Sommer, Sonne, Strand und... Temari?! von Hannes-Sama (der Sommerurlaub mit Überraschungen - ShikaTema) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- "Woah, guckt euch das Meer an!", rief Naruto, kaum dass sie aus dem Zug gesprungen waren. Hinata, Sakura, Sasuke und Ino ließen ihren Blick über die blauen Wogen wandern. Shikamaru dagegen gähnte gelangweilt. Er kannte das Meer und den Strand hier bereits sehr gut. Schließlich fuhr er oft hier her, um seinem Onkel und seiner Tante in deren Pension zu helfen. Und diese Ferien hatte er seine Freunde mitgebracht. Hinatas Familie hatte zwar überall Ferienhäuser, aber die Jugendlichen wollten ihrer Familie nicht immer zur Last fallen. Außerdem konnten Shikamarus Verwandte die Hilfe gut gebrauchen. Und sie bezahlten gut für die Arbeit. Shikamarus Onkel winkte ihnen zu. "Der sieht ja aus wie Asuma.", flüsterte Sakura. Vor ihnen stand ein Mann mittleren Alters, dessen Gesicht mit den dunklen Augen von einem dunklen Bart eingerahmt wurde. Minoru grinste breit. "Shikamaru! Schön, dass du Verstärkung mitbringst, wir haben dieses Jahr wirklich eine Menge zu tun. Und dann auch noch so schöne junge Damen." Hinata wurde sofort rot. Naruto dagegen entwickelte sofort Abneigung gegen seinen neuen Chef. "Das ist mein Onkel Minoru. Er hat Mamas Schwester geheiratet.", erklärte Shikamaru. Minoru zwinkerte. "Keine Angst, Konoha ist nicht so schlimm wie ihre Schwester Yoshino. Was meine Schwägerin an Temperament zu viel hat, hat meine Frau an Sanftmut zu viel. Auch wenn sie ihrer Schwester doch manchmal ähnlich sein kann." Shikamaru setzte sich zu seinem Onkel auf den Beifahrersitz, die anderen kletterten hinten in das Auto. Sofort kuschelten Hinata und Naruto sich aneinander, während Sasuke locker einen Arm um Sakura legte. Ino sah wütend zu ihrem Freund nach vorne. Dann aber betrachteten sie alle mit vielen "Oh!"s und "Ah!"s die vorbeibrausende Landschaft. In der Pension angekommen, begrüßte Shikamarus Tante Konoha sie. Und wie vorhergesagt, war sie sanft und freundlich. "Ihr werdet immer zu zweit einen kleinen Bungalow bekommen.", meinte sie lächelnd. "Und wenn ihr mit euren Arbeiten fertig seid, könnt ihr tun und lassen, was ihr wollt. Sasuke und Naruto, ihr werdet im Restaurant bedienen. Sakura, Hinata und Ino, ihr werdet mir helfen, die Zimmer zu putzen. Shika, du hilfst wie immer deinem Onkel in der Küche." Und so begann ihr erster Tag in den Ferien. "Deine Mama hat sich bei deiner Tante beschwert, dass du rauchst.", meinte Minoru, während er und Shikamaru auf der kleinen Treppe zum Hinterhof hockten. "Ja, aber ich bin schon wieder am Aufhören.", erwiederte er. Minoru hielt ihm eine offene Schachtel Zigaretten hin und er nahm eine. Nach wenigen Sekunden ließen sie kleine Rauchfahnen zum Himmel aufsteigen. Synchron zogen sie an den Nikotinstengeln, stießen synchron die Luft aus und machten genüßlich "Aaaaah.". Dann wurde Minoru ernst. "Was ist eigentlich mit dir und deiner Freundin?" Shikamaru sah zum klaren Himmel auf. Wie er die Wolken vermisste. "Sie ist zur Zeit völlig unzufrieden. Die erste Verliebtheit lässt nach. Sie bereut bereits, mich je geküsst zu haben und wünscht sich einen Typ, der besser aussieht." Minoru stieß den Rauch nachdenklich aus. "Du bist ja nun nicht grade häßlich. Und eure Beziehung kann ja nicht nur schlecht gewesen sein, oder?" Shikamaru kratzte sich nachdenklich übers Kinn. "Ich hab sie immerhin durch die letzte Prüfung gebracht." Er dachte daran zurück, wie er Inos Heft zu sich gezogen hatte und ihr mit Bleistift die richtigen Lösungswege an den Rand geschrieben hatte. Die Tür hinter ihnen flog auf. "Hier steckt ihr also!", rief Konoha laut aus und ihre Fäuste sausten auf zwei Köpfe hinab. Zwei Zigaretten landeten auf dem Boden, während Minoru und Shikamaru sich die Köpfe rieben und synchron "Aua!" jammerten. "Kommt gefälligst rein und kocht weiter! Sasuke und Naruto arbeiten unermüdlich weiter. Und verdammt, die zwei sehen in ihren Kellneruniformen so gut aus." Seufzend ergaben sie sich ihrem Schicksal. Die anderen kamen in die Küche gestürmt. "Shika, wir haben endlich frei!", brüllte Naruto gegen die laute Musik aus dem Radio an. "Ja, ihr. Ich nicht.", kam die Antwort. Hinata sah ihn verwundert an. "Also kommst du nicht mit an den Strand?" Shikamaru schüttelte nur den Kopf. Der Schweiß stand ihm auf der Stirn und zum ersten Mal sah Hinata wirklich einen Vorteil in seiner albernen Ananasfrisur. "Gut, dann gehen wir ohne dich.", meinte Sasuke und zog seine Freundin hinter sich her. Ino folgte dem Paar dicht auf. Naruto zuckte die Schultern und ging ebenfalls. Hinata klopfte Shikamaru kurz auf den Rücken, dann ging auch sie. "Hast du deinen Freunden eigentlich gesagt, dass sie nur bleiben können, weil du die ganze Zeit arbeitest?", fragte Minoru. Shikamaru schüttelte nur den Kopf. "Seht euch mal die heißen Jungs an!", freute Ino sich. Hinata und Sakura nickten zustimmend, während sie ihre Freunde anschmachteten. Naruto trug eine orangene Badehose sowie ein weißes Hemd mit orangenen Blumen darauf, hatte sich aber nicht die Mühe gemacht, die Knöpfe zu schließen. Sasukes blaue Badehose war sein einziges Kleidungstück und Sakura spielte verträumt mit der kurzen Kette, die sich um sein Handgelenk schlang. Er spielte ebenso mit den Schnüren, die ihren weißen Bikini zusammenhielten, wofür er sich einen Klaps auf die Finger einhandelte, wie man ihn einem kleinen Kind gibt, das versucht, eine Gabel in eine Steckdose zu stecken. Hinata zog instinktiv ihr T-Shirt tiefer. Ino warf ihres derweil auf ein Handtuch und lief in ihrem gelb-schwarz gestreiften Bikini ins Wasser. Hinata hörte noch, wie jemand sie "Flotte Biene" nannte, dann übertönte Narutos Freudenschrei alles, während er sich in das kühle Nass warf. Etwas gemäßigter folgten Sasuke und Sakura. Hinata machte es sich in der Zwischenzeit auf einem Handtuch gemütlich, grub ihre Zehen in den warmen Sand ein und sah sich verträumt um. Eine große Sandburg erregte ihr Interesse und sie schlenderte auf das kleine Kunstwerk zu. Als sie dessen Erbauer sah, stockte ihr kurz der Atem. Mit konzentriertem Blick und rotem Haar hockte Gaara dort und kratzte Muster in seine Burgmauer. Hinata musste sich an die Ereignisse vor wenigen Monaten erinnern: Gaara hatte stark um sie geworben, aber sie hatte ihn abgewiesen. Er war daraufhin etwas aufdringlicher geworden und das ganze hatte damit geendet, dass Naruto Gaara geschlagen hatte. Und nun sah er aus seinen dunkel umränderten Augen zu ihr hoch. "Hinata?", fragte er ungläubig. "Hallo Gaara." Sie sahen sich lange an, dann ging sein Blick an ihr vorbei und fand einen blonden Haarschopf. "Du bist also mit deinem Freund hier.", stellte er eher fest, als zu fragen. Sie nickte. "Und du? Mit deinen Geschwistern?" Er deutete mit der kleinen Schaufel zu einer Liege, auf der ein Mädchen mit dem Rücken zum Himmel lag, das blonde Haar in vier Zöpfen abstehend. "Wenn eure ganze Truppe hier ist, dann auch der Ananaskopf?" Hinata nickte. "Seine Familie hat hier eine Pension. Gaara? Bist du noch sauer, wegen der Sache mit Naruto?" Er lächelte verlegen. "Es hatte wohl nicht sein sollen. Und ich denke, er macht dich glücklich. Nur erklär ihm besser, dass ich dich nicht angebaggert habe, er sieht sauer aus." Und wie aufs Stichwort kam Naruto angelaufen, die Hand bereits zur Faust geballt. Schnell fing Hinata ihn ab. "Ganz ruhig Naruto, Gaara und seine Geschwister machen hier nur Urlaub." Naruto sah Gaara an, dann die Sandburg und zuletzt Hinata. Er wirkte nicht grade besänftigt. Aber Gaara stand auf, hielt ihm die Hand hin und lächelte. Nach einer Weile grinste auch Naruto und ergriff die Hand. Verlegenes Schweigen entstand, dann ließ Gaara sich wieder im Schneidersitz nieder und beschäftigte sich weiter mit seiner Sandburg. "Wir sehen uns sicher ab und an.", meinte Hinata, dann zog sie Naruto hinter sich her. Sasuke stürmte in das Restaurant. "Shikamaru! Gaara ist hier. Und ich wette seine Geschwister auch." Eine Stimme hinter ihm antwortete: "Ja, das sind sie." Sasuke wirbelte herum, seine nassen Haare sorgten für bewundernde Blicke. Grinsend hockte Kankuro auf einem der Stühle. Er zwinkerte Sakura zu. Ihm gegenüber saß Shikamaru. "Wir haben uns grade über das Turnier damals unterhalten.", erklärte er und drückte dabei unauffällig eine Zigarette aus. Kankuro erhob sich und nickte Shikamaru zu. "War nett, malwieder mit dir zu plaudern. Hübsche Dame." Der letzte Satz galt Sakura, der er beim Hinausgehen ein breites Lächeln schenkte. Kaum war Kankuro davon, drückte Saskuke sie dicht an sich. "Machst du mich wieder mit ihm eifersüchtig?", knurrte er leise. "Er hat mich angelächelt. Eifersüchtig bist du auch so geworden. Richtig süß." Sie küsste ihn. Shikamaru war währenddesssen in die Küche gehuscht, hatte sich bei seinem Onkel Minoru abgemeldet und war durch die Hintertür davon. "Hinata, wieso trägst du eigentlich dieses überdimensionale Shirt?", fragte Ino, während ihr Blick an einem jungen Mann hing, der sein Surfbrett unterm Arm geklemmt hielt. "Mein Outfit ist mir unangenehm.", flüsterte Hinata und sah sich Naruto an, der im Meer mit einer Gruppe kleiner Kinder tollte, dabei aber wütende Blicke auf Gaaras Sandburg warf, die viele Schaulustige anlockte. "Also habt ihr zwei noch nicht.", stellte Ino fest. "Wir haben kein Problem damit, die einzigen Jungfrauen zu sein.", meinte Hinata leicht schnippisch. Ino brummte: "Die seid ihr aber nicht." Hinata sah verwundert zu ihr rüber. Ino lächelte auf eine Weise, die Hinata garnicht gefiel. "Ich erkläre es dir, wenn du dafür dieses Schlabbershirt ausziehst." Mit geröteten Wangen zog Hinata sich das Kleidungsstück über die Haare, die sie hatte wachsen lassen, weil Naruto meinte, es würde ihm gefallen. Zum Vorschein kam ein lila Oberteil, das wie ein ärmelloses Top wirkte, das kurz unter der Brust einfach abgeschnitten wurde, kombiniert mit einer dunkelblauen Hose. "Wow Hinata, seit wann hast du solche Rundungen?" Das Kompliment machte Hinata noch verlegener, aber sie ließ sich trotzdem nicht ablenken: "Und jetzt sagst du mir, was mit euch los ist." Ino seufzte: "Ich weiß auch nicht. Shikamaru hat nie eine Schritt unternommen. Ich dachte, es liegt an meiner kleinen Brust, aber die ist gewachsen. Und nicht grade wenig." Wie um ihre Worte zu bestätigen, beugte Ino sich leicht vor. Hinata sah zu Naruto, der mitten im Wasser stehen geblieben war, die Hände auf Brusthöhe hielt und einfach zu ihr rüberglotzte. Er hatte in den letzten Tagen einige Versuche gemacht, Hinata in die passende Stimmung zu bringen, aber sie hatte immer abgewehrt, weil es ihr im Haus ihrer Familie zu unangenehm war. Dabei wollte sie es auch. "Und du willst nicht aktiv werden?" Keine Antwort. "Ino?" Diese riss ihren Blick von einem gebräunten Jogger los. "Was? Achso, nein. Irgendwie hab ich keine Lust, sowas mit ihm zu machen." Hinata legte den Kopf schief. Das klang ja fast so, als würde Ino lieber mit anderen Kerlen schlafen. "Liebst du ihn eigentlich noch?", fragte sie unvermittelt. Ino überlegte lange. Bevor sie jedoch antwortete, kam Naruto an. "Hinata... Eis... willst du?" So deutlich zu sehen, was seine Freundin zu bieten hatte, schaltete bei dem sonst so heftig plappernden Jungen offenbar den Wortschatz ab. Sie nickte lächelnd und ergriff seinen Arm. Als sie sich an ihn drückte, grinste Naruto dümmlich, aber zufrieden. Dann gingen sie los. Shikamaru lag mit dem Bauch auf einem dicken Ast. Der Baum stand in einer etwas abgelegen Bucht, Shikamaru kam oft hier her, wenn er seine Tante und seinen Onkel besuchte. Er hatte die Hosenbeine seiner Jeans ein Stück hochgekrempelt und genoss die kühlende Abendluft. Lustlos schob er eine Zigarette vom einen Mundwinkel zum anderen. Eine weiße Katze kletterte am Baum hoch. "Du solltest nicht rauchen, das ist nicht gut für die Lunge." Beinahe wäre Shikamaru von dem Ast gefallen. Als er sich nach der Quelle dieses Ratschlages umdrehte, sah er Temari. Als er sie erkannte, fiel er tatsächlich vom Ast. "Shika!", rief sie und kam auf ihn zugestürmt. "Was machst du denn? Noch nie ein hübsches Mädchen gesehen?" Er rieb sich den Hintern. "Sehr witzig. Was machst du hier?" Sie deutete auf ihren Bikini, der Sakuras Modell glich, nur wurde das Oberteil auch vorne in der Mitte zusammengehalten. "Bis eben war ich schwimmen. Aber falls du meinst, was ich hier in der Gegend mache: Urlaub." Er zwang sich zu einem Lächeln. "Mit deinen Brüdern, hat mir Kankuro bereits erzählt. Ich meinte hier, an diesem abgeschiedenen Platz." Sie legte ihre Hand sanft an seine Wange. "Ich hab dich gesucht. Ich bin bis jetzt jede Ferien hier gewesen. Du hast mir mal erzählt, dass deine Verwandten hier eine Pension haben. Und als du da nicht warst dachte ich, ich gucke nach dem ruhigesten Ort, den ich finden könnte. Und siehe da, ich habe dich gefunden." Bei dem Gefühl ihrer schlanken Finger auf seiner Haut erinnerte er sich an alles: Temari und er hatten sich vor langer Zeit im Urlaub kennengelernt. Sie hatte behauptet, aus der gleichen Gegend zu sein wie er, sie hatten sich angefreundet und verliebt. Dann war der Urlaub vorbei gewesen und Shikamaru musste erfahren, dass Temari in Wahrheit weit weg wohnte. Und so hatten sie sich voneinander getrennt. Dann hatten sie sich bei einer Sportveranstaltung wiedergesehen. Aber da war auch Ino gewesen. Temari hatte schließlich erkannt, dass Shikamaru mehr für die andere empfand und ihn freigegeben. Und nun war er mit Ino zusammen. Aber es kribbelte an seinem ganzen Körper, als Temari ihn berührte. Er antwortete nicht. "Bist du glücklich?", fragte sie, während ihre Finger von seiner Wange wichen. Dann schnappte sie ihm die Zigarette weg, die er vom Boden aufgehoben hatte. "Scheinbar nicht. Dass deine Freundin dich überhaupt noch küsst. Ist ja eklig." Shikamaru ließ sich zu seiner ersten Antwort hinreißen: "Sie küsst mich nicht. Nicht mehr." Temari beugte sich zu ihm. "Dann rauch nicht mehr. Dann kriegt man auch mehr Lust, dich zu küssen." Sie sahen sich in die Augen. Shikamaru konnte sehen, wie es um Temaris Gefühle für ihn stand.Und Temari konnte sehen, wie Shikamaru mit sich selbst rang. In diesem Augenblick kam ein zweites Pärchen wild knutschend in die Bucht. Shikamaru wunderte sich über den komischen, bienenartigen Bikini des Mädchens. "Hier kann man verdammt scharfen Sex haben.", lachte der Junge laut. Shikamaru riss die Augen auf, als das Mädchen mit einem erwartungsvollen Lächeln zu ihrem Begleiter aufsah. Das Mädchen war... "Ino?", rief er aus. Sie wirbelte herum. "Shika? Du... was... ich..." Grob stieß sie den Kerl von sich und lief weg. Der Typ sah Shikamaru wütend an und ging dann. "Ist sie weg?", fragte Temari. Als sie die andere Blondine erkannt hatte, war sie hinter den Baum gegangen. "Ja." Das Wort kam Shikamaru kaum über die Lippen. Temari streckte die Hand nach ihm aus, hielt dann aber inne. Er sah so verletzt aus. Sie ging zum Wasser. Dann hob sie einen Wasserball auf, drehte sich zu ihm um, rief "Komm mit!" und lachte ihn an. Als er hochsah, verkörperte Temari all das, was er immer so an ihr gemocht hatte. Sie war aktiv und riss ihn aus seinen Gewohnheiten. Dennoch, der Gedanke, dass Ino ihn grade beinahe betrogen hätte, tat weh. Mit ihm hatte sie nie schlafen wollen, aber mit einem Fremden direkt am ersten Tag. Doch Temari verjagte diese Gedanken schnell. Sie spielte ihm den Ball zu, schleifte ihn durch die Stadt und fütterte ihn mit Eis. Ino kam völlig verstört zurück. Sakura fing sie sofort ab. "Was ist los?" Ino gestand ihrer besten Freundin sofort alles. Entsetzt sah Sakura sie an. "Was ist mit Shika?" Ino zuckte die Schultern. Beide zuckten sie erschrocken zusammen, als Inos Handy piepte. "Er hat Schluß gemacht. Per SMS. Er meint, ich kann das Zimmer weiter bewohnen, er kommt anders unter." Sakura sah Ino an. Aber auf dem Gesicht ihrer Freundin stand keine Trauer. Ino fand sich einfach mit der Situation ab. "Was machst du jetzt?", fragte das rosahaarige Mädchen. Ihre Freundin zuckte die Schultern. Da kam Sasuke um die Ecke. Er drückte Sakura einen Kuss auf die Wange. Sofort hatte sie das innige Bedürfnis, ihm so nahe wie möglich zu sein. Sie verabschiedete sich von Ino und kaum dass sie mit Sasuke auf dem Zimmer war, küsste sie ihn stürmisch. "Was ...?", setzte er an, doch sie legte ihm den Finger auf die Lippen. "Nicht reden." Von heftigem Verlangen gepackt zerrte sie an seiner Jacke, bis sie endlich zu Boden glitt. Dann folgten ihre restlichen Kleidungsstücke. "Naruto, ich muss dir da was sagen." Er nickte zum Zeichen, dass er verstanden hatte. "Erinnerst du dich an die letzten Ferien? Ich hatte dir versprochen, wenn du einen Test fehlerfrei bestehst, würde ich mit dir schlafen." Naruto nickte erneut, sein Blick huschte verlegen über ihren Körper. "Aber das hab ich nicht. Nicht ein einziges Mal. Leider..." Hinatas Gewissen brannte förmlich. "Darüber wollte ich mit dir reden. Direkt an dem Abend, als ich das Angebot gemacht habe, hattest du den Test vollkommen richtig." Naruto lachte. Dann, als er verstanden hatte, was sie da eigentlich sagte, verschlug es ihm die Sprache. "Ich bin nicht wie Ino. Ich wollte schon gerne mit dir schlafen, aber da war mir das alles noch zu früh. Also hab ich deine richtige Lösung wegradiert und eine falsche hingeschrieben. Und... Shikamaru hat Ino gesagt, er würde ihr alle Zeit geben, die sie bräuchte... und weil du immer so gedrängelt und gebettelt hast, war ich wütend. Ich dachte, du gehst garnicht auf mich ein." Narutos Handy klingelte. Er nahm ab. In diesem Moment wurde auch Hinata angerufen. Als sie beide aufgelegt hatten, sahen sie sich erneut an. "Ino...", setzte er an, kam aber nicht weiter. Hinata nickte nur. "Ich hätte dich nie betrogen.", flüsterte Naruto. "Ich habe gewartet. Ich will keine andere." Hinata nahm sein Gesicht in ihre Hände und küsste ihn. "Und für mich gibt es keinen, der schöner ist." Erneut küssten sie sich. "Nicht einmal Gaara?", fragte Naruto. Hinata tat so, als müsse sie ihre Antwort abwägen. "Naja, gut sieht er ja schon aus..." Naruto jammerte sofort: "Hinata!" Diese lachte und lief dann rot an. "Na... ruto...? Wollen wir... es diese Ferien... nach... holen...?" Der begriffsstutzige Junge sah sie verwirrt an. Schüchtern drückte sie sich an ihn und küsste seinen Hals. Dann, ganz langsam, nahm sie seine Hand und legte sie auf den Knoten, der ihr Oberteil zusammenhielt. Jetzt verstand Naruto. "Ich liebe dich!", flüsterte er dankbar und küsste Hinatas Hals. Dann löste er den Knoten. Sie lagen gemeinsam am Strand auf einer Decke. Sie redeten. Shikamaru war sich nicht sicher, wann er zuletzt so einen Moment mit Ino gehabt hatte. Temari lächelte ihn an, sprach mit ihm, stürzte sich aber nicht einfach auf ihn, wie sie es bei ihrem letzten Treffen gemacht hatte. "Jetzt weißt du, wie es um mich und Ino stand. Und was war bei dir?" Sie sah ihm in die Augen. "Willst du das wirklich wissen?" Er nickte. "Also schön. Ich habe mich nach einem Monat oder so mit einem Kerl getroffen. Wir haben uns ein paar Mal geküsst, aber ich hab gemerkt, dass es einfach nicht richtig war." Bei dem Gedanken, dass ein anderer außer ihm Temaris weiche Lippen geküsst hatte, wurde ihm ganz flau im Magen. Aber er musste ja nachfragen. "Shika?" "Ja?" "Mir ist kalt." Er nahm eine weitere Decke, legte sie über sie beide und fragte dann: "Besser?" Sie nickte, meinte dann jedoch: "Ein wenig kalt ist mir noch. Darf ich näher zu dir?" Er nickte und sie rückte an ihn heran. Ihre Gesichter waren nurnoch durch wenige Zentimeter getrennt. Er konnte seinen Blick nicht von ihren leicht geöffneten Lippen nehmen. "Ich weiß jetzt, was Ino gefehlt hat. Sie hat mich nie überrascht. Du dagegen tauchst immer auf, wenn man nicht damit rechnet. Und machst dann, wonach dir grade ist." Sie nickte zustimmend, dann drückte sie sich an ihn und legte ihre Hände auf seine Schultern. "Bei Ino war ich faul und die Beziehung war mir egal. Aber bei dir... Temari... ich will aktiver sein." Und mit diesen Worten beugte er sich zu ihr herunter und küsste sie. Temari drückte sich enger an ihn und erwiederte den Kuss, auf den sie den ganzen Tag, die ganzen Monate, gewartet hatte. Shikamaru schloß sie in seine Arme und sie ließ es zu, dass er ihre Arme streichelte. "Weißt du... Ino hat heute am Strand diesen Muskeltypen nachgeschaut.", flüsterte Temari, während sie sein Oberteil langsam, aber sicher hochzog. "Dabei hat... hatte... sie einen Freund, der muskulös genug ist." Ihre Fingerspitzen zogen seine Bauchmuskeln nach. Shikamaru küsste ihre Schulter. "Genug von Ino. Ich will diesen Abend mit dir genießen." Gemeinsam sahen sie sich den Sonnenuntergang an. Shikamaru durchsuchte seine Hosentaschen. "Wag es ja nicht, jetzt Musik hören zu wollen.", fauchte Temari beleidigt. "Nein, ich suche Geld, immerhin muss ich heute Nacht in ein Hotel." Temari rollte sich auf ihn und drückte ihn in den Sand. "Du denkst, das lasse ich zu?" Sie beugte sich hinab zu ihm und küsste seinen Hals. "Temari... ich bin noch Jungfrau..." Sie biss ihm kurz ins Ohr, aber nicht wirklich zärtlich. "Denkst du ich nicht? Ich hab dir doch gesagt, ich habe den Kerl nur geküsst." Er legte seine Hände an ihre Oberarme, hob seinen Oberkörper leicht an und küsste Temari leidenschaftlich. Dann biss er ihr spielerisch in die Unterlippe. "Ich meine ja nur... ich... weiß nicht, was du erwartest..." Sie legte sich auf ihn und küsste ihn wieder und wieder. Dann hauchte sie atemlos: "Ich weiß es auch nicht." Sie sahen sich tief in die Augen, als ein Tropfen Shikamarus Gesicht traf. "Was...?", fragte Temari überrascht und er antwortet: "Regen! Komm schnell!" Sie sprangen auf, nahmen sich bei der Hand und hielten sich mit den freien Händen die Decken über die Köpfe. Temari lenkte sie zielstrebig durch die Stadt, bis sie vor einem der kleinen Bungalows stand, den Shikamarus Tante vermietete. Sie drückte den Schlüßel ins Schloß und sie traten ein. Shikamaru schüttelte sich das Wasser ab. Temari küsste ihn und half ihm aus dem Oberteil, das nass und verführerisch an seinem Oberkörper klebte. "Ich hab überall Sand. Darf ich mich schnell duschen?", flüsterte er, während ihre Lippen sanft über seine Brust fuhren. "Ja. Ich gehe nach dir." Shikamaru packte sein Handy und den MP3-Player aus den Hosentaschen und stellte erleichtert fest, dass beide noch funktionierten. Dann spülte er sich unter der Dusche den Sand vom Körper. Er hing seine verregneten Klamotten zum Trocknen auf, wickelte sich ein Handtuch um die Hüften und verließ das Bad. Auf dem Flur küssten er und Temari sich lange. "Warte im Schlafzimmer auf mich.", flüsterte sie leicht flehend. Shikamaru setzte sich mit wild klopfendem Herzen an das Fußende des Bettes. Nach einigen Minuten kam Temari zurück. Sie trug wie er ein Handtuch um die Hüften und das gleiche Bikinioberteil wie zuvor. Er stellte sich hin und legte die Arme um Temari. Sie küsste ihn kurz, dann fragte sie: "Versuchen wir es?" Er wusste nicht, was sie meinte. Eine Beziehung? Sex? Aber es war ihm auch egal, er nickte. "Mit dir wage ich alles." Sie lächelte und strich über seinen Nacken. "Ich hab all deine Sachen über die Wanne gehängt, sie sollten morgen trocken sein. Also hast du heute nur das Handtuch." Sie küsste sein Schlüßelbein und Shikamaru schloß die Augen. "Und was hast du unter deinem Handtuch?", fragte er mit leicht bebender Stimme. Als sie antwortete, war sie nicht mehr so ruhig: "Genau so viel wie du." Er strich über ihre Arme. "Temari, ich l..." Sie legte ihm ihre Lippen auf seine. Dann strich sie mit der Zunge darüber. "Ich werde dir jetzt etwas sagen... nein, befehlen..." Sie legte ihm die Schnüre in die Hände, die ihr Bikinoberteil an der Vorderseite zusammenhielten. "Halt die Klappe, zieh, küss mich und sei zärtlich." Shikamaru tat, wie ihm geheißen. __________________________________________ *räsuper* ja, hallo auch. danke erstmal fürs durchlesen, hoffe es hat gefallen. und jetzt eine ankündigung: wer interesse an einer weiteren Shikamaru FF hat, sollte gespannt bleiben, denn ich starte das nächste projekt eine geschichte um shikamaru. und aus irgendwelchen gründen, steht eine menge frauen auf ihn?! temari und ino sind wieder mit dabei, ein eigener charakter und noch verschiedene bekannte gesichter. aber der witz an der ganzen sache: die leser entscheiden in ihren kommentaren, wer zu shikamaru passt und was passieren soll! also haltet euch bereit ;) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)