Kinder des Wassers - Specials von -Izumi- ================================================================================ Kapitel 3: Kleiner Prinz (Szene) -------------------------------- Chatgaia fühlte sich jämmerlich. Was für ein wunderschönes Badezimmer sie doch hier hatte... oft dachte sie das, wenn sie zwischen dem edlen Waschbecken und der luxuriösen Toilette auf den feinen Fliesen am Boden hockte und die Beine anzog wie ein kleines Mädchen. Schlecht war ihr, immer zu war ihr schlecht. Heimweh nannte sie es, wenn sie mal wieder aus dem Raum rennen musste, wenn sie morgens nicht mit der Familie frühstücken konnte. Als ob das nicht schon peinlich genug gewesen wäre... Spürte man Heimweh nicht in seinem Herzen? Sie hörte in sich hinein. Natürlich stach es etwas, je länger sie in der fremden Stadt war, aber sie war vernünftig und erwachsen und es war lange nicht so schlimm, dass es irgendwelche körperlichen Erscheinungen hätte rechtfertigen können. Sie verstand es nicht... obwohl. Immer wieder in den letzten Tagen war ihr der selbe Gedanken gekommen. Er war logisch... und dennoch unglaubwürdig. Zumindest bei ihr. Sie konnte keine Kinder austragen. So lange hatte es nicht funktioniert, es würde jetzt auch nicht mehr klappen. Die Zeit war vorbei. Und dennoch kam ihr der kleine Kräutergarten in den Sinn, zu dem sie jederzeit Zugang hatte. Es war alles da... Sie keuchte und zog sich am Waschbecken auf die Beine, als ein grauenhaftes Schwindelgefühl sie ergriff. Was sollte es, sie hatte im Moment ohnehin nichts zu tun hier. Es würde sie bloß eine Weile von vielen verwirrenden Gedanken ablenken. Und wie. Blinzelnd hielt die Frau einen Becher mit dunkel verfärbtem Blut ins Sonnenlicht, unbemerkt von allen anderen auf ihrem eigenen kleinen Balkon. Sogar den penetrant zwitschernden Vogel, der sie die ganze Zeit einfach nur hatte nerven wollen, konnte sie kurz ignorieren. Dunkel. So dunkel wie das Blut Choralys, das sie vor nicht all zu langer Zeit untersucht hatte. Und nun ließ sich an ihrem Bauch eine noch zierliche Rundung erkennen. „Warum...?“, es war bloß ein Flüstern, das im Frühlingswind unterging. Sie fragte sich, warum die Götter ihr das schon wieder antaten. Sie hatte sich in den letzten Wochen oft gefragt, warum sie ihr das antaten, bei den verschiedensten Dingen. Warum hatten sie zugelassen, dass ihr Dorf zerstört wurde und dass ihr Neffe sie hasste? Und warum hatte sie gewollt, dass sie sich... verliebte? Himmel, sie fühlte sich das erste Mal seit Jahren wieder wie eine Schlampe, zuerst begann sie in der Heimat eine mehr als nur unpassende Beziehung und dann verließ sie diesen Ort und verguckte sich Hals über Kopf in einen anderen Mann, das war doch töricht! Er war wohl auch der Vater des Kindes, das es niemals würde geben können. Am besten sagte sie gar nicht erst etwas. Ja, verdrängen, vergessen. Nicht daran denken, was auf sie zukommen würde. Nicht an den drückenden Schmerz denken, bevor sie das kleine Etwas in unkenntlicher Form wieder ausschied, gegen ihren Willen natürlich. Es würde so kommen, sie wusste es. Auch sie bekam allmählich den Verstand, den sie eigentlich hätte längst haben sollen. Verständnis... es ermüdete sie. Immer nur alles zu verstehen war auch nicht schön. Wissen machte die Situation nicht angenehmer. Vielleicht brachte es etwas, wenn man vortrauerte? Oder es einfach überging? Sie legte sich seufzend auf ihr großes Bett, starrte die Decke an, ehe sie die orangenen Augen schloss. Beim Tod ihres Bruders hatte sie es ähnlich getan. Rationales Denken ließ sich von einer fühlenden Person dennoch nicht dauerhaft fortsetzen, so erwischte sie ihre Hände, wie sie sich schleichend auf ihren Bauch legten und darüber strichen. Ja, darin war Leben. Noch. Kleines Leben, noch zu klein, um es unschuldig zu nennen. Aber Leben. Sie öffnete die unheimlichen Iriden wieder. Warum ließen die Götter etwas in ihr leben, wenn sie es wenig darauf auch wieder sterben ließen, noch ehe dieses Sein einen Sinn gehabt hätte? Einzig aus dem Grund, weil sie wussten, dass sie, so sehr sie es auch zu verdrängen versuchte, noch immer auf ein Kind hoffte? Bloß, um ihr weh zu tun? Vielleicht ließen sie es ihr ja auch... dieses Mal...? Sie setzte sich abrupt wieder auf. Ihr war nicht schlecht. Es kribbelte. Damals hatte sie Harata gehabt, mit dem sie hatte reden können, wenn es einmal wieder soweit gewesen war. Und heute sollte sie alles in sich hinein fressen? Nein, das konnte sie nicht. Sie erschauderte. Wie schwach. Aber hatte sie eine Wahl, wenn sie sich vor dem Wahnsinn schützen wollte? Ach, warum immer sie? Kaum später fand sie sich im Zimmer der Verlobten ihres Neffen wieder. Choraly war überrascht, als Chatgaia plötzlich vor ihr stand, obwohl sie an sich wusste, dass sie gerade für die Schule hatte lernen wollen. Schien wohl wichtig zu sein. „Worum geht es?“, fragte sie so lächelnd und erhob sich höflich von ihrem Schreibtisch, während die Ältere schweigend vor ihr stand, die Hände über dem hübschen Bauch gefaltet. Als seien sie fest gewachsen, sie bekam sie nicht weg. Immer wieder suchten sie sich den Weg nach dort. „Ich weiß nicht so genau...“, seufzte sie unsicher, ohne aufzusehen und irritierte ihr Gegenüber damit reichlich. Das stolze, kühle Oberhaupt von Thilia hielt ihr Haupt vor ihr gesenkt? Natürlich hatte sich ihr Verhältnis zueinander verändert, zum positiven, aber ihre Persönlichkeiten waren doch gleich geblieben, oder? Wer war das und wo hatte er Mayoras Tante gelassen? „Was meinst du?“, versuchte sich das Mädchen leiser weiter zu erkundigen, als ihr Gegenüber unruhig im Raum herum zu gehen begann. Sie war nervös... es brachte sie selbst zum unruhig werden. „Ich... weiß es nicht! Ich brauche jemanden zum Sprechen!“ Damit war wohl die Jüngere gemeint, die sich nach einer Weile des Schweigens jedoch reichlich seltsam vorkam. Redebedarf gab es für die Ältere selten und wenn, dann sprach sie auch und rannte nicht wie ein aufgescheuchtes Huhn durch den Raum. „Dann sag doch etwas!“ Die Grünhaarige hielt auf die Forderung gezwungen inne. Sie kam sich dämlich vor... „Ich weiß doch nicht...“, log sie weiter und das Mädchen schüttelte verständnislos den Kopf. Was hatte sie bloß für ein Problem? Ihr kamen die vergangenen Tage in den Sinn. Oh nein... „Sag nicht, du leidest so unter deinem Heimweh, dass du vorzeitig abreisten willst? Oh nein, tu uns das nicht an!“ Das würde es sein! Nein, wie schrecklich! Sie konnte sie ja verstehen, aber sie sollte sich doch noch mit Mayora versöhnen! Außerdem machte sie ihren Gastgeber doch so glücklich... Zu ihrer Überraschung schüttelte sie jedoch den Kopf, seufzte und ließ sich etwas gefasster auf dem großen Bett nieder. „Prinzessin...“, machte sie in ungewohntem Tonfall, „Ich bin schwanger.“ Prinzessin klappte zunächst einmal die Kinnlade ganz weit nach unten. „Moment – was?! Schwanger? Wie ich?“, sie schloss den Mund wieder, um sich die Hände davor zu schlagen, „Von... meinem Papa?!“ Die Antwort war ein Nicken und zum ersten Mal machte Chatgaia die Beziehung zu Uda Magafi, die bisher mehr eine Affäre gewesen war, verlegen. Obwohl es das nicht musste. Ihr Gegenüber quiekte. „Oh nein, das... das ist ja wunderbar! Ich meine, wie schön ist das denn?! Dann musst du unbedingt schauen, dass du hier bleiben kannst, dann können unsere Babies miteinander spielen, sie werden beinahe gleich alt sein! Ich kann das ja gar nicht glauben, ich bin ganz gespannt, was mein Papa dazu sagt!“ Sie hüpfte wie ein Kind und der Anderen versetzte diese Freude einen Stich ins Herz. Mayora hatte sich auch jedes Mal so gefreut... „Hör auf damit!“, schnappte sie wütender, als vorgesehen und die Jüngere hielt geschockt in der Bewegung inne. Nanu, wollte sie denn nicht? Sie hatte gedacht, sie hätte sich dringend ein kleines Baby gewünscht, warum freute sie sich nicht? Ihre unausgesprochene Frage wurde ihr darauf beantwortet. „Ich werde es nicht auf die Welt bringen können... zumindest nicht lebendig.“ Sie wandte ihren Blick errötend ab und überlegte sich, wie sie das, worüber sie noch mit niemandem außer ihrem verstorbenen Gatten so direkt gesprochen hatte, ausdrücken sollte. Es war so jämmerlich und schwach... Choraly stand unterdessen etwas verlassen im Raum. „Es ist so... es ist anders, als du es mitbekommen hast.“, die Frau erhob sich und trat langsam auf die Jüngere zu. Mit gewohntem Stolz und ungeahnter Trauer in ihrem Blick. „Das Problem nach dem Tod meines Sohnes war nicht, dass ich nicht mehr schwanger werden konnte, nein... ich habe diese Kinder bloß verloren. So oft wir es versucht haben, immer und immer wieder das selbe. Ich kann mich über eine Schwangerschaft nicht mehr freuen, Choraly... ich spüre blanke Furcht.“ Sie wandte den Blick wieder ab und das Mädchen fasste sich betroffen selbst an den kleinen Babybauch, in dem sich ihr starkes, gesundes Kind jeden Tag weiterentwickelte. „Das – oh nein, das klingt ja wirklich schlimm!“, sie schnappte nach Luft und dachte nach. Ihre Angst war wirklich verständlich. Ihr fiel etwas ein. „Aber diese Kinder, die du verloren hast, die waren alle von Harata, nicht?“ Chatgaia schloss die Augen einen Moment. „Ja, natürlich. Bis auf – nein, egal. Ja, sie waren alle von ihm, natürlich.“ In das Antlitz ihres Gegenübers schlich sich ein kleines Grinsen. Das hatte sie gehofft... Sie schritt auf die Ältere zu und umarmte sie besserer Laune als wenige Momente zuvor. Die Frau blinzelte verwirrt. „Was... wird das denn?“ „Es muss doch gar nicht an dir gelegen haben!“, bekam sie ihre Antwort, „Ich meine, ich kenne mich nicht aus, aber vielleicht lag es an deinem Mann? Möglicherweise ist es bei meinem Papa ja anders! Stecke doch nicht gleich den Kopf in den Sand, gib nicht auf!“ Sie drückte sie kurz, dann ließ sie von ihr ab. Die Ältere strich sich verlegen ein paar Strähnen aus dem Gesicht. Das sagte sich so leicht. „Ich will nicht alles hellhörig machen, um ein paar Wochen später wieder erzählen zu müssen, dass es doch nichts wird...“ Das war noch peinlich dazu. Nein, das wollte sie nicht mehr... Die Jüngere seufzte leise. „Dann... sollen wir es erst einmal eine Zeit lang für uns behalten?“ Wie schade, sie hätte es am liebsten durch ganz Wakawariwa gebrüllt, es war doch so schön. Sie sollte sich freuen! Stattdessen nickte sie bloß betroffen. „Hey, du siehst das wesentlich zu negativ! Hast du schon einmal daran gedacht, dass dein größter Wunsch, wie ich annehme, gerade dabei sein könnte, in Erfüllung zu gehen? Denk doch einmal darüber nach! Babies freuen sich übrigens über Glückshormone, hab ich mir sagen lassen.“ Die Grünhaarige blinzelte unsicher. Ja, da hatte sie Recht. Sie wünschte sich ein Kind und war dabei, eines zu bekommen... Als sie ein altbekanntes Kribbeln in ihrem Bauch spürte, konnte sie ein winziges Lächeln nicht unterdrücken. Sie war schwanger! Und blieb es. Die Tage vergingen, einer nach dem anderen. Die Wochen... und bald die ersten Monate, ganz unbemerkt. Und es kribbelte immer stärker. „Langsam solltest du es aber wirklich mal öffentlich machen!“, gluckste Choraly so eines Tages, als sie sie abermals bei sich im Zimmer besucht hatte und nun vor dem großen Wandspiegel stand und sich selbst von der Seite musterte. Während die Verlobte ihres Neffen schon einen deutlichen, rundlichen Bauch hatte, der ihr im übrigen äußerst gut stand, begann sich mittlerweile klammheimlich auch das Kind der Magierin deutlich zu machen. „Wohl war, dein Vater hat mich schon darauf angesprochen, dass ich mich irgendwie verändert hätte...“, machte diese errötend und strich sich sanft über den winzigen Bauch. Es sollte leben! Es musste leben! Es machte sie glücklich... „Wie denkst du, wird er reagieren?“ Das Mädchen kämmte sich gedankenverloren ihr Haar, als es langsam neben die Andere schritt. „Ich weiß es nicht, um ehrlich zu sein. Er wird nicht damit rechnen, nehme ich an. Aber er mag Kinder, da ihr ohnehin ein Paar seid, so sehr ihr es gelegentlich auch zu leugnen versucht, wird es ihn bestimmt nicht stören.“ Sie sprach nicht aus, was sie weiter dachte. Dass die Politiker seine Beziehung zu ihr nicht gut hießen, war der Älteren sicherlich bekannt, aber wenn heraus kam, dass er mit ihr auch ein Kind bekam... sie wusste es nicht. Die sollten es bloß nicht wagen, Einfluss auf ihr Familienglück zu nehmen. „Dann werde ich es heute Abend aussprechen, auf die Gefahr hin, doch wieder alle enttäuschen zu müssen, aber ansonsten würde es in wenigen Wochen ohnehin jeder sehen.“ Sie streichelte liebevoll über ihren Bauch. Junge oder Mädchen? Oh, sie hoffte so sehr, dass sie es lebend in den Armen würde halten können, es würde sie zur glücklichsten Frau der Welt machen in all dem Unrecht, das sie umgab. Und dennoch machte es sie unruhig, als der Abend kam und sie wie so oft in der vergangenen Zeit mit der ganzen Familie an dem schicken großen Tisch saß und sich von den freundlichen Angestellten das gute Essen servieren ließ. Alle waren da, Choraly, ihr Neffe Mayora, der alte Femeese Magafi und zuletzt der ungeahnt werdende Vater Uda, der von wichtigen, völlig uninteressanten Dingen erzählte. Sie unterbrach ihn ungern und tat es auch erst, als das brünette Mädchen, das neben ihr saß, ihr mehrmals auf den Fuß trat. Es wurde Zeit, Himmel! Sie räusperte sich und wurde unweigerlich rot, als alle sie zum Teil gelangweilt kauend ansahen, obgleich sie an sich gar nicht schüchtern war. Nein, sie war stolz, aber was dieses Thema betraf... „Ich habe etwas zu berichten!“, versuchte sie dennoch, sich nichts anmerken zu lassen und schielte kurz zu ihrem Freund, der sie interessiert anlächelte. Er lächelte so nett. Ihr Blick blieb an seinem Gesicht hängen und erst als er immer noch grinsend beide Brauen hob konnte sie ihn abwenden. „Sprich, was gibt es?“, wollte er nichts ahnend wissen und sie räusperte sich abermals, als ihr kam, dass es vielleicht doch gar nicht so schlecht war, ausgerechnet ihm in die Augen zu sehen. Jedenfalls besser als dem seltsamen alten Herrn, ihrem genervten Neffen oder der wissend grinsenden Choraly... „Uda... es geht darum... es betrifft uns. Ich -“ „Dann macht es doch unter euch aus und lasst und in Ruhe essen. Aua!“ Mayora schnaubte empört, als seine Verlobte ihm einfach eine Gabel an den Kopf geworfen hatte. Was fiel dem denn ein? Die Grünhaarige hatte auf die Unterbrechung hin den Blick gesenkt. Der Senator schüttelte seufzend den Kopf. So ein guter Junge der Kleine auch war, zu seiner Tante war er wirklich furchtbar. „Sprich, kleine Fee.“ Und sie tat es. Sie musste es doch verkünden! „Du wirst noch einmal Vater.“ Sie schämte sich, es so knapp getan zu haben, aber zu mehr war sie gerade wirklich nicht in der Lage. Jedenfalls war es mit einem Mal allen klar, wie Femeese Magafi bewies, als er seine Gabel klirrend aus der Hand verlor. „Bitte?!“, machte auch der Neffe da hellhörig und verstand plötzlich, weshalb seine Prinzessin ihn mit Besteck beworfen hatte. Im Moment starrte sie bloß gespannt in die Richtung ihres Vaters, dessen Augen gerade tellergroß geworden waren. „Du meinst, du bekommst ein Kind?“, fragte er sicherheitshalber noch einmal nach und seine Freundin nickte, bemüht ihre Fassade weiter aufrecht zu erhalten. Mehr kam nicht. Der Mann erhob sich und trat langsam um den Tisch herum, zum Platz der Magierin, die sich darauf unweigerlich erhob und sich in ihrer zierlichen Gestalt vor dem Mann plötzlich hilflos vorkam. Dabei begann er abermals zu grinsen. „Ich glaube es ja nicht!“, er schüttelte leise lachend den Kopf und sein Vater stimmte amüsiert mit ein. „Na schau mal an, du kommst ganz nach mir!“ Das würde er nicht bestätigen, viel mehr war er mit der hübschen Frau vor sich beschäftigt, die ihn mit bedrohlich glänzenden Augen anstarrte. Sie missverstand ihn sicher... „Das ist wunderbar, meine Schöne, du solltest strahlen! Freust du dich nicht?“ Er nahm sie in den Arm, zum ersten Mal vor den anderen, im übrigen, denn spätestens jetzt gab es nichts mehr zu leugnen. Um Himmels Willen, er wurde Vater! Seine bereits beinahe erwachsene Tochter strahlte ebenfalls. Eine heile Familie, das wollte sie. Auch wenn es ihr weh tat, dass ihr Verlobter nicht mehr tat, als dumm zu starren. Nichts kam, kein Glückwunsch, überhaupt nichts... „Ich freue mich!“, schnappte die Magierin da und vergrub ihr Gesicht in dem edlen Hemd ihres Liebsten, der ihr liebevoll durchs Haar strich. „Damit hätte ich nicht gerechnet.“, gestand er, „Aber ich finde es gut. Wir sollten Morgen ausgehen, finde ich, ich habe einen guten Freund, der führt ein nettes Restaurant...“ Sie lauschte ihm gar nicht weiter. Er freute sich, das hatte sie mitbekommen, das war die Hauptsache. Alles andere war zweitrangig. Selbst Thilia. Rationales Denken, es nervte. Sie war so lange Zeit Dorfoberhaupt gewesen, jetzt wollte sie Frau und Mutter sein... endlich wieder... --------------------------------- Ja, eine Szene, die besser eine FF geworden wäre... aber hey, die war im Szenen-Dokument, fertig XD Ich habe es "Kleiner Prinz" genannt, weil es um die Geburt Serenkas ging... oder zumindest Chatgaias Schwangerschaft mit ihm, er ist schließlich ihr kleiner Prinz. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)