Momento von Lily_Toyama (OS-Sammlung) ================================================================================ Kapitel 15: Rowling hat sich geirrt ----------------------------------- Die Idee zu diesem OS ist entstanden, als ich über CurlyHairs WB Und wer liebt mich? gestolpert bin und ich fand ich Idee gut Charlie einen Freundin zu besorgen. Ich habe mich jetzt für einen oC entschieden, der schon in ein paar OS vorgekommen ist und den die Leser von meiner FF Flieg mit mir kennen könnten. Jetzt geht es aber los: Damals als er in der siebten Klasse gewesen war, war sie eine Zweitklässlerin und ihm gar nicht aufgefallen. Zumindest nicht als Mädchen und schon gar nicht als Frau, sondern als Freundin seiner kleinen Brüder. Sie war genauso frech und pfiffig wie sie und passte super zu den Zwillingen. Dann war er von der Schule gegangen und hatte ihre Entwicklung nicht mehr mitbekommen, wie sie zu einer jungen Frau heran gewachsen war. Sie hätten sich sicher nicht mehr wieder gesehen, wenn nicht sein Bruder und einer ihrer besten Freunde ihre beste Freundin geheiratet hätte. Nach allem was vorgefallen war, galten Angelina Johnson und George Weasley als das Traumpaar. Natürlich war Samantha, als Angelinas beste Freundin, die erste Brautjungfer und Charlie fand, das hellrote Kleid stand ihr gut. Zusammen mit den goldenen Fäden, die sich durch das Kleid und die Haare wanden, erinnerte das ganze sehr an Gryffindor, ihr gemeinsames Haus. Charlie zupfte an seiner Krawatte. „Ein weiterer Nachteil bei so vielen Geschwistern.“ Sein älterer Bruder Bill war an ihn heran getreten, seine fünfjährige Tochter Victoire im Arm. „Es gibt viele festliche Anlässe.“ Charlie grinste. „Und ich dachte eure Hochzeit wäre groß gewesen.“ „Das musste ich mir von Fleur auch anhören.“ Bill lächelte. „Aber ehrlich: Ich hoffe ich muss isgesamt vier Mal in diesen Anzug steigen und wünschte ich müsste es fünf Mal.“ „Wir hätten es nie fünf Mal gemusst.“ Charlie lächelte traurig. „Du glaubst doch nicht Fred und George hätten einzeln geheiratet.“ Bill lachte. „Das stimmt, unsere kleinen Rabauken.“ „Los, los.“ Samantha trat an sie ran. „Die Brüder des Bräutigams müssen sich da aufstellen.“ Sie scheuchte die Männer in eine Richtung. „Und die Kleine nehme ich.“ Damit nahm sie Bill Victoire ab. „Lina und George werden das schönste Blumenkind der Welt haben.“ Victoire strahlte, als sie das hörte. „Du bist aber auch hübsch.“ *Recht hat sie.* Charlie konnte nicht aufhören Samantha anzustarren, erst ein Rippenstoß seines Bruder brachte ihn wieder zur Besinnung. „Ich glaube da hat es jemanden erwischt.“, bemerkte Bill grinsend als Samantha mit Victoire verschwunden war. „Ich kenne sie doch gar nicht richtig.“, widersprach Charlie halbherzig. „Na und? Ich war auch von der ersten Sekunde an verzaubert von Fleur.“ „Deine Frau ist auch eine Veela, über die Hälfte der Männer ist verzaubert wenn sie sie sehen.“ „Du auch?“ „Ne, ich bin nicht Ron. Sie ist mir als deine Freundin vorgestellt worden und damit für mich tabu. Ich habe mich nie für die Freundinnen meiner Brüder interessiert.“ „Wie edel.“ „Nein, selbstverständlich, oder etwas nicht?“ Bill grinste. „Oh, als du diese Mary mit nach Hause gebracht hast, war ich ganz angetan.“ Dafür boxte Charlie ihm in den Oberarm. „Die war doch viel zu jung für dich.“ „Mmh, wenn sie mit Percy in einem Jahrgang war, ist der Altersunterschied zwischen uns nicht anders als zwischen dir und Samantha.“ Charlies Ohren wurden leicht rot. „Das ist was anderes.“ „Und warum?“ „Mit dem Alter wird der Altersunterschied immer unwichtiger.“ Bill lachte. „Du musst es ja wissen, aber setzen wir uns, sonst kommt Samantha wieder, oder vielleicht willst du das ja auch?“ Schnell machte er ein paar Schritte nach vorne um Charlies Schlag auszuweichen. Angelina war eine wunderschöne Braut, doch Charlie hatte nur Augen für ihre Brautjungfer. Er hatte gedacht es sei ein Klischee das Frauen bei Hochzeiten anders tickten und anfingen los zu heulen. Natürlich hätte ihn Bills und Fleurs Hochzeit eines Besseren belehren können, doch er hatte es auf die gefühlsbetonte Art der Französinnen geschoben und seine Mutter war sowieso nah an Wasser gebaut, wenn es um romantische Anlässe ging. Doch diese Feier war fast noch schlimmer, denn nicht nur seine Mutter heulte aus seiner Familie, auch Ginny liefen glitzernde Tränen über die Wangen. Was sicher daran lang, das sie Fleur akzeptiert hatte, Angelina aber wirklich mochte. Die ganze Familie hatte Angelina von Anfang an gemocht, seit sie vor über 10 Jahren bei ihnen in der Küche gestanden hatte. Damals als beste Freundin der Zwillinge. Seine Mutter hatte auch erstaunlich wenig Theater gemacht, als Angelina und Fred dann zusammen gekommen waren und sie hatte vor Freude fast geheult als George das erste Mal nach Alicias Tod einen richtig feste Beziehung hatte, auch wenn es die Ex-Freundin seines verstorbenen Bruders war. „Hey.“ Bill stieß ihn an. „Die Trauung ist vorbei, nicht schlafen.“ „Oh.“ Charlie und Bill folgten den anderen zu dem Festplatz, der gleich daneben lag. George hatte keine Kosten und Mühen gescheut, Angelina den schönsten Tag ihres Lebens zu bereiten. „Hi, Oliver.“ Charlie legte die Hand auf die Schulter eines braunhaarigen Mannes. „Wie geht’s?“ Oliver Wood verdrehte leicht die Augen und sah leicht zu seiner Begleiterin und langjährigen Freundin Katie Bell. Charlie hatte die kleine Schwester seiner Ex-Freundin nicht für so weinerlich gehalten, doch sie hatte noch glasige Augen und leicht verschmiertes Make-up, was davon zeugte. „Es war so schön.“ Katie lächelte selig, ihre Stimme hörte sich fast normal an. „Aber ich will entweder ein Neckholderkleid oder eine schön bestickte Korsage. Und auf jeden Fall überall Lilien.“ Charlie grinste. *So was nennt man wohl einen Wink mit dem Zaunpfahl.* „Los Mädels, Brautstrauß werfen.“, rief Angelina und schon liefen alle unverheirateten Mädchen los und stellten sich hinter Angelina. Die lächelte und zählte runter. „5...“ Oliver stellte sich neben Charlie und Bill, die das Spektakel neugierig beobachteten. „Ich hoffe Katie fängt den Strauß nicht, sonst habe ich keine Ruhe mehr.“ „… 4 …“ „Warum willst du sie denn nicht heiraten?“, fragte Charlie neugierig. „Ich habe Angst, dass es etwas an unserer Beziehung ändert. Sie ist doch jetzt perfekt, so wie sie ist.“ „… 3 …“ „Außer der Hochzeit, die sich Katie anscheinend so wünscht.“, wandte Bill ein. „Die Ehe ist wie ein Hafen, in den man einkehren kann, um sich auszuruhen und Kraft zu tanken.“ „… 2 …“ „Aber man kann sich auch zu sehr ausruhen und dann geht alles in die Brüche.“ „ … 1.“ Angelina schmiss den Strauß hinter sich und die Mädchen schubsten sich zur Seite, Ginny zog Fleurs kleiner Schwester Gabrielle die Beine unter den Füßen weg, so dass sie zu Boden krachte. Doch es half ihr nicht, denn Katie machte einen Hechtsprung in Richtung Strauß, aber auch Samantha wollte ihn haben. So krachten die Beiden, unter Belustigung der Gäste und den Flüchen der anderen Damen zu Boden, den Brautstrauß zwischen ihnen. Die Beiden erhoben sich und Katie hob den Strauß auf. „Hier bitte, ich bekomme meinen Freund auch so irgendwann dazu, mich zu fragen. Nimm du ihn.“ Damit reichte sie Samantha den Strauß, der etwas lädiert aussah. Die lächelte. „Danke schön.“ Dann sah sie in Richtung Oliver und wie durch zu Fall trafen sich ihre und Charlies Blicke. Er lächelte ihr zu und ihr Lächeln war nun eine Spur breiter, doch dann drehte sie wieder den Kopf weg. Vielleicht war es Schicksal gewesen, vielleicht Zufall oder Glück, doch Charlie sah es als Bestätigung, dass sich etwas zwischen ihnen entwickeln könnte. Langsam neigte sich die Hochzeit zur Neige und Charlie hatte immer noch nicht mit Samantha gesprochen. Dann endlich fand er sie. „Wollen wir tanzen?“ Erstaunt, aber fröhlich schaute sie zu ihm hoch. „Gern.“ Sanft erfasste er ihre Hand und zog sie auf die Tanzfläche. In Charlies Augen sah sie nicht nur aus wie ein Engel, sie tanzte auch so. Vor allem bewunderte er sie dafür, dass sie immer noch bezaubernd tanzte, obwohl sie mit ihm tanzte, der es so gar nicht konnte. „Ich tanze wie ein Troll.“, bemerkte Charlie leicht beschämt. „Tut mir leid.“ Samantha lachte und drehte sich einmal um sich selbst. „Das macht doch nichts. Jeder hat andere Qualitäten. Dafür kann ich kein Quidditch spielen.“ Charlies Augenbraun schossen nach oben. „Bitte? Vier deiner fünf besten Freunde haben unter Oliver Wood gespielt und haben dir nichts beigebracht?“ Von Fred und George war er genauestens über Olivers Trainingsmethoden informiert gewesen. Samantha lächelte unschuldig. „Tja, ich konnte mich immer erfolgreich davor drücken.“ Er lächelte nur und drehte sie einmal um sich selbst, trat ihr dabei doch auf den Fuß. „Tut mir leid.“, entschuldigte er sich zerknirscht, als sie das Gesicht verzog. „Vielleicht sollten wir aufhören zu tanzen.“ Und als sie nicht widersprach zog er sie zurück zu de Tischen. „Tut mir leid.“, entschuldigte er sich erneut. „Ich hätte dich vorwarnen sollen. Die Weasleys…“ „… sind nun mal keine großen Tänzer.“, beendete sie lachend den Satz und auf seinen verdutzten Blick musste sie noch mehr lachen. „Was hast du erwartet? Vor dir steht Georges beste Freundin.“ Fred verschwieg sie, was nicht hieß, dass sie nicht an ihn dachte, aber sie wollte Charlies Stimmung nicht verderben, indem sie ihn an seinen Bruder erinnerte. Er lächelte, was Samantha zeigte, das er in diesem Moment nicht an Fred dachte. „Vielleicht können wir mal so ausgehen, aber ohne tanzen.“, beeilte er sich zu sagen. Samantha strahlte. „Gern.“ Das war jetzt zwei Wochen her und nun stand Samantha vor ihrem Spiegel und machte sich fertig. „Soll ich das oder das anziehen?“ Sie hielt Angelina zwei Outfits vor die Nase. „Wenn du so rumfuchtelst erkenne ich nichts.“, mahnte Angelina. „Tut mir leid.“ Samantha lies die Arme sinken. „Aber ich bin so aufgeregt.“ Angelina lachte. „Sam, du bist 25 und das ist nicht dein erstes Date.“ „Ja, ja, du hast gut Reden Mrs. Weasley.“ Da lachte Angelina noch lauter. „Was?“ fragte Samantha verwirrt. „Na ja, wenn du und Charlie heiratet sind wir verschwägert und du bist auch Mrs Weasley.“ „Lina.“ Samanthas Wangen färbten sich rot und ihre Stimme klang leicht empört. „Das ist unser erstes Date, wir wollen nicht gleich heiraten.“ „Siehst du? Darum brauchst du nicht so aufgeregt sein.“ Samantha lächelte. „Du hast Recht. Danke.“ Angelina lächelte auch. „Dafür sind Freunde doch da. Und ich würde das Rote mit den kleinen weißen Punkten nehmen, darin siehst du toll aus.“ „Du siehst hübsch aus.“, meinte Charlie als er Samantha von zuhause abholte. Die lächelte fröhlich. „Danke, du aber auch.“ „Hübsch?“ Samantha lachte. „Nein, aber gut.“ Er bot ihr seinen Arm an. „Wollen wir? Ich kenne ein tolles Muggelcafe, gleich ein paar Straßen weiter.“ „Hört sich toll an.“ Der Weg dorthin wurde nicht langweilig und Charlie wurde bewusst warum sie die beste Freundin seiner Zwillingsbrüder gewesen war. Egal wie süß und unschuldig sie doch aussah, was in der Kindheit sicher noch mehr der Fall gewesen war, da war sich Charlie sicher, sie hatte es faustdick hinter den Ohren. „Zumindest wollte mich diese Kollegin bei den Kobolden schlecht machen und das konnte ich natürlich nicht zulassen.“ Samantha arbeitete bei Gringotts, als eine Art Kassiererin. „Man sollte sich eben nicht mit mir anlegen.“ Charlie schüttelte lachend den Kopf. „Will ich wissen was du gemacht hast?“ Samantha lächelte süß. „Nichts Schlimmes, zumindest nicht schlimmer als Fred und George früher. Tut mir leid, ich hätte Fred vielleicht nicht erwähnen dürfen.“ Sie sah Charlie leicht verlegen an, doch der schüttelte den Kopf. „Ist schon gut. Man kann das Thema nicht für immer tot schweigen. Er war mein kleiner Bruder und dein bester Freund.“ Samantha drückte seinen Arm. „Und er war ein toller Mensch, der will, dass wir wieder lachen.“ „Das hast du wohl auch Angelina und George sagt.“ „Schau.“ Sie sah gen Himmel. „Alicia und Fred gehörten zu meinen besten Freunden, ich hab die beiden geliebt, so wie ich Lina, George und Lee zu dieser Zeit geliebt habe. Sie waren meinen Familie und auch wenn zwei von ihnen tot sind, gehören sie immer noch dazu. Und ich bin schon länger so weit, dass ich nicht mehr mit Trauer und Verbitterung zurück denken kann, sondern mit einen Lächeln, weil ich dankbar bin, für die tolle Zeit die wir zusammen hatten. Egal wie hart es klingt, aber das Leben geht weiter und ich lebe den beiden zur Ehre, ich genieße mein Leben für die beiden mit.“ Charlie sah sie an und sagte kein Wort. Samantha seufzte. „Schwere Worte für ein erstes Date.“, bemerkte sie. „Unsere Leben war aber auch nicht leicht. Ich fand es gerade toll, was du gesagt hast. So habe ich das nie gesehen.“ „Das hat mein Vater früher oft gesagt, nachdem meine Mutter gestorben ist.“ „Ohh.“ Er wusste nicht was er darauf antworten sollte. „Du brauchst darüber nichts zu sagen, ich habe schon so oft Mitleidsbekundungen gehört, ich will kein Mitleid. Wo waren wir stehen geblieben?“, wechselte sie das Thema. „Was du deiner Kollegin auf den Hals gehetzt hast.“ „Kennst du das Nasenblutnougat deiner Brüder?“ fragte sie scheinheilig. „Sam.“, lachte Charlie. „Kommt nicht so gut bei einer Besprechung, weißt du?“ „Bitte schön.“ Charlie machte eine leichte Verbeugung, als er Samantha die Tür aufhielt. „Danke.“ Charlie ging sehr gern in dieses Cafe, nicht nur das hier der Kuchen super war, es war auch mal entspannend irgendwo in England hinzugehen, ohne gleich erkannt zu werden. Denn nach dem Kampf mit Du-weißt-schon-wer, war nicht nur Harry eine Berühmtheit, sondern auch Hermine und Ron. Und mit ihm die ganze Familie Weasley, die sehr leicht erkannt wurde. Doch die Muggel wussten von alledem nicht und behandelten Charlie wie einen ganz normalen Kunden, ohne ihn anzustarren. „Guten Tag.“, lächelte die Kellnerin. „Was darf ich Ihnen bringen?“ „Einen Cappuccino und einen Apfelstrudel.“ lächelte Samantha. „Ich hätte gern einen Kaffee und ihren tollen Obstkuchen.“ „Wird gemacht.“ „Und du passt wirklich auf Drachen auf?“ „Ja, ich habe lange Überlegt, ob ich es tun soll. Mom hat fast einen Herzinfarkt bekommen, als ich gesagt habe, was ich machen will.“ „Es ist gefährlich.“ „Nicht gefährlicher als Quidditch. Da sterben auch Menschen.“ Samantha rollte die Augen. „Aber ich gehe davon aus, dass die Sterberate bei Drachenhütern schon höher ist, als bei Quidditchspielern. Ich würde es selber nicht machen, aber ich finde es schon cool. Aber es hinterlässt schon Spuren.“ Sie strich mit den Finger über seinen Wangenkochen. Charlie lächelte etwas traurig. „Ja, aber ich werde wohl nie der in der Familie sein, der die meisten Narben hat.“ „Wenn man glücklich ist, sind Äußerlichkeiten egal. George und Bill strahlen von innen heraus und das ist viel mehr wert als Schönheit.“ „An dir ist echt eine Philosophin verloren gegangen.“ Samantha lachte. „Vielleicht. Mein Papa sagt immer, ich bin ein sehr positiver Mensch und bis meine Hoffung stirbt, muss noch einiges passieren. Ich lebe des Lebens willen und ich bin glücklich.“ Sie zog leicht die Nase kraus. „Zumindest meistens. Aber wie kamst du auf Drachen?“ Charlie zuckte mit den Schultern. „Wie kamst du auf die Idee mit kleinen stinkenden Kobolden zu arbeiten?“ Samantha grinste. „Geld. Ich hantiere gern mit Geld, natürlich lieber mit meinem, aber auch mit dem von anderen. Und das mit dem Stinken ist ein Vorurteil. Sie waschen sich.“ Charlie hob die Augenbrauen. „Zumindest manchmal.“, verbesserte sie sich. „Und wenn man sie besser kennen lernt sind auch ein paar von ihnen wirklich nett. Mann kann sich dann auch gut mit ihnen unterhalten, was man von deinen Drachen nicht ungedingt behaupten kann.“ „Du verstehst sie nur nicht. Eigentlich sind es sehr gesprächige Geschöpfe.“ „Ja.“ Samanthas Stimme war voller Ironie. „Schon klar. Und deine Haare sind grün.“ „Wirklich? Ich dachte immer rot.“ „Karottenrot mit einen Hauch von Ziegel.“ Samantha lächelte, ihre Stimme war leise und verträumt. „Bitte?“ Sie schüttelte den Kopf. „Nichts. Aber arbeitet denn dein Bruder nicht auch bei Gringotts?“ „Ja, aber wir sind nicht ganz normal: Bill arbeitet mit Kobolden, ich mit Drachen, George mit irren Kleinkindern oder eigentlich zieht er ihnen nur das Geld ab, Ron hilft ihm und Ginny prügelt sich auf den Quidditchplatz. Du sieht, das ist bei uns vollkommen normal.“ „Du hast Percy vergessen.“, bemerkte Samantha. „Nicht vergessen, er passt nur nicht in die Liste.“, versuchte sich Charlie raus zu reden. „Was ich sagen will ist, dass wir anders sind. Schon immer gewesen.“ „Du hast ihn vergessen.“ „Nein, nicht richtig.“ „Aber vergessen.“ „Vielleicht. Aber anders als seine Geschwister ist er alle Mal, oder?“ Sie lachte. „Fred, George, was habt ihr schon wieder gemacht? Soll ich Mutter schreiben?“ Sie konnte ihn fast genau imitieren. „Ihr seid unmöglich! Seid ihr eigentlich Zauberer oder Trolle?“ Charlie lachte so laut, dass die Leute vom Nachbartisch sich zu ihnen umdrehten. „Du solltest Schauspielerin werden.“ „Danke, aber lass mal. Mir würden die ganzen Fotographen auf den Keks gehen, ich eigne mich nicht als Vorbild.“ „Na klar.“ „Nein wirklich. Ich bin unordentlich, chaotisch und viel zu ehrlich.“ „Das war ein toller Nachmittag.“ Samantha und Charlie standen wieder vor ihrer Tür. „Vielen dank.“ „Nichts zu danken, ich fand den Nachmittag auch toll. Können wir wiederholen.“, bemerkte er mit einem Lächeln. „Gern.“ „Am Sonntag um acht?“ „Ich weiß nicht, wann ich Dienst habe, aber ich werde dir eulen.“ „Freu mich drauf.“ Charlie beugte sich leicht runter. In Samanthas Bauch fing es furchtbar an zu kribbeln, als sie sich küssten. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und drücke sich leicht gegen ihn. Er löste sich leicht von ihr und lehnte seine Stirn gegen ihre. „Wow.“ Sie lächelte und fühlte sich wie 15, als sie das erste Mal richtig verliebt gewesen war. „Ich freue mich schon riesig auf Sonntag.“ „Ich auch. Bis dann.“ Er küsste sie noch einmal auf die Wange und disapparierte dann. Von diesem Tag an trafen Samantha und Charlie sich öfters, gingen zusammen essen, tanzen und ins Kino. Charlie fühlte sich großartig und genoss die Zeit, die sie zusammen verbrachten. Samantha war in seinen Augen nicht nur wunderschön, sondern auch klug, witzig und frech. Nicht selten endeten ihre Treffen mit einem Kuss, der mit der Anzahl von Dates immer leidenschaftlicher wurde, doch nie hatten die beiden über die Beziehung geredet, die sie miteinander führten. Klar, beide mochten sich sehr, und Charlie war sich sicher sie zu lieben, doch wusste er nicht, was genau sie fühlte. Immer wieder nahm er sich fest vor, sie beim nächsten Treffen zu fragen, doch dann entschied er sich doch dagegen, schien ihm doch der Zeitpunkt nicht passend. Und wenn sie sonst nicht so schien, hatte Samantha in punkto Liebe ziemlich altmodische Ansichten und so würde sie ihn sicher nicht fragen. Charlie klopfte an die Tür. „Mom? Dad? Ich bin da.“ Das all monatliche Weasley Treffen stand an, an diesem Tag versammelten sich alle Weasleys mit Ehepartnern und Kindern im Haus ihrer Eltern. „Onkel Charlie.“, rief Victoire und lief auf ihren Onkel zu. „Da bist du ja.“ Er hob die Sechsjährige hoch und wirbelte sie durch die Luft. „Wo ist mein allerliebstes Patenkind?“ Victoire lachte. „Aber Onkel Charlie, ich bin doch dein Einziges.“ Er hörte mit dem Herumwirbeln auf. „Ja, aber auch wenn ich tausend hätte, du kämst sicher in die engere Auswahl.“ „Charlie.“ Fleur kam lächelnd aus der Küche, von Bills Geschwistern hatte sie von Anfang an Charlie am liebsten gemocht, denn der hatte sie von Anfang an normal behandelt, Nicht so abschätzig wie Ginny und nicht so anhimmelnd wie Ron. „Wie geht es dir?“ Sie gab ihm Küsschen rechts und links. „Gut danke. Und euch?“ „Hervorragend. Ich bin das dritte Mal schwanger.“ „Toll.“ Charlie freute sich ehrlich für sie und Bill. „Papa sagt, Ginny hat den Weasleyfluch umgedreht und jetzt bekommen die Weasleys nur noch Mädchen.“, informierte Victore ihn. Es stimmte, Bill und Fleur hatten zwei Töchter, Victoire und Dominique und auch Percy und Audrey hatten mit Molly ebenfalls eine Tochter. Fleur legte ihre Hand auf ihren Bauch, wo man noch nichts erkennen konnte. „Es wird ein Junge, das habe ich ihm Gefühl.“ „Charlie?“ Seine Mutter schien erkannt zu haben, dass ihr zweitältester Sohn zu Hause war. „Hast du jemanden mitgebracht?“ Auch sie kam in den Hausflur. „Ach so, ihr seid es nur.“, meinte sie bekümmert als sie Fleur und Victoire erkannte. „Und ich dachte schon, er hätte endlich wieder eine Freundin.“ „Mama.“, stöhnte Charlie, kannte er doch das Gejammer nun schon lang genug. Fleur lachte. „Komm Schatz, ich glaube Tante Ginny und Onkel Harry sind im Wohnzimmer angekommen. Weißt du was das heißt?“ Die Kleine ergriff die Hand ihrer Mutter. „Teddy ist mitgekommen.“ „Vielleicht, lass uns nachschauen.“ Molly seufzte. „Willst du ewig Junggeselle bleiben? Deine Geschwister sind nun alle verheiratet, Ginny ist im sechsten Monat schwanger, Percy hat eine kleinen Tochter und Bill und Fleur erwarten ihr drittes Kind.“ „Danke, Mutter.“, bemerkte Charlie leicht angesäuert. „Ich hab es verstanden.“ „Ich mein doch nur.“ „Ich weiß.“ „Hallo Charlie.“ Bill umarmte seinen Bruder. „Hi Bill. Na wie geht es einem baldigen Dreifach Vater?“ Bill lachte. „Hat Fleur es dir schon erzählt? Oder Mama?“ „Fleur, wobei Mama es mir auch noch unter die Nase gerieben hat.“ Bill lächelte. „Erstaunlich wie sehr Mutter sich Schwiegertöchter wünscht, hat sie doch an den Meisten etwas auszusetzen.“ Es stimmte, Molly war erst gegen Fleur und Audrey gewesen und auch die letzte Freundin von Charlie hatte sie misstrauisch beäugt, sodass diese teilweise nicht mehr mit ihm zu sich nach hause kommen wollte. Angelina und Hermine waren akzeptiert worden, waren sie doch davor die besten Freundinnen ihrer zukünftigen Männer gewesen. Vielleicht stimmte die Behauptung, Mütter könnten sich viel besser mit Schwiegersöhnen anfreunden, als mit Schwiegertöchtern, denn Molly war überglücklich gewesen, als Ginny und Harry zusammen kamen und später heirateten. „Du könntest Sam ruhig mal mitbringen, ich glaube Mutter hätte nichts gegen sie als Schwiegertochter.“ Bill legte seinem Bruder die Hand auf die Schulter. „Wir sind nicht mal richtig zusammen und du denkst schon an heiraten.“ „Ich dachte ihr geht seit Monaten miteinander aus?“, fragte Bill verwundert. „Tun wir auch.“ „Und?“ „Wir haben noch nie darüber gesprochen, was zwischen uns ist.“ „Du bist verliebt?!“ Es war mehr eine Feststellung von Bill als eine Frage, leuchteten doch Charlies Augen mehr seit Georges Hochzeit, was sicher nicht daran lag, dass George und Angelina geheiratet hatten. Charlie zog die Nase raus und lächelte. „Über beide Ohren.“ „Dann sags ihr. Sie wird doch nicht so lange mit dir ausgehen, ohne etwas für dich zu empfinden.“ „Du hast Recht.“ „Daddy?“ Victoire kam mit dem achtjährigen Teddy an der Hand zu den Beiden gelaufen. „Ja, Prinzessin?“ „Stimmt es, dass Onkel George sein Ohr verloren hat, als er allein ohne Zauberstab gegen 100 Drachen gekämpft hat?“ Bill und Charlie sahen sich an. „Nein.“, antwortete Bill nach ein paar Augenblicken seiner Tochter. „Dein Onkel George, war noch viel mutiger, er hat für den Frieden gekämpft.“ „Wie?“ „Wenn du älter bist Maus, versprochen, erzähle ich dir alles.“ „Hast du da auch deine Narben her?“ Die Kleine strich ihrem Vater über die Wange. „Ja. Dein Papa war genauso mutig wie dein Onkel George.“ Charlie wuschelte Victoire durch die Haare. „Nicht.“, kreischte diese. „Meine Frisur.“ Teddy sah Victoire an. „Du siehst immer noch toll aus.“ Sie strahlte. „Danke. Daddy, wenn ich groß bin, heirate ich Teddy.“ Dann zogen die beiden ab. „An wen erinnert uns das?“ Mit hochgezogenen Augenbrauen und einem Grinsen sah Charlie seinen Bruder an. „Mami, wenn ich groß bin heirate ich Harry Potter.“, lachte Bill. „Wir haben sie ausgelacht.“ „Aber nie laut, zumindest wir beide nicht.“ „Wir sind tolle große Brüder.“, beschloss Charlie mit ironischer Stimme. Es war langsam dunkel geworden. „Kinder, ihr müsst ins Bett.“, rief Audrey und stand auf. „Ja, Mama, ich komme.“ Sofort kam Molly an den Tisch gelaufen. „Sie ist so brav.“, freute sich ihre Namensgeberin. „Ganz wie Percy.“ George grinste. Percy bemerke sofort den leichten Spott in Georges Stimme. „Was soll das denn heißen?“ „Das sie ganz genauso ist, wie du früher, nicht mehr.“ „Ich will noch hier bleiben.“, rief Victoire und versteckte sich unter einem Tisch. Charlie und George sahen sich an, beide dachten dasselbe. „Ginny.“ Ginny verzog lachend das Gesicht und auch Ron und Bill lachten laut. „Es wiederholt sich alles.“ Charlie stand auf. „Ich bring sie ins Bett. Kommt ihr Süßen, gehen wir hoch.“ Victoire sah unter ihrem Tisch hervor. „Darf Teddy mit uns in einem Zimmer schlafen?“ Charlie sah zu den anderen. Bill zuckte mit den Schultern. „Warum nicht? Es sind Kinder.“ Auch die anderen hatten nichts dagegen. „Kommt.“ Charlie streckte seine Hand aus, die Dominique gähnend ergriff. „Da ist aber jemand müde.“ Er hob die Kleine hoch und stieg mit den anderen hoch zu George und Freds Zimmer, in dem die Kinder immer bei den Familienfesten schliefen. Ihre Eltern würden sie dann später holen und sie würden mit ihnen nach Hause gehen. Denn egal wie groß das Haus der Weasleys war, mit so vielen wäre es sicher ungemütlich, denn zu den eigenen Kindern, kamen noch die Ehepartner und deren Kinder hinzu, deren Anzahl stetig stieg. Victoire kuschelte sich in ihr Bett. Sie und Dominique teilten sich ein Bett, damit Teddy in Victoires schlafen konnte. „Gute Nacht Onkel Charlie.“ „Gute Nacht, meine Prinzessin.“ Charlie küsste erst Victore auf die Stirn, dann Molly und Dominique. „Gute Nacht Teddy.“ Er fuhr dem Jungen durch das Haar, das gerade türkis war. „Gute Nacht.“ Auf dem Weg hinunter kam Charlie an seinem alten Kinderzimmer vorbei. Er lächelte verklärt. Er würde nicht sagen, dass die Zeit damals schöner oder besser gewesen wäre, sie war anders gewesen. Was ihm damals kompliziert und unlösbar vorgekommen, schien ihm nun klar und einfach. Doch zu dieser Zeit hatte er Samantha nicht gekannt oder besser gesagt, nicht wahr genommen. So hatte jede Zeit ihr gutes. „An was denkst du?“ fragte George ihn, als Charlie sich wieder an dem Tisch setzte. „An früher.“ „Charlie wird alt.“, lachte George und tätschelte den Kopf seines älteren Bruders. „Dabei hast du nicht mal Kinder, die groß werden und du hängst dann in der Vergangenheit rum.“ „Du hast doch auch noch keine.“ „Noch nicht. Aber Lina und ich sind fleißig dabei es zu ändern, gell Schatz?“ „George.“ Angelina schlug ihn auf den Arm. Charlie war sich sicher, wenn sie nicht so braun gewesen wäre, hätte man sicher gesehen, dass sie rot war. „Bitte keine Details.“, bat Bill, der zugehört hatte. „Was? Wir sind alle erwachsen und die meisten Frauen haben Kinder hier oder bekommen sie.“, fügte er mit einem Blick auf Ginny hinzu. „Wir wissen alle, dass Kinder nicht von Eulen gebracht werden. Also?“ Angelina schüttelte nur den Kopf. „Du bist unmöglich.“ „Nein, ehrlich?“ „Lass die Augen schon zu.“ Charlie führte Samantha an der Hand zu einer kleinen Lichtung auf einem Hügel. „Wo führst du mich hin?“ „Lass dich überraschen.“ Sie drückte seine Hand etwas fester. „Ich mag keine Überraschungen.“ Trotzdem folgte sie ihm brav mit geschlossenen Augen. „Nicht wenn ich nicht weiß, um was es geht.“ „Was hast du gehen Überraschungen?“ „Sie sind so…“ Samantha suchte nach einem Wort. „So überraschend.“ Charlie lachte. „Ja, das sie sie alle.“ „Wann sind wir da?“ Sie machte eine Schmolllippe. Charlie schüttelte immer noch lachend den Kopf. „Manchmal bist du wie ein Kleinkind. Wir sind ja gleich da. Gleich kannst du die Augen aufmachen.“ „Wir sind da. Du kannst jetzt die Augen aufmachen.“ Samantha öffnete sie leicht und blinzelte in die Sonne. „Charlie, das ist wunderschön.“ Sie strahlte und drehte sich einmal in Kreis. „Wie hast du diesen Platz gefunden?“ Charlie zuckte mit den Schultern. „Eine lange Geschichte. Es freut mich, dass es dir gefällt, ich dachte schon, du könntest es kitschig finden. Mit den Blumen und dem Bach.“ Samantha lachte. „Du müsstest mich doch langsam gut genug kennen um zu wissen, dass ich auf so was stehe.“ Er kam ihr näher und sie sah mit glücklichen Augen zu ihm hoch. „Ja?“ „Charlie es ist wunder-wunderschön. Danke.“ Sie stellte sich auf Zehenspitzen und schlang ihre Arme um seinen Hals, um ihn runter zu ziehen. Sanft legte sie ihre Lippen auf seine. Er schlang seine Arme um ihre Hüfte und wünschte sich nichts sehnlicher als das die Zeit stehen bleiben würde. Doch sie tat es nicht. Als sie sich wieder voneinander lösten, lehnte Charlie seine Stirn an die von Samantha. Ihre braunen Augen funkelten glücklich. „Samantha?“ „Mmh?“ „Ich liebe dich.“ Jetzt war es raus, die drei kleinen und doch so schweren Worte. Samanthas Lächeln wurde breiter und verwandelte sich in ein Strahlen. „Ich dich auch.“, wisperte sie. In diesem Moment hätte er die ganze Welt umarmten können, so glücklich war er. Doch statt der Welt nahm er lieber die Frau, die er liebte und küsste sie. „Sam, ich möchte dich was fragen.“ „Ja?“ Samantha sah ihn mit großen Augen an. „Würdest du…“ „Charlie.“, rief sie aus, nicht wissend was sie sagen sollte. Er lächelte. „… nächstes Wochenende mit zu meiner Familie kommen?“ Kurz starrte sie ihn an und lachte dann. „Ich möchte.“, hauchte sie theatralisch. „Nicht.“, schrie sie, als er sie um die Hüfte packte und sich mir ihr im Kreis drehte. Lachend lies Charlie sich ins Gras fallen und zog Samantha mit sich. So lagen beide im Gras, sie hatte ihren Kopf auf seine Brust gelegt und sah zu ihm hoch. „Ich liebe dich.“, flüsterte sie und küsste ihn kurz auf die Lippen. Er strich mit seinen Fingerspitzen über ihre nackten Oberarme. „Ich dich auch. Heißt das wir sind so richtig zusammen?“ „Ja, scheint so.“ „Schatz, was machst du da drin?“ „Was macht man wohl in einem Bad?“, kam die ungeduldige Frage zurück. „Also ich gehe auf das Klo, putze mir die Zähne und dusche, und du?“ „Du bist doof.“ „Sammy, meine Eltern kennen dich schon längst. Einer meiner Brüder und seine Frau lieben dich und auch meine Geschwister haben dich genauso gern wie Lina. Du brauchst dich nicht aufzubrezeln.“ „Ich will aber.“ „Kleinkind.“ „Tja.“, kam die schnippische Antwort aus dem Bad. „Vielleicht hättest du Kindergärtner werden sollen und nicht Drachenhüter.“ „Was haben Kinder mit Gärten zu tun? Werden da Kinder wie Bäume oder Gemüse aufgezogen?“ Samantha lachte. „Ich vergesse immer wieder, dass du ein Reinblut bist.“ „Wenn eure Muggelwörter auch so seltsam sind.“ Sie öffnete die Tür. „Ein Kindergärtner kümmert sich um kleine Kinder, während ihre Eltern beschäftigt sind.“ Charlie lächelte sie an. „Du siehst toll aus.“ „Findest du? Danke.“ „Ich muss noch die passenden Schuhe finden.“ Samantha lief zu ihrem Schuhschrank. „Nein.“, jammerte Charlie. „Wir werden die Letzten sein.“ „Na und? Lina sagt, du bist sowieso immer der Letzte und das obwohl du weder Kind noch Frau hast.“ Charlie folgte ihr. „Jetzt habe ich ja eine.“ Er schlang von hinten seine Arme um ihre Taille und vergrub sein Gesicht in ihren frisch gewaschenen Haaren, die leicht nach Vanille rochen. „Charlie, lass das. Wir müssen uns doch beeilen.“, wandte sie ein, lehnte sich aber doch zurück und genoss seine Umarmung. Er küsste ihren Hinterkopf. „Lass uns gehen.“ Sie nickte und griff nach einem Paar Schuhe, die sie zuvor rausgelegt hatte. „Mitgedacht.“ Charlie lachte. „Sehr gut. Ich liebe mitdenkende Mitarbeiter.“ Sie lachte auch. „Da bin ich aber froh.“ „Darf ich bitten?“ Er hielt ihr die Tür auf. „Danke.“ „Mama?“ Charlie öffnete die Tür des Hauses seiner Eltern. „Mama? Papa? Ich bin da.“ Er drückte Samanthas Hand und lächelte sie an. „Und ich habe jemanden mitgebracht.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)