Don't fear the Demon von Zyria ================================================================================ Kapitel 1: Dream me on ---------------------- Nun liegst du hier in meinen Armen. Deine eisblauen Augen, dieser glasige, trübe Blick, so voller Verlangen. Oh, wie habe ich dieses flehende Funkeln in deinen Augen immer geliebt. Wie habe ich es geliebt, deinen Körper so nahe an meinem zu spüren. Wie du in meinen Armen liegst und bebend meinen Namen flüsterst. Deutlich spüre ich das Zittern deines Körpers, die Hitze die von ihm ausgeht. Du siehst es mir vielleicht nicht an, würdest es wohl niemals erahnen, doch all das raubt mir meinen Verstand. All das, macht mich völlig wahnsinnig. Du bist Mein. Für immer wirst du mir gehören. Niemals werde ich zulassen, dass dich Jemand so berührt, wie ich es tue. Das dich Jemand so bekommt, wie ich dich bekomme. Niemand darf dich jemals so besitzen, wie ich dich besitze. Du gehörst allein mir und jeder der versucht sich zwischen uns zu drängen, wird mit seinem Leben dafür bezahlen. Trübe, eisblaue Augen blickten den Dämon an. Das Gesicht ungewöhnlich sanft. Sah man diesen Engel jemals so? Immer wieder wurde Castiel bewusst, welche Seiten dieser Dämon doch in ihm auslöste. Dieser Dämon…der Gefallene. Samael. So viele Jahrhunderte, Jahrtausende war es her gewesen, seit sie sich zuletzt sahen, seit sie sich gegenüber standen. Und nun? Nun lag Castiel wieder in dessen Armen, sein Körper zitternd vor Lust, vor Verlangen. Sein Blick auf dem Gesicht des Dämons ruhend, dessen Lippen ein Lächeln zierte, welches ihn fast um den Verstand brachte. Dieses Lächeln, welches eine Mischung aus Gefühl und purer Kälte widerspiegelte. Diese hellen Augen, dieses blau…immer musste er sich solche Körper aussuchen, dessen Aussehen einem schon schlichtweg den Verstand raubte. Es machte ihn wahnsinnig. Er machte ihn wahnsinnig. Diese hauchzarten Berührungen, wie seine Fingerspitzen kaum merklich, aber noch immer fühlbar über seine Haut strichen. Allein das brachte seinen Körper zum Zittern. „Sam“, kam es bebend hauchend von dem kleinen Engel. Die letzten Buchstaben seines Namens erstickend, hob der Engel seine Hand, legte sie auf des Dämons Wange. Jeder Andere der Samaels so genannt hätte, der seinem Namen diese Abkürzung gegeben hätte, hätte gelitten. Doch nicht er. Nicht sein Engel. „Psst“, hauchte ihm der Dämon entgegen, seinen Zeigefinger auf dessen Lippen legend. Vorsichtig neigte sich der Dämon zu dem Engel hinunter, wohlwissend ihn ausgelaugt zu haben, in den vielen Stunden, die sie nun miteinander verbracht hatten. Sein Finger sank von Castiels Lippen, strich über die zarte Haut seines Gesichts, während sich seine Lippen, beinahe ungewohnt behutsam auf die Lippen des Engels legten und sich diese schmiegten. Es war nicht fair. Es war einfach nicht fair das ein einziger Kuss solche Gefühle in jemandem auslösen konnten. Allein dieser Kuss brachte den Körper Castiels zum Beben, Sein Herz raste, schlug, als würde es jeden Moment aus seiner Brust springen… …dann riss Castiel seine Augen auf, saß aufrecht in jenem Sessel in dem schäbigen Motel, in welchem sich Dean und Sam zurückgezogen hatten. Ein Traum…es war nichts weiter als ein Traum gewesen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)