Taking Over Me - von EngelohneZukunft (The Truth Beneath The Rose) ================================================================================ Kapitel 61: Ryous Schatten [Tendershipping I] --------------------------------------------- Das Wohl anderer war ihm egal und so scherrte er sich auch nicht um das Wohl oder gar um die Gefühle seines sterblichen Wirts, dessen Körper er mit Leichtigkeit in Besitz nehmen konnte – wann immer er es wollte. Das Einzige was er in dieser Welt zum existieren brauchte war ein Körper, nicht mehr und nicht weniger. So waren Gefühle und alles weitere vollkommen überflüssiges für ihn. Andere waren ihm ohnehin vollkommen egal. Nur er zählte. Er und die Macht, die er bald erlangen würde. Würde der Pharao nicht bereitwillig kapitulieren, so würde er Stück für Stück jeden weiteren Freund, welcher ihm am Herzen hing auseinander nehmen und schließlich in das Reich der Schatten verbannen, damit der kleine Yugi nicht alleine dort schmoren musste – wie gütig er doch eigentlich sein konnte. Während sich sein Wirt vollkommen niedergeschlagen zeigte, nachdem der Pharao seine Hilfe nicht annehmen wollte, amüsierte er sich köstlich über diesen überaus schwachen Mensch, welcher offenbar überhaupt nichts zu begreifen schien. Nun, er war nun eben nur ein dummer Mensch. Er verspürte kein Mitleid ihm gegenüber – nichts. Er brauchte sich solch absurden und vollkommen sinnlosen Gefühlen nicht hingeben, das hatte er noch nie getan. Das Einzige was er wollte war Rache. Rache an dem Pharao und die Macht, die er durch die sieben Millenniumsgegenstände erhalten würde. Niedergeschlagen folgte er ziellos seinen Weg nach Hause ohne zu Wissen, wieso ihn immer wieder solch ein langer Schlaf mitten am Tag einholen konnte. Betrübt nahm er mit seinen Händen den Ring in die Hand den er sich besah ohne zu Wissen,wieso. „Nichtmal du kannst mir dabei helfen zu verstehen.“, sprach er leise auf ohne zu Wissen wieso er mit einem Gegenstand sprach. Doch es war beinahe so, als ob von dem glänzenden Schmuckstück , das er kaum aus den Augen ließ, wieso das erahnte er ja nicht einmal, etwas Leben auszugehen schien. Erst durch diesen Gegenstand hatte er gefühlt als ob er wirklich wichtig wäre, doch das Menschen in seiner Nähe ihn mieden,weil er eine Zweite Persönlichkeit besaß die sich vielleicht sogar manchmal sich über das Leid jener amüsierte das er ihnen zufügte, konnte er ja nicht einmal erahnen. Das Leute ihn mieden, weil sie sein Zweites Ich kannten war ihm vollkommen absurd. So hielt er das vermeintliche Glück um seinen Hals ohne zu wissen das genau dieses sein größtes Unglück war das ihn jemals hätte wieder fahren können. Mit langsamen Schritten und den Blick auf sein Lieblingsstück gerichtet wünschte er sich heimlich, das er vielleicht etwas mehr Glück sich von den antiken Schmuck bekommen würde. Manchmal hatte Yugi leise mit Anzu und den anderen über jemanden geredet der in seinem Puzzle wohnen würde. Selten hatte er Worte hören können die nicht einmal mit Absicht zu ihn gedrungen waren und doch keimte in ihn, in Moment wie diesen voll von Einsamkeit der Wunsch auf, das er doch auch gerne einen Freund hätte, der in seinem Millenniums Ring wohnen würde. Ja,dann hätte er endlich auch einen Freund mit dem er sich so vieles Teilen könnte. Klagend seufzte er auf und ließ den Ring wieder los, denn der Weg würde noch lang genug sein und an viele dunklen Gassen vorbei führen. Ängstlich schlich er sich leise über den Bordstein, denn von Schlägern heute Abend heimgesucht werden war einer seiner letzten Bitte. Er konnte die Gedanken, die geheimsten Wünsche und Ängste seines unschuldigen Wirtes spüren, doch ahnte dieser von alldem nichts – das musste er auch nicht. Er hatte es bisher niemals als nötig empfunden mit diesem schwachen Sterblichen ‚Kontakt’ aufzunehmen, denn das, was er von ihm wollte, konnte er auch ohne seine Einwilligung erlangen: seinen Körper um in dieser Welt existieren zu können. Doch nun erschien es ihm plötzlich ziemlich praktisch einen Gedanken daran zu verschwenden zum ersten Mal bewusst mit diesem Schwächling in Kontakt zu treten, auch wenn er nicht verstehen würde. Natürlich würde er sich wundern woher diese fremde Stimme ertönen würde, was ihn ohnehin ungemein amüsieren würde – schließlich diente es auch zu seiner belustigung. Dieser Junge war ebenfalls einer von den Freunden des kleinen Yugi. Bakura wusste, das der Wirt des Pharao ein ebenso unglaublicher Schwächling und zudem überaus naiv war. Natürlich würde er niemals einen seiner Freunde gefährden wollen – nicht wahr? Was würde also schließlich geschehen, würde der Pharao das bereitwillig zulassen wollen? Auch wenn der Pharao glaubte Trümpfe in seinem Ärmel zu haben, so würde er das richtige Ass im Ärmel wissen. „Oh, ich kann dir durchaus helfen zu verstehen, mein sterblicher Freund!“, erklang schließlich seine Stimme in den Gedanken des Anderen. „Du musst nur bereit dafür sein. Das ist alles ..“. Seine Stimme erklang nicht gehässig, sondern vollkommen ruhig und beinahe verständnisvoll, obgleich dieses Wort nicht einmal in seinem eigenem Wortschatz existierte. Dennoch waren jene Worte bewusst gewählt, auch wenn ihm beinahe schlecht wurde .. Mit ängstlichen Blick huschte er von Laterne zu Laterne, denn Furcht war ein ständiger Begleiter gegenüber seiner schwach erscheinende Persönlichkeit die gerade dazu einlud Opfer sein zu wollen. Und genauso Hand habte es auch Bakuras böser Geist. Jeder Milleniums Gegenstand hatte eine Vergangenheit und somit auch einen alten Geist aus Ägypten in sich. Atemu war sicherlich einer der, der das friedlichste und sanft mütigste Wesen in sich vereint hielt. Jeder Geist konnte sich irgendwie deutlich zu erkennen geben,so wie es auch Yami Marik getan hatte. Selbst Seto hatte eine zweite Stimme in sich, welche er zuvor noch nie hatte seinen Freunden gegenüber erwähnt, das musste er nicht, denn es würde doch reichen wenn er davon wusste. Selbst Isis hatte eine Bestimmung in die Vergangenheit von der sie wusste. Doch sein Yami war einer der hinter hältigsten und scheinheiligsten aller Erinnerungen aus alten Zeiten. Denn er ließ sich gar nicht erst darauf ein sich mit ihm als Wirt einzulassen, bis jetzt. Gerade als er sich erschrocken herumdrehte, als ihm eine Katze fauchend entgegen lief, schluckte er tief und drückte sich ängstlich an eine Hauswand,als er meinte Stimmen zu hören.. was er auch tat nur war es eine, eine aus seinem Kopf. Irritiert wartete er mit schnellen Herzschlägen auf einen starken Unbekannten der ihn bald Prügel androhen wollte doch nach einigen Moment bemerkte er,das dort niemand kommen würde. Verwirrt sah er sich um und hielt sich eine Hand an das lange Haar. Sein Herz schlug in seiner Verwirrung eilig gegen seine Brust. „Wer.. wer spricht da?!“, fragte er unsicher auf und sah zurück,während er in den nächsten Lichtkegel seiner Laterne zu stolperte. Sein Gemüt war außerordentlich sanft doch sein Nervenkostüm ein Wrack. Vielleicht lag es bis ganz zu letzt nicht mal wirklich an ihm selbst, das er so ängstlich war, sondern wirklich an seinen Yami, der ihn indirekt sicherlich oft beeinflusst hatte. Schwindlig wurde ihm von seinen wirren Atem,bis er erneut etwas Klirren hörte, was ihn erschrocken aufrufen ließ sich auf dem Absatz umdrehen und davon stürmen ließ. Mit den Händen über seinen verwirrten Kopf lief er mit geschlossenen Augen in sein Unheil. Angst kroch in ihm hoch, er hatte wahnsinnige Angst vor seiner Umwelt vor allen,weil er wusste das er an manchen Tagen haltlos in tiefen Schlaf fiel in dem er manchmal das Gefühl hatte sehr schlimme Dinge zu tun, ohne jedoch eine einzige Erinnerung davon zu tragen. Seine braune Augen blickten irgendwo und irgendwann haltlos umher. In einer Gasse fand er sich wieder, die er niemals hatte gewollt gewählt für seine einstige Flucht,vielleicht vor sich selbst..? Mit rasselndem Atem sah er sich im halb dunklen um. Niemand war ihm gefolgt, seine Schritte waren die Einzigen die er hörte, oder? Unsicher sah er sich um und fiel dabei unsanft auf seinen Hintern,als ein alter Karton voll von unbrauchbaren Sachen ihn daran hindern wollte mit dem Rücken gegen die nahe Wand zu prallen. Aber er hatte doch vorhin wirklich eine Stimme gehört, oder nicht?! Dieser kleine unschuldige Junge erhielt den Millenniumsring einst von seinem Vater, welcher dieses uralte Artefakt auf einem Markt in Ägypten erstanden hatte – was für ein bedauernswerter Schlag des Schicksals für diesen sterblichen Schwächling. „Wir sind aber vergesslich. Hat man dich denn wirklich niemals vor den Mächten des Millenniumsrings gewarnt, welcher um deinem Hals hängt?“, bemerkte er nach einer Weile ziemlich gelangweilt, während er genüsslich der ‚Flucht’ dieses törichten Jungen beiwohnte, welche ihn überaus amüsierte. „Kommen wir zu dem eigentlichen Knackpunkt. Ich werde dir deinen Wunsch erfüllen, wenn du mir meinen erfüllst. So einfach ist das mein Freund!“, erklärte er knapp, während er das Unbehagen seines Wirtes doch deutlich spüren konnte, welche ihn dazu animierte weiter zu machen. Er war rücksichtlos und kalt im Gegensatz zu seinem Wirt, welcher wahrlich keinen Mumm in den Knochen zu haben schien. „Wenn du mir hilfst, wirst auch du davon profitieren das verspreche ich dir!“, sagte er schließlich in einem Tonfall der keinerlei Widerworte zuließ. Dsiese arme Seele hatte ohnehin keine Wahl. Er war viel zu schwach um sich gegen ihn zu wehren. Selbst wen er auf die dumme Idee kommen würde, den Millenniumsring von sich zu legen, so würde er doch immer und immer wieder zu ihm zurückkehren. Er war an ihn gebunden – ob er es nun wollte oder nicht. „Ge- gewarnt?“,flüsterte er leise und sah erschrocken hin zu seinem Ring, den er mit einer Hand leicht anhob um ihn zu betrachten. Die Worte in seinem Kopf waren beinahe beruhigend und auf der selben Art und Weise plötzlich so bedrohlich waren das er kaum eine Wahl hatte um Widerspruch ein zu legen. Etwas beruhigte ihn doch was war es? Das es eine Möglichkeit gab seine Einsamkeit zu besiegen? Auf der anderen Seite war es sogar ein kleines Glücksgefühl das seine Angst plötzlich gar nicht mehr so dominant erscheinen ließ. Er hatte auch einen Millenniums Geist bei sich gehabt, schon seid langer Zeit oder hatte jemand seine Wünsche erhört? Falsche Begeisterung die voll von Lügen waren hatte ihn ergriffen. Auch wenn er hier in der Dunkelheit saß so war er plötzlich gar nicht mehr so alleine. Nein, welches Spiel sich nun mit ihn entwickeln würde wusste er nicht. Nicht einmal ahnen konnte er in welcher gefährlichen Situation er sich nun befand, nun wo er direkten Kontakt mit dem hatte, der doch lieber niemals sich gemeldet hätte bei ihm. Die Warnung war plötzlich zweitrangig, wenn nicht schon lange vergessen. Vorsichtig richtete er sich wieder auf und rieb sich seinen Hintern,während er zur Gasse hinaus schlich sich umsah und endlich seinen Heimweg fortsetzen wollte,wobei er die Stimme in seinem Kopf nun nicht mehr als etwas sehr bedrohliches ansah. Vielleicht hatte Bakura unbewusst sogar es geschafft Bakura so von der Umwelt zu isolieren das er nach den kleinsten ihn gebotenen Strohhalm nun griff um nicht alleine zu sein.. ein überaus tödlicher Fehler wenn er nicht rechtzeitig erkannte,das sein Strohhalm der kürzester wäre den er je gezogen hätte, würde er von jenen bösen Geist angeboten werden. „Wie kann ich dir denn helfen?“, fragte er nun mit leichter Neugierde wo ihm der Weg plötzlich gar nicht mehr so dunkel und grausam vor kam wie bisher. Seine Sinne vor Gefahr und die Warnung in seinem Herzen konnte er nicht spüren, denn nun war sein Zweites Ich in sein Bewusstsein getreten und ließ sie unter gehen in dem Netz das nun über seinem Herzen lag wie ein Gewirr aus lauter Lügen und Illusionen. Dieser Schwächling schien die wahre Macht des Millenniumsrings noch nicht erkannt zu haben. Er würde diese ohnehin niemals erkennen – dafür war er am Ende einfach viel zu schwach. Er dagegen wusste die ganze Macht dieses Millenniumsgegenstandes zu nutzen, ebenso auch wie er bald die anderen Millenniumsgegenstände zu nutzen wüsste. Seine Zeit würde kommen – bald. „Das tust du bereits. Dein Körper erlaubt mir in dieser Welt zu existieren!“, erklärte er ungerührt, als sich ein finsteres Lächeln auf seine rücksichtslosen Züge schlich, welches der andere ohnehin nicht sehen konnte. „Sei mir ergeben und ich verspreche dir das zu besiegen was dich schon so lange belastet. Deine Einsamkeit!“. Seine Worte zeugten von Lügen. Seine Versprechen würde er ohnehin nicht einhalten, doch von alldem wusste dieser Junge nichts. Er würde ihm nützlich sein, egal auf welche Art und Weise. „Wir teilen von nun an eine gemeinsame Mission in der auch du zum Zug kommen wirst!“, versprach er mit düsteren Worten, die so unheimlich erklangen, das sie seinem Wirt unweigerlich eine Gänsehaut entlockten, was er wiederum deutlich spüren konnte. Ja, er hatte die Macht über den Kleinen und würde diese auf ewig behalten. Sein Körper gehörte ihm, ebenso auch wie sein Wille, wie er schon bald bemerken sollte. Bakura hoffte. Er träumte und wünschte sich das die Worte des anderen bald Wirklichkeit werden würde. Das dies allerdings schon lange so war, das er seinen Körper mit dem alten Geist teilte,wusste er nicht,ebenso wenig das Yami Bakura schon lange ihn nutzte um erfolgreich seine eigenen Ziele zu erfolgen. Nun würde er nur bewusst dabei sein wenn es darum ging, wie sein zweites böses Ich anfing mit nun ein – Mann Publikum immer mehr an Bosheit dazu zu gewinnen. Eher Bakura es allerdings begreifen und verstehen würde, würde es längst zu spät sein,das war es nämlich jetzt schon lange. So war er als trauriger Zuschauer der Einzige der seinem eigenen Untergang nur mit offenen Augen zusehen konnte,aber nichts mehr dagegen unternehmen. Das allerdings Yugi und Yami ähnliche Versprechen einander teilten wusste er nicht, doch waren die Worte der anderen Wahrheit und aus tiefsten reinen Herzen gesprochen. Der Geist des Millenniums Gegenstandes besaß kein Herz, weniger noch kannte er das Wort der Wahrheit. Eine Lüge nach der anderen, strickten weitere Maschen in das Netz voll von Verwirrung und falschen Versprechen die sich nun, trotz Bakuras wachen Bewusstsein um ihn legten bis ihm die Luft weg bleiben würde zur eigenen Existenz. Wie er sich seinen neuen Morgen herbeisehnte. Vielleicht würde er von nun an wirklich nicht mehr alleine sein, denn er hatte jetzt schon einen wunderbaren neuen Freund gefunden der auf ewig bei ihm blieb,solange er seine Kette nicht weglegen würde, wäre er niemals mehr alleine. Beflügelt durch das Gefühl, das der andere auszunutzen wusste erreichte er auch bald sein Heim in dem ihn niemand begrüßte oder wirklich willkommen hieß. Es war ein Kommen und Gehen,so wie sie Tag ein Tag aus nebeneinander her lebten, weniger als eine Familie. In sein Zimmer hinauf stürmend, setzte er sich nun weniger betrübt als zuvor mit den Ring in seinen Händen hin. Kaum zu glauben, das er jetzt noch schlafen gehen sollte. Mit viel zu vielen Erwartungen würde er seinen Wünschen entgegen sehen,blind gegen das,was wirklich im Vordergrund stand. Mit leuchtenden Augen sah er zu jenen alten Geschenk seines Vaters das doch in keinem Fall bös sein konnte. Denn solche Worte würden doch nur von einem wahren Freund gesprochen.. ja das musste so sein,anders durfte es gar nicht sein. Viel zu lange schon war er alleine gewesen um jetzt noch darüber nachzudenken, was wäre wenn all dies nur ein Netz aus Lügen und Intrigen werden würde, in dem er lange schon gefangen war. "Ja, ich möchte dir helfen!", sprach er auf, denn wie konnte er seinem neuen Freund eine solche Bitte verwehren wenn dieser doch genauso daran zu hängen schien seine Wünsche zu erfüllen?! Er glaubte der kleine Freund des Pharao namens Yugi sei schon naiv, doch wurde er hier gerade eines besseren belehrt, denn dieser Junge, welcher ihm als Wirt diente, sprengte wahrlich alle seine Vorstellungen, die das Wort ‚Naiv’ zu definieren vermochten. Nun – ein leichteres Spiel für ihn. Dieser Schwächling hatte ohnehin nicht die Wahl. Er hatte sie nie gehabt. Er wenn er sich nun nicht bereitwillig dazu bereit erklärt hätte ihm zu helfen, so wäre ihm schließlich nichts anderes übrig geblieben, dafür hätte er schon gesorgt. „Ich sehe .. wir sind uns einig!“, ertönte es schließlich noch von ihm, ehe er keinen weiteren Sinn mehr darin sah weiter mit diesem Sterblichen zu ‚plaudern’ oder dergleichen. Sollte der Junge seinen längst verlorenen Träumen hinterherjagen. Sollte dieser Schwächling seine geheimsten Wünschen hoffnung verleihen, die ohnehin bald zerbrechen würde – es war ihm egal. Das Schicksal dieses Jungen kümmerte ihn nicht, ebenso wenig wie sein Wohlergehen, seine Gefühle und seine Ängste. Ihm war alles vollkommen egal. Doch eines nicht: die Millenniumsgegenstände, die er an sich reissen würde, ehe er endlich die langersehnte Rache an dem Pharao beenden konnte, die schon längst mit seinem Spiel begonnen hatte. Ja, er würde den Pharao auf die Knie zwingen. Er würde ihm all das nehmen was ihm lieb und heilig war, obwohl er bereits ein sehr großes Stück davon aus seinem Herzen entrissen hatte, wie er mit der Macht seines Millenniumsrings hatte spüren können. Bakura nickte begeistert auf. Nie mehr würde er alleine sein,vielleicht würde er endlich auch andere kennen lernen die er mit etwas mehr Selbstvertrauen für sich gewinnen konnte. Endlich durfte er auch wieder ein wenig mehr Lachen. Mit einem freudig klopfenden Herz schlüpfte er im Nu in seine Abendkleidung, wobei er auf dem Weg ins Bett heute Abend erst Recht nicht Trübsal blasen wollte, sondern anderen viel spannenderen Gedanken nachhängen wollte. Auf einmal war die Welt weniger dunkel und hatte weniger schattige Plätze als sonst. Wenn er doch nur wüsste das er aus seiner alten dunklen Welt in eine gegangen war die vollkommen aus Dunkelheit und Schmerz bestand... Nachdem er nun endlich Ruhe im Kopf hatte und auch so das Bettchen bestiegen hatte spürte er die Müdigkeit über sich rennen,was oft so war, wenn er einen Tag lang wieder wach verschlafen hatte. Es kostete seinen Körper sehr viel Kraft das Böse in sich zu tragen und dabei auch noch stehen zu bleiben, sodass Bakura am Ende des Tages nun als Opfer immer dafür büßen musste mit vollkommener Kraftlosigkeit die ihn im nächsten Moment schon überrannte, während er mit einem Schmunzeln auf den Lippen nun darum bat endlich glücklich werden zu dürfen.. Es war unglaublich naiv welche Hoffnung dieser Junge doch in seinem Herzen trug. Eine Hoffnung, die er höchst persönlich zum erlischen bringen würde und er würde es gerne tun, um schließlich mitanzusehen, wie seine Hoffnung ebenso auch wie sein Herz Stück für Stück zerbrach und das einzig und allein seinetwegen. Er, der 5000 Jahre alte Geist des Millenniumsrings war die Finsternis, eine Finsternis mit der niemand absolut niemand konkurrieren könnte und dieser Schwächling in Form seines Wirtes würde niemals mit ihm mithalten können, selbst dann nicht, wenn er es wollen würde. Er lebte in der Dunkelheit. Er liebte die Dunkelheit und die Schatten die in seinem Herzen lebten. Er und sein Wirt mochten einen Packt geschlossen haben, doch anders wie bei Yugi und dem Pharao schaffte er es mit leichtigkeit eben diesen zu überwältigen, um über seinen Körper besitz zu ergreifen. Der Strebliche war ihm willenlos unterlegen. Er mochte sein Herz mit falscher Hoffnung genährt haben, doch würde er ihm jene Hoffnung gerne selbst wieder entreissen wollen, ebenso auch wie sein Herz. Sein Ziel war die Rache an dem Pharao und die sieben Millenniumsgegenstände hinter welchen er schon viel zu lange besessen her jagte, um sie endlich an sich reissen zu können. Schließlich schien er sich sogar noch das Vertrauen seines Wirtes erschlichen zu haben, welches er auszunutzen wusste. Er würde noch weiterhin mit ihm bewusst in seinen Gedanken in Kontakt treten, denn schließlich musste er doch die falsche Hoffnung in seinem Herzen nähern. Oh ja, er würde es gerne tun. Er würde ihm einen falschen Freund vorspielen und darauf freute er sich bereits. Eine kleine überaus amüsante ‚Beschäftigung’ nebenbei~ Noch nie zuvor hatte er sich bewusst seinem Wirt gegenüber gezeigt, so wie es der Geist des Pharaos oft gegenüber seinem Wirt tat. Eigentlich hatte er es auch nie vorgesehen, denn schließlich brauchte er es nicht, denn immerhin war er mit seinem Wirt nicht ‚befreundet’ so wie etwa der Pharao und sein kleiner naiver Freund. Freundschaft – ein Wort welches ihn wahrlich anwiderte. Doch warum sollte er nicht ein wenig mit seinem Wirt spielen? Oh ja, es würde ihm eine große Freude bereiten. Vorallem sein geschocktes Gesicht würde es ohnehin wert sein. So ließ es Bakura bereitwillig zu und erschien als Geist, denn schließlich nur sein Wirt sehen konnte, direkt neben seinem Bett. Der Junge schlief – viel zu ruhig für seinen Geschmack. Seine Alpträume würden allerdings alsbald beginnen, dafür würde er persönlich sorgen. Sein Blick senkte sich auf das Junge und überaus unschuldigwirkende Gesicht dieses Schwächlings. Er brauchte und würde sich niemals mit seinem Wirt vergleichen wollen, denn schließlich lagen Welten zwischen ihnen. Sein Wirt war zurückhaltend und schüchtern und zudem viel zu unschuldig. Er verkörperte die vollkommene Finsternis. Seine Hand senkte sich auf sein Gesicht, bis diese schließlich die zarte Wange des schlafenden Jungen berührte. Seine Haut war so unglaublich zart und weich – widerlich. So zog er seine Hand schnell zu sich zurück, denn in der Nähe des anderen hatte diese lange nichts zu suchen. Es war ja wirklich niedlich wie der Kleine dort lag und schlief. Allmählich stieg in ihm die Übelkeit auf, doch musste er sich beherrschen, denn schließlich verfolgte er einen weiteren Plan, den er nicht gefährden durfte. So gut geschlafen hatte er bisher noch nie. Oder es war so lange her das er sich bewusst daran nicht mehr zurück erinnern konnte. Die Gewissheit nicht mehr alleine aufwachen zu müssen ließ ihn friedlich tief und fest schlafen,wenn auch vorerst noch ziemlich traumlos. Auf dem Bauch lag er wobei er sich,nach Bakuras Berührung kurz zusammen kauerte,als friere er. Einen Augenblick später jedoch rollte er sich auf seinen Rücken, legte die Hände neben seinen Kopf und war in seiner neuen Postion ohne Decke, die hatte er grandios unter sich gelassen. Mit ruhigen Atem und eben solch einen seligen Ausdruck lag er nun da, vollkommen wehrlos und hilflos gegenüber den anderen,den er bis vor wenigen Momenten nicht gekannt hatte. Wobei der, der nun die Ruhe stören wollte ihn schon seid ewigen Zeiten kannte und missbrauchte. Selbst wenn. Es war ja nicht einmal ein Wunsch mehr von Bakura den anderen zu sehen oder bei einen Namen nennen zu wollen, die Freude alleine jemanden bei sich zu wissen war so vollkommen über ihn gewalzt, das es ihn reichte die Stimme jenen zu hören der auch einen Namen so wie Körper besaß, auch wenn nach wie vor nur der Träger des Ringes ihn wirklich sehen konnte und verstehen. Es schien,als sei nach Bakuras Wollen sich zu zeigen etwas unruhiges ins Zimmer gekrochen das auch Bakura Stück für Stück besetzte. So überzog eine Gänsehaut seine Glieder die in T-shirt und Boxer Shorts nun ohne Decke gewiss nicht wirklich warm waren,doch war es wohl Bakuras Sein, das ihn so reagieren ließ. Sein Gesicht war dem sitzenden zugewendet, doch schien es als habe er gar keine andere Wahl. Zwar meine Bakura nun nicht mehr alleine sein zu müssen doch seid Bakuras Offenbarung ihn gegenüber war er einsamer und gefangener wie noch nie zuvor. Das Schicksal hatte einen bösen Weg für ihn gesucht welchen er gehen müsste bis zum Schluss ob er nun wollte oder nicht, ihm blieb keine Wahl da etwas mächtiges ihn besaß von dem er bis heute nicht einmal etwas geahnt hatte. Gewiss würden sie auch die Gedanken des jeweils anderen teilen können, doch soweit würde er es niemals zulassen. Zwar konnte er die Gedanken des Jungen hören, ebenso auch wie seine geheimsten Wünsche und Ängste sehen, doch würde es Bakura ihm niemals ebenso gewähren. Der andere mochte davon nichts ahnen, wie sehr er ihn bereits unter seiner Kontrolle hatte und das schon so lange, doch würde er es ihm bald schon zeigen – oh ja. Sein Blick ruhte auf dem Gesicht des Jungen, nachdem er noch immer dort an seinem Bett stand. Wie konnten solch jämmerliche Schwächlinge überhaupt ein Leben führen? Sie konnten sich ja nicht einmal gegen andere wehren – nicht einmal wenn sie es wollen würden. Ihre Schwäche war schändlich. Eine Schwäche, die er niemals besitzen würde. Er hatte keine Schwächen – niemals. Sein Leben war die Finsternis, die er schließlich auch verkörperte. Sie war seine Stärke und zugleich auch seine Macht, die er zu nutzen wusste. Bakura rollte mit den Augen, als sein Blick über den Körper des vor ihm liegenden wanderte. Bei seinem Anblick wurde ihm wirklich schlecht – unheimlich schlecht. Diese Junge verkörperte so viel bereits verlorene Hoffnung, das ihm schlechter als schlecht wurde. Wie konnte ein Herz nur so viel Hoffnung in sich tragen, die ohnehin niemals erfüllt werden würde? Sie würden niemals erfüllt werden – jedenfalls nicht, wenn er in seiner Nähe war. Seine Hand legte sich an den Hals seines Wirtes und er konnte nur schwer dem Drang widerstehen ihn zu würgen – was er am liebsten getan hätte, dieser unglaublichen ‚Naivität’ wegen, die er tief in ihm spüren konnte. Kälte überzog seine Arme und Beine, so sehr das es anfing zu Kribbeln. Die Blicke, die Musterung des anderen machten es nicht einfacher zu schlafen. Unruhig und mit unschönen Gefühlen spürte er das Unbehagen in ihm aufkeimte,sobald er Stück für Stück sein Bewusstsein zurück er lang. Leise murmelt und mit ziemlich müden und kleinen trüben Augen blickte er mit matten Blick vorerst auf seine Zimmerdecke,wie hatte er auch erahnen können das es nun jemanden neben seiner eigenen Existenz gab? Müde wollte er Gähnen, doch die Luft blieb ihm im Halse stecken. Erschrocken war er schon etwas wacher als der nächste Atemzug genauso schwer war wie die vorherigen. Als er leicht zitternd vor Kälte wegen eine Hand schwach an seinen schmerzenden Hals setzte bemerkte er eine eilige Bewegung aus dem Augenwinkeln die er verfolgte und erschrocken auf keuchend zusammen fahren ließ. Mit nun etwas wacheren Eindruck saß er Kerzengerade an seinem Bett und setzte sich noch weiter zurück, konnte einen Moment keine Kälte fühlen,als Schock seine Glieder lähmten. Das Atmen fiel ihm nun einfacher da sein Puls anfing sich zu erhöhen. Das Bett war groß,doch Momentan zu klein als das Bakura weit genug darüber hinaus hätte krabbeln können. Erschrocken entwich ihn ein kleiner Laut, als er dann auch schon den verlorenen Halt an seiner Bettdecke suchen wollte, die ihn nun begrub unter sich, sobald er am Boden lag. „Ah~“, murmelte er leise mit geschlossenen Augen auf und rieb sich seinen Hinterkopf auf den er gefallen war. Doch im nächsten Augenblick blinzelte er erschrocken auf, versuchte sich aus seiner Decke zu kämpfen,denn er hatte doch nicht wirklich geträumt das dort jemand bei ihm im Zimmer war? „Nach einen kleinen Kampf also sah er mit zerzausten Haaren und aufmerksamen Blick über sein Bett herüber zu der gegenüber liegenden Seite als er nun saß. Mit immer größer werdenden Augen musterte er den Fremden. Doch die Laute blieben ihm im schließlich plötzlich viel zu trockenem Halse stecken. Das er nur wegen jener bösen Bedrohung und seinem gesunden eigenen Selbsterhaltung trieb erwacht war,konnte er nicht sehen geschweige denn noch erahnen. Das die Kälte die er wieder spürte von dem kam, der dort mit erhobenen Gesicht auf ihn herablickte konnte er nicht fühlen. Nein,er wusste nicht das der andere ihn hasste, lange schon benutzte und ihn letzten Endes sogar sich nur zu seinem Vergnügen hin wegen seinen wartenden Qualen sich zeigte. So saß er kleine Junge mit den großen Kulleraugen auf dem Boden,sah über den Bettrand herüber zu der anderen Seite und wusste nicht ob er sich freuen sollte oder nicht jemanden zu sehen den er nicht kannte. Oh, wie hätte er denn auch nur erkennen können welch Teufel da vor ihm stand und ihn langsam dahinraffen wollte?! Sicherlich wäre er längst schon aus der nächsten Tür gestürmt um sich das längst verlorene Leben zu retten. Seine Mundwinkel zuckten amüsiert nach oben, ebenso auch wie eine Augenbraue, als er den Sterblichen bei jeden seiner ziemlich verzweifeltwirkenden Bewegungen beobachtete. Ein solches Gesicht hatte er erwartet. Ja, er konnte es kaum abwarten in dieses schockierte Gesicht zu blicken und so genoß er jenen Anblick wahrlich in vollen Zügen. Er schwieg, denn vorerst sah er es nicht vor etwas zu sagen. Viel zu gut war die momentane Situation, deren Schweigen er nicht brechen wollte. Der andere würde jenes Schweigen auch nicht brechen ‚können’, das wusste er „Ich kann dir alles von deinen Augen ablesen. Deine Fragen, deine Wünsche und Ängste!“, bemerkte er schließlich ziemlich gleichtgültig mit angezogenen Schultern „Soll ich dein Gedächtnis ein wenig auffrischen, mein sterblicher Freund?“, fragte er schließlich, als sich ein breites Grinsen auf seine Lippen legte. Seine Blicke durchbohrten den anderen, was er unheimlich genoß. Er genoß die Tatsache ihm überlegen zu sein und das in jeglicher Hinsicht. „Ich glaube wir brauchen uns nicht unbedingt weiter vorstellen ..“, bemerkte er schließlich knapp, als er auf den Millenniumsring zeigte, welcher um den Hals seines Wirtes hing. Dieser Junge würde sein Sklave sein und er würde nicht einmal etwas dagegen unternehmen können – niemals. Er stemmte seine Hände in seine Hüften, während er weiterhin den anderen mit seinen Blicken gefangen hielt, der sich noch immer nicht rühte, um sich endlich aufzurichten, nachdem er sich auf dem Boden wiedergefunden hatte. Seine Hände legte er langsam auf die Bettkante und doch traute er sich kaum sich zu rühren. Erst nachdem as Zeigen seines Gegenübers auf etwas zeigte,das ihn das Erste Mal seid langen auf blinzeln ließ, fand er seine Motorik zurück. Vorsichtig drückte er sich von der Bettkante um auf den Millenniums Ring zu blicken, der gemeint war. Mit einer Hand betastete er vorsichtig das Schmuckstück das er niemals bisher aus seinen Augen gelassen hatte, und was er nicht wusste war, das er es nicht wegen seiner Art tat sondern weil tief in ihm jemand anderes ihn dazu brachte sich nicht von ihn zu trennen. Vorsichtig sahen seine Rehbraunen Augen wieder auf zu jenen ´Menschen´ der so vollkommen anders war als er. Sogleich schlich sich Bewunderung in seinen Verstand. Vielleicht hatte er wirklich jemanden gefunden,mit dem er weniger Schwach war, ja sogar jemanden der ihn sogar beschützen könnte vor den vielen Schlägern die ihn regelmäßig aufsuchten. Und endlich verstand er wer da fremdes stand. Sein Bett war das bisher noch Einzige Hindernis zwischen ihn und seinen neuen Freund. „Du.. bist der Geist meines Millenniums Ringes.“, sprach er atemlos auf und es war mehr als ein wages bewegen seiner Lippen,als wirklich das auf wispern seiner Worte die langsam nur zu ihn durchdrangen. Geblendet war sein Verstand von des Grabräubers Bosheit. Sein Herz verschloss sich nun aus Angst zu erfrieren vor dem was es spürte aber nicht nicht mehr flüstern durfte. Er erkannte somit nicht mehr den bösen Blick, konnte nicht sehen das die Augen des anderen auf ihn her abfunkelten. Spüren das er gefangen war in dem Netz voll von Intrigen und falschen Wahrheiten konnte er seid Ewigkeiten nicht mehr, denn zu stark war sein zweites Ich über ihn hereingebrochen als das er jemals eine Chance gehabt hätte. So lief er mit offenen Armen in sein Verderben ohne es zu wissen. So..der andere konnte wirklich so viel von ihm wissen und verstehen ohne das er es aussprechen musste? Es war merkwürdig aber irgendwie wollte er es auch so gar nicht als Lüge abstempeln denn es schien beinahe so,als würde er wirklich die Wahrheit sprechen. Vorsichtig, ohne den anderen aus seinen Augen voll von Unschuld zu lassen, fasste er um die Decke und zog sie,auf den Boden sitzend um sich um nicht länger zu frieren, wie sollte er denn nur wissen das diese Kälte tief aus sich selbst kam in der Form dessen die nun vor ihn einen Körper bekommen hatte? Das er den anderen nur anstarrte war ihn nicht einmal peinlich da er es kaum merkte, da viel zu viele Gedanken nun in seinem Kopf die Runde machten. Er war nicht mehr alleine. Dieser Gedanke war der lauteste und überschrie alle anderen bis tief in sein Herz das still weinend hin nahm was ihm aufgebürdet würde, denn eine Chance die Warnung aufz uwispern wurde ihm verwehrt von der ´Person´ die sich das erste Mal vor Bakura zeigte nach all der langen Zeit. "Wie heißt du?", fragte er leise flüsternd auf, gleich so als würde er tiefe Ehrfurcht vor dem viel stärkeren und selbstbewussteren haben, was auch in der tat der Grund war für sein Verhalten. Bakura rollte ziemlich gelangweilt mit seinen Augen, was er allerdings vor dem anderen zuverbergen wusste, indem er seine Lieder in diesem Moment einfach senkte – schließlich sollte der Kleine doch kein falsches Bild von ihm bekommen, nicht wahr? Doch würde es jenes Bild sein, welches unweigerlich von der Wahrheit zeugen würde. Eine Wahrheit, die er vor ihm verbergen würde, denn schließlich wollte der Geist des Millenniumsring sich einen kleinen Spaß mit diesem Sterblichen erlauben, den er sich durchaus verdient hatte seiner Meinung nach. „Du bestitzt eine bemerkenswerte Kombinationsgabe!“, bemerkte er mit triefendem Sarkasmus, den er kaum aus seiner Stimme verbannen konnte und wollte. Das breite Grinsen zierte noch immer seine Lippen, während er dort im Schein das Mondes stand, welches durch das Fenster in das Zimmer hinein fiel und ihn in ein geheimnisvolles Licht hüllte. Er liebte die Dunkelheit. So würde es auch bevorzugterweise die Dunkelheit der Nacht sein, in der er sich seinem Wirt gegenüber zeigen würde. „Bakura!“, erwiderte er schließlich knapp, denn schließlich brauchte der andere nichts mehr zu wissen. Es genügte vollkommen. Sein Wirt brauchte nichts über seine Vergangenheit und über seinen Hass gegenüber dem Pharao erfahren, was ohnehin seine Pläne durcheinander würfeln würde, was er zu verhindern wusste. Doch in diesem Moment kam ihm schließlich eine vollkommen andere Idee. Nun, vielleicht könnte er die ‚Wahrheit’ die er ihm gegenüber verschweigen wollte ein wenig zu seinem Vorteil verdrehen, um den Sterblichen voll und ganz auf seine Seite zu ziehen ..? Nun, im Grunde brauchte er die ‚Wahrheit’ nicht einmal verdrehen, denn schließlich war sein Hass auf den Pharao begründet. Doch dafür war die Zeit noch nicht Reif und somit zog er sich einfach von dem anderen zurück, welchen er am nächsten Morgen noch brauchen würde, dann wenn der Pharao endlich bereit sein würde, sich für seinen Freund aufzuopfern. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)