Taking Over Me - von EngelohneZukunft (The Truth Beneath The Rose) ================================================================================ Kapitel 19: Im Kreis alleine [Puzzleshipping V] ----------------------------------------------- Perplex hatte er den Kuss zugelassen der so viel mehr schöner war,als er sich erträumt hätte haben können. Und verdammt sei das Miteinander, als es auch schon wieder in Einsamkeit endete. Yugi war verschwunden,genauso schnell wie seine Lippen sich wieder hatten von den seinen gelöst, hatte sich der Andere auf und davon gemacht, mit wohl gutem Grund wie er sich eingestehen musste. Anzu hatte dort oben gestanden und sie gesehen. Bevor er Yugi noch nach rufen konnte er sollte stehen bleiben,was er auch schon wieder alleine mit sich und der Nacht. Seufzend stand er auf, war sich seiner Unsicher und beschloss nach einigen Gedanken und hin und her doch sich für das Folgen zu entscheiden. Seufzend schüttelte er seinen zerstreuten Kopf und folgte seinem zerrissenem Herzen, was blieb ihn denn andere übrig als zu folgen und tiefer ins Unglück zu stürzten. Auch er sollte und musste wohl mit Anzu reden ganz gleich wie unangenehm es auch enden würde. Wo sollte das Chaos jetzt noch enden? Wobei er nicht einmal ahnte, das auch tief in Anzu und Yugi selbst nun ein Unheilvolles Monster Namens Liebe wütete. Den Weg zurück versuchend brauchte er nicht lange um sich selbst Einhalt zu gebieten um nicht in den zerstreuten jungen Mann zu rennen der ihn vor kurzen noch mit Eile hatte verlassen wollen. "Yugi..", murmelte er leise um den anderen vielleicht auch zurück in die Realität zu holen die beide ziemlich geohrfeigt hatte. Den anderen sacht an den schmalen Schultern haltend überkam ihn das wallende Gefühl sich an den Anderen zurück zu schmiegen, den Kleineren und so viel zielricheren Schutz zu bieten. Sein Herz pochte plötzlich wild mit dieser Einsicht die ihn überrumpelte und beinahe vollkommen neben sich stehen ließ. anzu hatte sie beide entdeckt und Yugi war nicht minder verwirrt plötzlich auf und davon Gewuselt um ihn zu letzt alleine zu lassen. Er musste sich verdammt nochmal beherrschen denn in dieser Welt, dort gehörte er einfach nicht hin. Er durfte einfach nicht hier her gehören und vielleicht brachte er schon viel zu sehr den Lauf der Dinge durcheinander. Vielleicht wären ohne ihn Anzu und Yugi sehr viel glücklicher Miteinander.. Eher er sich vergaß ließ er eilig seine Hände von den Schultern gleiten und somit war der Andere wieder frei. Yami schaffte es nicht den Anderen anzusehen, dessen unschuldigen tiefen Augen ihn so sehr verwirrten und tiefer in seine Seele griffen und blicken konnte als jemals irgendwer zuvor. "Wir sollten alledem endlich ein Ende bereiten,lass uns nach Hause gehen,wir haben hier schon viel zu lange den Abend verbracht..", sprach er auf,schloss seine Augen und spürte diesen unglaublich heiß borhenden Stich in seinem Herzen. Er gehörte nicht hier her weniger noch durfte er das Gefühl beanspruchen geliebt werden zu wollen, es war ganz einfach verkehrt denn seine Gefühle und sein Herz gehörten hier niemanden, er hatte seine Lebzeit gehabt und wohl falsch verwendet, so würde er sein Dasein in den Schatten nur mit der Sehnsucht und unerfüllten Verlangen fristen dürfen bevor er auch hier viel zu viel zerstören würde. Viele Gedanken, um ihn und seine eigenen Worte und auch um Anzu, plagten ihn viel zu sehr, so dass er kaum mitbekam, das selbst Yami etwas schreckliches zu plagen schien. Er ahnte nichts von den Gedanken seines Freundes, welchen er zuvor immer nahe gewesen war, was ihm nun seid ihrer ‚Trennung’ nicht mehr möglich sein durfte. Es mochte in mancher Hinsicht nicht etwa besser sein – im Gegenteil. Yugi kannte Yamis Gedanken und Yami kannte die seinen. Sie wussten einfach alles voneinander und so schämte sich der Kleinere schon fast ihm nicht viel von dem Gespräch mit Anzu wissen lassen zu können .. Trotzallem wusste er, das es schwer würde etwas vor ihm zu verbergen, denn immerhin schaffte es auch Yami kaum etwas vor ihm selbst zu verbergen. „Du hast recht ..“, erwiderte er leise mit einem bestätigenden Kopfnicken, „..wir sollten Anzu suchen, sie sagte sie brauche einen Schluck zu Trinken!“. Ein vages Bild von der überaus verstörten Anzu huschte an seinem geistigen Auge vorbei und gleich darauf kamen die Erinnerungen an ihr gemeinsames Gespräch zurück. Hätte er nicht beinahe zugegeben nicht mehr – oder überhaupt nicht – in sie verliebt zu sein, weil er sein Herz an Yami verloren hatte? Nein, das konnte nicht sein. Er und Yami waren sehr gute Freunde – ja, sogar viel mehr als das. Doch ihre tiefe Bindung zueinander war keine Liebe, da war sich Yugi mehr als sicher. Sie beide verband ein starkes und kraftvolles unsichtbares Band, eines was die Sehnsucht nach dem jeweils anderen rasend schnell steigern konnte, wenn dieser nicht in der Nähe war. Doch war es Liebe – wirkliche Liebe? Natürlich liebte er Yami, ebenso auch wie er seine anderen Freunde liebte, doch auch wenn es sich in gewisser Art und Weise unterschied, so konnte er wohl kaum behaupten in Yami verliebt zu sein. Der Kuss war das Zeichen für seine tiefe Zuneigung zu ihm, doch nicht, weil sein Herz etwa vor Sehnsucht nach ihm schrie. Ein frustriertes Seufzen entwich seinen schmalen Lippen. Er wusste nicht mit solchen Gefühlen umzugehen. Wie hätte er also jemals behaupten können in Anzu verliebt zu sein ..? Mit geschlossenen Augen seufzte er einen Moment und folgte Yugi dann zurück ins Haus. Es dauerte zwar eine Weile doch schafften sie es den leisen Wispern nach zu kommen das sie durch die Flure leitete. Die Küchentür aufstoßend, wurden sie von den Blicken Setos begrüßt- wie immer das auch aussehen möge wenn sie so unfreundlich auf sie hinab trafen. Hinein tretend,kam ihnen Seto gleich entgegen, Yami besah sich diesen und spürte das es ihm nicht gut ging,sodass es wirklich besser wäre endlich zu verschwinden. Auf dem Hinweg zur Küche hatten die beiden Seelen nicht ein Wort mehr miteinander gewechselt,es schien etwas merkwürdiges zwischen ihnen herangewachsen zu sein. Vielleicht waren sie alle auch noch zu Konfus um miteinander wirklich im Reinen zu sein. Yami brauchte einen Augenblick um sich endlich an Anzu zu wenden, bei der allerdings schon Yugi stand. Die Augenbraue hebend, betrachtete er -das nicht Kleid- der anderen doch schwieg beharrlich ,es ging wohl schon in Ordnung. Doch die Stimmung hier im Raum war alles andere als dies,sodass Yugi es ohne viele Worte schaffte die nieder geschlagen zu scheinende Anzu aus der Küche zu geleiten, an ihn und Seto stumm vorbei. Hörte er ein Schluchzen,das kaum mehr als einen Atemzug lang an sein Gehör gedrungen war? Unsicher blickte er den beiden nun nach,wobei Seto sich an allen vorbei schlängelte und sie eiligen Schrittes zur Haustür brachte. War er vielleicht an dem ganzen Verwirrten Gedanken und Herzen seiner Freunde schuld? Etwas unsicher seiner Selbst biss er sich auf die Zunge. Yugi und Anzu.. sie wären bestimmt einander wie geschaffen ja wenn.. wenn er nicht dazwischen stehen würde. Seufzend geleitete er sie nun bis zum Ausgang,an dem Seto ihnen auch schon den Weg zu einem Auto deutete, damit sie sicher nach Hause kommen könnten. Es war leise, still und schwer um sie herum. Verwirrte Herzen und leise Tränen in Gedanken schwirrten um sie herum und alle riefen doch nur um Erlösung die noch eine Weile auf sich warten lassen würde. Yamis Entschluss stand fest, er durfte hier nicht länger in dem Weltbild seiner Freunde stehen,deutlich als eine eigene Person. Und auch Yugi wollte er nicht mehr mit seinem Beisammen Sein belasten,auch nicht mehr im Geiste. Er musste fort aus dieser Welt zurück in seine und doch wusste er kaum mehr,als das er nach Ägypten zurück kehren sollte um seinen Grabwächtern Zuflucht zu erflehen und seinen Gefolgschaften beichten,das er sie brauchte,mehr denn je. Auch brauchte sie dort hinten,dringender als jemals zu vor,denn dort hinten inmitten der Wüste wäre er alleine. Keine Anzu,kein Seto und weniger noch Yugi würde er mit sich bitten. Es quälte ihn,das kein alarmierender Geist in ihm nun darum flehte dies alles zu überdenken,doch Yugi war nicht länger in seinen Gedanken,weniger noch war Yami sein begleitender Schatten. Doch verraten tat er dies nicht,stattdessen folgte er als Letzter den beiden den Weg hinab ins Auto,das bald darauf auch schon jeden nach Hause fuhr. Anzu hatte sich kaum von ihnen verabschiedet. Irgendetwas musste seine Freundin wahrlich stark belasten, doch was es letztendlich war, konnte niemand von ihnen wissen, denn Anzu war die Einzige, die es wissen konnte .. „So kenne ich sie gar nicht ..“, entfuhr es ihm schier geistesabwesend, als er und Yami nun gemeinsam sein Zimmer betraten. Yugi setzte sich an seinen Schreibtisch und blickte gedankenverloren in den Nachthimmel über seinem Kopf. Die Tatsache war, dass die Braunhaarige geweint hatte – doch warum? Ein leises Seufzen entdrang seiner Kehle, ehe er über seine Schulter zu Yami hin blickte, welcher ziemlich unbeholfen mitten im Raum stand. Yugi selbst wusste nicht was er sagen sollte – er wusste es einfach nicht. „Vielleicht sollten wir schlafen gehen. Der nächste Morgen hält bestimmt einer neuen, wundervollen Tag bereit!“, erklärte er schwach, während seine eigene Stimme kaum glaubwürdig genug erklang, was ihm wiederum kaum auffiel. Erschöpft ließ sich Yugi rücklings auf sein Bett fallen. Er wusste es genau. Er war viel zu verstört, um nun selbst den nötigen Schlaf zu finden, den er vielleicht so dringend brauchen konnte. Geschlagen senkte er seine Lider und drehte sich auf seine Seite. Die Sorge um Anzu war groß, doch war es nicht das Einzige, was ihn zu belasten schien, denn immerhin waren dort tief in ihm noch diese merkwürdigen ungeordneten Gefühle, die ihm schwer zu schaffen machten. Es war schwer die Gedanken mit Yami nicht mehr teilen zu können – vielleicht würde ihm dadurch einiges viel leichter fallen, obgleich es ihm wiederum falsch erschien, denn irgendwann musste es ihm gelingen selbst mit seinem Kummer und seinen Sorgen zurecht zu kommen.. Seid dem er auf Yami getroffen war, hatte sich sein ganzes Leben verändert. Er hatte neue Freunde gefunden und war ein ganzes Stück selbstbewusster geworden, wofür er seinem Freund und Partner auch überaus dankbar war. Schließlich konnte er sich jedoch nicht immer auf ihn verlassen, es erschien ihm einfach falsch.. gerade jetzt, wo es so schien, als wäre er nicht der Einzige mit Dingen, die ihn unheimlich belasteten .. Die Autofahrt war belastend gewesen und je länger sie gedauert hatte je mehr an Yugi und Anzus Unruhe hatte spüren können desto weiter drängten ihn sein Herz und seine Seele endlich aufzugeben was er zu Hause nannte. Er gehörte nicht hier her und das spürte er nun deutlicher als jemals zu vor. Bald würde er Ort reisen und hoffen, das Yugi stark genug sein würde alleine weiter zu leben genauso wie Anzu vielleicht fanden sie auch endlich zueinander, dann wenn er weg sein würde und ihr Glück nicht besehen. Seine Brust zog sich zusammen doch wieso? War es die Trauer, das er ihnen nicht ihr Glück ansehen würde wenn es soweit wäre oder war es gar das heisere Flüstern tief aus seiner Brust, das ihn an Eiversucht erinnerte. Doch gegen wen würde er dieses Gefühl aussprechen? Gegenüber Yugi oder gar Anzu? Zweifelnd über sich und seiner Welt besah er sich den Jüngeren, als sie beide endlich im Zimmer oben waren wieder alleine jeder für sich hing man den Gedanken nach, ein ungewohntes Gefühl einsam im eigenen Körper zu sein. Wieder diese Einsamkeit,diese Stille und Yami hoffte das dieses Gefühl der Begierde jetzt davon bleiben würde um ihn nicht zu besetzen,nicht jetzt nachdem sie schon mehr als genug miteinander mussten aus tragen. Sich entkleidend, lag er wenig später dann dank Yugis einfachen Angebot mit Unterwäsche in dem kleinen Bett, unter der selben Bettdecke wie seine bessere Hälfte in dem dunklen Zimmer und hoffte,das der Andere Schlaf finden würde. Die Dunkelheit wurde vom matten Licht einer Laterne durchbrochen die im sterben lag. Die Dunkelheit hier würde bald perfekt, sobald das letzte Licht erloschen. Die Dunkelheit in Yami wurde größer, je näher er dem Gefühl kam, Anzu oder doch eher Yugi nahe sein zu wollen, jetzt auf eine ganz andere Art und Weise. Es war zum verrückt werden doch Yami konnte damit nicht sehr gut umgehen, damals hatte er solche Gefühle kaum verspürt und jetzt hier in der falschen Welt überrannte ihn so etwas gerade.. gerade jetzt wo alles ganz und gar nicht zueinander finden und passen sollte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)