Flieg mit mir von Lily_Toyama (Sieben Jahre Hogwarts mit Bell, Katie Bell) ================================================================================ Kapitel 7: Suchersuche ---------------------- „Aufstehen! Mama hat gesagt du hast noch 10 Minuten Zeit sonst verpasst du deinen Zug.“ Bill kam in Katies Zimmer gerannt, machte das Licht an und sprang auf ihr Bett. „WAS?“ Katie fuhr nach oben. „Scheiße!“ „Sagt man nicht“, trötete Bill. „Halt die Klappe“ fuhr Katie ihn an und lief die Treppe runter. „Was ist den los Rinchen?“ fragte Alexander von seiner Zeitung aufsehend. „Ich komme zu spät!“ Katie setzte sich an den Tisch. „Zu spät? Du hast doch noch über einen Stunde, Toni ist nicht mal aufgestanden.“ „WAS?“ Katie hörte Bill oben auf der Treppe lachen. „BILLY, na warte.“ Und schon rannte sie wieder die Treppe hoch. “Wenn ich dich erwische.” „Hilfe!” Bill fing an zu rennen, Katie ihm auf den Fersen. „Papa, Katie will mir wehtun.“ „Das hast du auch verdient.“ Katie nahm scharf die Kurve und wäre fast gegen einen Schrank geschlittert. Mary öffnete gähnend die Tür. „Was ist denn hier los? So kann ich nicht mehr schlafen.“ „Bill, der Depp, hat mich geweckt und mir gesagt, ich hätte noch 10 Minuten. Ich bin fast aus dem Bett gefallen vor Schreck“, erklärte Katie. „Und jetzt gibt es Rache.“ Damit rannte sie Bill wieder hinterher. „Morgen mein Schatz.“ Alexander sah vom Rand der Zeitung zu seiner ältesten Tochter. „Hast du gut geschlafen?“ „Geschlafen gut, aber nicht gut aufgewacht.“ Kopfschüttelnd über der Krach nahm sie sich ein Brötchen. „Schon aufgeregt auf die Schule?“ Mary strahlte. „Klar, ich kann jetzt mein eigenes Team aufstellen.“ Ihr Vater lächelte. „Wir sind stolz auf dich, du führst sozusagen die Familientradition fort.“ „Oliver Wood nimm dich in Acht, mal sehen wer der bessere Quidditch-Kapitän ist.“ „Was ist mit Oliver?“ Katie hatte aufgehört Bill zu jagen und den Satz zur Hälfte gehört. „Ich sagte, ich bin schon gespannt wer der bessere Quidditch-Kapitän ist, Oliver oder ich.“ „Ach so.“ Katie setzte sich neben ihre Schwester. „Was macht euch so sicher das Oliver Quidditch-Kapitän der Gryffindors ist?“ „Ich bitte dich, Papa. Oliver ist der einzige fähige Spieler, der über der vierten Klasse ist.“ „Naja, jetzt haben sie eine wunderbare Jägerin.“ Katie strahlte ihren Vater an. „Danke.“ „Schaut euch diese kleinen Kinder an, wie verängstigt manche schauen.“ „Sum, wir sind Zweite“, bemerkte Maren. „Na und? Siehst du, ein ganzes Stück älter.“ Summer grinste. „Ich vielleicht.“ Katie legte ihr den Arm um die Schultern. „Bei dir bin ich nicht so sicher.“ Schnell wich sie aus, als Summer versuchte sie zu zwicken. „Vielleicht sollten wir Ann jetzt suchen, nicht das sie uns noch mal abhanden kommt.“ „Redet ihr von mir?“ Leanne war hinter sie getreten. „Ann!“ Maren umarmte sie. „Nein, wie bist du dann darauf gekommen?“ meinte Summer spöttisch. „Welcher Mensch könnte sich sonst noch in einem Zug verlaufen?“ „Ich hatte mich geirrt, außerdem bin ich jetzt kein kleiner Erstklässler mehr. Was?“ fragte sie Summer irritiert als Katie und Maren anfingen zu lachen. „Nichts, die machen sich nur über uns lustig“, winkte Summer ab. „Habt ihr gehört?“ Dominik riss die Tür auf. „Dir auch Hallo.“ „Jaja.“ Er macht eine unwirsche Handbewegung. „Wisst ihr wer im Zug sein soll?“ „Nein“, antworte Leanne. „Ein Monster?“ „Nein.“ Dominik sah von einer zu anderen. „Harry Potter.“ Dabei macht er eine dramatische Handbewegung. Jetzt hatte er Katies, Leannes und Summers volle Aufmerksamkeit, nur Maren verstand das Theater nicht. „Wer?“ „Harry Potter! Der Junge der lebt.“ Dominik schien es unbegreiflich, dass sie es nicht verstand. Maren sah ihn verwundert an. „Ich lebe auch.“ Als Dominik sie fassungslos anstarrte, mussten die anderen drei lachen. „Nein, Maren, mit dem ‚Jungen der lebt’ meint Dom, dass er Du-weißt-schon-wer überlebt hat“, erklärte Summer. „Er ist der Einzige der ihn je überlebt hat. Man sagt sich Du-weißt-schon-wer wäre darauf gestorben und andere sagen er hätte sich irgendwo da draußen versteckt.“ „Ja, und er ist hier, Harry Potter kommt in die erste Klasse.“ „In welches Haus er wohl kommt?“ überlegte Leanne. „Gryffindor“, meinte Katie. „Warum bist du dir da so sicher?“ fragte Summer. „Wenn die Eltern in einem Haus waren dann kommen die Kinder auch meistens dahin, das ist in 90 % der Fälle so.“ „Und was ist mit mir?“ Summer sah Katie von der Seite an. „Du gehört zu den anderen 10 %, aber du bist ja auch ein Dickschädel.“ „Und seine Eltern waren beide in Gryffindor?“ fragte Maren. Katie nickte. „Die Geschichte von Lily Evans und James Potter ist in ihrer Alterstufe legendär, sagt zumindest Tante Ann. Er hat sie über fünf Jahr immer und immer wieder nach einem Date gefragt und sie hat ihn immer und immer wieder abgewiesen, doch dann, in ihrem siebten Jahr, da hat sie dann doch ja gesagt. Tante Ann schwärmt immer von den beiden, was für ein perfektes Paar die beiden waren.“ „Du sagt also Gryffindor?“ kam Summer wieder zum eigentlichen Thema zurück. „Ja“ „Wetten?“ „Klar, um was?“ „15 Sickel?“ „Ja!“ Die beiden Mädchen schlugen ein. „Für welches Haus bist denn du?“ fragte Maren Summer. „Das ist egal, nur nicht Gryffindor“, bekam sie als Antwort. „Da kommen sie, da kommen sie!“, flüsterte Leanne Katie zu. „Ich weiß.“ „Seht ihr ihn irgendwo?“ fragte Dominik, sie mussten gar nicht fragen wen er meinte. „Wenn ich wüsste wie er aussieht könnte ich es dir sagen.“ Katie verdrehte die Augen. „Wie sieht so ein Held schon aus?“ war die patzige Antwort ihres besten Freundes. „Na ja, riesige Muskeln wird er nicht haben.“ „Frage“, unterbrach Leon die beiden. „Waren wir auch so ängstlich als wir nach da vorne gegangen sind?“ „Ja.“ „Du warst so weiß, dass die Geister hier ganz neidisch waren“, erinnerte Dominik ihn. Bevor Leon irgendwas sagen konnte macht Megan. „Pscht.“ Denn die Erstklässler und Professor McGonagall waren vorne angekommen. „Ich werde euere Namen vorlesen und ihr kommt dann bitte nach vorne und setzt den Hut auf, verstanden? Hannah Abbott.“ Ein blondes Mädchen ging nach vorne und kurz danach sah Katie Maren und Summer klatschen. Und so ging es weiter, mal klatschte der eine Tisch, mal ein anderer. Dann: „Harry Potter.“ In der Halle wurde es totenstill und ein schwarzhaariger, kleiner magerer Junge trat vor. Und Katie konnte nicht anders: „So sieht für dich also ein Held aus?“ Dominik streckte ihr die Zunge raus. Überall konnte man jetzt die Schüler tuscheln hören, als der Hut Harry über die Augen rutschte. Es dauerte eine Weile doch dann verkündete der Hut: „GRYFFINDOR.“ „Ich hatte Recht!“ jubelte Katie, als sie genauso wild wie die anderen klatschte. Harry ließ sich neben die anderen Erstklässler fallen. „Der ist Vertrauensschüler? Wer bitte schön vertraut dem?“ Leanne war fast sprachlos als sie Percys Stimme hörte, der die Kinder aufforderte ihm und Felicia Dicha zu folgen. „Ahnungslose Erstklässler?“ Leon zuckte mit den Schultern. „Wie auch immer, wir sollten ihnen auch folgen, er weiß das neue Passwort.“ „Wer schuldet mir 15 Sickel? Wer schuldet mir 15 Sickel?“ singend umkreiste Katie Summer und grinste. „Ich hatte Recht!“ „Ja ja, schon gut“, grummelte Summer und drückte Katie das Geld in die Hand. „Kommt endlich, wir haben Verwandlung!“ „Wir kommen schon!“ „Herzlich willkommen zur ersten Stunde Verwandlung nach der Ferien. Stern, Swan, sind Sie so nett und würden die Hausaufgaben einsammeln, die über die Ferien auf waren?“ Dominik und Emily nickten und fingen an, die Pergamentrollen einzusammeln. „Glaubst du 3 Rollen reichen?“ flüsterte Maren Katie zu. „Klar, ich hab auch nur so viel, mehr war da echt nicht rauszuholen.“ Leanne strahlte wie ein Honigkuchenpferd und der Grund hieß Cormac McLaggen, besser gesagt sein Geschwätz von letztem Jahr, dass er in der zweiten Klasse Hüter werden würde. Aaron hatte Recht behalten, Oliver war Kapitän und damit automatisch in Team. „Was heißt: Unser Team braucht keinen Hüter, was wiederum heißt Cormac kommt nicht als Hüter ins Team.“ „Na na, nicht so schadenfreudig“, tadelte Dominik sie, der selber grinste. „Doch, der alte Angeber, geschieht ihm Recht, immer muss er alle verbessern.“ „Das tu ich doch auch“, meinte Megan, die sich zusammen mit Melanie zu Katie, Leanne, Dominik und Leon gesetzt hatte. „Ja, aber du hältst dich darum nicht für etwas Besseres und das ist der springende Punkt. Ich hoffe er kommt nie ins Team, würde ihm Recht geschehen“, meinte Leanne gehässig. „Ann, das ist nicht nett“ Megan sah sie leicht böse an. „Auch wenn er ein Klugscheißer und Angeber ist, ist das…“ „Du hast Streber vergessen“, warf Dominik ein und wurde von Megan mit einem bösen Blick gestraft. „Lass mich ausreden! Also, es ist immer noch kein Grund, ihm so viel Böses zu wünschen, vielleicht ist er gut und dann verdient er eine Chance. Katie, sag doch auch mal was. Im Quidditch geht es doch darum wer was kann und nicht wer total nett ist.“ „Im Grunde schon, aber das Wichtigste ist eigentlich das das Team, besonders die einzelnen Spieler untereinander harmonieren. Das…“ fügte Katie noch hinzu, als Leanne den Mund aufmachte. „Hat aber nicht unbedingt was mit Nettigkeit zu tun. Das Team der Slytherins kann nur aus Trotteln, was es zum größten Teil sicher tut, bestehen, solange sie harmonieren ist es super. Ein Team kann aus klasse Einzelspielern bestehen, wenn jeder nur für sich kämpft sinkt ihre Chance zu gewinnen trotzdem.“ „Toni!“ Katie lief ihrer Schwester hinterher. „Jetzt warte doch mal!“ „Oh, sorry Süße, ich kann mich einfach nicht daran gewöhnen wenn mich hier einer Toni nennt“ Mary blieb stehen. „Was ist?“ „Ich wollte dich fragen ob ich deinen Besen heute Nachmittag haben kann. Oliver macht Auswahltraining.“ „Klar“ „Danke.“ Katie machte Anstalten wieder zu den anderen zu gehen. „Katie?“ rief Mary ihr hinterher. „Ja?“ Katie drehte sich wieder um. „Viel Glück, du schafft das schon.“ „Danke!“ „Okay. Wer will anfangen?“ Oliver stand mit einer großen Liste vor den Kandidaten. „Ich“ Einer der Zwillinge grinste. „Ist gut Fred.“ „George“ „Tut mir Leid, George.“ „Das ist nicht George“, empörte sich der andere Zwilling. „Ich bin George.“ „Stimmt nicht, ICH bin George.“ „Ach ja? Nur weil du gern ich wärst brauchst du nicht meinen Namen zu nehmen.“ Angelina seufzte genervt und packte einen der beiden am Arm. „Das ist jetzt Zwilling 2 und Zwilling 1 fliegt jetzt.“ „Ich will aber Zwilling 1 sein“, maulte der eine. „Klappe“ Zwilling 1 stieß sich vom Boden ab. „Sehr gut, und jetzt schieß ein paar Bälle.“ Er traf hart und gut. „Sehr schön. Zwilling 2 du bist als Nächster.“ Er war mit seinen Schlägen und der Art zu fliegen seinem Bruder nicht unterlegen. „Toll! Nächster!“ Katie setzte sich auf ihren Besen und stieß sich von Boden ab. Freude durchflutete sie, als sie den Wind in ihren Haaren spürte. Dafür lebte sie, Fliegen war ihr Lebenselixier. „OK, Katie, dann zeig mal was du kannst“, hörte sie Olivers Stimme. Und ob sie das tun würde! Sie fing den Quaffel der ihr zu gespielt wurde und flog zu den Ringen, machte einen Looping, für den Mary bekannt und berüchtigt war. Dann versenkte sie den Ball. „Sehr schön und noch mal.“ Katie kam in Sturzflug zu den anderen runter geschossen und bremste dann scharf ab. Wieder hob sie vom Boden ab und flog auf die Ringe zu. „Mach mal einen Seitenbluff nach links.“ Katie flog auf den rechten Ring zu, im letzten Moment machte sie aber eine Linkskurve und warf den Ball durch den linken Ring. „Sehr schön, du kannst runter kommen.“ „So, alle Anwärter von Jäger und Treiber sind durch?“ Oliver sah in die Runde. „Sehr schön, dann beginnen wir mit den Suchern. Ich habe mir da was ausgedacht: Ich habe drei Schnatze los gelassen und ihr versucht sie zu fangen, die drei, die sie gefunden haben, kommen in die engere Auswahl.“ „Wie einfach“ hörte Katie jemanden hinter sich zischen und sie wusste auch wem diese Stimme gehörte: Ihrem allseits beliebten Kollegen Cormac McLaggen. Sollte er doch mal zeigen, was er konnte. „Ich bliebe bei dir und schaue zu, wenn es dir nichts ausmacht.“ Katie sah Oliver fragend an. Der nickte. „Klar, komm wir gehen auf eine Tribüne.“ Am Anfang war es noch spannend gewesen, doch nach einer halben Stunde, wo nicht ein Schnatz gefunden wurde, wurde Katie langweilig. „So schwer kann das doch nicht sein.“ Sie lehnte ihren Kopf an Olivers Schulter und schloss die Augen. „Sag mir Bescheid wenn es spannender wird.“ „Mach ich.“ Oliver sah von einem Bewerber zu andern. Insgesamt waren es sechs: Cormac McLaggen, Kenneth Towler, Mike Sloper und noch drei weitere dessen Namen Katie nicht wusste, weil sie Olivers Schrift nicht lesen konnte und es sie zu wenig interessierte, als das sie fragen würde. „Glaubst du, sie packen es heute noch?“ „Wenn dass so weiter geht: Nein.“ Oliver seufzte frustriert. „Das ist doch zum Haare raufen: Letztes Jahr hatten wir bis auf Angelina miserable Jäger und jetzt haben wir drei klasse Spielerinnen, die dazu nach perfekt zusammen arbeiten und dann haben wir keinen Sucher.“ „Vielleicht wird es noch“, tröstete Katie, auch wenn sie kaum bis gar nicht an das Potenzial dieser sechs Möchtegern-Sucher glaubte. Oliver sah auf die Uhr. „Die sind zu sechst und es sind drei Schnatze und trotzdem hat nach einer Stunde immer noch keiner einen gefunden.“ „Tja, Pech.“ Oliver und Katie drehten sich zu der Stimme um. „Ravenclaws haben während der Auswahl der Gryffindors nichts auf dem Spielfeld zu suchen“, rügte Oliver spielerisch Mary. Die lachte. „Erstens bin ich nicht auf den Spielfeld, Ollilein und zweitens, bin ich in zehn Minuten dran. Aber du kannst die Schnatze lassen wo sie sind, nicht das du sie bekommen würdest. Die Idee ist gut, wenn ihr einen auch nur passablen Sucher hättet, wärt ihr eine ernst zu nehmende Gefahr.“ Oliver schmollte noch wegen dem Ollilein, etwas was er überhaupt nicht leiden konnte, da antwortet Katie ihrer Schwester schon. „Ich glaube, du hast vergessen, dass auch euer Sucher die Schule beendet hat, also habt ihr zurzeit auch keinen Sucher.“ „Aber schon sehr gute Anwärter. Hört mal zu Jungs!“ Den letzten Satz rief Mary so laut, dass auch die anderen sie hörten. „Das Auswahltraining der Gryffindors ist beendet, Oliver wird auch bald Bescheid sagen. Auf Wiedersehen!“ Sie sah Oliver und Katie an. „Das gilt auch für euch, husch, husch.“ „Ist ja schon gut.“ Oliver erhob sich. „Dann werde ich mir was einfallen lassen müssen.“ „Wäre besser und sonst schwindet dein Traum vom Pokal.“ Katie zog an ihrer Unterlippe. Wer kam als Sucher in Frage? Doch Katie fand keine Antwort auf diese Frage, Oliver auch nicht. Denn zwei Tage später hing eine Liste am schwarzen Brett: Das Quidditchteam für dieses Jahr: Hüter: Oliver Wood Jäger: Katie Bell, Angelina Johnson und Alicia Spinnet Treiber: Fred und George Weasley Sucher: Wird noch überlegt „Scheint als hättest du nicht übertrieben“, meinte Leanne zu Katie, als sie die Liste gelesen hatte und Katie gratulierte. „Die waren nicht schlecht, die waren grottig.“ Katie verdrehte die Augen und suchte danach den Gemeinschaftsraum nach den anderen ab. „Herzlichen Glückwunsch…“ Katie zuckte zusammen. Fred tauchte zu ihrer Rechten auf, George zu ihrer Linken. „Wie geht es…“ „…denn unserer neuen….“ „Ich bitte um Trommelwirbel!“ warf der andrere ein. „Du hast Recht.“ „Dass habe ich immer.“ „Ist klar George.“ „George? Du bist George, ich bin Fred.“ „George, ich bin Fred.“ „Das ist schlimm mit dir, George, dass du nicht mehr selbst weißt wer du bist.“ „Jungs…“ Katie sah von einem zum anderen. In ihren Augen war es ein Ding der Unmöglichkeit die beiden auseinander zu halten. „Wolltet ihr mir nicht gratulieren?“ „Stimmt, also, Trommelwirbel…“ „Du auch Ann“ wurde Leanne zu Recht gewiesen. „Herzlichen Glückwunsch… „… zur neuen Jägerin….“ „…des besten Teams der Welt!.“ Die beiden machten eine Laolawelle. „Danke, danke.“ Katie verneigte sich lachend vor dem nicht vorhandenen Publikum. „Mach dir keine Sorgen,…“ „... wegen dem Sucher, Oliver wird…“ „… schon eine Lösung finden.“ Doch Oliver fand keine, dafür aber jemand anders: Professor McGonagall. Katie, Leanne, Angelina, Alicia und Sam saßen eines Abends bei den Hausaufgaben, als das Porträtloch sich öffnete und Oliver mit großen Schritten auf die Mädchen zukam. „Ja! Ja! Ja!“ Bevor Katie sich versah wurde sie hochgehoben und durch die Luft gewirbelt. Dann setzte Oliver sie wieder auf den Boden und ließ sich auf ihren Sessel sinken. Katie sah ihn komisch an, murrte und setzte sich auf Leannes Sessellehne. „Ihr ratet nie was gerade passiert ist!“ Oliver lehnte sich vor und senkte die Stimme. „Du hast einen Sucher gefunden“, meinte Angelina ironisch. „Woher weißt du das?“ Oliver sah sie verdutzt an. „Das war ironisch gemeint, aber echt jetzt?“ Oliver strahlte und nickte. „Professor McGonagall kam vorhin zu mir, sie hat einen Sucher gefunden.“ „Und wen?“ „Das erratet ihr nie!“ „Percy“, schlug Alicia nicht ganz ernst vor. „Harry Potter“ Auch in Samanthas Stimme schwang Ironie. „Warum wisst ihr alles schon“, jammerte Oliver. „Percy?“ Die fünf Mädchen starrten ihn an. „Ist die irre?“ „Nein, nicht Percy! Harry! Harry Potter wird unser neuer Sucher.“ „Ein Erstklässler?“ „Das ist fies!“ Katie schmollte. „Ich durfte das nicht.“ „Heul nicht so rum, die Sache ist wir haben einen Sucher, einen sehr guten Sucher, wenn ich Professor McGonagall glauben darf.“ „Ich heule nicht!“ Katie schmollte. „Ja ja. Aber pscht, kein Wort zu niemanden, hört ihr?“ „Weil sich auch keiner fragt, warum du so einen Aufstand machst.“ „Sag mal, was habt ihr heute Morgen gegessen? Freut ihr euch nicht?“ „Doch Oliver, wir freuen uns, aber wir bewahren ein Pokerface“ Angelina lachte. „Was ist Poker?“ Samantha winkte ab. „Nicht so wichtig, nur ein Muggelspiel.“ „Ach so.“ „Und wann kommt unser Wunderjunge zum Training?“ „Gleich nächste Woche, wenn er dann auch einen Besen hat.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)