken hoch und wurde rot. „Äh...j-ja!“, meinte sie verlegen und sah wieder auf das Buch. Tobi sah, dass sie leicht verlegen wurde, und lächelte. „Schön!“, meinte er. „J-ja...du kannst das ja gut erklären...da versteh ich das auch.“ „Danke!“, meinte Tobi und lächelte. Er wurde leicht rot um die Nase. „Meinst du, du kannst es jetzt soweit, dass du 70 oder mehr Punke bekommen könntest?“ Natsumi nickte leicht schüchtern und sah weiter auf das Buch. „Gut!“, meinte der schwarzhaarige lächelnd und sah das blonde Mädchen weiter an. „Hast du was?“ „N-nein.. w-wieso?“, stotterte Natsumi und sah Tobi verlegen an. Ihre Blicke tragen sich nur kurz, aber Natsumi kam es wie Stunden vor, in denen sie in Tobis großen dunklen Augen versank. Tobi wurde total rot, weil Natsumi ihn plötzlich wie abwesend anstarrte. „Äh...Natsumi-chan?“, fragte er vorsichtig. Natsumi sah ihn an. „Ja?“, fragte sie lächelnd. „Sch-schon gut..“, sagte Tobi verlegen und sah auf den Boden. „Okay...“ „Tobi?“, fragte Natsumi nach ein paar Minuten des Schweigens, in denen die beiden sich aufgesetzt hatten. „Hm?“ Tobi sah sie fragend an und lächelte. „Magst du Schokolade?“ „Klar!“ „Okay!“ „Wieso?“ „Ach, nur so!“ „Aha...okay!“ Wieder trat diese Stille ein. Sie war schreckliche. //Ich muss sie jetzt fragen!// dachte Tobi. //Vielleicht ist das meine einzige Chance!// „Natsumi-chan?“, fragte er wieder vorsichtig. „Ja?“, sagte Natsumi und lächelte. „M-möchtest du mit m-mir am Samstag in den Freizeitpark?“, fragte Tobi und sah sie leicht verlegen an. Natsumi wurde ziemlich rot, sah ihn aber weiter an. //Nächste Woche Samstag...da...da...ist...doch Valentinstag?! Er will mit mir in den Freizeitpark?// Sie nickt und sah ihn weiter an. Tobi lächelte. „I-ich hab dich sehr, sehr g-gerne...“, stotterte er und legte seine Hand auf ihre. Natsumi wurde tomatenrot und sah ihn verdutzt an. „I-ich...ich...“, stotterte die Blonde und sah verlegen zum Boden. „W-wenn du doch nicht möchtest...i-ist das okay...“, meinte der ältere leicht traurig und sah zur Seite. „Doch! Ich will!“, antwortete Natsumi entschlossen und sprang Tobi förmlich in die Arme. Sie klammerte sich an ihn und find plötzlich an zu weinen. Tobi war noch ganz benommen von ihrer plötzlichen Antwort, dass ihn ihre Umarmung fast völlig außer Gefecht gesetzt hätte. Aber er drückte sie fest an sich. „Nicht weinen, bitte!“ Natsumi aber konnte nicht anders. Sie war viel zu glücklich, als dass sie damit hätte aufhören können. Tobi fing an ihr leicht über den Rücken zu streicheln, um sie zu beruhigen, was sie schließlich auch hat. „Tut mir leid!“, schluchzte sie. „Muss es nicht, ehrlich!“, antwortete Tobi und wischte ihr die Tränen aus dem Gesicht. //Wäre jetzt der Richtige Zeitpunkt für einen Kuss?!// fragte er sich. Natsumi sah ihn süß an und lächelte. „Ich liebe dich!“, wollte sie sagen, kam allerdings nicht dazu, weil Tobis Lippen plötzlich auf ihren lagen. Sie wurde augenblicklich ziemlich rot und ihr Herzschlag erhöhte sich um einiges, sie schloss aber die Augen und er widerte den Kuss. //Boah! Schon 10 vor 5, un!// dachte Deidara, verabschiedete sich von seinen Kumpels und machte sich auf den weg nach Hause. Er hatte beschlossen, Sasori einen Brief zu schreiben und ihn nach einem Treffen am nächsten Samstag zu bitten. //Ich werde ihm sagen wie ich empfinde!// Als er zu Hause ankam, schmiss er seine Schuhe un seine Jacke einfach auf ihre Plätze und ging fröhlich zu Natsumis Zimmer. „Natsumi-chan!“, rief er und machte wieder einfach die Tür auf. Eigentlich hatte er gehofft, dass Tobi schon längst weg wäre, aber da hatte er sich wohl getäuscht. Der Anblick der sich ihm bot, machte ihn irgendwie ein bisschen traurig, aber zugleich freute er sich für Natsumi. „Oh! Tut mit leid, un!“, murmelte er verlegen und schloss die Tür wieder. Tobi löste den Kuss, nachdem Deidara wieder draußen war, und sah verlegen auf den Boden. Natsumi sah kurz zur Tür, dann zu Tobi. Sie lächelte überglücklich. Schnell umarmte sie ihn wieder. „Ich liebe dich!“, flüsterte sie ihm ins Ohr. Tobi sah sie knallrot an. „I-ich dich auch!“, meinte er schüchtern und sah ihr in die Augen. Deidara hatte sich in sein Zimmer verzogen. //Freu dich für sie! Sie hat es verdient! – Ich schreib jetzt den Brief an Sasori, un!// dachte er entschlossen und holte ein Blatt Papier und einen Stift aus seiner Schreibtischschublade und fing an zu schreiben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)