Love at first sight? von Dark-Nami (Mitten ins Herz [Zo ♥ Na]) ================================================================================ Kapitel 10: Das Date [Part II] ------------------------------ Hay Freunde :) Lang hab ich nichts mehr von mir hören lassen, aber nun hab ich es mal geschafft, das nächste Chapter zu schreiben. Ich hab mich leider nicht mehr groß eingelesen, deswegen hoff ich, keinen inhaltlichen Fehler gemacht zu haben xD Zur Zeit bin ich auf Schule in Kiel, deswegen hoffe ich, dass ich etwas mehr Zeit haben werde, weiterzuschreiben :) Also lasst euch überraschen! Viel Spaß jetzt erstmal ☆¤*★*¤☆ Kapitel 10: Das Date [Part II] Der lockere Abend, den Nami sich gewünscht hatte, startete in einem Restaurant. Gut, soweit war dem ja nichts auszusetzen, aber das Restaurant besaß – neben der hübschen Außenfassade, einem wunderschönen Garten, wo ebenso Tische aufgestellt waren (und sie sogar einen plätschernden Springbrunnen erkannte) und beschaulicher Musik – einen Platzanweiser. Elegant im Anzug begrüßte er Zorro und die überraschte Orangehaarige, die sich gerade vollkommen fehl am Platze fühlte. Natürlich, sie hatte sich hübsch gemacht – eine hübsche Bluse mit feinen Rüschen und fließendem Stoff und eine figurbetonte Hose, sowie Highheels, die sie sich mitgenommen hatte und ein bisschen Parfüm – aber dennoch. Hätte er ihr gesagt, dass sie in ein nobles Restaurant gehen würde bei ihrem ‚Treffen‘, hätte sie sich anders drauf vorbereitet. Oder hätte den Tag auf Arbeit einfach geschwänzt und sich krank gemeldet. Innerlich murrend faltete sie die Hände vor sich und knetete sie ein wenig durch. Sie sah es schon kommen. Der Platzanweiser würde sie von oben bis unten mustern, sie abschätzend ansehen und ihr sagen, dass sie so nicht hier reinkommen würde. Und dann wäre sie das Gespött des ganzen Restaurants und noch dazu würde sie sich vollkommen vor Zorro blamieren. Das waren ja tolle Aussichten… Nami kam wirklich ein wenig ins Schwitzen, als der Ober sie tatsächlich anstarrte beziehungsweise musterte, aber sagen tat er nichts. Ob das nun gut war oder nicht, war da noch eine andere Frage. „Haben Sie reserviert?“, fragte er freundlich nach und schlug schon einmal sein Gästebuch auf, wo die Namen der Gäste drin vermerkt waren. Alles schien akribisch aufgeschrieben worden zu sein mit einer Handschrift, auf die sogar Nami eifersüchtig werden konnte. Zorro ließ sich von dem Ganzen nicht beeindrucken, sondern blieb ruhig und gelassen. „Auf Zorro Williams. Ein Tisch für zwei auf 18 Uhr.“ Es dauerte nicht lange, bis auch dieses Hindernis überwunden war und Zorro auf der Liste gefunden wurde. „Ah, da haben wir Sie. Folgen Sie mir.“ Zorro und Nami folgten dem Mann, wobei Namis Augen eher an den Räumlichkeiten klebten. Alles wirkte so nobel, modern und offen für alles – insofern man denn das Geld besaß. Ihr Tisch war – zu Namis Bedauern – nicht draußen in dem kleinen Garten, dafür bekamen sie einen schönen Platz am Fenster, von wo sie sowohl nach draußen sehen, aber auch den Raum im Auge behalten konnten. Ganz gentlemanlike nahm Zorro der Orangehaarigen die dünne Jacke ab und zog ihr dann den Stuhl zurück, sodass sie sich hinsetzen konnte. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Nami noch kein einziges Wort gesagt. Aber das war ja auch kein Wunder! Zorro übertrieb maßlos! Sie wollten doch einfach nur ein kleines Treffen machen, sich mal etwas mehr kennen lernen, vielleicht über die Situationen in der Vergangenheit reden und ja… einen kleinen gemütlichen Abend verbringen eben. Dass sich jetzt in so einem Restaurant landen würde, war nicht geplant gewesen. Und das musste man ihr eigentlich auch ansehen können. Zorro schien das alles aber gar nicht zu stören. In aller Ruhe hängte er ihre Jacken an die Garderobe, plauderte kurz mit einem der Kellner und kam dann zum Tisch zurück, wo er sich Nami gegenüber hinsetzte und sich zurücklehnte. Und sie ansah. Einfach nur ansah, ohne ein Wort zu sagen oder eine Miene zu verziehen. Nami, die sich eh schon unwohl fühlte, nutzte die Chance, sich noch einmal umzuschauen. Das war wirklich ein schöner Laden, aber das konnte man auch von außen behaupten. Kein Wunder also, dass sie es nie wirklich gewagt hatte, einen auch noch so kleinen Blick zu riskieren, geschweige denn draußen mal stehen zu bleiben und die Speisekarte durchzulesen. Und nun saß sie hier und hatte ganz offensichtlich ein Date! Ein Date mit Zorro! „Wieso hast du mich hierher gebracht?“, fragte sie dann doch nach, einfach, weil sie diese Neugierde nicht mehr zurückhalten konnte. Sie hatte einfach so viele Fragen, wo sie wahrscheinlich nicht mal genug Zeit haben würden, sie alle zu beantworten. Zorro schmunzelte nur leicht und verschränkte die Arme vor der Brust. „Wieso nicht? Ist doch schön hier, oder?“ „Ja und wahrscheinlich sauteuer…“ Sie konnte sich nicht vorstellen, dass sie hier günstig aus der Sache rauskommen würden. Sicherlich bezahlten sie mit der Rechnung für das Essen auch noch den Platzanweiser, der da bestimmt nicht für einen Hungerlohn stand und die Gäste durch das Restaurant führte. Grinsend schüttelte Zorro nur den Kopf und winkte dann einen Ober zu sich heran. „Vertrau mir, es ist alles in Ordnung~“ Er würde ihr ganz sicher nicht sagen, was das alles hier kosten würde, aber wenn er ehrlich war… hatte er das Geld und er wollte den Abend genau so mit Nami verbringen. Auch wenn er natürlich wusste, dass sie keine so starken Gefühle – in diesem Sinne – hatte wie er. Wie dem auch sei. Der Abend konnte auf jeden Fall beginnen! Und was für ein Abend das war! Nami bekam einen unglaublich guten Wein vorgesetzt, den Zorro natürlich erst einmal fachgerecht kostete. Sie fühlte sich wie im Film, als ihm zuerst eingeschenkt wurde, wie er das Glas in der Hand schwenkte, einen Schluck trank und dann „der Dame“ den Wein ebenso einschenken ließ. Und Zorro hatte einen sehr guten Geschmack bewiesen, was den anging. Auch das Essen war ganz exquisit. Sie hätte sich alles bestellen können, auch wenn ihr schwindelig wurde von den Preisen, die auf der Karte verzeichnet waren und Zorro beklagte sich nicht über die Auswahl, die sie traf. Viel eher klaute er sich noch was bei ihr und brachte sie oft genug zum Lachen. Was sicherlich auch irgendwann am guten Wein lag, den es zu jedem Gang, den sie aßen, aufs neue gab. Rotwein, Weiswein, Rosé. Zorro bestellte alles, eben je nachdem, was sie gerade aßen. Und Nami war im siebten Himmel. Nicht nur, dass er gut aussah, sie irgendwie magisch anzog und ihr nicht aus dem Kopf ging, weil er so eine interessante Persönlichkeit war… Nein, er kannte sich auch noch mit Wein aus – oder generell Alkohol – und bewies sich als wahrer Gentleman, der ihr jeden Wunsch von den Augen abzulesen schien. Die Gespräche waren hingegen etwas unausgeglichen, denn Nami ertappte sich dabei, fast durchgehend zu erzählen. Von sich, von ihrer Arbeit, von ihrem Leben… Immer wieder fiel ihr etwas Neues ein, aber da Zorro sie nicht bremste oder gar den Eindruck erweckte, als würde ihn das nerven, was sie erzählte, tat sie es weiter, bis der Abend sich langsam dem Ende zuneigte. Dies bemerkte Nami allerdings auch nur daran, dass das Lokal immer leerer wurde und Tisch für Tisch aufgeräumt wurde. Irgendwann saßen die beiden allein an ihrem hübschen Tisch und nur die sanfte Musik aus den Lautsprechern hallte noch durch den Raum. Nami war wie verzaubert – und auch leicht angeheitert, was sie sich insgeheim zugestehen musste. Aber sie hatte sich einfach so gut amüsiert, dass sie nicht gewusst hätte, wieso sie auf den Alkohol hätte verzichten sollen… Auch Zorro bemerkte natürlich, dass es ruhiger und leerer um sie herum wurde, sodass er sich irgendwann nach dem Kellner umsah und ihn zu sich winkte. „Ich hoffe, du hast nichts dagegen, wenn wir zahlen?“, fragte er dennoch höflicherweise nach und nachdem er das Kopfschütteln der Orangehaarigen gesehen hatte, zog er seine Brieftasche heraus und legte sie erstmal vor sich auf den Tisch. Anschließend ruhte sein Blick wieder auf Nami, die lächelnd ihre Unterarme auf den Tisch gelegt hatte und Zorro nun etwas mehr zugebeugt dasaß. „Das war ein wirklich schöner Abend…“, sagte sie und bemühte sich dabei, ihre Aussprache zu kontrollieren. Sie hatte das Gefühl, zu viel getrunken zu haben, aber sie fühlte sich auch selig. Und das war ja auch völlig in Ordnung. Allerdings ließen auch ihre Reaktionszeiten zu wünschen übrig, denn sie konnte nicht so schnell reagieren, wie Zorro bereits ihre Hand genommen hatte. „Das fand ich auch“, raunte er ihr zu und zwinkerte leicht. Wie schaffte das dieser Mann nur? Eigentlich wollte sie nichts mit ihm zu tun haben. Er war… ja, wie sollte sie das beschreiben? Er verwirrte sie, war so von sich überzeugt, hatte keine Hemmungen und brachte sie um den Verstand… Und er interessierte sich für sie, obwohl sie sich lediglich zufällig einem Club begegnet waren… Was war das nur für eine seltsame Anziehungskraft zwischen ihnen? Fragend sah sie den Grünhaarigen an, doch dieser sagte kein Wort mehr und ließ ihre Hand schließlich wieder los, als der Kellner an ihren Tisch kam und Zorro ein kleines schwarzes Ledermäppchen zuzog, wo sich die Rechnung drin befand, wie Nami wusste. Schweigend sah sie dabei zu, wie Zorro sich den Betrag ansah, seine Brieftasche öffnete und ein paar Scheine ins Mäppchen legte. Und was das für Scheine waren! Nami wurde leicht schwindelig, was weniger mit dem Alkohol zu tun hatte, sagte aber nichts dazu und ließ sich schließlich von Zorro den Stuhl zurückziehen. Ein wenig schwankend – sich aber beherrschend – stand sie auf und ließ sich ebenfalls von Zorro die Jacke anziehend. Seine Lippen streiften ihren Hals und Nami sog scharf die Luft ein dabei. Zorro hingegen tat so, als wäre nichts gewesen und führte Nami mit sich nach draußen; verabschiedete sich noch kurz bei den Kellnern. An der frischen Luft angekommen, atmete die junge Frau erst einmal durch. Was war das nur für ein Abend gewesen? Das Verhalten, das Zorro schon den ganzen Abend an den Tag gelegt hatte, führte er auch noch fort, als er sie zu Hause ablieferte. Er öffnete ihr die Tür, ließ ihn seine Hand nehmen, um aus dem Auto auszusteigen und ließ sich von ihm auf den Bürgersteig führen, wo sie sich schließlich schweigend gegenüberstanden und sich ansahen. Nami hatte das Gefühl, als würden Zorros Augen leuchten und sie hatte auch das Gefühl, dass er jetzt vielleicht etwas von ihr erwartete. Aber wollte sie das auch? Gut, sie musste sich eingestehen, dass sie einen absolut wundervollen Abend verbracht hatte. Das Essen war zum Dahinschmelzen gewesen und auch, wenn sie danach nichts mehr gemacht hatten und Zorro sie nun direkt nach Hause gefahren hatte, hatte sie absolut nichts auszusetzen. Sie mochte es nicht, wenn man krampfhaft versuchte, einen Abend perfekt zu machen. Dabei war er meistens schon perfekt, wenn man sich wohlfühlte… Doch was machte sie jetzt? Ein wenig nervös strich sich die Orangehaarige eine Strähne zurück. „Möch-Möchtest du noch mitkommen?“, fragte sie nach und fragte sich allen Ernstes, wann sie an diesem Tag ins Teenageralter zurückgewandert war. „Anstatt zu antworten, nahm Zorro die Hand der Kindergärtnerin und zog sie hoch zu seinen Lippen. Der sanfte Kuss, der auf ihrem Handrücken landete, ließ Nami so stark erschaudern, dass sie es noch Sekunden danach spürte. DAS hatte auch noch nie jemand gemacht… „Nein, heute nicht. Schlaf gut, Nami. Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder~“, raunte er ihr zu und versiegelte ihre Lippen doch noch einmal mit den seinen in einem sanften, aber leidenschaftlichen Kuss… Wenig später lag Nami auf ihrem Bett – allein. Mit ganz vielen wirren Gedanken. Aus dem geplanten Versuch, mit Zorro zu reden, war den kompletten Abend nichts geworden, denn das Problem war gewesen… dass Nami nie die richtigen Worte gefunden hatte. Erst holte er sie von der Arbeit ab, eröffnete den Abend mit einem heißen Kuss, führte sie dann in ein edles Restaurant aus und verließ sie dann ohne mit in die Wohnung kommen zu wollen und einem finalen Kuss. Da konnte Frau doch nur verwirrt sein!? Seufzend rollte sich die junge Frau auf die Seite und schmiegte ihr Gesicht ins Kissen. Sie fühlte immer noch die innere Hitze und automatisch beschleunigte sich ihr Herzschlag. Oh man… Was tat sie da nur?! Sie war anscheinend drauf und dran, sich in den Grünhaarigen zu verlieben… Aber wie konnte sie da auch widerstehen? Er war so süß, so aufmerksam… Und er verzauberte sie richtig, dagegen konnte sie nichts tun. Und er hatte es geschafft, sie jetzt nachdenken zu lassen, obwohl sie sich vorgenommen hatte, das nicht zu tun! Ihre Lippen sehnten sich nach den seinen und er hatte sie auch verwirrt. Normalerweise kannte sie es nur so, dass Männer erwarteten, mit in die Wohnung gebeten zu werden. Ob daraus dann mehr wurde, stand außer Frage, aber allein der Gedanke dahinter… Und Zorro hatte das nicht gewollt. Wieso nicht? Sie glaubte nicht, dass Zorro es einfach nicht interessant fand, denn dafür hatten seine Augen einen viel zu intensiven Blick gehabt… Anstelle jetzt weiter drüber nachzudenken, was gewesen wäre wenn, rappelte sich die Orangehaarige auf und erhob sich aus ihrem Bett. Es nutzte ja nichts und sie wollte sich nicht dem Ganzen hingeben! Es war ein schöner Abend gewesen, aber sie wusste jetzt noch nicht, wie es weiterging. Und darüber wollte sie sich auch keinen Kopf zerbrechen, denn am Ende kam sowieso alles anders als man dachte. Sie würde sich jetzt noch einen Tee machen und dann schlafen gehen. Sie fühlte sich angenehm beschwipst und sie würde gleich sicherlich gut schlafen können. Auf dem Weg in die Küche kam sie zwangsweise an der Haustür vorbei. Und fast hätte sie den kleinen weißen Umschlag einfach übersehen. Doch im Augenwinkel war ihr dieser aufgefallen. Neugierig sah sie erst zur Tür, dann zum Umschlag und noch ehe sie drüber nachdenken konnte, hatte sie ihn schon aufgehoben und aufgerissen. Der Brief darin war von Zorro. Sofort fing ihr Herz an, schnell zu schlagen und lächelnd entfaltete sie das Blatt Papier. Es schien schnell geschrieben worden zu sein, vielleicht sogar eben noch? Anders konnte sie es sich nicht erklären, denn sie waren ja den ganzen Abend zusammen gewesen. Und die Worte spielten auf die letzte Szene an. Hättest du mich noch länger so angesehen, wäre ich sofort mitgekommen. Das werde ich bald nachholen, aber erst, wenn du nicht mehr aussiehst wie ein scheues Reh in meiner Nähe mit deinen schönen braunen Augen. Wir sehen uns bald wieder ;) Zorro Seufzend drückte Nami den Brief an sich. Das war so klar. Dieser Typ… er vernebelte nicht nur ihren Verstand, sondern gewann auch immer mehr ihr Herz. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)