Die Stimme des Lebens von CanisSullivan (Ace X Ruffy //\\ Spoiler gefahr!) ================================================================================ Kapitel 6: Aufbruchstimmung --------------------------- Kapitel 6: Aufbruchstimmung *Ace POV* Ich fühlte mich schwerelos, als schwebte ich auf einer Wolke. War ich etwa doch im Himmel? Doch dann kam die Kälte zurück. Ich spürte, wie der weiche Boden unter mir, wieder zu hartem Stein wurde und das schwerelose Gefühl, zu einem bleiernen Gewicht, das auf meinem Rücken Samba tanzte. Der Schmerz kam in meine Glieder zurück und auch die Erinnerung. Mein Vater, er lebte. Mihawk war mein Verbündeter und Smokers Anwesenheit verstand ich einfach nicht. Ich stöhnte gequält auf, als ich mich hochstemmte. Perplex sah ich auf meine Hände. Wer hatte mir die Fesseln abgenommen? "Na Dornröschen? Auch wieder wach? Ich dachte nur, da du von mir ja schon nicht gerettet werden willst, und ich mich nicht länger als nötig hier aufhalten kann, sorge ich dafür, dass Ruffy keine Probleme hat, dich hier rauszuholen.", sprach Dragons tiefe Stimme. Ruffy. Es machte Klick und mein Gehirn funktionierte wieder einwandfrei. Ich konnte die Schmerzen unterdrücken und sah auf. Schnell war ich wieder auf den Beinen. Smoker war weg, war es nur eine Halluzination gewesen, dass der Kerl hier gewesen war? "Smoker ist bereits vor, um Ruffy unauffällig den Richtigen Weg zu zeigen. Du musst wissen, dein Bruder ist gerade in die erste Ebene von Impel Down eingebrochen, zusammen mit allen Mitgliedern seiner Bande, der Bande des roten Shanks und der Whitebeardpiratenbande.", sprach er weiter. Ich seufzte genervt. Ich wollte doch nicht, dass jemand sich wegen mir in Gefahr brachte. "Mein Ausseninformant meinte, Ruffy hätte eine Davy-Back-Fight-Runde gegen Marco gewonnen.", sprach mein Vater nun leise. Ich sah ihn daraufhin an. Ruffy... hatte einen Davy-Back-Fight gekämpft? Wieso? Er hatte doch nicht etwa...! Oh nein. Jetzt konnte er doch nie König der Piraten werden. Sein Traum war vorbei und ich bin Schuld. "In... der wievielten Ebene befinden wir uns?", fragte ich leise, den Blick nun gesenkt. "In der dritten. Sie ist der Hochsicherheitstrakt. Aber keine Sorge, ich habe die meisten Marinesoldaten und Offiziere bereits ausgeschaltet, auf meinem Weg hierher. Es stehen nur noch wenige und Mihawk ist unser kleiner Trumpf.", sprach Roger und dann hörte ich sie. Die unverkennbare Stimme meines geliebten Bruders. "AHH... NICHT SCHON WIEDER DER! NICHTS WIE WEG HIER LEUTE!", schrie er und ich wusste, dass er auf Smoker getroffen war. Ich grinste. Es war typisch für meinen Kleinen, nicht über die Konsequenzen seines Handelns nachzudenken. Er war hier in einem Hochsicherheitsgefängnis der Weltregierung gelandet. Hier bestand jedes Gefängnis aus Seestein, es war voll von Marinesoldaten und Offizieren und zwei oder drei Admiräle mussten auch da sein. Die beiden Anwesenden Samurai zählte ich mal nicht mit. Dann wurde es plötzlich ganz still. Nur die Schritte, die sich auf Dragon und mich zubewegten, deuteten meinen Besucher an. "Na hier ist was los. So viel Besuch hatte ich in meinem ganzen Leben noch nie. Wollt wohl alle Lebewohl sagen, was?", sprach ich spöttisch. Mir ging es also wieder gut. Ich seufzte. Ein Glück. "Du bist mir ja echt ein toller großer Bruder Ace.", sprach die kindliche Stimme, die nur meinem Bruder gehören konnte. "Ruffy...", flüsterte ich und Tränen stiegen mir in die Augen. Er war gekommen, um mich zu befreien. "Fang jetzt bloß nicht an zu heulen. Dafür hast du auf unsemen neuen Schiff noch genügend Zeit. Erstmal muss ich dir den neueren Teil meiner Mannschaft vorstellen. Nico Robin", er deutete auf die schwarzhaarige Frau, die nun hinter ihm aus dem Schatten trat und mir zunickte. Ich nickte zurück. "Brook und Franky.", sprach er und deutete immer auf die entsprechende Person. Die anderen, mir bereits bekannten Gesichter waren ebenfalls anwesend. Sie hatten ihr Versprechen also doch gehalten. "Danke.", flüsterte ich ihnen zu. "Jetzt holen wir dich erstmal hier raus und dann wirst du mir Rede und Antwort stehen müssen, wieso du dich zwei Jahre lang nicht mehr bei mir gemeldet hast. Ich hab seit Alabasta nichts mehr von dir gehört oder gesehen, ausser deiner Vivre Card, die immer weiter geschrumpft ist!", sprach Ruffy. Oh, er war mächtig wütend. Aber hey, er hatte doch die Vivre Card. Er hätte mich doch Besuchen kommen können. Ich sah, wie Ruffy die Gitterstäbe berührte und schrie ihm Augenblicklich zu: "NICHT RUFFY! DAS IST AUS..." Doch schon waren die Gitterstäbe verschwunden. "Seestein...", beendete ich perplex meinen Satz. "Wie?", fragte ich. "Er besitzt das Haoushoku-Haki. So konnte er auch ohne Probleme Marco besiegen.", sprach nun eine andere Stimme. Whitebeard war ebenfalls hier? Warte mal. Ruffy beseitzt das Haoushoku-Haki? DAS Haoushoku-Haki? MEIN Ruffy? Ich war entsetzt. Ruffy war im Besitz des Tyrannen-Hakis? Das war wirklich zu viel des Guten. Ich spürte, wie die Flammen aus meinem Körper schossen. "Was soll dieses dumme Haki jetzt eigentlich bedeuten? Verdammt und wer hat sich in meinen Kampf gegen diesen Phönixkerl eingemischt?", fragte Ruffy nun. Ich stockte. Nur MEIN Ruffy, konnte so ignorant sein. Mein Ruffy. Dann war all das, was vorher geschehen war also auch wahr? "Du hast Marco sozusagen, mit deinem Willen ausgeschaltet. Dadurch hast du den Davy-Back-Fight gewonnen.", sprach Whitebeard. "WAS? Du hast einen Davy-Back-Fight gegen die Whitebeardbande, gegen meine Bande gekämpft? Ich sagte dir doch vor zwei Jahren, dass es unmöglich jemanden geben kann, der so DUMM ist, Whitebeard herauszufordern!", sprach ich schnell. Ach ja, ich sprach ja mit Ruffy und unmöglich und dumm schienen all seine Abenteuer zu beginnen. "Aber ich hab doch gewonnen, auch wenn es dir nicht passt, aber du hast ja auch mit gekämpft. Formell gesehen.", grinste mein kleiner Bruder. Ich ahnte Böses. "Es tut mir Leid, mein Sohn, aber Marco und Jozu haben versagt. Der Strohhut und sein Haustier haben uns vernichtend geschlagen. Und... gewonnen. Wir sind wirklich sehr traurig über diesen Ausgang,. Doch im Angesicht deiner Laune, nach deiner Rückkehr von Alabasta, denke ich, dass es eh die beste Lösung für uns alle ist.", sprach Whitebeard. Ich begann zu verstehen. Ruffy hatte doch nicht etwa... "Weißt du, Ace. An der Seite deines Liebsten geht es dir doch eh am besten. Deine Launen sind ja kaum auszuhalten gewesen. Du bist wirklich ein sehr starker Mann geworden, aber an der Seite dieses Strohhutpiraten, könntest du wirklich der Größte werden.", sprach Newgate ungerührt weiter. "Liebsten?", fragte Nami pikiert. Robin lächelte geheimnisvoll. "Ruffy.... Sag, dass das nicht wahr ist!", sprach ich bedrohlich ruhig. "Ach, dieser Jozu, der ist doch wirklich keine große Nummer. Aber dieser Marco. Wie du sagtest, der Kerl ist gefährlich, aber anscheinend hab ich ihn doch beeindruckt. Ist einfach umgekippt der Kerl.", sprach Ruffy freudig und zog an meiner Hand. Diese schmerzte noch leicht, doch ich war zu schwach, um mich dagegen zu wehren. Ich stolperte in seine Arme. "Willkommen, in meiner Mannschaft, Bruder.", flüsterte er, nur für mich hörbar, in mein Ohr. "Was war der Einsatz? Ich gegen was? Eure Lamb?", fragte ich leise, jedoch so, dass jeder es hören konnte. "Nein,", begann Ruffy. "Du gegen uns alle.", sprach Zorro und grinste. "Typisch Ruffy.", sprach ich leise und lachte. "Na eigentlich...", begann Sanji und Ruffy unterbrach ihn. "Das soll jetzt egal sein. Ich... danke einfach allem und jedem, dass ich dich hab finden können, Ace.", sprach Ruffy leise, noch immer mit den Armen um seinen Bruder. "Sag mal, was war das vorhin eigentlich? Liebster?", fragte Nami, noch immer verwirrt. "Naja, wir sind halt keine richtigen Brüder. Und vor über fünf Jahren, sind wir uns dann sehr nahe gekommen. Aber das ist eine lange Zeit her.", sprach Ruffy leise Ich spürte, wie er mich enger an sich zog. Es war also noch immer nicht vorbei. "Ich hatte dir doch etwas versprochen, oder Ruffy? Das habe ich doch eingehalten.", sprach ich, ignorierend, dass Dragon näher getreten war. Ruffy sah zu mir hoch und ich lächelte ihn stark an. Natürlich konnte ich weder alleine Laufen, noch alleine stehen, aber in diesem einen Moment wollte ich stark sein. "Ich wollte es dir noch einmal sagen.", flüsterte ich ihm zu. Seine Crew, nein, unsere Crew drehte sich beschämt beiseite. Ich wusste, sie verstanden jede einzelne Wort, doch es störte mich nicht im geringsten. "Ich liebe dich, Ruffy. Mehr als alles auf der Welt.", sprach ich, noch immer flüsternd an die Stirn dieses kleinen Chaoten. "Ich liebe dich auch, Ace.", flüsterte Ruffy ebenso leise. "Wir sollten erstmal verschwinden.", sprach Dragon auf einmal. Ruffy drehte sich um, hatte den Fremden ja nicht gesehen. Doch er schien seine Stimme zu kennen. "Du bist doch der Kerl, der Smoker damals aufgehalten hat mich abzumurksen. Da, in der Stadt, wo Gol D. Roger hingerichtet wurde." Ich schnaubte. Roger war nicht tot. Aber das konnte Ruffy ja nicht wissen. "Wir klären das später, okay? Wir müssen jetzt erst einmal raus, aus Impel Down.", sprach Dragon erneut. "Du wirst auch bei ihm keine Chance haben, deine Lügen zu verbreiten.", sprach ich schneidend. Ruffy sah mich irritiert an. "Du kennst den Kerl? Garp meinte, er wäre mein Vater. Hab ich echt einen Vater?", fragte er mich. Ja, ich liebte es wirklich, wenn er so naiv war. "Gibt es denn jemanden, zu dem du jemals Papa gesagt hast, Kleiner?", fragte ich ihn, während er und Zorro mich stützten. Ich nickte dem Schwertkämpfer dankend zu. "Ja, in Gedanken gibt es da jemanden.", lächelte er geheimnisvoll. Ich wusste, aus ihm war nun nichts mehr herauszubekommen, Gemeinsam liefen wir so los. Sanji und Marco, welcher wirklich sehr angeschlagen aussah, führten uns. Wir drei direkt dahinter und hinter uns die restliche Strohhutbande, gemeinsam mit Whitebeard, Dragon und Jozu. "Ihr seid euch wirklich sehr ähnlich, Ace. Du und dein Freund.", sprach Whitebeard plötzlich. Ich nickte verbissen. Ich wollte nichts mehr davon hören. "Wüsste ich es nicht besser, würde ich sagen, ihr seid Brüder. Aber das ist ja unmöglich.", sprach er zweifelnd. "Genau, es ist unmöglich.", schoss es aus meinem Mund. Ich biss mir auf der Zunge. Es war eine Spur zu aggressiv und zu schnell, als dass es eine normale Reaktion hätte sein können. "Aber nun erzähl doch mal, was ist da zwischen Marco und dir genau passiert, Ruffy?", fragte ich meinen Bruder. Die restlichen Mitglieder seiner Mannschaft schienen heute wirklich sehr schweigsam zu sein. ~*~ Kapitel 6 ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)