Taking Over Me - von EngelohneZukunft (The Truth Beneath The Rose) ================================================================================ Kapitel 59: Bakura ------------------ Nachdem er endlich wieder mit Leichtigkeit den Besitz über den Körper seines Wirts ergreifen konnte, führten ihn seine Schritte hinaus in die kleine Stadt Domino, geführt von seinem Millenniumsring, welcher die Fähigkeit besaß andere Millenniumsgegenstände zu finden, die er an sich reissen wollte und das um jeden Preis. Sein Millenniumsring besaß nicht nur die Fähigkeit die anderen kostbaren Artefakte zu finden, sondern er konnte auch mit seiner Hilfe Seelen bannen und sogar die geheimsten Wünsche und Ängste eines beliebigen Menschen sehen. Sein Millenniumsring zeigte ihm sein Ziel, welches ihn unweigerlich zu dem kleinen Yugi und dessen Freund hinführen würde. Er hatte schon so lange auf diese Gelegenheit gewartet. Er würde das Millenniumspuzzle an sich reissen und Yugi liebend gern in das Reich der Schatten verbannen, denn er liebte Schattenspiele und forderte andere gerne zu einem solchen Spiel der Schatten heraus. Er würde das Leben seines alten Freundes dem Pharao zur Hölle machen, nachdem er endlich das Millenniumspuzzle in seinen Händen hielt. Neben dem Millenniumspuzzle schien sich noch ein weiterer Millenniumsgegenstand in dieser Stadt zu befinden, welchen sein Ring ebenfalls mit Leichtigkeit aufspüren konnte. Doch um diesen würde er sich später kümmern, denn nun verfolgte er ein viel wichtigeres Ziel. „Deine Zeit ist vorbei Pharao ..“, whisperte er gehässig, als er in einer dunkleren Ecke einer Gasse verharrte und nur auf die rechte Gelegenheit wartete, die sich ihm bald ergeben würde. Verlangend fuhr seine Zunge über seine Unterlippe. Er konnte es kaum noch erwarten. Bakura hatte eine Mission zu beenden. Eine Mission bei welcher ihm sein Wirt in Form eines schwachen unschuldigen Jungen behilflich sein würde. Ein einziger Millenniumsgegenstand war in seinem Besitz. Doch war sein Ziel alle Sieben zu besitzen. Er wusste wo die anderen waren, doch brauchte er nur jemanden, der ihn dort hinbringen würde und diesen jemanden hatte er bereits gefunden. Der Körper, von welchem er mit Leichtigkeit besitzergreifen konnte, erlaubte ihm in dieser Welt zu existieren. Sein Wirt hatte keine Wahl. Jeder Widerstand gegen ihn war zwecklos. Die stärkste Macht die es jemals gab, würde bald ihm gehören – er konnte es kaum noch abwarten. Doch bevor er zuerst das Millenniumspuzzle an sich reissen würde, würde er erst nocht ein kleines Spiel spielen wollen. Der Einsatz dieses Spieles würde hoch sein, doch wusste er einen ‚Deal’ den nicht einmal der Pharao abschlagen würde, würde er seiner Hohheit diesen unterbreiten. Sein Blick senkte sich auf seinen Millenniumsring, welcher in die Richtung wies zu dem Millenniumspuzzle hin, womit er auch direkt zu Yugi und dessen Freund dem Pharao geführt werden würde. Eine Spitze des Millenniumsring zeigte ihm den Weg zu dem Objekt seiner Begierde, doch nun schien er noch warten zu müssen – warten auf die Gelegenheit, die sich ihm erst noch ergeben müsste, obgleich er schon viel zu lange gewartet hatte. Doch schließlich schien sich das Warten dennoch gelohnt zu haben, als er anhand seines Millenniumsrings, welchen er um seinen Hals trug, erahnen konnte, das sich der Träger des Millenniumspuzzles in seiner Nähe befand. Offenbar musste er seinen vorherigen Standort verlassen haben. Nun, ihm sollte es nur recht sein, umso leichter machte man es ihm schließlich. Ein finsteres Lächeln zierte seine Lippen. Der arme unschuldige Wirt des Pharao hatte ebenfalls genau so wenig Ahnung wie der Pharao selbst was auf sie lauerte. Man hätte Mitleid mit den beiden haben können, doch war Mitleid eines der Gefühle, welches weder in seinem Herz noch in seinem Wortschatz existierte – schade für die zwei. Er würde das Millenniumspuzzle an sich reissen und danach würde die Jagd nach den anderen Millenniumsgegenständen weitergehen – bald würde er die ultimative Macht in seinen Händen halten. Es war ihm ein leichtes dem Objekt seiner Begierde zu folgen, welches ihm direkt zu dem Wirt des Pharaos führen würde. Doch das er den Pharao höchst persönlich antreffen würde, erwartete er nicht. Als ihn seine Schritte begierig in den Stadtpark führten, erblickte er auch sogleich seine Hoheit, welche auf einer Bank des Stadtparks ruhte. Seine Worte konnte er vernehmen, welche er auch sogleich kommentieren wollte, als er sich lautlos gegen einen Baum lehnte, welcher sich direkt hinter der Bank befand, auf welcher der Pharao sich niedergesetzt hatte. Warum er jene Worte vernehmen konnte? Ganz einfach, weil sein Millenniumsring ihm erlaubte in seine Seele zu blicken, womit er schließlich auch in der Lage war die geheimsten Wünsche und Ängste des Pharao zu erblicken, ob er es nun wollte oder nicht. Lässig lehnte er an dem Baum, während er den Hinterkopf des Pharao mit finsteren Blicken kalt taxierte. Er wusste das dort der Pharao saß – schließlich war er nicht so blind wie manch ein anderer. Und gerade als Yugi etwas auf die Worte seines Freundes erwidern wollte, erstarrte er, als er eine Stimme vernahm, die ihm doch so unheimlich bekannt vorkam – doch woher ..? Unsicher wandte sich Yugi herum und entdeckte plötzlich Bakura, welcher hinter ihnen an einem Baum gelehnt stand. „Bakura ..“, entwich es ihm überrascht, ehe er schließlich inne hielt. Nein, das war nicht Bakura. Es war der Geist seines Millenniumsrings, welcher bereits oft genug von seinem Körper besitzergreifen konnte und das anscheinend mit leichtigkeit. Doch was wollte der uralte Geist des Millenniumsrings nun von ihnen? Ein ungutes Gefühl breitete sich in ihm aus. Dieses Treffen konnte nichts gutes bedeuten, was ihm sofort bewusst wurde, als er sich der Worte des alten Grabräubers bewusst wurde .. „So aufopferungsbereite Worte aus deinem Mund, Pharao?“, ertönte schließlich seine gehässige Stimme, während er seine Arme vor seiner Brust verkreuzt und seine Lieder geschlossen hielt. „Ich kann euch beiden den gefallen tun, wenn ihr euch unbedingt trennen wollt~“, bemerkte er schließlich und streckte ungerührt eine Hand in die Richtung des Pharaos aus. Sollte er einfach das Millenniumspuzzle in seine Hand legen, somit hätte er nicht nur sich und seinem kleinem Freund einen gefallen getan, sondern auch ihm, womit man ihm auch unnöitge Arbeit ersparte – auch wenn es vielleicht viel amüsanter gewesen wäre, eine Seele im Spiel der Schatten zu quälen. Nun, vielleicht mochte er die Gelegenheit zu jenem Spiel sogar noch erhalten, denn er wusste, das der Pharao ihm niemals bereitwillig das Millenniumspuzzle geben würde. Yamis blick klärte sich, als er die düstere Stimme voller Gehässigkeit hinter sich hören konnte. Wer hatte ihn sonst verstehen können,außer dem, den Yugi mit Furcht beim Namen nannte? Sofort wich alle Weichheit und Ruhe aus seinem Sitz, als er sich um wand um zurück zu blicken. Mit einem Blick voll von gemischten Gefühlen stand er auf und starrte auf die ihm entgegen gehaltene Hand. Gegenüber Marik hatte er damals nur verloren, weil ihn das Puzzle hatte den Ausgang verwehrt. Etwas in ihm hatte ihn nicht hinaus gelassen und die Schatten in sein Labyrinth gebeten, so zahlreich das er unter Marik keine Chance gehabt hatte,sodass schließlich Seto und Yugi es gewesen waren, die ihn hatten aus dem Puzzle befreit. Mit einer Hand um seinem Puzzle hoffte er, das Bakura wenigstens Yugi in Ruhe lassen würde, wobei er den anderen mittlerweile beinahe einschätzen konnte. Dem würde sicherlich nicht so sein. Es war merkwürdig, gegenüber Marik hatte er damals Wut und doch auch Angst verspürt, doch war er sich damals schon im Klaren,das jener böse Geist des Milleniums Stabs besiegbar war. Ganz anders schien dagegen Bakura zu sein, der frei von der Menschlichen Seele war die er regelmäßig unterdrückte um seinen Plänen nach zu gehen. Hart schluckte er auf und schüttelte leicht seinen Kopf. Der Grabräuber vor ihm war so viel voller Bosheit das es ihm mulmig wurde. „Im Gegensatz zu dir habe trage ich ein Herz und habe Gefühle.“, entfuhr es ihm angriffslustig wobei es wohl so schien das der Angriff die Beste Verteidigung war in jenen Fall. Es war beinahe so, als hätte Bakura schon viel zu viel gehört.. er hatte gehört das dort etwa zwischen Yugi und Yami gab das den Grund angab das sie sich für eine weitere Weile voneinander fern halten sollten. „Und deshalb werde ich mich niemals freiwillig von Yugi trennen, Bakura.“, knurrte er den Namen des vor ihm stehenden mit Hass aus. Denn er wusste das der, der vor ihm stand skrupellos war, da er sämtliche Gefühle seines Ringträger unterdrücken konnte und somit schier unempfindlich gegenüber Emotionen zu sein schien. Hoffen darauf das es Yugi auch noch seinem Zusammentreffen gut ging, umklammerte er mit einer Hand fest seine alte Erinnerung, die nicht mehr war als eine Verblassung von jenen. Worauf er sich gefasst machen wusste, konnte er erahnen, denn der Grabräuber würde nicht dafür zurück schrecken gleich hier und jetzt, in mitten des Parkes das Schattenreich herauf zu beschwören,das er selbst erschaffen hatte. Obwohl er nach seiner Trennung mit Yugi nie wieder in das Reich der Dunkelheit gegagngen war wurde ihm unwohl an jenen Gedanken.. er war immer noch geschwächt und die Schatten in seinen Gängen zeugten mit ihrer Präsenz, das er immer noch nicht stark genug war seine alten Mauern und Verstecke rein zu halten von der Welt, die Gedanken fraß und Seelen in die Verdammnis trieb. Unsicher musterte er den anderen doch ließ er sich nicht zurück drängen. Welcher der Götter wollte ihn so sehr prüfen,das sie sogar Bakura auf ihn hetzten? Den Kampf gegen die Schatten in seine Labyrinth hatte er damals nur sehr knapp gewonnen. Und selbst gegenüber Yugi hatte er sich beinahe selbst verloren, wie also sollte er nun Stärke beweisen wo er so zerbrechlich wirkte tief in seinem Innersten? Doch sich trauen zu sprechen, mit Yugi das er Bedenken hegte, traute er sich nicht so blieb ihm die Hoffnung ,das Bakura ihn nicht wirklich durchblicken konnte, ihn und seine Sorgen. Die Worte dem Mund seines Kontrahenten kommentierte er vorerst weiterhin mit jenem Grinsen, welches bereits seine Lippen kräuselte. War der Pharao wirklich so dumm? „Wir sind aber vergesslich. Hast du vergessen das wir sehr viel gemeinsam haben?“, fragte er schließlich, ehe er ziemlich gleichgültig seine Schultern anhob. Als er seine Lieder aufschlug ruhten seine emotionslosen Augen auf dem Pharao, welchen er mit seinen Blicken kalt taxierte. „Wenn du es mir gestattest werde ich dein Gedächtnis etwas auffrischen!“, erklärte er, während sein Mundwinkel immer weiter nach oben hinauf zu rutschen schien. „Wir sind 5000 Jahre alte Geister und bewohnen den Körper eines unschuldigen!“, bemerkte er knapp, als er einen Schritt auf den Pharao zu schritt, doch dann allerdings auch sogleich wieder stehen blieb. Konnte er den Unterschied, welcher zwischen ihnen lag erkennen und benennen? Wenn ja, dann wäre er äußerst gespannt. Der Unterschied zwischen ihnen beruhrte nicht nur auf ein ohnehin vollkommen überflüssiges Herz und Gefühle, sondern auf etwas viel entscheidenerem. Eine Braue zuckte empor, während er ziemlich ungeduldig auf eine Reaktion des Pharaos wartete, der sich seiner Meinung nach einfach viel zu viel Zeit zu lassen schien. Zeit die für ihn allmählich immer kostbarer wurde. Er hatte wahrlich kein sehr gutes Gefühl bei der ganzen Sache. „Hör nicht auf ihn ..“, sagte er, während er seinen Freund daran zu hindern versuchte sich auf ihn und seine Worte einzulassen, ehe noch etwas wirklich schreckliches passieren würde. Der Geist des Millenniumsrings war sehr grausam und hinterhältig, das hatte er schon oft genug beobachten können. Dieser Geist machte nicht einmal vor dem Wohlergehen des Körpers halt, welcher nicht einmal ihm gehörte, sondern seinem Freund, welcher nie die nötige Kraft zu haben schien sich gegen den Geist des Rings zu widersetzen .. Das Bakura etwas ihm Schilde führte brauchte niemand von den beiden erraten, denn immerhin wussten Yugi und auch Yami selbst, was für ein Ziel der Geist des Rings verfolgte. Sein Ziel waren die Millenniumsgegenstände.. Yami blieb stehen auch nachdem der Abstand zwischen ihren geringer geworden war. Eine Hand ballte sich zur Faust,während seine Blicke den anderen nicht los ließen,ganz gleich wie unheimlich sie auch auf ihn ruhten. Damals schon hatte Bakura seine finsteren Pläne nur spärlich ans Ziel bringen können, wobei sehr viele andere Gedanken von Grund aus zum scheitern verurteilt worden waren durch seine damalige Kraft und seine Gehilfen. Wieso sollte er nun dieses Mal eine Niederlage einstecken müssen? Nein,dieses Mal hatte er Yugi an seiner Seite, es war beinahe viel mehr als wie er damals hatte, darüber hinaus trug er das Herz der Karten mit sich, das ihn auch hier sicherlich sehr viel weiter bringen würde und könnte, voraus gesetzt das Bakura wirklich auf ein Duell mit Karten aus war. Es gab etliche Möglichkeiten von Schattenspielen, welche die mit einem Kartenduell verbunden waren und welche, die mit anderen Mitteln und Tricks ausgeführt werden konnten. Bevor Yugi und sein Bewusstsein einander wirklich sich zu zeigen gegeben hatten, war er es selbst der andere Arten von Schattenspielen hatte praktiziert. Er wusste wie grausam sie sein konnten.. „Nein..“, flüsterte er leise auf und blickte den anderen musternd an. „Wir haben nicht das geringste gemeinsam. Ich unterdrücke nicht das Bewusstsein von dem,der ein Millenniums Gegenstand bei sich trägt. Weniger noch zwinge ich ihn meinen Willen auf.“, sprach er leise im verachtenden Ton, das der böse Geist jenes Ringes sich tatsächlich wagte mit ihm zu vergleichen. Die Hand um das Puzzles übte Druck auf den alten Gegenstand aus. Er durfte seine Erinnerung nicht an Bakura verlieren,denn ansonsten wäre er verloren so wie auch Yugi. Und vor allen um Yugi wuchs seine Sorge. Bakura war gerissen durch und durch, angetrieben von seiner egoistischen Selbstsucht nach Macht, eine Macht die unter anderen von ihm selbst beherrscht wurde sodass Bakura sie nicht einfach so an sich reißen konnte. Mit festen Blick zeigte er keine Angst gegenüber den, den er eigentlich fremden schimpfen konnte und dennoch blieben ihn die Erinnerungen fort, die ihn einbläuen konnten,das er es damals war, der das Grab des ehemaligen Pharao lachend und höhnend hinein getragen hatte in die Halle seines Throns. Er hoffte das Yugi ihm verzeihen möge, geantwortet zu haben doch auf der anderen Seite wollte er seinem Freund zeigen, das er ihn niemals als jemand vergleichbares benutzte wie Bakura gegenüber Yugis Schulfreund. „Deshalb wirst du niemals die Macht bekommen, die du dir wünscht, Bakura.“ Abermals zog er seine Schultern an und schüttelte fast mitleidig seinen Kopf. „Du irrst dich!“, erwiderte er kühl, während er seinen Gegenüber mit seinen Blicken fast zu durchbohren drohte. „Ihm Gegensatz zu dir erinnere ich mich an meine gesamte Vergangenheit, während in deinem Kopf nur ein endloseses Labyrinth von Fragen herrscht!“, bemerkte er provokant, während er mit seinen Worten, die bewusst gewählt waren, doch nur ein Ziel verfolgte. Er wusste das der Pharao auf der Suche nach Antworten war, ebenso auch wie sein kleiner naiver Freund namens Yugi. „Ich kenne zufälliger Weise die Lösung auf deine unzählingen Antworten, doch liegt es schließlich an dir ob du überhaupt den Mut aus diese Antworten zu erfahren, Pharao!“, zischte er leise, während er abermals seine Arme lässig vor seiner Brust verkreuzte. Selbst wenn er sich schließlich nicht auf ihn eingehen wollen würde, so bliebe ihm am Ende dennoch keine Wahl. Ihm blieb nichts anderes übrig, denn er würde ihn und seinen kleinen Freund nun nicht mehr so einfach davon ziehen lassen, nicht ehe er das bekommen hatte, was er wollte. Und selbst wenn er das Millenniumspuzzle nicht sofort in seinen Händen halten dürfte, so würde es ihm zumindest gelingen die Seele des kleinen Freundes des Pharaos in das Reich der Schatten zu verbannen. Möge er dort auf ewig schmoren, bis er der Pharao endlich gewillt war ihm das zu geben wonach ihm verlangte. Schließlich würde der Pharao seinen Freund doch nicht sterben lassen wollen .. oder etwa doch? Und schon wurde der andere spitzfindiger in seinen Bemerkungen. Ein empfindlicher Gedankengang den Bakura da angeschnitten hatte weckte für einige Augenblicke so etwas wie Zögern in ihm. Aus der Not eine Tugend machen war etwas,was die wenigstens Menschen besaßen, so wie auch wohl die Yamis der Milleniums Gegenstände. „Wieder ein Unterschied zwischen uns beiden.“, sprach er mit nervösen Lächeln auf. So hatten sie beide nun Recht, doch es schien so als ob der Pharao nicht gewillt war den Weg der Verführung aufzusuchen, der ihn vielleicht wirklich zu Antworten führen konnte. Er hatte Yugi in Gefahr gebracht für Antworten. In Ägypten haben sie gemeinsam gesucht ohne fündig zu werden,wieso also sollte es plötzlich so einfach sein Antworten zu bekommen? Natürlich war dort etwas in ihm geweckt worden, das danach sich sehnte endlich erlöst zu werden von den etlichen Fragen. Doch Bakura als Antwort zu erhalten war etwas,das er nicht riskieren wollte,denn es war niemals sicher,das der andere ihn jemals wirkliche Antworten geben würde sobald er hätte was er verlangte. Und sein Preis wäre sicherlich hoch,danach musste Yami nicht Fragen. Entweder er oder Yugi selbst sollten die Bezahlung sein. Unsicher versuchte er in den kalten Augen des anderen etwas in Erfahrung zu bringen womit er die Sicherheit zerschlagen könnte,doch war er machtlos. Bakura schien absolut kein Empfingen Preis zu geben. Ja, das Labyrinth in ihm war sehr viel größer und verwirrender geworden als Bakura es sich je hätte ausmalen können. Nachdem die Schatten Einzug in seinem Herz gehalten hatten und auch die Reise aus Ägypten Vergangenheit waren, hatten sich unzählige neue Gänge und Sackgassen gebildet, aus wahllosen Türen und Flüstern. Selbst Bakura würde sich kaum wieder finden in den alten Mauern, die ins Nichts führten oder in die Schatten die er nach wie vor in sich spürte und fühlen konnte,wenn er in seinen eigenen Fragen als Gefangener umher wanderte ohne jemals eine Antwort als Ziel vor sich zu haben. „Du weißt vieles über Menschen,doch du weißt nichts über mich. Das Labyrinth das ich in meinem Herzen trage würde selbst dich verschlingen.“, sprach er ehrlich auf ohne den anderen damit Drohen zu wollen. Im Gegenteil er wollte dem anderen zeigen,das er ihn gar nicht mit dem Angebot von Antworten kommen musste,denn es wären zu wenige auf die ganzen Fragen die er hätte. Die Versuchung war groß nach zu geben um endlich ein wenig leerer zu sein mit der Hoffnungslosigkeit seiner schier endlosen Fragen,doch der Preis dafür würde zu hoch,als das er ihn jemals zahlen konnte. „Du wirst mit deinem Opfer von Yugis Freund vorlieb nehmen müssen, denn ein weiteres Opfer wirst du kranker Geist niemals von mir bekommen, das werde ich zu verhindern wissen.“, sprach er mutig auf mit dem Wissen, das die Worte aus seinem Herzen kamen. Er neigte dazu wirklich sich abzuwenden,obwohl es tief in ihm lauter wurde zu Bitten,ein paar Fragen beantworte zu bekommen doch was er wusste war, das es etwas in ihm war,das er nicht länger hatte zurück sperren können. Etwas wahres in ihm, das auch damals nach Yugi hatte gelechzt so hoffte er früh genug Bakura entkommen zu können bevor das Biest in ihm lauter knurren und fauchen könnte als es bisher schon tat. Ein verächtliches Schnauben entwich seiner Kehle. „Spar dir deine Predigten, Pharao! Sie interessieren mich ohnehin nicht!“, erwiderte er ruhig, als er zusah, wie sich seine Hoheit bereits versuchte von ihm abzuwenden. Er wusste, das er auf seinen kleinen Vorschlag verzichten würde, den er ihm bisher noch nicht unterbreiten durfte. Es war ohnehin egal, dann schließlich würde er sich mit Gewalt nehmen was er wollte. Er brauchte nicht auf die Einverständnis des Pharao zu warten, auf welche er lediglich nur Spucken würde. „Wie du willst ..“, entfuhr es ihm schließlich ziemlich gleichgültig, ehe sein Millenniumsring um seinen Hals zu leuchten begann und sie beide schließlich in eine unheimliche Dunkelheit hüllte. Ja, er würde sich einem Spiel der Schatten bemächtigen – schließlich liebte er diese Spiele. Doch würde dieses Spiel ein wenig anders sein. Er war es leid zu warten, denn schließlich hatte er bereits 5000 Jahre lang warten müssen. Nun war seine Zeit endlich gekommen. Er würde das bekommen was er wollte, bis er schließlich die größte Macht die es je gab in seinen Händen halten würde. „Ich nehme mir einfach das, was dir am wichtigsten zu sein scheint, Pharao!“, verkündete er emotionslos, ehe sein Millenniumsring ein weiteres Mal hell zu leuchten begann. „Vielleicht wird dich das überzeugen!“, fügte er noch hinzu, ehe ein ungestümes Lachen über seine Lippen platzte. Es war ihm ein leichtes die Seele des kleinen Yugi in das Reich der Schatten zu verbannen, was er auch getan hatte, ohne das der Pharao es schließlich bemerken konnte – ein Jammer. Selbst seine Warnungen gegenüber Yami bezüglich Bakura schienen das unvermeidliche nicht aufhalten zu können. Ihr unvermeidliches Schicksal begann sich abermals wie rostige Zahnräder zu drehen .. Er konnte sich nicht wehren, ebenso wenig wie Yami. Schließlich wurde seine Seele aus seinem eigenem Körper gerissen, fern ab von Yami und seinem Millenniumspuzzle, bis er schließlich an einen Ort verbannt wurde, welchen er schon einmal betreten musste. Dieses Mal schien alles allerdings vollkommen anders zu sein. An diesem Ort schien alles so unglaublich real zu sein. Er sah seine Freunde, die sich bewusst immer weiter und weiter von ihm zu entfernen schienen, während ihr Lachen noch immer in seinen Ohren dröhnte. Er wusste das er an einem solchen Ort nicht nur seine Seele verlieren konnte, die er ohnehin schon verloren hatte, sondern auch sein Leben .. Nun war es zu spät. Er konnte seinen Freund nicht mehr warnen. Er konnte ihn vermutlich nicht einmal hören. Dennoch durfte Yami das Puzzle niemals aus seinen Händen geben. Es würde nicht nur bedeuten, das sie für immer voneinander getrennt würden, sondern auch, das er auf ewig in seinem Puzzle eingesperrt bleiben würde. Während sich der Pharao nun abwenden wollte von seinem unausweichlichen Schicksal , spürte er die Unruhe in seinem Innersten. Als er ein weiteres Mal die Augen öffnete wusste er auch wieso. Die Schatten waren gerufen worden und Yami wusste auch ganz genau wozu. Entweder würde sich Bakura nun an sein Wohlergehen vergehen wollen oder an seinen Freund, der bisher so wie so noch angeschlagen war von dem, was sie einander erlebt hatten, mehr als Yami vielleicht selbst es hatte mit Schmerz tragen müssen tief in sich. Als er nun auf sein Puzzle blickte das sterbend leuchtete, umklammerte er es mit seinen beiden Händen, eher er sich umsah und doch spürte,was er nicht sicher wusste weniger noch sehen konnte. Leere. Unheimliche laute Leere lief in ihn hinein und das Reich der Schatten war abermals das Flüstern,das er tief in sich vernahm. Bakura ahnte ja nicht einmal wie viel Dunkelheit der vor ihm stehende einmal in sich getragen hatte ohne daran zu sterben. Unbehagen breitete sich in ihn aus. Was war, wenn die Schatten abermals einen Weg tief in ihn finden würden? Yugi war ihn genommen worden, er hatte es ihm Gefühl doch die Verzweiflung, Wut und Trauer zeigen wollte er Bakura gegenüber nicht. Nun würde nicht einmal Yugi bei ihm sein,wenn die Schatten in sein Labyrinth finden würden. Ob Yugi stark genug war für eine zweite Belastung seiner Seele obwohl Yami ihn gepredigt hatte sich nie jener Illusion hinzugeben die immer zu nun auf ihn lasten würde wegen dem Verlassen wegen? Jenes Zeichen dass das Millenniums Puzzle um seinen Hals trug, erschien nun hell leuchtend auf seiner Stirn, während er seinen Blick auf sein Artefakt gesenkt hielt. Was sollte er denn nun tun? Er hatte Yugi schon einmal ans Schattenreich verloren. Als er aufblickte prangte Entschlossenheit in seinen tiefen Augen, die böse funkelten. Nicht nur Bakura beherrschte es in den Schatten zu leben. Wobei es Yami schwerer fiel, nachdem er scheinbar anfällig nun zu sein schien, jene in sein Herz zu lassen. „Meine Macht ist größer als deine.“, flüsterte er leise und plötzlich war ein lautes drohen in dem Unterton, der durch das Nichts hallte wie ein lauter Schrei der Herausforderung. Fest blickte er den an, der seinen Freund verbannt hatte an einen Ort, an dem er ihn nicht folgen konnte, da es Bakuras Verbannung gewesen war die ihn Yugi entrissen hatte. So bat er im Stillen darum,das Yugi aushalten sollte und hoffte, das er sich an jene vergangenen Worte erinnern würde die ihn Yami gegeben hatte in seinem Puzzle. Niemals würde er seinen Freund und Geliebten los lassen oder fallen lassen. Ihre gemeinsame Nähe sollte der helle Funken sein, der Yugi bei klaren Verstand halten musste. Doch die Frage was Bakura nun noch verlangte, nachdem er Yugi hatte entwich ihm nicht. Spöttelnd hob der Geist des Millenniumsring eine Augenbraue, während er seinen Kontrahenten weiteren mit eiskalten Blicken taxierte. Sein überflüssiges Gelaber ermüdete ihn allmählich. „Du langweilst mich, Pharao!“, erwiderte er desinteressiert, während er ruhig seinen Kopf schüttelte. Ein Grinsen ruhte auf seinen Lippen, welches auf provozierende Art und Weise davon zeugte, das er sich über den Pharao lustig machte. „Was hast du schon noch zu verlieren, wenn du ohnehin nicht den Mut dazu hast die Antworten auf deine unzähligen Fragen zu finden?“, fragte er plötzlichlich, während er den anderen interessiert betrachtete. Er würde seinen sterblichen Freund freilassen, würde der Pharao ihm im Gegensatz dazu das bereitwillig das Millenniumspuzzle aushändigen. Was brauchte er es denn überhaupt noch, wenn er seine Vergangenheit ohnehin nicht ergründen wollte und somit auf ewig dazu verdammt sein würde in diesem Millenniumsgegenstand eingesperrt zu sein? Abermals platzte ein ungestümes Lachen aus ihm heraus. Der Pharao konnte einem ja wirklich leid tun – ihm allerdings nicht, ebenso wenig wie sein kleiner naiver Freund, welcher bereits sein Leid im Reich der Schatten gefunden hatte. Mit angehobenen Blick musterte er den Irren Geist, den er niemals als Gleichgesinnten schimpfen würde. Mit geballten Fäusten spürte er sein Herz gegen seine Brust hämmern,gleich so als würde es ihn bestrafen wollen,Yugi weggegeben zu haben,zeitgleich aber auch aus der Sehnsucht heraus endlich befreit zu werden von den lasten voll von Fragen. Mit einem Blick auf sein Puzzle schloss er fest die Augen und senkte seinen Kopf schwer nach unten,als er das Lachen des anderen abermals erhallen hörte,hob er seine Hände an seinen Kopf und drückte die Lieder fest zusammen. Das Schattenreich schwächte ihm, Bakuras Worte führten Wahrheit mit sich die er nicht so leicht überhören konnte wie seinen Übermut oder seine Lügen. Schließlich war es auch die Sehnsucht in ihm, nach Erlösung. Er würde Erlösung finden,sobald er aufgeben würde, doch sobald er seine Antworten haben würde,wäre er zugleich wieder ein Gefangener,war dieser Preis denn zu zahlen? Schwer aufkeuchend öffnete er angestrengt die Augen und sah gen Boden. Wenn er sich widersetzen würde, wäre Yugi ein Opfer das nicht nur Bakura sich genommen hätte,sondern auch er bereitwillig hätte hingegeben. Nein,wie Bakura hatte er niemals sein wollen,so herzlos das er das Leben und die Seelen anderer opferte nur um selbst weiter atmen zu dürfen. Seine eigene Stärke war sogleich seine Schwäche und jene nutzte Bakura schamlos und mit Freuden aus. Schwer atmend, ging er mühselig ein paar unsichere Schritte zurück, eher er nun aus getrübten Augen auf sah. Für ihn würde es einen Ausweg geben, wenn er ein Duell mit Karten spielen würde oder eines aus dem Schattenreich,aber gegen einen Tausch und dem Druckmittel, einem ganz falschen und unfairen Spiel hatte er keine Chance, nicht mal den Hauch davon. Yugi und er wollten gemeinsam nach Antworten suchen, das hatten sie sich gegenseitig geschworen doch wie würde er mit Yugi suchen können,wenn dieser nicht mehr bei ihm sein konnte? Wie sollte er nur so egoistisch sein, um weiter zu leben,während er Yugi auf dem Gewissen hätte?! Fest biss er sich auf die Unterlippe um sich zur Ruhe zu rufen, die langsam aber sicher seinen Verstand los ließ um sich gegen verzweifelte Hast eintauschen zu lassen. Verdammt er liebte Yugi und sie würden einander sterben wollen,das wussten sie ohne es je gesagt zu haben. Nun war es seine Entscheidung wer für wen sterben sollte und konnte. Mit einer Hand fuhr er sich an seine linke Brust, als ihn plötzlich ein scharfes süßer Schmerz dort durchzog. Mit hastigem Atem durch seinen Mund wankte er bedrohlich und drohte in die Knie zu gehen,was er gerade noch zu verhindern wusste. Je länger er nun Zögern würde mit einer Antwort, desto mehr Einfluss konnte Bakura mitsamt den Schatten auf ihn ausüben und letzten Endes, so konnte er es nun spüren,würden die Dunkelheit wieder Einzug in sein Labyrinth halten. Spüren. Der Schmerz in seiner Brust war ein Teil der Liebe die sich sterben legte, wobei ein anderer Schmerz diesen nieder walzte. Es war das Flüstern aus dem Nichts das lauter wurde, Schatten die aus den Sackgassen krochen und sich erneut begannen zu erheben. Was sollte er nun tun,er stand mit dem Rücken zur Wand,doch würde Yugi denn wirklich ein großes Opfer sein? Wenn Bakura sein Puzzle bekäme würde er die ganze Welt ins Chaos stürzen,wäre da die Seele Yugis nicht Tribut genug um dieses zu verhindern. Hin und her gerissen blickte er auf seinen Millenniums Gegenstand,niemand würde ihn jetzt beistehen können. Seine Hand um seine linke Brust griff fester und klammernder in den Stoff. Zwar war er stark und konnte im Schattenreich existieren doch seit seinem Vorfall war es schwerer dort zu atmen als sonst. „Würdest du ein faires Spiel spielen, wäre dir dein Untergang vorher gesagt.“, keuchte er angestrengt und musste sich seinen Schmerz ergeben, indem er sich auf die Knie sinken ließ. Der alte Grabräuber rollte genervt mit seinen Augen. Konnte er nicht endlich seine Klappe halten? Diese überflüssigen Worte – die ihn zudem ohnehin nicht interessierten – konnte er sich sparen, zudem konnte er über diese nur lachen. Fiel dem Pharao denn nichts besseres ein, als jene leeren ‚Belehrungen’? Er braucht niemanden der ihn daran erinnerte was für ein egoistischer und machthungriger Grabräuber er doch war – das konnte er auch ganz alleine. Bakura schritt einige Schritte auf den Pharao zu, ehe er diesen unsanft an seinem Kragen wieder auf seine Beine zerrte, bis er sich ihm schließlich direkt Auge in Auge gegenüber sah. „Es ist mir vollkommen egal was du denkst, Pharao!“, zischte er leise, während er gleichtgültig seine Schultern anhob. Ja, sie beide konnten sich nicht leiden. So war es auch vor 5000 Jahren bereits gewesen und so würde es auch ewig sein. „Wenn du willst, gestattete ich dir sogar ein klein wenig Bedenkzeit, falls du es überhaupt willst, das ich deinen kleinen Freund aus dem Reich der Schatten befreie!“, antwortete er nahe seinem Ohr, als er sich bedrohlich zu ihm herab gebeugt hatte, ehe er ihn schon im nächsten Moment unsanft von sich stieß. Wollte der Pharao im zu einem Duell heraufordern? Nein, daran zeigte er nun wahrlich kein Interesse. Er hatte bereits das was er wollte, um seinem Ziel ein Stückchen näher zu kommen. Schließlich lag es einzig und allein an dem Pharao, welche Entscheidung er nun fällen würde. Im nächsten Moment verzogen sich die Schatten um sie herum, denn er benötigte diese nicht länger, wo er die Seele des kleinen Yugi doch bereits in jene verbannt hatte. Sollte der Pharao doch weiterhin am Boden kauern. Schließlich schien er also ganz unten zu sein, an dem Platz wo er auch hingehörte. Mit unangenehmen Blicken die der andere ihn voller Hass entgegen spie wurde er daran erinnert, das Bakura noch sehr viel mehr an Erinnerungen bei sich trug als er selbst. Sein Atem kam schwer über seine Lippen, während er mit einem geschlossenen Augen den anderen entgegen blickte. Haltlos hielt er sich mit einer Hand an dem Handgelenk des Macht hungrigen ohne ihn jedoch überhaupt von sich stoßen zu können. Würden sie ein Duell mit Karten bestreiten dann würde er sicherlich gewinnen doch so war er hilflos und machtlos gegenüber Bakura und seinen Forderungen die ihn in die Knie zwangen. Nachdem die Schatten endlich von ihm ließen atmete er hastig ein und aus als ob er bisher nicht einen Atemzug getan hätte. Schwankend richtete er sich sogleich auf und fühlte tief in sich die Schwärze wie ein kleinen brennenden Punkt tief in sich,als Erinnerung an sein Opfer das er in die Schatten hatte geben müssen: Yugi. Brauchte er eine Gedenkzeit? Wenn er Yugi opfern würde, würde er die Welt retten können,doch auch sich selbst? Die Antworten wären ihn schon noch egal,die er aus lies auf Grund seiner Scheu auf zu geben doch könnte er mit dem Wissen leben der Grund zu sein,wieso Yugi in den Schatten sein musste? Nein, und das war auch der Einzige Grund wieso er aufgeben würde. Sein Gewissen. Oder sollte er doch die Welt vor dem Untergang bewahren,wobei wenn Yugi frei wäre er sicherlich Seto um Hilfe bitten könnte. Vielleicht würde das ja auch ein Gedanke sein, den Yugi begreifen könnte und umsetzen,Seto war mächtiger als er glaubte und Yugi wusste dies so wie auch Yami selbst. Seto würde der letzte Trumpf sein den sie hatten. Was ihn jedoch Mut machte war, das Bakura sich nicht sonderlich dafür anstrengt wirklich zu bekommen was er unbedingt begehrte. Er ließ Yami in seiner Sorge schweben,vielleicht mochte er dies als Spiel ansehen doch für ihn selbst reichte es, nun zu wissen woran er war. Er hatte Zeit gewonnen,dank Bakuras Bedenkzeit. Wenn er Glück hatte würde diese lang genug ausfallen um Seto um Hilfe zu bitten,ja vielleicht sogar musste er Isis zurück nach Domini bitten, wobei er sich gegenüber Marik nicht so sicher war. Er wollte nicht beide Yamis vor sich stehen haben,nicht wenn er Yugi nicht neben sich wusste. Ein letzter Gedanke voll Hoffnung brachte ihn ein Schmunzeln auf die zitternden Lippen. Das er die Schatten nicht ganz so frei empfing wie Bakuras und Mariks Geist ließ ihn wissen, das die Dunkelheit ihn nicht vollkommen hatte ergriffen. „Wann wirst du wieder kommen?“, fragte er nun auf und wollte dem anderen klar machen wirklich nachzudenken, ob Yugi wirklich verbannt bleiben sollte oder nicht so hörte es sich zumindest an und er wollte Bakura wissen lassen das er das Opfer gerne tat- vorsätzlich. Denn Bakura wusste noch nichts von seiner Idee gegenüber Seto und der so eventuellen Befreiung Yugis und seiner Selbst,würde er sich denn Bakura anschließend in die Hände geben wollen. Ja, Bakura sollte ruhig denken,das er vielleicht doch seine Chance verpasste das Puzzle sein Eigene zu nennen, weil Yami wirklich eine Seele als Preis zahlen wollte für den Frieden der Welt. Für was der Pharao sich auch letztendlich entscheiden würde – es war ihm egal. Schließlich hatte er einen kleinen ‚Trostpreis’ erhalten, ohne welchen der Pharao ohnehin niemals auskommen, geschweigedenn existieren würde. Was Bakura allerdings nicht wissen konnte war die Tatsache das sich der Millenniumsstab in den Händen desjenigen befand, der sein uraltes Erbe niemals akzeptieren wollte. Ein jemand der nie an das Reich der Schatten und an das Schicksal glauben mochte und schließlich doch eines besseren belehrt wurde. Er wusste nicht, das dieser jemand tatsächlich Seto Kaiba war. Ein möglicher unverzeihlicher Fehler in seiner Planung. Dennoch hatte noch keiner das Spiel gewonnen, welches nun begonnen hatte. Er hatte das Talent dazu das Blatt wenden zu können, würde es schlecht für ihn aussehen, ganz gleich was für unfaire Spielregeln er auch ergreifen würde. Am Ende war es dennoch gleich, denn schließlich war es sein Spiel. „Wenn du bereit bist, Pharao!“, ertönte ein allerletztes Mal seine überaus gehässige Stimme, ehe er nun bereitwillig den Besitz über den Körper des unschuldigen Menschen fallen ließ, um ihn wieder seinem Wirt zu überlassen, welcher sich ohnehin an nichts erinnern würde. Sein Wirt war schwach – überaus schwach. Selbst wenn er eines Tages wirklich Widerstand ausüben wollte, so würde es ihm dennoch niemals gelingen. Er hatte schlichtweg keine andere Wahl als ihm zu helfen. Mit einem Mal schien es,als ob er aus einem kurzweiligen Schlaf erwacht war. Müde anblinzelnd, rieb Ryou sich seine Augen, eher er sich verwirrt umsah und gequält auf seufzte, er war wohl schon wieder ungewöhnlich tief in einen Tagtraum gefangen gewesen sodass er sich nicht daran erinnern konnte wieso er plötzlich zu jener späten Stunde um Stadtpark stand. Als er das schwere Atem vor sich bemerkte, erhaschte er einen Blick auf den jungen Mann, den er doch meinte zu kennen. „Yugi!“, entwich es ihm erschrocken, als er bemerkte das der andere sich schwer tat auf den wackligen Beinen stehen zu bleiben. Sofort stolperte er seinem Freund entgegen ohne irgendetwas zu ahnen. Seine Hände wusch er in Unschuld und doch wäre seine Nähe das reinste Gift gegenüber Yami der nicht riskieren konnte, das Ryou ihm zu nahe kam, wegen seiner zweiten Existenz als das Böse. „Lass mich dir helfen..“, sprach er leiser als er seine Arme um die Schultern legte um ihn oben zu halten,doch er wurde sanft dennoch bestimmend dazu gebracht seine Unterstützung sein zu lassen. Irritiert und erschrocken blickte er den anderen verstört an. „Yugi..“, murmelte er leise und musterte den kraftlosen Menschen vor sich von den er ja nicht einmal das geringste wusste. Als ihm gesagt wurde,er solle endlich nach Hause gehen biss er sich auf die Unterlippe,senkte seinen Blick und sah geschlagen zur Seite weg. Niemand wollte ihn an seiner Seite dulden,doch wieso dies so war, wusste er nicht,vielleicht da er viel zu oft schreckliche Aussetzter hatte mit denen er kaum klar kam? Seufzend hob er seine Schultern an und lächelte kränklich auf wobei Trauer seine Augen zierte. „Ich wollte ja nur helfen..“, kam es niedergeschlagen dennoch kaum protestieren von ihm. Bakura hatte nicht die nötige Courage sich geschweige denn jemand anderen gegenüber. Dann wand er sich ab und hob zum Abschied seine Hand, bevor er sich ab wand. Er hatte doch nur helfen wollen... Sich aufrichtend blickte er den anderen erschöpft an während seine Hand kaum von seiner Brust ablassen wollte. Er wusste nicht was schlimmer war, der Schmerz und der erstickt erschrockene Schrei seiner Liebe die im sterben lag, oder das die Schatten gehässig lachend sie auseinander Fetzen wollten. Nachdem Bakura nun wieder zurück in seinen Millenniums Gegenstand geflohen war und somit Bakura hatte wieder frei gelassen, blickte er ihn verständnisvoll an. Wenn er sich helfen lassen wollte, dann von jemanden von dem er wusste nicht hinter gegangen zu werden. Bakura hatte keine Chance sich gegen den bösen Geist zu wehren,sodass seine Nähe ihn sicherlich nur Schaden würde, darüber hinaus wollte er nicht das der Millenniums Geist des anderen heraus bekam was sein Vorhaben anging. Als der Jüngere im helfen wollte schickte er ihn weg und nahm in Kauf,das er ihn somit verletzte,doch ihm blieb keine andere Wahl weniger Zeit noch. Nachdem er sich nun sicher war alleine und unbeobachtet von den Schatten seinen Weg fortsetzen zu können, quälte er sich durch den Park. Während das Elend über ihn zusammen brach rief es die Ohnmacht Schritt für Schirtt zu sich. Er besaß nicht mal einen eigenen Körper, den den er nun beherrschte gehörte jenen, der nicht mehr bei ihm war. Schwer schluckend und mit noch schwereren Schritten hob er zittern und erschöpft seine Hand. Auf die Klingel drückend, wusste er nicht ob er sie überhaupt geschafft hatte zu bestätigen, denn der nun überrollende Schmerz durch fuhr seinen gesamten Körper,sodass er mit getrübten Blick sich gegen die noch geschlossenen Tür lehnte und doch nicht länger sein Bewusstsein halten konnte. Als er den Drang seiner schweren Lieder nach kam, rutschte er an der Tür zu Boden und gab der einladenden Ohnmacht nach. „Yu..gi“, entwich es ihm mit Schmerz als sie selbst die Tränen in seinen Augenwinkeln zu viel Zeit gelassen hatten als das er sie noch bewusst erleben könnte um zu Trauern um das, was er getan hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)