Taking Over Me - von EngelohneZukunft (The Truth Beneath The Rose) ================================================================================ Kapitel 10: Seelenlicht [Puzzleshipping I] ------------------------------------------ Mokuba hatte es sich gewiss nicht eingebildet und doch wollte er den jüngeren der beiden Kaiba Brüder nicht wissen lassen, was ihm in diesem Moment durch den Kopf ging. Er würde es ohnehin nicht verstehen. Niemand außer Yami würde je verstehen wie er sich fühlte, denn Yami fühlte ebenso wie er - jedenfalls konnte er das seiner eigenen Worte, die er im Krankenhaus an ihn gewendet hatte erahnen. So haute er weiterhin kräftig mit Mokuba gemeinsam auf den jeweiligen Controller, den sie in ihren Händen hielten, um diese Spielrunde für sich zu entscheiden. Yami und er waren nur auf unbestimmte Zeit voneinander getrennt, doch in ihren Herzen waren sie auf ewig miteinander vereint - diese Worte durfte er niemals vergessen. Während sich Yugi in dieser Runde sehr konzentriert zeigte, bemerkte er erst viel zu spät, das sich sein Gegner nicht mehr regte, weil er aufgeben wollte, sondern weil sein Spieler ganz einfach eingeschlafen war. Ein sanftes Lächeln umspielte seine Lippen, als sein Blick auf den schlafenden Mokuba fiel, dem das Spiel offenbar an diesem Abend ein wenig zu anstrengend gewesen war. Und plötzlich spürte er wie sich etwas über seine Schulter legte: eine Decke. In diesem Moment wandte sich Yugi um und blickte auf das Sofa hinauf auf welchem Yami nun saá, dessen Kommen er eindeutig überhört haben musste. "Wir sollen ihn auf sein Bett legen ..", flüsterte er leise an Yami gewandt, während er auf Mokuba hinab deutete. So hob er Mokuba schließlich vorsichtig mit Yamis Hilfe hoch, bis sie diesen gemeinsam ebenso vorsichtig und behutsam auf sein Bett niederlegten und zudeckten. Yami,der übersehen hatte in der Stille und den Gedanken das nicht beide wirklich eingeschlafen waren,sah überrascht hinab zu Yugi und nickte dann, ließ Mokuba auf sein Bett nieder und schaffte es ihn zu zu decken,mit der eigenen Decke, so hatten Yami und Yugi selbst eine. „Eigentlich wollte ich auch mal ne Runde mitspielen.“,flüsterte er leise und verkrümelte sich auf das Sofa denn zurück wollte er nicht,dort warteten Fragen von Seto auf ihn und eine andere Fremder Vergangenheit. Wenn sie leise sein würden, spielend oder redend wäre es hier sicherlich okay denn Mokuba würde, falls er aufwachen sollte wissen was los war, und wohl zufrieden wieder einschlummern. So in der Stille, so in der Zweisamkeit war es merkwürdig den anderen zu sehen,mit ihm zu sprechen einfach sich selbst dar zu stellen. Die schöne große und kuschelige Wolldecke nehmend, rutschte er geschickt auf das Sofa, das Dämmerlicht aus einer der Lampen schien Yami trotz alledem beinahe zu verschlucken in seinen Dunklen Klamotten. So saß Yugis schlechte Hälfte nun auf dem Sofa und forderte den Jüngeren mit bloßen Blick auf sich zu ihn zu gesellen. Yami hatte einen Teil der Decke um sich gelegt und hielt mit dem anderen Arm nun eine Stelle frei, die auch Yugi gehören würde, sobald er kommen würde um ein wenig die Decke zu teilen. Ein wenig zusammenhalt würde sie geben in einer anderen Form als wie sie damals eine hatten. Yugi, welcher der Aufforderung seines Freundes auch sogleich nachkam, ließ sich leise neben diesem auf das Sofa sinken und kuschelte sich in die warme Decke, die sie sich nun gemeinsam teilten. Der Kleinere der beiden schien äußerst zufrieden den anderen wieder in seiner Nähe zu wissen, denn in seiner Nähe fühlte er sich nicht nur beschützt und behütet, sondern auch überaus wohl. „Dann lass uns spielen ..“, flüsterte er leise, darauf bedacht Mokuba nicht zu wecken, welcher nun friedlich eingeschlafen war. So drückte Yugi seinem Freund den einen Controller in die Hand, während er den anderen nun wieder in den seinen hielt. Vielleicht hatte er ja nun mehr Glück und konnte ein Spiel gewinnen, denn nun brauchte er sich keine Gedanken mehr um Yami machen, immerhin war er nun wieder bei ihm. Mit geduldigem Warten also ließ er Yugi hinzu klettern unter die gemeinsame Kuscheldecke und ließ sich herausfordern. „Zeit für ein Duell, Yugi“,flüsterte Yami leise kichernd und es schien vergessen was war und die Dunkelheit in seinem Herzen verkroch sich ein wenig,denn mit Yugi an seiner Seite würde sie keine Chance haben zu wachen im Gegenteil. Mit dem Controler bewaffnet und den Spaß in den hübschen Backen, ließen Yugi und Yami also ein gemeinsames Erlebnis geschehen was sie sicherlich noch eine Weile beschäftigen würde und Anzu vergessen lassen.. Yami fühlte sich sehr wohl bei dem anderen und so würde es wohl auf Ewig bleiben und sein. Denn hier war er wirklich zu Hause, dort wo seine Bessere Hälfte sein würde, würde er auch sein.Denn Yugi,dort wo das Licht war, würde auch Yami,die Dunkelheit nicht weit sein. Selbst Yugi schien Anzu vollkommen vergessen zu haben in diesem Augenblick, die nun alleine mit Kaiba war, was Yugi offensichtlich gänzlich zu entfallen schien, nachdem er sich einzig und allein auf Yami konzentriert hatte, seid dem dieser das Zimmer betreten hatte. „Das erste Duell was wir nicht zusammen bestreiten werden, mein Freund!“, erwiderte er leise, ehe er breit Grinsend zu den neben sich sitzenden hin blickte. Für ihn war es nicht sonderlich merkwürdig direkt neben Yami zu sitzen, der nicht mehr länger seinen Körper teilte, sondern auf noch immer unerklärliche Art und Weise einen eigenen Körper hatte, denn immerhin sah er seinen Freund niemals als Geist an, sondern fühlte dessen Anwesenheit genauso, wie die Anwesenheit jedes anderen Menschen um ihn herum. Das Lächeln,das Yugi ihm schenkte,erwiederte er voller Freude und auch großen Teil Zufriedenheit,denn was wollte er nun mehr? Er war bei Yugi und Yugi war bei ihm, das tröstete seine Seele sehr. Mehr konnte er momentan nicht erwarten sodass er es hin nahm und sich glücklich mit dem Schätzte was er hatte. „Ich bin gespannt.“, sagte er nur als Antwort endlich und nun war auch der Bildschirm gestartet der sie beide nun eine Weile vergessen ließ wo sie waren, mit wem und warum sie hergekommen sind. Es schien als ob Yugi und Yami das Beilsam für ihre Seelen benötigten um zumindest so zu tun,als seien sie niemals nicht getrennt worden,nicht auf eine zu zerreißende Art und Weise. Eigentlich brauchte er nicht mehr um tatsächlich glücklich zu sein, denn nun war er an Yamis Seite – dort wo er auch hingehörte. Es beruhigte ihn sehr, auch wenn die beide körperlich voneinander getrennt waren. Es war ein merkwürdig unbekanntes Gefühl von ihm getrennt zu sein und doch erschien es ihm andererseits missfiel es ihm nicht unbedingt, denn nun konnte er Yami näher sein als jemals zuvor. Yugi konnte seinen Freund wirklich berühren, obgleich er ihn zuvor auch immer deutlich spüren konnte, doch hatte er tatsächlich seinen eigenen Körper. Er hatte es gespürt wie es war seine Hand in der seinen zuhalten und tatsächlich war es ein vollkommen anderes gefühl, welches in keinem Fall schlecht war – im Gegenteil. So saßen die beiden also da und spielten dieses Spiel, welches die beiden gänzlich in ihren Bann zu ziehen schien, während Mokuba also in seinem Bett lag und tief und fest schlief. Yami war ehrgeizig aber nicht heute und jetzt. Gegen Yugi war es etwas anderes wie es für ihn schien und nach einigen Runde mit Spannung und kleineren Lachanfällen, die leise verliefen um Mokuba nicht zu wecken, schmunzelte Yami zu Yugi hinüber und betrachtete den Anderen für eine Weile stumm. Ja,es war ihm sehr wichtig den anderen bei sich zu haben und anders herum schien es genauso. Der eine konnte ohne den anderen nicht recht atmen oder würde auf kurz oder lang zerbrechen. Sie hatten sich so sehr einander gewöhnt und sich gegenseitig gehalten das es beinahe unmöglich schien nun getrennte Wege gehen zu sollen. All dies fuhr ihm durch seinen Kopf, während er das Profil des anderen besah . Eigentlich wollte er die Freude waren und die Einfachheit des Glückes,doch er musste sich endlich hingeben, dem, was ihn drang sich zu zeigen. Als der andere nun etwas irritiert und besorgt wie all zu oft,was Yami doch sehr rühren konnte,vor allen wenn diese Sorge ihm galt, konnte er nicht länger einfach nur hier sitzen und das Spiel spielen ohne Sinn und Verstand. Er hatte sich vorgenommen jeden persönlich zu danken und das auf seine Art und Weise,ganz alleine, wie er es nun endlich durfte. So legte er den Kontroller achtlos bei Seite und überrannte Yugi förmlich in einer herzlichen Umarmung, die ziemlich plötzlich kam. Eng schlang er seine Arme um den kleineren und drückte sich an den wärmenden Körper, wobei sich seiner erschrocken kalt an fühlte im Gegensatz zu den anderen. Unter der Decke war es schön warm geworden und doch schien nur Yugis Wärme durch Yami hindurch, tief in sein inneres kriechen zu können. Ohne ein Wort oder eine vor warnende Gäste hatte der Ältere nun den Jüngeren nun in seiner Umarmung und schloss genießerisch die Augen als ein nervöses Gefühl durch ihn schlich, das ihm Ruhe schenkte. Es war eine besondere und neue Erfahrung für ihn,den anderen wirklich zu umarmen. Doch nicht nur für Yami war es ein besonderes und zudem sehr unglaubliches Gefühl den anderen umarmen zu dürfen, denn auch für Yugi war es etwas ganz besonderes. Für einen Moment schien er vollkommen überrumpelt, als sein Controller aus seiner Hand hinaus glitt, was ihn in diesem Moment jedoch kaum kümmerte. Langsam und überaus vorsichtig schlossen sich seine Arme um den Körper seines Freundes, während er seine Lider zufallen ließ und seinen Kopf sacht gegen seine Schulter schmiegte. Auch wenn Yamis Körper ein wenig kalt wirkte, so konnte er dessen Wärme spüren, die ihn unheimlich erfüllte und neue Energie und Kraft zu spenden schien. Ein wohliges Gefühl durchlief seinen gesamten Körper und schien schließlich in seinem Magen stecken zu bleiben. „Wir bleiben immer zusammen, nicht wahr?“, ertönte es schließlich leise und überaus unsicher aus seinem Mund. Er wusste zwar das sie auf Ewig zusammenbleiben würden, würden letztendlich auch nur ihre Herzen miteinander vereint sein und doch wollte es Yugi aus seinem eigenen Mund hören. Er wagte es letztendlich nicht diese Umarmung zu lösen, denn seine Nähe und diese Wärme die sie ausstrahlte wollte der Kleinere der beiden kaum missen. Die Umarmung ebenfalls nicht lösen wollend, behielt er den Anderen wie ein rettendes Licht aus der Dunkelheit. Die Augen geschlossen haltend, hüpfte sein Herz leicht vor Freude als die vertrauten Worte getränkt in Sehnsucht und zu gleicher Schwermut an sein Ohr drangen. Es erfüllte ihn mit Glückseligkeit, als der andere sich der Umarmung scheinbar genauso genießerisch hingab wie er selbst. „Wir werden füreinander da sein.“, sprach der Andere leise auf und schien die Wärme aus den anderen förmlich hinaus zu saugen um so viel wie möglich in sich zu sammeln um nie mehr die dunkle Einsamkeit zu spüren die Kälte mit sich brachte in Stillen Momenten die die Gedanken in Trübsal stürzten konnten. „Ich bete für uns, das es für die Ewigkeit sein wird, mein Freund.“,war es weniger als ein Flüstern nun das sich über seine Lippen hinweg schlich, an das Gehör des Jüngeren, der sich in seiner solchen Umarmung viel intensiver spüren ließ als jemals zuvor. Fast wünschte er sich wieder den Körper des anderen teilen zu dürfen doch er wusste, würde dies wie durch ein Wunder wirklich geschehen, dann würde er zeitgleich weinen müssen um das nun fehlende Gefühl. Er würde Yugi dann niemals wieder so umarmen und spüren können wie jetzt. „Die schöne nervöse Wärme in seinem Körper ließ sein Herz etwas schneller schlagen etwas zwischen den beiden war so viel mehr als nur reine Freundschaft doch dieses Gefühl und diese ´Sache´ benennen können, konnte er nicht, denn so etwas hatte er so in dieser Art niemals zu vor spüren dürfen. Hätte er dieses Gefühl zuvor schon mal so spüren dürfen, er wäre über all die Jahrhunderte wohl daran zerbrochen vor Sehnsucht denn jetzt, wo er es kannte wollte er niemals mehr ohne sein. Ein sanftes Lächeln umspielte seine schmalen Lippen. „Wir werden immer füreinander da sein, mein Freund! Ich bin immer für dich da, Yami ..“, erwiderte er leise, ehe er vorsichtig seinen Kopf hob, um seinen Freund direkt ansehen zu können. Ihre Blicke trafen sich und das zum allerersten Mal sehr intensiv. Niemals zuvor hatten sich die beiden so ansehen können, niemals zuvor hatten sie die Gelegenheit gehabt sich so in die Augen des jeweils anderen zu blicken. Auch Yugi wusste dieses Gefühl nicht zu bennenen, welches ihn in diesem Moment und immer dann durchstörmte, wenn er mit Yami ein Wort wechselte. Er benannte es als tiefe Freundschaft, obgleich er doch wusste das eine Verbindung zwischen ihnen bestand, die weit mehr über tiefe Freundschaft hinaus reichen konnte. Seine Hände legte er auf seine Schultern nieder, ehe er seine Hände sacht über seine Oberarme bishin zu seinen Händen gleiten ließ, welche er nun überaus behutsam in die seinen schloss und leicht drückte. „Ich bin sehr froh dich meinen Freund nennen zu dürfen, Yami!“, erklärte er leise, ehe ein leises Kichern über seine Lippen wich. Yugi wusste nicht wie oft er jene Worte bereits an seinen Freund gewandt hatte und doch verspürte er den Drang es ihn immer und immer wieder wissen zu lassen. Das lösen schmerzte ihn sehr viel mehr als angenommen und doch blieb Yugi bei ihm sitzen,nun aber viel zu weit fort wie er fand. Als die Hände des Anderen so über seinen Körper vorbeizogen spürte er ein unheimliches verfolgendes süchtiges Kribbeln hinter den Händen des anderen durch seinen Körper an den Stellen jagen, an den Yugis Hände her gerutscht waren. Als nun ihre Hände sich zusammen fanden lächelte er leicht auf, und das Kichern des anderen beließ sein Schmunzeln noch eine Weile weiter am Leben. „Ich danke dir dafür,das du mich damals aus dem Puzzle befreit hast.“, sprach er leise obwohl er nur sehr lange geschlafen hatte wusste er, das es eine Befreiung gleich kam. Die Hände des anderen drückte er sanft und es wurde warm in ihm. Das strahlende Glänzen in den Augen des Anderen sah er das Erste mal so klar, genauso wie er die Nähe des anderen bewusst verspüren durfte und konnte,endlich und es schien als sei der Wunsch niemals gedacht und doch erfüllt worden. „Ich brauche dich Yugi.“, flüsterte er dann leise auf und seine Augen sprachen so viel mehr Wahrheit aus,als er es je in die Betonung der wichtigen Worte hätte legen können. „Du bist mein Seelenlicht.“, hauchte er dann leise, während er sich vorsichtig und mit nervöser Anspannung den Anderen mit seinem Gesicht näherte. Er war zwar Pharao gewesen doch nun war er nicht einmal mehr als eine Körperlose Seele die in einer Welt war, in der sie jemanden brauchte um sich am Leben erhalten zu können. Überaus sanft und behutsam bedeckte Yami nun Yugis Wange mit einem einzigen gehauchten Kuss mit tiefer Dankbarkeit und vielleicht sogar einen Hauch von ungefährer Zuneigung. Dabei spürte er die glühende Wärme der Wangen des anderen,der nicht einmal versuchte sich seines Kusses zu entziehen was ihn dazu ermutigte diesen auch wirklich zu platzieren. Es bedeutete ihm so viel mehr als nur ein Kuss, wie er sich nach diesem eingestehen musste, nachdem er die geschlossenen Augen vorsichtig wieder öffnete, nachdem er die weiche Haut hatte berühren dürfen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)