Momento von Lily_Toyama (OS-Sammlung) ================================================================================ Kapitel 5: Training um die Uhrzeit? ----------------------------------- „Oliver Wood! Wir haben 5 Uhr morgens, es ist Samstag und es regnet in Strömen.“ „Na und?“ „Na und? Na und?“, fauchte Katie. „Wir sind müde, verdammt noch mal. Ich will wieder ins Bett.“ Es war wieder so weit: Oliver Wood, Quidditch Kapitän des Gryffindorteams, seine Mannschaft wieder zum Training gerufen und das zu Umständen, die die anderen sechs nur aufstöhnen ließen. Doch heute war es anders, denn Katie Bell war wieder einmal seit langen der Kragen geplatzt. „Das Spiel ist schon in drei Wochen.“, versuchte Oliver zu erklären, wenn auch nicht in ganz normaler Lautstärke. „Siehst du, erst in drei Wochen, wir haben noch Zeit und was bringst es uns das wenn du uns zu Zeiten aus den Bett holst, in der normale Menschen noch schlafen und wir dann fast von den Besen kippen?“ Fred tippte Angelina auf die Schulter. „Ich glaube, es ist am besten für uns, wenn wir schon Mal rausgehen und sie hier zu Ende streiten lassen.“, flüsterte er ihr ins Ohr. Sie nickte und so verzogen sich fünf der sieben Köpfigen Mannschaft nach draußen, was den beiden Streithähnen nicht auffiel. „Jetzt tun Mal nicht so, als wärst du in der letzten Zeit vom Besen gekippt.“, fuhr Oliver sie an. „Hör mir einmal zu, Oliver Wood, wir sind immer noch Schüler und keinen Profis. Wir hätte auch noch ganz gern etwas Freizeit neben Schule und Quidditch.“ „Solange die Zwillinge noch Zeit haben ihre Streiche durchzuführen, sehe ich es nicht ein, das Training zu kürzen.“ „Das ist ja wohl nicht dein Ernst, oder?“ Katie starrte ihn an. „Sehe ich aus, als würde ich es nicht ernst meinen?“ Oliver erwiderte ihren Blick. „Arrrrrrr.“ Katie schrie. „Wie kann man nur so verbohrt sein.“ „Ich bin nicht verbohrt. Was ist schlecht daran, dass ich den Pokal dieses Jahr gewinnen will?“ „Willst du das wirklich wissen? Ganz einfach: Du bringst uns alle noch irgendwann um!“, fauchte Katie. „Das ist doch unmenschlich.“ „Unmenschlich?“, donnerte Oliver zurück. „Was bin ich dann? Einen Maschine?“ „Vielleicht. Was weiß ich, aber es würde einiges erklären.“ In ihrer Wut merkte Katie nicht, was genau sie ihm an den Kopf geschmissen hatte. „Einen Maschine, die nicht fähig ist zu fühlen.“ Oliver starrte sie nur an, sagte nichts mehr. Etwas trat in seine Augen, was sie noch nie bei ihm gesehen hatte. Sie kannte einen übermotivierten Oliver, einen wütenden, einen verzweifelten, einen freudigen, aber noch nie hatte sie einen verletzten Oliver in die Augen geschaut, einem innerlich Verletzten. Ihre Wut verdampfte langsam, als sie realisierte, was sie ihm gesagt hatte. „Das ist es also, was du von mir denkst?“, seine Stimme war leise und klang belegt. „Oliver, ich...“ Sie wusste nicht, wie sie den Satz zu Ende bringen sollte. „Ist schon gut.“ Er drehte sich um, sie sollte nicht sehen, wie weh es ihm getan hatte. „Nein, nichts ist gut, Oliver bleib hier.“ Sie ging schnell die paar Schritte auf in zu und berührte leicht seinen Hand von hinten. „Nein, nichts ist gut, ich hätte das nicht sagen sollen.“ „Aber wenn es doch das ist, was du denkst.“ Er wollte nur noch weg, weg von ihr. Verdammt, warum hatte er sich gerade in seine Jägerin verlieben müssen? Gab es nicht genug Mädchen hier auf der Schule? Aber keine konnte ihr das Wasser reichen „Oliver. Bitte.“ Ihre Stimme hatte etwas Flehendes. Sie konnte ihn doch jetzt nicht gehen lassen. „Was?“ Seine Stimme wurde aggressiv, um seinen Trauer nicht zu zeigen. Katie zuckte zusammen und ließ seine Hand los. „Ich meinte es nicht so.“ Ihre Stimme war nur noch ein Flüstern „Ach nein? Wie denn dann?“ „Oliver Wood, du verdammter Idiot.“ Jetzt brüllte sie wieder. „Hör mir zu!“ „Warum sollte ich?“ Jetzt war auch er wieder am Schreien. „Damit du mich noch mehr verletzten kannst? Lass mich noch einfach in Ruhe.“ „NEIN. Ich will das du mir jetzt zuhörst.“ Sie griff noch seinen Ärmel, doch er schüttelte sie ab. Da machte es Klick bei ihr und sie handelte, was sie später als Kurzschluss-Reaktionen beschrieb. Sie griff nach seinem Wangen und küsste ihn auf den Mund, nur ganz kurz. Aber es reichte, um ihn erstarren zu lassen. „Ich hab dich doch so gern.“ Ihre Stimme war nur ein Hauch, doch er hatte sie verstanden. „Du verdammter Idiot.“ Dann rannte sie weg, doch sie kam nur bis zu Tür, da hatte er sie schon erreicht und drückte sie an die Tür. „Was..“ Zu mehr war sie nicht fähig, denn er hatte ihren Mund mit seinem verschlossen. Er löste den Kuss und lehnte seine Stirn an ihre. „Wenn du auf Maschinen stehst, dann bin ich gern eine.“ „Nein, ich stehe auf große, gut aussehend Schotten.“ Sie hatte ihrer Hände in seinen Pulli vergraben und grinste in anzüglich an. Er erwiderte ihr Grinsen. „Da bin aber froh, dass es nur einen an der Schule gibt.“ „Das kann ich mir vorstellen.“ Er beugte sich wieder zu ihr runter und küsste wieder. Doch dieses Mal leidenschaftlicher. Sie atmete schwer als sich wieder lösten. „Was ist mit dem Training?“ „Das ist wieder um einen Stunde nach hinten verlegt.“ Er hob sie hoch und sie schlang ihre Beine um seinen Körper. „Ich hab Wichtigeres zu tun.“ „Wenn du das sagst, Captain.“ „Oh ja, das sage ich.“ Erneut trafen sich ihrer Lippen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)