Close to You von Dark-Nami (Leben oder Sterben [Zo ♥ Na]) ================================================================================ Kapitel 14: ▀ Showdown at midnight ▀ ------------------------------------ Wooooa, Leute *_* Wenn man auf die 0:00 Uhr wartet, will sie nicht kommen, ist euch das auch schon mal aufgefallen? xD *lol* Nein, ehrlich, es ist der 10. *_* *diesen Tag lieb* Und das bedeutet, dass ein neues Kapitel in den Startlöchern steht ^.^ Ich freu mich wie ein Schnitzel xD Wobei ... Das Kapitel mag ich nicht >.< Dieses Kap wird wohl ... langsam die Wende bringen, wird ja auch mal Zeit xD Egal, viel Spaß ^^ *fluff* ▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀ Kapitel 14: Showdown at midnight Den restlichen Tag verbrachten sie zusammen, sodass auch Zorro sicher sein konnte, dass Nami nichts passieren würde. Nami genoss diese gemeinsame Zeit, denn es war lange her, dass sie mit so jemanden zusammen war. Kein Vergleich zu Nojiko, mit der sie sich öfters auch mal gestritten hatte, kein Vergleich zu Bellemere … Damals, als die Welt noch in Ordnung war. Nami lebte ihr Leben wieder! Seit einem Monat war es das erste Mal wieder, dass sie etwas so sehr genoss, dass sie sich wohl fühlte … „Woran denkst du?“, durchbrach jemand ihre Traumwelt, in die sie sich versetzt hatte und mit einem fragenden Blick zu Zorro, grinste sie leicht und lehnte sich wieder gegen seine Schulter. Beide saßen noch weiterhin auf dem Sofa und sahen TV, auch wenn Nami dem Programm schon lange nicht mehr folgte, was letzten Endes auch Zorro aufgefallen war, der einen Arm um sie gelegt hatte. „Ich denke an alles, was war, bevor ich dich getroffen habe …“, erwiderte sie dann mit geschlossenen Augen und atmete langsam ein und aus. Wenn sie bedachte, wie es war, als sie die Tage noch alleine verbracht hatte, war das wirklich etwas anderes, aber durch Zorro hatte sie wieder einen richtigen Sinn im Leben gefunden, der Abstand von der Trauer nahm, die sie die letzten Jahre und Monate erlitten hatte. „Und ich kann mir vorstellen, das war nicht halb so angenehm“, grinste der Grünhaarige seine Freundin an, die mit einem schwachen Lächeln den Kopf schüttelte, sodass auch das Grinsen aus dem Gesicht ihres Gegenübers wich. „Bevor ich dich getroffen hatte, gab es selten eine Nacht, in der ich richtig schlafen konnte … Meine Tränen wurden nicht mehr getrocknet und der einzige wirkliche Anreiz zum Leben war das Versprechen meiner Schwester gegenüber, endlich frei zu sein … Meine Arbeit macht mir Spaß, mit Vivi ist es lustig, doch wirklich Mühe gegeben hab ich mir schon lange nicht mehr … Ich war umgeben von Trauer und Tränen und keiner war da, der mich hätte retten können … Bis du kamst“ Aus den Augenwinkeln sah sie zu ihm hoch, wo sie ein nachdenkliches Gesicht vorfand. „Hey! Jetzt mach du dir aber nicht auch noch Gedanken“, fuhr sie ihn an und erhob sich ein wenig von seiner Schulter, um ihn besser ansehen zu können. Er jedoch schüttelte nur den Kopf und drückte sie wieder an sich, stützte dabei sein Kinn auf ihrem Kopf ab und schloss die Augen. „Ich habe bei unserem ersten Zusammentreffen den Schmerz in deinen Augen gesehen. Ich kann mir vorstellen, wie schwer das alles gewesen sein musste, doch deswegen will ich dich nie wieder alleine lassen … Es tat mir weh, dich so zu sehen und am liebsten hätte ich dich aus deinem Abgrund gezogen. Doch kannte ich dich nicht und ich war mir sicher, dich auch nie wieder zu sehen … Wie man sich täuschen kann …“ Ein Lachen erfüllte den Raum, woraufhin Nami skeptisch eine Augenbraue hob und zu ihm hoch schielte. „Findest du das lustig, dass wir ständig übereinander gestolpert sind?“, fragte sie ihn anfunkelnd, doch Zorro nickte nur. „Ja, finde ich, denn so hab ich wirklich noch keine Frau kennen gelernt!“ „So, aber Männer, hab ich Recht?“, grinste sie nun wieder und legte sich mit dem Kopf auf seinen Schoß, dabei in das empörte Gesicht ihres Freundes blickend. „Erstens … denkst du, ich bin schwul? Zweitens … Was soll das? Jetzt ist meine Stütze weg!“ Nami musste sich ein Loslachen wirklich schwer zurückhalten, doch legte sie dann eine Hand an seine Wange und lächelte ihn an. „Nein, das denke ich nicht, sonst wäre es nicht ich, die hier liegen könnte und … tja, tut mir Leid“ Frech streckte sie ihm die Zunge raus und drückte dann seinen Kopf zu sich herunter, sodass er durch einen Kuss davon abgehalten wurde, etwas darauf zu erwidern. So verharrten sie einige Zeit, sodass sie schließlich mit Luftproblemen auseinander gingen und sich ansahen. „Was machst du eigentlich Weihnachten?“, fragte Zorro beinahe belanglos, doch Nami setzte sich abrupt auf und sah vor sich an die Wand, sodass der Grünhaarige fragend eine Augenbraue hob. „Was denn?“, fragte er nach und sah sie abwartend an, doch in Namis Kopf ratterte es, ehe sie sich wieder zu ihm umdrehte. „Ich … ich muss Sanji noch absagen!“ Wie konnte sie das eigentlich vergessen, dass sie sich zu Weihnachten mit ihm verabredet hatte! Ok, es war schon länger her und der ganze Stress in letzter Zeit hatte auch dazu beigetragen, dass sie es vergessen hatte, aber das sollte Zorro besser nicht wissen … Ok, er wusste es jetzt, aber war ja auch egal … „Wer ist denn Sanji?“, kam es neugierig von Zorro, obgleich er sich schon denken konnte, wer das war … *Wenn das der blonde Fatzke sein soll, dreh ich ihm persönlich den Hals um!*, ging es ihm durch den Kopf, doch Nami wirkte beinahe apathisch. „Der, der mit mir im Restaurant war“, meinte sie nüchtern und erhob sich. Sie würde ihn am besten gleich mal anrufen, wer weiß, wann sie das nächste Mal dran dachte … „Ich hab’s gewusst!“, fluchte Zorro und erhob sich ebenfalls, nur um Nami in den Flur zu folgen, wo er sie daran hinderte, das Telefon in die Hand zu nehmen. „Wieso hattest du dich mit ihm verabredet?“ Nami zog nur verwirrt eine Augenbraue in die Höhe, ehe sie mit der anderen Hand das Telefon nahm und die Nummer wählte. „Weil er mich aufmuntern wollte … Vergiss es Zorro, das war vor dir!“ Anscheinend musste er sich damit zufrieden geben, schließlich schien es zu stimmen. Das mit dem Restaurant war auch davor und da Nami jetzt sowieso absagen wollte, kam es ihm nur Recht. Nickend wandte er sich wieder um und ging zurück ins Wohnzimmer, wo er sich auf die Couch legte und wieder zum TV sah. Sollte sie eben machen … Das Gespräch, das anschließend zwischen Nami und Sanji folgte, interessierte dann auch Zorro, denn ab und an wurde seine Freundin durchaus lauter, nur um im nächsten Moment ein klägliches Seufzen von sich zu geben. War der Kerl denn so aufgebracht deswegen, weil sie ihm absagte oder was wollte er? Sie hatte sich sicherlich schon seit Ewigkeiten nicht mehr bei ihm gemeldet und trotzdem machte er sich noch Hoffnungen? Da würde Zorro wohl noch mal bei Nami nachhaken müssen, aber den Blonden hatte er sowieso von Anfang an nicht gemocht, geschweige denn etwas anderes, was über Antisympathie hinausging … Nach gut und gerne 10 weiteren Minuten legte Nami endlich den Hörer auf und machte sich sauer auf ins Wohnzimmer, wo sie sich auf den Sessel verzog und die Arme vor der Brust verschränkte. „Er denkt wirklich, ich sei nicht ganz bei Trost, weil ich mich auf dich einlasse!“, fuhr sie ihn an und war der Rage nahe. „Er hat doch keine Ahnung! Er hat sich keinen Deut um mich gekümmert, als wir im Restaurant waren und dann kommt so was? Ich könnt ihn …“ „Nami, beruhig dich, der Typ ist es nicht wert, dass du dich aufregst“, nickte er ihr zu und verwies sie mit einer Handbewegung dazu, zu ihm zu kommen. Letzten Endes fand sie sich vor ihm liegend vor, sodass ihr gleich wieder wärmer ums Herz wurde und ihn angrinste. „Danke …“, meinte sie und kuschelte sich mit dem Rücken an ihn, sodass er einen Arm um sie legen konnte. „Kein Problem …“, raunte er ihr zu und befasste sich wieder mit dem Fernseher … ~*~*~*~ Der Abend schleppte sich dahin, doch anders als die beiden oben in der Wohnung Nummer 712, quietschten unten auf der Straße zwei Paar Reifen, die mit einem Ruck vor eben jenem Wohnhaus Halt machten, in dem sich Zorro und Nami befanden. Sowohl die Fahrer-, als auch die Beifahrertür wurden beinahe zeitgleich geöffnet, wo man zweimal hinsehen musste, um jemanden zu erkennen. Nur der schwache Schein des Zigarettenstummels ließ vermuten, dass eine Person aus dem Wagen gestiegen war. „Und du sagst, er ist bei ihr?“, fragte die eine Person, die auf der Beifahrerseite ausgestiegen war und nun fragend zu anderen blickte, die einen Zug nahm und den Rauch in die Luft blies. „Völlig sicher, er ist vorhin aus dem Haus gelaufen und laut meinen Kontakten auch nicht wieder zurückgekommen“, meinte der schwarzhaarige Raucher, welcher die Tür zumachte und den Wagen abschloss. „Verstehe … Sprich, er ist bei ihr. Ob ich das jetzt gut finden soll?“, grinste der andere wieder und raschelte ein wenig mit einer Tüte, die er in der Hand hielt. „Rauchbomben?“, kombinierte der Raucher und besah sich den Inhalt genauer, als er ums Auto herumgelaufen war. Sein Gegenüber nickte nur und sah hoch zu den Fenstern, die man von der Straße aus sehen konnte. „Wir müssen uns beeilen, Jake … Und nur die Kleine, Lorenor soll noch ein bisschen leiden“ Der Angesprochene zog noch einmal kräftig an seiner Zigarette und warf diese anschließend wieder in den Schnee, ehe er nickte und ebenso wie sein Partner grinste. „Kein Problem Mike, ich bin schließlich kein Anfänger!“ „Ich weiß, aber gerade in der Schlussphase kann man schon öfters mal die Nerven verlieren“ Nickend und mit verschränkten Armen wandte er seinen Blick von den Fenstern ab zu seinem Kollegen. „Ich hätte niemals gedacht, dass sich so alles entwickeln kann … Die Frau vor 13 Jahren war die Mutter derer, die letzten Monat ums Leben kam. Der Freund von dieser kam vor einem halben Jahr um und die kleine Schwester von der von vor einem Monat soll also jetzt dran glauben … Armer Lorenor, aber irgendwie braucht man schließlich seine Rache für diesen Zwischenfall damals … Wir haben unseren Kumpel und Freund verloren, also soll er da jetzt auch noch zu knabbern haben!“ Jake nickte darauf nur und setzte ebenso zum Sprechen an. „Aber vielleicht weiß er das gar nicht mehr? Ich meine, er und seine Kumpels waren schließlich auch nicht mehr ganz nüchtern und wer weiß, vielleicht war James ja auch durch einen Unfall …“ „Das glaubst du doch selbst nicht! Jake, komm zur Vernunft! Damals war es noch nicht so ernst wie jetzt … Diese Frau vor 13 Jahren war ein Zufallsopfer, doch sein Kumpel nicht. Er war schließlich auch dabei gewesen und die andere Frau … Nun, sie hatte mit ihm zu tun … Und die jetzt … Nun, ich finde nicht, dass er das Recht hat, eine zu haben, wenn er doch eigentlich unglücklich sein sollte! Danach ist Schluss, keine Morde mehr und vielleicht können wir auch endlich abschließen!“ „Wenn du meinst …“ Nun war auch Jake verstummt. Die Erinnerung an James war hässlich, denn noch immer sah er das Blut, wenn er an damals dachte. Sein Kumpel und zeitgleich auch noch sein Bruder kam durch einen Vorfall ums Leben, der mit Zorro und Ace zusammenhing. Es war der Alkohol, doch so Recht glaubte er nicht dran und irgendwie … war es richtig, zu sagen, dass ihm das alles auf den Magen schlug. Zu viele Morde waren geschehen, die allesamt nicht hätten sein müssen, doch sein Boss schien da anders zu denken, sodass sich Jake auch nicht traute, etwas gegen den Rachedurst zu unternehmen … „Wir warten bis Mitternacht, bis dahin halten wir Stellung, kapiert?“ Noch ein Nicken von Jake, ehe er sich eine neue Zigarette aus der Verpackung holte, das Auto wieder aufschloss und sich hineinsetzte. Mike tat es ihm nach, doch die restliche Zeit bis zum Zeitpunkt der Stürmung wäre sicherlich eine ziemlich lange … ~*~*~*~ Ohne irre Gedanken lagen Nami und Zorro noch immer auf der Couch, auch wenn man von Nami mittlerweile ein gleichmäßiges und leises Atmen vernehmen konnte, sodass Zorro sie in seinen Armen umdrehte und sie ansah. Da war sie doch direkt eingeschlafen … Ein kleines Lächeln schlich sich auf das Gesicht des Grünhaarigen, ehe er sich vorsichtig erhob und seine Freundin anschließend auf den Arm nahm, um sie in ihr Zimmer zu bringen. Mit einem kurzen Blick zur Uhr an der anderen Wand, musste er auch feststellen, dass es stark auf Mitternacht zuging, sodass es ihn nicht weiter wunderte, warum Nami schon am schlafen war. Auch ihn überkam so langsam die Müdigkeit, sodass er, nachdem er Nami ins Bett gelegt hatte, ein Gähnen nicht unterdrücken konnte. Dennoch hatte er vor, noch ein bisschen wach zu bleiben und auf Auffälligkeiten zu achten, die unter Umständen noch passieren könnten … So schlichen sich die Zeiger der Uhr auf die Mitternacht zu, wobei das Ticken dieser so langsam auf das Gemüt Zorros schlug, der sich grummelnd weiter ins Sofa drückte und die Arme vor der Brust verschränkte. Wieso verging die Zeit eigentlich immer nur so langsam? Das war doch wirklich nicht mehr zum Aushalten! Aber anscheinend schien sie auch dann zu schleichen, wenn man nichts erwartete … Jedoch wurde mit dem Umsetzen von 23:59 Uhr auf 0:00 Uhr das Licht in der Wohnung gelöscht, sodass sich Zorro erstmal an die Dunkelheit gewöhnen musste und blitzartig aufsprang. Das war sicherlich nicht normal, doch konnte er sich noch nicht ansatzweise vorstellen, was das hier zu bedeuten hatte … Als er jedoch die Haustür hörte, die anscheinend mit Gewalt geöffnet wurde, schaltete er schnell, doch zu seinem Bedauern befand sich seine Jacke, in welcher sich seine Pistole befand, an der Garderobe, also genau dort, wo sich gerade alles abspielte. *Scheiße!*, kam es ihm in den Sinn, doch trotz des Wissens, jetzt besser nicht unbedingt dahinten herum zu laufen, setzte er sich in Bewegung. Die Tür, dessen Widerstand nun endgültig geleistet war, flog auf und schneller, als dass der Grünhaarige gucken konnte, war alles um ihn herum vernebelt, sodass er sich schützend eine Hand vors Gesicht halten musste, um sich die Augen zu schützen. Der Rauch, welcher sich kontinuierlich weiter ausbreitete, schien nicht den Eindruck zu erwecken, als würde er sich so schnell wieder in Luft auflösen, sodass auch die Atemwege des Unbewaffneten ziemlich schnell seinem Dienst entsagten und er anfangen musste zu husten. Um ihn herum herrschte beinahe heilloses Durcheinander, obwohl er feststellen musste, dass es allerhöchstens zwei Personen waren, die die Wohnung gestürmt hatten. Ein Schrei riss ihn aus seinen Gedanken, wo er mit Erschrecken feststellen musste, dass es Nami war, die diesen ausgerufen hatte und schnell war nun auch der Grünhaarige auf dem Weg zu ihrem Zimmer, dessen Tür weit geöffnet war. Dadurch, dass der Rauch noch nicht bis hierhin durchgesickert war, konnte er deutlich diese zwei Personen erkennen, die er schon ausfindig gemacht hatte, doch das, was er noch sah, verschlug ihm für einen Moment den Atem. Nami, der gerade noch ein Tuch vor den Mund gehalten wurde, sackte augenblicklich in sich zusammen und ohne wirklich zu wissen warum, konnte Zorro mit Bestimmtheit sagen, was dieses Mittel auf dem Tuch gewesen sein musste. *Chloroform!*, schoss es ihm dadurch also durch den Kopf, auch wenn er sich wieder die Hand vor den Mund und die Nase zuhalten musste, um dem ankommenden Rauch keine Möglichkeit zu geben, in seine Atemwege zu gelangen. „Was soll das?!“, keifte er die beiden Männer an, wobei sich der eine von ihnen – Mike – Nami schnappte und sie über seine Schulter warf. „Sieht man das nicht? Lorenor!“ Zorro zuckte leicht unter der Tonlage zusammen, in welcher sein Name ausgesprochen wurde, doch ließ er sich nicht anmerken, dass es ihn verwirrte. Sein Blick galt Nami, die anscheinend mächtig weggetreten war, aber das auch kein Wunder … Die Dosis muss ziemlich stark gewesen sein! „Lasst sie runter, sonst- …“ „Sonst WAS?“, wurde der Grünhaarige unterbrochen, doch wusste es, dass der Mann anscheinend Recht hatte. Zorro hatte keinerlei Möglichkeit, ihn aufzuhalten und seine Waffe zu holen, würde eindeutig zu lange dauern. „Jake …“, wandte sich der Boss an diesen, welcher ebenso zusammenzuckte wie auch schon Zorro zuvor, jedoch nicht unter der Tonlage, sondern eher wegen der Tatsache, überhaupt angesprochen worden zu sein. „Mach mir den Weg frei“, sprach er weiter und der Angesprochene tat, wie ihm geheißen, in dem er einen Schritt auf Zorro zutrat. Fehler … Kampfbereit begab sich Zorro ein wenig in die Hocke. Egal, was nun auf ihn zukommen würde, er wäre sicherlich stärker als dieser Lahmarsch vor ihm, denn er hatte sicherlich kein jahrelanges Muskeltraining hinter sich, wie der Grünhaarige … Jedoch hatte er damit jetzt nicht ganz gerechnet. Ein Bein des Typen vor ihm schnellte auf seinen Kopf zu, und trotz gekonnter Abwehr, wurde er an der Schulter getroffen, die er sich sowieso schon verletzt hatte. Keuchend sank er ein Stück auf den Bonden und hielt sich den Arm, an welchem er schon spüren konnte, dass die Wunde unter dem Verband aufgegangen war. „Leg dich besser nicht mit uns an … Wir haben schließlich noch eine Rechnung offen“ Lässig drehte sich der Mantelträger um und trat nach Mike aus der Schlafzimmertür. Zorro wirkte wie erstarrt und auch durch die Wunde schaffte er es nicht, sich im nächsten Augenblick zu bewegen. Er konnte nur noch Nami erkennen, der ein paar Strähnen ins Gesicht gefallen waren. „Nami!“, rief er ihr hinterher, doch nur ein schallendes Lachen war von den beiden Männern gekommen, ehe die Haustür ins Schloss gefallen war und eine, von Rauch durchzogene, Wohnung, samt einem geschlagenen Grünling zurückgelassen wurde. Trotz versuchtem Aufstehen, sackte Zorro Sekunden später wieder in die Knie, ehe er einen Blick zu seiner Schulter warf und nur anschließend auf dem Boden eine kleine, bereits erschienene Blutlache bemerkte. „Scheiße!“, rief er abermals aus, wobei er sich unter Schmerzen erhob und kurz ein wenig zur Seite torkelte. „Ich muss Ruffy anrufen!“, sprach er aus und wankte zur Tür, wobei er durch den Rauch, der sich noch immer in der Wohnung befand, nun doch noch einmal husten musste. Sein Gang führte ihn zum Telefon, vom welchem er zum Glück wusste, wo es hing. Er konnte nur hoffen, dass das Licht wieder funktionierte, sonst hatte er wenige Hoffnungen, dass auch das Telefon wieder funktionierte … Als er jedoch nicht mal das Besetztsignal hören konnte, pfefferte er den Hörer wütend zurück auf die Gabel, rannte anschließend durch den dunklen Gang zu seiner Jacke, aus welchem er sein Handy zückte und die altbekannte Nummer von Ruffy wählte. Zu seinem Frust schien dieser nicht mehr wach zu sein, denn je länger er es klingeln ließ, desto weniger Hoffnungen hatte er, dass er doch noch abnehmen würde … Kurz, bevor er frustriert wieder aufgelegt hätte, wurde nun doch endlich abgenommen, auch wenn man nur ein wirklich verschlafenes „Nja?“, vernehmen konnte. Na, der Schwarzhaarige würde jetzt sein blaues Wunder erleben! „Sie haben Nami! Und ich brauche deine Hilfe!“ Wie auf Kommando erhob sich der Schwarzhaarige am anderen Ende der Leitung und wiederholte die Worte seines Freundes noch einmal im Kopf. Vorerst ergab das alles keinen Zusammenhang, doch nach und nach dämmerte es ihm, was Zorro damit sagen wollte … „Sie haben sie? Was soll das heißen!?“ „Ich hab jetzt keine Zeit, das alles genau zu erklären! Komm zu Namis Wohnung, ich warte auf dich, kapiert?“ Ein Glück für ihn, dass er Ruffy mal gesagt hatte, wo sie wohnte, sonst würde das alles nur noch mehr Zeit kosten. Mit einem „Ich bin unterwegs“ ertönte abermals das altbekannte Tuten, sodass auch Zorro auflegte und sich kurz an die Wand gegenüberlehnte und tief ein- und ausatmete. Er hatte es zugelassen, dass sie sie mitnahmen! Wie sollte er das jemals wieder gut machen, wo er ihr noch gesagt hatte, dass er sie unter allen Umständen beschützen würde?! Mit der unverletzten Hand schlug er hinter sich gegen die Wand und lehnte sich mit dem Kopf dagegen, während er mit dem Körper daran hinunterrutschte. Er könnte sich gerade selbst in den Arsch treten, hätte er die Möglichkeit dazu, doch wusste er, dass er sich seine Kräfte noch sparen müsste … *Verbandskasten … Wo hat sie den?*, fragte er sich als nächstes und erhob sich wieder. Er durfte sich jetzt nicht aufgeben! Noch nicht … Erst müsste dafür garantiert sein, dass für Nami wirklich keine Gefahr mehr bestand! Doch jetzt müsste er auf Ruffy warten … Und dann würde er schon sehen, was er machen musste! *Ich hol dich zurück!* ▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀▄▀ Das war's auch schon wieder ... So viel Wirbel um wenig, ich hab 3 Minuten gebraucht, um das Kapitel zu laden und ewiglich lange, um es zu schreiben T_T Ehm ... Ich schweife vom Thema ab xD Ich hoffe wieder auf viele viele Kommis ^.^ *lächel* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)