Taking Over Me - von EngelohneZukunft (The Truth Beneath The Rose) ================================================================================ Kapitel 68: Kämpfen für den Pharao ---------------------------------- Isis hatte recht. Sie mussten ihren Glauben waren, ebenso auch wie ihre Hoffnung, die sie auf ihrem weiteren Weg begleiten würde. Als sie nun schließlich gemeinsam voran gingen, rief sich Anzu Isis Worte noch einmal in Erinnerung. Sie sprach von zwei bösen Seelen .. Hieß das etwa, das Bakura ebenfalls aufgetaucht war ..? Die Braunhaarige schluckte hart. Nun saßen ihnen also zwei böse Geister im Nacken, die sich einen Spaß daraus machten Seelen anderer in das Reich der Schatten zu verbannen. Für Isis selbst musste es ebenfalls sehr schwer sein, denn schließlich hatte ihr Bruder abermals gegen seinen bösen Geist versagt, der nun wieder Besitz über seinen Körper ergriffen hatte .. Sie verkniff sich ein schweres Seufzen, während sie Mokubas Hand fest drückte. Das hier war also die Ruhestätte von Yami? Ein merkwürdiges Gefühl hier umher zu wandern und dennoch verspürte sie ein eigenartiges Gefühl der Sicherheit .. es war wirklich eigenartig. Doch würden sie ihr wirklich vor den beiden bösen Geistern sicher sein, die skrupelos ihren Weg finden würden, hatten sie ersteinmal ein Ziel vor Augen ..? „Der Pharao hatte damals die Schatten aus unserer Welt, wie wir sie kennen verbannt. Ich denke nicht das sie hier so einfach hinein können. Yami war ein mächtiger Herrscher und somit wurde auch sein Grab gut durchdacht und mit etlichen Fallen ausgerichtet.“, sprach sie leise und es schien,als würde sie Respekt haben vor dem, was sie betrat in ihrer Hoffnungslosigkeit die draußen auf sie wartete. Langsam glitten ihre Finger über Symbole und Schriftzüge. „Mein Bruder und ich sind nur sehr sehr selten hier.“, verriet sie den anderen beiden und nickte dann auf, als sie etwas gefunden zu haben schien. „Hinter euch.“,sagte sie nachdem sie einen Hebel betätigte der eine Tür frei legte die sich hinter Anzu und Mokuba nun auftat. Sie vorerst hinein treten lassend folgte sie und nun verschloss sich auch die Tür wieder. „Yamis Seele lebt noch. Deshalb sind wir hier sicher.“, sagte sie leise und sah tief in Anzus Augen. „Würde er fort sein, wäre all dies hier nicht mehr wie ihr es vor findet.“, sprach sie leise und nickte wieder auf. Dann wäre die Pyramide schon vor langer Zeit zerfallen. Ihre Schritte waren nun weniger hastig und mehr ruhig. Hier schien sie eine Art warme Hoffnung zu begleiten die selbst das Atmen einfacher machen schien. Diese eigenartige Sicherheit, die ihr Herz umfing, schien plötzlich zu erlischen. Doch warum? Irgendetwas stimmte nicht .. Ehe sie ihren Weg fortsetzen konnten, hielt sie plötzlich inne und starrte verstohlen zu Boden. Sie spürte es. Irgendetwas war geschehen, welches auch ihre Sicherheit hier gefährden würde .. Das das Millenniumspuzzle schließlich durch die Hand von Bakura zerschlagen wurde, konnte niemand von ihnen ahnen. Zwar mochte Yamis Geist noch vorhanden sein, doch konnte er nicht mehr mit ihnen in Kontakt treten. Er war verloren – so lange bis jemand das Millenniumspuzzle wieder zusammensetzen würde, wozu ohnehin nur Yugi in der Lage sein könnte. Doch von alldem ahnten sie hier nichts .. Ihr Blick wanderte zu Mokuba hin, welcher sie besorgt betrachtete. „Ich hab so ein eigenartiges Gefühl ..“, gab sie leise zu, ehe sie ihren Blick hob und unbeholfen zu Isis hinblickte. Konnte sie es auch spüren? Eine plötzliche eisige Kälte umfing sie. Ein kalter Windhauch durchzog den Korridor, welchen sie soeben erst betreten hatten. Überrascht sah sie sich um,auch ohne Anzus Worte war hier etwas geschehen das nicht sein durfte. „Bei den Göttern..“, hauchte sie erschrocken auf. Sollte es nun wirklich kommen,das Ende ihrer Welt die sie kannten mit Sonne und Hoffnung? Erschrocken zog sie Mokuba an sich,an dessen Hand nach wie vor Anzu hing, die nun auch bei ihr stand. „Bleibt bei mir, ganz gleich was auch noch geschehen möge.“, flüsterte sie während sie in die Hocke ging und zeitgleich Anzu mit sich zog,wobei Mokuba von selbst auf die Idee kam ihnen nach zu ahmen. So wehte ein eisiger plötzlicher Wind durch den Gang der so laut war, das sie einander kaum verstanden,was nicht nötig war, Isis drückte gemeinsam mit Anzu Mokuba an die Wand,wobei die beiden Frauen versuchten nicht fort gerissen zu werden. Mit geschlossenen Augen erahnte was sie vor gefallen war. Die Seele die hier gewesen war, hatte erneut sterben müssen um Wiedergeboren zu werden in einer Zeit die selbst sie nicht voraus sehen konnte,denn alles was sie sehen würde wären Schatten. Sie lagen in ihrer Zukunft schwer wie Finsternis über die Welt. Nachdem der ohrenbetäubende scharfe Wind vorbei gezogen war erstarb jegliches Licht, welches zuvor freundlich ihnen zugewunken hatte. Eng hielt sie sich an Anzu und Mokuba während sie in der Dunkelheit umher sah. „Wartet..“, sagte sie leise als sie meinte zu spüren wie Anzu sich erschrocken aufrichten wollte. Was immer sie auch darauf anwies zu verharren, sie tat es denn Hoffnung war nirgends wo mehr anzu finden, der Wind hatte alles mit sich gerissen. Und so war es Anzu die als erstes jenen sah der schwach in der Dunkelheit umherging, direkt auf sie zu. Eine Art weiterer Grabwächter. Langsam ließ sie Mokubas Hand los, als sie plötzlich ihren eigenen Augen nicht zu trauen vermochte. Zuerst war sie schockiert, als einen Schatten sah, der sich ihnen näherte, bis sie schließlich erkennen konnte, wer sich ihnen dort wirklich näherte. Es war Yugis Lieblingsmonster. „Der schwarze Magier!“, bemerkte sie überrascht, als das Monster schließlich direkt vor ihr stoppte. Mit großen Augen blickte sie zu dem Monster hinauf, welches gewiss gekommen war um ihnen zu helfen, ebenso auch wie damals das schwarze Magiermädchen .. oder? Anzu schien sich getäuscht. Denn plötzlich holte der schwarze Magier mit seinem Stab, welchen er fest in seinen Händen hielt, aus und wollte diesen geradewegs auf die Braunhaarige niederschlagen. Anzu schrie schockiert auf, ehe sie sich rasch in die Hocke kaurte und ihre Arme schützend um ihren Kopf legte. Nein, das durfte nicht sein. Seid wann wollte ihnen der schwarze Magier etwas böses? ... Mokuba musste mit ansehen, was sich vor seinen Augen gerade abspielte. Der schwarze Magier stoppte direkt vor Anzu, was ihn nicht sehr erleichtert stimmte, denn irgendetwas was ziemlich eigenartig. Für einen ziemlich langen Moment verharrte der schwarze Magier in seiner Position, ehe er plötzlich zu versuchen schien Anzu anzugreifen. „Anzu!!“, rief er schockiert, als er nur noch den Stab des Magiers auf die Braunhaarige hinab schnellen sah. Mokuba schlug entsetzt seine Hände vor seine Augen, da er all das nicht mit ansehen konnte. Eine unheimliche Stille legte sich um sie herum. Nach einiger Zeit senkte er vorsichtig seine Hände und blickte äußerst verblüfft drein. Der schwarze Magier hatte Anzu nichts getan – Gott sei Dank. Ein erleichtertes Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Noch immer verharrte der schwarze Magier bei ihnen, doch schien er ihnen nichts antun zu wollen. Isis hatte sie doch gewarnt! Frustriert seufzte sie auf und stellte sich neben Anzu die sie auf die Beine stellte und dann hinter sich schob hin zu Mokuba. Der schwarze Magier war nun die Einzige Lichtquelle die sie hatten. Den, den sie vor sich hatten war kein Monster oder eine Lieblingskarte. Sie sah zurück auf die beiden und lächelte traurig. „Dies ist nicht der, den ihr denkt zu sehen.“, flüsterte sie leise eher sie sich wieder zurück zu den anderen wand. „Mahado..“, hauchte sie leise beinahe so als ob eine alte Liebe über ihr Herz strich und ihr die Worte geschenkt hatte. „..bitte nicht.“, flüsterte sie leise als sich Tränen in ihren Augen sammelten als sie erkannte was sie zu lange befürchtet hatte. Sie legte die Hände auf ihr Gesicht und atmete zitternd tief ein und aus,während Anzu vorsichtig nun eine Hand auf ihre Schultern legte. Isis blickte die andere an,die wohl gegenüber den ´schwarzen Magier´ mit Namen noch nicht recht zu vertrauen wusste. „Der Pharao ist erneut gebannt. Wir sind in großer Gefahr Bakura wird hier her kommen.“, wisperte sie mit Furcht auf,als sie sich zurück an den anderen wand,den sie zu kennen schien. Die Haut des Magiers war bräunlich, ähnlich wie die ihre und nicht so hell wie die jenes Monsters auch die Haarfarbe war eine andere. Sie hob eine Hand hinauf an das Gewand des anderen und schloss ihre Augen. Der andere begann zu reden- ohne Worte oder Ton. Es schien als bewegte er bloß seine Lippen ohne jedoch ein Wort sagen zu wollen. Kurz öffnete Isis ihre Augen,sie schien beinahe wie in eine Art Trance zu sein und hielt ihre Hand in der Hand des Mannes,während sie die andere müde nach Anzu und Mokuba richtete. Ohne ihnen sagen zu können was geschehen sollte, hoffte sie auch ihnen Worte den beiden zu zeigen,das sie sich an sie halten sollten. Mit der Hilfe des anderen, des Wächters dem Pharao guten Freund der auch um sein Millenniums Gegenstand bestohlen wurde,welches verraten konnte wo sich andere glitzernde Artefakte aufhielten, konnte Isis eine neue Verbindung in einer vorerst für die andere noch unbekannte Zeit schaffen. Nachdem Mokuba und Anzu noch recht unsicher Isis Hand ergriffen hatten, schloss sie wieder ihre trüben Augen und begann nun wie der anderen zu reden- ohne zu reden. Wärme durch fuhr den kalten Flur. Und wand sich um die kleine verlorene Gruppe die die Hoffnung nicht sterben sehen wollte. Es war unglaublich. Dieses Wesen ähnelte dem schwarzen Magier unheimlich und doch schien er sich von diesem gewaltig zu unterscheiden. Isis schien ihn zu kennen. Sie kannte sogar seinen Namen, doch dahinter schien sich noch so viel mehr zu verstecken .. sie konnte an ihrer Stimme erkennen .. Zögernd ergriff Anzu, so wie auch Mokuba, welcher nicht minder überrascht zu sein schien, die Hand der hübschen Ägypterin, während sie ihren Blick auf das ihr fremde Wesen gerichtet hielt. Eine eigenartige Aura umhüllte sie. Was geschah? .. Unsicher senkte Anzu ihre Lieder und betete, das ihnen nichts wiederfahren möge, nun wo Bakura ihnen dicht auf den Fersen zu sein schien. Sie machte sich unglaubliche Sorgen um Jounouchi und Seto, doch ließ sie keine Zweifel zu, die ihr zu flüstern würden, das jeder Hauch von Hoffnung verschwendung sein würde. Sie wollte stark sein und an ihrem starken Willen festhalten, welcher nicht so leicht gebrochen werden sollte. Vorsichtig blickte Anzu wieder zu Isis hin, deren Lippen lautlos Worte formten, die sie selbst nicht erahnen konnte. Es dauerte eine Weile bis ihre Worte ohne Sprache gesprochen waren und als sie vorsichtig ihre Augen wieder öffnete verschwand das nervöse Kribbeln ,das erscheinen war nachdem die Wärme über sie hinweg geschwabbt war wie eine Welle voll von Hoffnung die sie noch einmal ertränken wollte bevor sie verloren ging. Hell stach die Sonne in ihre Augen, als sie die kleinen blauen Pupillen umher richtete. Sie hatte vielleicht etwas unverzeihliches getan doch auch der andere hatte sie dort hin überredet sodass sie beide wohl nur diese eine Lösung gesehen haben,vor allen da selbst Isis sich verstecken musste wegen ihrer Kette. Fest hielt sie Anzus Hand nach wie vor und hielt sich einen Moment mit der nun freien ihren Kopf. Der ´schwarze Magier´ war fort und sie befanden sich auf eine Art belebten Marktplatz. Die Kette glühte noch sanft bevor sie ganz erlosch. Schwer atmend, rieb sie sich mit der freien Hand über die feuchte Stirn und sah sich um. Es war ihnen wirklich geglückt. Zurück sah sie zu Anzu und Mokuba, sie alle hatten es geschafft,welch ein Glück. „Wir sind in Ägypten.“, sagte sie leise auf und man hörte nun die überraschen Müdigkeit in ihren Worten mitschwingen. Müde lächelte sie auf. „In einem Ägypten das einmal in jener Form existiert hat.“, flüsterte sie leise und drückte Anzus Hand. Ja sie waren in die Vergangenheit gereist um sich der drohenden Zukunft für Momente zu entziehen. Hier waren sie nicht wirklich Sichtbar aber auch nicht da. Unsichtbar waren sie weniger noch und doch schien der größte Teil sie nicht zu sehen. Isis schmunzelte weiterhin schmal auf und seufzte schwer auf. Wenn sie wieder in die Zukunft kehren würde, würden hoffentlich nicht die Schatten auf sie warten,aber auch Mahado hatte eingewilligt,also konnte es nicht mal so verkehrt gewesen sein das sie nun hier waren. Ihre Beine waren weich doch es gab keinen Grund nun aufzu geben,sie durfte nicht aufgeben. Was sie hier nun wollte, war ihr selbst noch Ungewiss doch sie hoffte das ihre Kette und ihr Verstand das richtige finden würde für sie. Ihr Blick wanderte suchend umher, bis Mokuba schließlich fand was sie gesucht hatte. Sein Zeigen richtete sich an das riesige Gebäude weiter oben als der Rest der Häuser. „Das Haus des Pharao.“, sprach sie leise doch würde sie dort nicht hin wollen,denn dort bestand die Gefahr gesehen zu werden von den Leuten,die die selbe Macht wie sie trugen. Bakura war ihnen ganz nahe, doch schienen sie sich von ihm entfernen zu wollen. Allerdings würde er es ihnen nicht so einfach machen – oh nein. Er würde seine neuen Opfer nicht fliehen lassen, aber wenn sie das Spiel bereitwillig intensiverieren wollten, so würde er gewillt sein sie nicht daran zu hindern, denn schließlich wurde alles zunehmend interessanter. Wer hätte das gedacht? Mit der Hilfe seines Millenniumsrings folgte er den Narren in die Vergangenheit des alten Ägyptens. Nun denn, hier würde das Spiel wahrlich sehr interessant werden. Sie befanden sich in der Vergangenheit. In einer Zeit in der er selbst einst gelebt hatte. Er würde diese Narren jagen, bzw. jagen lassen, bis er schließlich einen nach dem anderen von ihnen ausgeschaltet hatte, denn schließlich verzehrte sich das Reich der Schatten bereits nach ihren Seelen. Hier war er seiner Vergangenheit näher als jemals zuvor. Hier konnte er noch mehr Macht erlangen, die er für seine Zwecke zu nutzen wusste. In der Vergangenheit befehligte er seine eigene kleine Armee von Nichtsnutzen und doch sehr finsteren Kriegern, die ihm helfen könnten, diese Sterblichen auf zu spüren. Er persönlich würde sich allerdings zuerst um die Trägerin der Millenniumskette kümmern müssen, denn schließlich hielt sie das Objekt in ihren Händen, nach welchem es ihm als nächstes verlangte. So tauchte er plötzlich wie aus dem Nichts direkt hinter ihnen auf verhielt sich ruhig, denn schließlich wollte er die Aufmerksamkeit seiner neuen Opfer nicht so schnell für sich einfordern. Lautlos schlich er auf leisen Sohlen weiter voran, bis es schließlich Isis war, die sich zuerst zu ihm umwandte und ihn schockiert anstarrte. „Nun, meine Freunde. Es wird allmählich Zeit unser Spiel zu beenden, nicht wahr?“, fragte er ziemlich gleichgültig, als er seine Schultern anhob. Ha, sie schienen sich noch immer gegen ihr unvermeidliches Schicksal wehren zu wollen – nun gut. Isis zeigte eine unglaublich naive Opferbereitschaft, um dem Mädchen und dem kleinen Jungen ihre Flucht zu ermöglichen – vorerst. Nun gut, so stand er der Ägypterin gegenüber, deren Millenniumsgegenstand bald sein sein würde~ Ihr Herz raste, als ihr Blick plötzlich auf Bakura fiel. Ehe Anzu erst wirklich realisieren konnte wo sie überhaupt war, stand dieser Mistkerl direkt hinter ihnen. Seine Stimme erklang so eiskalt, das es ihr einen unangenehmen Schauder über ihren schmalen Rücken jagte. Isis war schließlich diejenige, die sie und Mokuba dazu aufforderte zu verschwinden. Die beiden brauchten nicht lange um schließlich jener Aufforderung nach zukommen. Zu ihrem Unglück liefen die beiden allerdings in zwei vollkommen unterschiedliche Richtungen, was keiner von beiden in diesem Moment zu registrieren schien. Anzu lief so schnell sie nur konnte und achtete dabei kaum auf den Weg, denn nun galt es erst einmal vor diesem verrückten Geist des Milleniumsrings zu fliehen. Ihre Schritte führten sie einige mehrere Treppen hinauf, welche sie schwer keuchend überwand, ehe sie sich schließlich vor einem gewaltigen Tor wiederfand, dessen Tür geöffnet war. Die vielen Leute hier schienen sie nicht zu beachten, was allerdings auch kein Wunder war, was sie selbst feststellen musste, nachdem sie sich Isis Worte noch einmal in ihre Erinnerung zurückrief. Sie waren hier in der Vergangenheit .. Nun gut, dann konnte sie sich ja verstecken und niemand würde sie dabei bewusst sehen – es konnte nur seine Vorteile haben. Doch was würde nun mit Isis geschehen ..? Die Braunhaarige rannte weiter, bis sie schließlich durch einen unglaublich reich verzierten Korridor stürmte und schließlich durch eine durchaus auffällige Tür stürmte, die sie in einen großen Saal leitete. Als sie jenen Saal erreichte, hielt sie ihre Luft an. Sie schien kaum noch fähig zu atmen, als sie die vielen Leute in diesen reichen Gewändern erblickte. Und dort .. weiter oben auf einem Thron saß jemand, den sie sofort erkannte. „Yami!“, rief sie plötzlich, bis sie resignierend ihren Kopf schüttelte und frustriert ihr Haupt senkte. Natürlich, nicht einmal er konnte sie sehen .. Ihr Blick wanderte niedergeschlagen umher. Das hier war also seine Vergangenheit .. Er rannte und rannte bis er schließlich nach einigen unzähligen Metern erschöpft stehen blieb. Als er sich umwandte musste er feststellen, das Anzu nicht mehr bei ihm war. War sie ihm denn nicht gefolgt ..? Oh nein. Was sollte er denn nun tun? Nun, war er ganz alleine. Ebenso auch wie Anzu und Isis .. Unbeholfen wanderte sein Blick umher, bis er schließlich etwas sah, was ihn einige male blinzeln ließ. Konnte das denn wirklich wahr sein ..? Ungläubig rieb ihr sich über seine Augen. Träumte er etwa gerade? „Seto!“, rief er plötzlich, ehe er auf seinem großen Bruder zu stürmte, welcher schon wieder diese merkwürdigen Klamotten trug. Doch als Mokuba sich seinem Bruder – wie gewohnt – um den Hals werfen wollte, fiel er einfach durch diesen durch und landete unsanft auf dem Boden. Irritiert rappelte er sich herum und blickte seinem Bruder nach, welchen er nicht berühren konnte und welcher ihn zudem nicht einmal wahrzunehmen schien. Mochte das vielleicht gar nicht sein Bruder sein ..? Natürlich. Das musste also seine Vergangenheit sein – schließlich befanden sie sich hier auch in der Vergangenheit .. Unglaublich .. Das sich ihre Opfer nicht rentierten wusste sie nicht und selbst wen sie würde es dennoch getan haben. Noch leicht erschöpft von der schweren Reise zurück wand sie sich um als Blicke sich in sie bohrten die sie nicht länger ignorieren konnte. Ihr Herz setzte für mehr als zwei Momente lang aus,als sie in das Gesicht sehen konnte welches ihr die Furcht lehrte. Erschrocken wich sie von ihn zurück und das so weit, bis Mokuba und Anzu hinter ihr standen. Sie hob einen Arm schützen vor die beiden und sah missmutig Bakura an. Ihr Herz pulsierte hart gegen ihre Brust. Sie wusste von seiner Macht und sie hatte auch Furcht vor ihren eigenen Bruder bekommen,wenn er nicht mehr der ihre war. Bakura war genauso schlimm wenn nicht noch viel grausamer. Sie hatte ihn unterschätzt doch ihn das auf die Nase binden würde sie nicht. Nicht in diesen Leben und auch nicht in den anderen. „Lauft, schnell“, mahnte sie die beiden und senkte ihren Arm nun zurück an ihren bebenden Körper. Sie fing an ihn zu hassen, nicht einmal die gehende Hoffnung ließ sie mürbe werden, nein das sie so unglaublich machtlos war trotz ihre Fähigkeiten schien sie nieder zu ringen. Das er hier her folgen konnte war unglaublich,selbst sie hatte Hilfe dazu benötigt. Ihr Blick verfinsterte sich einen Moment lang. Je weiter sie zurück in die Vergangenheit nun reisen würden, desto mächtiger würden ihre Kräfte werden denn sie fanden Stück für Stück gen Ursprung. „Du hast keine Freunde.“, hörte sie sich leise wispern und es war eines voll von Abneigung. Ihr Blick fiel nicht auf Anzu oder Bakura sondern blieb fixierend auf Bakura, während ihre zweite Hand sich um ihre Kette schloss und sie ihn missmutig beäugte. Ungutes Gefühl namens Angst breitete sich in ihr aus. Und als ihr Blick an Bakuras Ring hängen blieb wusste das, das die Worte des alten Bekannten wahr gewesen waren. Yamis Puzzle wart zerschlagen. „Du Monster.“, rief sie plötzlich in ihren Zorn und der wachsenden Verzweiflung auf und ihre Hände ballten sich beide noch Fester in Fäuste die doch nichts zerschlagen konnten. Zwar war der Pharao niemals wirklich tot und doch ging mit jedem weiteren Mal sehr viel Hoffnung verloren. Irritiert trat sie weitere Schritte zurück als der schwere Klos in ihrem Hals sie zur Atemnot zwang. Ihre blauen tiefen Augen besahen sich Geist der niemals existieren dürfte hier wo sie extra geflüchtet war um sich in Sicherheit zu wissen. Mit bösen kleinen Augen knurrte er aus tiefster Kehle auf. „Ich kenne Mittel und Wege die den Tod als wahre Erlösung erscheinen lassen.“, war es ein leises Drohen das er auf der Stelle zurück kehren sollte zu ihm doch daraus wurde vorerst nichts, denn Seto blieb stehen wo er wacklig stand. Aufspringend musterte er den anderen kurz und abfällig. Ja der Tod wäre viel zu gut für ihn. „Grüß den Jämmerlichen Rest von deinen Gesindel, Priesterchen.“, schmunzelte er boshaft auf und hob nun seinen Stab. Nun Widerstand machte natürlich alles viel interessanter aber wenn er doch nicht bekam was er wollte war auch dies reine Zeitverschwendung. Als er den anderen nun fest ansah und seinen heiß geliebten Millenniums Gegenstand auf Seto gerichtet hielt, vergaß er eins, Seto gab nicht so schnell auf wie die meisten. Erschrocken zog er seine Hand gerade rechtzeitig noch zurück als ihn der vor Seto gestandenen Stuhl plötzlich entgegen geflogen kam, was ihn erschrocken hat nachblicken lassen, einen Moment zu lange wie es schien. Im nächsten Moment stolperte er grob zurück und sah perplex wieder hin zu den, der plötzlich sehr viel munterer geworden war. Ohne zu Wissen wie ihn nun geschehen sollte, wurde er im Gerangel über den liegenden Stuhl geworfen,wobei er unschön fiel. Was für eine primitive Art und Weise von Machtkampf er doch folgen musste! Ziemlich genervt von dem,was sich hier abspielte sah er auf zu jener Stelle an dem er Seto vermutete, doch zu spät, der andere war zwar gehandikapt aber hatte so viel Verstand das er dennoch so voran kam,das der Mariks Konzentration immerzu stören konnte um nicht seine Seele zu verlieren. Verwirrt hob er eine Braue und hob seine Stab mitsamt Arm hinauf und sah sich auf den Boden liegend um um den Störenfried endlich zur Strecke zu bringen. Als er ihn erblickte, hinter sich sah er nicht wirklich viel mehr als die langen Beine,eher ein scharfer Schmerz seine Hand durchzog,als ihm der Stab aus der Hand getreten wurde. Fauchend hielt er sich die Schmerzende Stelle und richtete sich dennoch schnell auf. „Niemand wagt es..!“, rief er auf doch einen Moment zu langsam. Als er in das Gesicht des andere sah das ziemlich erschöpft aber überglücklich wirkte erstarrte er. Das konnte doch alles nur ein böser Traum sein der nicht einmal durch ihn geschaffen wurde! Es hatte gedauert aber seine Mühe hatte sich gelohnt. Viel Kraft hatte er nicht,dafür genügen Grips um das einzusetzen was ihn zu Verfügung stand und das war wahrlich nicht sehr viel. Es dauerte einen Moment und doch hatte er nun das, was rechtmäßig auch zu ihm gehörte. Dort stehend ziemlich geknickt und mit schweren Atem,richtete der den Millenniums Stab seinen gegenüber entgegen. „Du hast verloren. Ich werde dich nicht kontrollieren, sondern gleich verbannen, Marik.“, hauchte er schöpft und kniff eine Auge zu. In dem Gerangel war er nicht gerade glücklich durch die Gegend gestolpert. Das hohle Lachen des anderen ließ ihn kalt, er hatte gewonnen dies was der andere nun von sich gab war nur noch Show nichts weiter. Tatsächlich wurde er gefragt ob er denn überhaupt wüsste was für einen Unterschied es dabei gab und wie er jenen heraufbeschwören könnte. Nun war es an Seto zu leise zu lachen. „Ja, ich habe es gelernt.“, flüsterte er leise und im nächsten Moment war es ihm auch schon egal was passierte wenn er jemanden ins Reich der Schatten verbannte. Nachdem nun Jounouchi von Bakura war verbannt worden, war es also nicht gut um ihn bestellt, da er den falschen ebenfalls dorthin hatte geschickt. S würde niemand wieder kehren. Stille,als der Körper des anderen nieder sackte. Das er den wahren Marik mit verbannt hatte oder ob er nur zu schwach war um sich zu zeigen interessiert ihn herzlich wenig wenn er ehrlich wahr. Erschöpft ließ er sich einfach auf die Knie sinken und legte sich zur Seite auf den Boden und schloss die Augen erschöpft. Er konnte nicht mehr und hätte er jetzt nicht so schnell geschaltet und den Stab an sich reißen können,wäre er verloren gewesen so oder so. Entweder wäre seine Seele längst nicht mehr hier oder Marik hätte ihn auf eine andere Art und Weise das wahr Fürchten gelehrt. Doch er war froh das er beiden entkommen war,beinahe ein Wunder und doch hatte er den Stab beinahe wie eine Selbstverständlichkeit benutzt, obwohl er es bisher nur einmal gegenüber Yami getan hatte. Erschöpft schmunzelte er mit geschlossenen Augen auf. Er hatte es wirklich geschafft seinen Gegenstand zu benutzen. Die Verbannung hat sie weder gut noch schlecht angefühlt, gegenüber Marik erschien es ihn mehr als gerecht sodass er es ohne bestimmte Gewissensbisse hatte hinnehmen können. So lag er nun dort auf den Boden und sah zu dem Stab, den er an sich zog und kurz vor dem kommenden Schlaf unter sein Oberteil steckte,denn niemand sollte ihn den Stab einfach entnehmen können. Er brauchte unbedingt Ruhe,sein Körper konnte und wollte nicht mehr und er wusste gegenüber Bakura das er sehr viel mehr Kraft haben musste als Verstand. Seufzend schloss er die Augen und wusste nicht ob er überhaupt nicht etwas oder irgendwem retten konnte.. Was er wusste war, das es doch gut wäre wenn auch nur er überleben würde was passiert war oder? Doch zu mehr kam er nicht den ein gedankenloser Traum überfiel ihn nun endlich und entriss ihn jeglicher Schwere. Seto öffnete blinzelnd die Augen als etwas ihn weckte. Der Stab unter seinem Pullover war warm sodass er sich aufsetzte, etwas fitter nachdem er ruhig auf dem Boden war wirklich eingeschlafen trotz der Bedrohung die er von einer Seite her hatte bannen können, um sich den Gegenstand davor endlich hinweg zu ziehen. Doch sein Blick fiel an jenen vorbei auf den Boden neben Marik, den er vielleicht gerettet oder ebenfalls verbannt hatte. Erschrocken weiteten sich seine blauen Augen als er auf allen vieren zu jener hin rutschte die aus dem Nichts erschienen zu sein war. „Isis!“, sprach er eilig und legte seine Hände auf die auf dem Bauch liegende und drehte sie vorsichtig auf den Rücken. Ihre langen Haare strich er ihr sanft aus den traurigen Gesicht. Eilig musterte er sie und sah an ihr herab. „Deine Kette..“, sagte er leise und fuhr mit seinen Fingern sanft über die dünne Haut und suchte nach Spuren die vielleicht zeigten,das man sie ihr gewaltsam entrissen hatte. Wieso sie hier war, war egal denn Gründe brauchte er keine mehr, schließlich waren die Mächte die über seinen, selbst über seinen Verstand hinaus gingen. Tatsächlich sah er dort ein unschönes rotes Mal. Als er genauer hinsah erschreckte er. Ihr Puls war kaum noch vorhanden,wenn überhaupt so gefährlich niedrig das es unmöglich schien das sie noch bei ihm war. Zitternd tastete er nach ihren wirklichen Herzschlag und schluckte schwer auf. Eilig krabbelte er nach Marik und versuchte dort etwas anderes heraus zu finden doch vergeblich. Er wusste nicht wieso oder warum,doch alles schrie nach Veränderung. Missmutig sah er zu der Ägypterin die nicht mehr hier bei ihnen war sondern mit ihrem Verstand und ihrer Seele im Reich der Schatten. „Oh nein...“, flüsterte er leise und ballte die Hand um seinen Gegenstand noch fester und biss sich hart auf die Zähne. Konnte er denn nichts bewirken?! Sollten all seine Mühen umsonst gewesen sein? „Bakura.. wo bist du!“, hauchte er zischend auf und begann sich auf seine Beine zu richten. Nun jener sah vielleicht seine Verletzbarkeit als Schwäche an,doch wusste er nicht das wenn Seto jemanden in sein Herz hinein gelassen hatte für diesen alles tun würde und sehr viel mehr geben. Die nun unbändige Entschlossenheit würde den Grabräuber das Genick brechen,er sollte nur kommen...! Seto war nun wieder bei Kräften sodass er vorsichtig Mariks und Isis ziemlich geschwächten Körper in Betten legte. Dabei setzte er sich an die Kante hin zu Isis dessen Hand er sanft in seine nahm. Sie hatte sich für sie alle geopfert, er wusste es ohne es je gehört zu haben.. denn sie hatte die Kette getragen mit Stolz und ohne Habgier. Würde er genauso dienen können wie sie es tat für ihre Bestimmung und für.. Yami? Schwer schloss er seine Lieder und senkte den Kopf, während er seine Hände um eine kalte der ihren schmiegte und zu seinen Lippen führte. „Bitte gib´ mir Kraft. Dein Opfer darf nicht umsonst gewesen sein.“, sagte er leise und sah aus schmalen Augen zu ihr hin das es ihm plötzlich schwer fiel zu atmen. Bei den Göttern, wieso nur? Sie hatte ihn in der kurzen Zeit so viel Zuversicht gelehrt das er wirklich daran geglaubt hatte zu siegen und nun? Isis hatte sich aufgeopfert ..ein weiteres Mal. Damals hatte er schon ihren Kampf gegenüber dem Yami ihres Bruders mit ansehen müssen, und auch da war ihre Seele ins Reich der Schatten verbannt worden. War er auch so stark? Viel zu viel nahm diese junge Frau auf sich und viel zu viel Seelenleid trug sie schon in sich. Und da erkannte er das sie genauso alleine kämpfen musste wie er. Zwar hatte sie ihre Geschichte vor ihn erkannt und hatte ihre Bestimmung nie geleugnet so wie er, doch war die Bedrohung in Ägypten immer größer und präsenter, alleine durch ihren Bruder und ihrer Aufgabe. Sie hatten vielleicht viel mehr Last auf ihren Schultern als er, und doch kämpfte sie erhobenen Hauptes. Konnte er genauso stolz sein mit seiner Aufgabe ohne daran zu zerbrechen? Mit traurigen Blick ließ er von ihr ab und stand auf. Sein Blick fiel auf Marik eher er sich abwand und zurück in den Raum ging, indem er den Stab zurück bekommen hatte. Was war nur geschehen und wie konnte er helfen? Unsicher sah er auf seinen Millenniums Stab. Wo waren Mokuba und Anzu wenn Isis schon verloren hatte? Fragen über Fragen und keine Antwort die ihm kam. „Yami..“, flüsterte er leise und hob eine Hand auf sein Gesicht. Würde er am Ende versagen und die Hoffnung des Einzigen und Ersten Hoffenden ihn und seiner Vergangenheit gegenüber enttäuschen? Es dauerte lange bis er wieder atmen konnte. Mit seinen schweren Augen war er so oft hinaus und hinein gegangen. Hatte im Wüstensand Namen gerufen ohne Sinn und Verstand die langsam den Wahnsinn sich hingaben. Wieder zu Isis, zurück durch das große Anwesen schlich er durch die Einsamkeit. Den Millenniums Stab haltend war seine Hand schon taub von den dauerhaften unbewussten Druck den er ausgeübt hatte in seiner Sorge. Und da plötzlich glänzte sein Gegenstand so rufend auf, das er mit geöffneten Mund hinab sah. Ein ziehen und zerren, dem er nachging zeigte es ihnen den Weg den er immer schon gesucht hatte. Als er dann in der Türschwelle nach draußen hin zum Wüstensand stand, erkannte er am Ende der großen Pyramide noch weit fort von seinem Ort drei kleine Körper im Sand, am Fuße des schwarzen Einganges. Sein Herz verkrampfte sich als er dann ohne einen weiteren klaren Gedanken haltlos durch den heißen Sand ließ. Den Stab steckte er sich in die Tasche um so schnell wie möglich los zu laufen. „Mokuba! Anzu!!“, rief er aus heiserer Kehle auf, so laut das seine Stimme selbst in den Dünen wieder hallen zu schien. Sein Herz verkrampfte sich während seines Dauerlaufs. Die Entfernung war zu Weit,die Sehnsucht und Angst zu groß,sodass sich warme Tränen über seine Wangen schlängelten während die letzte Hoffnung sich auf bäumte und ihn immer hastiger zum Fuße der Pyramide hin schickte. Und während er also lief, seinen physischen so wie psychischen Kräften am Ende, erkannte er die die er gesucht hatte. Ein Aufschluchzen entglitt ihn. Bei den Göttern noch nie im Leben hatte er die Bedeutung wahrer Furcht um andere gelernt und plötzlich schlug das Gefühl so brachial auf ihn ein das er sich nicht dagegen wehren konnte. Mit geöffneten Armen lief er denen entgegen die er sah, und sei auch Bakura unter ihnen,so ging es doch um Anzu und Mokuba die er sah, liebte und furchtbar vermisst hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)