Taking Over Me - von EngelohneZukunft (The Truth Beneath The Rose) ================================================================================ Kapitel 80: Fluch & Segen [Puzzleshipping XVI] ---------------------------------------------- Jemand rief nach ihm. Er konnte es plötzlich wieder deutlich hören und spüren. Als er schließlich seine Augen aufschlug, fand er sich in seinem Zimmer wieder. Moment – war er nicht mit Rebecca in die Stadt gegangen? Waren sie nicht auf Anzu getroffen ..? Was war geschehen? Er wusste es nicht und konnte sich noch weniger daran erinnern. „Yami ..?“, fragte er unsicher, nachdem er sich suchend nach seinem Freund umsah. Er wusste nicht, das Yami seinen Körper für sich beansprucht hatte. Noch weniger wusste er, was Anzu ihm für eine Botschaft aus der Vergangenheit übermittelt hatte und noch weniger, was zwischen ihnen passiert war. Er wusste nicht, was Yami und Anzu von nun an verbinden würde .. Er hatte die Gewalt über seinen eigenen Körper wieder erlangt, doch wusste er nicht einmal, das er diese jemals verloren hatte. Er wusste nichts – absolut nichts .. „Wieso bin ich hier ..?“, hörte er sich schließlich fragen, als sein Blick auf das Sofa fiel auf welchem Rebecca übernachtet hatte, die nun nicht vorzufinden war. Yugi ahnte nicht, das Rebecca nun bittere Tränen aus ihrem Kummer heraus in der Stadt weinte. Er ahnte nicht was für eine tiefe Verbindung nun zwischen seinem Freund und seiner besten Freundin bestand. Er ahnte nicht das sie einander geküsst hatten .. Doch etwas war geschehen. Er konnte es deutlich spüren und zudem würde es ein Blinder mit einem Krückstock erahnen können, denn immerhin befand er sich nun in seinem Zimmer und nicht mehr an jenem Ort an welchem er gemeinsam mit Rebecca auf Anzu getroffen war. Es war plötzlich, als wäre er aus einem langen Schlaf erwacht. Doch was geschah während er ‚schlief’ ..? Gut, Yugi war also doch bei ihm und die Frage ließ ihn einiges Klarer sehen. Yugi hatte sein Bewusstsein unter Yamis ordnen müssen. Nun wusste er wie Bakura es schaffte seinen kleinen Menschen so zur Marionette umfunktionieren ohne gestört zu werden von anderen Gedanken. Es war eine grausame Erfahrung die er gemacht hatte,wie wohl auch Yugi. Kurz seufzte er auf und ließ den anderen wieder gänzlich in seinen Körper zurück fallen während er nun als scheinbares Nichts neben ihn saß auf dem Bett, auf dem Yugi nun lag,genauso wie Yami es zuvor getan hatte mit dem Körper der niemals seiner war oder sein würde. Mit schlechten Gewissen sah er auf ihn herab während der Jüngere sich blinzelnd aufsetzte und ihn fragend besah. Ihre Blicke trafen sich und plötzlich wurde ihm Speiübel. Was hatte er nur getan? Vorsichtig ließ er eine Hand auf seinen Mund sich heben und schloss fest die Augen um ein Würgen zu unterbinden. Kurz hustete er hart auf und sah aus angestrengten Augen herüber zu seinem Freund den er hinterhältig missbraucht hatte auf eine ganz spezielle Art und Weise. „Nachdem wir Anzu getroffen haben, ist Rebecca fort gelaufen.“, so weit war es sogar die Wahrheit wenn auch nicht die ganze. Wieso sie fort gelaufen war verschwieg er ,nicht aber die Tatsache das. „Und anschließend bin ich hier her gegangen, weil ich.. es im Park nicht mehr aushielt.“, beichtete er auf, wieder mit einen Teil der Wahrheit. Das er von Anzu sich los lösen hatte müssen damit sie frei atmen durften, das er nicht Rebecca suchen wollte, weil dies nun Yugi auferlegt wurde, behielt er vorerst für sich. Dann seufzte er auf und legte sich eine Hand auf seine Gesichtshälfte. „Rebecca ist ein außergewöhnliches Mädchen. Sie kann dich und mich voneinander unterscheiden obwohl wir sie gar nie wirklich darüber aufgeklärt haben was passiert wenn wir einander die Plätze tauschen.“, sagte er leise und schloss seine Augen. Auf der Bettkante sitzend legte er die Ellbogen auf die Oberschenkel und vergrub sein Gesicht schwer seufzend in seine Handflächen. Widerlich und fremd so fühlte er sich selbst nun, denn das was passiert war,war nicht er gewesen,nicht bei vollen Verstand. Wie hatte er nur jemals so grausame Dinge Yugi antun können? Ganz gleich wie viel Vergeltung auch in ihm Schrie freigelassen zu werden als Rache für Yugis unfaires Schweigen so war diese Methode doch das Letzte und nicht einmal das. Darüber hinaus wusste er nur alleine mit Anzu was geschehen war. Verzweifelt sah er dann wieder zu seinen kleinen Freund der seinen Körper wieder bekommen hatte. Er ekelte sich vor sich selbst und er schämte sich sodass er nicht in die Augen sehen konnten die ihn mit Fragen belasteten. Ein Stück Erinnerung war in ihn heim gekehrt,sollte er erzählen? Ja, vielleicht was er wusste nicht aber wieso und woher und weniger noch was dies nun in Zusammenhang mit Anzu zu bedeuten hatte. Er öffnete seinen Mund um zu erklären doch kein Ton wich über seine zitternden Lippen. Immerzu keimte der eine Ruf in ihm auf. Was hatte er nur getan?! Natürlich konnte Rebecca sei von einander unterscheiden. Sie trug ein liebendes Herz in ihrer linken Brust, das wusste er nun .. Langsam setzte Yugi sich auf und blickte seinen Freund direkt an. „Natürlich kann sie uns voneinander unterscheiden ..“, erwiderte er ziemlich unglücklich, ehe er seinen Blick von seinem Freund abwandt. „Ihr Herz kennt den feinen Unterschied ..“, bemerkte er leise, ehe ein schweres Seufzen seiner Kehle entrang. „Wieso hast du das getan ..?“, hörte er sich schließlich fragend, während er seine Händen zu Fäusten ballte. Noch nie zuvor hatten sie soetwas einander angetan. In Gedanken waren sie immer verbunden gewesen, doch an diesem Tag sollte es anders sein. Wieso hatte Yami einfach seinen Körper in Besitz genommen und ihn gänzlich ignoriert? Wieso hatte er ihn aus seinem Unterbewusstsein verdrängt ..? Yugi wusste nun, was geschehen war .. doch warum? Er konnte deutlich spüren, das Yami etwas belastete und das er ein Geheimnis vor ihm zu verstecken versuchte. Wusste er denn noch immer nicht, das er vor ihm nichts verbergen konnte ..? Doch eines wusste Yugi nun selbst nicht. Wollte er wirklich, das sich Yami ihm gegenüber erklärte ..? Er trug ein ungutes Gefühl in sich, doch erklären konnte er es sich nicht. Unsicher sah er wieder zu ihm hin und suchte seinen Blick. Hatte das Schicksal es nun so gewollt, das sich ihre Wege zunehmend voneinander trennten? Nein, so weit hätte es niemals gekommen dürfen. Er wollte es ja selbst noch nicht einmal und doch erschien es beine unaufhaltsam .. War es seine Schuld? .. Er senkte seine Lieder ebenso auch wie sein Haupt. Er wollte Yami nicht einengen oder bedrängen und somit wollte er ihm auch nicht verraten, das sie einander lieben gelernt hatten .. Er wollte ihm doch nur die Chance geben, es selbst herauszufinden .. Worte scharf wie Klingen. Vorwürfe bespickt mit Wahrheit. Schmerz mit eisigem Hauch. Doch was daran am schlimmsten war, war der Vorwurf in jeden kleinem Buchstaben, der tief aus dem Herzen des anderen kam. Nun konnte er nämlich auch wieder Yugis Empfindungen selbst spüren, und das was er nun merkte war alles andere als ein Spaß. Dem Blick entwich er ihm somit war der Boden um einigeres Interessanter als der andere, der seinen Körper und sein Bewusstsein wieder erlangt hatte. Eine Hand legte sich auf seinen schweren Kopf. „Weil ich nur so finden konnte was ich so lange gesucht habe.“ Dann stand er auf , wand sich bewusst an Yugi und sah in die Augen die zornig waren und zeitgleich einen Hauch von fremder Furcht zeigten. Furcht gegenüber vor dem, was Yami sich mit ihm erlaubt hatte zum Ersten Mal. „Ich.. etwas hat mich so sehr bedrängt das ich.. es gibt keine Entschuldigung für das was ich getan habe.“, sagte er leise auf und blickte ihn hilflos an. Langsam hob er einen Arm während er nach ihn zu greifen schien,jedoch ihn nicht erreichte da der Abstand zwischen ihnen stand genauso wie die Kälte die zwischen ihnen gefroren war. „Du hast es doch gesehen. Nachdem wir auf Anzu getroffen sind, ist etwas merkwürdiges geschehen. Und am Ende..“, er stammelte konnte kaum erzählen was in ihm vorging. Dann senkte er seinen Arm wieder und sah auf jene Handfläche die leicht zitterte wie sein gesamter Körper. „Yami.. so habt ihr mich getauft. Dagegen hatte ich nie etwas denn woher konnte ich wissen das mein Name ganz anders lautet?“, flüsterte er leise und blickte zu ihm auf,beinahe mit ähnlicher Furcht wie Yugi sie ihm entgegen brachte. Er hatte nun etwas gefunden was ihn verändert hatte so sehr, das er sogar vor dem Ereignis gegenüber Yugi vergaß was zwischen ihnen stand, ihre Liebe zueinander die vergessen wurde. Wieder senkte er seinen Blick und somit auch sein Haupt. Freuen konnte er sich nicht über seine Entdeckung denn die Erinnerung war noch nicht vollkommen und grausam an jemand anderes gestrickt worden. Anzu war nun immerzu bei ihm. Genauso wie Yugi den er zu allen Überfluss sogar noch verbannt hatte in die Stille. Kurz aber zu lang als das er es sich jemals verzeihen konnte. Dann sank er auf die Knie. Wieder hatte er Yugi schlecht behandelt. Plötzlich schien es ihn klar zu werden. Nichts hatte er richtig gemacht in letzter Zeit. Nicht nur das er seinen Freund in die Verbannung hatte zu sehen müssen, nein er hatte ihn selbst auch noch in ähnliches geschickt. Fluch. Sein Puzzle an Yugis Hals verwandelte sich immer mehr zu einem lastenden Fluch auf den Schultern Yugis der nicht der Stärkste war. Er erinnerte sich, nachdem er versuchte zu realisieren, was sein Freund ihm gerade zu erklären versuchte. Sie hatten Anzu getroffen, welche selbst etwas unheimliches zu belasten schien – etwas, was er selbst nicht herausfinden durfte. Sein Blick ruhte unsicher auf seinem Freund, zu welchem er nicht einfach hin stolpern konnte, um ihn in seine Arme zu schließen. „Was .. was ist passiert ..?“, fragte er leise, als er schließlich doch von seinem Bett hinab rutschte und seine Arme nach seinem Freund ausstreckte. Seine Arme erreichten ihn und somit gelang es ihm auch ihn in seine Arme zuziehen. Sein Name. Sein wahrer Name. Wie lautete er ..? Hatte er es etwa heraus finden dürfen ..? Wahrscheinlich, doch um welchen Preis, das konnte Yugi nicht einmal ansatzweise erahnen. Sanft strichen seine Hände über den Rücken seines treuen Freundes, denn er noch immer bewusst spüren konnte, auch wenn er nur ein Geist war. Er liebte ihn und somit konnte er nicht nur mit seinen Augen sehen, sondern auch mit seinem Herzen .. Konnte er von seinem Freund verlangen, das er ihm erklärte was geschehen war ..? Schließlich verheimlichte er ihm auch etwas entscheidendes .. Es war alles nicht so leicht. Wie hätte Yugi ihm auch erklären sollen, das sie einander liebten? Was wäre, würde er sie nicht mehr daran erinnern können, auch wenn sein Herz die Liebe zu ihm niemals verloren hatte mit den verlorenen Erinnerungen. Er würde Yami verwirre – gewiss .. und eben dies wollte er verhindern. Sein Kopf senkte sich auf seine Schulter, während er seine Augen schloss. Niemals hätten sie sich so weit voneinander entfernen dürfen. Ihre Wege drohten sich zu trennen, das durften sie einfach nicht zulassen. Yugi wollte ihn nicht verlieren – um keinen Preis .. Nachdem sich der andere um ihn schmiegte viel ihm das Atmen schwerer. Mit geschlossenen Augen spürte er plötzlich die Nähe bewusst wie selten,gleich so als wäre nie ein Unterschied zwischen ihnen vorhanden. Langsam öffnete er ein wenig seine Augen und sah auf seine Schulter nieder, die Yugis Kopf trug. Schwer zog er die Luft ein und schloss seine hübschen tiefen Augen wieder, um im nächsten Moment dieses Gefühl der wirklichen Nähe nicht zu unterbrechen. So versuchte er sie zu halten,feste noch in Erinnerung zu behalten wie es war berührt zu werden von seinem Gegenstück. Eilig schlang er seine Arme um den kleinen Körper und drückte sich an ihn, während Schmerz in seinem Herz aufkeimte gleich so, als würde etwas altes schweres hinaus gedrückt werden, ein Gefühl das er nicht benennen konnte. In seinem Hals formten sich Stacheln die ihn die Luft abschnürten. Wie lange war es her, seitdem er ihn in den Arm genommen hatte? Langsam rannen ihn lautlos Tränen über seine Wangen. Kein Wort wich über seine Lippen, denn es war nicht nötig. Innerlich konnten sie sich verstehen, wenn auch scheinbar etwas schlechter als jemals zuvor nicht zu letzt wegen ihrer Differenzen die Gründe hatten die sie einander nicht verraten wollten. So drückte er sich an den Jüngeren gleich so als drohte er zu fallen sobald er sich trennen müsste von ihm. Alles kam in ihm hoch. Der Streit, seine Last der Stille und das verlieren seines besten Freundes der doch all die lange Zeit immer zu bei ihm gestanden ist.. wie hatte er es nur jemals vergessen können? Fest biss er sich auf die Unterlippe und keuchte schwer auf denn auf schluchzen wollte er nicht, denn noch waren seine Tränen leides schwer und leise. Es tat ihm leid. Alles. Das flüsterte er ohne Worte tief mit der Stimme seines Herzens. „Das ich dich damals nicht retten haben können. Das Schattenreich das ich damals errichtet habe, hat dich verschlungen. Ich konnte nichts dagegen tun.“, ein haltloses tiefes Schluchzen entwich seiner Kehle. Stacheln drückten sich in seine Seele. Schmerz erdrückte sein Herz. Die schwere seiner Schuld die er sich selbst gab wurde nicht weniger, nun nachdem er endlich sprach.. nach so langer Zeit. „Ich habe deine Seele nicht retten können, ganz gleich ob ich mich für dich geopfert habe oder nicht. Ich habe dich gehen sehen und.. als du fielst nicht einmal mehr berühren durfte ich dich. Es tat so weh dich gehen zu sehen. Verzeih mir das ich dir nicht helfen konnte. Verzeih mir das ich dich nicht auffangen konnte. Bitte Entschuldige mein Versagen. Oh Yugi es tut mir so unheimlich weh .. seitdem du mich gerettet hast zurück kommen zu dürfen ist es, als ob in mir etwas fehlt. Etwas ist gestorben und ich weiß nicht was es ist. Und ich weiß das es wichtig ist.. mehr als alles andere ein Empfinden das auf einmal fehlt und das es dir gegenüber ist lässt mich solche schlimmen Dinge tun.“, schluchzend legte er sein Gesicht in die Halsbeuge des anderen, den er nicht mehr loslassen konnte. Worte waren zu wenig um seinem Schmerz Ausdruck zu verleihen, doch Yugi konnte merken dass jedes Wort wahr war und sehr viel mehr Last mit sich trug als er hatte erahnen können. Das was Yami damals im Bad ihn gegenüber so wütend hatte gemacht, war seine Verzweiflung. Konnte Yugi endlich erahnen wie er sich fühlte? Wieso er so aus getickt war? Er hatte Yugis Seele sterben gesehen. Und dies hatte ihn so traumatisiert das er selbst bei seiner Auferstehung damit nicht umgehen konnte. Seine Tränen voller Reue liefen ihn haltlos über die Wange, tropften auf weiche Haut, während sich seine Hände in den Stoff an des Jüngeren Rücken krallten. „Ich war so enttäuscht als du mir nicht helfen wolltest mein Vergessen zu beseitigen das ich etwas unverzeihliches getan habe aus Rache.“, wieder musste er pausieren als der Atem zu knapp wurde und die Tränen zu stark. „Ich will nicht das die Kälte zwischen uns ist, mein Freund. Es tut so weh.. bitte.“, hauchte er unter Tränen erstickte erschöpft auf als sein Atem kaum dazu reichte noch Worte zu Schwängern mit dem Schmerz der plötzlich auf ihn einprasselte. „Niemals wollte ich dir weh tun. Doch deine Seele habe ich nicht retten können, ganz gleich was ich auch getan habe und nun.. Ich selbst habe sie letzt endlich sogar selbst ins Schweigen gejagt.“, langsam senkten sich seine Hände haltlos über den weichen Rücken. Er konnte Yugi spüren, ganz deutlich. Die Trauer in ihm war so groß das er unkontrolliert nach Luft schnappte während er kraftlos an den anderen lehnte und bittere Tränen der Schuld vergoss. Endlich.. endlich hatte er gesprochen und doch schien der andere viel zu wenig gehört zu haben um den Schmerz zu verstehen doch eines war mehr wert als seine Worte, das Gefühl das sie einander teilen konnten. Und somit konnte der andere ganz deutlich spüren das seine Worte kaum die Tragweite der inneren Gefühle übermitteln konnte. Er blieb bei ihm, da er sich selbst nicht mehr von ihm lösen konnte und wollte. Yugi fühlte diese gemisste Wohligkeit tief in sich und es tat weh .. Die Schmerzen wurden stärker, wenn er irrtümlicherweise daran dachte, diesem Genuss nie mehr verfallen zu dürfen .. Alles in sich zog sich zusammen. Nicht nur allein er war schuld. Sie waren beide schuldig. Sie beide hatten schlimme Dinge getan, die nur wieder gut gemacht werden würden, würden sie einander verzeihen .. Vorsichtig schüttelte Yugi seinen Kopf, während er seinen Freund noch näher in seine Arme zog. Er hielt ihn fest und würde ihn auf ewig festhalten wollen. Diese gemisste Nähe löste in ihm etwas aus, was er lange Zeit versuchte zu unterdrücken. Die Liebe und die Sehnsucht zu ihm – ein fataler Fehler. Niemals konnte man sein Herz vor Dingen verschließen, die man selbst tief in seinem Herzen trug .. „Wir haben einander unrecht getan ..“, flüsterte er leise in sein Ohr, während selbst ihm eine vereinzelte Träne über die Wange kullerte. „Lass uns noch einmal von vorne beginnen, mein Freund ..“, flehte er leise und konnte die Furcht, das Yami sich von ihm abwenden wollte, kaum aus seiner Stimme verbannen .. „Bitte ..“, hauchte er schier verzweifelte, als er ihn eine Armlänge von sich schob, um ihn in die Augen blicken zu können. Sie gehörten zusammen. Sie durften sich niemals trennen – niemals. Er würde es nicht überstehen, ganz gleich auf welche Art und Weise sie sich je trennen sollten .. Selbst als er das zerstörte Millenniumspuzzle erblickte, welches er einst liebevoll und jahrelang zusammengesetzt hatte, schien ein wertvoller Teil seines Herzens zu brechen geleitet von der Angst seinen Freund niemals mehr wiedersehen zu dürfen .. „Ich ..“, begann er zögernd, als er seine Lieder senkte .. „Ich .. liebe dich ..“, flüsterte er verlegen, ehe er vorsichtig seine Augen öffnete und direkt in die violetten Augen seines gegenübers blickte. Seine Worte waren nicht voreilig gewählt, denn sie waren ein Teil der Erinnerungen, die sein Freund vergessen hatte. Er wollte ihm helfen sich wieder an ihn zu erinnern. Er wollte ihm helfen, sich wieder an sie zu erinnern. An all die Momente, die sie in ihrer Zweisamkeit verbringen durften .. Er sollte sich wieder an ihre Liebe erinnern .. Nachdem er nicht mehr konnte und alles in Schwindel versank öffnete er seine trüben schweren Augen die tausende von sterbenden Sterne in sich trugen. Mit verschwommenen Blick sah er den anderen an,der ihn von sich gelöst hatte. Mit geröteten Wangen und Augen der Tränen wegen, senkte er seinen viel zu scheren Kopf erschöpft auf keuchend. Dann sah er ihn wieder an,als Worte über seine Lippen drangen die so voller reiner Wahrheit waren, das er sie nicht hören konnte. Zu groß war das was gesagt wurde sodass er es spüren konnte,nicht aber hören. Eine Hand zog sich langsam auf seine eigene linke Brust während er mit leicht geöffneten Mund des Schweigen auf den Jüngeren blickte. Yami spürte das es die Wahrheit war und eine andere Liebe als es bloße Freundschaft jemals erreichen könnte. Etwas irritiert senkte er seinen Blick gen Boden und biss sich sacht auf die Unterlippe. Das Empfinden in seiner eigenen Brust.. sie log ihn an. Dort spürte er nicht nur die Liebe des anderen. Da war etwas das von ihn selbst kam. Immer schon da war nur ohne Namen. Liebe. Etwas verwirrt blickte er den anderen in seine klaren Augen die ihn Hilfe suchend ansahen ihn nicht fallen zu lassen. Nein..niemals würde er nun die Gefühle von Yugi verurteilen denn sie fühlten sich nicht falsch an,ganz im Gegenteil, es schien beinahe eine logische Erklärung für all den Schmerz den sie sich gegeben hatten um nicht zu sprechen was tief in ihnen lebte. So suchte er nach weiteren Antworten in Yugis Augen während er selbst sich nicht sicher war, weshalb es plötzlich so weh tat Worte zu hören die er vergessen zu haben schien. Vorsichtig schloss er seine Augen und rieb sich mit dem Handrücken der anderen Hand über die müden Augen. „Wir sind keine Freunde..“, sagte er dann plötzlich und sah in den verletzten Blick der plötzlich auf ihn lag. „Wir sind alles andere als nur Freunde.. Yugi..“, sagte er leiser und nahm die Hand von seinem Gesicht und drückte nun seine Hand auf die Seite seines Herzens. Nun lagen seine Hände auf dem Herz des anderen und seiner eigenen linken Brust Hälfte. „Habe ich Recht? Ist es das was verloren gegangen ist?“, hauchte er leise und sah dabei sehr erschöpft und müde aus, seine Augen waren matt als ob er nicht mehr länger wach bleiben könnte. Sie belogen sich. Sie waren keine Freunde. Sie waren Liebende. Ein schweigendes zögerndes Nicken wobei er den Blickkontakt nicht abbrach,wohl aber der jüngere. Langsam rutschte er zurück zu den anderen der nun etwas peinlich berührt versuchte ihn nicht mehr anzusehen. Zögernd zog er sich an den anderen und umarmte ihn erneut. Seine Nähe war betäubend schön. „Ich bin dein Fluch, du mein Segen.“, hauchte er dann nahe an das Ohr des anderen und drückte sich so geschickt an seinen Segen,das seine Brust sich an die des anderen legte. Es dauerte nicht lange und da konnten sie es spüren. Ihre Herzen schlugen gemeinsam im selben nervösen Rhythmus. Er hatte vergessen was nun allmählich nicht mehr ganz so weit fort zu sein schien und doch brauchte er wohl noch eine Weile um sich zu erinnern und die Wahrheit auch in sich zu finden. Noch konnte er kaum glauben den anderen zu küssen,doch seine Nähe war berauschend sodass er gerne blieb und sich Küssen lassen würde, denn es war Yugi der dies tat und sicherlich würde es ihn sehr viel mehr bringen als nur ein paar Worte. Nun hatte er seinen Namen und eine andere Erinnerung zurück.. doch gehen wollte er lange noch nicht, schien er zwar Bruchstücke wieder erlangt zu haben, jedoch nicht das was dazu gehörte wie Bilder aus seinen vergessenen Teilen seines Gedächnisses. Ein Nicken bestätigte seine Worte. Ja, sie waren mehr als ‚nur’ Freunde .. Peinlich berührt wich er seinem Blick aus, während er den leichten Rotschimmer doch kaum verbergen konnte, welcher sich auf seine Wangen gelegt hatte. „Ich will dich nicht verlieren, mein Freund ..“, hauchte er leise, als sie einander noch näher kamen. Sein Herz schlug nervös gegen seine Brust, während er sich selbst noch ein wenig näher an Yami schmiegte – so nah, das nicht einmal mehr ein Blatt Papier zwischen ihnen Platz gefunden hätte .. Vielleicht mochte all das, was sie erlebten zu einer einzigen Prüfung für sie beide zählen. Eine Prüfung, die es gemeinsam zu bestehen galt. Schließlich konnten sie es auch nur gemeinsam .. Er senkte seine Lieder, um das Gefühl, welches ihn durchströmte noch intensiver erleben zu können. Ein Gefühl, das er sehr vermisst hatte .. Doch war da noch viel mehr, was es zu beantworten galt, ehe sie ihre gewonne Zweisamkeit genießen durften .. „Was ist mit deinem Namen ..?“, fragte er schließlich, als er seine Augen öffnete und die ihm gegenüberliegende Wand fixierte, während er sich nicht von seinem Freund zu lösen versuchte. Er wollte es wissen. Er wollte es wirklich wissen. Irgendetwas verschwieg er ihm. Yugi konnte es deutlich spüren. Doch was es war, wusste er nicht – noch nicht. Yami verschwieg ihm noch sehr viel. Was war geschehen, nachdem er mit Anzu alleine gewesen war, als er Rebecca und selbst auch ihn fortgeschickt hatte ..? „Du spürst es..ich weiß es.“, flüsterte er noch leiser.. Da sie einander sehr viel mehr verstanden ohne Worte waren seine Worte keines Wegs zusammen hangslos. Es waren jene die sie beide noch wussten. Leise seufzte er auf. Natürlich wusste Yugi das da mehr war als sein Name. Vorsichtig versuchte er einen Anfang zu finden wo sie schon dabei waren die Wahrheit zu finden. Yugi hatte ihn schließlich auch alles verraten, es gab für ihn keinen Grund zu Schweigen wobei es Yugi dann immer noch spüren würde ganz gleich wie lange er versuchte sich vor ihm zu verbergen. „Nachdem ich auf Anzu gestoßen bin..“, er schwieg einen Moment denn nun gab es in seiner Wiedergabe nur noch eine Person. „.. wusste ich wieso ich plötzlich mich so merkwürdig angezogen gefühlt habe von etwas was bei ihr war. Yugi, du weißt wenig von dem, was geschehen ist, nachdem Bakura uns alle übel zugespielt hat. Ich dagegen weiß vielleicht ein wenig mehr obwohl auch ich kaum mit Bewusstsein dabei war, denn meine Seele war versiegelt worden nachdem ich mich ergeben habe.“, sprach er leise und löste sich nicht viel von ihn. So weit das sie ihre Wangen einander legen konnten, was Yami mit Genuss tat wer wusste wie lange sie noch so verweilen durften? „Anzu ist in die Vergangenheit gereist, Dank Isis die sie aufgesucht hatten in ihrer Angst gegen Bakura. Und in dieser Zeit ist sie auf mein altes Ich gestoßen. Nun ja aus mehreren unglücklichen Umständen ist nun etwas in ihrer Haut das sie nicht verbergen kann. Mein Name.. meine Hieroglyphen sind in ihren Unterarm geritzt worden durch einen Dolch. Anzu trägt meinen Namen auf ihren Unterarm von dem ich so angezogen wurde, das ich egoistischer gehandelt habe.“, nun schob er sich etwas weiter fort von Yugi nur aber um ihn direkt anzu sehen, beziehungsweise seinen Blick zu suchen. Es war die Wahrheit. Das was damit verbunden war konnte Yugi sich selbst erklären, denn er selbst wusste am besten von allen wie sehr er sich zu Yami hingezogen fühlte ,auf Grund dessen das er das Puzzle bei sich trug. Wie also sollte es nur Anzu nun ergehen nachdem sie eine ähnliche wichtige Verbindung nun gegenüber Atemu hatte? Er brauchte es ihn nicht zu sagen. Die Küsse waren keine gewesen sodass er sie wirklich vergaß in seiner Erzählung. Sie waren andere gewesen. Es war eine Art Sucht gewesen sie zu berühren, da sie so sehr nach seiner Geschichte schmeckte das er ihr für einen Augenblick hörig gewesen war. Dann blinzelte er auf und legte seine Hände auf die warmen weichen Wangen seines zweiten Herzens. Nah kam er dem Gesicht des anderen und sah ihn bittend an, seinen Blick nicht ab zu wenden. „Atemu.“, flüsterte er leise als ob es verboten wäre ihn auszu sprechen denn über all die lange Zeit war es ein Name der nicht mehr war als Schall und Rauch. Nah blieb er an Yugi, wollte ihn nicht mehr los geben. „Ich heiße Atemu.“, hauchte er der warmen Haut entgegen ,nachdem er seine Stirn nun auf die des anderen legte. Hier war seine wahre Heimat. Anzu war eine andere Sehnsucht als die, die er gegenüber Yugi und zweifacher Ausführung gegenüber vespürte. Es war die Sehnsucht nach seinem Puzzle und eine andere Verbundenheit, die tief aus seinem Herzen kam, zwar noch etwas scheu aber sie war deutlich zu spüren. So war das also alles. Nun kannte er die Wahrheit. Doch was er nicht wusste war, wie Anzu sich fühlen musste im Gegensatz zu seinem treuen Freund und Gefährten, der Anzu nun ebenfalls an sich gebunden hatte. Anzu trug ein Hauch von Schicksal mit sich aus der Vergangenheit – doch schien sie eben dieses mit einem hohen Preis bezahlen müssen. Nun kannte Yami also seinen wahren Namen. Nun kannte auch Yugi seinen wahren Namen. Es war merkwürdig, das ausgerechnet Anzu jene war, die ihm eine Botschaft aus ferner Vergangenheit überbringen sollte. Vielleicht mochte es daran liegen, das Anzu nun einmal schon immer eine sehr intensive Bindung zu ihnen gehabt hatte? Anzu war seine beste Freundin. Selbst wenn Anzu und Yami sich nie einander bewusst nahe gewesen waren, so konnte er immer spüren, wieviel auch ihr der Geist des Pharaos bedeutete. „Atemu ..“, wiederholte er leise, als er tief in die Augen des anderen blickte, der ihm immer näher gekommen war. Plötzlich schien es wieder so, als hätten sie endlich wieder den rechten Weg gefunden, den es gemeinsam zu gehen galt. Vielleicht mochten sie aber auch nie von dem rechten Weg abgewichen sein .. Wie auch immer – Yugi war unheimlich froh, das sie wieder miteinander sprachen und somit jedes ‚Geheimnis’ beseitigten, welches ihnen ihm Weg zu stehen schien. Er konnte deutlich den Atem seines Freundes auf seinen Lippen spüren, woraufhin er gar genüßlich seine Lieder senkte. Er hätte ihn gerne küssen wollen und doch traute er sich einfach nicht. Atemu war also sein Name. Es war ein wirklich schöner Name .. War mit seinem Namen auch ein weiterer Teil seiner verlorenen Erinnerungen zurückgekehrt? Vielleicht nicht, doch vielleicht würde dieser Namen ihnen von nun an helfen noch mehr über ihn herauszufinden .. "Ich werde immer bei dir sein." flüsterte er leise und sah zu ihm hin, erkannte wie er seine Augen schloss. Er tat es ihm gleich. Die Ruhe zwischen ihnen war herrlich und sehr vermisst worden was ihm erst jetzt bewusst einfiel. Wie der andere seinen Namen aussprach gefiel ihm und entlockte ihn ein weiches viel entspannter es Schmunzeln als wie er es zuvor hatte tragen können. Seine Augen taten noch weh,sein Herz schlug noch angestrengt von den vielen trockenen Tränen die gefallen waren. Die Nähe und Wärme des anderen war unheimlich nah es war selten das sie wirklich so spüren konnten, als ob der andere da wäre, ganz nah und ganz real. Seine Hände legte er sanft beide in den Nacken des Jüngeren dessen Duft er ganz genau wieder einatmen durfte. Alles was er getan und gesagt hatte war im vergeben worden. Das aufeinander prallen im Bad war nie schön gewesen und er bereute es ihn Lügner genannt zu haben. Das er den anderen so grob behandelt hatte schmerzte ihn manchmal noch sodass er fest die Lider auf einander drückte. Doch er wusste das Yugi seine Gedanken erahnen konnte,wenn nicht noch deutlicher spüren. Die Reue war sicherlich noch deutlich zu merken. Fast verriet er in Versuchung den anderen zu fragen ob er ihn nicht küssen wollte. Denn es war ihn etwas fremd so zu denken. Nun er konnte ahnen das er ihn liebte, aber wahr war sie noch nicht und vollkommen erwacht auch nicht. Beinahe wünschte er sich Yugi würde es einfach tun, damit er ihn nicht verletzte indem er ausprobierte wie er schmeckte und nach was seine Lippen ihn weiterhin hungrig machen würden,denn seine Gefühle waren noch verschlossen in einer schlafenden Blüte die es zu wecken galt, wohin gegen Yugi beinahe mit einer vertrockneten Pflanze leben musste die allerdings davor bewahrt wurde endgültig zu verwelken. „Ich hab dich lieb, Yugi.“, hauchte er vorsichtig gegen die Lippen seines Gegenstückes das er sehr liebte. Sanft öffnete er seine Augen wieder,während seine Hände sich pass genau gen Nacken schmiegten. Ein sehnsüchtiges Seufzen entrang seiner Kehle, als jene Worte an seine Lippen gehaucht wurden .. Es war ihm wirklich peinlich, das ein solches Geräusch über seine Lippen wich, woraufhin sich seine Wangen zunehmend in glühendere Nuancen vertieften .. Es war ein wundervolles Gefühl seinen Atem an seinen Lippen zu spüren, was wiederum ein weiteres Gefühl tief in ihm entfachte: Sehnsucht. Yugi nickte nur, als er seine Lieder sinken ließ. Er brauchte nichts mehr sagen. Sie hatten beide bereits viel mehr als nötig gesagt. Sie konnten sich auch ohne Worte verstehen .. Doch auch wenn Yugi den Drang verspürte seine Lippen auf die seines Freundes zu senken, so konnte er es einfach nicht. Er traute sich schlichtweg einfach nicht, doch nicht etwa aus dem Zweifel heraus vielleicht von ihm gestoßen zu werden, sondern einfach nur weil er viel zu schüchtern war, um diesem Drang nun nachzugeben .. Sein Atem beschleunigte sich und sein Herz schlug immer schneller und schneller. Insgeheim bat Yugi im stillen darum, das Yami seine Lippen auf die seinen senkte, denn er konnte es einfach nicht tun, egal wie sehr es ihm auch danach verlangte .. Sein Körper begann zu zittern. Er hielt es einfach nicht mehr aus. Diese unglaubliche Anspannung, diese unglaubliche Sehnsucht nach ihm .. Konnte er es fühlen .. konnte er es spüren? Natürlich konnte er das .. „Bitte ..“, hauchte er kaum hörbar gegen seine Lippen, die er bereits erahnen, allerdings nicht berühren konnte. Noch immer hielt er seine Augen geschlossen und schaffte es einfach nicht die letzte hinderliche Distanz zwischen ihnene zu beseitigen, die sie noch voneinander trennte .. Das Verlangen in ihm war nicht sein Eigenes. Überwiegend gehörte es zu Yugi und es lockte ihn es anzu nehmen um es als sein Eigenes auszugeben. Vorsichtig ließ er eine Hand im Nacken des anderen ruhen,während seine andere sanft über seinen Hals hinweg zum schmalen Kinn des anderen sich schlängelte. Vorsichtig strich er mit seinen Fingern über die Sehnsüchten Lippen des anderen und sah beinahe hypnotisiert dabei zu wie sie sacht geküsst wurden. Es war viel mehr ein Hauch eines Kussen,eine Ahnung und doch war es elektrisierend.. dabei existierte er nicht einmal wirklich neben ihn. Einen kurzen Moment zögerte er, während seine Hand sich auf die Wange legte damit er nun die weichen Lippen berühren konnte, die so sehr nach ihn riefen,heimlich und tief in ihm konnte er seinen Namen auf wispern hören- seinen wahren Namen. Vorsichtig schloss er die Augen während er sich nervös gegen die Lippen des anderen presste. Ein warmes Hauchen umfüllte ihn und doch.. doch war es niemals ein ganzer und wahrer Kuss. Ihren Herzen war es gleich, denn sein Puls erhöhte sich. Das Empfinden war da, es bereitet sich auf wie ein Lauffeuer das frohe Kunde mit sich trug. Er genoss das Gefühl der Explosion in sich. . Denn anderes kannte er nicht,anders als Yugi der das Gefühl zwischen ihnen genau noch wusste. Hatten sie damals sehr viel mehr geteilt als einen wahren Kuss, der nicht hier lag. Sie beide hatten einen Körper besessen und dieses ausgenutzt- bis aufs Letzte. Vielleicht war es gut, das Yugi sich endlich ihn anvertraut hatte. Die Sehnsucht war nun geboren worden doch anders als zuvor, da Yami nun dieses Gefühl kannte konnte er nicht wissen wie herrlich das andere sein würde sobald sie wahrlich einander spüren dürften doch dies würde aller Wahrscheinlichkeit niemals wieder geschehen. Nun nachdem er gekostet hatte, wollte er sich lösen um zu begreifen was er getan hatte, als plötzlich die dünnen Armen um ihn schlangen und ihn nach hinten warfen,ohne jedoch sich von seinen Lippen zu lösen. Erschrocken öffnete er seine Augen und fiel haltlos auf den Rücken, während der andere wohl so sehr verloren in seinen alten neuen Gefühlen kaum wusste wie ihm geschah,nachdem er seine Sehnsucht endlich stillen durfte. Etwas irritiert zog er seinen Kopf zur Seite weg. „Yu..Yugi!“, entfloh es ihm etwas peinlich berührt und auch etwas mit Scham. Das er ihn jemals so überrennen würde, damit hatte er nicht gerechnet. Es ehrte ihn schon zu wissen,so sehr geliebt zu werden, aber es machte ihn auch sehr verlegen. So sah er mit leichter Schamesröte zur Seite weg, während der warme Atem etwas fliehend aus seinen Mund wich. Den Jüngeren ließ er über sich knieend. Hatten sie wirklich so sehr einander geliebt? Bestimmt.. denn wenn nicht würde er nicht die Liebe in sich spüren die langsam das Eis begann zu brechen welches er selbst herauf beschwört hatte. Nein er wusste noch nicht was für einen Gefallen er den anderen getan hatte damit, ihn zu küssen. Ahnte er nicht das sie sich sogar einmal geliebt hatten.. Das was er wusste war, dass das Gefühl zwischen ihnen alt bekannt war und ganz und gar nicht abstoßend. Eher als angenehm und vertraut schlich es nun schnurrend um sein Herz. Endlich. Endlich berührten sich ihre Lippen. Eine so zarte Berührung, die er sehr vermisst hatte. So erwiderte er sehnsüchtig den Kuss des anderen und wollte bereits dagegen protestieren, als der andere sich schließlich von ihm löste. Er hatte ihn vermisst. Er liebte ihn so sehr .. er konnte den Zauber zwischen ihnen nun nicht einfach brechen. So schlang er seine Arme um seinen Körper und warf sich sehnsüchtig in die Arme des anderen, woraufhin sie beide gemeinsam zu Boden fielen. Würden sie ein Wettbewertb der Schamesröte bestreiten, so würde Yugi wohl noch immer vorne liegen, denn er schämte sich unheimlich für dieses Verlangen tief in ihm, welches sich einzig und allein auf seinen Freund bezog und auf ewig beziehen würde. So hielt er sich nun über seinen Freund gebeugt, während seine Hände auf seinen Schultern ruhten. „Ich habe dich vermisst ..“, hauchte er leise, als er sich tief zu ihm herab beugte, da er dem Drang einfach nicht widerstehen konnte, abermals seine Lippen zu berühren. So senkten sich seine Lippen auf die seinen. Es war eine leichte und überaus sanfte Berührung - so sanft wie ein Windhauch. Ihr Weg schien sich wieder zu verbinden, nachdem sie sich nun einander anvertraut hatten. Er war glücklich, das er sich Yami endlich anvertrauen konnte und das auch er gewillt war sich ihm gegenüber zu erklären. Vielleicht mochten allerdings noch einige Fragen offen stehen, die allerdings in diesem Moment vollkommen unwichtig erschienen .. Nun zählte die Nähe des anderen, die er so sehr vermisste .. nicht mehr und nicht weniger .. Ohne ihn fühlte er sich nicht vollkommen und würde es auch niemals sein .. Etwas verschüchtert sah er auf. Es war als ob er wüsste das es okay war und doch war es nicht so einfach ihn ´plötzlich´ zu küssen. Der andere hingegen.. es schien als ob er wirklich vergessen hätte das da so viel mehr war, er konnte es sehen in den glänzenden Augen. Hören in den weichen Worten und schmecken von den weichen Lippen die erneut auf seine trafen. Etwas überrumpelt und weniger zusammengerissen als sonst behielt er seine Augen überrascht offen. Doch er ließ den Kuss bestehen, während sein Herz vollkommen überfordert anfing zu leben.. endlich. Da der andere ihn mehr oder weniger gen Boden drückte durch die Hände auf seinen spitzen Schultern blieb ihn gar keine andere Wahl. Was auch gut so war. So konnte er sich wenigstens einreden das es okay war wie es war und das er Yugi endlich wieder glücklich sehen konnte. Er wurde geküsst von seinem liebenden Gegenstück und es fühlte sich richtig an, beinahe als wäre dies wirklich das verlorene Stück in seinem Herz aus Glas. Sein Atem wurde etwas knapp doch wurde er beinahe vollkommen unerreichbar, nachdem der andere dem Drang seines eigenen Herzens so sehr unterlegen war das er dem wohl nach kommen wollte. Merkwürdig war all dies empfinden denn.. wie konnte es sein das sie einander so deutlich spüren und berühren konnten? Wie war es ihren Herzen gelungen eine solche Distanz zu vermeiden das sie so sehr die Wärme spüren konnten einander und tief in sich? Benebelt von dem Gefühl des Glücks ließ er den Kuss der einst nicht mehr als ein Hauchen sein sollte, erwidernd zu. Langsam schloss er seine Augen und entspannte sich etwas mehr und legte eine Hand auf die von Yugi die nach wie vor ihn unten hielten ob nun gewollt oder nicht war zur Nebensache geworden. Der Jüngere schien ganz genau das Gefühl wieder zu erkennen,wenn er es denn jemals vergessen hatte. Er hingegen fühlte sich fremd in jener Rolle in der er im Moment noch der Unterlegene war was selten vor kam. Die warmen Nähe des anderen umschloss ihn und kroch in ihn hinein,so tief das sein Herz drohte still zu stehen der plötzlichen vielen Wärme voller Gefühle wegen.Doch..wie hatte er das alles tatsächlich so vergessen können? Erinnerungen waren wage Shilouetten irgendwo in der Wärme versteckt er konnte es deutlich spüren. Beide stellten sich unabhängig von einander die Frage, wie sie einander so intensiv spüren und fühlen durften, obgleich Yami doch nichts weiter war als ein Geist. Er war ein Geist. Jemand den nur er sehen konnte, würde er nicht seinen Körper in Besitz nehmen, um sich bewusst anderen gegenüber zu zeigen. Doch Yugi hatte gelernt ihn auch ohne mit der Hilfe seiner Augen zu sehen .. Er hatte gelernt ihn mit seinem Herzen zu sehen und zu betrachten. Doch vielleicht mochte diese Sache verboten sein, mehr als ihm lieb war. Eigentlich war es von ihnen unverantwortlich, da sie verschiedenen Zeiten angehörten und eine gemeinsame Zukunft nie erlangen würden und doch konnte keiner von ihnen etwas an seinen Gefühlen zu den jeweils anderen ändern. Beide vergasen dabei was es eines Tages für den jeweils anderen bedeuten würde, würden sie sich irgendwann voneinander trennen müssen – würden sie irgendwann von der grausamen Hand des Schicksals voneinander getrennt werden. Ihre Bestimmung hatte sie zueinander geführt, doch dabei konnte niemand erahnen, das sie sich ineinaner verlieben könnten .. Wenn er bei ihm war, konnte er einfach alles überstehen. Niemals hätte er geglaubt, jemals so fühlen zu dürfen .. Einander gaben sie sich das Gefühl wichtig zu sein, etwas Besonderes eben .. Dafür war er ihm sehr dankbar, auch wenn er sich nicht bewusst war, was er ihm eigentlich gab: das Gefühl am Leben zu sein. Sein Kuss war scheu und zurückhaltend und doch begann sich dieser zaghaft zu intensivieren, als jener Kuss endlich erwidert wurde. Seine Hände ruhten noch immer auf den Schultern seines Freundes, an denen er ihn zu Boden gedrückt hielt, beinahe so, als fürchtete er, das er einfach aufstehen und verschwinden möge. Sein Herz klopfte wild gegen seine Brust. Wie lange hatte er dieses Gefühl missen müssen? Hatte sein Freund wirklich alles vergessen oder konnte er diesem allmählich helfen sich wieder daran zu erinnern? .. Konnte er ihm helfen sich an die verlorenen Erinnerung zu erinnern, die er dagegen niemals vergessen konnte? Yami geriet in Bedrängnis. So schön es auch war den Kuss zu spüren und erwidert zu bekommen, es war noch ungewohnt für ihn auf plötzliche intensive Gefühle des anderen zu stoßen den e so unrecht getan hatte. Zögernd hob er eine Hand auf gegen Yugis Schlüsselbein und konnte ihn doch nicht von sich drücken. Zu wenig Skrupel befand sich dafür in seinen Willen und seiner Art und Weise die beinahe überdeckt wurde von Yugis plötzlicher Dominanz. Sein Herz schlug schnell, zu schnell sodass er kaum noch Luft bekam obwohl ihr Kuss nicht mal wirklich einer der war, den er damals Yugi hatte mehr als einmal schenken wollen. Aufkeuchend und mit leicht geöffneten Augen musste er sich dem Gefühl entziehen das ihn plötzlich so schwach werden ließ,gleich so als habe er viel zu lange auf diesen erlösenden Kuss gewartet der das Eis um sein Herz endlich zu brechen wusste. „Yugi..“, hauchte er eilig atmend auf und drückte sein Gesicht zur Seite weg nach oben, denn die gierigen Lippen des anderen ließen ihn kaum Freiraum um zu begreifen. Seine Hand drückte sich nicht wirklich gewollt gegen die schmale Brust des Jüngeren der ihn unten hielt, ohne das er es mit Schmerz spürte. Denn er war in seiner Form bei ihm, die nur der Jüngere so kennen konnte. Merkwürdig das er den Schmerz nicht spürte, dafür aber etwas ganz anderes. Aus getrübten Augen sah er etwas hilflos zu den anderen auf dessen Atem nicht weniger schnell durch den hübschen Mund gezogen wurde. Seine Wangen hatten eine gerötete Färbung, sein Brustkorb hob und senkte sich schnell, so als ob er eine Ewigkeit gebraucht hatte um hier her zu kommen ,zu den Lippen die er nun gespürt hatte. Sehnsucht keimte auf. Und da begriff er das er seine Sucht nicht hatte vergessen sie aufkam, sobald er mit den süßen Drogen erneut in Berührung gekommen war. Das Gefühl auf den Lippen des anderen kannte er. Er erkannte es wieder. Liebe.. würde sie zurück kehren und ihn glücklich machen können somit auch Yugi zurück ins Lächeln bringen das ihn gegenüber beinahe gestorben war? Irritiert über das was er fühlte und wie sehr Yugi sich wohl für ihn wirklich zurück gehalten hatte sah er forschend in die Augen des Jüngeren der so viel Erleichterung, Glück und Gier darin wieder spiegeln ließ das er beinahe das Gefühl bekam in sein Spiegelbild zu blicken. Die starken Gefühle, die er gegenüber seinem treuen und geliebten Freund empfand und tief in seinen Herzen trug, schienen ihn zu übermannen. Er schien für einen kurzen Moment die Kontrolle über sich selbst verloren. Er konnte und wollte nur noch eins: die Nähe seines geliebten Freundes spüren. Er wollte ihm nahe sein. Er wollte ihn berühren und küssen und doch ging alles viel zu schnell. Dennoch bemerkte er es nicht einmal. Er übersah dabei ganz, das er Yami mit seinen Gefühlen bedrängte und einengte. So hatte der andere doch noch immer nicht ganz begreifen können, was sie wirklich verband und wie man dieses Gefühl definieren konnte, welches sie tief in ihren Herzen trugen. „Entschuldige ..“, hauchte er vollkommen ausser Atem, als er sich von Yami lösen musste, um ihn nicht noch weiter zu bedrängen. Er setzte sich auf, blieb allerdings bei ihm und somit ruhte er weiterhin direkt auf dem Schoß des anderen ohne von jener Position abzuweichen. Seine Hände glitten über seinen Oberkörper zurück zu ihm, ehe er seine Arme einfach an seinen Seiten hinab hängen ließ, während er seinen Blick auf Yami gerichtet hielt. Eine sehr intensive Schamesröte zierte seine zarten Wangen. Er hatte sich vollkommen vergessen. Wie konnte er seinen Freund nur so sehr überrumpelnt? Yugi schien die volle Kontrolle über seinen Körper verloren und das alles nur wegen der sich angestauten Sehnsucht nach seinem geliebten Freund, den er so sehr vermisst hatte und den er überalles lieben gelernt hatte .. „Atemu ..“, hauchte er leise. Doch warum erklang seine Stimme plötzlich so brüchig. Beinahe so, als könne er kaum sprechen, als wäre er zu verwirrtt oder überwältigt von Emotionen? Seinen wahren Namen hatte er ausgesprochen. Endlich kannte er seinen wahren Namen. Einen Namen, die so wunderschön war .. Außer Atem blieb er auf seinen Rücken liegen und legte sich eine Hand auf seinen Mund und schloss für einige Momente seine hübschen Augen die viel tiefer hinein blicken ließen als zuvor. Die Hände des anderen hinterließen eine warme Spur über seinen Körper. Es war schön. Und doch genügte es ihn fürs Erste. Wie hatte der andere sich jemals so zusammenreißen können.. kein Wunder das alles außer Kontrolle geraten war unter einer solchen Last voll von Gefühlen konnte man ja nur verrückt werden! Das der andere blieb brachte ihn die Ruhe zurück die er brauchte. Dann legte er eine Hand auf seinen Magen und ließ die andere ihn halb aufstützen,damit das auf blicken leichter fiel. Fortjagen tat er den andere nicht von sich. Die Wärme zwischen ihnen kamen nicht von ihren Körpern aus. Das ging gar nicht das einer fehlte und doch war Yami hier. Die Wärme,die Hitze und das wohlige Verlangen tobte tief in ihren Herzen und das war es was sie beide spüren konnten. Als der Name ausgesprochen wurde der ihn sofort aufblicken ließ belegten seine Blicke fragend und abwartend Yugi. Eine Gänsehaut ließ ihn auf schaudern und seine Augen sich schließen. Es war beinahe als wäre er sich selbst fremd mit diesen Namen und das Yugi ihn so auf wisperte machte das ganze nicht angenehmer. Unruhe wuchs in ihm als der Jüngere diesen Namen so aussprach.. so besonders. Mit wachsamen Blick zwang er sich zurück zu den anderen zu sehen der bei ihm blieb.. schon so lange bei ihm war. Nein Yami brauchte ihn nicht zu sagen das er ganz Ohr war. Alles in ihm war auf den anderen fixiert nach ihren Kuss der ziemlich hektisch geworden war und in einen Kampf geendet ist. Dann senkte er einen Moment seine tiefen Augen und sah ziellos gen Boden. Er hatte endlich einen Namen. Sein Blick ruhte noch immer auf dem unter ihm liegenden. Er wollte und konnte noch nicht von seiner jetzigen Position abweichen. Viel zu sehr war er in seinen Gefühlen gefesselt, um schon wieder von seinem geliebten Freund ablassen zu müssen. Doch etwas begann ihre Zweisamkeit zu trüben. Yugi hatte sich ganz und gar seinen Gefühlen ergeben und dabei etwas sehr wichtiges vergessen: seine Freunde. Sein Blick wanderte zum Sofa hin, auf welchem Rebecca für eine Nacht geruht hatte. Wo war sie? Der Abend hatte bereits begonnen. Er begann sich unheimliche Sorgen um das Mädchen zu machen. Sein Blick wanderte ziellos umher, ehe er diesen wieder auf Yami senkte. „Ich mache mir sorgen ..“, erklärte er schließlich, ehe er sich nun schließlich von seinem Freund erhob, um aus dem Fenster hinaus blicken zu können. „Es regnet ..“, bemerkte er leise, als sein Blick in den schwarzen Wolkenbehangenden Himmel hinauf blickte. Der Himmel weinte. Rebecca war fort. Und wie erging es Anzu? .. Ziemlich unsicher und überaus besorgt, drehte er sich zu seinem Freund zurück, welchen er für kurze Zeit seinen Rücken zugewandt hatte. Yugi musste ihm nicht erzählen um welche für ihn wertvollen Personen sich seine Sorgen drehten. Er wusste es. Er konnte es spüren, ohne das Yugi je darüber sprechen musste .. Sollte er seinen Freund darum bitten ihm weiter zu erklären was geschehen war, nachdem er nun bewusst und sogar beabsichtigt von seinen Freunden fortgeschickt wurde ..? Dort draußen braute sich etwas unheimliches zusammen. Irgendwo in der Nähe schlug ein Blitz ein. Er konnte es in der Ferne sehen und auch hören, woraufhin er kurz zusammenzuckte. Wieso strafte ihn nun solch ein ungutes Gefühl? Unsicher schritt er zurück auf seinen Freund zu, ehe er eine Hand nach diesem ausstreckte .. Nachdem er spürte das die Ruhe ging fing auch der Himmel an zu toben. Etwas unsicher sah er dem anderen nach. Natürlich machte er sich Sorgen, das wusste er schon seid dem er bei ihm war und nun auch ohne Worte. „Rebecca ist nicht dumm. Sie wird bald Heim kommen. Außerdem hat sie einen vorlauten Mund der bringt sie schon her.“, sagte er kurz während er sich aufhelfen ließ. Seine Worte waren nicht mit böser Absicht gewählt worden,sondern sollten den anderen beruhigen denn das war die Wahrheit sie konnte sich bis hier hin durch fragen. „Wir sollten noch warten bis wir aufbrechen um sie zu suchen, jetzt kann man kaum wo hin gehen,Yugi.“, sagte er leise und versprach so mit insgeheim das er ihn begleiten würde, ganz gleich was er nun vor hatte zu tun. Doch bei diesem Unwetter würde sie sie nie finden in irgendeinen Laden war sie sicherlich geflohen genauso wie all die anderen Menschen von der offenen Straße gegangen waren. Sich auf das Bett setzend sah er den Jüngeren einen Moment lang musternd an und senkte dann aber seinen Blick mit Scham von ihm ab. Das Gefühl in ihm,war es wirklich Liebe? Liebte er den, den er bisher nur als Freund angesehen hatte? Etwas unheimliches kribbelnde wuchs in ihm was ihn die Augen verschließen ließ. Dann blickte er etwas vorsichtiger hinauf um nicht der erneuten Musterung sich hingeben zu müssen. „Was willst du wissen?“, fragte er leise auf denn nicht der Blick des Jüngeren belegte ihn mit Fragen, nein sein Innerstes war beunruhigt und genau das konnte Yami spüren. Es schien als hätten sie endlich wieder einander gefunden es war sehr vertraut zwischen ihnen. Nicht jedes Wort musste gesprochen werden und selbst wenn Yami schier so plötzlich fragte wussten sie beide doch das da viel mehr vor ran ging als das eigentliche Wort. Sanft schmunzelte er auf und klopfte neben sich auf das Bett. Ganz gleich was auch kommen möge, plötzlich war er nicht mehr so einsam. Was er wissen wolle? Die Antwort mochte einfach sein, doch was sich hinter jener Antwort verbergen würde, mochte alles andere als einfach sein, besonders für Anzu und auch seinen treuen Freund. Anzu trug den Namen des Pharao auf ihrem Unterarm. Sie hatte Schmerz und Leid erfahren müssen, danach musste niemand fragen. Doch warum fühlte er sich schließlich so schuldig? Wurde Anzu bewusst von der Hand des Schicksals erwählt, um jenen Namen aus der Vergangenheit in die Zukunft zu tragen? Oder hätte man auch ihm diese Aufgabe erteilt, wäre er nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen? Er wusste es nicht. Niemand von ihnen konnte es wissen, ausser vielleicht Yami selbst, der soetwas allerdings noch nicht beantworten konnte, da ihm jegliche Erinnerungen an seine Vergangenheit fehlten. „Wie .. geht es Anzu?“, hörte er sich plötzlich fragen, doch sollte diese Frage seinen Freund nicht erreichen, als diese auch schon im selben Moment von einem heftigen Donnerschlag, direkt über dem Haus verschlungen wurde. Yugi zuckte zusammen. Der Himmel weinte nicht nur, nein .. er schien zudem auch überaus wütend zu sein. So stand er plötzlich regungslos da und starrte in die Finsternis hinaus, die die Stadt verschlungen hatte. Dieses Unwetter gefiel ihm ganz und gar nicht. Doch konnte er seinem Freund nicht ganz zu stimmen. Wenn Rebecca wirklich dort draußen war, so konnte er sie nicht einfach dort draußen umher irren lassen. Zwar hatte er keine Ahnung wo genau er noch ihr suchen sollte, doch würde er sie schon finden – gewiss. Sie war seine Freundin. Niemals würde er je einen seiner Freunde im Stich lassen. Er konnte es einfach nicht. So wandte er sich kurz zu Yami um, ehe er ihm das unaussprechliche telepathisch zu übermitteln versuchte. Sie mussten nach ihr suchen – sofort! Yami sah den anderen geduldig an,so wie er es so oft schon getan hatte. Er verstand nicht was gesagt wurde,erkannte er nur das etwas gesagt wurde als im selben Moment der Zorn der Götter sich über sie legte. Yami stand sofort vom Bett auf und folgte dem anderen..so wie es immer schon war. Sie gehörten zusammen. Der Pharao trat die Stufen eilig mit Yugi hinab, wobei er die letzte übersprang und mit einem nächsten Herzschlag sich wieder in seinem Puzzle befand. Hier im Puzzle wäre es sicherer für ihn, für Yugi und Rebecca. „Es tut mir leid das ich Rebecca weg geschickt habe, Yugi.“, sagte er auf, während er sich im Flur wider fand der sich zwischen der seinen und Yugis Tür befand. Hier hatte er zwar nicht hingewollt aber er hatte noch nie einen Einfluss darauf gehabt wo er stranden würde, sobald er zurück kehrte in sein Gefängnis. Hier waren die Gefühle des anderen sehr viel stärker zu spüren und es überkam ihn beinahe die Angst eine solche wahre Liebe zu spüren- die ihm galt. So setzte er sich gen Boden, an Yugis Tür mit seinem Rücken und starrte auf seine, die mit Schatten verdeckt wurde. Hinein gehen wollte er nicht in den einen Raum, er verbot es sich selbst seid Ewigkeiten. So sollten sie also Rebecca suchen gehen..ob es ihnen gelingen würde? "Pass auf dich auf, Yugi.", bat er den anderen und schloss seine Augen während er ein Bein anzog und seine Hand auf das Knie legte, wobei er seinen Kopf etwas sinken ließ. Sie mussten sie einfach finden. Rebecca kannte sich in der Stadt kaum aus, er fürchtete, das sie sich verlaufen haben könnte. So ahnte er doch nicht wer bereits an der Seite von Rebecca war, um ihr zu helfen. Jemand, mit dem er wohl am wenigstens rechnen würde, würde er ihn erblicken. So schnappte sich Yugi einen Regenschirm und stürmte hinaus in die Finsternis der Welt, die von einem unheimlichen Unwetter begleitet wurde. Doch während er also durch die Straßen der Stadt lief, meinte er zu glauben, das der schreckliche Regen allmählich weniger wurde – zum Glück, denn er konnte kaum etwas vor seinen eigenen Augen des starken Regen wegen. Seine Schritte führten ihn ziellos voran, denn er wusste ja noch nicht einmal wo er genau nach Rebecca suchen musste. Die Laternen der Straßen erleuchteten seinen Weg und spiegelten deren Schein in den vielen Pfützen auf den Straßen wieder. Wo konnte sie nur sein? .. Er musste sie einfach finden – unbedingt. So rief er nach ihr – immer und immer wieder in der Hoffnung sein Ruf könnte sie erreichen. Die Stadt war groß. Wie hoch sollte also die Chance sein sie wirklich finden zu können? Die Chance war sehr gering .. Als er über eine Brücke lief, unter welcher ein kleiner Fluss entlang lief, hielt er plötzlich inne. Der Regen wurde immer schwächer und schwächer, doch das Grollen hoch oben am Himmelszelt war noch nicht verebbt. „Wo sollen wir sie nur suchen ..?“, fragte er schließlich an seinen Freund gewandt. Yugi wollte sie wirklich sehr gerne finden, doch erschien es ihm beinahe als hoffnungslos .. Yami bekam mit was geschah und die Tatsache das der Regen abnahm, der Himmel jedoch nicht schwieg ließ ihn schwer Schweigen. „Hm.. geh vielleicht zurück in den Park.“, sagte er dann leise überlegend auf. Wer wusste denn jetzt noch wo sie sein könnte. Zwar konnte man sich kaum im Park irgendwie unterstellen aber möglich war alles. „Wenn wir sie wieder gefunden haben,sind wir ihr eine Erklärung schuldig.. oder ich bin es.“, sagte er auf und schloss seine Augen schwach. Eigentlich waren sie gemeinsam daran Schuld das Rebecca unglücklich war, hatten sie den Rollentausch während des Kusses voll zogen... Sie beide waren Rebecca eine Erklärung schuldig, würden sie sie nur endlich finden. Yami hatte den ‚Rollentausch’ durchgezogen, während Yugi derjenige gewesen war, der stumm um die Hilfe seines Freundes gefleht hatte .. Das Verhalten von ihnen war von Anfang an falsch gewesen gegenüber Rebecca .. Und genau aus diesem Greund war er es sich nun selbst schuldig sie zu suchen und zu finden .. So führten seine Schritte ihn in den Stadtpark, welcher noch sperrlicher Beleuchtet war, als die Stadt selbst. Nun, eigentlich hätte er Angst gehabt, alleine durch diesen Park zu laufen, doch war er schließlich nicht alleine, auch wenn es vielleicht für Aussenstehende ganz so aussehen möge. Yami war bei ihm und aus diesem Grund fürchtete er sich auch nicht. Während er also Schritt für Schritt voran lief, verringerte sich die Hoffnung in ihm, Rebecca finden zu können .. Selbst hier schien sie nicht zu sein. Also wo sollte sie sein ..? Er machte sich so unheimliche sorgen um sie .. Es war alles nur seine Schuld. Ein schweres Seufzen entrang seiner Kehle. Hätte er nur den Mut gehabt von Anfang an mit Rebecca zu sprechen, so wäre all dies nie geschehen .. „Mach dir nicht zu viele Sorgen,Yugi. Rebecca hat schon einiges mehr durch gestanden.“beruhigte er ihn. Natürlich konnte er die Unruhe spüren und die Sorgen die wieder viel zu schnell und viel zu groß anwuchsen. Seufzend schüttelte er seinen Kopf und trat nun in seine Tür hinein und begann abermals eine ziellose Wanderung doch sein Plan ging nicht auf. So blieb er stehen und sah sich um. Hier wehte ein anderer Wind. Hier gab es andere Türen. Alles war vollkommen verändert und weniger kalt und einsam. Er stockte und ging nun langsam los. Das Warten in ihm schien gar nicht mehr so lang zu dauern. Dann ging er eiliger los und sah sich um. Irgendwie.. es fühlte sich an wie zu Hause. Zwar war er nicht in de Wüstenlandschaft aber es war ihm,als wäre hier die Einsamkeit weniger weit und groß als bei seinem letzten Besuch. Vielleicht war er deshalb draußen vor seiner Tür gelandet um eine Art Neuanfang zu beginnen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)