Taking Over Me - von EngelohneZukunft (The Truth Beneath The Rose) ================================================================================ Kapitel 67: Ein Ich aus der Vergangenheit ----------------------------------------- Nachdem er nun so viel mehr erlebt hatte als er in einem Leben jemals alleine geschafft hätte, und langsam am Ende seiner Kräfte war, psychisch wie auch physisch meinten sie beide nun das es genug wäre mit dem was sie getan hätten denn kaputt durften sie ihn auch nicht machen mit der Last die nun unheimlich gewachsen war. Isis ging voran zu den anderen um zu verkünden das sie sehr viel gelernt hätten- beide, denn Seto hatte Erinnerung mit sich getragen von denen sie selbst nichts gewusst hatte. Sie waren zuversichtlich, hörte er Isis sprechen, denn sie war eiliger voran getreten als er es nun noch könnte. Erschöpft , was man ihn ansah und mit schweren keuchenden Atem der aus seinen trockenen Mund glitt, lehnte er mit einen Oberarm im Türrahmen, zu jenen Zimmer in dem die anderen auch saßen. Mit trüben Augen und kurzen Blick in die Runde war er nun auch endlich bei den anderen angekommen. Seine Beine drohen nach zu geben, den Millenniums Stab hielt er nicht mehr in seinen Händen denn es schien als wäre er viel zu schwer für einen sterblichen geworden,selbst für ihn. Mit trockenem Atmen schloss er einen Moment die Augen und just genau in diesem spürte er die wohlige Wärme der Ohnmacht die Arme um ihn legen. Zwar hatte er sich gegenüber die häufigen Reisen zusammen mit Isis gut geschlagen, doch der Weg hier her und das langsame verstehen und durch sickern von dem Rest der Informationen die überall in seinen Gedanken nun fest hingen und sich ordnen ließen hatten doch dann ihren Tribut gefordert. Seto wäre nicht auf die Idee gekommen durch das das Haus zu spazieren würde er sich unwohl finden doch jetzt erst,nach und nach brach sein Kreislauf zusammen,sodass er kraftlos in der Tür seinen Halt verlor und sich still der Ruhe hingab die ihn sanft in die Ohnmacht begleitete. Keine hellen Rufe nach seinen Namen erreichten ihn jetzt noch mehr. Er konnte ja nicht wissen, das die Ohnmacht keine Erholung würden würde weniger noch eine Traumlose. All das was er nun erlebt hatte würde er verarbeiten müssen. Er hatte wirklich schnell gelernt,denn Dumm war er wirklich nicht und doch gab es einige Sachen die er erst noch hinnehmen musste. Auf den kalten Boden liegend spürte er nicht die fielen besorgten Hände die ihn hoben um ihn in ein Bett zu bringen indem es sich sicherlich besser liegen ließ, als wie auf dem Boden. Der Stab hatte ihn viel gezeigt und selbst Isis war überrascht gewesen welch Geschichte sich wirklich hinter dem Priester verbarg, sodass er einen Vater hatte der sich niemals zu erkennen gegeben hatte und das er ein Verwandter des Pharao war. Und sein bester Freund... Viel hatten sie gemeinsam durchlebt, doch es schien das auch sie nicht spurlos die Reisen hinter sich gebracht hätte doch in Gegensatz zu Seto schien sie Top Fit. Nun beiden stand die Anstrengung ins Gesicht geschrieben, kleine Schweißperlen glitzerten auf ihrer Stirn doch schien sie sehr erleichtert,was Mut machte in einer Situation wie dieser. Als sie zurück zu Seto blickte um ihn hinein zu beten hielt sie inne und lief auch schon auf den zu,der zusammenbrach unter der Last die kaum zu bewältigen war,das wusste sie doch was sie nun auch wussten und kannten war, das er nicht ein einfacher Mensch war sondern die Vergangenheit tragen musste und sollte, denn es war sein Schicksal. „Seto!“, rief sie erschrocken auf wobei das Stuhl rücken sofort hinter ihr erklang, das Seto es mitgenommen hatte sah sie ihm schon zuvor an,doch das erst jetzt die brutale Kraft dessen, was sie gesehen hatten auf ihn einschlug wusste sie nicht. „In ein Bett, los!“, sagte sie eilig auf, während alle halfen und somit war es schnell geschehen. Der Ohnmächtige lag nun schwer atmend in den weißen Laken in denen er schon einmal gelegen war. Unsicher besah sie sich den nervösen Körper doch er war tapfer und hatte sehr viel mehr gesehen als sie gedacht hätte ihn je zeigen zu können. Sanft umschloss sie mit einer Hand das Handgelenk von Seto und spürte seinen Puls. Sie schmunzelte leicht auf und blickte mit glänzenden Augen voller Freude hin zu den Jüngeren. „Der Pharao ist gegangen um seinen Priester bei uns zu lassen damit er uns beschützen möge.“; sagte sie leise und so schmunzelte sie überglücklich auf und es schaffte sogar eine Träne über ihre Wange zu laufen. Was Bakura sicherlich missfallen würde, denn Hoffnungen wollte er sterben sehen. Glück das wuchs, zerschlagen und begraben unter den Scherben der Hoffnungen. Sie lächelte auf und sah hin zu den anderen die sich eher sorgten und Isis wohl für verrückt erklärten. „Er hat sehr sehr viel gelernt. In seinem Bewusstsein lebt von nun an nicht nur Seto Kaiba ,sondern auch seine Vergangenheit.“, flüsterte sie leise und in einem solch schwangeren Unterton voll von Zuversicht das die anderen schnell verstanden das dies eine glückliche Nachricht sein sollte. Marik hatte den anderen geholfen, Seto zurück zu tragen. Als seine Schwester plötzlich so sentimental wurde hielt er die Luft an. Nein, sie sollte nicht hoffen desto größer würde ihr Fall doch nun wollte er nicht der sein der diese mahnenden Worte aussprach. Seto war ihre Einzige Hoffnung und jene war größer geworden.. doch sie vergaßen was sie alle wussten, ihn, Marik. „Ja Schwester..“, flüsterte er nur leise und besah sich die anderen. In ihm war etwas gewachsen das sich Angst nannte die in panische Frucht drohte zu kippen. Keiner von ihnen hatte gesehen was er getan hatte, nachdem Seto gefallen war. Niemand hatte es bemerkt. Der Stab war nicht mehr in der hinteren Hosentasche von dem, der ohnmächtig auf seinen Rücken lag. Keiner sah was fehlte, niemand wusste was seinen Platz gewechselt hatte. Das Wispern war laut ,es war ein Schreien in der Stille und es hatte ihn gezwungen etwas zu tun,wo gegen er sich kaum wehren konnte. Die alten tiefen Narben erzählten Geschichten die schwerer waren als die Vergangenheit die sie kannten. Und jene Narben brachen auf weil sie niemals heilen würden. Nun floss das Blut wieder und in jenen würde sich das böse Stärken,die Schatten zu sich locken und er konnte nicht einmal etwas dagegen tun. Unsicher ging er ein paar Schritte zurück von den anderen und hielt den Millenniums Stab hinter seinen Rücken fest umschlossen. Ein Zittern ging von jenen Gegenstand aus,das er beinahe den gesamten Körper vibrieren spüren konnte. Er wusste was er getan hatte doch es schien,als konnte er dagegen nicht angehen. Sein Herz schlug höher, und Ruf mahnende Warnungen auf, er sollte fallen lassen was gestohlen worden wart doch er war machtlos. Und niemand der es sah. Zum Glück blieb Hass, wenn die Liebe floh doch keiner war da, der ihn helfen konnte. Er musste verschwinden, schnell bevor etwas geschah was er bereuen würde und vielleicht niemals wieder gut machen könnte.. denn wenn die Welt in den Schatten versinken würde würde er sich selbst nicht mehr retten können Mokuba saß dort und flüsterte immer und immer wieder den Namen seines großen Bruders –vergebens, er schien ihn nicht hören zu können, nachdem ihn nun die Ohnmacht übermannte. Er war ebenfalls an der Seite seines Bruders, denn schließlich konnte er ihn nicht einfach alleine lassen. Schon gar nicht in solch einem Moment und in solch einer Situation .. Jedenfalls schien es ihm gut zu gehen, dennoch verminderte es seine Sorge nicht – im Gegenteil. Was mochten Isis Worte für die Zukunft bedeuten? In dem Bewusstsein seines großen Bruders sollte von nun an auch seine Vergangenheit wohnen ..? Sein Blick wanderte zu Anzu hin, die ihr Gesicht versteckt hielt, nachdem sie ihren Kopf auf das Bett gesenkt hatte. Anzu hing sehr an seinem großen Bruder, das wusste er, so konnte er auch die unendliche Sorge verstehen, die nun tief in ihr keimte. Als Mokuba zu Isis hinblicken wollte, bemerkte er plötzlich die Abwesenheit von Marik, was ihn allerdings nicht skeptisch stimmte. Oh, hätte doch nur jemand von ihnen ahnen können, was Marik wieder in seinen Besitz gebracht hatte .. Ging es ihm gut ..? Ging es ihm wirklich gut ..? Sie saß an seiner Seite, nachdem sie sich auf ihre Knie direkt neben sein Bett hatte sinken lassen, um bei ihm zu sein. Doch würde er überhaupt jemanden sehen wollen, wenn er erwachte ..? Unsicher wanderte ihr Blick zu Isis hinauf, deren Worte sie durchaus vernommen hatte, doch sollte das wirklich eine gute Nachricht sein? Wie würde Seto damit zurecht kommen ..? Besorgt sah sie in sein Gesicht, welches so unglaublich entspannt wirkte, trotzallem was er erlebt haben musste, ehe er zusammenbrach. Ihre Hand wanderte vorsichtig zu seinem Gesicht, ehe sie ihm eine verirrte Haarsträhne aus seiner Stirn strich. Schnell zog sie ihre Hand zu sich zurück und sah zu Mokuba hin, welcher ebenfalls an der Seite seines großen Bruders verharrte und sehnsüchtig darauf wartete, das er endlich wieder seine Augen öffnete. Ziemlich frustriert senkte sie ihren Kopf auf das Bett direkt vor sich, während sie ihre Augen schloss, welche unheimlich zu brennen begannen. Wenn er jetzt schon so erschöpft war, wie sollte er je Bakura gegenüber treten können? Natürlich musste Seto sich mit seiner Vergangenheit vertraut machen und jene schließlich auch akzeptieren, dennoch schien all dies seinen Tribut einzufordern. So blieb ihr am Ende nur eins: zu hoffen, das man ihnen noch ein wenig Zeit gewährte. Genug Zeit, damit sich Seto schließlich erholen konnte .. Sie machte sich wirklich sehr große Sorgen um ihn. Sie konnte nur hoffen, das er unter seiner Last, welche auf seinen Schultern ruhte, nicht zusammenbrechen würde, da niemand in der Lage war, ihm seine Last zu nehmen .. Er stand nahe der Tür und hielt seinen Blick auf Kaiba gesenkt. Jounouchi machte sich zwar nicht so unendlich viele Sorge wie vielleicht Mokuba und Anzu und dennoch glaubte er plötzlich etwas wie Mitleid gegenüber Kaiba zu empfinden, was er dennoch niemals zugeben würde. Als Marik so plötzlich einen Abgang machte, blickte er diesem überrascht nach. Er schien es plötzlich ziemlich eilig zu haben. Stimmte etwa etwas nicht? „Hey, Alter!Alles in Ordnung?”, rief er ihm nach, als er sich umwandte, um ihm zu folgen. Irgendetwas schien plötzlich ganz und gar nicht mehr zu stimmen. Er hatte kein gutes Gefühl, doch konnte er sich nicht erklären woher dieses Gefühl plötzlich kam. Eine ziemlich üble Sache war seiner Meinung nach im Gange – und ja, da sollte er schließlich wirklich nicht falsch liegen .. Eilig waren seine Schritte geworden doch es schien als sollte ihr Tag heute nicht glücklich enden. Nein das sollte er gewiss nicht. „Nein.. geh!“, rief er leise und heiser während er den Stab betrachtete, der ihn fort führte nur um ihn gänzlich unter seine Kontrolle zu bringen. Je größer die Versuchung nun würde jemanden Leid zu zufügen,desto weniger Chance hatte er sich gegenüber seinen dunklen Ich zu behaupten. Wieso lief der Idiot von Jounouchi ihm nun nach?! Er lief direkt in ihr aller Untergang würde er nicht stehen bleiben. So sprach er zu den anderen der hinter ihm war und das Grauen das in ihm aufkeimte. „Bleib.. bleibt fort beide!“, rief er dann schließlich auf und fand sich wenig später in einem dunklen Flur wieder doch nicht alleine. Als er hinter sich sah kam Jounouchi direkt auf ihn zu und meinte, was er denn da in den Händen hielt. Mariks Atmen beschleunigte sich. Würde der andere nicht endlich abhauen konnte er für nichts mehr garantieren. Der Griff um seinen Millenniums Gegenstand wurde fester während ein Knurren aus seiner Kehle wich. Das Flüstern kam wieder, er spürte die Worte über den Stab in seinen Kopf,in seiner Seele sogar wieder in seinem Herzen lauter werden. „Du dummer Narr, du hättest auf mich hören sollen in der Zeit wo du noch eine Chance hattest deine Seele zu retten!“, rief er dann plötzlich auf und man hörte genau,das dies eine gemischte Warnung war. Sie lag zwischen Freude, das Jounouchi zu dumm gewesen war zu erkennen in was er gerannt war und zwischen der Trauer das er zu spät reagierte. Der Gegenstand in seiner Hand erzitterte und er hatte gemerkt,das seine Worte nicht alleine die seinigen war. Das andere Ich hatte die selben Worte in einer ganz anderen Betonung gesprochen. Entsetzt starrte er zu Jounouchi und stolperte zurück, sobald er an eine Wand kam und sich an jener nieder sinken ließ um die Hände über seinen Kopf zu schlagen. Eine Hand wollte den Stab fort werfen doch in der selben Bewegung hielt er inne,als ob er nun es sich doch anders überlegt hätte, doch er selbst wusste es besser. „Nein.. bleib fort...geh, flüsterte er leise und hysterisch während er sich am Boden krümmte,als sein Kopf vollkommen von Schmerz durchzogen wurde und fremde Gedanken plötzlich auf ihn hinein prasselten so stark das er Schwierigkeiten bekam zu atmen. Das Lachen das sich in den dunklen Flur ausbreitete meinte er alleine nur zu hören, doch in Wirklichkeit kam es aus seinem eigenen Mund. Seto erwachte mit einem Mal doch nicht,weil es ihm besser ging, nein seine Seele war immer noch viel zu beladen mit dem was er erlebt hatte- ein zweites Leben, sein zweites Leben. Als er nun aufsah erkannte er kaum etwas,getrübt war sein Blick und schwach sein Körper. Es fehle etwas und dieses Fehlen hatte ihn erweckt. Niemand hatte es gemerkt, doch er schien danach zu zerbrechen. Sein Millenniums Stab war verloren. Wo er nun war und wieso konnte er ja nicht erahnen. Vorsichtig wollte er seinen Arm heben doch kam er nicht weit,geschweige denn bekam er ihn hoch. Kraftlos war er denn die Last die auf ihn lag war schwer,doch er trug sie, für sie alle. Er hatte viel gelernt und begriffen, damals schon doch nun hatte er sehr viel mehr Bestätigung bekommen und sehen können als er je gedacht hätte jemals zu erfahren. Unruhe wuchs in ihm als er spürte, was ihn noch nie so wieder fahren war. Konnten sie denn nicht die Schatten spüren? Nun hatte er viel mehr Erfahrung und Verbindung zu jenen, das er plötzlich fühlen und sehen konnte was er niemals zuvor auch nur annähernd so für möglich gehalten hatte. Konnten sie nicht merken das hier etwas wuchs,das sie zu überrennen drohte? Hilflos sah er zu den Leuten die er kaum erkennen konnte, wolle Fragen was passiert war und das si e doch seinen Millenniums Stab suchen sollten als er seinen Mund öffnete kam kein Ton heraus. Keine Silbe kein geformtes Wort. Erschrocken über sich selbst schloss er seine Augen und das fest. In ihm regte sich mehr als jemals zuvor. Böses drohte und er konnte es genau merken. Es war seltsam doch eine Gewissheit machte sich nun in ihm breit die er nicht kannte und doch vertrauen schenkte in ihrer Wahrheit. Als er seine Augen wieder öffnete wusste er das Isis es nicht spürte,denn ansonsten wären sie unruhiger. „Flieht.“, hörte er sich plötzlich leise röcheln,doch man verstand ihn sicherlich nicht, wenn man nicht wusste welches Wort er da hinaus gekrächzt hatte. Erschrocken blinzelte er auf. Nein sie würden nicht alle untergehen wegen ihm, jetzt hatte er nicht die Schuld an dem,was passieren sollte. „Flieht.“, formte er erneut beinahe Tonlos den Versuch die anderen zu Retten. Hörten sie denn nicht? Spürten sie es denn nicht? Wie konnte man es denn nur übersehen was beinahe zum anfassen nah schien?! Wut und Enttäuschung machten sich in ihn breit,sie sollten endlich gehen! Das was er nun bemerkte fing an zu wachsen, so sehr das sein Angst sogar vor Angst einiges schneller Schlug. Tränchen sammelten sich in seinen Augenwinkeln an, da er so machtlos was,wie er es doch nie hatte sein wollen. „Flieht.“, hörte er sich wieder sagen doch schienen die anderen es gar nicht hören zu wollen. Seine trüben blauen Augen die Kraftlos hinauf starrten ließen eine Träne ihren Lauf. Sie würden alle in ihr Verderben gehen würden sie nicht endlich auf der Stelle von ihn lassen,diese Narren. Das hatte ihm gerade noch gefehlt. Es schien als würde ein weiterer Psychopath auf den Plan treten, der ebenfalls seine unendliche Gier darin zu stillen vermochte, ebenso Seelen in das Reich der Schatten zu verbannen, während er begierig ihren schreien lauschen würde, um es zu genießen. Niemand schien bemerkt zu haben, das Marik den Millenniumsstab entwendet hatte – ein fataler Fehler, den sie alle büßen sollten – gewiss. „Komm schon, Alter. Wehr dich dagegen!“, sagte er schließlich entschlossen, als er weiter auf dem dort am Boden sitzenden Marik zu lief, um ihm zu helfen. Er würde nicht davon laufen, nicht wenn jemand hilfe benötigte. Schon gar nicht in einem solchen Fall wie diesem in welchem es unglaublich drängte .. Seine Hände legten sich um den Millenniumsstab, den er aus seinen Händen reißen wollte – vergebens. Jene Lache schallte durch den gesamten Korridor und ließ ihn erschaudern. Es war zu spät. Schnell ließ er von dem Millenniumsgegenstand ab und schwankte einige Schritte zurück, ehe er plötzlich in einem unachtsamen Moment stolperte und zu Boden fiel. Und plötzlich sah er sich Auge in Auge gegenüber mit einem weiteren Monster, welcher sich einen Spaß damit erlauben würde, das Leben anderer zu quälen, um ihre Schreie zu genießen. „Verdammter Mist ..“, keuchte er schockiert, als er in das gehässig grinsende Gesicht seines Gegenübers blickte. Himmel, er konnte diese Visage wirklich nicht ausstehen. Für Jounouchi wäre es besser gewesen zu fliehen, doch konnte er sich nicht rühren. Er schien wie gelähmt – es war zu spät. Doch auch wenn er bereits verloren zu haben schien, so hatte er seinen Kampfgeist ebenso wenig wie seine Entschlossenheit noch nicht aufgegeben, was man deutlich in seinen Augen erkennen konnte. Tränen rannen über seine Wangen hinab, als er den Worten seines großen Bruders lauschen musste. „Aber .. aber wir können doch nicht einfach ohne dich gehen, großer Bruder ..“, jammerte er kläglich, als er sich aufrichtete und auf seinen Bruder hinab blickte. Sein Bruder schüttelte seinen Kopf – das konnte er doch nicht ernst meinen. Wollte er tatsächlich, das sie ihn hier zurückließen ..? Ein gehässiges Lachen ertönte, was selbst ihn erschaudern ließ. Die Zeit schien zu drängen, was selbst Seto ihnen versuchte ohne weitere Worte klar zu machen. Verdammt, sie konnten doch nicht einfach gehen und ihn zurücklassen. Seto war alles was ihm in seinem Leben noch geblieben war. Wenn ihm etwas zustoßen würde, könnte er es sich nie verzeihen. Mokuba begann bitterlich zu weinen. Er mochte von seinem Bruder abhängig sein. Nun, schließlich war er der Einzige, der ihm in seinem Leben noch geblieben war. Seto hatte damals versprochen ihn immer zu beschützen, doch wollte Mokuba auch ihn beschützen .. Als sich plötzlich zwei Hände behutsam auf seine Schultern senkten, wandte er sich um und blickte zu Anzu auf, welche ebenfalls ihre Tränen nicht zurückhalten konnte. Sie mussten gehen. Es war Setos Wille gewesen, weil er sie ihn Sicherheit wissen wollte, doch würden sie überhaupt sicher sein, würden sie verschwinden ..? „Pass auf dich auf, großer Bruder ..“, schluchzte er, ehe er sich schließlich von Anzu fortführen ließ, der die Trennung auf unbestimmte Zeit selbst unheimlich an die Nieren ging, was er deutlich spüren konnte. Es musste selbst ihr schwer fallen von ihm abzulassen, doch am Ende blieb ihnen keine andere Wahl. Sie würden alle gemeinsam dafür büßen müssen. Sie würde ihre Hoffnung verlieren, würden sie nun nicht verschwinden .. Nein, das durfte einfach nicht sein .. Dieses schreckliche Lachen war nur der Vorbote etwas wirklich grausamen, was sie noch erwarten sollte. Sie hob ihren Kopf und blickte zu Seto hin, welcher sie plötzlich darum bat zu fliehen. „Nein ..“, hauchte sie leise, ehe sie sich fest auf ihre Unterlippe biss, welche unaufhaltsam zu beben begann. Tränen kullerten über ihre Wangen und tropften hinab zu Boden. Das konnte er nicht verlangen. Wie hätten sie ihn einfach zurücklassen sollen ..? Sie sah zu Mokuba hin, welcher sich ebenfalls weigerte seinen Bruder einfach im Stich zu lassen. Doch als Seto ihnen abermals ohne Worte zu verstehen geben wollte, das sie ohne ihn fliehen sollte, schluckte sie hart und nickte kapitulierend .. Es fiel ihr unheimlich schwer, doch hatte er recht .. Sie würden alle verdammt sein, würden sie nun zusammen bleiben. Sie würden mehr Hoffnung haben, würden sie nun fliehen – ohne ihn. „Seto ..“, hauchte sie erstickt, ehe sie sich nun aufrichtete, um Mokuba mit sich zu nehmen, denn schließlich konnte sie ihn nun nicht einfach alleine lassen. Zudem brauchte auch Anzu jemanden, der bei ihr war .. Vorsichtig ergriff sie seine Hand, als sie in das traurige Gesicht des Jüngeren blickte, welcher ebenso betrübt war, wie sie selbst .. Sie zitterte. Sie zitterte am ganzen Körper. Was hätte sie schließlich noch sagen sollen ..? Sie hoffte das er es überstehen würde, doch war er in diesem Moment einfach viel zu schwach .. Ein letzter Blick galt ihm, ehe sie mit Mokuba davon rannte, um zu fliehen, um dem zu entkommen, was ihnen Verdammung bringen würde .. Ihr Herz schmerzte unheimlich, doch blieb ihnen schließlich keine andere Wahl .. Marik hatte nicht mehr genügend Kräfte sich dem zu entziehen was unvermeidlich zu sein schien. Die Stimme in seinem Kopf wurde die ,die er nun hörte und selbst aussprach. Doch noch waren sie nicht endgültig verloren. Sich gegen das wehren das lange schon gewonnen hatte zwang er den Yami der ewig in ihm Hausen würde in die Knie. Und für diesen Augenblick hatte er gebeten und sich angestrengt. Zu Jounouchi blickend hauchte er schwer die Worte auf,als er sich beinahe schon im nächsten Moment begann zögernd aufzurichten. „Lauf, warne die anderen,beeile dich Jounouchi.“, stotterte er schwer atmend auf während er auf seinen Stab blickte der niemals wirklich ihm gehörte. „Lauf endlich!“, hörte er sich aufrufen,während er zurück stolperte und fest die Augen verschloss um sich auf den Kampf tief in sich zu konzentrieren der tobte. Mit offenen Mund schnappte er nach Luft und lehnte sich gegen die kalte Wand und sah gen Decke. Er war wirklich ein Nichts und ein Niemand dazu, das musste ihm die Stimme nicht zu raunen,er wusste es ganz von alleine,nachdem die Schritte des anderen etwas fester wurden und versuchten an Eile zu gewinnen schmunzelte er schöpft auf. „Mach mit mir was du willst, aber verbanne mich nicht in die Schatten, mein Yami.“, hauchte er auf und legte eine Hand an die Wand gegen die er sich stemmte als wollte er sie einbrechen. Mit einem kurzen Aufschrei senke er seinen Kopf und blinzelte trübe auf. Vielleicht würde er ja endlich sterben dürfen.. dies würde er sich wirklich wünschen, wenn das Zeitalter des Schreckens wirklich eingeläutet würde durch ihm. Müde blinzelte er der Silhouette nach die nun seine Worte umsetzen wollte. Doch dann verließen auch ihn die letzten Kräfte und der Mut denn die Bestrafung würde bald folgen das kannte er mittlerweile von seinem bösen Gegenstück,sodass im nächsten Augenschlag auch wieder das Irre in den Pupillen zu erkennen war. Zurück gedrängt in das Zimmer aus Kerzen, alten Hieroglyphen und einem Fenster in der Decke das die Sonne wage hinein schienen ließ, konnte er das hämmern gegen die verschlossene Tür beinahe sehen welches drohte die Tür zu zerbersten hinter der er sich versteckt hielt. Nein,dies war seine Rückzugsmöglichkeit und er wollte den Irren hier nicht hinein lassen, niemals. Sein Blick traf den der auf den Boden ruhte. Ein kleines dunkles Lachen entwich ihn. Nein dieses Menschen hatte er wahrlich lange nicht mehr gesehen und doch würde es ihn eine Freude sein ein Wiedersehen so herrlich feiern zu können. Das was er in den Augen des anderen sah ließ ihn müde auflächeln. Wie töricht. Gerade als er seinen Stab ihn entgegen halten wollte, zwickte es in seinem Herz das stehen blieb um in einen anderen Takt fort zu schlagen. „Nein.. kleiner Marik dieses Mal wirst du bluten.“, hauchte er während er sich durch das Bewusstsein des anderen fraß, riss und schlitzte. Er würde die Seele des anderen langsam in tausende von Scherben zerspringen lassen damit der Jüngere sie hilflos mit blutigen Fingerspitzen wieder zusammen setzen konnte. Die Vorstellung daran ließ ihn ungeduldig werden und das der andere nun lief gefiel ihn gar nicht. Mariks dumme Schwester hatte ihn einmal stoppen wolle, wenn nicht noch öfter und bisher hatte er sie einmal sogar ins Reich der Schatten verbannen können und er würde sie wieder dort hin schicken um ihr den Tod zu ersparen und etwas viel grausameres schenken. „Genug!“, rief er auf und machte sich zum Aufbruch durch der ihm auch gelang. Von der Wand sich abstoßend, um griff er fest den Stab, der seiner war. Das Seto so viel mehr erfahren hatte als er nun selbst wusste,konnte er nicht erahnen da sein kleiner Mensch selbst viel zu besessen war von seinem Ruf als das er zuhören hätte können. Lächelnd betrachtete er seinen Körper, der in einem weißen Gewand gekleidet war, gänzlich unpassend zu seiner schwarzen Seele. Den anderen sah er zu wie er nun versuchte fort zu laufen,während seine Schritte gemütlich nun folgten. Er würde jede Seele verbannen ganz gleich wie sehr sie sich dagegen wehren würde. Er spürte mehr als nur eine sodass es sicherlich ein gelungener Auftakt werden würde für ihn. Sein Blick fuhr durch die alten Flure. Ja hier war auch er geboren worden,dank des Hasses der eingebrannt war in seinem Rücken. Den anderen würde er niemals vor den Schatten bewahren auch nicht den Tod geben. Ganz im Gegenteil er konnte eine Welt dazwischen erschaffen die gänzlich seinen Regeln folgen würde und somit würde der kleine Marik eine ganz andere und neue Form von Leid an seinem eigenen Leib erfahren, beziehungsweise Seele. „Du entkommst mir nicht!“, hauchte er durch die Gänge die voll von Schatten waren, die er magisch an zu ziehen schien. Schockiert saß er dort, raffte sich allerdings schon im nächsten Moment unheimlich schnell auf, um die anderen zu warnen, ehe noch ein Unglück geschehen würde. Schnell war er auf seinen Beinen und rannte zurück. Zurück zu dem anderen in welchem sich die anderen noch aufhalten mussten. Verdammt, dieser Wahnsinnige war bereits hinter ihm her. Er musste sich beeilen. Schon im nächsten Augenblick kamen ihm allerdings Anzu, Mokuba und auch Isis entgegengestürmt – wieso? Beinahe rannten sie sich über den Haufen, bis sie schließlich noch rechtzeitig stehen bleiben konnten. „Marik .. er.. er ..“, stammelte er unbeholfen, als er zu Isis hinblickte, der blankes Entsetzen ins Gesicht geschrieben stand. Sein Blick wanderte zu Anzu und Mokuba, welcher einander an der Hand hielten und bitterlich weinten. Die Zeit drängte unheimlich. Ungeduldig hüpfte er in Eile von einem Bein auf das andere. Verdammt, wo war Kaiba? Wollte dieser Sturschädel etwa zurückbleiben? Nein, das konnte er nicht zulassen. „Verschwindet schon!“, forderte er, während er die anderen dazu aufforderte durch den anderen Gang zu fliehen, da man ihm bereits auf seinem Weg, den er gekommen war folgte. Verdammt, was sollte er nun tun? Schnell stürmte er in das Zimmer in welchem Kaiba noch immer auf einem Bett lag. KAiba mochte geschwächt sein, doch würde er deswegen gleich aufhören zu kämpfen? Nein, das würde er nicht, doch hatte er keine Chance gegen einen weiteren Irren, der sich nun seines Millenniumsstabes bemächtigt hatte. So stürmte er an sein Bett heran und zerrte ihn unsanft in eine aufrechte Position. „Wir müssen hier verschwinden, oder willst du dich freiwillig ins Reich der Schatten verbannen lassen, du Volltrottel?“, fauchte er ihn an, während er ihm ernst in die Augen sah. Ja, sie mochten sich gegenseitig nicht leiden, dennoch konnte er ihn nicht einfach hier zurücklassen. Isis erschrack und sah nach dem das Gelächter an ihren Ohren drang entsetzt zu dem,der erkannt hat noch bevor sie es geschafft hatte. Nun Seto war geschwächt, wohl möglich hätte er sonst eine Chance gehabt. Unsicher sah sie auf den Priester herab der seiner Aufgabe gerecht werden müsste, um des Friedens Willen der die ganze Welt betraf. Eine Hand legte sich auf ihre Kette, würde es ihm helfen wenn sie ihm jene überlassen würde? Unsicher sah sie den anderen an und ihre blauen Augen waren tief betroffen. Ihr eigener Bruder würde sie ins Verderben ziehen und den Jüngsten Tag einläuten wollen. Mit gebrochenen Atem rannen ihr die Tränen über die Wange als sie begriff wie töricht sie doch gewesen war und wie vollkommen blind ihren Bruder gegenüber,der den Hass und die Trauer die mitsamt seinem riesigen Tattoo niemals verschwinden könnten solange er lebe. „Priester..“, wimmerte sie leise und sah zur Tür. Sie beide mussten kämpfen um den anderen das Leben zu ermöglichen oder war ihre Aufgabe nun das zu Retten, was sie noch retten konnte unter anderen ihre und die Seelen der anderen? Hilfe suchend sah sie Seto an, sie hatte doch einen einen Gegenstand aler Geschichte bei sich,wo war ihr Platz nun? „..führt mich auf den rechten Weg.“, bat sie leise und hilflos wobei ihre Augen wirklich untergeben zu ihm sahen. Sie war es die Wege zeigte und sah doch den ihrigen hatte sie noch nie sehen können, und nun war alles um sie herum so ziellos das sie selbst Hilfe brauchte. Seto allerdings sprach das selbe auf wie zu den anderen,sodass sie nun auf der Stelle sich herumdrehte und ihn einen letzten Segen zu sprach. „Mögen euch die Götter vor den Mächten der Finsternis schützen, mein Priester!“ Also führten ihre Schritte sie nachdem sie sich sicher sein durfte hinter Anzu und Mokuba her die beinahe in die falsche Richtung rannten. Jounouchi kamen ihnen entgegen was sie ehrlich überraschte. Doch nachdem er ihnen sagte das sie wo anders her sollten nickte sie auf. „Hoch dort.“, rief sie nervös auf und sah zu das sie Anzu und Mokuba folgte die nun doch rechtzeitig die Treppen hoch rannten die in die vorerst erhaltende Sicherheit führen konnten. Da die anderen sich nicht aus kannten lief sie schneller und zog den Stoff hoch,der eng um ihre Beine sich schlang und kaum große Schritte ermöglichten. „Folgt mir.“, hauchte sie ohne viele Worte und rannten hinaus aus dem Haus voll von Dunkelheit, entschlossen wie selten. Sie ließ Seto mit guten Gewissen zurück,sie hatten alles getan was sie hatten tun können, ihr Bruder..hatte verloren. Doch nun war dazu keine Zeit mehr, Opfer forderten die Schatten nun einmal und doch wenn sie es könnte würde sie sich eintauschen lassen. Durch den heißen Sand und der brennenden Sonne laufend,die sie aufforderte schneller noch zu sein als das Licht, führte sie die beiden voran in den riesigen Schatten jener Gedenkstätte die eigentlich mehr als heilig war. Sie wusste nun was sie zu tun hatte. So ließ sie Jounouchi bei Seto der dort noch in Sicherheit war,solange Seto es zu ließ sich nicht zurück drängen zu lassen, er hatte nun ein gewaltiges Wissen. Anzu hielt Mokubas Hand fest umschlossen und war nicht gewillt sie loszulassen. Selbst er klammerte seine Hand fest um die ihre und schien ebenso wenig gewillt von ihr abzulassen. Sie mussten nun gemeinsam stark sein. Sie mussten ihre Hoffnung gegenseitig unterstützen, die sie in ihrem Herzen trugen, für den Menschen, der ihnen so unheimlich viel bedeutete. Die Braunhaarige beruhigte es ein wenig das nun Jounouchi bei ihm war, dennoch war nun auch er in Gefahr .. Als sie die alte Gedenkstätte erreichten, war Anzu kaum gewillt diese zu betreten, ehe ihnen abermals ein so schreckliches Unheil ereilen würde, wie einst .. Doch schien ihnen keine andere Wahl zu bleiben. Vielleicht mochte dieser Ort ein gutes Versteck für sie sein oder eine Falle .. Gemeinsam mit Mokuba stolperte sie hinter Isis her, die sie voran führte. „Sind wir hier sicher ..?“, hörte sie sich schließlich fragen und zweifelte selbst an ihren eigenen Worten, denn schließlich waren sie vorerst nirgendwo mehr sicher .. oder? Das Unheil nahm seinen Lauf und verfolgte sie. Es war schrecklich .. Ihr Herz schlug aus Angst so schnell gegen ihre Brust, das sie fürchtete, ihr Herz würde jeden Moment aus ihrer Brust heraus springen .. Ihr Blick fiel auf Mokuba, welcher kaum noch Schritt halten konnte. „Warte Isis!“, rief sie, während sie selbst ihre Schritte schwer keuchend verlangsamter. Verdammt, sie würden in der Falle sitzen in diesem Gemäuer. Würde man ihnen folgen, würde man sie finden und sie würden kaum eine Chance haben zu fliehen .. oder? Isis betrat mit dem Wissen beobachtet worden zu sein in die alte Grabstätte die heilig war. Zurück blickte sie erst,nachdem es von ihr gefordert wurde. Vorsichtig sah sie sich um und ging zurück zu Anzu um den Abstand zu verringern und im ihr ihre Antwort zu geben. „Dies ist die Grabstätte des Pharao. Hier sind die sicher, die Unterschlupf erbeten. Böse Seelen und Schatten werden mit den Fallen fern von uns gehalten werden. Bitte fürchtet euch nicht. Vorerst werden die beiden bösen Seelen hier nicht so einfach Einlass finden.“, sprach sie leise auf und schmunzelte leicht traurig auf. Ihr Pharao war nicht mehr hier und doch waren sie nach wie vor Grabwächter eine traurige Ironie ihres zu schweren Schicksals. „Wir müssen dennoch tiefer vor dringen.“, sagte sie leise und kniete sich nieder zu Mokuba, er leise schluchzend immer noch die Angst tief in sich trug. Langsam nahm sie ihn in den Arm und schloss ihre Augen. „Wir werden Leben. Glaube an deinen Bruder und den Pharao, kleiner Mokuba., wisperte sie leise und versuchte die leisen Tränen des anderen mit zu trocknen. Als sie sich wieder aufrichtete und Anzu ansah sagte sie ihr auch ohne Worte das selbe. Sie mussten glauben und durften jene niemals verlieren denn dann würden die Schatten ein leichtes Spiel haben,darüber hinaus besaß sie ihre Kette die nicht ohne war, wenn es sein musste. Das sie hier in Yamis letzter Ruhestätte waren, war beinahe kaum zu glauben gab es doch so viele Pyramiden im heißen Sand Ägyptens. Mariks Schritte waren voll von Ruhe und doch begann die Unruhe nachdem er die beiden nun sah aber nicht erreichen konnte. Wieso liefen sie denn vor dem unvermeidlichen fort? Idioten.. Ein böses Knurren entwich ihn während er sich nun daran machte die beiden endgültig in das Reich der Schatten zu schupsen,was durchaus ein leichtes würde, da sie beide nicht ziemlich stark waren. „Lass mir den Priester hier, merkst du denn nicht das er endlich aufgeben will!?“, lachte er dunkel auf und sah nun die beiden am Ende des Ganges die Treppen hinauf fliehen. Was keiner von ihnen wusste war nun, das die Zwei es bis oben hin schaffen würde, nur aber um von dem nächsten Größenwahnsinnigen angefangen zu werden. Die Stufen nahm er eilig und da stand er im nächsten Atemzug auch schon oben in den helleren Räumen,wobei er seine Braue anhob, als er nun eine andere Stimme hörte, die ihn unglaublich bekannt vor kam. Als er sich umsah und nun auch Seto so wie Jounouchi eingeholt hatte blickte er an diese vorbei und hob seinen Kopf an um den alten bekannten abschätzend zu mustern. „Ach sie an, welche verlorene Seele traut sich zurück nach Ägypten?!“, raunte er aggressiv gestimmt auf und ließ seinen Blick zurück zu Seto gleiten. Es schien,als hätte er nun ein Problem, das Puzzle das Bakura ebenfalls sichtbar bei sich trug,hatte er für den Moment noch übersehen. Sein musternder Blick galt nun Seto, Jounouchi schien zur Nebenfigur tangiert. Ob er wirklich viel gelernt hatte durch Isis? Sie würden sehen oder vielleicht auch nicht, denn es machte sich einen kleinen aber feinen Unterschied zwischen den beiden breit, der Millenniums Stab den er nun bei sich trug anstatt an Stelle Setos. Nachdem er nun auch die Letzte fort geschickt hatte lächelte er matt auf und schloss erschöpft atmend seine Augen. Er war immer noch kein heiliger, weniger noch ein Priester. Und selbst wenn,wie toll war er eigentlich sich seinen Stab stehlen zu lassen und nun so ohnmächtig zu sein wie niemals zuvor? Ein toller Priester war er.. super und er würde als nächsten bestimmt auch noch das All retten,nachdem er die Welt mit Links vor dem Unheil erlöst hätte. Als sich eilige Schritte näherten sah er aus trüben Augen auf und sah dort einen, der sich den Titel Vollidiot redlich verdient hatte,was fiel ihn ein hier her zurück zu kehren?!So ließ er sich helfen,denn kämpfen hatte er schon wollte,ein wenig fitter dabei wäre er nun gerne schon gewesen. Gut war es das Isis ihn nicht die Kette zurück gelassen hatte denn in seinem Zustand wäre es kaum möglich gewesen für ihn sie zu benutzten weder noch zu schützen. „Natürlich nun wohl mit dir zusammen.“, sagte er leise und ließ sich stützen denn getragen zu werden wäre in dieser Situation viel zu umständlich und so wie so unmöglich. So ließ er sich mit schupsen und ziehen,wobei er sich Mühe gab auf den Beinen zu bleiben, während Schwindel in ihm keimte. Sich an Jounouchi haltend sah er sich um und nickte mit seinem Kopf hin zu jenen Gang der sie weiter bringen konnte, denn er war ja nicht das Erste Mal hier. Die Schritte und das Lachen des anderen war bedrohlich nah. „Ich mag dich nicht, Jounouchi.“, flüsterte er leise schwer keuchend und sah zurück als er nun wusste was er sehen würde waren seine Schritte weniger eilig denn es würde ihnen kaum etwas nützen,der andere war schneller. „Dumm wie du bist muss ich jedoch eingestehen das du dein Herz am rechten Fleck trägst.“, schmunzelte er müde auf und sah den anderen an,der ihn entsetzt ansah. In solchen Momenten konnte Seto sehr ehrlich werden. Und dann löste er sich im nächsten Moment auch schon von seinen kleinen Dummkopf, den er in dieser Situation lobte und wand sich um in die Richtung aus der sie gekommen waren. Er wollte nicht länger fort laufen,denn dann würden sie beide doch in das Reich der Schatten geschickt und dorthin wollte er nicht gleich zwei Seelen wissen. Doch gegen seinen Willen wurde er am Oberarm zurück gezerrt und weiter fort gezogen,dem er schwer nur sich entgegen stellen konnte da er kaum genug Kraft besaß eigenständig zu stehen. Die Schritte das anderen hallten mittlerweile auch durch den selben Gang in dem sie sich befanden,die Zeit würde knapp, er wusste wohin Isis gelaufen war, doch würde es ihn etwas nutzen wenn er selbst nicht dort hin kehren könnte? Jounouchi war überrascht, doch versuchte er eben jenes mit angesäuerten Worten ganz einfach zu überspielen. „Spar dir dein Gelaber, das ist jetzt alles unwichtig!“. Doch war da noch eine ‚Kleinigkeit’ die er dennoch loswerden musste, schließlich konnte er da eine Sache nicht so einfach auf sich sitzen lassen. „Ich mag dich auch nicht!“, erwiderte er schließlich mit einem Grinsen auf seinen Lippen, welches seine Lippen zierte. Als der Irre sich ihnen gefährlich näherte, blickte er über seine Schulter kurz zu ihm hin, ehe er diesem übermütig seine Zunge entgegenstreckte. „Hier wird überhaupt niemand aufgeben!“, sagte er entschlossen, ehe er mit seinem ‚Anhängsel’ weiter floh, um diesen kranken Kerl zu entkommen. Nachdem sie die Stufen schließlich hinter sich gelassen hatten, stellte sich ihnen ein anderer in den Weg. Jemand mit dem er selbst nun nicht gerechnet hatte: Bakura. Er war der Grund warum es sie überhaupt hier herverschlagen hatte. Er war auch derjenige, der Yugi und auch Yami auf seinem Gewissen hatte. Jounouchi war wütend. Sein Blick fiel auf das Millenniumspuzzle, welches dieser Spinner um seinen Hals trug und welches er am liebsten von seinem Hals gezerrt hätte. Doch er musste die Schritte, die er wagte bedenken, denn schließlich wollte er noch nicht voreilig ins Reich der Schatten verbannt werden. Nun waren sie also ‚umzingelt’. Der Tag war ja wirklich hervorragend. Wüstenwind strich um seine Nase. Sie hatten es endlich geschafft, bzw. ‚er’ hatte es endlich geschafft. Seinem Wirt würde er schließlich kein Wort des Dankes aussprechen, das hatte er nicht nötig. Nachdem er nun endlich wieder den Körper des Jungen in Anspruch genommen hatte, war es an der Zeit an diesem Ort sein Spiel fortzusetzen und schließlich zu beenden. Sein Blick senkte sich auf seinen Millenniumsring, welcher ihm die Gegenwart von zwei Millenniumsgegenständen verriet und ihn auch sogleich die Richtung deutete. Er war nah dran – sehr nah. Er konnte es kaum noch abwarten. Doch würde ihn eine Überraschung erwarten, die er selbst nicht eingeplant hatte. Eine Überraschung, die ihm möglichweise seinen ganzen Spaß nehmen würde. Seine Schritte führten ihn schnell voran, denn das Verlangen und die Gier in ihm stieg. Die Millenniumsgegenstände gehörten ihm. Endlich, endlich würde er sie an sich reissen können. Es dauerte nicht lange, bis er schließlich ein altes Gemäuer erreichte. Aus weiter ferne konnte er bereits beobachten wie drei Gestalten davon liefen. Eine von ihnen besaß ebenfalls einen Millenniumsgegenstand, was sein Millenniumsring ihn schon im nächsten Moment sogleich wissen ließ. Doch brauchte er sich um diese Gestalten vorerst nicht kümmern, denn sein Ziel war Seto Kaiba und sein Millenniumsstab gewesen. Um die anderen konnte er sich später noch kümmern, denn schließlich würde sen Millenniumsrings ihn zu ihnen führen, ob sie es nun wollten oder nicht. Er würde gewinnen. Endlich war es so weit. Nicht mehr lange und er würde endlich die ganze Macht in seinen Händen halten. Von seinem Millenniumsring geleitet fand er sich schnell in der Nähe des einen Millenniumsgegenstandes wieder, welches er zuerst an sich reißen wollte. Doch spürte er neben seiner Anwesenheit noch eine andere, viel stärkere Präsenz. Als er schließlich eilige Schritte vernahm und ihm schon im nächsten Moment Seto Kaiba und ein weiterer überflüssiger Freund des Pharao entgegen stolperten, hob er spöttelnd eine Braue an. „Wer hätte gedacht, das man mir so bereitwillig in die Arme stolpert?“, fragte er in einem gespielt überraschten Tonfall, während er seine Kopf leicht schräg legte und die beiden eingehend betrachtete. Bakura konnte es spüren. Die starke Präsenz, diese unglaubliche Macht kam immer näher und näher, bis er schließlich einem alten Bekannten gegenüber stand, den er so nicht erwartet hätte und schon gar nicht hatte erwarten wollen in diesem Moment. Lässig stand er da und verkreuzte seine Arme vor seiner Brust. Dieser Idiot hatte Kaiba also den Millenniumsstab abgenommen – ein Jammer. Schließlich musste er das Spiel wohl vertragen, welches er einzig und allein mit Seto Kaiba spielen wollte. Gelangweilt rollte er mit seinen Augen ehe er seine Schultern anzog. „Ich hoffe du weißt, das du mir jeden Spaß genommen hast, mein Guter!“, zischte er an Marik gewandt, ehe sein Blick auf jenen Millenniumsgegenstand fiel, den er in seinen Händen hielt. Als er plötzlich den Blick von Jounouchi spürte, der sich auf das Millenniumspuzzle gerichtet hielt, schlich sich ein breites finsteres Grinsen auf seine Lippen. „Ein nettes kleines Andenken an deinen Freund, nicht wahr, Sterblicher?“, fragte er amüsiert, ehe er auf provozierende Art und Weise das Puzzle über seinen Kopf abstreifte und es an dessen Kette verspielt um seinen Zeigefinger kreisen ließ. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)