Flieg mit mir von Lily_Toyama (Sieben Jahre Hogwarts mit Bell, Katie Bell) ================================================================================ Kapitel 8: Sport ist Mord, aber nicht nur das --------------------------------------------- Heute war das erste Training mit den „Neuen“, wobei Katie und Alicia waren ja auch neu, aber Harry Potter war ein kleiner berühmter Erstklässler, der es geschafft hatte in die Hausmannschaft zu kommen. Katie schulterte ihren Nimbus 2000, den sie wie versprochen bekommen hatte, und ging mit Alicia, Angelina und den Zwillingen runter zum Stadion. Oliver würde wie immer schon unten auf sie warten um sie erst einmal eine Runde mit Strategien zu berieseln. Dann würden sie auf Feld gehen und die Zwillinge würden genau das machen, was sie immer taten, nämlich das was Oliver nicht wollte und die drei Mädchen würden so tun, als würden sie genau das machen was Oliver sagte, aber nur so lange er ihnen zuschaute, denn wenn er die Zwillinge anschreien würde und seine Jägerinnen nicht mehr in Auge haben könnte, würden diese seltsame Konstellationen fliegen, die die ihnen Spaß machten. Zumindest war das die letzten Wochen so gewesen. „Was glaubst du machen wir heute?“ „Eine überflüssige Frage Fred, das Gleiche, was wir immer machen.“ Alicia verdrehte die Augen. „Erst erklärt uns Oliver Spielzüge, die wir dann doch nicht einhalten, besonders ihr.“ Katie zuckte mit den Schultern. „Nein, wir haben… „…beschlossen, Harry ein Vorbild…“ „.. zu sein und ab sofort auf Oliver zu hören!“ „Ja und ich bin die Verwandlungsqueen.“ „Wirklich?“ George legte einen Arm und Katie. „Wusste ich gar nicht.“ „Ihr könnt nicht brav sein, das wäre als würde…“ Angelina fehlten die Worte. „Percy die Regeln brechen oder Oliver Flugangst haben“, half ihr Katie und schüttelte Georges Arm ab. „Danke, der Vergleich war gut!“ Angelina lachte. „OK, ich glaube es ist sinnlos euch Harry Potter vorzustellen.“ Oliver hatte die Hand auf die Schulter des Jungen gelegt. Katie sah den Kleinen an, sie hatte zwar gesehen, dass er klein und schmal war, aber so schmächtig hatte sie ihn nicht erwartet. Besonders neben dem muskulösen und kräftig gebauten Oliver wirkte er noch winziger. „Also Harry, Fred und George kennst du sicher“ Oliver deutete auf seine beiden Treiber. „Wer wer ist, kann ich dir leider nicht sagen, ich glaube das wissen die beiden manchmal sogar selber nicht.“ „Du übertreibst, Oliver…“ „Herzlich Willkommen bei uns in Team, Harry!“ Die Zwillinge strahlten. „Und das sind unsere Jägerinnen, der Blondschopf ist Katie Bell.“ „Hi Harry.“ „Und die junge Dame mit dem Soul in den Adern ist Angelina, sie ist die einzige der Jägerinnen, die schon letztes Jahr dabei waren.“ „Hallo Harry.“ Angelina lächelte Harry an. „Warum ist Angelinas Beschreibung cool und meine nicht?“ fragte Katie beleidigt, doch ihre schalkblitzenden Augen straften sie Lügen. Oliver überging einfach ihre Frage. „Und die andere ist Alicia.“ Alicia stemmte die Hände in die Hüfte. „Sei froh Katie, zumindest hast du eine Beschreibung bekommen.“ „Uhh, meine Haarfarbe, ich will auch Soul in meinen Adern.“ Katie spielte das beleidigte Kleinkind. Oliver verdrehte die Augen. „Was nicht ist kann man nicht beschreiben.“ „Du bist doof“, stelle Katie fest. „Ja, ja. Ich habe einen neunen Plan…“ Allgemeines Aufstöhnen des restlichen Teams und ein verwirrter Blick Harrys folgten. „Auf in den Kampf!“ Fred strecke die Faust in die Luft, als sie das Spielfeld betraten. „Fred, wir haben Training und wollen keine Slytherin verkloppen“, bemerkte Katie und grinste. „Wir können aber schon mal üben.“ Fred grinste sie übertrieben doof an und Alicia fing an zu prusten. „Los!“ Oliver klatschte in die Hände. „Rauf auf die Besen.“ Die Mädchen waren als erstes auf den Besen und fingen an sich aufzuwärmen. „OK, Mädels spielt euch ein paar Bälle zu, ich kümmere mich erst um Harry.“ „Klar Chef!“ Angelina flog einen Looping. „Meine Knochen“ Alicia hing auf einem Sessel. „Denke nur ich das, oder ist das Training noch härter seit Harry dabei ist?“ Katie hatte sich kopfüber auf einen Sessel gelegt. „Nein, ich glaube das denkst nichts nur du, der ist voller Elan. Die zwei Wochen waren die Hölle.“ „Wartet nur die Woche vor dem Spiel ab, das hat Charlie noch mal richtig aufgedreht“ Alicia stöhnte. „Lina, wie wäre es mit aufbauen?“ Angelina lachte. „Alicia-Schätzchen dein Muskelkater verabschiedet sich morgen wieder.“ „Ja?“ „Ja, wenn du beim Training wieder deine Muskeln warm machst.“ „Nein“, jammerte Alicia und ließ theatralisch ihren Kopf gegen die Lehne sinken. „Ihr seid vielleicht Jammerbacken“ Samantha sah von ihren Hausaufgaben hoch. „Ihr wolltet doch ins Team.“ „Mord ist Sport“, fügte Leanne hinzu. Samantha und Angelina prusteten. „Anders rum, Ann“, verbesserte sie Samantha. „Sport ist Mord.“ Sie und Angelina waren genau wie Leanne Halbblüter. „Ja...“ Leanne machte eine verwerfende Handbewegung. „ich verdrehe Sprichwörter immer.“ „Denk doch an was Erfreuliches“, schlug Samantha vor. „Und was?“ „Nächstes Wochenende geht es zum ersten Mal nach Hogsmead.“ „Ja!“ Alicia streckte voller Freude die Arme in die Luft und fing gleich wieder an zu jammern. „Das tat weh.“ „YES!.“ Alle fünf Mädchen zuckten zusammen als Lee sich auf einen Sessel ganz in ihrer Nähe fallen lies. „Wisst ihr, was ich machen werde?“ „Wegrennen, weil du mich fast zu Tode erschreck hast?“ fragte Samantha. „Jetzt hab ich nicht so, Sammy.“ Lee grinste versöhnlich. „Wie ihr sicher wisst, ist ja in ein paar Wochen das erste Quidditchspiel.“ „Woher wir das wohl wissen?“ meinte Leanne ironisch. „Vielleicht weil über die Hälfte von uns fünf hier Quidditch im Team spielt?“ „Ja, ist ja gut, was ich eigentlich erzählen wollte, wie ihr sicher auch wisst ist Dennis Brazen von der Schule gegangen und sie suchen jetzt einen neuen Stadionsprecher und ich dachte mir: Bewerb dich einfach mal.“ „Und?“ Lee zuckte mit den Schultern. „Nichts und. Noch habe ich keine Ahnung.“ „Wer bestimmt eigentlich wer Stadionsprecher wird?“ fragte Leanne. Die anderen zuckten mit den Schultern. „Wartet einen Moment, ich frage mal jemanden, der es wissen könnte“ Katie stand auf und ging auf eine Gruppe zu. Eigentlich hatte sie einfach nur zu Aaron und Oliver gehen wollen, die zusammen mit Felicitas, Olivers besten Freundin, um einen Tisch saßen, doch Aarons nicht vorhandener Ordnungssinn machte ihr einen Strich durch die Rechnung. „Arrh!“ Sie schrie laut, als sie über etwas undefinierbares fiel. Ihrer Hände suchten Halt, fanden ihn an Felicitas Tasche, doch die konnte sie nicht halten. So folgt sie auf Olivers Schoss und riss die Tasche mit sich, dessen Inhalt durch den Raum flog. Percy konnte sich gerade noch rechtzeitig ducken um nicht von einen Buch erschlagen zu werden, dafür schlug es Mike Sloper, einem Viertklässler, gegen den Hinterkopf. Stille. Katie sah auf. „Ups.“ Da fingen die Ersten an zu lachen. Felicita versuchte es mit einem gespielten bösen Blick. „Ich habe dir schon hunderttausendmal gesagt du sollst nicht immer alles auf dem Boden liegen lassen!“ Doch dann lachte sie auch. „Tut uns leid, Mike und bei dir auch Percy. Aber gutes Reaktionsvermögen!“ Percy sah sie nur stirnrunzelnd an, wusste er nicht ob sie es ernst meinte oder sich über ihn lustig machte. „Jetzt bin ich wieder schuld, oder?“ Aaron verzog das Gesicht. „Schau dir das mal an!“ Samantha deutete auf den Müll neben Aarons Sessel. „Ja, ist schon gut. Was wolltest du eigentlich?“, versuchte Aaron das Thema zu wechseln und sah Katie an. Die hatte sich in der Zwischenzeit aufgesetzt und saß nun richtig auf Olivers Schoß. „Ich wollte eigentlich nur fragen ob ihr wisst, wer bestimmt wer Stadionssprecher wird?“ „Warum?“ Oliver sah auf ihren Rücken. „Weil Lee es gern werden würde und er muss ja die Namen wissen, sonst kann er sie ja nicht bestechen.“ Katies Stimme hörte sich an, was wäre dies das Verständliches der Welt. „Keine Ahnung“ Felicitas zuckte mit den Schultern. „Brazen war schon Stadionssprecher als wir auf die Schule kamen.“ „Und damals schon ein Widerling.“ Felicitas lachte. „Du konntest ihn doch nur nicht leiden weil er alle Mädchen angemacht hat, besonders Mary.“ „Er hat sie schon in der zweiten Klasse abgegraben“, versuchte Aaron zu erklären. „Noch mal zum Thema: Ich wähle den Stationssprecher mit“, meinte jetzt Oliver. „Wirklich? Und wer noch?“ Katie drehte sich zum ihn um. „Die Hauslehrer, Madam Hooch und die Kapitäne, also Mary, Smith, Flint und ich.“ „Und wie wird das ablaufen?“ „Du bist ganz schon neugierig Katie“, lachte Oliver. „So weit ich weiß, werden alle etwas vorsprechen und dann wird der Beste bestimmt.“ „OK, danke!“ Katie kletterte von Olivers Schoß. „Katie!“ rief Felicitas sie und Katie drehte sich um. „Ja?“ „Nichts anstellen!“ Katie strahlte sie mit ihrem süßesten Lächeln an. „Ist klar Feli“ „Warum glaube ich ihr das nicht?“ Aaron sah zu seinen beiden Freunden. Oliver seufzte. „Weil sie zu viel mit den Zwillingen rumhängt?“ Felicitas lachte. „Wie sagt Percy immer?“ „Charme der Streiche.“ „Das heißt du musst einfach vorsprechen und hoffen, dass du der Beste bist?“ Samantha war mit den Hausaufgaben fertig und hatte sich gemütlich auf einen der Sessel gesetzt. „Da müsste man doch nachhelfen können.“ Fred grinste. „George!“ Angelina war empört. „Das ist Fred“, meinte George. „Ist doch egal!“ Angelina schüttelte den Kopf. „Keiner kann euch auseinander halten.“ Katie lachte. „Was ist daran lustig?“ „Na ja, stellt euch mal vor Sam heiratet George und heiratet aus Versehen Fred, das merkt doch keiner, zumindest äußerlich.“ „Mal abgesehen davon, dass ich Sam nie heiraten würde.“ „Warum?“ Samantha sah ihn von der Seite an. „Bin ich dir nicht gut genug?“ Ihre Augenbrauen waren hochgezogen „Nein, nein!“ Fast panisch hob George die Hände. „Du bist eine meiner besten Freundinnen, wie eine Schwester, das wäre so…“ „… als würde er mit Ginny ausgehen“, half Fred seinem Bruder. „Danke Fred. Nun stellt euch aber doch mal vor, so eine Schlange wird Stadionsprecher.“ „Das glaubst du doch nicht selber?“ Katie schüttelte den Kopf. „Mary und Oliver würde doch nie einen Slytherin wählen.“ „Katielein“, fing George an und Katie schnaubte. „Oliver hat nicht einstimmig gesagt, oder?“ „Auch wenn wir nicht Klassenbeste sind...“ „..können wir Rechnen...“ „Sogar sehr gut. Und wenn alle Kapitäne...“ „...und alle Hauslehrer...“ „...und Madam Hooch...“ „...und sicher auch Professor Dumbeldor wählen...“ „...dann macht das zehn Leute und Mary und Oliver sind zwei. Was sagt uns das?“ „Das keiner, der alle Tassen im Schrank hat, eine Schlange als Stadionssprecher wählen würde!“ Katie verschränkte die Arme. „Arme Katie, in der zweiten Klasse war wir auch noch so naiv…“ Angelina schnaubte. „…zu glauben, unsere Lehrer würden logisch denken.“ Die beiden grinsten sich verschwörerisch an. „Fred und George Weasely, solltet ihr wagen irgendetwas Verbotenes zu tun: Ich habe nichts damit zu, verstanden?“ Angelina war aufgestanden. „Ich gehe ins Bett. Gute Nacht.“ „Warum ist sie denn so sauer?“ Fred sah ihr scheinbar verwundert hinter her. „Vielleicht weil wir letzte Woche wegen euch nachsitzen mussten?“ Samantha verdrehte die Augen und gähnte dann. „Ich bin auch müde. Kommst du Leesh?“ Alicia erhob sich stöhnend. „Gute Nacht, Katie, Ann. Gute Nacht Jungs.“ „Komm Ann, wir gehen auch, lassen wir die Jungs planen. Und Lee? Viel Glück, ich hoffe du wirst es.“ Katie lächelte den anderen an. „Danke Katie.“ „Gegen wen habt ihr eigentlich euer erstes Spiel?“ Leon sah sich nochmals seine Verwandlungshausaufgaben an, während er beiläufig fragte. „Gegen Slytherin, da setzen wir zum ersten Mal Olivers Geheimwaffe ein.“ Katie grinste und trank einen Schluck Kakao. Dominik lachte. „Geheimwaffe ist gut, jeder weiß das Harry Potter euer Sucher ist.“ „Genau, das ist genauso geheim, wie dass die Geister heute Abend eine Show machen.“ „Weil die das nicht jedes Jahr an Halloween machen.“ „Den ironischen Unterton kannst du dir sparen Dom, aber lass Oliver doch in dem Glauben, das tut ihm gut, wenn er denkt er hat eine Geheimwaffe.“ „Das tut er nicht wirklich?“ Dominiks Augenbraunen schossen nach oben. „Nein, aber er versucht es sich einzureden.“ Katie sah an ihrem Tisch entlang. „Mit eher wenig Erfolg.“ Harry Potter ging gerade zusammen mit dem kleinen Bruder der Zwillinge, Ron, zu ihrem Tisch. Ein paar jubelten ihm zu. „Du schaffst das Harry, mit dir holen wir den Pokal!“ „Es muss schrecklich sein für etwas berühmt zu sein, an das man sich nicht mehr erinnert.“ „Megan, er hat die Welt gerettet.“ „Und was nützt ihm das? Seine Eltern sind tot und er wird von allen angegafft. Wie im Zoo.“ „So habe ich das noch nie gesehen“, gab Dominik zu. „Ja, das Beste was du für den Jungen tun kannst, ist ihn wie jeden anderen auch zu behandeln.“ Megan schob ihre Schüssel von sich und stand auf. „Ich mag Halloween!“ Maren lief durch das Schloss, die Gryffindors und die Huffelpuffs hatten gemeinsam Verwandlung gehabt und gingen nun zum Abendessen. „Am Anfang mochte ich es nicht. Bei uns zu Hause verkleiden sich die Kinder und ziehen von Haus zu Haus um Süßigkeiten abzustauben.“ „Und was ist der Sinn davon?“ Summer verstand die Muggel wie so häufig nicht. „Also früher, da war es ja dazu da böse Geister auszutreiben, aber heutzutage ist es von der Schokoladenindustrie so aufgebauscht, dass man das ursprüngliche Fest nicht mehr sehen kann.“ Maren zuckte mit den Schultern. „Die Halle sieht jedes Mal klasse aus!“ Summer sah sich in der Halle um, auch bei ihnen zuhause wurde alles festlich geschmückt, aber das hier schlug es noch um Längen. Maren hielt sich den Kopf und duckte sich, als ein Schwarm Fledermäuse über ihren Kopf hinweg zog. „Schau dir mal das Essen an. Das sieht doch toll aus!“ Katie und Leanne setzten sich neben Dominik und Leon. „Hab ich einen Hunger.“ Katie griff nach einen Schüssel geschmorter Kürbisse, als Professor Quirrell mit verrutschtem Turban und angstverzerrtem Gesicht in die Halle gerannt kam. „Was ist denn mit dem?“ Dominik runzelte die Stirn. Jetzt hatte Professor Quirrell den Platz des Schulleiters erreicht und bevor er ohnmächtig zu Boden sank keuchte er: „Troll – im Kerker – dachte, Sie sollten es wissen.“ Katie hörte Megan neben sich schreien, sie selber war zu keinem Ton fähig. Etliche purpurrote Knallfrösche aus Professor Dumbledores Zauberstab war nötig, um den Saal zur Ruhe zu bringen. „Vertrauensschüler“, polterte er, „Führt eure Häuser sofort zurück in die Schlafsäle.“ Felicitas, die ganz in der Nähe von Katie und den anderen gesessen hatte, stand schnell auf. „Ihr kommt mit mir!“ sagte sie zu den Zweitklässlern. „Seit ihr alle?“ Katie schüttelte den Kopf. „Cormac McLaggen fehlt, sonst ja.“ „Cormac McLaggen, komm zu mir!“ rief Felicitas und schon erschien der dritte der Jungs. „So, und jetzt kommt. Schön zusammen bleiben.“ Die sieben folgten ihr brav. „Wie konnte denn ein Troll rein kommen?“ fragte Megan Felicitas verängstigt. Die zuckte mit den Schultern. „Ich habe keine Ahnung, ich weiß nur, dass die Lehrer ihn schnell beseitigen werden.“ „Und im Gemeinschaftsraum sind wir wirklich sicher?“ Megan zitterte leicht. „Ja, ja er kennte ja nicht das Passwort“, witzelte Leon rum, in der Hoffnung Megan etwas aufzuheitern. Leanne und Melanie kicherten. „Wie bitte?“ Der Vertrauensschüler aus dem sechsten Jahr sah Percy entgeistert an. Ein Rippenstoß von Felicitas ließ ihn die Stimme senken, so dass keiner mehr etwas hören konnte. „Was da wohl los ist?“ Katie sah die anderen fragend an. „Keine Ahnung.“ „Habt ihr es gehört?“ Alicia kam zu ihnen rüber. „Was denn?“ „Drei Erstklässler sind weg, Harry, Ron und noch ein Mädchen. Percy hat sie verloren.“ „Oh.“ „Wie verloren?“ Katie sah Alicia ratlos an. „Wie kann man denn Erstklässler verlieren?“ „Null Plan, vielleicht sind sie von der Gruppe getrennt worden oder so. Percy ist vollkommen hinüber.“ „Macht sich auch schlecht auf seinem Bewerbungsbogen: Hat bei Notsituation als Vertrauensschüler drei Erstklässler verloren.“ „Dom, er ist sein Bruder.“ Katie sah ihn fassungslos an. „Vielleicht macht er sich Sorgen?“ „Alles in Ordnung!“ Professor McGonagal kletterte durch das Porträloch, hinter ihr drei Erstklässler: Harry, Ron und Hermine. „Sie alle werden das Essen trotzdem hier einnehmen.“ Und mit einem Schlenker ihres Zauberstabes erschienen Tische mit Essen und Trinken. „Einen schönen Abend noch.“ Damit verwand sie. „Wie sagt man so schön: Ende gut, alles gut!“ Dominik grinste und ging zu den Tischen mit dem Essen. „Ich weiß manchmal echt nicht ob ich ihn wegen seiner Einstellung beneiden oder für total verrückt erklären soll.“ Leanne schüttelte neben Katie den Kopf. „Beides, es ihm nachmachen und dich dann ins Irrenheim strecken lassen.“ Katie grinste sie an. „Au.“ „Du bist doof!“ „Ich weiß übrigens welche zwei sich am meisten aufgeregt hätten wenn Harry Potter was passierte wäre.“ „Du lenkst vom Thema ab.“ „Tu ich nicht, ein Bell lenkt nie von Thema ab, er schneidet höchstens ein neues an.“ „Ja, ja, schon klar. Also wer?“ „Percy und Oliver.“ Leanne lachte. „Wie war das mit brüderlicher Liebe?“ „Das habe ich nur über Percy und Ron gesagt, nicht über Percy und Harry.“ „Katie, du musst was Essen!“ Megan wedelte mit einem Toast vor Katies Nase. „Megan hat Recht. Wenn du jetzt nichts isst kippst du vom Besen.“ „Mir geht es gut.“ Katie verdrehte die Augen. „Wisst ihr eigentlich, wie Lee den Job als Stadionssprecher bekommen hat?“ „Nee, nur das er ihn hat. Ich wüsste aber auch gern, ob er es wegen Können geschafft hat oder ob da nachgeholfen wurde.“ „Teils teils, glaube ich.“ Katie war froh wegen des Themenwechsel. „Wenn ich Mary und Oliver verstanden habe, sind alle Slytherins entweder nicht gekommen oder war einfach nur schlecht. Es war schon fast auffällig.“ „Ja, da können wir froh sein.“ Dominik schlug mit Leon ein. „Aber du isst jetzt was Katie!“ „Ich hasse dich“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)