Taking Over Me - von EngelohneZukunft (The Truth Beneath The Rose) ================================================================================ Kapitel 70: Widerstand ---------------------- Seine Miene wurde zu einer Maske aus Eis. Nun hatte sie es also gewagt sich für die beiden anderen aufzuopfern, um ihnen Zeit zu gewähren, um sich vor ihm zu verstecken. Nun gut, sie würde es ohnehin büßen und ihr Strafe würde sehr grausam werden, dafür würde er persönlich sorgen. Das Mädchen und den Jungen würde er auch früher oder später aufspüren können, den schließlich konnten sie sich hier nicht auf ewig versteckt halten. Die beiden Einfallspinsel kannten sich im Gegensatz zu ihm in der Vergangenheit nicht aus. Sie hatten ihren Untergang bereits selbst besiegelt, nachdem sie nun einfach davon rannten, um vor ihm zu fliehen. Ein ungestümtes Lachen platzte es ihm heraus, als er Isis Worten lauschte, die für ihn ohnehin keine Bedeutung hatten. „Willst du mir ein schlechtes Gewissen einreden oder mich mit überflüssigen Komplimenten überhäufen, du Närrin?“, fragte er spöttelnd, als er seinen bedrohlichen Schritt auf sie zu ging. Er musste sie leider leider enttäuschen, denn ein Gewissen hatte er ohnehin nicht und solche scharfen Worte, die er als Komplimente auffassen konnte, prallten an ihm ganz einfach ab. „Ha, ha .. du solltest lieber laufen .. und das sehr schnell!“, zischte er bedrohlich, als er geschickt die Distanz die zwischen ihnen lag mit wenigen Schritten beseitigte, mit seinen Händen ihre Schultern umfasste und sie äußerst grob bei sich hielt. Sein Blick senkte sich begierig auf die Millenniumskette, die ihren schlanken Hals zierte. Er würde sie ihr wegnehmen, um sie seiner Sammlung von Kostbarkeiten hinzu zufügen. Seine kalten Hände wanderten hinauf zu ihrem schlanken Hals, welchen er fest mit seinen Händen umfasste. Bakura zerrte Isis näher zu sich heran, bis er schließlich ihren unruhigen verängstigen Atem spüren konnte, welcher verlockend über sein Gesicht strich. Sie würde es büßen vor ihm geflohen zu sein, denn schließlich hatte sie unnötige Zeit verschwendet, obgleich das Spiel wahrlich einen gewissen Reiz wahrte. Dennoch wurde er zunehmend ungeduldiger und seine unendliche Gier immer größer und größer. Aus der Mimik der anderen ließ sich nicht viel erkennen außer eine Sache: Er war sich seiner Sache sehr sicher. Langsam stolperte sie zurück doch bekam sie nicht die Kurve um ihn ihren Rücken zu zuwenden. Wenn sie ehrlich zu sich selbst war,fürchtete sie sich davor den anderen aus den Augen zu lassen. Als der andere nun allerdings auf sie zu kam und nett wie er nun mal war, darauf aufmerksam machte als es längst zu spät war zu flüchten, wollte sie sich gerade umwenden, als das Böse sie packte und die Kälte über ihre Schulter hinein in ihr Herz kriechen ließ. Furcht spiegelte sich nun Glasklar in ihren Augen wieder. Das Reich der Schatten war ihr bekannt, was beinahe aber schlimmer war war die Flucht vor diesem vor solchen Gestalten wie sie Yami Marik und Yami Bakura waren. Ihr Herz drohte zu zerspringen,als der andere ihr viel zu nah kam. Kein Wort wich über ihre nervös zitternden Lippen, ja sie hatte sich geopfert mit dem Wissen zu verlieren, ein grausiges Verlieren denn es hatte eine hohen Preis zu versagen gegenüber den Wesen der Schatten. Die Hände des anderen ließen sie erschaudern,als die Hände sich hinauf zu ihren Hals schoben, während ihre Berührungen schmerzende Gänsehaut über ihre Haut zogen. Sofort hob sie ihre Hände an und legte sie um die breiten Handgelenke des Teufels. Die Stacheln, des großen Klumpens in ihrem Hals wurden mit seinen Druck direkt in ihre Luftröhre geschoben. Erschrocken riss sie ihren Mund auf, kniff die Augen zusammen und jammerte nach Luft. Ein verräterischer Glanz trieb ihr mit den schweren Schmerz in ihrem Hals in ihre blauen Augen. Jene wieder öffnend fuhren ihre Hände hilfesuchend um das Handgelenk das sie an Ort und Stelle hielt. Während sie haltlos wieder und wieder über die Gelenke des anderen fuhr in der Hoffnung sich befreien zu können, atmete sie kaum noch genug um sich auf den Beinen halten zu können. Ihre tiefen Augen die die Hoffnung brachten so oft schon und Wege wissen die niemand außer sie kannte, zeigten die Angst die sie nicht verbergen konnte, denn sie besetzte ihr Herz. Sie wusste um ihr Schicksal und die Grausamkeit des anderen. Fest schloss sie ein Augen während sie nach Luft gluckste und den anderen so viel näher kam, das er drohte sie mit ihrer Kälte einzu frieren, tief in ihr Herz zu fassen und es dazu zwingen auf zuhören zu schlagen. Doch den Blick des anderen hielt sie kaum stand, während eine trockene Träne dünn über eine Wange kroch, tief und eilig über ihre Wange hinab an ihren schmerzenden Hals bis hin an die Haut des anderen. Was sie wollte war Leben und nichts anderes. Eine Hand schlang sich zitternd um eine Hand des anderen, während die andere sich an den Stoff seines Oberteiles klammerte ohne jedoch stark dabei zu zu greifen. Widerstand war vollkommen zwecklos. Bakura hatte nun auch die Macht über sie erlangt. Ihr Leben lag in seinen Händen. Ihr Leben, welches er auszulöschen wusste, indem er ihre Seele auf ewig in das Reich der Schatten verbannen würde. Doch bis dahin blieb ihm noch ein wenig Zeit, denn schließlich sollte man doch nichts überstürzen, schon gar nícht, wenn man noch ein wenig Spaß haben konnte – nicht wahr? Der Geist des Millenniumsrings konnte ihre Angst förmlich riechen. Ein angenehmer Duft, welcher nach so viel mehr verlangte. Gierig beugte er sich zu der Ägypterin hervor, um ihren Duft einzuatmen. Ein Duft, welcher von so viel mehr als bloßer Angst und unendlicher Furcht zeugte. Er liebte es, wenn seine Opfer litten. Er genoß es, wenn sie verzweifelt um Hilfe schrien. Doch was ihn am meisten gefiel war die Tatsache, das seine Opfer ihm hilflos ausgeliefert waren. Bakura konnte in ihren Augen lesen wie in einem offenem Buch. Die Furcht, die er in ihren Augen lesen konnte machte ihn hungrig – unheimlich hungrig. Er wollte noch mehr Furcht sehen, schmecken und riechen .. Seine Hände schlossen sich fester um ihren Hals. Natürlich verspürte er den Impuls tief in sich sie einfach zu erwürgen, doch das machte sie ganze Sache einfach viel zu einfacher. Ohnehin wäre dies viel zu langweilig, wo er doch auf ganz andere Art und Weise noch viel mehr Spaß mit ihr haben könnte, ehe er das uralte Artefakt, welches ihren Hals schmückte an sich reißen würde. Eine Hand wanderte hinauf in ihr schwarzes Haar, welches er unsanft ergriff. Grob zerrte er ihren Kopf in eine schräge Lage, womit er schließlich den Nacken Isis’ verlegte, welcher plötzlich unheimlich attraktiv auf ihn wirkte. Er würde ihr zeigen, was es bedeuten würde sich zu fürchten. Seine Fingerspitzen strichen über ihren nun freigelegten Nacken. Ja, er würde sie noch ein Weilchen quälen, ehe er sie endlich in das Reich der Schatten verbannen würde. Die Kälte des anderen schlich sich in sie hinein und ließ sie spüren weshalb sie vorher schon gewusst hatte wieso sie geflohen war. Seine Bosheit schien grenzenlos und sie dagegen machtlos. Scheinbar mitten auf den Platz des alten Ägyptens würde sie ihre Seele fort geben müssen ohne das es jemand sehen würde. Nachdem der Druck auf ihrer Kehle wuchs, biss sie sich fest auf die Zähne und ließ ihre Hand haltos an den Oberkörper des anderen hinab rutschen eher sie dort hängen blieb was sie auf blinzeln ließ. Der Millenniums Ring hatte ihre fallende Hand aufgehalten, an den sie nun mit ihren Fingerspitzen hing. Sie spürte die böse Macht über ihre empfindliche Haut kriechen. Kein Wunder das er so voller Schatten war, der Gegenstand war genauso furchteinflößend wie sein Besitzer. Mit zugekniffenden Augen zitterte sie auf als die Nähe nicht ab ließ sondern drohte zu zunehmen. „Ah..“, Erschrocken keuchte sie auf als sein fester Griff sich in ihr raben schwarzes Haar vertiefte und sie zwang ihren Kopf zur Seite zu neigen. Sein Griff kam so fest das sie zur Seite stolperte und sich dabei aus dem Impuls heraus an Bakura fest hielt, bevor sie drohte zu fallen, jetzt wo sie eilig nach Luft gierte durch ihren geöffneten Mund. Der Ring dabei war ihr Halt gewesen den sie mit ihrer zitternden Hand nun umgriff. Erschrocken sahen ihre blauen Augen hinab zu den Bruchstück Erinnerung das sie in den Händen hielt,doch nicht lange. Eine Hand fuhr ebenfalls in ihre dichten weichen Haare um sich um die Hand des anderen zu legen. Als sie die kalte Spur über ihren Nacken fühlte, öffnete sie ein Augen und sah den anderen an, der voller Genuss und Genugtuung in seinem Blick auf sie hinab sie wie ein Spielzeug das er zerbrach sobald es langweilig würde. Ihre Nackenhaare stellten sich auf, nachdem die Fingerkuppen des andere Stück für Stück über ihre Haut strichen. Was hatte der andere vor? So sollte er sie endlich freigeben, denn das war mehr Folter als sie vertrug. Gänsehaut durch fuhr ihren Rücken sodass sie scharf die Luft zwischen ihren bebenden Lippen einsog. „Hör auf.“, wisperte sie in anblickend aus glänzenden Augen die Trotz in sich trugen, denn dies alles war nicht nötig, das wusste sie genauso gut wie er. Ja sie würde darum bitten endlich frei sein zu dürfen ihn gegenüber. Ja, sie war sein Spielzeug. Ein Spielzeug, welches er einfach wegwerfen würde, würde es ihn beginnen zu langweilen. Doch vorerst war er noch gewillt ein wenig mit ihr zu spielen, schließlich wäre es doch schade darum, würde er sie jetzt und sofort bereits in das Reich der Schatten verbannen. „Ja, jammere nur so lange du noch kannst!“, zischte er nahe ihrem Ohr, als er sein Gesicht zu ihrem freigelegten Nacken hinab gebeugt hatte. Er konnte ihre Furcht sehen und riechen – es war berauschend, doch schließlich fehlte noch etwas, ehe er sie gänzlich fallen lassen konnte, um ihre Seele im Reich der Schatten versinken zu lassen. Er wollte ihre Furcht schmecken. So neigte er sein Gesicht noch näher an ihren freigelegten Nacken heran ehe er unsanft in ihren Hals hinein biss. Oh ja, ihre Furcht schmeckte unheimlich gut. „Köstlich ..“, hauchte er, als er sich mit seiner Zunge über seine Lippen strich, an welchem noch immer der Geschmack ihrer unglaublichen Furcht zu hängen schien. Allmählich schien er wirklich keine Verwundung mehr für sie zu haben. Unsanft stieß er die hübsche Ägypterin zu Boden und blickte auf sie herab, während sie dort unter schmerzen am Boden kauerte und sich wünschte endlich von ihrem Schmerz und ihrer Furcht befreit zu werden. Nun, sollte er ihren Wunsch schließlich schon erfüllen? Er mochte heute einfach viel zu nett sein, das bekam ihm absolut nicht gut – ganz und gar nicht. Er lachte – laut und boshaft, während seine Blicke weiterhin auf ihr ruhten. Es tat gut mit anzusehen, wie sie sich unter Schmerzen wand. Sie schien sich nicht einmal zu trauen aufzustehen, nun sie würde es ohnehin bereuen würde sie es wagen. Er mochte sein Spiel mit ihr zwar beendet haben, doch zum krönenden Abschluss fehlte noch eine Kleinigkeit~ Der andere kam er nah. Viel zu nah. Ganz gleich wie viele Haare es sie kosten würde, fing sie an sich unter den bestimmten Griff zu winden. Die Nähe das anderen überrollte sie so mächtig, das es sie fröstelte am gesamten Leib. Haltlos drückte sie ihre etwas freiere Hand gegen den Körper des anderen der wie Gift sich in ihr Herz schlich um ihren Körper zu erfüllen. Mit geschlossenen Augen biss sie sich fest auf die Zähne als die Worte leise und doch voller Freude über ihr verhalten an ihr drangen das ihr der Atem stockte. Der stechende Schmerz danach ließ sie ihre Augenlieder fest zusammen kneifen erst die Luft scharf einsaugend,anschließend doch aufschreien lassen,heiser und spitz. Mit rasendem Puls drückte sie sich ihre Handflächen gegen die schmerzende empfindliche Stelle während sie doch nichts unternehmen konnte um sich von den Gift zu befreien. Aus einem Auge auf blickend, konnte sie den sichtbaren Schmerz nicht unterdrücken. Ihr Brustkorb hob und senkte sich eiliger nach als einem Dauerlauf. Der Blick der gierig auf ihr lag ließ sie sich daran erinnern wer er war und warum er gerade sie nun aufgesucht hatte. Eine Hand drückte sich nach wie vor auf die nun Wunde Stelle der dünnen Haut,während ihre andere Hand sich um ihre Kette schlang. Hart schluckte sie auf. Sie hatte verloren, schon lange . Für einen Moment senkte sie ihr Haupt sodass ihre langen schwarzen Haaren sich über ihr Gesicht zu Boden hin kräuselten. „Vergib mir mein Bruder.“, formte sie leise flüsternd. Würde sie ihn folgen in die Schatten? Sicherlich früher oder später, doch wenn sie Glück hatte und ihr Schicksal sie mit seinen harten Schlägen für einen Moment verfehlen würde, könnte sie vielleicht nicht etwas Unheil abwenden? Nun gut sie befand sich in der Vergangenheit und doch ab es auch hier Hoffnung. Ihre Hand griff fest um die Kette die um ihren Hals lag eher sie sich aus dem Sitz auf ihre Knie zwang und mit dem nächsten Atemzug sich auf die Beine zwang. Sie musste zum Pharao wenn möglich noch bevor sie verlieren würde was sie ihn versuchen musste zu geben, ihre Kette. Ihr Blick galt nicht länger den Grabräuber der viel zu grausam für diese Welt war. Mit dem Schmerz an ihrem Hals schaffe sie es endlich sich los zu lösen von der Kreatur erschaffen aus Schatten und versuchte tatsächlich das letzte Stück an Hoffnungen,selbst sie es nur ein Funke in ihrem Herzen zu wahren. Sie war Grabwächterin, aufgeben durfte sie ..niemals.Das war das einzigartige an Isis, nicht das sie unheimlich viel Mut und Hoffnung brachte selbst wenn sie kaum welche hatte,nein sie selbst schien die Flamme niemals zu vergessen die auf Ewigkeiten in ihr verankert war und weit zurück reichte in ihrer Vergangenheit,viel weiter noch als in der sie sich ohne hin schon befand. Er war gewillt das Spiel zu beenden, in welchem sie die Rolle der Hauptfigur eingenommen hatte. Sie langweilte ihn, nachdem er nun jeglichen Reiz an dem Spiel, welches ohnehin verlockend war, verloren hatte. Gerade als er sich darauf vorbereiten wollte, sie – bzw. ihre Seele – in das Reich der Schatten zu verbannen, schaffte sie es tatsächlich mit letzter Kraft aus seinem festen Griff zu fliehen. Ha, sie würden ja sehen wie lange ihr Widerstand noch wahren würde. Sie würde schon sehen, das ihre Schritte sie nicht mehr weit voran tragen sollten. Sie rannte davon, während er ihr aus ziemlich gelangweilten Augen nachblickte. Er würde ihr folgen. So lange wie sie die Millenniumskette um ihren Hals trug, würde sein Millenniumsrings ihn immer und immer wieder zu ihr führen. Er war nicht allein in der Vergangenheit. Er hatte die Macht über seine Helfer, die ihm zur Seite stehen würden, um die Verfolgung nach der widerspenstigen Ägypterin aufzunehmen. Seine Schritte folgten ihr langsam und bedrohlich. Er brauchte nicht hinter ihr her rennen, denn schließlich würde sie bald einfach kraftlos zusammenbrechen, da er ihr schon genug Kraft geraubt hatte durch seine Taten, die in ihr eine unglaubliche Furcht keimem ließen. Solle sie nur rennen. Er würde sie kriegen und würde er sie endlich haben, dann gab es für sie keinen Ausweg mehr. Es machte ihn sogar ein wenig Spaß ihr auf diese Art und Weise zu folgen. Sie zog eine unsichtbare Spur der Angst hinter sich her, die ihn zu ihr leiten würde. Isis hatte keine Chance - absolut keine Chance. Während sie ihre Beine voran trugen öffnete sie ihre Kette dabei und zog sie sich von ihren geschundenen Hals. Ihre Beine rebellierten doch sie konnte jetzt nicht aufgeben,der Preis war zu hoch. Verdammt sei er . Es ging hier nicht mal um ihre Seele, die sie lange schon verloren hatte sondern um die Rettung vieler Seelen und somit verbundenen Menschen. „Pharao.“, flüsterte sie leise während sie auf das Artefakt in ihrer kraftlosen Hand sah. Sie wollte nun nicht einmal leben,wenn sie es nicht verdient hatte,das was sie wollte war zu schützen was sie als klein auf hatte gelernt zu behüten, ihren Pharao. Er existierte noch in dieser Zeit,sowohl auch in der Zukunft. Ihre Schritte waren nicht sehr eilig oder kraftvoll doch brachten sie sie voran. Nein zurück schauen wollte sie nicht,sie traute es sich einfach nicht mehr denn den Mut dazu hatte sie verloren. Schwer atmend fasste sie mit der freien Hand um ihren Hals, durch den sie schwer Luft nur bekam. Mit kleinen Tränen der Anstrengung und Angst wegen die ihr folgten, erreichte sie schließlich die großen weiten Treppen. Wieso nur mussten es so viele sein. Würde sie es rechtzeitig hinauf schaffen? Sie wusste das sie Marik wieder sehen würde und ihn in die Arme schließen wenn sie Glück hatte doch das würde sie nicht haben, denn Marik war nicht mehr in den Schatten, sondern zurück in seinen Körper, würde sie es doch nur wissen, wäre der Kampf einfacher zu gewinnen. Würde sie doch nur wissen das Seto gewonnen hatte,würde sie doch nur wissen,dann wäre das kämpfen nicht so schwer von Trauer überschattet. Ja, würde sie doch nur wissen... Mit trüben Blick sah sie auf die Kette in ihrer Hand während sie nun immer langsamer die unzähligen Treppen hinauf wartete. Es waren nicht mehr viele die sie bewältigen musste doch plötzlich schien alles in ihr zu streiken. Nach vorne viel sie auf die letzten Stufen kurz vor den großen weiten Tor das offen stand. Mit betrübten Blick sah sie auf und drückte die Kette an sich eher sie die Augen schloss und jede Stufen kante in ihren Körper sich drückend spürte. „Meine Götter wieso habt ihr mich verlassen?“,fragte sie den trüben Blick gen Himmel,während sie die warmen Tränen über ihre Wange spürte. Ihr Atem ging kaum kräftig genug um den Sauerstoff zu bringen den sie bitter nötig hatte. Was für eine Närrin sie doch war. War ihr denn nicht bewusst, das sie ihn geradewegs zu dem Pharao hinführte, auf ihrer eigenen Suche nach ihm? Er würde ihm gewillt gegenüber treten, wenn ihm die Chance gewährt sein würde das Unkraut in der Vergangenheit besiegen zu können. Natürlich würde er die Zukunft ändern, doch was spielte das schon für eine Rolle? Es interessierte ihn nicht – absolut nicht. So folgte er der Schwarzhaarigen weiterhin mit langsamen Schritten, während er sie amüsiert dabei betrachtete, wie sie sich qualvoll die unzähligen Treppen zum Palast hinauf schleppte. Wie dumm und töricht sie doch war. Zuerst würde sie ihn zum Pharao hinführen und schließlich würde er ihr ihre Seele entreissen, ebenso auch wie ihre Millenniumskette, die nicht mehr länger sicher war, ebenso wenig wie Isis selbst. Sie waren verdammt – alle. Er war seinem hilflosen Opfern überlegen und jener Überlegenheit war er sich auch vollkommen bewusst. Was ihn unheimlich amüsierte und zugleich doch sehr verärgerte war ihr Widerstand, den sie immer noch wagte zu wahren ihm gegenüber. Sie hatte nichts dagegen tun können gegen ihre Bestimmung hatte sie doch angenommen genauso wie ihr Bruder und was war der Dank für ihr Leben das sie opferten für ihre Aufgabe? Die Schatten? Dort war keine helfende Hand die ihr die letzten Schritte erleichterten. Natürlich waren sie in der Vergangenheit und doch würde Yami ihre einzige Hoffnung sein, selbst wenn sie einander nicht sehen sollten so hatte sie es wenigstens versucht. Noch einmal versuchte sie sich aufzurichten und es funktionierte nicht. Ihre Beine waren viel zu schwach und der knappe Sauerstoff ließ sie gar nicht erst tiefer und anstrengender Atmen als wie sie es jetzt schon tat. Mit den Blick zur ihrer Kette umschloss sie diese feste an sich und drückte sie an ihr Herz. „Damals habe ich gedient, ich diene dir auch heute bis zu meinem letzten Atemzug und ich werde dir auch im nächsten Leben treu sein wollen, mein Pharao.“, sie schmunzelte traurig auf und doch wusste sie das sie die Kette nicht zerstören konnte. Die Tränen nahem ihr die klare Sicht. „Bitte bleibt am Leben.“, flüsterte sie leise denn sie hatte furchtbare Angst vor dem was folgte wenn sie nun doch verlor. Viel zu viele Gegenstände hatte der andere schon und so war ihre Bitte nur berechtigt. Ihr Blick fiel trüb auf das große Tor das so nah und doch unheimlich fern zu sein schien. Erschöpft legte sie ihren Kopf auf die schweren Stufen vor sich,wobei ihre Haare den Trauerschleier um die bis zu letzte gekämpfte Frau sich legten und ihr Gesicht fein verdeckten. Ihr Wille war ungebrochen doch woran es nun zu letzt haperte waren ihre körperlichen Kräfte die auf gezerrt waren von der vielen Furcht und der Reise in die Vergangenheit. Sie spürte das Böse hinter sich und sie erahnte das er sie sicherlich nicht entkommen lassen würde. Doch sie schaffte es kaum noch mehr zu atmen,was also sollte sie ihn noch entgegen bringen wollen?! Für sie war es letztendlich endlich zu spät. Er war es leid noch länger hinter ihr her zu laufen, wo er sie doch schon längst in das Reich der Schatten hätte verbannen können. Nachdem er sie nun schließlich erreichte, zerrte er sie unsanft auf ihre Beine, ehe er emotionslos in ihre Augen blickte. „Ich wünsche dir einen angenehmen Aufenthalt im Reich der Schatten, meine Liebe!“, hauchte er bedrohlich, ehe es nun endlich soweit war. Ihre Seele würde jenen Ort besuchen, welcher sich bereits schon viel zu lange nach ihrer Seele verzerrte. Die Schatten umhüllten ihre Seele, ehe jene diese schließlich gänzlich mit sich davon rissen. Zum Schluss ruhte nur noch eine leere Hülle in seinen Armen, die er achtlos zu Boden sinken ließ, nachdem er die Millenniumskette aus ihrer Hand an sich genommen hatte. Wieder war er seinem Ziel einen großen Schritt näher gekommen und niemand – wirklich niemand – konnte ihn aufhalten. Ehe er schließlich endlich den Millenniumsstab an sich nehmen würde, würde er hier noch ein wenig für Chaos sorgen und sich zudem auch nebenbei der anderen beiden Seelen annehmen, die besonders Seto Kaiba sehr viel zu bedeuten schienen. Ja, er hatte seinen schwachen Punkt gefunden mit welchem er wusste umzugehen, um ihn zu bezwingen. Doch was Bakura allerdings noch nicht wusste war, das Kaiba den Millenniumsstab wieder in seiner Hand hielt, nachdem er Marik bezwungen hatte. Er selbst hatte sich derweil von den Toren des Palastes entfernt, denn schließlich wollte er nicht unnötig für Aufmerksamkeit sorgen. Die leere Hülle Isis’ trug er auf seinen Armen bis zum Rande der Stadt hin, wo er den leblosen Körper in den Sand sinken ließ. Kurz musterte er ihren Körper mit einem breiten Grinsen auf seinen Lippen. Er hatte ihr vergessen zu sagen, das sie Yugi und diesem Trottel Jounouchi schöne Grüße bestellen sollte – wie Schade. Nun lag sie also dort und hatte keine Verwendung mehr für sie. Nun, vielleicht doch. Vielleicht könnte er ihren leblosen Körper zurück in die Zukunft schicken, als kleines ‚Geschenk’ für Seto Kaiba, der wissen sollte, das dieses Mädchen und sein kleiner geliebter Bruder noch immer fern und unerreichbar für ihn waren. Ja, er würde diese kleine Botschaft gewiss verstehen – schade nur, das er sein Gesicht dabei nicht sehen konnte. So umfasste er seinen geliebten Millenniumsring und beschwor die alten Mächte, die in ihm wohnten, um den Körper der Ägypterin wieder in die Zukunft zu schicken. Natürlich brauchte er auch die Hilfe des Millenniumsauge, des Millenniumspuzzles und schließlich auch die Hilfe der Millenniumskette, denn immerhin war es kein leichtes Unterfangen durch die Zeit zu springen. Doch nun hielt er schon eine unglaubliche Macht in seinen Händen, die ihm vieles ermöglichte – oh ja. Als nächstes würde er das alte Ägypten ein wenig aufmischen, wenn nicht sogar gewillt des Pharaos Hand schütteln wollen~ Allerdings würde er jenem, der nach Rache sinnte – was er sich bereits schon denken konnte und sogar erhoffte –nicht den Gefallen tun und sofort in die Gegenwart zurückkehren – jedenfalls ‚noch’ nicht. Widerstand steigerte seine Gier, die um Befriedigung schrie. Ein ihm unterlegenes und gar hilfloses Opfer schaffte ihm unheimliche befriedigung. Also warum sollte er nicht zuerst mit ihm unterlegenen und hilflosen Opfern spielen? So wusste er noch um zwei weitere Seelen, die zu seinem Spiel zählten und zudem auch die Schwäche Seto Kaibas wiederspiegelten. Eine Schwäche, die er allerdings selbst unterschätzte. So wandt er der Stelle, an welcher er Isis zu Boden gelegt hatte, den Rücken zu und schritt zurück zu der Stadt hin, in welcher sich der Palast des Pharaos stand, welchen er dringend einen Besuch abstatten sollte. Wie würde der Pharao reagieren, würde er wissen, das er sein Schicksal in der Zukunft derzeit in seinen gierigen Händen hielt? Ein bedrohliches Grinsen zierte seine finsteren Züge. Bakura mochte sich vorstellen, das der Pharao bereits eine ‚Bedrohung’ wahrnehmen konnte oder gar von einer solchen in Kenntnis gesetzt wurde und das er all die Hüter der Millenniumsgegenstände versammelt hatte. Selbst wenn sie ihm eine Lektion erteilen wollten – was würde es ihnen bringen? Sie konnten seinen Geist nicht in die Finsternis verbannen, denn schließlich war er die Finsternis. Selbst wenn sie seinen Geist in das Reich der Schatten verbannen würden, was würde dann aus dem Geist des Pharaos werden und schließlich auch aus seinem kleinen naiven Freund? Was Bakura selbst noch nicht wusste, das ihn ein Freudenfest erwarten würde, nachdem er endlich den Palast betreten würde. Denn schließlich waren im Palast nicht nur all die Hüter der Millenniumsgegenstände versammelt, sondern auch sein alter Freund der Pharao und die zwei Narren aus der Zukunft, die sich doch tatsächlich vor ihm zu verstecken wagten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)