Lost in Time von Shelling__Ford (ShinichixRan) ================================================================================ Kapitel 7: Ein gestohlener Augenblick ------------------------------------- Ein gestohlener Augenblick „Kommen Sie schon, Professor!“ „Mhm?“ Aus seinen Gedanken gerissen sah Bell die Mannschaft erstaunt an. Megure nickte kurz zu Tome, der mit zusammengefallen Schultern unglücklich dastand. „Herr Tome kann uns leider nicht mehr weiterhelfen, aber wenn wir Glück haben, warten unsere anderen Zeugen schon ein paar Meter von hier entfernt.“ „Tut mir wirklich Leid, Herr Hauptkommissar.“ Genau so sah er auch aus, der Postbote wagte es schon gar nicht mehr, sie überhaupt anzusehen, so erbärmlich kam er sich vor. „Schon gut, Herr Tome, Sie haben Ihr Bestes versucht. Allerdings muss ich Sie darauf hinweisen, dass Sie die Stadt vorerst nicht verlassen dürfen.“ Plötzlich verwundert sah der Mann auf. „Keine Sorge, reine Routineangelegenheit. Also dann, Mori wird Sie noch nach Hause bringen, erholen Sie sich erst einmal.“ Der Angesprochene nickte kurz, schlurfte mit Kogoro an seiner Seite davon. Takagi und die anderen sahen dem ungleichen Gespann nach. „Armer Kerl…“ Murmelte der Kommissar, Bell stimmte Takagi nachdenklich zu. „Er hat sie geliebt… ganz ohne Frage.“ Noch ehe Takagi einen Blick auf Bell erhaschen oder gar etwas sagen konnte, drehte sich dieser zu Megure um. „Also dann, Hauptkommissar Megure, mal sehen ob die beiden anderen Zeugen uns weiterhelfen können.“ Der Angesprochene nickte kurz, ging der kleinen Gruppe voraus. Wie erwartet hatte die junge Mutter ihnen nicht viel zu sagen, sie hatte die Ermordete immer mal wieder morgens gesehen, wenn sie ihren Sohn zur Schule brachte. In der letzten Zeit allerdings waren sie ihr nicht mehr begegnet. Sie hatte einen lauten Knall gehört, der sich deutlich vom Geräusch des Zuges abhob und war misstrauisch geworden, sie ahnte ja nicht, was passiert war. Shinichi ließ sich gähnend gegen eine Hauswand sinken, er stand ein wenig abseits von der kleinen Gruppe, die sich an einer Häuserreihe aufgebaut hatte, die in der Nähe der Gleise lang führte. Sein Blick huschte zu Megure, der die Frau weiter mit höchstwahrscheinlich ergebnislosen Fragen löcherte, Takagi, der fleißig mitschrieb und Heiji, der pflichtbewusst zuhörte, auch wenn seine Aufmerksamkeit mehr Bell gehörte, wie Shinichi bald nervös merkte. Er seufze still, die Frühlingssonne brannte noch immer unbarmherzig auf sie nieder. Geduldig sah Bell zur anderen Straßenseite, auf der sich der „halbe“ Zeuge, wie Megure ihn nannte, gelangweilt als Künstler versuchte und mit einem kleinen Stöckchen Skizzen in den noch feuchten Schlamm am Gehweg ritzte. Kurz entschlossen drückte er sich von der Hauswand ab, überquerte die kaum befahrene Straße, setzte sich zu dem kleinen Jungen auf den Bordstein. „Ganz schön langweilig, wie? Du hast dir die Polizisten doch bestimmt spannender vorgestellt, oder?“ Der Kleine sah überrascht auf, die großen Augen des Kindes tasteten Shinichi kurz ab, ehe er enttäuscht nickte. „Ja. Ich dachte die Polizei kommt immer mit Blaulicht und Pistolen, veranstaltet Schießereien und jagt Autos hinterher.“ Der Ton des Jungen wurde leicht trotzig, verdrossen zeichnete er Schlangenlinien in den feuchten Grund. Shinichi unterdrückte ein zynisches Lachen über die ach so hohen Erwartungen des Kleinen, ging jedoch weiter auf ihn ein. „Verstehe. Da bist du natürlich enttäuscht wie? Ich nehme an, du magst Cowboys lieber als Polizisten, oder?“ Die Augen des Kleinen wurden schmal, die Schlangenlinien verwandelten sich in unförmige Kreise. „Von wegen! Die sind doch genauso doof! Ein Cowboy der seine Pistole einfach so wegschmeißt, ist doch langweilig!“ Bells Augen wurden groß, ein kurzes Lächeln glitt über seine Lippen, sein sechster Sinn hatte ihn wie immer nicht im Stich gelassen. „Sag mal Junge, wie heißt du eigentlich?“ „Ich? Ich heiße Tomoko Kikume.“ Bell nickte freundlich. „Ein schöner Name! Ich bin William Bell. Also Tomoko, was hältst du davon wenn wir zwei den Polizisten ein wenig helfen?“ Die Augen des Jungen wurden groß, sein Blick war gebannt auf Bell gerichtet, sodass er sogar den Stock vergaß, der achtlos seiner Hand entglitt. „Ich soll helfen?!“ Shinichi nickte, stand auf und sah den kleinen Jungen von oben herab an. „Ja, das heißt… wenn du das schon kannst?“ „Na, aber klar doch! Was soll ich machen?“ Die Augen des Kindes leuchteten gespannt, Shinichi aber grinste nur zufrieden und fing an zu erklären. Als Bell wieder zur Gruppe stieß, war Megure noch immer dabei, die Frau zu bearbeiten. „Sie haben den Täter also nicht gesehen?“ „Ich sagte es Ihnen doch schon! Ich hörte den Schuss und wenig später dann den armen Mann an ihrer Seite, als der angefangen hat „Hilfe“ und „Mord“ zu schreien, war ich damit beschäftigt, bei der Polizei anzurufen.“, bekannte sie mittlerweile leicht gereizt. „Sie können ihn uns nicht beschreiben, ihn oder die Waffe?“ „Glock 17, Halbautomatik.“ Ruhigen Schrittes trat Bell an die Gruppe heran, auf seinen Lippen ein unergründliches Lächeln, dem Megure nur mit Erstaunen begegnen konnte. „W-Wie? Was sagen Sie da, Professor?“ „Die Waffe. Bei dem Mordinstrument handelt es um eine Glock 17, beziehungsweise 17C.“ „Ja aber wie-„ Das Grinsen Bells wurde aufgrund der Verwunderung des Hauptkommissars nur umso breiter als er die Plastiktüte hinter seinem Rücken hervorholte, in der sich die Pistole befand. „Wie zum Teufel-! Wo haben Sie die denn aufgetrieben, Professor Bell?!“ Bells Lächeln wurde nun offener, wie auf Kommando schaute ein kleiner Junge mit einem breiten Grinsen hinter ihm hervor. „Tomoko? Was machst du denn!“ Doch der Kleine ging nicht auf seine Mutter zu, sondern blieb deutlich zufrieden neben Bell stehen. Der grinste verschmitzt, wuschelte dem Jungen dankend durch die Haare, während er Megure antwortete. „Der Kleine und ich haben ein wenig Detektiv gespielt! Nicht wahr, Tomoko?“ Das Nicken des Jungen verwunderte die Beamten nur umso mehr, bis Bell ihnen endlich den Gefallen tat, und sie aufklärte. „Kommissarin Sato hatte doch erwähnt, dass der Junge etwas von Cowboys erzählt hat, das Ganze hat mich stutzig gemacht und deswegen habe ich ein wenig nachgehakt - und der Kleine hat mir erzählt was vorgefallen war. Stimmt’s?“ Tomoko bejahte, fing an, aufgeregt zu erzählen, ganz offensichtlich froh darüber, dass die Erwachsenen ihm jetzt auch wirklich zuhörten. „Das war vielleicht ein dummer Kerl. Ich mein, welcher Cowboy is denn so blöd und wirft seine Waffe weg! Ich hab mir gleich gedacht, dass der Mann komisch ist, als er die Pistole weggeworfen hat, wollte ich sie eigentlich aus dem Mülleimer rausholen, aber Mama sagte, ich muss in die Vorschule. Und später hatte ich es dann vergessen.“, endete der kleinen mit einem verlegenen Grinsen, während die Erwachsenen ihn nur erstaunt ansahen. Bell übergab Megure die Waffe, der die Pistole wie in Trance anstarrte. „Genau da haben wir sie auch gefunden, Glück für uns, dass die öffentlichen Mülleimer hier nur alle zwei Tage geleert werden.“ Megure nickte automatisch, ehe er endlich aufwachte. „Los! Sofort ins Labor damit, Takagi!“, blaffte er den Beamten an, der daraufhin mit der Pistole in der Hand zum Wagen lief. „Gut gemacht Bell! Wirklich!“ „Allerdings ausgezeichnet… Professor.“ Shinichi spürte den scharfen Ton Heijis, der die Szene bis eben skeptisch beobachtet hatte. Shinichi registrierte das Lob mit einem kurzen, freundlichen Nicken, sich von Heiji provozieren zu lassen würde nur in einer Katastrophe enden. Am liebsten wäre der diesem eingebildeten Schnösel an die Kehle gegangen um ihn einmal richtig auszuquetschen. Er konnte nicht glauben dass der Kerl wirklich so gut sein konnte, er verbarg etwas vor ihnen, soviel stand für den Mann aus Osaka fest. Alles, was er tat, wirkte einstudiert und gut überdacht, seine Sätze, Handlungen und Bewegungen schienen einem strickten Plan zu folgen. Und dass ausgerechnet ein Kriminalistik Professor, ein kinderloser wohl gemerkt, aufgrund der Phantasien eines kleinen Jungen skeptisch wurde, kam ihm äußerst merkwürdig vor. Megure hatte währenddessen Frau Kikume und den kleinen Tomoko als Zeugen entlassen, nachdem der nichts mehr zu der Beschreibung des Täters beisteuern konnte, als die schwarzen Stiefel, an denen er erkannt hatte, dass es sich um einen, wenn auch ziemlich „blöden“, Cowboy handeln musste. Sie sollten in der Nähe bleiben und immer auf Abruf sein falls man sie brauchte. Der Junge winkte Bell noch kurz zu, ehe er mit seiner Mutter an der Hand um die nächste Ecke bog. „Ihr „halber“ Zeuge wahr wohl ergiebiger als gedacht, was, Hauptkommissar Megure?“ Doch Bells arroganter Ton wurde schnell weich. „Kinderaugen sehen oft andere Dinge als die eines Erwachsenen, es ist ein Fehler, die Kleinen zu unterschätzten.“ Shinichi schluckte, schaute nicht auf, er hatte eigentlich gedacht, die Beamten hätten aus dem kleinen Conan damals etwas gelernt - doch wie es schien hatte der Sand der Zeit seine Spur besser verwischt als er geglaubt hatte. Er seufzte, versuchte die Blicke, die die beiden Beamten ihm zuwarfen, zu ignorieren und das Thema zu wechseln. „Ich fürchte allerdings, dass der Fund der Waffe die ganze Sache nicht unbedingt leichter macht.“ Megure blinzelte kurz; aufgrund des plötzlichen Stimmungswechsels ging jedoch auf Bell ein, immer streng bewacht von den Augen Heijis. „Stimmt. Es is fraglich ob wir darauf irgendwelche verwendbaren Spuren finden.“ Knurrend rieb sich Megure über die Stirn, richtete seinen Hut jedoch wieder ordnungsgemäß grade, ehe er fortfuhr. „Überhaupt, mir kommt es so vor, als seien wir durch die Aktion heute nicht wirklich schlauer geworden, es sei denn, diese Waffe führt gradewegs zu dem Täter.“ „Das stimmt nicht ganz.“ „Wie?“ Verwundert drehte sich Megure zu den beiden um. Hattori und Bell hatten den Satz wie auf Knopfdruck gemeinsam aufgesagt, sogar die Betonung war dieselbe gewesen. Shinichi fluchte innerlich, vermied es, Heiji anzusehen und versuchte, die ganze Situation mit einem verlegenen Lächeln zu überspielen. „Was wollten Sie sagen, Kommissar Hattori?“ Heiji aber ließ sich diesmal mehr Zeit, gönnte sich einen skeptischen Blick zu seinem neuen „Kollegen“, ehe er zu erklären begann. „Beide Zeugen waren sich in einem einig, trotz der Tatsache, dass sie sich nicht kannten, gibt es eine Übereinstimmung in ihren Aussagen, was die Ermordete anbelangt.“ „Wie? Stimmt das, Takagi?“ Megure sah zu seinem Beamten, der daraufhin bemüht, wenn auch ein weinig orientierungslos in seinen Aufzeichnungen blätterte, bis Bell ihn erlöste. „Die Tatsache, dass zum Beispiel Herr Tome sich gewundert hat, dass sie überhaupt da war.“ Der Inspektor griff den Hinweis auf und hatte schnell die richtige Stelle gefunden. „Stimmt, er hat ausgesagt, sie wäre die Strecke schon länger nicht mehr gegangen, obwohl es eigentlich ihre Gewohnheit war, war sie ihm in der letzten Zeit nicht begegnet.“ „Ganz recht. Und auch Frau Kikume hat ausgesagt, dass sie das Opfer schon länger nicht mehr gesehen hatte.“ Heiji nickte, übernahm nun wieder, nachdem der Professor es sich nicht hatte nehmen lassen, sich einzumischen. „Ich denke, wir sollten es bei ihrem Arbeitgeber und ihren Bekannten und Verwandten noch überprüfen, aber es weist darauf hin, dass wir es hier nicht mit einem Nachahmungstäter zu tun haben.“ Heijis stimme wurde ernst. „Es ist durchaus möglich, dass er sie beobachtet hat, ihre Gewohnheiten kannte und wusste, dass sie jeden Morgen diesen Weg nahm. Anhand der Waffe und der… Kleidung des Täters ist anzunehmen, dass das Ganze geplant war, wenn er ihr also schon eine Weile nachgestiegen war…“ „Könnte sie es gemerkt und einen anderen Weg genommen haben, aber natürlich!“, kombinierte der Hauptkommissar mit einem zustimmenden Nicken. „Takagi, Sie werden das überprüfen, fragen Sie ihren Arbeitgeber, ihre Nachbarn und was weiß ich wen noch, aber finden Sie mir heraus, ob es einen Grund gab, dass sie nicht mehr hier lang gegangen ist!“ „Jawohl, Chef.“ Megures Blick schweifte von Takagi über das Gelände. „Es ist wirklich ziemlich ruhig hier, morgens ist man bestimmt fast unbeobachtet, sollte der Mörder das gewusst haben, bietet sich dieser Ort für die Tat natürlich geradezu an.“ Heiji nickte, vergrub die Hände nachdenklich in den Taschen seiner Jeans, während er sich gegen die graue Hauswand lehnte. „Was ich dann allerdings nich verstehe, is warum er sie nicht einfach vor den Zug geschmissen hat, sollte er sie wirklich beobachtet haben, wär’s doch so einfacher gewesen!“ „Genau das ist das Rätsel, welches uns der Täter aufgibt.“ „Wie meinen Sie das, Professor?“, fragte Megure und bot Shinichi so die Gelegenheit, zu erklären. „Nun, ich denke, ich muss ein wenig weiter ausholen, denn dieses Mal bezieht sich unser „Holmes“ tatsächlich einmal näher auf Doyles Werke. Die Geschichte spielt in Dartmoor, man hatte Holmes um Mithilfe gebeten, den Fall um ein verschwundenes Rennpferd zu lösen. Silberstern, so war der Name des Tieres, gehörte zu den berühmtesten Rennpferden des Landes, es war entführt und sein Trainer augenscheinlich ermordet worden. Holmes konnte nicht begreifen, wie man ein so berühmtes Pferd verstecken konnte, nahm den Fall interessiert an und bearbeitete ihn, natürlich nicht ohne Watson.“ Ein schwaches Lächeln begleitete die Erzählung des Professors, die Art und Weise, wie dieser Kerl über Holmes philosophierte, schnürte Heiji die Kehle zu - während Megure, plötzlich sichtlich angetan von dem Professor, dessen Vortag lauschte. „Der ausschlaggebende Punkt jedenfalls ist, dass das Pferd aus dem Stall entführt wurde, in diesem Stall befand sich ebenfalls ein Hund, und die Tatsache, dass dieser Hund nicht bellte brachte Holmes auf die Spur des Täters.“ Heiji nickte automatisch, ahnte langsam, worauf der Amerikaner hinauswollte und wusste, dass sie nun an dem Punkt angelangt waren, der Bell schon bei der Befragung des ersten Zeugen klar geworden war. Heiji schluckte, versuchte das Bild zu verdrängen, dass sich ihm bei dem Gebaren des Professors immer wieder vor seine Augen schlich. Er durfte sich nicht von diesen Ähnlichkeiten herein legen lassen. Etwas stimmte mit dem Kerl nicht, er spielte nahezu mit ihnen, gab Informationen preis, wie es ihm beliebte und vergrub sich ansonsten hinter einem geheimnisvollen Lächeln. „Da hätten wir also unseren stummen Hund“, murmelte Megure, wurde daraufhin mit einem bösen Blick seitens Heiji gestraft, der Hauptkommissar fraß dem Professor ja schon fast aus der Hand! Bell aber nickte nur zustimmend, sein Tonfall wurde erneut ernst. „Ganz genau. Wichtig war in diesem Fall nicht das Offensichtliche, sondern das, was nicht passiert war, obwohl es auf den ersten Blick leicht übersehen wird.“ Seine Augen wanderten zu Heiji, der jedoch hielt seinem Blick stand, zog nur leicht verwundert die Augenbraue hoch. Feindselig kreuzte er die Arme vor der Brust, er würde dem Kerl den Gefallen tun, aber nur um zu sehen wo dieses Spiel endete. „Der Zug.“ Heiji milderte seinen leicht sturen Tonfall nicht. „Die Tatsache, dass er sie nich vor’n Zug geworfen hat, obwohl’s leichter gewesen wär. Das stützt auch unsre Vermutung, dass er sie beobachtet hatte, die Nachricht hat er vor der Tat geschrieben, das bedeutet, er muss den Mord an diesem Ort und zu diesem Zeitpunkt geplant haben, in dem Wissen, dass in dem Moment, wo er sie umbringt, der Zug angerollt kommt.“ Shinichi ignorierte den spitzen Ton Heijis, nickte dem Kommissar aus Osaka anerkennend, aber erst zu. „Genau. Der Täter will uns bewusst darauf aufmerksam machen, dass er die Tat auf seine Art und mit dieser Waffe begangen hat und nicht anders.“ Bell schob sich die Brille zu Recht, schaute ernst auf. „Die Frage ist nur, wieso…“ Megure nickte automatisch, starrte den Professor eine kurze Zeit wie in Trance an ehe sich seine Miene wütend verzog. „Der Kerl hat sie doch echt nicht mehr alle!“ Beide Detektive zuckten kurz zusammen, als Megures Stimme über die Straße donnerte. Dieser Fall schien dem Hauptkommissar wirklich den letzen Nerv zu rauben, kein Wunder eigentlich, wenn man bedachte, dass ihm neben der Presse ganz Japan im Nacken saß und auf die Finger schaute, da kam bei der Erkenntnis, dass der Täter buchstäblich mit einem spielte, nicht grade Freude auf. „Zum Donnerwetter nochmal, da hinterlässt er uns ein Rätsel, dessen Lösung nur in einer anderen Frage endet, also wirklich, der ist doch vollkommen irre!“ Bell jedoch konnte sich ein leicht ironisches Lächeln nicht verkneifen, auch wenn gleichermaßen ein leicht trüber Schimmer auf seinen Lippen ruhte. „Es is fast so, als wollte uns der gute Holmes auf seine Fährte locken, aber ganz ohne ein wenig Nachdenken geht das natürlich nicht. Es wäre nicht seine Art, uns die Antwort auf dem Silbertablett zu präsentieren, nein… er spielt mit uns. Und wahrscheinlich wäre diese Art von Rätsel tatsächlich ganz nach Holmes` Geschmack.“ Während der Hauptkommissar nur mit einem erstaunten und leicht angesäuerten „So?“ die Augenbrauen unter seinen Hut hochzog, witterte Heiji seine Chance und ging spitzfindig auf Bell ein. „Sagen se mal Professor, Sie scheinen wohl wirklich `n großer Fan von Holmes zu sein. Da können Sie sich vermutlich perfekt in unsern Mörder hineinversetzen, oder?“ Megure wollte grade einschreiten, doch Heiji milderte seine Worte rasch. „Sie sind perfekt für diesen Fall, Professor Bell, davon bin ich überzeugt.“ Megure ließ sich zwar von dieser Finte täuschen, doch Bell wusste genau, was der Detektiv aus Osaka andeuten wollte. Doch Heiji nahm die scharfen Blicke des Amerikaners mit seinem typischen Grinsen hin. „Tja, trotz Ihrer zweifellos brillanten Arbeit Professor, wissen wir immer noch nicht genug. Warum zum Beispiel hat der Täter diesmal eine andere Waffe gewählt? Für einen Serienmord ja eigentlich nicht üblich. Außerdem hat er die Waffe in beiden Fällen vor Ort gelassen, was eigentlich schon grob fahrlässig ist. Hinzu kommt die Frage, in wie weit diese beiden Opfer miteinander in Verbindung standen. Ganz davon zu schweigen, dass alles, was wir bisher annehmen, noch nicht auf gesicherten Beweisen aufgebaut ist.“ Doch statt Bell so aus der Reserve zu locken, musste Heiji beobachten wie der Professor nur gleichgültig mit den Schultern zuckte und seine Hände in den Hosentaschen vergrub, während er mit unbeirrbar ruhiger Stimme sprach. „Sie haben Recht Mr. Hattori, mit allem. Aber genau das ist es doch, was einen Fall ausmacht, es wäre doch geradezu langweilig, wenn sich mit einem Mal alles von selbst aufklären würde. Ganz zu schweigen davon, dass Sie dann arbeitslos wären, nicht wahr?“ Mit diesen Worten und einem nicht zu unterdrückenden Grinsen ließ Shinichi die beiden Beamten stehen und ging allen voraus zurück in Richtung Wagen. Zurück auf dem Polizeirevier fassten sie kurz einen stichpunktartigen Bericht zusammen, Megure feuerte die Leute aus dem Labor dazu an, sich gefälligst mit der Waffe zu beeilen, wurde jedoch plump mit einem „wir tun was wir können“ abgespeist. Der Plan für morgen wurde geschmiedet, Megure hatte Bell und Heiji darauf angesetzt, den Bekannten der beiden Opfer morgen ein wenig auf den Zahn zu fühlen. Shinichi wusste ganz genau, dass Heiji das ganz und gar nicht recht war für den Amerikaner das Kindermädchen zu spielen, doch sein alter Freund hielt sich zurück und verabschiedete ihn höflich. Shinichi ging absichtlich ein wenig früher, er ahnte, dass Megure und Hattori noch etwas unter vier Augen besprechen wollten. Seine Schultern sanken kaum merklich ein wenig herab als er ausatmete und erst jetzt merkte wie angespannt er die ganze Zeit gewesen war. Es war wirklich seltsam… anders als bei Conan damals, auf der einen Seite war er freier und konnte wieder das sagen, was er grade über den Fall dachte, auf der anderen Seite war er nun mehr denn je abgeschottet von allen, die er einmal gekannt hatte. Ihnen so zu begegnen, ohne offen mit ihnen sprechen zu können, war, vor allem, was Heiji anbelangte, mehr als seltsam - die Rolle als Conan war ihm definitiv leichter gefallen als die Bells, zumindest hier in Japan. Hier stritten sich abwechselnd Bell und Conan um die Vorherrschaft, und Shinichi war nur noch ein stummer Zuschauer, zwar einer mit Wünschen und Bedürfnissen, jedoch ohne die Macht, diese irgendwie zu erreichen. Er schluckte, schüttelte kurz den Kopf, er sollte sich wirklich über andere Dinge sorgen, als über die Tatsache, dass sein alter Ego Shinichi Kudo schon längst unter einer Packung Silikon erstickt war. Sein Blick wurde trüber, als er durch die fast leeren Flure des Reviers ging, die meisten hatten schon Feierabend, nur wenige Beamte tummelten sich noch, als Bell Gedankenverloren durch die Gänge schlich. Gespannt biss sich Shinichi auf die Lippen, wenn das wirklich der Fall war, müsste er das FBI informieren, eigentlich sollte er das in Anbetracht der Möglichkeit schon längst getan haben. Aber er hatte es nicht. Energisch öffnete er die Tür, trat aus dem Gebäude und blickte dem nun milden Schein der frühen Abendsonne entgegen. Er würde nichts sagen, solange niemand in Gefahr war und er dieser Spur ungesehen folgen konnte. Denn wenn, wenn die Organisation wirklich in diese Morde verwickelt war, war das seine Chance. Seine Chance, diesem Alptraum endlich ein Ende zu machen. Seine Chance, sein Leben wieder zu bekommen. Und… vielleicht auch seine Chance ihr endlich das sagen zu können, auf das er schon seit über zehn Jahren wartete. Die Möglichkeit aber, dass sie vielleicht wirklich auf ihn wartete, allein, verlassen, enttäuscht und nahezu hoffnungslos, dass er wieder kam, verlieh seinen Augen einen trüben Glanz. Seine Gedanken aber wurden plötzlich rüde unterbrochen, das was er hörte, ließ sie verblassen, als hätten sie nie existiert. „Also wirklich Ran! Du hättest mich nicht begleiten müssen.“ „Lass mich doch, Kazuha, ich hab ihn doch auch schon lange nicht mehr gesehen.“ Ein heiteres Lachen begleitete den Einwand der Freundin. Ein Lachen das Shinichis Herz aussetzen ließ. Elektrisiert blieb er stehen, selbst wenn er gewollt hätte, sein Körper verweigerte ihm den Dienst, nicht einmal seine Lunge wollte sich bewegen. Shinichi presste die Augen zusammen, wagte es nicht, um die Ecke auf den Parkplatz zu schauen, von dem die beiden fröhlichen Stimmen kamen, zu groß war die Angst, dass eine seiner Phantasien ihn jetzt schon am helllichten Tag eingeholt hatte und ihr Bild im weißen Nebel verschwinden würde, ohne dass er es festhalten konnte. Er stand ganz still, als hätte er Angst, er könnte ein scheues Tier verscheuchen, lauschte noch immer ungläubig den Stimmen der beiden Frauen. „Der is eh mal wieder überfällig!“, protestierte Kazuha. „Zitiert mich erst hierher und lässt uns dann warten, typisch Heiji!“ Man hörte der Frauenstimme an, dass die Beleidigung in ihrem Ton mehr aufgesetzt als tiefgründig war, doch ihre Freundin schien bereit, dennoch zu schlichten. „Ach komm schon Kazuha, die Besprechung dauert eben noch ein wenig länger, na und? Vielleicht haben sie ja etwas gefunden das ihnen weiter hilft!“ Zitternd schlug er sich die Hand vor den Mund, presste seinen Rücken enger an die Mauern des Gebäudes, als er ihre Stimme wieder hörte. Sein Atem ging unregelmäßig und flach, Shinichi kniff die Augen zusammen, versuchte, sich unter Kontrolle zu bekommen, doch es war sinnlos. Ihr Bild, ihr Name, ihre Stimme… sie allein bestimmte seine Gedanken. Ran. Langsam nahm Shinichi seine Hand nach unten, seine Finger bebten und kalter Schweiß hatte sich in seinen Handflächen gebildet. Er biss die Zähne aufeinander, verhöhnte den dumpfen Schrei in seinem Inneren, der nichts mehr wollte, als zu ihr zu gehen, alles offen zu legen und ihr zu sagen, was er dachte und fühlte… schon seit so langer Zeit. Er schluckte, spürte plötzlich einen Kloß in seinem Hals, der ganz sicher vorher noch nicht da gewesen war. Die Kälte der Mauer in seinem Rücken verstärkte sein Zittern. Nichts würde er ihr sagen. Er könnte nicht einmal fragen, wie es ihr ging… Geschweige denn ihr endlich alles zu gestehen und die Lüge, die im wie Teer auf der Seele klebte, abzuwaschen. Nie. Nie war er weiter davon entfernt gewesen, es ihr zu sagen. Sie kannte ihn nicht einmal. Eigentlich kannte er, kannte Bell sie auch nicht. Er schluckte bitter, schaute zu Boden und hörte die beiden Frauen in der Ferne noch immer reden, ab und zu erheitert auflachen. Ihre Worte, ihr Lachen, ihre Anwesenheit, die er plötzlich mehr als deutlich spürte, lähmten ihn, klebten seine Sohlen förmlich an den Asphalt. Er wusste nur zu gut, dass er eigentlich einfach an ihnen vorbeigehen sollte, sie vielleicht mit einem freundlichen Nicken grüßen und sich auf den Nachhauseweg machen sollte. Aber er konnte es nicht, es ging einfach nicht. Shinichi schluckte, er fühlte sich plötzlich nackt, die Mauer, die er sorgsam in diesen zehn Jahren aufgebaut hatte, um sich von seinen Gefühlen und nicht zuletzt auch von sich selbst abzuschirmen, war allein durch ihre Stimme eingerissen worden. Er hatte Angst, Angst davor, dass in seinem jetzigen Zustand ein Blick auf ihn allein ausreichen würde, um dafür zu sorgen, dass Ran ihn erkannte. Nur zu gut wusste er, dass es unmöglich, ja geradezu witzlos war, dennoch konnte er seine Beine einfach nicht dazu überreden, diesen Schritt zu tun, heraus auf die Bühne zu treten und seinen Akt abzuliefern, wie es sich für William Bell gehörte. Shinichi zuckte kurz zusammen, wieder hörte er ihre Stimme im zarten Einklang mit Kazuhas Lachen. Ihre Stimme durchfuhr seinen ganzen Körper, brachte ihn zum Zittern. Er konnte nicht einfach nur dastehen, er konnte nicht ruhig hierblieben, oder sich einfach davonstehlen in dem Wissen, dass sie nur ein paar Meter in seiner Nähe war. Er musste sie sehen… wenigstens sehen. Shinichi hatte keine Zeit diesen Wunsch noch einmal zu überdenken, all seine Bewegungen passierten plötzlich automatisch, sein Körper wurde beherrscht von etwas, das nun lauter schrie als sein Verstand. Und dieses Etwas bewegte ihn wie eine Marionette näher an die Mauer heran. Die Steine bohrten sich in Shinichis Rücken doch er spürte nichts, immer näher taste er sich an die Ecke des Gebäudes heran, in dessen Schatten er noch immer stand. Verstohlen, wie ein Dieb in der Nacht, der ein einziges Bild rauben und für immer bei sich behalten wollte, stand er an die Wand gepresst da. Das Ende der Mauer war kurz vor seiner Nasenspitze, aus dem Schatten heraus sah er Staubkörner im Licht tanzen, welches unsichtbar sein Versteck begrenzte, er musste den Kopf nur leicht drehen, um sie zu sehen. Kein FBI, kein Zeugenschutzprogramm und keine tausend Kilometer, die sie trennten. Nur eine einzige Bewegung und er würde sie sehen. Shinichi spürte die einzelnen Schläge seines Herzen nicht mehr, längst waren sie zu einem einzigen Summen verschmolzen, während er den Kopf allmählich drehte und so langsam Zentimeter für Zentimeter Licht auf sein Gesicht fiel, es blendete ihn kurz, ehe die weißen Punkte vor seinen Augen verschwanden und die Sonne sie endlich frei gab. Ran saß neben Kazuha auf einer kleinen Bank, der Parkplatz des Reviers war den beiden im Rücken, Shinichi konnte erkennen, dass sie noch immer in ein Gespräch vertieft waren, dessen Inhalt er nun jedoch nicht mehr hörte. Ihr Anblick allein war alles, was seine Sinne und seinen Geist derzeit beherrschte. Die jungen Blätter der Bäume, unter denen sie saß, warfen ein buntes Netz aus Schatten und Licht auf die Silhouette der jungen Frau. Shinichi spürte wie ihm warm würde, die Kälte in seinem Körper war plötzlich verschwunden und unter Bells Gesicht verbarg sich ein zarter Roséton, der verzweifelt das Tageslicht suchte. Sie war wunderschön. Das braune Haar lag offen auf ihren Schultern, umarmte ihr dezent geschminktes Gesicht. Ihre Augen strahlten immer wieder kurz auf, wenn das Sonnenlicht in sie hinein fiel, das fliederfarbene Kostüm, das sie trug, wurde von dem Spiel aus Licht uns Schatten zum Leben erweckt. Auf ihren Lippen ruhte ein Lächeln. Ihr Lächeln. Das Lächeln, das er so sehr vermisst hatte… Das Lächeln, von dem er geglaubt hatte, er hätte es auf ewig zerstört. Shinichi schluckte, ein angenehmes kribbeln durchwanderte seinen Körper, während sich auf seinen Lippen ihr Lächeln scheu spiegelte. Am liebsten hätte er die Zeit angehalten, einfach gestoppt und für immer diesen Anblick genossen, der mehr war, als er sich in den letzen Jahren je erträumt hatte. Doch Gevatter Zeit war wie immer unerbittlich. Denn nur kurz nachdem er um die Ecke gespäht hatte sah sie auf, unverkennbar in seine Richtung. Panisch, wandte er den Blick ab, zog scharf die Luft ein. Während er die Augen zusammenkniff und lauschte, darauf wartete, dass sie kam, ihn aus seinem dunklen Versteck zerrte und zur Rede stellte. Für ein paar Sekunden beherrschte nur das laute Trommeln seines Herzens seine Gedanken, es fühlte sich an, als würde es ihm gleich aus dem Brustkorb springen, so heftig donnerte es dagegen. Shinichi versuchte ein Zittern zu unterdrücken, langsam ließ er seinen Kopf in den Nacken sinken und schaute aus dem Schatten heraus in den blauen Himmel über Tokio, als er merkte, dass sie nicht kam. Doch die zu erwartende Erleichterung stellte sich nicht ein. Das Lächeln auf seinen Lippen, welches er bis eben noch mit ihr geteilt hatte, verblasste langsam und hinterließ doch eine tiefe Narbe. Er kniff die Augen zusammen, versuchte, alles in ihm zu verdrängen und zu vergessen, eine Leere zu schaffen, die wenigstens nicht wehtat. Doch so einfach war das nicht. Er verhielt sich wie ein Verbrecher, beobachtete sie heimlich und verkroch sich in sein Loch, wenn er glaubte, sie könnte ihn entdecken. Sein Atem zitterte, Shinichi spürte, wie sich sein Herz zusammenzog, wenn er daran dachte, was er hier grade tat, wie er sich verhielt. Verlogen, hinterhältig und feige. Shinichi biss sich auf die Lippen, spürte den nahezu erlösenden Schmerz, bis er endlich Blut schmeckte. Er hatte das Gefühl, Schmutz und Dreck würden in jeder seiner Poren sitzen, es war widerlich - dass er sie klammheimlich beobachtete, war wirklich der Gipfel dessen, was er bisher getan hatte. Er fühlte sich niederträchtig, einfach abartig. Sein Atem ging unregelmäßig, der kalte Schweiß leimte sein Hemd an seinen Rücken und verstärkte das beklemmende Gefühl in seinem Brustkorb nur noch. Er hatte es doch tatsächlich geschafft, jemand noch widerwärtigeren als Conan zu erschaffen, den er doch ohnehin schon heiß und innig liebte. Damals hatte er keine Wahl gehabt, er war Ran nahe, ohne das sie es wusste, weil es einfach nicht anders ging. Bell aber, war da anders. Er schlich sich eine Wand entlang, versteckte sich im Dunklen und versuchte klammheimlich einen Blick auf sie zu werfen, nicht, weil er es musste… sondern weil er es so wollte. Shinichi schauderte, ekelte sich vor sich selbst und wusste, dass kein Wasser der Welt ihn wieder rein waschen konnte. Das Ganze war widerlich, ja geradezu pervers und Ran gegenüber…, er schluckte. Als „unfair“ konnte man sein Handeln schon nicht mehr bezeichnen, das wäre wohl weit untertrieben gewesen. Shinichis Blick wurde trüb, seine Fingernägel aber gruben sich noch tiefer in seine Faust. Mit Bell hatte er die kleine Brillenschlange tatsächlich übertroffen. Ein frohes neues Jahr ihr Lieben! Wenn ihr das hier lest, freue ich mich euch in diesem Jahr wieder als Leser willkommen zu heißen. Tja… das war Shinichis erste „Begegnung“ mit Ran. Ich hoffe ihr reist mir jetzt nicht den Kopf ab, denn wie einige von euch bereits erwähnten, hätte sie ihn wohl sofort durschaut wenn er so vor ihr gestanden hätte, um die Geschichte jedoch nicht gleich enden zu lassen braucht er daher diesen Vorlauf. Ich hoffe natürlich es hat euch dennoch gefallen, von nun an könnt ihr euch dann auf richtige Interaktionen zwischen Bell und Ran freuen ^.^ Bis dahin würde ich mich natürlich wie immer sehr über eure Meinung freuen! In diesem Sinne auch mal ein großes Danke an alle fleißigen Kommentatoren und Kommentatorinnen ihr wisst es vielleicht nicht aber es hilft wirklich sehr zu lesen was ihr so über mein Geschreibsel denkt! In diesem Sinne alles Gute und bis demnächst, eure Shelling Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)