Taking Over Me - von EngelohneZukunft (The Truth Beneath The Rose) ================================================================================ Kapitel 69: Furcht ------------------ Seto stand Marik gegenüber, wobei gegen seinen Rücken sich nun Jounouchi platzierte und sich Bakura zugewandt hielt. „Na herrlich, genauso hab ich mir meinen Ausflug nach Ägypten schon immer vorgestellt! Terroristen wohin man sieht.“, murrte er auf und besah sich sein gegenüber. Diese fiese Schlange hatte sich seinen Millenniums Stab genommen. Sein Blick senkte sich auf das Objekt jener Begierde das wohl zur Partydroge mutierte. Kurz sah er über seine Schulter und die des blonden zurück. Das der andere Fremdenführer das Puzzle vor ihnen her pendeln ließ , ließ ihn ziemlich unbeeindruckt die Tatsache das der andere nach seinem Stab gierte gefiel ihn immer weniger. Dies war absolut nicht fair. Nun standen sie gegenüber zwei die die alten Mächte besaßen und nutzen konnten. Und er? Nun vielleicht konnte er mit Wissen trumpfen, doch ohne Möglichkeiten jene zu nutzen würde er auf der gesamte Strecke ziemlich alt aussehen, wobei die zwei Geister wohl viel älter waren, weniger aber so aussahen, schade eigentlich vielleicht hätte man ihnen zum Sieg einfach die Gehilfe zerschlagen können. Lange war er noch nicht auf der Höhe sodass er sich gegen den Rücken des anderen heimlich lehnte, der dies auch hin nahm und bereitwillig als solche stehen blieb denn Schwäche war etwas das sie sich im Moment vollkommen und nicht erlauben durften. Mit argwöhnischen Blick musterte er Marik, der vor ihnen stand und nicht wusste ob er nun erst Bakura oder doch die anderen zu Brei vermöbeln sollte mit seinem Stab um sie wahlweise weiterhin zu quälen oder gleich zu verbannen. Ein leise keuchen entwich ihn, als er mit einem Bein ein sackte und ein Auge zudrückte um sich mit Kraft oben zu halten. Isis hatte ihn viel gezeigt und nach und nach kamen die gelernten Erinnerungen beisammen. Zwar stand er Marik gegenüber doch führten seine Worte zu Bakura sich durch. „Durch und durch ein unehrenvoller Straßendieb geblieben, nicht wahr?“, fragte er böse schmunzelnd auf. Ja , damals hatte er mit dem Sarg es geschafft durch den königlichen Palast zu reiten und hinein zu platzen um die Grabschande öffentlicher zu gestalten. Ein dreckiger kleiner Dieb mit viel zu hohen Ansprüchen war er geworden. Das Marik ihn nun misstrauisch musterte ging ihn herzlich wenig was an. Doch wo sollte er anfangen nach einem Artefakt zu suchen das er benutzen könnte? Vielleicht konnte er sogar das Puzzle nutzen um Yami zu befreien. Als der Stab des anderen auf ihn gestreckt wurde, richtete er sich etwas auf und sah zu den kleinern herab. „Dir steht diese Macht nicht zu, Marik.“, fauchte er leise und es schien beinahe so als meinte er es vollkommen erst. Als ob er ich solche Worte erlauben durfte. Plötzlich schien er die Sache aus ganz anderen Augen zu betrachten und genauso war es. Marik hob seinen Blick an und blinzelte zu den Puzzle welches er nun in Bewegung sah. Ihn stoppte der Atem, nachdem auch Seto erkannt und ausgesprochen hatte was er dachte. „Wie.. ?!“; sprach er hastig auf und zog seine Brauen knurrend zusammen. Wie kam dieser Strauchdieb zu einem solchen wertvollen Gegenstand?! Zur Hölle mit ihm,denn da war es weniger gemütlich als wie in den Schatten. ER war der der dem Pharao näher stand als jemals ein anderer zuvor. Durch das Mal auf seinem Rücken hatte er sich damals verpflichten lassen,wenn er nicht direkt,dann aber durch seinen Menschen den er nun besaß. Wie konnte der andere es nur wagen das Relikt vor seinen Augen so zur Show zu stellen. Ungeduld war einer seiner Tugenden und den Stab gegenüber Seto nun erhoben lachte er laut auf als er die Worte hörte,die ihn beinahe zusammen zucken haben gelassen. „Für einen Ahnungslosen spuckst du aber ganz schön laute Töne, mein Lieber.“, tönte er auf und betrachtete den anderen aus kleinen Augen. Und nun das auch noch. Der falsche Priester spielte sich ja beinahe so auf,als wüsste er was damals passiert war in den vielen Momenten an die er sich nicht mehr erinnern konnten- meinte er. Nun wollte dieser falsche Fünfziger ihn auch noch auf der Nase rum tanzen. „Wir sollten aufräumen, hier gibt es jemanden der am wenigstens noch mitreden kann.“, gestand er sich nun ein und blickte an Seto vorbei zu jenen,den er aus seiner Postion nur im Ansatz erkennen konnte: Jounouchi. Und danach wäre alles andere egal. Mit Bakura könnte er so reden, Seto war zu schwach als das er ihnen gefährlich werden könnte. Und selbst wenn der egoistische Mensch den er damals kennen gelernt hatte war sicherlich nicht in der Lage ihn drohen zu können. Viel mehr fuchste ihn das Verhalten Bakuras. Oh, da war wohl noch jemand überaus überrascht das Millenniumspuzzle in seinen Händen zu sehen. Und wenn schon – schließlich war er derjenige, der das Millenniumspuzzle entwendet hatte, wenn auch auf hinterhältige Art und Weise. Von nun an war es sein. Einzig und allein sein. Der kleine Yugi schmorrte ihm Reich der Schatten, während die leere Hülle in Form seines Körpers in Domino zurückgeblieben war. Ohne Yugi hatte der Pharao verloren. Ja, und wie er verloren hatte. Bakura war sich der Macht die er nun in seinen Händen hielt bewusst. Er war sich seiner Überlegenheit bewusst, sie er in diesem Moment provozierend ausstrahlte. Diese ganze Angelegenheit mochte offenbar doch noch sehr amüsant werden, vorallem als sich Kaiba plötzlich so aufzuspielen versuchte, was er lediglich mit gehässigen Gelächter kommentierte. Hatte sich Seto Kaiba also seiner Vergangenheit anvertraut oder warum wagte er es plötzlich solch übermütige Worte auszuspucken, obgleich er doch nicht den Hauch einer Ahnung hatte? „Spiel dich ruhig noch ein wenig auf. Bald wirst du nicht mehr die Gelegenheit dazu haben!“, bemerkte er trocken, während er sich wieder an Jounouchi wandte, welchen Marik auf schnell los zu werden wollen schien. Nun, er war ohnehin vollkommen überflüssig. Doch warum sollte er nicht noch so freundlich sein und ihm ein kleines Abschiedsgeschenk machen ..? Oh ja, und eben jenes ‚Abschiedsgeschenk’ würde vorallem auch dem Geist des Pharao zur gute kommen. So hielt er das Millenniumspuzzle an dessen schweren Kette in die Luft, ehe er dieses mit Schwung schon im nächsten Augenblick einfach an der nächsten Wand zerschellen ließ. Das Millenniumspuzzle zerbrach in seine Teile, die einst Yugi mühevoll zusammengesetzt hatte. Er lachte. Er lachte vorallem über das entsetzte Gesicht von Jounouchi. Er lachte über die Tatsache, das sich der Pharao vorerst nicht mehr einmischen würde. Es war einfach herrlich. „Oh, welch ein Ungeschick!“, flötete er schließlich unschuldig, ehe er sich zu Boden hinab kniete, um die Puzzleteile aufzulesen. Jounouchi kochte vor Wut. Jener Anblick war bereits eine unheimlich Genugtuung doch eine ‚Kleinigkeit’ würde alles noch viel lustiger machen .. Dieser Schwächling wagte es doch tatsächlich auf ihn los zu stürmen. Nun, dieses Süppchen würde er ihm schließlich versalzen. So hob er seinen Millenniumsrings an und verbannte die Seele dieses einfältigen Narren dorthin wo auch bereits die Seele des kleinen Yugi schmorrte. Sein Körper sackte leblos zu Boden, was er mit einem breiten Grinsen genüßlich betrachtete. Ein Knurren entdrang Jounouchis Kehle. „Ich fahr mit dir Schlitten du Stachelfrisur!“, zischte er bitterböse an Marik gewandt, ehe er sich wieder an Bakura wandte, der noch immer das Millenniumspuzzle so provozierend in die Höhe hielt. Seine nächsten Bewegungen ließen ihn den Atem anhallten, bis er schließlich erstarrte, als das Puzzle an der Wand zerschellte und in seine Puzzleteile zerbrach .. „....“. Seine Augen weiteten sich vor Entsetzen. Was fiel diesem Mistkerl nur ein? Hatte er überhaupt den Hauch einer Ahnung wie lange Yugi dafür gebraucht hatte, dieses Puzzle zu lösen? Tief in ihm begann eine unheimliche Wut zu brodeln. Kaiba, ebenso auch wie Marik waren vergessen. Sein Blick war starr auf Bakura gerichtet, den er am liebsten eigenhändig umgebracht hätte. Ohne Sinn und Verstand stürmte er auf den Geist des Millenniumsringes zu, um Rache für seinen Freund zu üben. Für Yugi und auch für Yami. Doch schon im nächsten Moment wurde seine Seele in das Reich der Schatten verbannt, woraufhin sein Körper wie eine leere Hülle einfach zu Boden sackte .. Als er das Klirren hörte wand er sich haltlos um, als Jounouchi einen Augenblick später sich von ihm löste. Seinen Arm streckte er noch gen blonden entgegen um ihn aufzuhalten doch vergeblich. „Jounouchi..“, hauchte er auf und weitete erschrocken seine Augen. Mit einem erschrockenem stöhnen bekam er nun seid langem mit wie es nun war unmittelbar gegenüber den Schatten zu stehen. Für einen kurzen aber intensiven Moment konnte er die Schatten spüren die sich auftaten um die Seele mit sich zu ziehen die nicht länger unter ihnen weilte. Seto konnte spüren wie die Finsternis sich nun um sie zog ,ohne das sie je im Reich der beiden waren. Alleine die Tatsache das sich die beiden Yamis so sehr in den Schatten bewegten sowohl auch in ihren Gedanken, machte die Sache spürbar kälter und erschütternder. Entsetzt weitete er seine Augen und blickte zu den blonden hin der ihn das Leben hatte retten wollen und nun mit sehr viel mehr zahlte, seiner Seele. Das Lachen der beiden anderen drang wie Gift tief in ihn hinein. Kurz schloss er zitternd seine Augen und senkte seinen Blick anschließend gen Boden. Es wurde ihnen haltlos alles genommen und das nicht einmal weil es im Weg stand, nein einfach nur um Spaß daran zu haben. „Ihr Hunde.“, wisperte er auf und blickte zu den vielen Teilen des Puzzles die Bakura in seinen Händen hielt. Etwas in ihm jammerte und weinte. Etwas in ihm das er kennen gelernt hatte so mächtig das es beinahe ansteckte. Sein Freund war nun auf eine neue Ewigkeit verbannt worden in seine Fragen. Welche Macht hatte es nur geschafft sie so böse werden zu lassen? Nun vielleicht hatte er gegen Marik nun eine Chance gehabt, vielleicht sogar noch gegenüber Bakura, doch gegen beide war selbst Yami machtlos, wieso sollte er nun es einfache haben? Das Fortlaufen welches Jounouchi ihn vorhin auf gezwängt hatte war in einer Sackgasse geendet und der Weg zurück war nun ohne Sicht. Diese Geister verkörperten kein Stück Ägyptens. Sie beschimpfen wollte er nicht einmal denn die anderen hatten ein viel zu dickes Fell um sich etwas derartiges anzu tun. Einen Schritt zurück gehend spürte er im nächsten Atemzug den Stab in seinen Rücken was ihn inne halten ließ und die Luft anhalten. Erschrocken sah er über die Schulter zurück, doch dies brauchte er gar nicht ,als man ihn von hinten ergriff und gegen die nächste Wand schubste, was ein leichtes war, denn er konnte sich nach wie vor kaum auf den wackligen Beinen halten. Auf seinen Hinter fallend legte er seinen Rücken an die Wand eher er auf sah und zu den Stab hinsah der auf ihn gerichtet nun vor ihm ruhte. Aufblickend sah er nicht einmal angriffslustig auf. Er sah einfach nur auf ohne irgendwelche Emotionen dabei zu verspüren. Kein Hass, keine Wut oder Trauer nicht einmal Angst. Er hatte verloren,was sollte er dazu noch großartig meinen wollen? Was half ihn sein Wissen wenn er nicht einen Gegenstand gebrauchen konnte um es aus zuspielen? Gar nichts. „Was wollt ihr noch von mir?“, flüsterte er mit dem Blick voll Reue auf. Anzu und auch Mokuba hatten sich hoffentlich retten können. Das er hier her gekommen war war ein großer Fehler gewesen, denn er hatte Marik gerufen, den anderen Yami der nicht minder gefährlich werden konnte und nun auch geworden war. Seine blauen Augen senkten sich mitsamt seinen Gesicht gen Boden ,während er sitzen blieb. Es war merkwürdig zu fühlen das die alten Mächte im Spiel waren, denn zuvor hatte er es so nie vernehmen können. Es dauerte eine kleine Weile doch dann konnte auch er auflachen. Das Puzzle war zerstört, na und? Dafür hatte er den Stab, einen Gegenstand den Bakura benötigen würde aber nicht bekommen,denn seine Rache war ihn genommen worden,weshalb also sollte er den anderen nun noch freudig in die Arme laufen? Nur um hinterher selbst in die Schatten verbannt zu werden die durchaus reizvoll waren aber nicht auf Dauer? Nachdem nun Seto alleine zwischen ihnen stand, stieß er ihn hart den Stab gen Rücken,als der irritierte kleine Priester wohl begann sich endlich sicher zu sein,das auch sein Ende nicht mehr all zu fern lag. Seine Hand griff in den Stoff an den Rücken des anderen und zog ohne achtlos hinter sich an die Wand, zu die er sich nun wand, achtlos von Bakura und seinen Puzzleteilchen, sollte er doch seine Freude daran haben und das bis zum verrecken. Das Objekt seiner Begierde richtete er gegen Seto und hob seinen Blick an. „Du denkst du seist dir der Macht der Millenniums Gegenstände bewusst,nur weil du dir einen von Isis hast erzählen gelassen?“ Fragte er verspottend auf und knurrte böse,als keine Antwort kam. „Im Gegensatz zu und hast du keine Ahnung von den Schatten und das Spiel Ägyptens!“; zischte er wütend und war drauf und dran den anderen qualvoller als sonst hin ein gehen zu lassen in das Reich indem auch seine Freunde warten würden. „Du kannst hier niemanden mehr rette, nicht einmal dich selbst.“, murmelte er nun leise und ging vor Seto in die Hocke, bedacht seinen Stab nicht zu nah an Seto zu legen und genauso wenig Bakura entgegen zu strecken. Mit den Händen um das spitze Kinn des anderen gedrückt hielt er die blauen Augen gegenüber seinen hoch. „Du bist kein Priester.“, hauchte er leise und bleckte sich seine Zähne. Erst der Pharao dann noch seine letzte Hoffnung. Ja heute war wahrlich ein guter Tag gewesen um erneut ein wenig zu leben. Dann stand er auf und wand sich zu Bakura der sehr viel mehr Erfolg in seiner Rache schon hatte als er jemals wieder die Chance selbst dazu bekommen würde. „Was wollen wir noch von ihn?“, fragte er auf ohne wirklich jemals darauf hören zu wollen was der Grabräuber auch immer vorschlagen möge. Yami hatte es spüren können er hatte es gewusst und sehen kommen. Es ging zu Ende mit ihm sobald er bei Bakura sein würde. Doch was er auch gespürt hatte in der Zeit des wartend bis seine Zeit endgültig erneut zu Ende sein würde war das es jemanden gab er irgendwo seine Spuren in ihn hinter ließ. Das es Mokuba, Isis und Anzu waren wusste er nicht, weniger noch das sie in seiner Pyramide um Schutz erbaten. Ganz gleich wer ihn dort in seiner ´Ruhe stören´würde er würde es mit ihn zu tun bekommen und darüber hinaus auch mit den Gefahren die in seiner Grabstätte ruhten. Doch bevor er nun gänzlich verschwand, auf eine neue Ewigkeit entsand er einen alten Helfer den er damals schon sehr zu schätzen gewusst hatte. Den schwarzen Magier. Jenen bat er auf zusuchen wer ihn stören wollte in seinem Grab das wohl niemals zur Ruhe kommen durfte, eher seine Welt zerbrach und es nun so still und eigenartig war wie einst. Ja, vielleicht würde er all das was er wusste mit dem Namen Freundschaft vergessen sobald das Puzzle zerschellte an einen Ort der voller Erinnerungen war die er nicht sehen konnte. Er selbst schenkte den beiden anderen Narren kaum Beachtung. Ziemlich gelangweilt stand er da und blickte verächtlich auf die Beiden herab. „Warum machst du ihn nicht zu deinem willenlosen Sklaven?“, spöttelte er schließlich, ehe er den angäblichen ‚Priester’ abschätzend musterte. Marik hielt den Millenniumsstab in seinen Händen, mit dessen Hilfe er den Willen anderen kontrollieren konnte, würde man den Willen des Objektes seiner Begierde brechen können. Er dagegen wusste um eine andere Macht, die er sogleich skrupelos bei Kaiba einsetzte. Bakura blickte tief in seine Seele, um seine geheimsten Wünsche und Sorgen aufzudecken. Beachtlich. Was er dort sehen konnte amüsierte ihn ungemein. Ja, dieser Tag würde wirklich immer besser und interessanter, vorallem wenn man ein solch wunderbares Spiel spielen konnte, in welchem man die Akteure ‚quälen’ konnte und wollte wie es einem beliebte. Nun, was sollte er sich länger mit dieser Witzfigur aufhalten? Weniger noch wollte er seine Zeit mit Marik vergeuden, wo er seine Mission noch beenden musste. Den Millenniumsstab würde er später an sich reißen, nun würde er sich vorerst um den anderen Millenniumsgegenstand kümmern, zu welchem der Millenniumsrings ihn führen würde. Nebenbei würde er sich noch einen kleinen Spaß mit den anderen beiden armen Seelen leisten, die die Schwäche von Seto Kaiba wiederzuspiegeln schienen. Herrlich. Ebenso auch wie der Pharao eine bedeutsame Schwäche in der Form des kleinen Yugis besaß, besaß auch er eine solche Schwäche, die tiefe Wunden in sein Herz reißen würde, würde man sich jener Schwäche annehmen. Es war unglaublich. Er würde nie eine solche Schwäche besitzen. Er besaß keinerlei Schwächen. Was Bakura allerdings in seinem kleinen Plan übersah, war die Tatsache, das eine solche ‚Schwäche’ auch eine unheimliche Stärke sein konnte. Mit kurzen Atem sah er auf und anschließend hin zu Bakura. Er ahnte wohin er nun gehen wollte und er wusste das er in die Pyramide gelangen konnte, da die alte Macht gebrochen worden war von ihm selbst. Fest biss er sich auf die Unterlippe. Anzu und Mokuba befanden sich in jenem Schutz, dessen erloschen war sobald das Puzzle zerbarst war. So stand er auf,richtete sich an der Wand auf und blickte an Marik Bakura nach. Was sollte er tun? Was konnte er tun? Bakura spielte mit gezinkten Karten und niemals ehrlich sodass es unmöglich werden würde einen Interessanten Deal einzurichten. Sie waren machtlos alle drei ohne die Gegenstände des Pharao so viel wusste er doch wie konnte er nun vor allen Marik zwingen ihn den Stab zu überlassen? Schwer mit sich am ringen sah er zu Jounouchi, selbst diese Methode wäre ihn nicht mehr zu schade doch leider würde das sinnlose zu stürmen ihn mehr schaden als Nutzen bringen. Musternd fiel sein Blick auf den Stab,während Bakura nun fort gegangen war. Nun war er also alleine mit dem, der sein Eigentum in Besitz nahm und ihn damit bedrohte. „Wie wird es mit euch beiden weiter gehen, ihr beide habt Dinge die der jeweils andere braucht, oder irre ich mich da?“,fragte er auf ohne zu zeigen was er nun vorhatte. Sie gegeneinander ausspielen er hatte es gemerkt,sie hassten sich heimlich und jeder für sich auf eine andere Art und Weise doch Sympathie hatte eine andere Erkennung. Ja er würde sich mit Marik zusammen tun,nicht als gestörter Geist sondern als sich selbst. Wenn er Glück hatte würde der andere darauf eingehen und somit wäre der erste Schritt in die richtige Richtung getan. Die Neugierde des anderen schien geweckt, als dieser sich auf einen Stuhl setzt und doch scheinbar sehr gelangweilt zu Seto hinüber sah. Das Marik Bakura nicht folgte war klar, sie würden sich selbst nur im Weg stehen darüber hinaus verfolgte Bakura ein anderes Ziel als der momentane Besitzer des Stabes und er wusste das sie sich gegenseitig sammeln lieén um hinterher alles zu stehlen. Sein Blick verriet das er angeschlagen war doch nicht die wirkliche Absicht hinter seinen Worten. Bakura würde wieder kommen, also wartete Marik ganz einfach auf ihn. „Denkst du wirklich Bakura lässt dir deinen Stab?“. Fragte er mit gehobener Brau auf und blieb doch an der Wand stehen mit der Versuchung bei jeden Herzschlag zu Jounouchi zu blicken, es war schrecklich hier zu sein. Seine Schritte lenkten ihn zu jenen drei Seelen, deren Flucht er zuvor beobachtet hatte. Sie mochten einem ja wirklich leid tun – ihm aber leider nicht. Nun war Bakura ihnen auf den Fersen und er würde niemanden von ihnen verschonen, erst recht nicht, würde es jemand von ihnen wagen sich ihm in den Weg zu stellen. Das Millenniumspuzzle mochte nun zerbrochen sein und vielleicht vermochte er es selbst nicht mehr zusammen zu setzen, dennoch spielte es keine große Rolle. Die Hauptsache war, das der Geist des Pharao auf unbestimmte Zeit versiegelt wurde, womit er seine Ruhe vor diesem törichten Geist genießen konnte. Ohne zu zögern betrat er die alte Ruhestätte. Er fürchtete sich nicht. Furcht war ebenfalls ein Gefühl, welches er nicht empfand – nie. Seine Zunge strich begierig über seine Unterlippe, während er sich genau überlegte welche Seele er wohl als nächstes in das Reich der Schatten verbannen sollte. Nein, zuerst würde er einen weiteren Millenniumsgegenstand an sich nehmen und dann hatte er immer noch genug Zeit, um ein wenig mit seinen neuen Opfern zu spielen. Er würde es genießen. Ebenso auch wie er es bei dem kleinen Yugi genoßen hatte, welchen er erst in das Reich der Schatten verbannt hatte und ihn dann schließlich befreite, um ihm schon im nächsten Moment wieder dort zu verbannen. Ja, er mochte wirklich grausam, skrupelos und vorallem rücksichtslos sein. Doch gerade das waren Eigenschaften, die ihn unheimlich reizten. Es war äußerst reizvoll mit der Seele eines anderen zu spielen, vorallem wenn man in einem unfairen Spiel überlag. Seine Schritte führten ihn durch den finsteren Korridor. Die Finsternis machte ihm nichts aus – im Gegenteil. Er sah jene beinahe als einen gewissen ‚Heimvorteil’ an, denn schließlich liebte er die Finsternis, die er selbst verkörperte .. Marik setzte sich, er hatte allen Zeit der Welt. Die Rache des anderen würde die seine sein. Bakura nahm ihn,wonach er sinnte, also war es anders herum nicht anders. Gelangweilt hörte er sich an was der andere zu sagen hatte. „Sprich von etwas das ich nicht kenne.“, sagte er auf und verdrehte seinen Augen. Wenn Kaiba jetzt mit der psycho Nummer kommen wollte, sollte er sich nur trauen gegenüber ihn, der selbst viel mehr ins Hirn gehen konnte als der, der es nun versuchte. Seto hatte seinen Meister gefunden ohne ihn je gesucht zu haben in Marik. Er grinste scheinheilig auf und legte den Stab auf den Tisch vor sich und umspielte ihn sanft mit seinen Fingerspitzen wie ein besessener. Sein Grinsen wurde breiter, nun blickte er den anderen an und es wurde gruselig. „Denkst du ich werde Bakura mehr als seine kleine Seele lassen?“, hauchte er auf und fing an zu lachen. „Die Gegenstände die er sammelt haben kaum Wert für ihn, da er nur teilweise mit ihnen umgehen kann, wenn auch gut. Doch das gefährlichste Spielzeug halte ich nach wie vor in den Händen.“, er schmunzelte auf und richtete sich wieder auf, trat an Seto heran und legte den Stab nicht aus seinen Händen. Das Bakura und er Rivalen waren,war kein Geheimnis auf jegliche Art brauchte er gar nicht erst in Versuchung geführt werden. Sich vor den anderen stellend,der nicht sehr viel größer war, betrachtete er den anderen und fuhr mit einer Hand über die Brust des anderen,eher er seine feingliedrigen Finger in den Stoff hinein zog um Seto mit sich zu ziehen. Jener Raum war auch dieser in dem man sich oft und viel aufhielt, sodass auch hier wieder eine Ecke voll von Kissen und Tüchern vorhanden war, in die er Seto geleitete eher er ihn hinein schubste. Es war zu einfach und doch machte es Spaß ein solches wehrloses Opfer sich vor führen zu lassen nicht zu letzt, weil er der eigentliche Besitzer war, der seinen Stab trotz alledem nur betrachten,nicht aber anfassen durfte. „Du hast einen großen Fehler begangen, mein alter Freund. Du hast den Millenniums Stab aus den Augen gelassen das hätte eine wahren Besitzer niemals passieren dürfen.“, murrte er leise und angriffslustig als ob er den anderen mit bloßen Worten in der Luft zerfetzen wollte. Während Seto versuchte sich aufzusetzen oder aufzurichten in den Gewirr aus flauschigen Sitzmöglichkeiten, ließ Marik ihn allerdings dazu keine Chance als er seine Knie an Setos Hüfte vorbei gleiten ließ und nun über ihr hockte. Er lächelte schmierig auf als er in die entsetzten Augen sah die kaum glaubten, wie Sadistisch ein Jemand sein konnte. Mit den gezeigten spitzen Zähnen hob er eine Braue hoch an und kicherte leise auf,während er mit einem Zeigefinger hart in die Wange des anderen drückte und mit seinem Fingernagel einen roten Striemen hinein zog als er an jener hinab wanderte bis zu seinem Kinn, das er anhob und so weit nach oben drücke, das er den schnellen Atem sehen konnte an der dünnen gestrafften Haut seines Halses, den er nun betrachten durfte und am liebsten zusammen drücken wollte. Doch er ließ seine Hand wieder von den anderen ab und sah ihn an, abfällig, denn er hatte ein neues Spielzeug gefunden das er noch früh genug zerbrechen konnte. Solange Bakura nicht da war, hatte er langweile und um diese zu beseitigen musste nun Seto herhalten. „Ein Leben ist schwer, ein Zweites ist beinahe Selbstmord, mein kleiner mutiger Priester.“, flüsterte er voller Hohn als er anfing laut auf zu lachen. Der unter ihm liegende hatte kaum eine Chance zu entkommen, denn er konnte ja nicht einmal vernünftig atmen, geschweige denn stehen, weniger noch gehen. So ohnmächtig hatte er sich noch nie fehlen müssen und doch würde er das Spielzeug freiwillig sein wollen, solange es ihm seine Seele sicherte. In den Kissen liegend hatte er kaum eine Chance aus diesen heraus zu finden und gerade als er eine Chance gefunden hatte Fuß zu fassen wurde er grob zurück gedrückt und bethront. Schwer atmend sah er auf zu den, vor dem er sich in Acht nehmen musste. Es würde nicht einfach sein an den Stab zu kommen denn Marik war geübt in jener Handhabung darüber hinaus auch derbe in seiner Benutzung. Seto musste sich vorsehen nicht umsonst hatte Yami sich ihn so sehr anvertraut. Er durfte nicht verlieren ganz gleich wie abartig das Spiel auch werden würde,solange er seine Seele behielt würde dies sein Gewinn sein höher als das was der andere bekam,seine Genugtuung über die er so gut und gerne hinweg sehen konnte. Das wirre Reden des anderen juckte ihn nicht doch er musste vorsichtig sein, der Irre über ihn konnte ihn von jetzt auf gleich unschädlich machen und dies musste er unter allen Umständen verhindern. Nun war Blut sein Tribut den er zu zahlen hatte oder der Schmerz der sich widerlich schleichen über seine Wange hinweg bewegte. Fest schloss er seine Augen und biss sich auf die Zunge,als e wieder atmen durfte fasste er sich mit einer Hand an den roten Kratzer und blickte den anderen irritiert an. Was sollte das hier werden?! Er musste so schnell wie möglich an den Stab kommen.. „Wenigstens bin ich in keinem Gegenstand gefangen und habe sogar zwei Leben.“, flüstere er leise gerissen auf und blickte den anderen gefährlich lauernd an. Seine blauen Augen funkelten auf. Und dort sprach jemand anderes, jemand der schützen wollte was der Pharao verloren hatte, das Leben anderer. Ein leichtes spitzes Schmunzeln schlich sich auf seine Lippen,als der andere verstummte nachdem er verstand worüber geredet worden war. Im nächste Moment wich seinem Ehrgeiz der Schock,als seine Hand hart von der Wange gezogen wurde und in die Kissen gedrückt wurde mit einem solchen festen Druck um sein Handgelenk das er meinte es Knacken gehört zu haben. Seinen Oberkörper bäumte er dagegen auf und keuchte mit fest geschlossenen Augen schmerzbedingt auf. „Ah~“, keuchte er erschöpft auf als der Schmerz durch seine gesamte Hand fuhr. Als er den anderen aus kleinen angestrengten Augen strafen wollte, befand sich dessen Gesicht sehr viel näher als sein,sodass er schockiert den Atem anhielt. Mit Eckel drehte er sein Gesicht zur Seite und das nachträglich wieder mit Schmerz als Lohn dessen das er seine Seele behalten durfte,solange Marik daran Spaß fand. Erschrocken weitete er seine Augen als die Zungenspitze des anderen über seine rote Wunde lief, die in seiner hellen Haut nun ein Mal hinterließ. Sich gegen den anderen auf bäumend,drückte er seine freie Hand gegen die Brust des anderen. Er war doch keine Bordsteinschwalbe! Wenn der andere es so nötig hatte sollte er sich an Bakura begnügen,der würde sicherlich noch Spaß an dem Schmerz finden, ER aber fuhr auf einer anderen schiene. „Du bist doch krank!“, entfloh es ihm schwer kämpfend, während sein Herz hart gegen seinen Brustkorb hämmerte. Zu aller Liebe die er entwickelt hatte gegenüber Mutter Erde, vergewaltigen lassen auf jegliche Art und Weise musste er sich nun auch nicht !! Die freie Hand drückte sich gegen die Stirn des anderen,solange er nicht stehen und spazieren musste war er ja nicht ganz auf dem Niveau eines kleines Kindes,sodass er es schaffte den anderen auf Abstand nach oben zu drücken,wobei er selbst nun sich hatte frei Strampeln können und den Weg zurück auf seine Beine, die zittern drohten nachzugeben,während er den anderen wütend anfunkelte und sich dabei über die nasse Wange strich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)