Rache ist süß von Pueppi (oder: Wie man Zorro leiden lässt (ist aber nichts blutrünstiges, also nicht falsch verstehen^^)) ================================================================================ Kapitel 9: Zwei-Mann-Party, Peinlichkeiten und Aufräumaktionen -------------------------------------------------------------- Erst mal ein ganz ganz dickes sorry! Tut mir wirklich so wahnsinnig Leid, dass ihr so lange auf das Kapi warten musstet, aber ich hatte in letzter Zeit echt verdammt viel Pech und is viel schief gelaufen und alles, da hatte ich nicht wirklich den Nerv und die Geduld, an der FF weiter zu schreiben. Deshalb hoffe ich, dass ihr mir noch mal verzeiht ^^ das nächste kommt sicher früher, jetzt sind ja auch bald Ferien da hab ich mehr Zeit ^^ So, aber jetzt zum Kapi Wirklich gelungen find ich es nicht, aber vielleicht gefällt es euch ja trotzdem ^^ Und ein ganz ganz großes Dankeschön an Tea18, sie ist nämlich neu zur FF gestoßen und hat mir zu jedem Kapi nachträglich ein Kommi gemacht ^.^ *knuffz* So, jetzt will ich aber auch nicht großartig weiter rumreden, ich wünsch euch viel Spaß beim lesen^^ Zwei-Mann-Party, Peinlichkeiten und Aufräumaktionen Es war stockfinster, nur die Straßenlaternen beleuchteten spärlich die Straße, welche die beiden jungen Frauen entlang liefen. Auf dem Weg hatte Vivi ihre Freundin die ganze Zeit mit Fragen gelöchert, doch Nami schüttelte nur grinsend den Kopf und schwieg. „Warte, bis wir zu Hause sind.“, meinte sie beharrlich. Sie wollte Vivi ein bisschen ärgern und zugleich die Spannung auf die bevorstehende Erzählung erhöhen, indem sie nicht verriet, um was es in ihrem kleinen „Gespräch“ mit Layla ging, bevor sie nicht zu Hause waren. „Du bist gemeint! Das machst du extra, ich kenn dich doch Nami!“, schmollte Vivi. Erst machte Nami so eine große Szene in der Bar und jetzt wollte sie ihrer besten Freundin nicht einmal erzählen, worum es eigentlich gegangen war. Nami grinste nur so vor sich hin, es machte einfach zu viel Spaß, Vivi im Unglauben zu lassen und ihre Reaktionen darauf zu beobachten. „Du hast Recht, ich mache das extra.“, lachte sie, woraufhin Vivi sie vorwurfsvoll ansah. „Hexe!“ Für einen kurzen Moment herrschte Stille zwischen den beiden, doch kurz darauf verfielen die zwei in einen kräftigen Lachanfall. „Oh man...“, seufzte Nami, nachdem sie sich wieder beruhigt hatte. „Das hat gut getan.“ „Glaub ich dir.“, erwiderte Vivi, und räusperte sich, um ihre Stimme wieder zu finden, die ihr beim Lachen abhanden gekommen war. Nami lächelte Vivi noch einmal an, bevor sie ihren Weg wieder aufnahmen, um in dieser Nacht endlich noch mal nach Hause zu kommen. Kurze Zeit später kamen die beiden auch bei Vivi zu Hause an. Während Vivi die Tür aufschloss, konnte man Santo drinnen schon rumoren hören, scheinbar hatte er erkannt, dass sein Frauchen nach Hause gekommen war. „Na dein Süßer freut sich ja.“, grinste Nami. „Ja, aber ich glaube, du solltest dich jetzt festhalten.“, erwiderte Vivi, ebenso grinsend und öffnete die Haustür. Santo ließ auch nicht lange auf sich warten, und nachdem er erst einmal Vivi freudig angesprungen hatte, bemerkte er Nami und sprang sie stürmisch an, sodass sie tatsächlich ein wenig aus dem Gleichgewicht kam. „Huh, ist ja gut Dicker!“, lachte sie und wuschelte ihm einmal kräftig durchs Fell. Vivi schüttelte grinsend den Kopf und betrat daraufhin ihr Haus, kurz darauf gefolgt von Nami und Santo. Im Wohnzimmer angekommen, ließen sich beide erst einmal auf die Couch fallen und atmeten erleichtert aus. So ein Fußmarsch auf High-Heels war doch ganz schön anstrengend. „Puh...bin ich auf einmal ausgelaugt ... dabei hab ich noch nicht mal was getrunken.“, meinte Vivi und gähnte. „Naja, die paar Schlücke Red Red kann man auch nicht dazu zählen ... aber jetzt erst mal Schuhe aus.“ Gesagt. Getan. Die Schuhe flogen daraufhin erst einmal in die Ecke, denen Santo natürlich sofort folgte. Er musste doch immer wissen, was in seinem Revier passierte. Die beiden Frauen saßen schlaff auf dem Sofa, schon fast am einschlafen, schien es, als Vivi sich plötzlich ruckartig zu Nami drehte, sodass diese, sowie auch Santo, kurz zusammenzuckten. Nami sah ihre Freundin erschrocken an, sie wirkte wieder ziemlich wach. „Meine Güte, was hat dich denn jetzt gestochen?!“, fragte Nami und streichelte Santo, der sich vor Schreck zu ihr geflüchtet hatte. Vivi grinste verlegen und entschuldigte sich. „Sorry! Mir ist nur gerade eingefallen, dass ... du mir noch erzählen wolltest, was du mit dieser Layla gequatscht hast!“, grinste sie und sah Nami abwartend an. Diese seufzte auf und verdrehte die Augen, musste danach aber grinsen. „Also schön! Also ich ...“ „Vergiss keine Details, klar? Ich will alles erzählt bekommen und nicht nur die Kurzfassung!“, unterbrach Vivi sie. „Jaja jetzt lass mich mal anfangen!“, meckerte Nami und sie begann zu erzählen. ~an einem anderen Ort~ Es war laut. Die Musik dröhnte. Bier floss in Massen. Die Stimmung, locker. Scheinbar herrschte eine rege Party in dem kleinen Haus am Ende der Straße. Könnte man annehmen. Dennoch waren es nur zwei Personen, die ihre eigene kleine Party feierten. Zorro und Ace hatten nach diesem verkorksten Abend beschlossen, bei Ace zu Hause eine 2-Mann-Party zu veranstalten. Einfach nur saufen, über nichts nachdenken und sich ausgelassen über die Frauen auslassen. „Und dann erzählt die der doch glatt, dass ich reihenweise die Frauen verarschen würde! Naja, den Rest kennst du“, kam Zorro zum Ende seiner Erzählung und nahm ein Schluck von seinem Bier. Ace hatte unbedingt die ganze Geschichte hören wollen, was vorhin in der Bar geschehen war. Jetzt pfiff er einmal anerkennend durch die Zähne. „Nicht schlecht! Naja, Nami war ja schon immer ziemlich gerissen, was?“, grinste er Zorro an, worauf dieser jedoch nur ein kurzes Grummeln hören ließ. „Ja, manchmal allerdings zu gerissen...“ „Ach komm, darauf stehst du doch!“ „Was soll das denn jetzt heißen, he?!“, fragte er leicht aufgebracht und sah Ace mit einer hochgezogenen Augenbraue an. Was wollte der denn jetzt schon wieder? Diese ständigen Andeutungen würden ihn irgendwann noch mal kräftig aus der Haut fahren lassen. Ace grinste nur vor sich hin, es schien erst, als würde er nicht antworten, doch nach einem weiteren Schluck aus seiner Bierflasche setzte er zum Sprechen an. „Gib’s doch zu! Du stehst doch auf diese widerwilligen Dinger! He? Na komm, mir kannst du es doch anvertrauen! Obwohl ... ich weiß es ja eh!“, lachte er und bekam sich so schnell nicht wieder ein. Zorro konnte dabei nur die Augen verdrehen. „Oooh man, du hast echt zu viel gesoffen!“ „Sti- hahaha ... Stimmt!“, lachte er nur weiter. Jetzt doch leicht grinsend, schüttelte Zorro nur den Kopf und trank seine Flasche leer, um sie daraufhin in der neben ihm stehenden Bierkiste verschwinden zu lasse. Er stand auf, ging um den kleinen Wohnzimmertisch herum auf Ace zu, nahm ihm die noch halbvolle Bierflasche aus der Hand, was Ace allerdings einen kurzen Protest einwerfen ließ, Zorro jedoch nicht wirklich störte, und steckte die Flasche ebenfalls in die Kiste. „Ich würde sagen, Feierabend für heute.“ „Schon?!“, warf Ace leicht entrüstet ein. „Ja.“ „Mhh Spielverderber...“, grummelte er, erhob sich jedoch mühsam von der Couch. „Reicht dir das Sofa?“, wand er sich an Zorro. Seine Wohnung war schließlich alles andere als groß, dass er sich noch ein zweites Bett hineinstellen könnte, geschweige denn das dazu überhaupt kein Platz war. „Ja, das Teil kennt mich ja mittlerweile schon.“, gab Zorro grinsend von sich und befreite die Sitzgarnitur von leeren Bierflaschen, Chipstüten und sonstigem Müll. Ace nickte ihm daraufhin noch einmal grinsend zu und wankte zu seinem Schlafzimmer. Etwas skeptisch sah Zorro ihm noch nach, bis er hinter der Tür verschwunden war, erst dann knipste er das Licht aus und suchte sich durch die Dunkelheit seinen Weg zurück zum Sofa, auf das er sich gleich darauf auch mit einem Seufzer niederließ und sich ausstreckte. Kurze Zeit später war er auch schon eingeschlafen. ~am nächsten Morgen~ Ein dumpfes Plumpsen war zu hören, gefolgt von einem leisen Grummeln. „Mhh...“ Unter einem Bettdeckenknäuel kam langsam eine Hand hervor, die sich nun etwas mühsam auf dem Bett abstützte. Auch wurde nun ein orangener Schopf unter der am Boden liegenden Decke sichtbar. Ächzend und stöhnend hatte sie es so weit geschafft, dass sie sich nun halb auf dem Bett und halb auf dem Boden liegend, wiederfand. Auf der anderen Seite des Bettes konnte man nun ebenfalls ein kurzes Grummeln vernehmen. „Man, was machst du denn...“, nuschelte jemand unter der Bettdecke. „Morgen...“ Vivi drehte sich im Bett um, sodass sie mit müden Augen gerade so Nami erkennen konnte, die in einer äußerst komischen Position auf dem Bett lag. Nach einem kurzen, verwunderten Blinzeln fing sie daraufhin lauthals an zu lachen. „Ich wüsste nicht, was daran so lustig sein soll...“, murrte Nami und kämpfte sich wieder vollständig aufs Bett. „Du hättest dich sehen müssen“, erwiderte Vivi noch leicht lachend und warf dann ihre Decke zurück. „Oh man ... wie spät ist es eigentlich?“ „Keine Ahnung, aber ich glaube, ich müsste bald auch mal wieder nach Hause fahren ... du weißt ja, Staub wischen und so.“ „Staub wischen?“, fragte Vivi ungläubig und zog skeptisch eine Augenbraue hoch. „Ja klar! Ich will nicht wissen, wie es bei mir zu Hause aussieht! Ich muss Staub wischen, saugen, Wäsche waschen, Fenster putzen, Geschirr abwaschen...“ „Jaja ist gut! Ich hab’s verstanden!“, seufzte Vivi, grinste ihre Freundin dann aber wieder an. „Aber wenn du gerade so nen Putzfimmel hast ... willst du nicht erst mal hier bei mir anfangen? Das wäre auch mal wieder dringend notwendig.“ „Du spinnst wohl!“ „Schade...“ Die zwei warfen sich kurz einen Blick zu, bevor sie beide in einen Lachanfall ausbrachen. „Hach ... aber frühstücken tust du noch mit mir, oder?“, wandte sich die Blauhaarige an Nami und diese seufzte. „Au ja Frühstück ... bringst du’s mir ans Bett?!“ „Vergiss es. Das kannst du dir schön selbst holen, wenn du mich schon einfach so verlassen willst.“, warf Vivi ein und Nami seufzte erneut. „Sklaventreiber.“ „Nö.“, grinste Vivi und sprang aus ihrem Bett. Sie streckte sich erst einmal ausgiebig, bevor sie sich Richtung Zimmertür bewegte. Allerdings warf sie Nami vorher noch einmal einen Blick zu. „Jetzt komm endlich! Sonst ist der Kaffee schon wieder kalt, bevor du überhaupt je in der Küche angekommen bist!“, meinte sie und war auch schon auf dem Weg in die Küche. „Jaja.“, brummelte die Orangehaarige daraufhin nur und quälte sich aus dem warmen Bett. Ihr erster Weg führte sie allerdings erst einmal ins Badezimmer, wo sie nur einen kurzen Blick in den Spiegel warf, sich dann aber lieber dem Wasserhahn zuwandte und sich kaltes Wasser ins Gesicht spritzte. Gott, sah sie verschlafen aus! Mit kleinen Schritten schlurfte sie nun in die Küche, wo Vivi bereits dabei war, den Tisch zu decken und Kaffee zu kochen. Nami setzte sich einfach an den schon fast vollständig gedeckten Tisch und wartete nur noch auf den Kaffee. Denn den brauchte sie erst einmal. Auch wenn sie bis auf ein Red Red gestern nichts getrunken hatte, fühlte sie sich irgendwie ausgelaugt. Doch von was das kam, konnte sie sich auch nicht erklären. Vom Fußmarsch nach Hause? Aber dann wäre Vivi wohl auch so fertig und die tanzte schon wieder ziemlich munter hier in der Küche rum, ihr schien das Lied im Radio wohl zu gefallen. Nein, an dem Nachtspaziergang konnte es anscheinend nicht liegen. Aber was war es dann? °Ist ja auch egal.° Der Geruch von Kaffee ließ sie aufsehen. Vivi hatte ihr eine Tasse schwarzen Kaffee vor die Nase gestellt und Nami sah sie daraufhin dankend an. „Den kann ich jetzt gebrauchen.“, meinte sie und nahm auch gleich einen Schluck von dem heißen Getränk. Vivi hatte sich derweil ebenfalls an den Tisch gesetzt und saß nun Nami gegenüber. Sie griff nach einer Scheibe Brot und belegte sich dieses. „Das glaub ich dir, so wie du aussiehst.“, grinste sie und biss in ihr Käsebrot. „Danke, es ist doch immer wieder schön, deine netten Worte zu hören.“, brummelte Nami und machte sich nun ebenfalls ein Brot. „Freut mich zu hören.“, erwiderte Vivi nur weiterhin grinsend. Nachdem die beiden fertig gefrühstückt hatten, streckte sich Nami erst einmal ausgiebig und gähnte kurz. „Und jetzt noch mal schlafen...“, murmelte sie, woraufhin Vivi lachen musste. „Du Faulpelz! Wolltest du nicht noch hier putzen?“ „Vergiss es! Ich habe gesagt, ich muss bei mir zu Hause putzen. Dreh mir nicht die Worte im Mund um!“ „Hätte ja klappen können...“ „So fertig bin ich auch nicht, dass ich gar nichts mehr mitkriege!“, grinste Nami ihr nun entgegen und stellte ihr Geschirr in die Spüle. Auch Vivi erhob sich und stellte ihr Geschirr ebenfalls weg. „Ich mach mich jetzt noch schnell fertig und dann werde ich auch so langsam mal gehen.“, lächelte Nami ihre Freundin an. „Ist gut. Ich mach derweil den Abwasch.“ „Alles klar!“ Mit diesen Worten machte sich die Orangehaarige auf den Weg ins Badezimmer, kämmte sich schnell die Haare, warf dann noch mal einen prüfenden Blick in den Spiegel und war dann auch schon fertig. Ihr Weg führte sie noch einmal in die Küche, wo Vivi wohl gerade fertig mit Abwaschen war. „Ich bin dann weg.“ „Oh! Ja okay, wir telefonieren, ja?“ „Klar! Wir müssen uns ja auch noch was genaues für Sanji überlegen.“, grinste Nami und zwinkerte ihr zu, woraufhin auch Vivi grinsen musste. „Stimmt. Also dann, bis heute Abend. Komm gut nach Hause!“ „Mach ich, bis dann!“ Mit diesen Worte war Nami auch schon unterwegs und verließ kurz darauf das Haus, nicht allerdings ohne vorher noch einmal Santo verabschiedet zu haben. „Mach’s gut Dicker, bis zum nächsten Mal!“, grinste sie den Rüden an und streichelte ihn ausgiebig, woraufhin dieser kurz bellte und freudig mit dem Schwanz wedelte. Nun war sie auch schon endgültig draußen und machte sich auf den Weg zum Bahnhof. Diesmal würde sie auch nicht einschlafen, da war sie sich eigentlich ziemlich sicher. Jedenfalls wollte sie nicht einschlafen, hatte sie nämlich keine Lust, wieder irgendeinem Typen zu begegnen, der sie auf einen Kaffee einlud und Telefonnummern austauschte, nur um sie am Ende ins Bett kriegen zu wollen. Die Chance war zwar gering, dass so etwas noch einmal passieren würde, aber man konnte ja nie wissen. So setzte sie sich also auf die kleine Bank am Bahnhof und sah sich in der Umgebung um, darauf wartend, dass der Zug endlich eintraf ... ~bei Ace~ Ein lautes Scheppern und Poltern ließ ihn erschrocken aufspringen, wobei er allerdings anstatt auf dem Sofa, neben dem Sofa landete und sich schmerzend sein Hinterteil rieb. „Was machst du da?!“, brüllte der Grünhaarige leicht verärgert. „Sorry, ich bin über das Klo gestolpert.“, kam zurück gerufen und Zorro konnte ausmachen, dass sich Ace wohl gerade im Bad befand. Doch etwas an seinem Satz ließ ihn stutzen. °Über das Klo gestolpert?!° „Wie kann man denn über das Klo stolpern?!“, rief er deshalb und erhob sich nun, wollte sich jetzt selber ein Bild darüber machen, was sein Kumpel angestellt hatte. Als er im Badezimmer ankam, blieb er im Türrahmen stehen und sah ein wenig entgeistert auf Ace, der über dem Klo lag und versuchte, sich wieder aufzurappeln. „Em...“ „Anstatt so blöd zu glotzen, hilf mir lieber.“, brummelte der Schwarzhaarige. Zorro dachte allerdings nicht wirklich daran, seinem Freund zu Hilfe zu eilen. Diese Situation war nämlich gerade viel zu bizarr, als dass er hätte etwas machen wollen, deshalb stand er nur mit einem breiten Grinsen weiterhin in der Tür und sah Ace bei seinen hoffnungslosen Versuchen zu, sich zu erheben. „Grins nicht so blöd!“, wurde er angeblafft, doch auch das störte ihn nicht. Ace war wohl so dämlich gefallen, dass er halb im Zwischenraum von Toilette und Dusche hockte und nur noch seine Beine über der Toilettenschüssel hingen. „Was hast du denn angestellt, dass du so hier liegst?!“, fragte Zorro nach einiger Zeit schweigenden Grinsens und trat nun ins Badezimmer, hatte Ace mit einem Ruck aus seiner misslichen Lage befreit. Dieser setzte sich seufzend auf den Klodeckel und sah seinen Kumpel leicht verlegen grinsend an. „Ich war mit meinen Gedanken noch am Schlafen und hab irgendwie das Klo nicht gesehen...“, antwortete er, lachte gleich darauf aber. Zorro schüttelte nur grinsend den Kopf. Das war ja mal wieder typisch. „Rest-Alk, was?“ „Wahrscheinlich!“ „Tja, wenn ich nicht da gewesen wäre, hättest du ein Problem gehabt.“ „Wenn du nicht da gewesen wärst, wäre mir das überhaupt nicht passiert!“ „Ach nein?“ „Nein! Dann hätte ich nämlich kein Koma-Saufen veranstaltet!“ „Hmm ... dir wäre trotzdem irgendwas passiert!“ „So ein Quatsch!“, wollte sich Ace verteidigen. Bloß weil er noch halb schlafend auf die Toilette gehen wollte und ihm dabei ein kleines Missgeschick geschehen war, wurde er jetzt wieder aufgezogen, war ja klar gewesen. Dabei war ihm sonst eigentlich nie etwas passiert. Okay, vielleicht, als er etwas getrunken hatte, aber da passierte schon mal das ein oder andere Missgeschick. War ja auch völlig normal. Aber so tollpatschig war er jetzt nicht, dass er im nüchternen Zustand von einer Peinlichkeit in die nächste schlitterte. Wie gesagt, nur wenn er betrunken war. Und da war ja auch noch nicht viel passiert. Außer vielleicht diese eine Sache da ... „Ich erinnere dich nur mal an Silvester. Das eine Klo kann ich immer noch nicht benutzen!“, warf Zorro nun breit grinsend ein. Ace war es immer äußerst peinlich, wenn von dieser Geschichte erzählt wurde. Und das sah man ihm gerade auch wieder an. „Ach, fang nicht wieder damit an! Das war ein Versehen!“ „Ja klar. Du warst so sternhagelvoll, dass du auf dem Klo eingepennt bist und mir beim Fallen die ganze Kloschüssel abgerissen hast! Kannst du dich noch an die Sauerei erinnern, die ich nachher hatte?! Und wer durfte wischen? Ich! Weil der Herr hier nicht mal wirklich gemerkt hat, was er da eigentlich angerichtet hatte!“, grinste Zorro seinen Kumpel an. Das war wirklich was gewesen ... Zorro hatte zu Silvester bei sich eine Party veranstaltet, natürlich war reichlich Alkohol geflossen und so, wie Ace nun einmal war, hatte er gesoffen bis zum Umfallen. Als dieser nun auf die Toilette musste, natürlich nicht ohne sein Bier, schlief er doch tatsächlich auf dem Klo ein und drohte von der Schüssel zu fallen. Allerdings erlaubte ihm sein guter Reflex, sich noch an der Kloschüssel festzuhalten. Dummerweise hielt diese seinem Gewicht aber nicht stand und so kam es, dass er fiel – und zwar mit der Kloschüssel in der Hand. Mal abgesehen davon, dass Zorro nun eine Toilette weniger im Haus hatte, hatte er auch noch eine ziemliche Sauerei, denn das Wasser wollte schließlich auch irgendwo hin. Demnach nahm diese Party dann auch ein etwas extravagantes Ende... Ace schüttelte den Kopf, als wolle er die unangenehmen Gedanken an diese Nacht aus seinem Kopf verbannen. „Jaja, genug der Peinlichkeiten für heute, jetzt lass uns Frühstücken!“, grummelte der Schwarzhaarige um vom Thema abzulenken, stand auf und machte sich auf den Weg in die Küche. Zorro folgte ihm nur grinsend, war ja klar gewesen, dass Ace jetzt grummelig war. Die beiden machten sich auf den Weg in Ace’s Küche, wo dieser eine Packung Toasts aus dem Schrank holte, zwei davon in den Toaster warf und diesen anschaltete. Während er darauf wartete, dass die Weißbrote getoastet heraussprangen, kramte er aus einem anderen Schränkchen noch ein Glas Nutella raus und stellte dieses zusammen mit zwei Tellern und Messern auf den Tisch, an welchem Zorro bereits Platz genommen hatte. Dieser besah sich die ‚abwechslungsreiche’ Auswahl und grinste. „Wie immer. Schaffst es wohl nicht, einkaufen zu gehen, he?!“ Ace sah seinen Kumpel nun ebenfalls grinsend ein. „Zeit schon, aber entweder fehlt mir die Lust oder das nötige Kleingeld. Und so’ n Glas Schokokreme kostet nicht viel und schmeckt.“ Zorro erwiderte nichts darauf, denn in diesem Moment meldete sich der Toaster wieder. Die beiden begannen zu frühstücken und unterhielten sich noch über dieses und jenes ... Nach dem Frühstück streckte Zorro sich erst einmal ausgiebig und gähnte herzhaft. „Jetzt wieder schlafen...“, murmelte er, woraufhin Ace kurz auflachte. „Nichts da Kumpel, erst mal machen wir die Sauerei im Wohnzimmer weg!“ „Jaja ... danach geh ich sowieso nach Hause. Die Nacht war zu kurz.“, grinste er und erhob sich. Ace tat es ihm gleich und zusammen betraten sie das Wohnzimmer. „Daran bin aber nicht nur ich Schuld.“, erwiderte der Schwarzhaarige und fing an, die leeren Bierflaschen aufzusammeln und zurück in den Kasten zu stellen. „Nicht ganz.“, meinte Zorro darauf nur und begann ebenfalls damit, aufzuräumen. Nach schier einer geschlagenen Stunde konnte man das Wohnzimmer endlich wieder betreten, ohne Gefahr zu laufen, über leere Flaschen zu stolpern, auf herumliegende Chips zu treten oder sonst irgendeiner Gefahr über den Weg zu laufen, die einem das Genick brechen könnte. Geschafft ließen sich die beiden auf die Couch fallen und saßen eine Weile nur schweigend da. Schließlich streckte Zorro sich noch mal und erhob sich dann. Auf den fragenden Blick von Ace zuckte er nur die Schultern. „Ich geh langsam mal nach Hause, sonst haut’ s mich heute noch von den Socken.“, grinste er und wandte sich zur Tür. Ace geleitete ihn noch zu dieser und blieb dann am Türrahmen stehen. „Okay, komm gut nach Hause und lass dich nicht von kleinen blonden Lustmolchen ärgern!“, grinste Ace und der Grünhaarige erwiderte dieses Grinsen. „Ich doch nicht!“ Die beiden verabschiedeten sich noch einmal und Zorro machte sich schließlich auf den Weg zu sich nach Hause. ~an einem anderen Ort~ Nami war derweil ohne Zwischenfälle bei sich zu Hause angekommen. Nach einem entspannenden Bad hatte sie sich bequeme Klamotten angezogen und den Besen geschwungen. Es wurde höchste Zeit, dass sie mal wieder ihre Wohnung auf Fordermann brachte, denn hier sah es aus, wie bei Hempels unterm Bett. Also hieß es fegen, wischen, abstauben, Geschirr spülen, Wäsche waschen, bügeln und alles, was sonst noch so anfiel. Am späten Nachmittag war sie dann endlich fertig mit allem, auch mit ihren Nerven. „Gott! Nie wieder werde ich so lange nichts im Haushalt machen!“, schwor sie sich, als sie sich erschöpft auf ihr Sofa fallen ließ. Sie legte sich längs darauf und schaltete den Fernseher an. „Jetzt erst mal noch ein wenig entspannen und dann geh ich schlafen...“, murmelte sie, während ihr auch schon die Augen zufielen. Doch ihr war es wohl vergönnt zu schlafen, denn im nächsten Augenblick klingelte ihr Handy. Ächzend griff sie nach diesem, welches auf dem Couchtisch neben ihr lag. „Ja?“, fragte sie halb schlafend in den Hörer. „Hey ... ich bin’s.“ *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Sooo, okay, das war's ^.~' Ich hoffe, es hat euch wenigstens etwas gefallen ^^ Und noch mal sorry, dass es so lange gedauert hat ... *alle mal ganz lieb knuddel* Hab euch lüb ^^ bloody_psycho P.S.: Ach ja, sorry für den Titel, aber mir ist auf die Schnelle nich wirklich was besseres eingefallen xD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)