Close to You von Dark-Nami (Leben oder Sterben [Zo ♥ Na]) ================================================================================ Kapitel 9: ▄ "I will protect you!" ▄ ------------------------------------ Naaaaa, was ist heute? Was ist heute? Genau, der 10. :D~ *muha* Man, es ist jeden Monat dasselbe mit mir xD Ich liebe diesen Tag! *hehe* Und bevor ich wieder nur Müll labere, weil ich müde bin, aber unbedingt um 0 Uhr das Kap laden wollte, lass ich euch jetzt lesen xD Viel Spaß~ ▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀ Kapitel 9: "I will protect you!" Ruffy staunte über diese Nachricht nicht schlecht, weswegen er seinen Kumpel, der nach wie vor auf der Couch saß, nur stumm und ungläubig ansah. Erst nach Minuten, so schien es, hatte er seine Sprache wieder gefunden und endlich wieder zum Sprechen angesetzt, doch mehr als ein gestammeltes „Das … ist doch nicht dein Ernst!“, fand nicht den Weg über die mittlerweile ausgetrocknete Kehle des Strohhuts. Zorro jedoch nickte einfach nur, welches seine Worte, die er zuvor gesprochen hatte, noch mal unterstrich. Was sollte er auch anderes sagen, wenn es doch der Wahrheit entsprach? Da konnte der Schwarzhaarige ihm gegenüber gucken, wie er wollte, es würde nichts an der Gesamtsituation ändern, so viel stand fest. „Mensch Ruffy, starr mich nicht so an, wenn ich es dir doch sage!“, fauchte der Grünhaarige und fuhr sich entnervt durch die kurzen Haare, darauf bedacht, auf seine Schulter zu achten, um sie nicht noch mehr in Mitleidenschaft zu ziehen. Entnervt verdrehte er noch dazu die Augen und setzte zum Sprechen an. „Ich war gerade von Nami auf dem Weg nach Hause, als …“ „Du warst bei Nami?“, unterbrach Ruffy aufgeregt die Erzählung Zorros, doch der nickte einfach nur. „Ich hab sie auf dem Friedhof gesehen … Anscheinend geht ihr das einfach noch zu Nahe …“ „Verständlich! Ihr Leben war einfach schwer“ Zorro nickte, schüttelte dann jedoch den Kopf. „Darf ich jetzt weiter erzählen? Ich muss zurück zu Nami, alleine ist sie nicht sicher!“ Ruffy nickte ernst und wartete dann auf Weiteres von Zorro. „Also … Wie gesagt, ich kam grad von ihr und bin dann an dieser Gasse vorbeigegangen. Auf einen Schrei hin bin ich gelaufen und da hab ich ihn dann gesehen, wie er sich gerade an einer Frau vergehen wollte. Sie ist übrigens eine Mitarbeiterin von Nami! Ich hab jedenfalls den Kerl verfolgt und hab ich auch getroffen, aber als ich dann mal weggesehen hab, ist er geflohen … So ein Mist aber auch, ich hätte ihn gehabt!“ Zorro geriet schon wieder sichtlich in Rage, immerhin hielt er es sich immer noch vor, den Mörder nicht gestellt zu haben. Ruffy nickte wieder. „Tja, kann man nichts machen. Wie geht’s der Frau?!“ Ein wenig irritiert starrte der Grünhaarige seinen Kumpel an, doch dann änderte sich seine Miene in eine grübelnde. „Ich weiß es nicht. Sie schien ziemlich verletzt zu sein, aber nicht lebensbedrohlich. Also ich denke, sie schafft es“ Ein aufbauendes Grinsen schlich sich auf Ruffys Gesicht, in welches auch Zorro mit einstimmen musste. „Ja, ich denke, dass sie es schafft ... Egal, ich muss jetzt los, bis später!“ Mit diesen Worten war Zorro im Begriff, sich zu erheben, wurde jedoch von Ruffy noch einmal aufgehalten. „Weiß … Nami, dass der Tod von Nojiko, Bellemere und Ace kein Unfall war?“ Zorro hielt in seiner Bewegung inne und sah ihn ernst und nachdenklich an. „Ja … Ich hab angefangen, sie darüber aufzuklären, allerdings … Ich konnte nicht zu Ende reden, da sie angefangen hat, zu weinen … Verständlich also, dass sie den Rest noch nicht weiß“ Bewusst ließ er den Teil weg, dass er sie hatte trösten müssen. „Ach so, ja“ Ernst legte er die Stirn in Falten und bückte sich dann nach Zorros Hemd und Jackett, wo er deutlich das Gewicht der Pistole spüren konnte. „Du musst sie beschützen, Zorro. Sie hat alle verloren …“ Der Grünhaarige nickte nur und nahm seine Klamotten dann entgegen. „Ich weiß, Kumpel. Und ich werde gewiss nicht zulassen, dass es auch noch sie trifft!“ Nach 10 Minuten, wo er unter kläglichen Schmerzen seine Sachen wieder angezogen hatte, stand er nun vor der Wohnungstür und hob zum Abschied noch einmal die Hand. „Ich ruf dich an“, sagte er noch und öffnete dann die Haustür. Ruffy hinderte ihn dieses Mal nicht am Gehen, also sah er dabei zu, wie sich der Grünhaarige aus seiner Wohnung bewegte und die Tür hinter sich schloss. Ein kleines Seufzen durchhallte den kleinen Flur, in dem der Schwarzhaarige nun alleine stand, ehe er sich umwandte und zurück ins Wohnzimmer ging, wo er erstmal das Verbandszeug aufsammeln und wieder wegstellen würde. Er war es gewohnt, dass er öfters mal von Zorro in Anspruch genommen wurde, als war es auch diesmal nicht verwunderlich gewesen … Ein kleines Grinsen schlich sich auf Ruffys Gesicht. Ja, das war eben Zorro und umso sicherer war er sich, dass er Nami beschützen würde! ~*~*~*~ Stumm ging der Grünhaarige, mit beiden Händen in der Hosentasche, die leere Straße entlang. Es war verwunderlich, dass hier nichts mehr los war, aber so war es eindeutig besser – so würde er nicht so lange zu Nami brauchen, die sich sicherlich wundern würde, was er um die Uhrzeit noch hier machte, wo sie nicht mal mitbekommen hatte, wie er gegangen war. Er glaubte daher auch, dass sie noch immer schlief und dachte, Zorro säße bei ihr oder irgendwie so. Das bescherte ihm ein kleines Schmunzeln. Sie war ja wirklich süß, wenn sie so reagieren würde, wie er es sich dachte. Allerdings wurde sein Blick schnell wieder düster und mit einer Hand fuhr er sachte über den Stoff, worunter er seine Pistole spürte. Wie oft sollte er sich da eigentlich noch dran erinnern?! Nami war nur Mittel zum Zweck! Sie brachte ihn an sein Ziel und dafür wurde sie von ihm geschützt. Unter allen Umständen, für anderes blieb da keine Zeit! Warum auch? Schon bei ihrem zweiten Treffen hatte er sich gesagt, dass es noch viele Frauen in New York gab. Wieso also sollte er sich für Nami interessieren, mit Ausnahme dessen, dass er sich in ihre Augen verliebt hatte?! … *Halt’n Rand, Hirn!*, schalt er sich selbst und ging unbeirrt weiter. Solche Gedanken konnte er nicht gebrauchen, das hatte er schon vorher bemerkt und ehe diese Sache nicht ausgestanden war, würde er sicherlich auch an nichts anderes denken dürfen! Der Weg zu Namis Wohnblock dauerte nicht lange – genau genommen nicht einmal eine Viertelstunde, aber umso schneller er bei ihr war, umso besser … Gerade, als er die Eingangstür passieren wollte, blieb er abrupt stehen und sah sich in seiner Umgebung um. War da nicht eben irgendwas gewesen? Beinahe lautlos zog er sich ein wenig aus dem Licht zurück, das ihn durch die Tür aus anstrahlte, sodass er nun völlig im Dunkeln stand und die Augen schloss, sich dabei genau umhörte und keinen einzigen Laut unbedacht ließ. Er hätte schwören können, dass er etwas gehört hatte, was nicht dem nächtlichen Treiben der Stadt zuzuschreiben war. Es waren keine Stimmen zu hören, keine Schritte und auch sonst keinerlei Laute, doch hatte er eben für einen Moment gedacht, etwas Metallisches zu hören, wie er es selbst meist gebrauchte, wenn er seine Pistole neu lud. Darauf bauend, es wäre doch nur Einbildung gewesen, setzte er sich wieder in Bewegung und huschte durch die Türe, dabei noch besonders darauf achtend, ob es nicht doch jemanden gab, der hier irgendwie auffällig gewesen wäre. Jedoch konnte er auch drinnen nur den Nachtportier ausfindig machen, der sich nicht mal an Zorro gestört fühlte, der doch eigentlich ziemlich Fehl am Platze war. Aber gut für ihn, so musste er sich auch jetzt keine Fragestunde über sich ergehen lassen … Mit wachem Auge ging er nun also zielstrebig auf den Aufzug zu, drückte den Knopf zur 7. Etage und schon schlossen sich die Türen, wobei er noch aufmerksam zugesehen hatte, wie wirklich keiner in seiner Nähe war, der ihm verdächtig hätte sein können. Wahrscheinlich bewertete er das alles über, warum wollte sich hier auch jemand rumtreiben? … Ok, es war möglich, aber das wäre doch wahnsinnig, wo hier ganz in der Nähe sicherlich noch die Polizei rumgurkte wegen dem Zwischenfall vorhin. Wie gesagt, alles nur Einbildung, wobei die Tatsache ihn ein wenig entspannen ließ, er sich mit dem Rücken an die Fahrstuhlwand lehnte und die Augen schloss. Kurz seufzte er auf, doch schon ertönte das klingende Geräusch, wenn der Lift das Ankommen der gewünschten Etage einläutete und mit einer müden Gang stieg er aus. Zum Glück wusste er ihre Zimmernummer noch, sodass er zielsicher darauf zuging und auch nur davor verharrte. Er kam sich jetzt schon dämlich vor, dass er sie mitten in der Nacht noch einmal heimsuchte, aber was sollte er machen? Sie kannte ja den Grund, auch wenn das jetzt wohl der letzte Gedanken sein würde, den sie dazu tätigte. *Egal, geht nicht anders …*, seufzte er, zuckte mit den Schultern und betätigte die Türklingel, darauf wartend und hoffend, dass ihm geöffnet wurde. Ein paar Augenblicke geschah gar nichts, doch waren es auch nur Sekunden, die verstrichen, seit Zorro das erste Mal geklingelt hatte, so kam es ihm wie Stunden vor. Das unwohle Gefühl, das eben in ihm vorgeherrscht hatte, bekam wieder die Oberhand über seinen Magen und wieder spannte er sich an. Plötzlich kam es ihm wieder furchtbar plausibel vor, dass er sich sorgte. Dass hier wirklich jemand herumgeisterte. So abwegig war das gar nicht, immerhin war der Mörder auch hinter Nami her und dadurch war es auch möglich, dass er zu nachtschlafender Stunde hier auftauchte. Zorro ahnte schreckliches, doch das alles ließ ihn nur leicht zermürben – er durfte nicht den Kopf verlieren. „Nami!?“, rief er nun durch die Tür, darauf hoffend, dass sie ihn so hörte. Noch dazu betätigte er noch einmal die Klingel und klopfte zusätzlich wild an die Tür. „Mach schon auf, ich bin’s, Zorro!“ Wieder nichts. Die Tür blieb verschlossen und auch innen konnte er nichts hören, dass die Tür geöffnet wurde oder dass jemand auf dem Weg zu dieser war. Jetzt wurde er wirklich ungehalten und kurz davor, die Tür einzurennen, doch gerade, als er sich dazu bereit machte, konnte er hören, wie sich die Tür öffnete und ein verschlafener, orangehaariger Schopf auf den Flur sah, sich dabei über die Augen fahrend, um wenigstens etwas sehen zu können. „Zorro, was’n los?“, fragte sie verschlafen, doch dieser starrte sie nur fassungslos an, ehe er sie am Arm hinter sich in ihre Wohnung zog, die Tür verschloss und sie in den Arm nahm. Nami, die mit dieser Situation nun nicht gerechnet hatte, legte, mittlerweile hellwach, ihre Hände auf seinen Rücken und sah ihn aus den Augenwinkeln heraus an, dabei überlegend, wie sie zum Sprechen ansetzen konnte, um diese Lage zu entschärfen. „Zorro … Ich freu mich ja auch, dich zu sehen, aber …“ Sie war einfach nur irritiert, wenngleich auch geschockt, dass sie um diese Uhrzeit noch überfallen wurde und dann noch von ihm … Derjenige, von dem sie eine Antwort erwartete, jedoch schwieg weiterhin und atmete unhörbar erleichtert aus. Ein Glück, dass er sich doch geirrt hatte. Es wäre wohl das Schlimmste gewesen, ihren toten Körper unter Umständen auf dem Boden liegend zu finden, dabei wissend, dass er es war, der das hätte verhindern können, doch ging es ihr gut, sonst würde sie jetzt nicht in seinen Armen liegen und ihn wohl verwirrt ansehen. Da ihr Gegenüber anscheinend keine Antwort geben wollte, setzte Nami eben noch einmal an. „Du … scheinst ziemlich aufgelöst zu sein. Du weißt doch, dass ich mit dem Bein nicht so schnell vorwärts komme!“ Das Bein … Das hatte der Grünhaarige ja völlig vergessen! Durch die Worte wieder wachgerüttelt, löste er sich nun endlich von ihr und sah sie besorgt an, was sie mit einer noch verwirrteren Miene erwiderte, ehe der Grünhaarige wieder auf sie zukam, sie hochhob und ins Wohnzimmer trug. Das gab Nami nun endgültig den Rest, weswegen sie entnervt aufseufzte und ihn fragend ansah. „Himmel Zorro, was ist denn los mit dir?!“ Der Angesprochene räusperte sich erst, als die beiden saßen und sich Zorro noch einmal im Zimmer umgesehen hatte. Man konnte ja nie wissen, ob hier nicht doch bereits eingebrochen worden war, wovon Nami nur nichts mitbekommen hatte … „Also … Ich weiß, ich komm ziemlich unpassend, aber …“ Er zuckte während des Sprechens zusammen, nachdem er seine Arme hatte verschränken wollen. Er hatte nicht mehr an seine Schulter gedacht und anscheinend ließ das Adrenalin gerade nach, das aufgetaucht war, nachdem er so aufgeregt darum bemüht war, nach Nami zu sehen. Diese zog skeptisch eine Augenbraue in die Höhe, ehe sie sich keuchend erhob und auf ihn zuhumpelte, sich dabei an seinem Jackett zu schaffen machte. Zorro unterband diese Tätigkeit, schon alleine, weil sie seine Pistole nicht sehen sollte, doch Nami störte das alles herzlich wenig. „Zieh aus, ich will mir deinen Arm mal ansehen“, meinte sie nur ernst und mit einem Unterton, der keinen Widerspruch zuließ. Zorro grummelte vor sich hin, entschloss sich aber dazu, von sich aus das Jackett und das Hemd auszuziehen, damit er wenigstens nicht ganz doof dastand und nachdem die beiden Sachen verschwunden waren, musste sich Nami doch stark zusammenreißen, den Mund zu schließen. Er sah einfach zum Anbeißen aus … Mit einem Kopfschütteln befreite sie sich von diesem Gedanken, ehe sie ihn auf die Couch verwies, was er auch Folge leistete. „Ich seh mir nicht die Wunde an, der Verband sieht gut aus, du warst sicher schon bei Arzt?“ Zorro nickte verhalten, wobei eigentlich jeder hätte die Lüge durchschauen müssen. Zumal er nicht dachte, dass um diese Uhrzeit noch ein Arzt offen hatte und er vorhin auch keine Symptome gezeigt hatte, dass seine Schulter schmerzte. Aber solange Nami das glaubte, war er aus dem Schneider. So musste er auch nicht sagen, dass er angeschossen wurde. „Wie hast du das geschafft?“, fragte sie skeptisch nach, doch Zorro schüttelte nur den Kopf. Bloß keine Fragerunde! „Nicht so wichtig, aber deswegen bin ich auch nicht hier!“ Nami nickte verständlich und wuchtete sich auf den Sessel ihm gegenüber, dabei ihr Bein auf die Lehne legend, um ein wenig Entlastung zu bekommen. „Dann schieß los, immerhin hast du mich aus meinem Schlaf geholt“, sagte sie nur, auch wenn sie sich gerade fragte, wie sie eigentlich vorhin ins Bett gekommen war und warum Zorro vor der Tür stand … Immerhin war er doch bei ihr gewesen?! Egal, vielleicht konnte sie das Thema noch einmal irgendwann ansprechen … Schweigend und abwartend sah sie Zorro nun an, darauf wartend, dass er endlich das loswurde, was er ihr so dringend sagen wollte. Es schien wichtig zu sein, sonst hätte er das auch am nächsten Tag machen können, oder wann anders, aber wie es aussah, musste es jetzt sein und dennoch ließ er sie warten … Das könnte sie schon wieder aufregen. Gerade, als sie dagegen protestieren wollte, dass er doch endlich mal mit der Sprache rausrücken könnte, räusperte er sich ein erneutes Mal und veranlasste sie so dazu, den Mund wieder zu schließen. „Ich weiß, dass es nicht dein Lieblingsthema ist, aber es muss sein, damit du verstehst … Ich habe dir gesagt, dass deine Familie nicht durch einen Unfall gestorben ist.“ Nami schluckte unmerklich. Das war es also … Nach einer kurzen Pause, wo sie sich sammeln musste, nickte sie, um ihm zu zeigen, dass sie zuhören und verstehen würde, was ihn letzten Endes zum Weitersprechen animierte. „Laut Polizeiberichten deutete alles auf einen Autounfall, sowohl bei Bellemere, als auch Nojiko und Ace. Das ist dir bekannt?“ Wieder ein Nicken, allerdings auch ein kurzes Stirnrunzeln. „Von Nojikos Tod … weiß ich nur von den Beamten, genaueres hab ich nicht gehört, da ich ihnen die Tür vor der Nase geschlossen habe“ Unschuldig grinsend kratzte sie sich an der Wange, doch wurde ihr Blick dann wieder traurig. „Der Rest kam über die Nachrichten …“ Zorro nickte verständlich und fuhr dann fort. „Ich weiß aus Informationen, dass du bei Bellemeres Tod dabei warst …“ „Ja … ich saß auch im Auto, als …“ Weitersprechen konnte sie nicht, denn die ersten Tränen sammelten sich in ihren Augen, die sie aber zu beherrschen wusste. „Schon ok, ich kenne das Ende … Auf jeden Fall wurden bei der Spurensicherungen Einschusslöcher gefunden. Wo genau die nun waren, werde ich dir nicht sagen, aber laut Autopsie war das die Todesursache. Bei Nojiko war es genauso und auch bei Ace. Das alles sind Gemeinsamkeiten, wobei sie alle drei durch Pistolenschüsse ums Leben kamen, noch dazu im Auto. Das deutet alles darauf hin, dass es derselbe Täter war. Was noch deutlicher werden lässt, dass er es anscheinend ebenso auf dich abgesehen hat! Noch dazu kommt, dass … Nami, es tut mir Leid, aber auf dem Weg zu dir bin ich an einem Tatort vorbei gelaufen, wo eine Frau angeschossen wurde. Ich habe heraushören können, dass es sich um … Vivi Nefeltari handelte und ich weiß auch, dass ihr zusammen arbeitet“ Namis Atmung setzte für einen Augenblick aus und sowohl in ihrem Magen und auch in ihrem Herzen konnte sie deutliche Stiche spüren, die ihr ein Übergefühl hochtrieben, welches sie jedoch unterband. „Bist du … bist du sicher?“, fragte sie mit zitternder Stimme nach, doch Zorro nickte nur betreten und sah ihr genau in die aufgelösten, glänzenden Augen. „Aber sie wird es schaffen, davon bin ich überzeugt und … wie gesagt …“, fuhr er weiter fort. Er wollte das Thema so schnell wie möglich beenden, damit sie nicht noch mehr leiden musste. „Anscheinend ist der Kerl hinter dir her, sonst würde er nicht deine Freunde und Familie jagen … Deswegen … bin ich hier, ich will dich beschützen!“ Ein wenig verständnislos und auch verwirrt ruhte Namis Blick in den Seelenspiegeln ihres Gegenüber, die sie enthusiastisch und zuversichtlich ansahen. Die Ihren waren einfach nur vor Schock geweitet, sogar die Tränen hatten für einen Moment ausgesetzt, sich weiterzuentwickeln und letzten Endes doch ihre Wangen hinunter zu laufen. „Meinst du das ernst?“, hauchte sie kleinlaut, sodass die Frage wirklich beinahe in der Luft unterging, doch Zorro stand auf und stellte sich vor sie hin, sah ihr dabei mit warmen Augen in die Ihren. „Ja … Ich will dich beschützen, Nami … Dein Leid ist jetzt schon größer als das eines normalen Menschen. Deine Liebsten sind von dir gegangen, doch erwarten sie dich noch nicht im Himmel. Und da will ich dich auch nicht sehen“, lächelte er und beugte sich zu ihr herunter, sodass sich ihre Gesichter nun sehr nahe standen. Nami beobachtete das alles mit angehaltenem Atem und wagte auch nicht, sich irgendwie bemerkbar zu machen – also zu reden, zu lachen, zu weinen oder sich zu wenden. Sie war beinahe in ihrem Körper gefangen, den sie dazu anhielt, sich wegzudrehen und ihm nicht mehr in die Augen sehen zu müssen. Doch diese Augen zogen sie beinahe magisch an und so war es dann auch, denn nicht nur die waren nun nur noch Millimeter von ihrem Gesicht entfernt, auch seine Lippen wanderten immer näher. Nami schluckte, doch schloss sie dann beinahe automatisch die Augen, ehe sie eine Sekunde später auch schon die Lippen ihres Gegenübers auf den Ihren spüren konnte, die er mit sanftem Druck auf ihrem Mund platzierte. Ohne es kontrollieren zu können, durchströmte beide Körper ein immenses Glücksgefühl, welches sie jedoch nicht nach außen hin zeigten. Es war einfach nur der Moment, der nun zählte und beinahe unwissentlich schlang Nami ihre Arme um seinen Hals und zog ihn somit noch weiter zu sich, sodass Zorro in die Knie ging und sich auf den Boden kniete, damit sie auf gleicher Höhe waren. Doch auch der junge Mann blieb nicht ganz untätig, denn auch seine Hände wanderten an ihren Hinterkopf, wobei auf dem leichter Druck ausgeübt wurde und nun auch er sie zu sich zog. Was die beiden ritt, konnten sie nicht sagen, es war einfach irgendwie dazu gekommen, doch wollten sie die Nähe und Geborgenheit nun auch nicht mehr missen. Doch dabei sollte es auch nicht nur bleiben, denn Nami konnte leichten Druck an ihren Lippen spüren, wobei Zorros Zunge der Übeltäter war, der auf einen Einlas bat, welcher ihm nach kurzem Zögern willenlos gegeben wurde. Sogleich entfachte ein kleines, aber leidenschaftliches Zungenspiel und die beiden schienen ihre Umwelt zu vergessen. Nichts glich noch der Situation zuvor, wo Zorro sie über das Schicksal ihrer Liebsten unterrichtet hatte. Hier zählte nur noch Verlangen und vielleicht auch eine Art Stütze für Nami, deren Leben bisher ja ziemlich aus den Fugen geraten war … Erst nach Stunden, so kam es ihnen vor, lösten sich die beiden Leiber voneinander und sahen sich beinahe verliebt in die Augen. Der Kuss hatte nicht mal 5 Minuten gedauert, wobei das schon eine Glanzleistung war, aber ihnen kam es wirklich wie eine Ewigkeit vor. „Bleibst du … noch bei mir?“, fragte Nami schüchtern nach, nachdem sie die Hände hatte weichen lassen und ein wenig beschämt auf ihren Schoß starrte. Zorro grinste sie an, nahm ihre Hand und ließ sie so aufsehen. „Ich sagte doch, ich beschütze dich“, raunte er ihr zu und gab ihr einen kleinen Handkuss, der sie leicht rosa anlaufen ließ. „Gu- gut …“, antwortete sie und erhob sich. „Ich … sollte dir dann mal deine Schlafmöglichkeit machen“, grinste sie nun glücklich und machte sich auf den Weg zur Tür, dabei jedoch noch die Absicht hegend, sein Jackett aufzuheben, das auf dem Boden lag. So schnell konnte nur leider Zorro nicht reagieren, sodass sie nun uneingeschränkte Sicht auf seine Pistole hatte, die sie, durch das Gewicht bedingt, gefunden hatte. Erschrocken und beinahe ängstlich warf sie ihm einen geschockten Blick zu. „Was … ist das?“, fragte sie nach, doch die Frage hätte sie sich auch sparen können. „Hör zu, die …“, versuchte er sich herauszureden, doch Nami schüttelte nur den Kopf. „Raus hier …“, murmelte sie beinahe zu sich selbst, wobei Zorro Mühe hatte, das zu verstehen. „Was?“ „Richtig gehört! GEH!“ Sich die ersten Tränen unterdrückend, stürmte sie aus dem Zimmer und verbarrikadierte sich in ihrem Schlafzimmer, dabei an der Tür herunterrutschend und sich über ihr Bein beklagend, das sie gerade eindeutig zu viel bewegt hatte. Sichtlich durcheinander hob Zorro sein Jackett und sein Hemd auf, welches er anschließend anzog und sich zu Namis Zimmertür bewegte. „Nami, hör mir doch zu, ich- …“ „Nichts ich! Du sollst gehen, verdammt!“, fauchte sie durch die Tür. „Ich dachte wirklich, du bist nicht so einer …“, konnte er sie schniefen hören, anschließend ein unterdrücktes Schluchzen, wobei er es nun besser fand, erst einmal zu gehen. „Ich liebe dich, Nami … Und ich will dir wirklich nur helfen …“ Mit diesen Worten war er auf die Tür zugegangen, die er mit kurzem Zögern hinter sich schloss und auf den Weg nach unten in die Lobby machte … Wieso musste sie die Pistole sehen?! ▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀ *hihi* Schöne Wendung, oder? ;D Also, irgendwie muss das ja auch spannend bleiben, hier xDDD Bis zum nächsten Mal ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)