Bring me to life von lunalinn (I’ve been living a lie, there’s nothing inside) ================================================================================ Kapitel 22: Without a soul -------------------------- Es war die unmöglichste Zeit, um jemandem einen spontanen Besuch abzustatten, doch den Blondschopf kümmerte das nicht im Geringsten. Zielstrebig bog er um die Ecke, wo die Person, mit der er unbedingt ein ernstes Wort reden musste, wohnte. Die Siedlung war von hübschen Häusern und ihren prachtvollen Vorgärten geprägt, doch als Deidara das Tor des Zauns laut hinter sich zugeworfen hatte, interessierten ihn die beschissenen Blümchen einen Dreck. Immer noch unheimlich wütend trat er absichtlich in das liebevoll angelegte Beet, hinterließ Abdrücke in der glatt gezogenen Erde. Gern hätte er die nun schmutzigen Schuhe an der weißen Hauswand gesäubert, doch er rief sich zur Vernunft, atmete einmal tief durch. Vielleicht war all dies ein riesiges Missverständnis…ach von wegen! Was wollte er sich hier vormachen? Wenn er nicht halluzinierte und das glaubte er inzwischen nicht mehr, dann war Sasori noch sehr lebendig und verschimmelte keinesfalls unter der Erde. Doch wie konnte das sein? Die Antwort konnte ihm nur hier gegeben werden, auch wenn er sich nach Sasoris Ableben geschworen hatte, diese alte Hexe nie wieder zu sehen. Missmutig betätigte er den Knopf der Klingel und verschränkte die Arme. Es dauerte, bis sich etwas hinter der Tür tat, was ihn aber keinesfalls wunderte; die Schrulle war immerhin nicht mehr die Jüngste. Als ihm endlich geöffnet wurde, war er schon kurz davor, noch einmal Sturm zu klingeln, aber dazu bestand ja nun keine Notwendigkeit mehr. „Was willst du denn hier?“ Die krächzende Stimme schmerzte ihn immer noch in den Ohren und nicht zum ersten Mal wurde ihm klar, wie sehr er diese Schreckschraube verabscheute. Doch noch konnte er sich beherrschen, setzte ein heuchlerisch freundliches Lächeln auf. „Dich besuchen, was denn sonst, Chiyo-baa, hmm!“, behauptete er in so einem fröhlichen Ton, dass die Alte schon die Tür zuknallen wollte. Deidaras Miene verfinsterte sich und noch bevor er ausgesperrt werden konnte, steckte sein Fuß bereits zwischen Tür und Angel. Regelrechte Blitze schossen aus seinen blauen Augen, doch die alte Frau konnte er damit nicht einschüchtern. „Das ist Hausfriedensbruch, du unverschämter Bengel!“, zischte sie, als er sich gewaltsam Zutritt verschaffen wollte. „Ist mir egal! Wir unterhalten uns jetzt, kapiert, hmm?“, knurrte er zurück und schob sie beiseite, knallte die Tür hinter sich zu. Chiyo maß ihn mit einem verächtlichen Blick, doch er merkte ihr eine gewisse Nervosität an. Normalerweise wirkte sie wie ein Fels in der Brandung, doch jetzt stand sie da in ihrem rosa Nachthemd und ballte immer wieder die Fäuste, während sie auf ihrer Lippe kaute. Sie hatte doch nicht etwa tatsächlich Angst vor ihm oder? „Schön!“, meinte sie schließlich und funkelte ihn böse an. „Was willst du?“ Deidara war es nur recht, dass sie das im Flur klären würden – er wollte nicht lange bleiben, fühlte sich in der Nähe dieser Hexe unwohl. Immerhin hatte die ihm das Leben schon genug versaut mit ihrer intoleranten Einstellung gegenüber Homosexuellen. Leider schien die alte Vogelscheuche Sasori doch etwas bedeutet zu haben, denn er hatte manchmal darauf bestanden, sie zu besuchen. Jeder Besuch hatte in einem Desaster geendet und irgendwas war immer zu Bruch gegangen. „Du wirst mir jetzt erzählen, was hier los ist!“, begann er und sie fixierte ihn argwöhnisch. „Wie kann es sein, dass ich jemanden, der eigentlich tot sein sollte, noch heute Abend in einem Café rumsitzen sehe, hmm?!“ Etwas in Chiyos starrer Mimik zuckte und es lieferte Deidara den ersten Beweis, dass da was nicht stimmen konnte. „Du willst Sasori gesehen haben?“, fragte sie und es klang spöttisch. „Vielleicht wirst du ja langsam verrückt? Geh mal zum Arzt, Junge, vielleicht kann der dich auch von deiner Abartigkeit heilen.“ Das reichte für eine Kurzschlussreaktion und Chiyo konnte froh sein, dass Deidara seine Faust gegen die Wand schlug. Ein lautes Scheppern ertönte, als das Bild, auf dem sich eine Wüstenlandschaft abzeichnete, auf dem Boden in Scherben zerbarst. Stille senkte sich über den Raum und Chiyo presste unweigerlich die Lippen aufeinander. „Was ist denn da unten los, Nee-san?“ Chiyo schnaubte, kaum dass die ihnen beiden vertraute Stimme zu ihnen herunterscholl. „Nichts, Ebizo…schlaf weiter!“, rief sie dann hoch und damit verstummte ihr Bruder, der sein Zimmer auf dem Dachboden hatte, wieder. Deidara atmete tief durch, ließ sein Gegenüber nicht aus den Augen, denn er erwartete immer noch eine Antwort. „Respektlos wie eh und je“, brummte die alte Frau und schüttelte den Kopf. „Das zahlst du mir, Bengel!“ „Erzähl mir endlich, was ich wissen will!“, ignorierte der Künstler die Forderung und machte einen Schritt auf sie zu. „Was wird hier gespielt, hmm? Warum ist er…“ „Nicht unter der Erde?“, beendete Chiyo den Satz und Bitterkeit hallte in ihrer Tonlage wieder. „Das wäre er beinahe gewesen, denn der Autounfall war wirklich schlimm. Sasori hatte einen Herzstillstand, ein Schädeltrauma und innere Blutungen. Die Ärzte wollten ihn schon aufgeben.“ Deidaras Augen weiteten sich und lediglich die Fassungslosigkeit verhinderte einen weiteren Ausbruch seinerseits. „Was…soll das heißen? Du…du hast mir erzählt, er wäre sofort tot gewesen! Sein Arzt hat mir gesagt, dass er zusammengequetscht wurde, wie…wie…“ Ihm fehlten einfach die passenden Worte, doch Chiyo übernahm das für ihn. „Nun, was soll ich sagen? Das war eben nur die halbe Wahrheit.“ Deidara war unbegreiflich, wie sie es wagen konnte, so ruhig mit ihm zu reden, so als sei es das Normalste der Welt, jemandem den Tod vorzugaukeln. Immer noch fühlte er sich wie gelähmt von diesen Informationen, die auf ihn einschlugen wie Hagelkörner. „Ich…die Beerdigung…es gab doch eine verdammte Beerdigung, hmm!“, brachte er nur hervor und Chiyo lächelte freudlos. „Wie lange warst du da? Zehn Minuten? Du bist so schnell verschwunden, dass du, selbst wenn Sasoris Asche in der Urne gewesen wäre, nicht mal die Predigt zu Ende gehört hättest.“ Plötzlich fühlte sich Deidaras Mund ungemein trocken an und es fehlte ihm sogar die Luft zum Atmen. Schwindel und Übelkeit stiegen in ihm auf und er konnte nur da stehen und sie anstarren. „Du warst dir doch immer selbst am Wichtigsten, nicht wahr?“, fuhr sie fort und die Verachtung war nicht zu überhören. „Sasori ist ein großartiger Chirurg, der es zu etwas hätte bringen können, aber du standst ihm im Weg! Wie hätte er dich jemals Kollegen vorstellen können oder gar seinem Chef? Ein halbes Mädchen, das pausenlos davon redet, wie toll Explosionen sind und mit so einem schrecklichen Sprachfehler! Er wäre unten durch gewesen, aber das war dir egal, oder?“ „Ich habe ihn verdammt noch mal geliebt, hmm!“, zischte Deidara und sein Hals brannte. Chiyo gab ein trockenes Auflachen von sich, bei dem sich seine Nackenhaare aufstellten. „Ach ja? Ich wette, du warst ihm in diesem halben Jahr nicht einmal treu! Du hast ihn geliebt, ja? Nun, das Strohfeuer muss ja rasch erloschen sein, doch das überrascht mich nicht. Ich habe dich von Anfang an durchschaut, Bursche! Du bist niemals gut für meinen Enkel gewesen! Sasori war immer ein bodenständiger, vernünftiger Junge, aber du…du bist wie Gift für sein Leben!“ „Was weißt du schon?! Wag es gefälligst nicht, über mich zu urteilen! Du kennst mich nicht, hmm!“, fauchte er zurück, doch die Anschuldigungen hatte bereits seinen Kern erreicht. Gewissermaßen hatte Chiyo Recht, zumindest was die Treue anbelangte, denn er hatte die Erinnerungen an Sasori verdrängt. Er hatte Hidan Sasori vorgezogen und dass er ihn für tot gehalten hatte, das machte es keinen Deut besser. Es war nur ein halbes Jahr, viel zu kurz…was hatte er getan? Chiyo verzog das Gesicht, gefiel ihr wohl seine Lautstärke nicht. „Dein Rumgebrülle ändert nichts an den Tatsachen.“ Deidara funkelte sie zornig an und am liebsten wäre er ihr an die Kehle gesprungen. Wusste sie überhaupt, wie sehr er unter Sasoris Verlust gelitten hatte? Wie schwer ihm dieser Neuanfang gefallen war? „Sasori hat sein Gedächtnis zum Teil verloren, deshalb hat er dich nicht erkannt. Er hat einiges vergessen, kennt mich, Ebizo, erinnert sich an seine Eltern und er kann immer noch operieren…allerdings fehlen ihm die letzten drei Jahre fast vollständig.“ Das gab ihm den Rest und er musste sich an der Wand festhalten, damit ihm nicht die Knie wegbrachen. Deshalb hatte er ihn nicht erkannt? Weil er unter Amnesie litt? Weil er ihn vergessen hatte? „Wenn du ihm einen Gefallen tun willst, dann hältst du dich von ihm fern. Oder glaubst du ernsthaft, er würde sich noch einmal freiwillig für dich entscheiden? Sein Leben läuft nun in geregelten Bahnen, er hat alles, was er braucht. Wäre es nicht unfair, ihn mit eurer Beziehung zu konfrontieren und damit unter Druck zu setzen?“ Der ziehende Schmerz in seiner Brust wollte einfach nicht verschwinden und er konnte auch nichts mehr dagegen sagen. Hatte diese alte Hexe etwa Recht? Nein! Nein, das hatte sie nicht! „Wenn er dir tatsächlich etwas bedeutet, dann lässt du ihn in Frieden und trittst nie wieder in sein Leben.“ Deidara schluckte hart und er wusste, dass er hätte zurückschlagen sollen. Das hier konnte er sich nicht bieten lassen, er musste sich verteidigen! Aber ihm fiel nichts ein, so dass er lediglich ein gepresstes „Fahr zur Hölle!“ von sich geben konnte. Dann drehte er sich um, wollte einfach nur noch fort von dieser schrecklichen Vogelscheuche, die ihm soeben einen deftigen Schlag verpasst hatte. Das Schlimmste war, dass zwischen all dem Gift ein Funken Wahrheit steckte…und Deidara bis jetzt nicht wusste, wie er damit in Zukunft umgehen sollte. Kisame war niemals ein romantischer Typ gewesen, der sich Gedanken um das perfekte Date oder Rosenblätter aufs Bett verteilen gemacht hatte. Er hasste Schnulzen und ebenso Klischees, erinnerte sich nicht an wichtige Ereignisse, wie zum Beispiel Geburtstage und er mochte die berühmten drei Worte nicht, hatte sie auch noch nie gesagt. In seinen bisher doch eher kurzlebigen Beziehungen war es meistens nur um Sex gegangen und Zärtlichkeiten gab es selten. Kisame mochte es so, das war seine Art und er verstellte sich nicht gern. Bisher hatte er nie einen Anreiz gehabt, sich zu verändern, doch in drei Jahren konnte so einiges passieren. Damals, als er sich in diesen schüchternen, unnahbaren Jungen verguckt hatte, war ihm noch nicht bewusst gewesen, dass diese Begegnung sein Leben umkrempeln würde. Nicht genug damit, dass er Itachi so lange hinterhergerannt war, nur um ihn dazu zu bringen, bei ihm einzuziehen und Kisame konnte immer noch nicht fassen, wie viel ihm allein das bedeutete. Doch so langsam wurde ihm klar, dass er dabei war, sich zu verbiegen, um es dem Uchiha einfacher zu machen. Wäre es nach seiner Natur gegangen, hätte er Itachi gleich am ersten Abend auf die Matratze gedrückt und sich seine Belohnung geholt. Es zerrte an seiner Beherrschung, ihm so nah zu sein und ihn nicht einmal küssen zu dürfen. Kisame wusste, was passieren würde, wenn er sich auch nur einmal gehen lassen würde und er wollte vermeiden, dass sich sein neuer Mitbewohner wieder vor ihm zurückzog. Schließlich hatte er sich vorhin freiwillig an ihn gelehnt und somit mehr Nähe zugelassen, als Kisame erwartet hätte. Vielleicht zahlte es sich am Ende ja doch für ihn aus, dass er so viel zurückstecken musste. Es mochte selbstsüchtig klingen, das war es vermutlich auch, doch es war die Wahrheit, dass es Kisame gehörig nervte, so viel Nachsicht zu zeigen. Sicher, er tat es Itachi zuliebe und jeder Fortschritt zwischen ihnen freute Kisame ungemein, doch ebenso reizte es ihn. Wie ein Hai, der Blut geleckt hatte, wollte er den Jüngeren berühren, ihn für sich beanspruchen…er wollte ihn ficken. Auf der anderen Seite wollte er aber auch, dass Itachi aus eigenem Antrieb heraus mitmachte. Er wollte ihn nicht vergewaltigen wie Shisui es getan hatte oder seinen Zustand ausnutzen, um ihn sich gefügig zu machen wie es in Madaras Sinn gewesen war. Das zwischen Itachi und ihm sollte Zukunft haben, er wollte, dass es hielt und dass es ohne Zwang ablief…aber er wollte auch nicht ewig warten und genau das brachte ihn in einen grauenvollen Gewissenskonflikt. Besonders in Momenten wie diesen, in denen er neben dem Uchiha lag und frustriert an die Decke starrte, um nicht auf dumme Gedanken zu kommen. Es war die erste Nacht, in der Itachi einigermaßen ruhig schlief und nicht jedes Mal hochschreckte. Allein deshalb hätte er sich am besten umdrehen und einschlafen sollen, doch er konnte nicht. Ein entnervtes Seufzen entfuhr ihm, während er dem gleichmäßigen Atem lauschte, doch dann hielt er es nicht länger aus. Vorsichtig setzte er sich auf, linste zum Bett rüber, wo Itachi mit dem Rücken zu ihm lag. Der Platz hätte locker für sie beide ausgereicht, dachte Kisame missmutig und die Idee, sich still und heimlich dazu zu legen, konnte er sich nicht aus dem Kopf schlagen. Er wollte ja nichts machen, nur ein bisschen mehr Körperkontakt. So leise wie möglich erhob er sich und legte sich zu dem Jüngeren, verfluchte dabei im Stillen die knarzende Matratze, die unter seinem Gewicht nachgab. Itachi regte sich nicht und Kisame atmete unweigerlich auf, ehe er sich auf die Seite drehte, um ihn im Blick zu behalten. Die Haare hatten sich aus dem losen Zopf befreit und das Schwarz der Strähnen schimmerte leicht im spärlichen Mondlicht. Unwillkürlich gab er dem Drang nach und strich sie zur Seite, legte Itachis Nacken frei. Damit hatte er sich im Endeffekt jedoch nur noch mehr Appetit gemacht und er rückte näher zu dem Jüngeren heran, spürte dessen Wärme, vernahm seinen Geruch…und schließlich konnte er nicht mehr an sich halten. Seine Arme schlangen sich um den schlanken Körper vor sich und er drückte sich von hinten an ihn, vergrub das Gesicht in diesem wunderbaren Nacken. Erst als Kisame das unnatürliche Zittern bemerkte, wurde ihm bewusst, was er dem Uchiha hiermit antat und er hielt in seinem Rausch inne. Itachi gab keinen Laut von sich, doch die verkrampfte Haltung machte deutlich, dass er wach war. Vermutlich hatte er ihm den Schrecken seines Lebens eingejagt, indem er ihn mitten in der Nacht aus dem Schlaf gerissen hatte und ihm dann auch noch so nahe war. Kisame zögerte merklich, hatte keine Ahnung, was er nun sagen oder tun sollte. Hatte er Itachis Vertrauen hiermit endgültig verloren? Doch der Jüngere machte keine Anstalten, sich zu befreien, blieb stocksteif so liegen. Kisame runzelte die Stirn, fragte sich, ob er sich nicht deutlich ausgedrückt hatte, als er gemeint hatte, dass Itachi ihm mitteilen müsse, wenn es ihm zu viel wurde. Warum wehrte er sich also nicht und zeigte ihm seine Grenzen auf? Weil er vermutlich viel zu viel Angst hat, du Idiot, schalt er sich innerlich selbst und wollte schon abrücken. „Kisame…“ Augenblicklich hielt er in seiner Bewegung inne, schaute Itachi irritiert an. „…bleib.“ Beinahe wäre ihm die Kinnlade heruntergeklappt, als er das hörte; was sollte das denn jetzt? Er hätte eher mit einer Panikattacke gerechnet, doch diese blieb aus. Lediglich zittern tat er noch und es verdeutlichte, wie viel es Itachi kosten musste, das ausgesprochen zu haben. „Bist du sicher?“, fragte er dennoch und ohrfeigte sich mental dafür. Wollte er sich die Gelegenheit jetzt auch noch freiwillig entgehen lassen, wo Itachi ihm schon entgegen kam? „Frag nicht solchen Unsinn.“ Der Ältere von ihnen hob eine Braue, war diesen Ton schon gar nicht mehr gewohnt gewesen, doch er brachte ihn zum Grinsen; vielleicht steckte da ja doch noch ein Funken vom alten Itachi. Dadurch ermutigt fuhren seine Hände über des anderen Brust, verharrten dort und nahmen Itachis kalte Finger in die seinen. Das Höhegefühl wollte einfach nicht verschwinden, auch wenn es nur ein Prozentteil dessen, was Kisame begehrte, war. Wie war es eigentlich möglich, sich so dermaßen glücklich zu fühlen, ohne dabei einen Orgasmus zu kriegen? „Mehr kann ich dir nicht geben.“ Kisame blinzelte, ließ den Uchiha aber nicht los; konnte der etwa Gedanken lesen? „Ich kann warten“, gab er zurück, auch wenn er damit nicht ganz ehrlich war. Itachi schwieg eine Weile, aber wenigstens zitterte er nicht mehr so heftig, auch wenn er immer noch angespannt wirkte. Er hatte schon einmal deutlich gemacht, dass er das alles nicht aus Mitleid tat, sondern weil Itachi ihm etwas bedeutete. Weil er ihn mehr als alles andere wollte. „Du verstehst nicht“, wisperte dieser schließlich. „Ich weiß nicht, ob ich jemals mit dir…“ Zum Ende hin verstummte der Jüngere, schien es nicht auch noch aussprechen zu wollen, aber Kisame reichte das. Es war ihm klar gewesen, dass es eventuell darauf hinauslaufen könnte und dennoch hatte es ihn nicht abgeschreckt. „Das ändert nichts an meiner Entscheidung“, erwiderte er ruhig und nun drehte sich Itachi zu ihm um. Die blasse Haut machte ihm Mondlicht einen geradezu unwirklichen Eindruck und auch wenn seine Augen auf den ersten Blick matt erschienen, war er immer noch unheimlich hübsch. Kisame merkte, wie seine Geduld abermals auf eine harte Probe gestellt wurde. Er hatte Itachi immer für eine starke Persönlichkeit gehalten, jemand, den nichts so leicht erschüttern konnte, doch dieses Bild war längst zerstört worden. Das, was ihn einst so sehr gereizt hatte, war kaum mehr vorzufinden, hatte Unsicherheit und Angst zurückgelassen. Nie zuvor hatte Kisame sich um jemanden so sehr bemüht, wie er es soeben tat, obwohl er vielleicht für immer abgewiesen werden würde. Zu seiner Überraschung legte sich plötzlich ein schwaches Lächeln auf die Lippen Itachis, ehe sich dieser mit dem Kopf an seine Brust lehnte. Reflexartig schloss Kisame ihn noch fester in seine Arme und wieder spürte er dieses Gefühl, von dem er nicht genug bekommen konnte. Itachis bloße Nähe berauschte ihn, wie es sonst nur der körperliche Akt tat und er verstand sich selbst nicht. „Ich weiß es wieder.“ „Hm?“ Während er dem Uchiha über den Rücken strich, entspannte sich dieser langsam. „Was ich damals so an dir mochte.“ Der Ältere hob eine Braue, fühlte abermals diese Wärme in sich aufsteigen. Um der ungewohnten Verlegenheit zu entkommen, fragte er grinsend: „Und das wäre?“ Doch die Antwort blieb ihm versagt und er fragte nicht weiter nach, lauschte lediglich Itachis gleichmäßigem Atem. Es musste wohl reichen, wenn er wusste, dass der Uchiha überhaupt irgendwas an ihm mochte…was auch immer das war. Darüber konnte er sich jetzt wahrscheinlich den Rest der Nacht den Kopf zerbrechen, ohne auf die Lösung zu kommen. Aber das war in Ordnung, denn so wie sein Herz gerade raste, würde er ohnehin nicht schlafen können. Als Pain zugesagt hatte, dass er ihm folgen dürfe, hatte Hidan mit einer schäbigen Bar, wenn nicht einer Seitengasse gerechnet. Als er jetzt nach der langen Fahrt mit der Bahn mit dem Punk vor einem der teuersten Casinos der Stadt stand, schaute er reichlich dumm aus der Wäsche. Das Gebäude war mindestens dreistöckig und wirkte dermaßen imposant, dass es dem Russen die Sprache verschlug. Goldene Ornamente zierten Außenwände und die Säulen am Eingang, über welchem ein riesiger ebenfalls goldfarbener Salamander in der Größe eines Hundes thronte. Rote Blitzlichter formten die Kanji Sanshouuo, was wohl der Name des Clubs sein sollte. Hidan klappte die Kinnlade herunter und er sah ungläubig zu Pain, der so gelassen wirkte, dass es ihm die Sprache verschlug. Wie hatte der überhaupt vor, da reinzukommen? Schließlich waren sie beide nicht mal annähernd so gut gekleidet, wie es hier wohl üblich war, wenn man die ganzen Anzugträger bedachte. Die Türsteher machten auch nicht gerade einen freundlichen Eindruck und er konnte sich bei besten Willen nicht vorstellen, dass die sich bequatschen ließen. „Komm!“ Irritiert nahm er wahr, dass Pain allem Anschein nach tatsächlich glaubte, da reinzukommen. Schnurstracks ging er auf die Türsteher zu und wechselte ein paar Worte mit diesen, woraufhin einer der Gorillas nickte. So einfach ging das? Schien, als hätte Pain wirklich einige Verbindungen, die er sich selbst noch zunutze machen konnte. Dadurch angespornt wollte er dem anderen folgen, wurde aber zurückgehalten, indem man ihn grob am Oberarm packte und festhielt. „Pfoten weg, ihr Affen!“, zischte Hidan und vergriff sich damit im falschen Ton. Vermutlich hätten ihn die beiden Schränke zu Brei verarbeitet, erhob der eine von ihnen doch bereits die Faust, doch Pain verhinderte eine solche Eskalation rechtzeitig. Verwirrt wurde er von den beiden Männern angeschaut, als er dem einen die Hand auf die Schulter legte, die grauen Iriden wirkten eindringlich. „Er gehört zu mir.“ Damit schien sich die Sache erledigt zu haben und er wurde losgelassen, wenn auch weiterhin mit Blicken erdolcht. Hidan schnaubte abfällig, besaß sogar noch die Dreistigkeit seinen Stinkefinger zu zeigen, ehe er Pain folgte. Dieser maß ihn mit einem kalten Blick, fand die Aktion soeben weniger lustig. „Benimm dich!“, warnte er. „Du bist hier nicht zuhause.“ „Ja, ja…reg dich ab, Alter“, brummte Hidan nur und Pain beließ es auch dabei. Neugierig blickte sich der Russe um, nur um festzustellen, dass die Inneneinrichtung nicht minder überteuert wirkte, wie das Äußere des Casinos. Die Musik schallte durch die schweren Türen nur gedämpft herüber, so dass es einem in den Gängen nicht das Trommelfell platzen ließ. Allerdings führte Pain ihn nicht einmal in die Nähe der Haupträume, sondern ging ohne zu zögern auf die Fahrstühle zu. Nachdem sein Mitbewohner den Knopf für den vierten Stock gedrückt hatte, schlossen sich die Türen und es wurde still. Ein mulmiges Gefühl stieg in dem Jashinisten auf und das lag sicher nicht daran, dass er Angst in engen Räumen hatte. Die Atmosphäre zwischen ihm und Pain wirkte auf einmal seltsam angespannt und er wusste nicht, ob das bloße Einbildung war. Andererseits…was sollte schon passieren? Der Punk würde ihn ja wohl kaum umbringen, davon hätte er schließlich absolut keinen Nutzen. „Wie läuft das eigentlich ab?“, fragte er betont gleichgültig und schob die Hände in die Jackentaschen. „Abwarten“, lautete die knappe Antwort und dann öffneten sich auch schon die Türen. Für normale Gäste war diese Etage tabu und so war es nicht weiter verwunderlich, dass sie abermals Wachmänner erwarteten, kaum dass sie aus dem Fahrstuhl stiegen. Dieses Mal musste Pain nicht einmal etwas sagen, denn einer der Männer trat augenblicklich vor. „Hanzou-sama erwartet Sie bereits.“ Ein knappes Nicken seinerseits genügte und der Typ drehte sich um, führte ihn zum Büro des Clubbesitzers. Hinter sich hörte er Hidan unverständliches Zeug murmeln, doch er ignorierte ihn. Früh genug würde er ihm mitteilen, warum er ihn hierher mitgenommen hatte, aber jetzt sollte er einfach nur den Mund halten und ihm nicht die Tour vermasseln. Schließlich ging es hier um Konans Leben und um das zu retten, hätte er selbst sein eigenes gegeben. Die Tür wurde erst nach ein paar Sekunden geöffnet und ohne eine Miene zu verziehen, trat der Punk ein. „Nagato!“ Sein Kopf fuhr herum, kaum dass er die vertraute Stimme vernommen hatte und er erblickte Konan, die in einem viel zu kurzen Yukata Hanzou gegenüber saß und sich jetzt erhob. Auch wenn ihm die Aufmachung nicht passte, so schien sie doch wenigstens unberührt und das war es, was zählte. Dennoch blieb seine Haltung angespannt, seine Miene eisern, als er sich ohne sie noch weiter zu beachten Hanzou zuwandte. Dieser lächelte auf eine Art und Weise, die alles andere als sympathisch rüberkam und er wartete darauf, was nun folgen würde. „Du bist also meiner Einladung gefolgt. Das freut mich.“ Auch der Besitzer des Casinos erhob sich nun und Pain wusste, dass die beiden Wachmänner, die sich inzwischen neben ihm positioniert hatten, die Hände bereits an ihren Waffen hatten. Mindestens zwei weitere standen vermutlich hinter der Tür, aber er war nicht lebensmüde, würde nichts Selbstmörderisches versuchen…nicht solange Konan hier war. „Wie du siehst, ist deine Freundin unbeschadet und das wird sie auch bleiben, wenn du dich bereit erklärst, auf meine Forderungen einzugehen.“ Pain war froh, dass Hidan seine vorlaute Klappe hielt und sich nicht einmischte, denn in solch einem Fall wäre er versucht gewesen, ihn eigenhändig zum Schweigen zu bringen. „Ich höre.“ Hanzou nickte verständnisvoll und es gefiel Pain nicht, wie nahe er mittlerweile neben Konan stand. Letztere sah unruhig zwischen ihnen hin und her, was die Situation nur noch unangenehmer gestaltete. „Ich will, dass du wieder in meine speziellen Dienste trittst, Nagato. Du bist fähig, was das angeht und du bist diskret. Das gefällt mir.“ „Fickt der Kerl dich oder was versteht der unter speziell? Ey Konan! Scheint, als hätte dein Stecher mehr für den alten Sack da übrig!“ Pain verzog keine Miene, als er herumfuhr und den Russen im Nacken packte, um ihn mit einem Griff in die Knie zu zwängen und seinen Kopf auf den Boden zu drücken. Zwar fluchte Hidan darauf erst recht los, doch als Pain den Druck verstärkte, ihm somit Schmerzen zufügte, verstummte er langsam. Hanzou runzelte die Stirn, während Konan ihn einfach nur erschrocken anschaute. „Ich denke, du wirst mir noch erklären, was das Großmaul hier macht.“ „Natürlich.“ „Und wie lautet nun deine Antwort?“ „Nein.“ „Hm…nein…“, wiederholte Hanzou langsam und fuhr sich nachdenklich übers Kinn. Im nächsten Moment stand einer der Wachleute direkt hinter seiner Freundin und griff ihr grob in das blaue Haar, um ihren Kopf nach hinten zu reißen. Konans Aufschrei jagte wie ein Stromstoß durch seinen Körper und er musste sich beherrschen, um nicht aufzuspringen und ihr zu helfen. Der Lauf einer Pistole richtete sich auf ihre Kehle und alles in ihm verkrampfte sich. „Ist das wirklich dein letztes Wort, Nagato?“, fragte Hanzou ernst und verschränkte die Arme. „Es wäre doch schade, wenn ich ihr etwas antun müsste, nicht wahr? Wobei…sie zu erschießen doch ein bisschen zu simpel ist.“ Ein Beben durchdrang ihn, als der Lauf der Waffe ihr Dekolleté herunterglitt, den Stoff zur Seite schob und den schwarzen BH darunter entblößte. Konans Keuchen jagte ihm einen Schauer über den Rücken und dennoch rührte er sich nicht. „Ich bin ein Geschäftsmann, wie du weißt und gewöhnlich schlage ich aus allem Profit. Mir fehlt noch jemand, der die Kunden ein wenig…unterhält.“ Inzwischen war die Knarre bereits an Konans Bauch angekommen und so hatte jeder von ihnen mehr Einsicht, als Pain jemals hatte zulassen wollen. Das verfluchte Ding in seiner Brust zog sich schmerzhaft zusammen, doch er durfte jetzt einfach nicht die Nerven verlieren und impulsiv handeln. „Ich habe ein Angebot für Sie.“ Bewegung kam in Konan, als die Pistole zwischen ihre Beine glitt, doch der Kerl bog ihren Kopf einfach weiter zurück, um dies zu unterbinden. Hanzou warf einen Blick seitwärts, dann zuckte er mit den Schultern und schaute wieder zu ihm zurück. „Ich hoffe, es ist ein Gutes.“ Pain nickte daraufhin bloß und erhob sich dann samt dem Russen, der ihm einen wütenden Blick aus seinen violetten Iriden zuwarf. Es war ihm egal, denn schließlich schuldete er ihm keine Rechenschaft und jetzt konnte Hidan auch endlich erfahren, wozu er ihn hierher gebracht hatte. „Ein Druckmittel gegen Kakuzu-san.“ „Was?!“, entfuhr es dem Jashinisten abrupt, doch Pain ignorierte ihn. Hanzou währenddessen schaute ihn an, als habe er den Verstand verloren. „Du willst mir ernsthaft erzählen, dass dieses Stück Dreck da auch nur irgendeinen Wert für den Geizkragen beinhaltet? Ich wusste nicht, dass du scherzen kannst, Nagato.“ In der Tat improvisierte er hier hauptsächlich, denn es war niemals klug, sich auf Hidans Wort zu verlassen. Aber was blieb ihm außer dem Versuch? Wenn das mit Hidan nicht funktionierte, musste er eben auf die Forderung eingehen…auch wenn es ihm widerstrebte. Eigentlich hatte er mit diesem Part abschließen wollen, doch man sah ja, was daraus geworden war. „Das ist das, was er behauptet.“ Hanzous Augen wurden schmal, fixierten nun mit eindeutigem Interesse den Russen, der sich nun zur Wehr setzte. Allerdings war Pain stärker und so reichte es, den Jüngeren in den Schwitzkasten zu nehmen und ihm die Luft abzudrücken. „Du…miese Drecksau!“, zischte dieser und trat nach ihm. Pain verstärkte den Griff lediglich und schaute wieder zu Hanzou rüber, welchem die Idee mehr und mehr zu gefallen schien. Es verlief so, wie Pain es sich vorgestellt hatte und dazu hatte er nur die Rivalität der beiden einflussreichen Männer benutzen müssen. Jetzt blieb nur zu hoffen, dass Hidan tatsächlich wertvoll war, denn einen Reinfall würde Hanzou ihn teuer zu stehen kommen lassen. „Wenn das wahr ist, könnte mir das eine ziemliche Summe einbringen“, sprach dieser seine Gedanken laut aus und hob die Hand. Zu Pains Erleichterung steckte Hanzous Lakai daraufhin die Waffe weg, hielt die zitternde Konan allerdings immer noch fest. Ihre Augen glänzten verräterisch, doch sie weinte nicht, schien sich nach Kräften zusammenzureißen, auch wenn sie offensichtlich Angst hatte. Es versetzte ihm einen Stich, sie so zu sehen und er hätte es ihr so gern erspart. Am liebsten wäre er vorgeschossen und hätte diesem Mistkerl sein Messer in die Kehle gerammt, allein dafür, dass er sie berührt hatte. „Du Wichser hast mich reingelegt!“, blaffte Hidan ihn an und trat abermals nach ihm. Jedoch wurde er völlig übergangen, denn Hanzou griff nun zu seinem Handy, ließ sich anscheinend mit Kakuzu verbinden. Pain wusste, dass das nur ein weiterer Kleinkrieg zwischen den beiden werden würde. Der ewige Wettkampf darum, wer reicher war, mehr Viertel in seinem Besitz hatte, die besseren Verbindungen pflegte und jetzt, nachdem Kakuzu wieder in Japan war, würde der vorrübergehende Stillstand nicht länger anhalten. Die letzten Tage waren wahrlich anstrengend für Kakuzu gewesen, auch wenn seine Vertretung recht gute Arbeit geleistet hatte. Das Bordell lief gut, er hatte die Einnahmen und Ausgaben überprüft und festgestellt, dass alles im Rahmen gewesen war. Jetzt brauchte er nur noch einen Ersatz für Hidan, irgendein passabel aussehender Bengel würde sich dort draußen schon finden lassen. Immerhin hatte er Hidan ja auch von da draußen und er hatte seine Arbeit auch immer gut gemacht… Kakuzu lehnte sich in seinem Stuhl zurück, zog an der Zigarre, die er sich soeben angezündet hatte und inhalierte die Giftstoffe tief. Es war merkwürdig ohne Hidan gewesen, schon während der Zeit, die er in Amerika verbracht hatte, war ihm das aufgefallen und es hatte ihn verstört. Normalerweise lehnte er alles, was über körperliche Aktionen hinausging, ab. Für ihn war bisher jeder Mensch ersetzbar gewesen und doch hatte sein Interesse an Hidan bedenkliche Formen angenommen. Doch jetzt, wo der Kontakt gekappt war, spürte Kakuzu, dass er nicht so zufrieden war, wie er es hätte sein sollen. Woran lag das? Konnte es tatsächlich sein, dass er dieses vorlaute Balg auf eine absurde Art und Weise mochte? So ein Schwachsinn, vermutlich zog ihn lediglich die Tatsache an, dass er ihn so hart durchnehmen konnte, wie er wollte. Hidan war ein Masochist, er war Sadist, sie passten zueinander, das war alles. Wenn er es mal wieder nötig hatte, kaufte er sich halt einen anderen Bengel, der sich gern verprügeln ließ, so einfach war das. Als würde er Hidan wirklich brauchen, das war doch lächerlich. Kakuzu blickte auf, als sein Handy plötzlich klingelte und er runzelte die Stirn, als er den Namen las. Was wollte der denn von ihm? Diese Nervensäge wusste auch nicht, wann der Spaß vorbei war, aber gut so, dann konnte er diesem Sack gleich von seinen Geschäften auswärts erzählen. Natürlich nichts von seinen Aktien, die blieben streng vertraulich, aber dass er sein Gebiet ausgeweitet hatte, damit konnte er doch etwas prahlen. Gut, das steigerte seine Laune nun doch ein bisschen. Leider änderte sich das in den nächsten paar Minuten und die am Telefon gesprochenen Worte hinterließen bei Kakuzu einen sehr bitteren Nachgeschmack. „Diese verdammte Hure!“, zischte er, nachdem er den Hörer aufgelegt hatte. Eins stand jedenfalls fest…heute würde es nichts mehr mit Ruhe werden und er wusste schon, wer dafür bezahlen würde. _________________________________________________ Hier bin ich auch schon mit dem nächsten Kapitel - hatte selbst nicht mit gerechnet, dass es noch diese Woche kommt. So, zum Inhalt lässt sich sagen, dass mit ihrer Annahme bezüglich Hidan vollkommen Recht hatte - du bist echt gut. ^^ Stellt sich nur die Frage, ob Kakuzu bereit ist, für Hidan zu bezahlen oder ihn lieber verrotten lässt, was für alle Beteiligten nicht gerade angenehm ausgehen könnte. Kisame hat die erste Hürde überwunden, aber wie lange kann er sein Versprechen halten? Er ist so ein ungeduldiger Mensch und das wollte ich unbedingt deutlich machen. Dass er sich für Itachi so am Riemen reißt, ist ihm hoch anzurechnen, wie ich finde. Und Deidara hat endlich die Wahrheit rausgefunden, weiß dafür aber nicht, was er jetzt machen soll. Zu Sasori rennen und ihn aufklären, was da läuft oder aber...Chiyos Rat befolgen und ihn in Ruhe lassen. Schwierig... Nun ja, wir sehen uns beim nächsten Kapitel und ich bedanke mich auch hier wieder für die ganzen lieben Kommentare. ^^ lg Pia Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)