Listen to your heart von SomeSpirit ================================================================================ Kapitel 4: Alltag ----------------- Der nächste Morgen. Maria lag noch in ihrem Bett, so wie die meisten Bewohner auch. Aber es mussten auch einige arbeiten. So schrillte der Wecker bei Sina und Tina. „Mmhhm...“ machte Tina, tastete mit der Hand nach dem Wecker und stellte ihn aus. Dann vergrub sie ihr Gesicht im Kissen. Sina dagegen saß schon im Bett. „Aufstehen!“, befahl sie. „Neeein, ich will nicht“, jammerte Tina dumpf in das Kissen. Sina seufzte. Immer das gleiche! „Los, sonst nehme ich dir wieder die Bettdecke weg!“, lachte sie. Da Tina nicht reagierte, schritt sie auch gleich zur Tat. „Hopp! Raus mit dir!“ „Aaah! Das gibt Rache!“, rief Tina und warf das Kissen auf ihre Schwester. „Na warte!“, rief diese lachend. Nach einer kleinen Kissenschlacht und dem allmorgendlichen Kaffee war Tina dann auch wach und guter Laune, und die beiden konnten an die Arbeit gehen. Natürlich schrillte der Wecker auch bei Tom Nook. Er seufzte und stand auf. Beim Kaffee verwaltete er irgendwas, wie immer. Sein Blick fiel zwischendurch mal auf die Fotos an der Wand. Dort war er mit und seinen Waschbären-Neffen Nepp und Schlepp zu sehen. Manchmal kamen sie noch zu Besuch. Später ging auch er an die Arbeit. Maria wachte natürlich auch irgendwann auf. Sie ging nach draußen, um Muscheln zu sammeln. Am Strand traf sie Marianne. „Hey, willst du heute ein paar Muscheln sammeln?“, fragte diese. „Ja, ich muss ja schließlich noch Geld verdienen“, antwortete Maria. „Hey, weißt du eigentlich, welche die wertvollste Muschel ist?“, fragte diese neugierig. „Ähm, nein, mit Muscheln kenne ich mich nicht so aus“, meinte Maria verlegen. „Das ist die Jakobsmuschel“, antwortete Marianne. „Weißt du, es gibt viele verschiedene Muschelarten, aber leider kommen bei uns nicht alle vor.“ Während sie am Strand entlanggingen, redeten sie noch ein bisschen. Schließlich waren alle Muscheln gesammelt, und Maria verabschiedete sich und machte sich auf den Weg zum Laden, wo sie ein paar Sachen einkaufte. Eine Woche war seit ihrem Einzug vergangen, und Maria hatte sich inzwischen mit der Stadt vertaut gemacht und ihre Wohnung eingerichtet. Sie schrieb einen Brief an ihren Eltern: ~ Liebe Mama, lieber Papa! Ihr wollt bestimmt wissen, wie es mir geht. Also, ich habe mich schon ganz gut eingelebt. Die Leute hier sind sehr nett und die Stadt und das Haus sind sehr schön. Ich schreibe mal einzeln auf, was es alles so gibt: Im Rathaus arbeitet Pelly, das Pelikanmädchen. Sie ist sehr freundlich und hilft mir mit allen Sachen, die so zu erledigen sind, wie z.B. Briefe abschicken. Dann gibt es das Museum, in dem viele interessante Dinge ausgestellt sind. Ich kann sogar mithelfen, Ausstellungstücke zu suchen! Das wird ein Spaß! Im Laden von Tom Nook gibt es nützliche Dinge aller Art. Schön, wenn man in einem Laden alles nötige findet. Zuletzt gibt es noch die Schneiderei, in der die netten Igelschwestern Sina und Tina arbeiten. Sie haben echt schöne Sachen, und ich kann sogar selbst etwas entwerfen! Juhu, ein Traum! Die restlichen Bewohner habe ich noch nicht alle kennengelernt, aber sie sind bestimmt auch nett! Ihr seht also, mir geht es hier super! Bis dann, Eure Tochter Maria Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)