運命の羽根 - Unmei no hane von kuragami_Devil (Eine Feder des Schicksals) ================================================================================ Kapitel 5: Amaterasu -------------------- Als Itachi am folgenden Morgen erwachte, musste er ich zwei mal umsehen um zu begreifen wo er sich überhaupt befand und was vergangene Nacht passiert war. Er hob müde seinen Kopf, der auf Tenshis Schulter geruht hatte. Verlegen betrachtete er seine Position. Er hatte seine Arme um Tenshis Taille geschlungen und sich an ihn gekuschelt. Er fühlte wie ihm das Blut ins Gesicht schoss. Itachi betrachtete Tenshis schlafende Gesicht. Neugierig begutachtete er dessen Tätowierung. Er wollte endlich das ganze Tattoo sehen, weswegen er vorsichtig Tenshis Strähnen beiseite streichen wollte. Als Itachis Fingerkuppen Tenshis weiche Wange berührten, öffnete dieser schlaftrunken die Augen und betrachtete Itachi eine geraume Weile bevor er ihn an sich drückte, sich mit ihm zur Seite wälzte und weiter schlief. Völlig verdattert blickte Itachi zu Tenshi herauf, der munter weiter döste. Tenshis Yukata war verrutscht, sodass nun seine muskulöse Brust sichtbar wurde, an der nun Itachis Wange weilte. Er konnte Tenshis ruhigen Herzschlag hören und dessen süßlichen Geruch wahrnehmen. Hitze breitete sich in Itachi aus. Er fühlte sich zwar geborgen, jedoch war es ihm unheimlich peinlich in Tenshis Armen zu liegen. Am liebsten hätte er sich aus der Umklammerung gelöst doch Tenshis Griff war einfach zu fest. Itachi seufzte leise und versuchte wieder einzuschlafen. Doch seine Position hinderte ihn daran, denn seine Gefühle spielten ihm einen bösen streich. Er wurde zusehend aufgeregter und konnte ein Lächeln nicht mehr unterdrücken. Bis ihn schließlich Neugierde dazu verleitete seine Hände auf Erkundschafttour zu schicken. Sacht strich er über Tenshi weiche, warme Haut. Fuhr mit seinen Fingerspitzen jeden Muskel nach, vom wohlgeformten Schlüsselbein über die Brust herunter zu dem flachen, strafen Bauch, wo er etwas länger verweilte und schließlich beim Bauchnabel ankam. Plötzlich wurde ihm peinlich bewusst wohin seine Hand eigentlich wanderte, sodass er augenblicklich einhielt und seine Wangen einen dunkelrosa Farbton annahmen. Als Itachi sich beobachtet fühlte blickte er, mit hochrotem Gesicht, wieder zu Tenshi hoch bemerkte, dass dieser gar nicht schlief, sondern ihn schief angrinste. Wutentbrannt blickte Itachi den anderen an. “Du!”, knurrte er zornig und sprang wie von der Tarantel gestochen auf. Er griff nach einem der Kissen und warf es Tenshi hinterher als dieser ebenfalls hochsprang um sich aus dem Staub zu machen. Tenshi lachte auf als ihn das Kissen im Rücken traf. Immer noch lachend hob er es dann auf, kniete sich neben Itachi hin und grinste ihn an. “Dir scheint’s besser zu gehen.” “Du bist tot!”, entgegnete Itachi darauf angriffslustig, setzte sich wieder auf das Bett und verschränkte schmollend seine Arme vor der Brust, was Tenshi nur noch breiter grinsen ließ. “Ich lieb dich auch.”, erwiderte er schmunzelnd, tätschelte Itachis Kopf und platziert ihm breitgrinsend das Kissen auf dem Kopf. Zornesfunken sprühten aus Itachis dunklen Augen und wütend riss das Kissen von seinem Kopf. Wie konnte der Typ es wagen ihn so zu behandeln?! Schließlich war er vom Uchiha-Clan, ein Akatsuki-Mitglied und der meist gesucht Nukenin! Und Tenshi behandelte ihn wie einen Minderjährigen. Verärgert hatte er sein Gegenüber angestarrt, auch wenn er nicht ganz abstreiten konnte, dass Gefühle der Freude ja sogar der Zuneigung in ihm aufgekeimt waren. Doch wie immer schob Itachi seine Gefühle beiseite und bewehrte einen kühlen Kopf. Tenshi kicherte leise. “Du bist ein Eisklotz, wie er im Buche steht.”, sagte er vergnügt und betrachtete den gleichgültigen Gesichtsausdruck Itachis. Plötzlich beugte sich Tenshi vor. Sein Gesicht kam dem Itachis ganz nahe. Dieser jedoch verzog keine Miene bis ihm Tenshi zärtlich über die Wange strich und ihm leise ins Ohr hauchte: “Aber auch ein Eisklotz wie du hat Gefühle, die er nicht verbergen kann.” Abermals färbten sich Itachis Wangen in ein tiefes rosa. Kurze Zeit später verließ Tenshi Itachi tröstend zulächelnd das Zimmer. Für einen Augenblick hatte Itachi vergessen, was ihm Tenshi am vorherigen Tag über seinen derzeitigen Zustand offenbart hatte. Seine Wut und Zuneigung, die ihn von seinem eigentlich Problem abgelenkt hatten, verließen mit Tenshi das Zimmer. Nun wurde er wieder von seinen Gefühlen überrollt. Seelenwund ließ er sich wieder in die Kissen fallen und zog die Decke höher. Bittere Tränen rannen sein Gesicht hinab. Sachte zuckten seine Schultern bei jedem lautlosen Schluchzer. Nun wurde ihm bewusst wie einsam er in Wirklichkeit doch war. All die Zeit ist ihm dies nicht aufgefallen, dabei machte ihn dies so schwach. Wütend darüber schlug er auf eines der Kissen ein. Dabei war ihm immerhin sein eigenes Leben vollkommen gleichgültig gewesen, seine Gedanken kreisten stets um Sasuke, so wie auch jetzt noch. Schließlich war er der letzte Mensch auf dieser Erde, der ihm noch etwas beideutet und für ihn würde er durch jedes Feuer gehen. Für seinen kleinen geliebten Bruder hatte er so viele Opfer erbracht, doch konnte nun nicht mehr zu Ende bringen, was er angefangen hatte. Dabei wollte er doch nur, dass… Wieder bahnten sich die Tränen ihren Weg. Lange lag Itachi regungslos da und ging seinen Gedanken nach. Nach einer geraumen Weile erhob sich Itachi wieder langsam. Er starrte zornig vor sich hin. Mit einem blinzeln waren seine Augen rot geworden. Neben seiner schwarzen Pupille erschienen drei schwarze, feuerförmige Punkte, die sich einen Herzschlag später zu einem dreiarmigen, gebogenen Shurikens vereinten. Itachi hatte sein Mangekyou Sharingan aktiviert trotz Tenshis Warnungen über die Auswirkungen von dessen Benutzung. Diese waren ihm nun völlig gleichgültig. Er war ihm egal was aus ihm wurde. Blitzartig formte er mit seinen Händen einige Fingerzeichen. Wenn er schon nicht die Gelegenheit bekam durch Sasukes Hand zu sterben, dann würde er ganz bestimmt nicht wie ein elender Köter an einer Krankheit sterben! “Amaterasu!”, murmelte er leise. Schwarze Flammen breitete sich in dem Zimmer aus. Die Tatamimatten, die polierte Holzmöbel und das Papierwände fingen in Sekundenbruchstücken an zu brennen und lösten sich in Asche auf. Das schwarze Feuer verbrannte alles was ihm in den Weg kam. Wie in weiter Ferne hörte er das Gefauchte der Katze gefolgt von einem schmerz gepeinigten, markerschütternden Schrei Neshis. Entsetzt hatte Itachi in die Richtung geblickt aus der der Schrei gekommen war. Jedoch konnte er nichts erkennen, da die schwarzen Flammen alles verschluckten. “Es tut mir Leid.”, flüsterte Itachi traurig. Denn es war nicht seine Absicht gewesen der Katze Schmerz zuzufügen. “Vergib mir…”, hauchte Itachi bevor ihn die schwarze Hitze vollständig einhüllte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)