Taking Over Me - von EngelohneZukunft (The Truth Beneath The Rose) ================================================================================ Kapitel 126: Wo Einsamkeit herrscht [Tendershipping XI] ------------------------------------------------------- Als Yugi an diesem Morgen erwachte, waren es nicht die ersten Sonnenstrahlen die seine Nase kitzelten und ihm schließlich aus seinem Schlaf rissen, sondern etwas ganz anderes: Ein Ächzen, ein Keuchen und ein Stöhnen .. Eben dies ließ ihn sofort aus seinem Schlaf fahren, denn ihm wurde schon bald bewusst, aus welchem Kehle eben diese Geräusche rangen. Sofort sprang Yugi von seinem Sofa auf, auf welchem er die Nacht geschlafen hatte und sofort an Ryous Seite, welcher in seinem Bett geschlafen hatte. Er war wach, endlich .. doch noch immer schien er nicht ganz fit zu sein. Als dieser mit kehliger Stimme nach etwas Wasser verlangte, war er auch schon zur Stelle und bot ihm ein Glas Wasser an, während er nicht von seiner Seite wich, ebenso wenig wie Yami, welcher sich nun zu ihnen gesellt hatte. Vielleicht, ja vielleicht .. würden sie nun bald schon mehr erfahren können. Wenn Ryou bereit dazu war. Yami war unruhig erwacht und als Yugi ihn heimlich rief erschien er auch schon bei ihm, um Ryou abwartend zu betrachten. Nachdem der junge,der noch viel schrecklich blasser was als sonst getrunken hatte sah er zu den nervös zitternden. Es schien als ob ihn etwas fehlte, gleich so als wäre er ein Drogenabhängiger ohne sein Sucht stillendes Mittel. Furchtbar war es für ihn mit anzusehen was der Yami des Ringes aus diesem unschuldigen Jungen gemacht hatte. Was aber noch viel schwerer zu begreifen war,das Yugi vielleicht ähnlich litt sobald er weit fort war. Seufzend hielt er sich mit einer Hand die Augen zu und schloss diese,während er seinen Kopf hinab senkte. Es würde sich nicht lohnen Bakura zu befreien, sie erwarteten nicht mal ein Dank,aber..er sollte wenigstens endlich bei Ryou bleiben! Als der Junge, der nicht ganz bei Kräften war, wohl aber endlich wieder bei halbwegs klaren Verstand, anfing zu sprechen ließ er den Blick abgesenkt, die Hand nun aber wieder neben sich ruhend. Ein Albtraum. Ryou war Stärker als es ihn jemals jemand ansehen würde,d enn er vollbrachte das Atmen in einem ganz anderen Reich der Schatten als jemand ein anderer zuvor es geschafft hatte. Er fühlte sich unheimlich schwach. Die Leere in ihm war tief schwarz und brachte Kälte. Nachdem er endlich etwas zu trinken bekommen hatte setzte er sich nur halbwegs auf und gab es doch auf, indem er sich lieber zurück in das Liegen zwang,das um einigeres weniger anstrengend zu sein schien. Dabei fiel sein Blick auf das Puzzle, das Yugi wohl so oft wie nur möglich bei sich behielt. Kein Neid war in Ryous Augen zu erkennen. Er hatte nicht diesen Zwiespalt in sich, wie der Grabräuber. Diesen kannte er nicht und außerdem wollte Yami ihn nur helfen. Der Pharao war nicht einmal sein persönlicher Feind. Doch war genau der es der vielleicht sogar Bakura so in das Nichts gestürzt hatte das er nun das Resultat kennen gelernt hatte. Unsicher wanderten seine braunen Augen hinauf zu Yugi der bei ihm war. Wirklich da war wenn er ihn brauchte, nun wohl so dringend wie noch nie zuvor. Natürlich wollte er wissen was passiert war und Ryou konnte es nicht vergessen. Es hatte ihn die ganzen Schlaf gekostet es nicht zu vergessen weil es sich nicht abwimmeln ließ. „Ich glaube ich kenne diesen schrecklichen Schatten aus Ägypten.“, sprach er leise heiser auf und schloss die Augen einen Moment um sich zu erinnern. Diese Gestalt, dieses Monster hatte ihn doch zwischen den Ruinen aufgesammelt,nicht wahr? Und er hatte geahnt das Dunkelheit dieses Wesen umgab, denn er kannte das glücksraubende Gefühl aus ganz eigenen Umständen. Und der Stab, wohl ebenfalls ein Millenniums Gegenstand hatte doch in seiner Hand gehalten worden, genauso sah doch der Gegenstand aus der gegen ihn und doch gegen seine Eltern gerichtet worden wahr? Es tat nichts zur Sache das Ryou scheinbar zusammenhanglos erzählte, denn woher sollte er denn auf einmal dazu gekommen sein Ägypten zu bereisen? Ein schrecklicher Schatten aus Ägypten? .. Yugi schien nicht zu verstehen, jedenfalls nicht im ersten Moment. Doch je länger er über diese Worte nachdachte, umso klarer schien es ihn letztendlich zu werden. Seine Augen weiteten sich vor Unglauben, als er seinen Kopf zu Yami drehte. Er sah direkt in seine Augen und ja, er schien gewiss die selbe Vermutung wie er zu hegen. „Marik!“, entfuhr es ihm schließlich, ehe sein Blick wieder zu Ryou hinab fiel. Verdammt, er war also derjenige? Und schon in diesem Moment kroch eine unschöne Erinnerung zurück in sein Gedächtnis .. Ja, damals in Ägypten hatte Marik ihnen allen ganz schön zu schaffen gemacht und nun? Nun trat er also abermals auf den Plan – wie war das nur möglich? .. „Hm?“, murmelte er leise fragend auf und blickte zu Yugi der alles andere als entspannt nun zuhörte wie eben noch. Einen Moment suchte er ziellos mit den Augen irgendetwas eher er dann auf zur Decke starrte. Hieß derjenige so? So zog er die Schultern ahnungslos an und schüttelte den Kopf, während er mit Bedauern für sein Unwissend sich erklärte: „Ich weiß nicht, wie der Typ heißt.. ich will es auch nicht.“, gestand er leise und zeitgleich wollte er ihn auch niemals wieder sehen. Oder doch? Würde er dann endlich folgen können? Schwermut überfielen ihn wie ein Rudel hungriger Hunde das sich an sein Unwohlsein labte. „Als ich..wieder aufgewacht war stand der Kerl vor mir. Und als er gehen wollte bin ich ihn einfach nach..“, fing er zögerlich an seine Erinnerungen die er nicht verbannen konnte in Logik zu verwandeln. „Und als er dann doch gegangen war, hat er Mama, Papa.. und sogar Bakura mitgenommen.“, sagte er leise endend und blickte traurig zu Yugi herüber. Ryous Worte machten scheinbar absolut keinen Sinn, wie von einem Kind das in einer Monsterwelt gelebt hatte und nun wieder zurück gekehrt war. Doch dem war nicht so. Ganz und gar nicht so,wenn der der zuhörte Yugi Mûto hieß und selbst einen Teil dieser unrealistischen wahren Monsterwelt zu kennen schien. Unruhig rutschte er hin und wieder her. Dann schloss er die Augen und rieb sich mit einer Hand über die Stirn,dahinter schmerzte es. Marik sollte wieder da sein?! „Oh.. das ist kein kleines Problem. Nicht wenn er stark genug war sogar Bakura in die Knie zu zwingen.“, sagte er leise auf und Yugi wusste inzwischen das Yami nichts mehr beschönigte was die Schatten anging,das er Yugi die unschöne Wahrheit auftischte wenn es darum ging zu erkennen in welcher Gefahr sie schwebten. Unschlüssig musterte er nun wieder Ryou von oben bis unten. Eine Frage drängte ihn sich dann doch auf: Wieso saß der kleine Junge noch so lebendig hier? Wieso hatte Marik sich nicht alle genommen? Welches krankes Spiel war es nun wieder das er spielen wollte oder lag gar keine Absicht zu Grunde dort wo sie nun Gründe suchten? Seufzend erhob er sich und wand sich von Yugi so wie auch Ryou. Vielleicht hätte er doch lieber noch Tausend Jahre geruht und gewartet als das er gerade Yugi solche Schwierigkeiten machen wollte. Fünftausend Jahre nun schon..und immer noch gab es Schatten die sich niemals legen zu wollen scheinen. Yami hatte Recht und doch blieb ihnen keine Wahl. Wenn es sich wirklich um Marik handeln würde, so würde er nun 2 Millenniumsgegenstände besitzen, was ihn gefährlich machte, auch wenn er vielleicht eben diese nicht so gut beherrschen konnte wie seine Vorbesitzer. Dennoch, seine Macht würde nicht zu unterschätzen sein; war sie niemals .. Doch was sollten sie tun? Wenn sie ihn nicht finden würden, so würde es gewiss nicht lange dauern bis er sie endlich finden würde, es war gewiss. Aber eine Frage konnte er so gar nicht beantworten: Wie hatte es Marik geschafft wiederzukehren? Wie hatte er es geschafft ..? Schweigend saß Yugi dort und starrte auf Ryou hinab. Ihre nächsten Schritte mussten bedacht sein, so viel stand jedenfalls schon einmal fest .. Sein Blick fiel haltlos durch den Raum, bis sein Blick wieder einmal auf jene viel die viel zu hell leuchteten und somit viel zu schnell Opfer der Dunkelheit wurden. Nicht nur Yugi fragte was zu tun war,auch er hatte jenes bestimmte Interesse an der Lösung jenes Problems. Dann seufzte er auf und eins stand fest: Ryou dürften sie keiner all zu großen Gefahr aussetzen in seinem jetzigen Zustand- selbst wenn er gesund wäre- würde er einen großen Rückschlag kaum verkraften er war für die Schatten ein leichtes Opfer so oder so. „Wenn wir wüssten,ob Bakura mit spielen würde oder nicht, dann wäre es sehr viel einfacher sich in die Gefahr zu begeben. Was bringt es uns wenn Bakura gar nicht gerettet werden will ?“, fragte er unsicher auf und doch war es nur Yugi der es still beantworten würde,oder die Frage an Ryou weitergeben würde. Was sollten all die Sorgen wenn Bakura sie nachher in eine Falle lockte? Oder gar niemals mit ihnen gehen würde, sobald er einen Weg in die Freiheit gezeigt bekommen würde? Langsam richtete er sich dann doch zurück in den Sitz den er einst aufgegeben hatte. Sein Blick fiel auf Yugi der bei ihm war, und bleiben würde. Zwar sah er Yugi das Unbehagen an,aber irgendwo erkannte er auch das er jemanden an seiner Seite haben würde um Bakura zu helfen. „Wo ist der Pharao Yugi?“,fragte er leise auf und blickte verstohlen auf das Puzzle von dem er vieles wusste und doch nicht alles. Er wusste dass das Dorf von jenem Geist des Ringes zerstört worden war.. aber sicherlich nicht vom Pharao der zeitgleich gelebt hatte oder? Unsicher blickte er sich um und wusste nicht,das auch Yugi und Yami wieder zusammen gefunden hatten zeitgleich wie auch Ryou es hatte tun müssen. Der Geist des Ringes hasste den Pharao,er jedoch sah ihn als eine Art Stütze an. Wieso sollte er böse auf den sein,der ihm helfen wollte? So verstand er nicht ganz wieso und weshalb all diese unschönen Gefühle des anderen Yami galten. Er kannte so viel von Bakura und doch kaum etwas,oder? War da etwas anders nun wo er glaubte in Ägypten so vieles gefunden zu haben? Leise seufzte er verzweifelt auf und legte die Hände in seinen Schoß,starrte hinab. „Der Geist aus dem Millenniums Ring hat um hilfe geflüstert.“, sagte er ganz ganz leise,gleich so als wäre es ein Verbot das er hiermit überschritten hatte. Zwar war er nicht so genau sicher woher dieser Hilferuf kam,doch er konnte es sich denken,sehr gut sogar. Doch jetzt,vernahm er rein gar nichts mehr und dies war eine Tatsache die ihn zutiefst beunruhigte. Er war da für den anderen, so hatte er in Ägypten doch noch einmal gesagt das Bakura nicht alleine wäre. Lügner. Wo war er nun,wo sein Freund in den Schatten umher wanderte? Nicht bei ihm..also war er doch wieder alleine. Ein schreckliches Denken überfiel Ryou auch wenn es zu Unrecht war, wie viel Leid hatte er durch den anderen erfahren müssen? Dies vergaß er, denn die Reue war viel größer als die alten Erinnerungen. Mussten sie denn wirklich die Gewissheit haben, dass Bakura von ihnren ‚gerettet’ werden wollte? Das er überhaupt zu seinem Wirt zurückkehren wollte? Er würde gewiss zu ihm zurückkehren ‚müssen’, denn schließlich konnte er ohne ihn nicht in dieser Welt existieren und ausserdem .. wie würde er ohne Ryou je an dem Pharao Rache nehmen können? Das Unvermeidbare erwartete sie. Egal wie sie es auch drehen und wenden mögen. Wenn sie nicht Marik finden würden, so würde er sie bald finden, denn er sinnte ebenso sehr nach Rache wie auch Bakura. Er würde niemals ruhen, würde er sein Ziel nicht erreichen; das hatte er bewiesen, nachdem er aus dem Reich der Schatten zurückgekehrt war. Und sein Ziel war der Untergang des Pharaos; die Rache an Yami.. „Er ist hier ..“, erwiderte er dann an Ryou gewandt, um ihm seine Frage zu beantworten. Er wollte wissen ob der Pharao hier war .. Er war hier, direkt an seiner Seite, wenn auch nur für ihn selbst sichtbar. Dann allerdings stockte ihm der Atem, als er Ryous weiteren Worten lauschte. Ein Hilferuf ..? Von dem Geist des Millenniumsrings? Unmöglich und doch wahr ..? Unsicher fiel sein Blick auf Yami, ehe er ein schweres Seufzen ausstieß. Worauf sollten sie letztendlich noch warten? Es ging doch ohnehin kein Weg daran vorbei: sie würden sich Marik ohnehin stellen müssen, also worauf warteten sie dann noch? „Ich kann euch nur darum bitten mir zu helfen..“, flüsterte Ryou etwas scheu auf und traute sich doch nicht unbedingt Yugi anzusehen denn eins wusste er ganz genau,unter Umständen wäre diese Bitte schon zu viel,denn er wusste das sein Geist alles andere als zu retten war. Zu allen Überfluss schien Yugi mehr von ihrem Gegenüber zu wissen als er, die Erinnerungen aus Kul Elna waren blass,da sie zu schwer auf seiner Seele wogen, sodass Marik nicht mehr war als ein Gesichtsloses Phantom das irgendwo in dem wirren Spiel aus Wahrheit und Angst dar stand und lachte. Dann allerdings raffte er sich auf und blickte zu den, der da war hin,streckte eine bleiche Hand zu den seinen Aus und sagte nichts mehr. Ja,wenn Ryou nur könnte,würde er ihnen eins versprechen, nämlich das sie keine Angst haben mussten vor Bakura denn er würde es nicht mehr zulassen das er ihnen Schaden zufügte, doch diese Worte.. sie waren zu schwer als das er sie jemals über seine Lippen bringen könnte denn er konnte so etwas nicht versprechen. Nachdem ein Nicken von Yugi kam erhellten sich seine besorgten Züge nur spärlich eher er sich an die Bettkante setzte. Hoffentlich würde das,was sie vor hatten nicht seine Kräfte übersteigen,dabei wollte er nicht aufgeben, nicht jetzt denn er hatte dem Geist aus dem Millenniums Ring so oft gepredigt das er nicht alleine war- und genau das wollte er ihm jetzt zeigen. Das Ryou bei ihm wart, ob nun als Besitz oder nicht, er wollte ihm wirklich helfen und genau dazu hatte er jetzt die Chance. Musste er darum bangen ob er rechtzeitig kommen würde? Wohl eher für seine Eltern als für seinen Schatten, nicht wahr? Schwer seufzte er auf. Es war nicht schön zu sehen wie schwer es den einen fiel mit zu gehen. Anschließend trat er wieder an das Bett zu Ryou, der mutig war darum zu bitten. „Hab keine Angst mein Freund.“, sagte er leise und beruhigend, denn der tiefe Kummer war förmlich greifbar für ihn. Irgendetwas jedoch tief in ihm wieder sprach der Furcht Yugis, etwas das so klar war das er keine Zweifel an einen Erfolg hegen konnte und er hoffte dies auch Yugi begreiflich zu machen,ohne Worte. Irgendwann würde er hoffentlich auch so fühlen können. Als Ryou sich dann langsam auf die Beine stellte schmunzelte er matt auf. Der kleine Junge wusste nicht welch Größe er besaß,so wollte er sich doch tatsächlich gegen die Schatten stellen, wäre denn sein Licht auch kräftig genug sie im Zaum zu halten? Nun sie würden sehen. „Ich denke ihr beide wisst wohin ihr gehen müsst.“, sagte er langsam auf und sah auf das Puzzle das nun wieder um Yugi seinen Hals baumelte und nicht mehr um den seinigen. Ja, Ryou würde sicherlich die Finsternis spüren können. Nur das Yugi sie besser finden konnte,Dank dem Millenniums Puzzle, da müsste er nicht dabei sein. Also konnte er sich so lange zurück ziehen und sich Gedanken darüber machen was er tun konnte um zu helfen. Gesagt getan. Mit einem aufmunternden Blick der Yugi und auch Ryou galt,der dies nicht sehen konnte verschwand er wieder in das Puzzle das wieder ein wenig wirrer geworden war. Ein Teil eines Puzzlestücks galt nun gefunden und befreit zu werden aus der Finsternis. Glück & Leid waren schlechte Freunde, so gehörten sie doch zusammen,genauso wie der Schatten dem Licht auf Ewig folgen müsste.. Er fühlte sich schrecklich niedergeschlagen und doch tat er alles darum, um dieses Gefühl vor seinen Freunden zu verbergen, wobei es ihm gegenüber Yami gewiss nicht so leicht gelingen wollte. Für Yugi selbst wurde es immer schwerer und schwerer eigenen Mut zu beweisen mit jeer weiteren Herausforderung, die auf sie wartete, mit jeden weiteren Sorgen, die sich einzig und allein, um das wertvollste drehten was er auf der Welt besaß: seine Freunde. Ja, irgendwann würde auch er kraftlos auf seine Knie sinken, doch dieser Zeitpunkt sollte noch nicht erreicht sein. Er musste durchhalten. Für Ryou und auch für Yami. Sie waren ihm wichtig; er musste ihnen helfen. Der eine benötigte seinen Schatten, um vollkommen zu sein, während der andere seine verlorenen Erinnerungen brauchte, um endlich dort hin zu gehen, wo die anderen seiner Zeit auf ihn warteten .. Entschlossen reichte Yugi Ryou seine Hand, während er geduldig darauf wartete, das er diese ergriff. Sie würden den Weg finden. Ob es allerdings der Weg in ihr Verderben würde wusste niemand von ihnen. „Gehen wir ..?“, verlangte er dann zu wissen, als er versuchte dem im Bett liegenden direkt in die Augen zu blicken. Mit einem Nicken ergriff er die Hand nun und richtete sich auf. Dann holte er kurz Luft und dachte sich,das er all dies sicher schaffen würde- denn ein Aufgeben würde er sich selbst niemals verzeihen können. Dann schmunzelte Ryou unbeholfen auf und doch ließ er nicht los. Mit einem auffordernden Blick zog er Yugi an seiner Hand zur Tür. Ja, Ryou brauchte jemanden der seine Hand hielt,er selbst spürte es nicht,aber seitdem er die Bakuras berührt hatte konnte er nicht mehr ohne die Nähe eines anderen. Sucht. Er steckte mitten in einer ohne es zu wissen oder es selbst jemals sehen zu können. Also glitt er die Treppen hinab mit Yugi bei sich und bedankte sich kurz mit einer Verbeugung bei dem Großvater der beiden irgendwie viel Glück wünschte,selbst nicht aber zu wissen schien wie er darauf kam. „Weißt du.. ich hätte dich und den Pharao gerne noch einmal besucht..“, sagte er dann,als sie draußen auf der Straße waren scheinbar ohne Ziel und doch konnten sie gehen,ohne zu wissen wohin,da sie garantiert fündig werden würden,selbst ohne Suche würden sie Finden. Er musste wohl nicht verraten das er nicht konnte wie er wollte,sobald der Geist des Ringes wieder ein Teil von ihm war. Ryou musste Yugi nicht sagen das er vielleicht gar nicht zu ihm gehen konnte, weil Bakura ihn daran hindern würde.. Seine Worte ließ er unkommentiert. Was hätte er auch auf diese erwidern sollen? Er wusste, das er Bakura ‚unterwürfig’ war, wenn der Geist des Millenniumsrings es nur wollte. Yugi wusste, das er kaum eine Chance gegen ihn hatte; nicht wenn er seinen Körper für sich beanspruchen wollte. Das, was zwischen ihnen bestand, war anders als bei ihm und Yami, so vollkommen anders. Das Band, welche Yugi und Ryou an ihre Yamis band, war nicht mit dem Band des jeweils anderen zu vergleichen – niemals .. Und genau aus diesem Grund konnte Yugi kaum verstehen, warum Ryou nicht nur seinen Eltern, sondern auch dem Geist des Millenniumsrings helfen wollte .. oder sogar helfen musste. Doch diese Frage ließ er unausgesprochen, es würde das Beste sein .. Wenn Ryou seinen Yami brauchte, so würde er der Letzte sein, der ihn daran hindern wollte ihm zu helfen, wo er doch ebenfalls bereit war ihm zu helfen – mehr oder weniger. Sie gingen ihres Weges und es würde gewiss nicht lange dauern .. bis .. Ja, sie würden gewiss eher gefunden werden, als wie sie finden würden .. Natürlich würden sie gefunden. Gefunden von dem der die Finsternis ein Stück weit besiegt hatte. Also schlich er nicht suchend umher,sondern mit einem Wissen zu finden wonach er nicht einmal suchen musste. Denn es war nur eine Frage der Zeit. Und die würde er haben,denn der Sieg war doch sicher. Ganz sicher sogar. Meinte er. Denn anders konnte es nicht sein, der Pharao war nicht so toll wie alle Annahmen und selbst der,der groß getönt hatte unnahbar zu sein, war ergriffen worden und Schluss endlich verbannt worden. Niemand ahnte das der Besuch des kleinen Jungen Mariks seine Wiedergeburt bedeutet hatte und das er am Ende nur in Ägypten selbst hatte warten müssen um eine Reisekarte hier her zu bekommen. Zwar war sie nie so geplant gewesen,dennoch hatte er die Idee gerne angenommen. Nun war er auf dem letzten Teil seines Weges. Und dieser Weg führte direkt auf das Puzzle zu,das Yugi um seinen Hals trug. So ahnte er nicht welche Gedanken Yugi fasste. Gedanken die er so niemals haben könnte. Denn wenn er mit Bakura war,wollte er fort. War er fort, brach er auseinander. In dem Dorf der Vergangenheit hatte er es gemerkt. Er hatte für Bakura sterben wollen aber nicht dürfen, denn der Geist hatte sich kurz vor dem endlichen Ende gedreht und war zurück gekehrt zu dem sterbenden Licht,das ihn nun hell leuchtend den Weg aus der Dunkelheit zeigen würde-wieso das wussten sie beide wohl am Besten und doch sah es niemand so deutlich wie vielleicht es der Pharao und sein Freund taten. Voller Taten drang ging er voran,wohin das wusste er nicht,aber er wusste das dies nicht von Belangen sein würde. Die Furcht würde früh genug wieder kehren- dessen war er sich sogar bewusst und doch hatte er keine Wahl. Er wollte und musste für sich und Bakura. Und seine Eltern,sie hatten doch nie damit irgendetwas zu tun gehabt,wobei er dabei grandios seinen Vater vergaß der die größte Schuld trug die er vergeben konnte. Denn er war es gewesen der den Ring überhaupt zu Ryou hatte gebracht. Als Yugi nun schwieg seufzte er leise auf. Wenn er so an die beiden dachte, die bei ihm waren,wobei er einen nicht sehen konnte,wurde ihm ganz trübselig ums schwache Herz. Es war merkwürdig was die beiden dort als Freundschaft sahen. Auch wenn er den Gedanken nicht klar fassen konnte, es hatte manchmal aus gehsehen als wäre da mehr als Freundschaft aber wie hieß so eine andere Art von Blick den man sich so zuwerfen konnte wie es die beiden hatten getan? Sicherlich irrte er und hatte vielleicht nur neidisch mit ansehen wollen, wie die beiden Freunde so viel mehr waren als er und sein Schatten jemals sein könnten.. Ein eisiger Wind zog durch die Straßen Dominos. Oder kam es ihm am Ende ganz einfach nur so vor? Er wusste es nicht .. Dennoch, er fühlte sich nicht sehr wohl in seiner Haut und da war er wohl auch nicht der Einzige, der so empfand. Er brauchte nur einen Blick zur Seite auf Ryou zu werfen und er konnte ihm deutlich ansehen wie er sich fühlte, denn all seine Bedenken und Sorgen standen ihm direkt ins Gesicht geschrieben. Und während sie weiter durch die Straßen schritten, hoffte er im stillen darauf, dass es ihre letzte Konfronation mit einem solch bösen Schatten war .. Denn allmählich begann Yugi die Schatten wahrlich zu verachten .. Er konnte den Gedanken nicht mehr ertragen, das sie seine Freunde in sehr große Gefahr brachten. Und wie sie so weiter voran schritten, bemerkten sie nicht, dass sie schon viel zu lange beobachtet wurden. Erst ein Lächeln, ein äußerst gehässiges ihm bekanntes Lachen riss ihn aus seinen Gedanken und ließ ihn herum fahren, ebenso auch wie Ryou .. Und da stand er schließlich .. Marik. Sie standen ihm tatsächlich direkt gegenüber; so wie er es nicht anders vermutet hatte. Yugi versuchte seine Entschlossenheit zu wahren, doch spürte er wie diese ihm zunehmend entglitt .. Langsam wand er sich um, zu jenen Gefühl hin welches er niemals vermisst hatte und doch so gut kannte. Diese Kälte war dem seines Yamis ungeheuer ähnlich und doch vollkommen fremd. Bedrückt starrte er den einen an,der so vollkommen Besessen und sicher wirkte wie er es niemals sein könnte. Es war wohl sicherlich unnötig nun zu erklären das sie hier den vor sich hatten den Ryou suchen musste. Ebenso wie Yugi schien es ihm unmöglich zu sein gerade stehen zu bleiben und das leuchten in den Augen zu behalten, bei einer solchen Kälte die das Glück stahl und das Licht welches sie besaßen in den drohenden Schatten hauchte. Fest ballte er die Hände zu Fäuste und sah Marik fest an. Es schien als würde er seinen Spaß daran haben das er zwei Lichter gefunden hatte. Die Worte des anderen waren ein eisiger Atemhauch der ihm die Gänsehaut auf die Arme zauberte. Nichts desto trotz schüttelte er seinen Kopf und sah Marik mit fester Absicht an,die jedoch bröckelte je länger er versuchte jene aufrecht zu erhalten. „Gib mir den Millenniums Ring zurück!“, hielt er gegen die starken Worte des anderen, die ihn an eins erinnerten: Ihre nächste Begegnung würde seine Verbannung ins Reich der Schatten bedeuten. Seine Opfer waren zu ihm gekommen,ganz alleine und ohne das er hatte großartig warten müssen. Nachdem er beide sah,wie sie sich nur ungerne damit abfanden wohl bald zu verlieren, blickte er interessiert zu Ryou. Bakura hatte ihn gerettet,sein Licht indem er ihn in Ägypten an sich gerissen hatte. Welch ein Narr jener doch war nun sich auch noch bereitwillig ihn entgegen zu stellen. Das Opfer des Geistes der an dem Ring gefesselt war war umsonst getan worden. Ein scheinheiliges Lächeln schlich sich auf seine Lippen. „Du hast jetzt schon verloren. Meine Worte waren keine Drohung, sie waren ein Versprechen, Kleiner.“, giggelte er leise auf,während jenes zu einem bösen Lachen wurde. Seine Blicke kreuzten nun die Yugis. „Ist der Pharao zu feige um sich zu zeigen oder hat er endlich eingesehen das er keine Chance hat gegen mich?“,spöttelte er triumphierend und hielt nun den Millenniums Ring in der einen und den Stab in der anderen Hand. Er hatte zwei Gegenstände und ein dritter würde sicherlich schon bald folgen. Seine Blicke wanderten abwartend zwischen Ryou und Yugi hin und her, sie sahen ziemlich unvorbereitet aus- im Gegensatz zu ihm wussten sie nicht was sie nun tun sollten. Er allerdings wusste genau was er nun wollte: mehr Macht und Seelen verbannen. Lichter erlischen lassen. Natürlich war Marik gekommen, um das Millenniumspuzzle an sich zu reissen, doch dies würde er niemals zulassen. Er würde es mit allen ihm erdenklichen Mitteln verhindern wollen; komme was wolle .. Zu viel hing an dem Puzzle, welches ihm einst sein Großvater übergeben hatte. Das Puzzle, welches er gelöst hatte, über Jahre .. Das Puzzle, welches ihm einen Wunsch erfüllt hatte, nachdem er Yami getroffen hatte, welcher ihm geholfen hatte Freunde und Mut zu finden .. und noch viel mehr. „Sind wir dir als Gegner nicht gut genug?“, verlangte er dann zu wissen, während er Marik mit seinen Blicken fixiert hielt. Nein, jetzt sofort wollte er Yami nicht das Feld überlassen; nicht wenn es noch unnötig war, ganz gleich wie sehr Marik nach ihm verlangte. Yami war hier, auch wenn Marik selbst vielleicht zu blind wahr um ihn wahrzunehmen, was wiederum keine Rolle spielte. Yugi sah zu Ryou hinüber und blickte diesem entschlossen zu. Sie wussten beide was zu tun war und dazu benötigen sie Yamis Hilfe, denn schließlich mussten sie nun zusammenarbeiten, wenn sie wirklich etwas erreichen wollten. Leicht nur lächelte er müde auf. Sie hatten ihn also gefunden..oder sich finden lassen? Als er den Blick hob und aufstand,dort inmitten der Wirren Gänger brauchte es nur einen Herzschlag bis er sich neben Yugi wieder fand. Sein Blick galt Marik. Ganz alleine ihm. Sie waren hier um Bakura und Ryou zu helfen,dies würden sie sich zwar ein Leben lang vorhalten doch sie hatten keine Wahl. „Der Feind meines Feindes ist mein Freund.“, sagte er voller Ironie auf und blickte dann zu Yugi und schmunzelte unsicher. Das was sie vorhatten war der Wahnsinn. Aber nun.. was war der Wahnsinn schon noch bei den Dingen die sie erlebt hatten bestimmt etwas machbares,nicht wahr? Kurz sah er wieder zu Marik herüber. Er hatte eine unsagbare Macht erlangt und seine Nähe brachte selbst Yami ins schwanken. Sie alle..sie wussten so viel mehr als er selbst über sich. Doch noch besaß er das Puzzle und somit auch die Möglichkeit zu siegen. Sobald Ryou Bakura und seine Eltern zurück haben würde, gefunden inmitten der Dunkelheit hatten sie gewonnen,das wusste er. Dann lächelte er ehrlich auf. „Ich brauche nicht viel um zu siegen.“, verriet er leise,während Marik wieder anfing unsinnig zu reden und aufz ulachen,wie toll er doch wäre. Verachtend lachte Yami hohl auf. Dann wand er sich zu Yugi und schenkte ihn,trotz der makaberen Stimmung ein weiches Lächeln. Er würde Ryou und Yugi alleine in das Reich der Schatten schicken müssen für seine Idee,die die Einzige Lösung war die er so gefunden hatte. „Ich brauche nur dich.“, sagte er leiser und blickte in die violetten Augen des Jüngeren der sich ihn in letzter Zeit schmerzlich oft verschloss. Marik taxierte vor allen Ryou. Yugi war noch im Kontakt zu seinem Schatten, der andere jedoch war von seiner Stärke vollkommen erlöst worden. Er würde sicherlich freiwillig vor ihm auf die Knie fallen und schon bald um Gnade winseln. Ein schmieriges Lächeln blieb von nun an auf seinen Lippen die Gift spien. Als Yugi ihm Wiederworte entgegen brachte sah er diesen Gelangweilt an. „Was soll ich mit euch halben Portionen. Aber nun gut,freiwillige vor.“, seine Blicke schienen durch Yugi hindurch zu gehen,und man erkannte ab und an das ungeduldige aufblitzen in den düsteren funkelnden Augen die die Finsternissen wieder spiegelten. Er wart ungeduldig. Nun hatte er Bakura,also fehlte nur noch der Pharao,alles andere würde ein Kinderspiel.. Das er jedoch auf den falschen Weg gebracht würde,davon ahnte er nichts. So wusste er nicht das der Pharao sich auf opfern würde als Köder damit die beiden Lichte in seine Pech schwarze Welt eindringen konnten um zu finden was einst verloren wart. Es würde also los gehen, die Rettungsaktion die so unsicher war wie niemals zuvor. „Du und Ryou werdet mit ins Reich der Schatten kommen,wenn Marik dort unser Duell austragen will. Er wird euch aber nicht bemerken können.“, sagte er leise auf und stellte sich nah zu seinen jungen Freund, der auf zwei Seiten stark sein musste,jedoch wusste er nur um eine. Yugi war für Ryou stark..aber Yami wusste nicht das Yugi auch für ihn stark war,um zu verbergen was ihn wirklich tief ins Schwanken brachte. Vorsichtig legte er eine Hand auf die Schulter des Jüngeren. „vertraust du mir?“,flüsterte er leise auf und es war eine Frage die wirklich wahr gestellt worden war, und früher so einfach zu beantworten war..eigentlich nicht hatte gefragt werden müssen. Doch er tat es. Denn das was er verlangte war viel. Vielleicht zu viel. Doch wenn sie erst einmal im Reich der Schatten waren,gab es kein zurück und nun standen sie schon vor der Schwelle ins Unglück,es gab kein zurück. Yami würde nicht zulassen das den beiden ernsthaften Schaden widerfahren würde. Niemals. Dann blickte er zu Ryou hinab der sichtlich Schwierigkeiten hatte hier zu bleiben. Sobald Yami sich zeigen würde,wäre Marik dabei das Schattenreich zu rufen damit er nicht mehr verschwinden konnte,das wussten sie doch..so war es immer schon gewesen selbst gegenüber Bakura. Und in diesen Augenblick würden Ryou und auch Yugi ihnen folgen,doch einen anderen Weg gehen als Yami. „Geduld ist eine Tugend die ich nicht kenne!“, rief er dann unerwartet plötzlich auf,arrogant wie eh und je. Er wollte seinen Kampf,denn so besagte es die alte Regel. Kein Kampf, kein Puzzle. Seine Blicke galten nun Yugi. „Entweder ich zwinge dich vorzeitig ins Reich der Schatten zu gehen,oder du schickst deinen Freund endlich vor mein Junge!“,entfuhr es ihn drohend, auffordernd, einnehmend. Seine Gegenwart war erdrückend. Sein auftreten allgegenwärtig,es schien als ob die Kälte zugenommen hätte und was sie noch sehen würde wäre die beinahe vollkommene Dunkelheit im Reich der Schatten die existierte seitdem Bakura dort verweilen musste. Wenn Ryou nicht die nötige Kraft aufweisen würde, um zu bestehen, wenn sie nicht stark genug sein würden, so würden sie scheitern, gewiss .. Er glaubte an Ryou, doch dieser schien den Glauben an sich selbst verloren. Er musste ihn nur finden und festhalten, damit er den ‚Hindernissen’, die sich ihm in den Weg stellten trotzen konnte .. Als er die Hand auf seiner Schulter spürte, wandte Yugi sich herum und blickte in die violetten Augen seines Freundes. Er zögerte für einen Bruchteil einer Sekunde, ehe er schließlich entschlossen nickte. Ja, er vertraute ihm .. er würde ihm immer vertrauen, doch hier mussten sie viel mehr wahren als nur Vertrauen. Sie mussten nun alle eine ungemeine Kraft und Stärke aber auch Mut aufweisen, sonst würden sie von den Schatten verschlungen werden, das sollte besonders Ryou aber auch ihm selbst bewusst sein .. Die Worte Mariks rissen ihn aus seinen Gedanken und ließen ihn schwer seufzen. Also gut, es sollte also beginnen .. So nickte er noch einmal Ryou und auch Yami zu, ehe er es schließlich Yami überließ an seine Stelle zu treten, um sich Marik zu stellen. Nun war er also der Geist, welcher von Ryou nicht gesehen werden konnte und doch .. Sobald das Spiel der Schatten beginnen würde, würden seine Augen ihn wieder erblicken können. Mit einem Schmunzeln also belegte er Yugis Platz. Sein Blick galt als erstes Ryou,dessen Hand er für einen Moment noch fester hielt, als wie es Yugi getan hatte. Aufmunternd galt sein Blick dem, der irritiert auf sah, jedoch auch bald erkannte was passiert war. „Hab keine Angst mehr.“, wisperte er leise und ließ Ryous Hand los und trat einen Schritt auf Marik zu. „Ich brauche dir nicht zuhören, fangen wir an. Es läuft auf das selbe hinaus wie immer, aber wenn du es immer noch nicht begreifen willst,bitte ich werde dich wieder schlagen.“, sagte er frei heraus auf und nahm Marik somit die Worte aus dem Mund. Dann blickte er nicht mehr zurück zu Ryou als der Millenniums Stab tat was er so oft tat sobald er sich in einem Duell befand. Die Schatten umklammerten alles und jeden und hüllten tiefe Dunkelheit in die,die hier her nun gezogen wurden. Zeitgleich jedoch war es nun so, das Yami die Macht seines Gegenstandes nutzte um Ryou so wie auch Yugi hier her zu bringen. Marik würde sie nicht sehen, denn Yami war sein Ziel auf dessen die Konzentration gerichtet worden war. So war das Reich der Schatten groß. Und somit waren die beiden kleinen Lichter nicht mehr direkt und nah an den Duellanten sondern irgendwo weiter weg auf sich alleine gestellt worden,mehr konnte er jetzt nicht machen und er wusste das er sich beeilen musste zu siegen. Die Schatten würden Yugi und auch Ryou nicht lange unbeachtet lassen, bis Marik selbst es sein würde der bemerken könnte das er hereingelegt worden war- vom Pharao. „Viel Glück,meine Freunde.“, wünschte er ihnen Gedanklich viel Kraft und Mut,denn sie waren Lichter in der Finsternis,auch wenn sie selbst es niemals sehen würden. Ryou hielt die Hand nach wie vor fest,die nun fester gedrückt wurde. Unsicher blickte er hinauf und brauchte einen Moment um zu wissen was Yugi wollte- nichts denn der Pharao war an dessen Stelle getreten. Ryou war wahrlich nicht alleine. Schmerzlich bewusst wurde es ihm als er den Pharao gehen ließ-der sich für ihn und Bakura duellierte gegen jemanden den er nicht mochte. Seufzend schloss er die Augen,als er sie wieder öffnete überkam ihn beinahe Atemnot, als Kälte sein Herz umgriff. Als er sich umsah, befand sich Yugi an seiner Seite,ähnlich blass wie er. Hier war es nicht lange auszuhalten für Lichter wie sie es welche wahren. Unsicher blickte er sich um und ergriff eilig, beinahe flüchtend Yugis Hand. Er sah sich um und hielt sie fest bei sich, nicht um ihn vorgehen zu lassen,nein um sondern um zu wissen das jemand an seiner Seite war und sie zusammen gehen würden. „Wenn das alles vorbei ist..“,begann er ohne zu Enden. Er würde kommen und ja verdammt er würde sogar Bakura dazu bringen sich endlich zu ergeben, sobald Ryou zu Yugi und seinem Yami wollte. Mehr verlangte er doch gar nicht. Dann suchte er die Dunkelheit mit nervösen Blicken ab. Hier war nichts, außer Kälte. Wo sollte er denn dann den finden der dieses Gefühl überhaupt in seine Seele getragen hatte? „Bakura..wo bist du!“, rief er nicht laut. Er sagte kein Ton doch er rief in Gedanken und am lautesten..mit seinem Herzen. Zuerst nach seinem Gegenstück, dann erst nach seinen Eltern. Eine unheimlich Kälte umfing ihn, als er seine Augen öffnete. Er brauchte sich seiner Umgebung nicht orientieren, denn er wusste sofort wo er war .. Hier war er schon so oft gewesen, bedroht von der Kälte, bedrängt von den Schatten und eingeengt von dem aufkommenden Gefühl der Einsamkeit, welchen sie nicht nachgeben durften. Nein, sie durften den Mächten hier nicht einmal die Chance geben sie zu überwältigen. So war es also nun an der Zeit Ryou zu folgen, denn es war seine Aufgabe den richtigen Weg zu finden; er konnte ihn lediglich nur dabei unterstützen, nicht mehr und nicht weniger. Sie mussten sich beeilen, ehe nicht nur die ‚Lichter’ seiner Eltern, sondern auch die ihren zunehmend schwächer würden, wo sie ohnehin schon ziemlich schwach waren, vorallem Ryou .. „Wir müssen uns beeilen. Uns bleibt nicht viel Zeit ..“, bemerkte er dann, ehe er an den Geist des Rings dachte, welchen sie gewiss erst davon überzeugen mussten ihnen zu folgen, oder ..? Ryou holte kurz Luft. Hätte er besser nicht getan. Aufhustend hielt er sich mit der anderen Hand seine linke Brust. Damals als er in Bakuras Welt gewesen war, war er hier gewesen um ihn zu retten. Heute war er hier um Bakura zu schützen, aber hatte er nicht wenn den Mut, die Kraft dazu so lange Einsamkeit zu atmen bis sein Herz stehen bleiben würde? Ryou wusste nicht, was Yugi lange schon erahnt hatte; Ryou war hier auf sich alleine gestellt,Yugi war einzig und alleine hier um die Schatten eine Weile gemeinsam mit Ryou besser von sich jagen zu können eher sie sie vollkommen einnehmen und gen Boden drücken würde, ihre Lichter erlöschen lasen würden und in der Dunkelheit vereinsamen. Einen Moment irritiert blinzelnd sah er zurück, doch er irrte sich, es waren kleine leise laute der wirren Seelen die hier her schwebten. Es war unheimlich hier. Sehr unheimlich und niemals mehr,hatte er sich doch damals geschworen,hatte er hier her zurück kehren wollen. Das er vielleicht am wenigstens das Durchhaltevermögen besaß ahnte er nicht,im Gegensatz wohl zu Yugi, der mit seiner besseren Hälfte hier her gekommen war. Ryou hingegen hatte das andere Ich tief in ihm zu lange schon von sich als das es ihm leicht fiel stehen zu bleiben. Einen Moment sah er hin in das Nichts, mit der Hand auf seinem Herz erinnerte er sich an Ägypten. Bakura war zu ihm gekommen, um ihn zu schützen,vor Marik. So oft hatte er unter dem Schutz Bakuras..gelitten doch hatte er immer noch das Glück am Leben zu sein. „Wie soll ich meinen kalten Schatten nur jemals finden, wo doch alles hier so kalt und Dunkel ist wie er selbst..“,jammerte er ohne es bewusst gewollt zu haben. Es waren laute verzweifelte Gedanken. Wirklich..er wollte Bakura wieder bei sich wissen. Also holte er abermals die schmerzende Luft in seine Lungen und rief laut den Namen des Geistes der..seiner war. Nun gut,wenn er Bakura ganz alleine gehören sollte, dann sollte der Geist sich gefälligst auch Ryous Besitz schimpfen lassen! Die ganze Zeit über lief Yugi neben Ryou her und schwieg – bislang, denn schließlich musste sein eigenes Schweigen brechen, um Ryou das klar zu machen, was er selbst schon lange wusste. „Du musst anfangen an dich selbst zu glauben ..“, sagte er dann, als er ziemlich erwartungsvoll zu seinem Freund hin blickte, welcher ziemlich an die Wand gedrängt schien. „Wir müssen stark sein. Wenn nicht, dann werden wir hier nie wieder heraus kommen ..“. Vielleicht mochten es harte Worte gewesen sein und doch entsprachen sie der Wahrheit. Eine Wahrheit, die Ryou allmählich wachrütteln sollte, denn all sein Jammern würde ihm hier nicht weiter helfen. Nein, Jammer half absolut nichts .. Jammern würde weder seine Eltern noch Bakura zurückbringen, die von den Schatten verschlungen worden waren .. Abermals ergriff Yugi die Hand des anderen, um sie fest zu halten. Und ja, er würde bei ihm bleiben. Er würde ihm zur Seite stehen und ihn daran erinnern was wirklich wichtig war und zählte .. Perplex über die Worte des anderen blieb er stehen- hielt seine Hand dennoch fest in der seinen. Er spürte das seine Hand genauso kalt war wie die von Yugi. Die Dunkelheit war ihnen auf der Spur. An sich selbst glauben? Wie sollte er denn nur jemals wieder das schaffen wo doch Bakura ihn so vieles von allen genommen hatte? Zögern betrachtete ihre Hände. Langsam schmunzelte er müde auf und blickte zu Yugi. Es war ein sterbendes müdes Lächeln, das erschöpft war. „Weißt du, wir werden hier wieder raus kommen. Wirklich. Aber..selbst wenn ich stark bin, so stark wie du Yugi...“, wurde er leise sodass der Name des anderen leise unterging in den Wispern der wirren Stimmen um sie. Dann war sein Blick wieder vollkommen woanders, blickte ins Nichts und er suchte jemanden,man sah es ihm an. „..was ist wenn Bakura nicht so stark ist und mich hören kann?“,sagte er leise und sah zu den Boden. Dann wieder zu Yugis Händen und auf in sein Gesicht. Hatte er vergessen was er verraten hatte? Das der Geist um Hilfe gerufen hatte,ganz leise? Dann schloss er seine Augen und hielt Yugis Hand,als ob er ein Anker wäre in Mitten der Zweifel. „Bakura ist sehr einsam. Und ich möchte ihm helfen, wirklich.. auch wenn er meine Hand nicht halten möchte, ich ..strecke sie immer wieder nach ihm aus.“, sagte er und nun war ein kleines trauriges ehrliches Lächeln auf seinen Lippen das aber eins ganz deutlich zeigte: Ryou kämpfte wirklich mit einem Willen. Er wollte dem Geist des Ringes helfen,ganz gleich was sie alle dachten, zwar trug er Narben tief in seiner Seele von dem anderen,aber er hatte auch andere Dinge mitbekommen die ihn so denken ließen. Dann zog er Yugi plötzlich wieder voran. „Lass uns uns beeilen!“ und somit versteckte er seinen erwartungsvollen Blick vor Yugi als er begann seinen Freund zu zwingen ihm nach zu laufen- an seiner Hand. Mit jedem weiteren Wort verriet Ryou mehr über Bakura. Und ja, er erfuhr Dinge, mit denen er niemals gerechnet hätte. Offenbar schien Ryou den Geist des Millenniumsring kennengelernt zu haben; vielleicht sogar zu gut, so dass es dem Geist des Ringes selbst kaum gefiel .. „Wir werden sie finden ..!“, sagte er dann mit einem aufmunternden Lächeln auf seinen Lippen. Ja, sie würden Bakura und auch seine Eltern finden. Ihr Licht aber auch der Glaube würden sie durch die Dunkelheit voran führen, bis sie endlich ihr Ziel erreicht hatten. Und trotzallem war es merkwürdig, so viel über Ryou und Bakura zu erfahren. Niemals hätte Yugi geglaubt das Ryou ihn so sehr brauchte .. Nun, vielleicht mochte es bei Bakura ebenso sein? Vielleicht mochte es sich dieser nur nicht eingestehen, wobei er es eher bezweifelte, denn er kannte Bakura selbst nur als den skrupelosen Grabräuber wie jeder andere auch .. Sein Weg führte ihn durch die Dunkelheit, so wie es immer schon gewesen war und so wie es auch nie anders sein sollte .. Hier in dieser Finsternis fühlte er sich heimisch und doch .. schien irgendetwas zu fehlen, so dass er sich nicht vollkommen fühlte. Doch was es war, wollte er sich selbst nicht beantworten, denn er wusste die Antwort darauf. Eine Antwort, die ihm ganz und gar missfiel. Er brauchte diesen Jungen nicht. Nun zugegeben, er brauchte ihn schon doch eher für andere Zwecke: nämlich um in dieser Welt exisitieren zu können, nicht mehr und nicht weniger .. Und während er durch die Finsternis wanderte überkam ihm ein merkwürdiges Gefühl. Es war eigenartig, er konnte es sich weder erklären noch beschreiben .. Die Rufe Ryous erreichten ihn nicht, doch das Gefühl das jemand nach ihm suchte drang zu ihm. Doch .. was hatte es zu bedeuten? Und auf einmal war die Finsternis weniger beengend. Das Atem war anstrengend,aber sobald sie liefen scheinen sie freier zu sein. Yugis Worte bestätigte er mit einem Nicken. Und da als er es am wenigstens erwartete sah er zwei Lichter,spürte sie und konnte sie benennen. Ein Schmunzeln bedeckte seine Züge. Wenn man am leersten ist, dann kommt das Glück um die Leere auszufüllen. Ryou ließ unbewusst und doch eilig zugleich Yugis Hand los und hüpfte seinen Eltern entgegen die ihn nur müde erkennen zu schienen und doch wussten das der, der kam sie retten würde. So streckte ihr ihnen seine beiden Hände entgegen und sah über die Schulter zurück zu Yugi. „Schau nur!“, lachte er auf. Ein Lachen in Mitten der Finsternis. Freude dort, wo Einsamkeit herrschte. Ein freudig klopfendes Herz dort wo Schmerz wohnte. Mit einem Lächeln besah er sich Yugi. „Hilfst du ihnen hier raus,Yugi?“, fragte er seine Mutter und seinen Vater an der Hand haltend und sah ihn abwartend, aber nicht auffordernd an seiner Bitte sofort Folge zu leisten. Denn Ryou erahnte etwas was vielleicht Yugi gar nicht so bewusst wurde wie Ryou selbst. Bakura konnte ihn vielleicht nicht hören..weil Ryou nicht alleine zu ihm kam. Vielleicht musste er ein Stück zusammen mit Yugi gehen um den Rest des Weges alleine zu bewältigen? Ryou war voller Tatendrang-er hatte sie gefunden ,seine Eltern weshalb also sollte es ihn nicht gelingen den zu finden, der doch an ihn gekettet war? Er musste nur den blassen Fäden folgen die ihn mit den andern verband, dann war er sicherlich bald am Ziel.. ganz bestimmt sogar. Auf einmal ging es ihn besser, an einem dunklen Ort wie diesen hätte er niemals etwas wie Glück finden dürfen und doch hatte er es geschafft. Das Spiel war im vollen Gange,er bemerkte es kaum,ignorierte es. Ignorierte so vieles wie es der Geist des Ringes tat. Und begann den selben Fehler. Gefühle zu ignorieren war der Tod des Schattens. Selbst Yami wusste es und würde es ihnen verraten wenn er wüsste das sie nicht lachen würden. Dunkelheit wurde ihm genommen,das Glück, ein unmögliches wart gefunden in Mitten Hoffnungslosigkeit. Doch all dies spürte er nicht. Bis es zu spät sein würde, selbst für ihn. Die Lichter, denen sie auf ihrem Weg begegneten entpuppten sich schnell als die seiner Eltern – welch ein Glück. Erleichtert atmete Yugi auf, als er ihn die Gesichter seiner Mutter und seines Vaters blickte. Nun, die beiden schienen noch ziemlich benommen, dennoch .. Die Hauptsache war, das es ihnen gut ging .. Yugi nickte Ryou zu und zeigte sich bereit die beiden aus den Schatten hinaus zu führen. Vielleicht musste Ryou von nun an seinen Weg alleine bewältigen. Vielleicht erwartete ihn nun eine Aufgabe auf seinem Weg, die es von ihm allein zu lösen galt. Er sollte ihm keine Hilfe mehr sein und doch würde er in Gedanken bei ihm sein. „Gib nicht auf!“, sagte er noch, ehe er sich an die Eltern Ryous wandte, um sie aus den Schatten hinaus zu führen. Ja, seine Eltern wirkten ziemlich blass, offenbar war ihnen nicht bewusst wo sie hier waren, doch vielleicht war es auch besser so .. Vielleicht würde ihnen all das, was sie erlebt hatten wie ein schrecklicher Alptraum erscheinen. Und wenn dem wirklich so sein würde, dann sollten sie in diesem Glauben gelassen werden. Als seine Eltern nun sicher bei Yugi sich wissen konnten,sah er eine Weile still zu Yugi. Nachdem man ihn einen letzten Rat mit auf den Weg gab, lächelte er leicht auf. Dann allerdings ging er zu Yugi zurück und legte ihn seine Arme um den Hals. Sie waren beide nicht die größten. Vorsichtig drückte er sich an den,der ihm so sehr half. Dann schloss er die Augen ,für einen Atemzug und schwieg. Es gab keine Dankbarkeit auszusprechen denn dafür fand er keine. Dann,ohne ihn nochmal anzusehen oder den kleinen perplexen Licht noch etwas zu sagen, drehte er sich eilig um und lief hinfort. Dorthin wo er wusste was er finden würde, sollte, wollte und vor allen musste. Denn er hatte ein Versprechen einzulösen. Seine Hand würde er den anderen reichen,auch wenn er sie nicht sah oder nicht haben wollte. Ryou hatte Bakura oft eines gesagt: Er war nicht alleine. Das Yugi so viel neues erfahren hatte war Ryou nicht bewusst,denn er hatte es schon oft gesehen was Bakura ihn niemals wohl bewusst gezeigt hatte. Natürlich verdichteten sich die Schatten um ihn, nun wo er alleine war. Dennoch hielt er sich an das helle Gefühl in seiner Brust: Pure Zuversicht. Er hatte Freunde. Und er würde einen neuen zurück in die Welt holen in die er lebte. Bakura war sein Freund. Vielleicht war Ryou für den anderen nicht mehr als ein ´Etwas´. Das machte nichts,immerhin war er dann ´etwas´. Mehr als ein Nichts oder? Er rief nicht laut,er würde nicht gehört. So hoffte er und bat darum das Bakura sich nicht so tief verstecken mochte vor ihm, denn er spürte das die Kälte nun größer und schwerer wurde mit jedem Schritt. Alleine war die Dunkelheit ein unschöner Ort. Doch würde er bald Bakura erreichen konnten sie beide zu einen anderen gelangen. Ja,er müsste es nur wollen,einmal vielleicht nur: Ryous Hand ergreifen. Dieses Gefühl; es schien an Intensität zu gewinnen, doch warum? Wieso durchströmte ihn dieses unbekannte Gefühl ..? Wieso sollte jemand nach ihm suchen? Hier in dieser Dunkelheit? Und dann plötzlich, stockte sein Atem. Dieser Junge .. Er hatte es doch nicht tatsächlich gewagt? Nein, das er töricht war wusste er, doch seitwann war er so lebensmüde? Ein genervtes Stöhnen entrang seiner Kehle. Er war hier, er konnte es spüren .. Bakura blieb stehen und wandte sich herum. Es würde nicht mehr lange dauern und das Licht Ryous würde durch die Schatten brechen. Doch .. wie konnte er es nur wagen? Schon einmal hatte er ihn vor den Schatten bewahren müssen, warum also trat er bereitwillig hinein? Der Gedanke daran, das er hier in dem Reich der Schatten umher wanderte stimmte ihn wütend und entlockte ihm ein tiefes Knurren. Und schließlich, ja es dauerte wirklich nicht lange, durchschnitt ein merkwürdiges Licht die Schatten, woraufhin selbst Bakura seine Augen mit seinen Händen abschirmen musste. Als er seine Hand senkte und seine Augen öffnete erblickte er ihn tatsächlich. Diesen törichten Jungen .. „Was willst du hier?“, knurrte er verächtlich, als er seine Arme vor seiner Brust verkreuzte. Wie war diesem Sterblichen überhaupt möglich dieses Reich zu betreten? Eilig lief er seinem Gefühl nach. Seinem Gefühl. Seinem Schatten. Als er das dunkle Licht erkennen konnte, war er außer Atem und blieb stehen, nach Luft keuchend als er die Worte des anderen vernahm. Überglücklich und doch schon ziemlich erschöpft stemmte er die Hände auf seine Oberschenkel und beugte sich Luft schnappend vorn über und schloss die Augen. Er war nicht mehr lange einsam in der Dunkelheit umher gelaufen, doch seine verlorene Kraft die Marik ihn genommen hatte mitsamt den Ring und seiner Eltern steckte ihn immer noch tief in den Knochen, das sah man ihn an. Die Kälte war ihm gefolgt, die Schatten lagen nun mit jedem Atemzug erdrückender auf seinen schmalen Schultern-doch er blieb stehen und war bis hier her gekommen. Als er sich wieder aufrichtete sah er den anderen kurz an und plötzlich überkam ihn ein ehrliches Schmunzeln. Auch wenn der andere so abartig abweisend war- er wusste es besser. Und etwas anderes ließ ihn Schmunzeln: Seine Freude und seine Erleichterung. Dann lächelte er auf und legte seinen Kopf schief. Die Haltung und die blicke des anderen schienen ihn nicht mehr fiel auszumachen- nicht hier wo selbst Bakura nicht mehr so dunkel schien wie das was sie umgab. Es war merkwürdig aber es war wirklich so,das Bakura diese Finsternis nicht mehr vollkommen teilte, als ob.. er nicht vollständig hier her mehr gehörte. „Ich hab dich gesucht...“, sagte er dann auf,holte tief Luft ,auch wenn er wusste dass das Eis in seinen Lungen stach dabei. Dann stellte er sich wieder aufrecht und trat einen Schritt näher noch auf Bakura zu und streckte ihm seine Hand entgegen, sein Blick wich dem des anderen nicht. Er hatte seine Eltern gefunden, Ryou schien selbst hier in der Finsternis irgendwo Hoffnung gefunden zu haben, vielleicht sogar war ein Stück nun das,was vor ihm stand. „..um mein Versprechen zu halten.“, sagte er auf und log. Er hatte nie etwas versprochen und doch. .indirekt so oft schon. Abwartend musterte er den anderen. Und irgendwie schien er den anderen nicht sagen zu müssen, das er nur mit ihm gehen würde. Er schien fest entschlossen, so sehr wie Bakura es vielleicht zuvor so noch nie hatte gesehen von dem Licht,das inmitten der Dunkelheit absurd hell strahlen konnte und das ,in seinem Zustand- er besaß keinen tiefen Schatten mehr, und doch wollte er ihn zurück holen in sein Leben. Ein ungestümes Lachen brach aus ihm heraus. Oh, er hatte also nach ihm gesucht? Wie niedlich .. Sollte er sich also nun für seine bemerkenswerte Aufopferungsgabe bedanken? Wohl kaum .. Die Hand, die man ihm entgegen hielt schlug er unwirsch von sich fort. Er wollte die Hand des anderen nicht ergreifen, denn würde er es tun, so würde er genau wissen was geschehen würde. Hier in den Schatten hatte er allmählich die Gefühle verdrängen dürfen, die Ryou in ihm erweckt hatte und nun? Nun war er hier, um eben diese abermals in ihm zu erwecken? Nein, das würde er nicht noch einmal zulassen – niemals. „Verschwinde ..“, knurrte er abermals, während er ihn aus zu Schlitzen geformten Augen eiskalt taxierte. Sollte er sich beeindruckt zeigen, dafür das er es tatsächlich so weit geschafft hatte? Woher nahm er plötzlich diese Kraft ..? Wie war es ihm nur möglich ..? Misstrauisch betrachtete er seinen gegenüber von Kopf bis Fuß. Er schien entschlossen; so hatte er ihn noch nie erlebt. Wer oder was hatte ihm einer solchen Gehirnwäsche unterzogen? Das ihm die Hand fort geschlagen wurde schien ihn heute hier und jetzt nicht einmal auf zucken zu lassen. Natürlich schwand das Lächeln und auch das Schmunzeln starb, aber sein Blick wurde nicht traurig. Er sah Bakura einfach nur an. „Nein.“, sagte er dann kurz auf und erwiderte genauso einsilbig wie der,der ihn fort schicken wollte. Natürlich wusste er,das er keine Zeit für so etwas haben würde- er wusste nicht einmal ob der Pharao noch kämpfte oder ob er schon selbst verloren hatte weil er Bakura nun gefunden hatte aber nicht wohl dazu überreden könnte zurück zu kehren- zu ihm. Er legte seinen Kopf schief und blickte ihn stumm an. Wie lange würde er denn Zeit haben? Würde er zurück finden? Sicherlich,doch er hatte einfach zu wenig Zeit. Yugi hatte ihn das hier zugemutet- sogar Yami kämpfte für ihn,er musste einfach es nun schaffen! Bakura würde mit ihn kommen, so oder so er würde es selbst nur noch nicht wissen. Der Blick der auf ihn gerichtet war, spiegelte die Kälte wieder die er hier überall vor fand. Verstand der Geist Ägyptens nicht, das seine Art und Weise hier kaum Wirkung auf Ryou zeigte? Dieses Gefühl, diese Luft war Bakura selbst und sodass er sich in Mitten der Schatten befand konnte Bakuras Ausstrahlung ihn kaum noch schocken. Was er nur wusste war, das auch seine eigene Zeit begrenzt sein würde,spätestens dann wenn die Schatten ihn endgültig verschlingen wollten, dann würde auch er zurück kehren müssen um nicht zu ersticken in den Schatten. Doch noch hielt er sich aufrecht. „Nicht ohne mich, du gehörst nicht dem Typen aus Ägypten.“, sagte er entschlossen auf und ballte die Hände zu Fäusten. Jetzt hatte er es geschafft. Zwar indirekt aber er hatte es getan. Er hatte behauptet Bakura gehöre ihm. Seine Haltung blieb unverändert. Noch immer stand er da, seine Arme vor seiner Brust verkreuzt, während er aus verengten Augen den Jungen taxierte. Seine Gesichtszüge waren steif und wirkten hart und abweisend, doch offenbar schien das Ryou ganz und gar nicht zu beeindrucken. Was war in seiner Abwesenheit in den Jungen gefahren? Wo war der kleine Schwächling den er kannte? Wo er der Jammerlappen, der es kaum wert war, das man sich überhaupt mit ihm abgab ..? Wo war der, den er einst beschützen musste? Abschätzend zog er seine Brauen empor, während er Ryou nicht aus den Augen ließ. „So ..? Dann wirst du mir bestimmt auch gleich verraten wem ich stattdessen gehöre?“, verlangte er nun zu wissen. HA, lächerlich .. Das ganze Erscheinen des Jungen war lächerlich. Wie konnte er es nur wagen? Was wollte er? Wollte er etwa, das er mit ihm zurückkehrte? Warum? Warum, nach alldem was er ihm und seinen Freunden angetan hatte? Den Blick des anderen hielt er ungerne stand. Er hätte auch gerne noch Stunden hier gestanden,aber körperlich so wie seelisch hatte er die Kräfte dafür nicht mehr. Nun der andere verschaffte ihn ein paar klare Atemzüge mehr ,aber war es das dann auch wert? Die Unruhe versteckte er weit von sich, denn die brauchte er hier nicht. Was er brauchte war Bakura. „Von mir aus gehöre ich halt dir.“, begann er zu Anfangs noch recht überzeugt. Denn das war es was er immerzu verneint hatte: Er gehörte niemanden außer sich selbst. Doch das war eine Lüge wie er nun hatte merken müssen. Dann senkte er seinen Blick langsam und legte eine Hand auf die Stelle an der der Ring sonst hängen würde-wäre er im Besitz dessen. „..und du mir.“, sagte er dann etwas leiser auf und schloss seine Augen fest und biss sich auf die Unterlippe um ein aufstöhnen zu unterdrücken. Nein nicht jetzt! Etwas verunsichert sah er zurück und vergaß, hier war der Schmerz endlos. Er würde Yami nicht sehen oder das,was ihn zurück bringen wollte. Je länger er stand und verharrte, desto einfacher war es den Schatten sein Licht zu finden und es versuchen zu ersticken. Wollte Bakura das? Wollte er sehen wir Ryou vor ihm auf die Knie ging und die Last die allgegenwärtig hier auf ihn eindrückte ihn gen Boden rang? Eilig blickte er in die Augen die ihn malträtierten, dies mussten sie eigentlich schon lange nicht mehr, nicht wo er schon hier in der Finsternis war. Wenigstens nicht alleine. In der Welt ohne seine Eltern und der Stimme aus der Dunkelheit in ihm,war dort die Welt trostloser als hier, doch dies würde und könnte er Bakura wohl niemals begreiflich machen. Bakura hatte tiefe Spuren in dem Licht hinterlassen. Und Ryou konnte eins ahnen: Das auch sein Licht durch die Finsternis gedrungen war. Ihre Blicke trafen sich erneut und Ryou erschauderte einen Moment. Wie lange würde er aushalten? Bakura ahnte nicht welch Dummheiten sein Licht aus verzweifelten Mut heraus getan hatte,das er Marik hatte sagen wollen ihn den Ring zurück zugeben. Bakura wusste nicht das Ryou viel länger in einem anderen Reich der Schatten hatte atmen müssen als sie alle fort gewesen waren, oder? Ein breites Grinsen breitete sich auf seinen Lippen aus. So, so .. „Ach ja?“, verlangte er dann zu wissen, als er bedrohlich einige Schritte auf den anderen zu trat. Seine bloße Nähe schien ihn zu verunsichern, so wie er es einst immer geschafft hatte, so wie er es liebte .. „Du irrst dich ..“, sagte er dann, als er direkt vor Ryou stehen blieb, welcher bewegungsunfähig zu sein schien. Schnell legte er seine Hände auf seinen Rücken und zog ihn zu sich, ob er es nun wollte oder nicht. Dann legte er eine Hand unter seine Kinn und hob seinen Kopf ein Stück an. „Du gehörst mir .. aber dir gehöre ich nicht!“, korrigierte er ihn, als er ihm direkt in die Augen sah. Schon im nächsten Moment ließ er von dem Jungen ab und trat einen Schritt zurück, um ihn von Kopf bis Fuß eingehen betrachten zu können. „Du bist also hier, weil ich mit dir zurückkehren soll ..?“, fragte er und konnte sich doch ein Lachen nicht verkneifen. Nun gut, im Grunde hatte er ohnehin keine Wahl, denn schließlich benötigte er den Jungen, um in seiner Welt zu existieren und ausserdem .. hatte er noch eine Rechnung mit Marik zu begleichen. Was er allerdings nicht wusste war, das sich der Pharao bereits seiner annahm. Das alte Leid. Sollte es so weiter gehen? So wie es einst geendet war? Nein, so etwas wollte er nicht.. Wenn Bakura fort war gab es so viele Seiten die ihn zurück lockten zu seinem Schatten und wenn er ihn wieder begegnete wusste er nicht ob das ´gute´ das ihn zurück gejagt hatte wirklich existierte oder nur Wunschvorstellungen waren die es ihn erlaubten blind links nach dem verloren Teil zu suchen. Dagegen wollte er sich nicht wehren,er brauchte seine Kräfte das war ihm bewusst. Ungern sah er hinauf und noch weniger wollte er den Blick erwidern der auf ihn ruhte unter dem Zwang seiner Nähe. Kälte. Er spürte sie nun wieder etwas deutlicher von den anderen ausgehen nicht länger aus seiner Umgebung heraus auf ihn zu stechend. Los gelassen wurde er dennoch nicht schnell genug. Schwindel überkam ihn ohne das er etwas dazu konnte,während er versuchte seine kurz verschwommene Umwelt wieder ins Lot zu bringen. Jetzt spürte er es wieder ganz deutlich. Mit jedem weiteren Atemzug war die Schwermut an ihm und drohte schwerer an ihn zu kleben wie Pech. Aber noch stand er.. noch. Er musste für sich und Bakura..und sogar für den Pharao der für sie beide kämpfte. Nun lag etwas Bittendes in Bakuras Blick. Von ihm aus könnte er ihn all die unnützen Dinge doch Fragen sobald sie zurück waren, aber nicht hier, wo die Schatten auf ihn lauerten. Nicht hier, wo er ein Licht in einer sehr viel größeren Finsternis sein musste die nur darauf wartete ihn endlich in die Dunkelheit zu ziehen. „Es ist deine Entscheidung und ich weiß auch das dir meine Worte vollkommen gleichgültig sind..“, begann er und musste sich konzentrieren den schwankenden Unterton zu verbannen der verriet das es allmählich an der Zeit war das er wieder zurück kehrte, hinaus aus der Welt in die er gegangen war für Bakura. „Trotzdem bitte ich dich darum mit mir zurück zu kehren.“, ja denn es war nicht mehr so schlimm Bakura bei sich zu wissen. Er hatte einen Teil seines Lichts verloren. Bakura hatte ihn schlimmes angetan und gezeigt,vielleicht war er daran nun gewöhnt das er es hinnahm wenn Bakura es so wollte das man ihm weh tat. Abermals schloss er die Augen,nun aber mit schweren aufatmen. Doch seine nächsten Worte waren vielleicht genau das, was Bakura nicht hören wollte,dennoch sagte er sie mit vollkommener Absicht. „Ich kann hier nicht bei dir bleiben. Aber wenn du mit mir kommst, kann ich deine Einsamkeit ein wenig, weniger einsam gestalten.“, sprach er langsam und leise,denn er kostete ihn nicht einmal viel Kraft, nein eher war es Überwindung den anderen immer noch seine Hilfe anzubieten, wo er wieder darauf und dran war von den anderen Verspottet und Verhöhnt zu werden. Seine Worte waren ihm nur aus einem einzigen Grund gleich: Er wollte so etwas nicht aus seinem Mund hören! Er wollte nicht hören, das er ihm helfen wollte. Er wollte nicht von ihm hören, das er ihm eine helfende Hand entgegenstrecken wollte, wenn er sie benötigte. Nein, er wollte all das nicht hören; so hatte er doch solche Worte zuvor in seinem Leben, seiner Existenz noch nie gehört. Warum also sollte er dann seine Worte annehmen ..? Er verstand es einfach nicht. Er verstand diesen Jungen einfach nicht. Nach alldem was er ihm angetan hatte wollte er ihm also tatsächlich helfen .. Nein, so etwas kannte er wirklich nicht .. Ryou besaß wahrlich eine seltsame Gabe. Er war ein merkwürdiger Junge. Er zeigte ihm Dinge, die längst vergessen sein sollten, er wekcte in ihm Empfindungen, die er längst verdrängt haben sollte .. Er war wirklich ein törichter kleiner Junge .. Doch bevor er sich weiterhin sein Gejammer anhören musste, würde er ihm folgen. Doch war dies wirklich der einzige Grund, warum er ihm folgen wollte? Damit er endlich seinen Mund hielt ..? Vielleicht, vielleicht aber auch nicht .. Er wollte es selbst nicht wissen. „Ja, ja ..“, murrte er nur, als er an einfach an ihm vorbei lief in die Richtung aus der Ryou gekommen war. Schön, sie wollten also hier heraus? Und wie sollten sie das anstellen? Nun, vielleicht sollte er es einfach seinem ‚Retter’ überlassen, denn offenbar hatte er es auch hier her geschafft, nicht wahr? So mochte es ihm noch immer ein Rätsel sein, doch er hütete sich Fragen diesbezüglich zu stellen .. Eigenlicht wartete er auf ein Gelächter, stumme Wut oder dergleichen. Doch nichts geschah,nicht einmal im Ansatz,sodass er den anderen ansah und doch nicht lange betrachten konnte,so zog er murrend, launisch wie eh und je an ihm vorbei. Erst betrachtete er das ganze fasziniert und verwirrt zugleich, dann allerdings schloss er Schmunzelnd seine müden braunen Augen und wand sich um ,um ihm zu folgen. So schloss er neben Bakura auf und dachte daran wir ängstlich und mutlos die ersten Atemzüge hier waren für ihn und Yugi. Ob Yugi und seine Eltern unversehrt geblieben waren? Seine Hand hatte die Yugis gehalten,sogar der Pharao hatte ihn geraten jetzt keine Angst mehr haben zu müssen. Er hatte keine Angst,dennoch schwanden seine Kräfte im Reich der Schatten viel zu schnell. Die Furcht vor dem Versagen war es die ihn erinnerte daran,so schnell wir möglich zurück zu finden. Angst als solche verspürte er nicht, nicht einmal jetzt neben dem,der ihn jene gelernt hatte. Langsam trat er etwas näher neben den Miese Peter heran und blickte neben sich zu ihm hin. Ja, als er Yugis Hand ergriffen hatte war sein Wunsch es gewesen Bakura seine zu halten. Gesagt getan. Er tat es,weil er ihn brauchte. Auch wenn er ein Schatten in der Finsternis war,so brauchte Ryou ihn um stehen zu bleiben, denn er spürte wie er Schwierigkeiten bekam einen klaren blick zu wahren und bald so ahnte er würden seine Beine ihn nicht mehr lange tragen wollen. Das Atmen fiel ihn nicht mehr so leicht,trotz der Hoffnung und des Muts. Er hielt Bakuras Hand zögernd in der seinigen um sich zu halten, und um ihn zu halten. Nur einen kleinen Weg wollte er den anderen an der Seite bleiben. Einen Moment wollte er ihm zeigen wie es war durch die Dunkelheit zu gehen- gemeinsam. Sollte er ihn dafür hassen wollen, nur zu. Dafür schlagen, gerne aber nicht jetzt,jetzt wo es Ryou immer schwerer fiel die Augen offen zu halten. Nun er hatte Bakura gesucht und gefunden, trotz das er seinem Licht nicht entgegen hatte gehen wollen, hatte man ihn gefunden. Also müsste Ryou doch nur den Pharao entdecken wollen, dann würde er ihn sicherlich noch einfacher finden, denn immerhin wollte er gefunden werden von Ryou, so dachte er, anders als Bakura. Er verschwieg dem Geist aus dem Millenniums Ring wie er her gekommen war, wieso das wusste er schon längst. Früher oder später würde er ihn Köpfen können, doch nur nicht hier und jetzt, denn er brauchte seine Kräfte für den weg zurück. Seiner Ansicht nach strichen sie bereits viel zu lange durch die Schatten. Oder mochte es daran liegen, das er plötzlich keine Geduld mehr besaß? Ja, er konnte es kaum noch abwarten Marik das zu geben was er verdiente. Er würde ihn das erhalten lassen, was er schon lange verdient hatte. Doch ob der Wicht neben ihm überhaupt wusste wie man wieder aus den Schatten hinaus finden konnte? Ha, insgeheim bezweifelte er es, denn immerhin .. er war doch nur ein Sterblicher und hatte nicht den Hauch einer Ahnung. So wusste er nicht von der Hilfe, die sich Ryou geholt hatte, um überhaupt erst hier her zu gelangen. Doch würde er ist wissen, so hätte er dem Jungen vermutlich nicht nur eigenhändig den Hals herum gedreht – oh nein. Als er allerdings eine warme Hand an der seinen spürte, zuckte er augenblicklich zusammen. Es kam vollkommen unerwartet und riss ihn somit auch sofort aus seinen Gedanken. „Was ..?“, wollte er gerade los poltern, als sein Blick auf seine Hand fiel, die von Ryous gehalten wurde. Oh nein, er würde gewiss nicht Händchen haltend mit ihm hier umher wandern; so weit käme es noch! Angewidert von dem Gefühl, seine Hand in der seinen zu spüren, zog er seine Hand abrupt zu sich zurück und kommentierte das ganze nur mit einem verächtlichen Schnauben. Er sollte gefälligst aufpassen was er da tat, ehe er sich einiges anders überlegen würde. „Hör auf an mir ‚rum zu fummeln und such lieber den Ausgang!“, knurrte er bedrohlich und seine Stimmlage ließ keinerlei Widerworte zu. Ryou wusste wieso er den Mund hielt. Genau wusste der Junge wieso er sich in Schweigen hüllte und die eine Sache gänzlich unter den Tisch fallen ließ: Wie er hier her gekommen war. Vielleicht hatte er Yugi sogar mit einer anderen Absicht fort geschickt, nämlich das Bakura ihn nicht in die Finger bekam hier in dem Reich der Schatten, dort wie er und Yugi selbst nur kleine Lichter waren. Nachdem ihn abermals Halt verwehrt wurde blieb Ryou stehen und schloss seine Augen. Die angewiderten Worte fielen den anderen wohl nicht schwer. Ihm fiel absolut überhaupt nichts schwer was sich gegen Ryou aussprach. Nun hatte er ihn jedoch schon gefunden und deshalb machte es keinen Sinn,nach all dem einfach alleine wieder zurück kehren zu wollen. Yugi und auch der Pharao würden ihn dafür verachten, gewiss denn sie nahmen nur wegen den Menschen deren Schicksal an den Millenniums Ring geknüpft worden war all dies in kauf. Sein Atem ging etwas schwerer und Schluss endlich merkte er eins: Ganz gleich wie viel Hoffnung er hier finden würde, sie war nicht von langer Dauer. Gedanklich bat er um das Gehör des Pharao,während es wohl für seinen Yami so aussah,als ob er nun anfangen wollte zu Schwächeln. Ganz und gar nicht. Bakura erahnte nicht welches Licht Ryou suchen oder sehen würde, wenn er sich lange genug darauf konzentrieren würde. Dann zeichnete sich Erleichterung auf seine Gesichtszüge, als er die Augen wieder öffnete, jedoch den neben sich stehenden außer Acht ließ. Ja, sie mussten sich beeilen denn das Ende des Duells stand kurz dem Ende bevor und Ryou wusste das danach das Reich der Schatten auch für ihn zum Gefängnis werden würde, würde er es nicht rechtzeitig hinaus schaffen. Einen Moment lang zögerte er noch, blickte auf die Hand,die verstoßen worden war und ging weiter. Wohl nun etwas orientierter, gleich so als ob Ryou nun wüsste wohin er gehen musste. Yami hatte ihn gehört und somit war der Weg nicht mehr weit. Und wenn ihn die Schatten keinen Streich spielten,so meinte er dort inzwischen dem Nichts auch schon das Licht des Pharao zu erkennen. Es war warm..es war merkwürdig das ein Geist aus den Schatten eines Millenniums Gegenstandes selbst im Reich der Schatten leuchten konnte. Zwar hatte das Licht seines Geistes auch geleuchtet, aber es war kein Vergleich zu dem auf welches er nun zu ging. Das Duell war gut verlaufen, bis her. Natürlich war es schwer aber er schien sehr viel mehr zu wissen als Marik und gerade das machte ihn ungeheuren Mut zu bestehen. Beide Seiten waren angeschlagen,doch Yami kämpfte nicht nur für sich und das war es,das ihn so unglaublich bestärkte. Ein flüchtiges müdes Lächeln war seid einiger Zeit auf seinen Lippen zu erkennen. Denn es galt Yugi. Er hatte, so hatte er es mitbekommen sich und Ryous Eltern in Sicherheit bringen können. Was ihn aufmunterte daran war, das Marik daraufhin keinerlei Reaktionen zeigte,also hatte er es nicht gespürt das ihm etwas gestohlen wurde. Und nachdem er den leisen Ruf in Mitten der Stille vernommen hatte der Einzig und alleine ihm galt, spornte er Ryou an sich zu beeilen,denn lange würde er dessen Gegenwart nicht verleugnen können. Seine Kräfte sanken,darüber hinaus war das Duell jeden Moment vorbei. Er würde Ryou ein Licht in der Finsternis sein. Eine Finsternis die er selbst sich ausgesucht hatte zurück in sein Leben zu ziehen. „Du hast schon verloren und merkst es nicht einmal Marik.“, sagte er leise und zog seine letzte Karte. Er lächelte nicht einmal mehr denn er hatte gewonnen. Auf der ganzen Linie. „Es ist vorbei. Es ist schon lange vorbei.“ Als Ryou plötzlich stehen blieb, blieb auch er stehen und betrachtete den Jungen abschätzend mit gehobener Augenbraue. Was hatte er denn nun schon wieder? Irgendetwas stimmte hier nicht, ganz und gar nicht. Als sich plötzlich dieses Lächeln auf seinen Lippen abzeichnete bestätigte sich sein ‚Verdacht’ nur. Und dann im nächsten Moment brach ein fahler Lichtschein durch die Schatten und eröffnete ihnen einen Weg hinaus aus der unendlichen Finsternis. Ein Weg, den er niemals gehen würde, würde er auch nur erahnen können was ihn am Ende dieses Weges erwarten würde. Doch er ahnte es nicht .. Er ahnte lediglich, das hier etwas ganz und gar nicht stimmte und zwar aus einem einfachen Grund: Ryou allein würde niemals die Macht haben einen Pfad zu öffnen, der sie aus dieser Finsternis hinaus führen würde – oh nein. Und dennoch folgte er ihm skeptisch hinaus, während er sich jegliches Kommentar verkniff, denn er würde schließlich selbst bald sehen, was ihn am Ende dieses Pfades erwarten würde. Ryou lief voran man merkte ihn an, das er nicht länger in der Finsternis verharren könnte und das er dort bald schon gen Boden gesunken wäre. Als er dann endlich zurück kehrte dorthin wo er unbedingt wieder Luft holen musste fand er sich außerhalb der Schattenwelt wieder. Blinzelnd blickte er sich um und erkannte Yami. Er war sich sicher den Pharao vor sich stehen zu haben, nicht nur durch seinen eigenen Verdacht sondern er bemerkte es deutlich an der abweisenden Haltung seines Geistes der bei ihm war, jedoch wohl nicht mehr sichtbar für alle anderen. Das Reich der Schatten hatte sich aufgelöst. Yugi war sicherlich auch hier, oder? Er bemerkte nicht den auf den Boden ruhenden Marik. Er wusste nicht das der böse Geist genau wie auch der seinige nicht ohne jemand anderen existieren konnte, wie auch Yami. „Hat.. Yugi?“ ,fragte er eilig auf und trat eilig und nervös an den Pharao heran, blickte ihn mit den braunen flehenden Blick an, er sollte ihn nur gutes Berichten. Seine Hände griffen um eine dessen, der für ihn gekämpft hatte. Und es war ihm egal wie sehr er die brodelnde Wut des Grabräubers nahe an seiner Erleichterung tief in seinem Herzen spüren konnte. Hier war ihm im Moment nichts wichtiger als die Erfüllung ihrer Mission. Als der Ältere stumm nickte und auf schmunzelte war alle Schwermut plötzlich ein leichtes erfrischendes Kribbeln tief in ihm. Ryou..hatte es tatsächlich geschafft. Er war stark geblieben bis zum Schluss. Fest umschlossen seine Hände die des anderen, den er nun freudig anlächelte. „Danke! Ich danke euch!“, rief er freudig auf und wusste plötzlich nicht mehr wohin mit seinem Glück. Und Bakura konnte vielleicht sehen, das für einen Moment all sein Zorn Unrecht war. Nun er hasste Yugi und Yami dafür das sie Ryou angeblich so oft im Stich ließen, ihn verrieten und somit vergaßen. Doch Ryou war genau zu jenen Menschen gegangen die Bakura zu verachtete. Ryou hatte sich jenen zugewandt die Bakuras Ansicht nach Ryou tief verletzten mit ihrer Abwesenheit und nun waren genau diese denen Ryou so dankbar war,das sie bei ihm geblieben waren. Sein Blick wich an Yami vorbei und er erblickte den geschwächten Jungen. Da hielt er inne und ließ die Hand des Pharaos los. „Was ist mit ihm passiert?“, fragte er leise auf,gleich so als ob es doch noch nicht zu Ende wäre. Musste er es noch gesagt bekommen? Sicher war er sich nicht als er Marik ansah und auf ihn zu ging. Irgendetwas erinnerte ihn stark an sich selbst. Der Junge der dort saß, vollkommen erschöpft, schien ein Ebenbild von seinem Seelenzustand zu sein immer dann,wenn er lange schweigen hatte müssen. Yami siegte und das nicht mal ziemlich spektakulär. In dem Moment in dem Marik begriff was Yami gemeint hatte war es auch schon zu spät und das Licht brach die Dunkelheit entzwei. Natürlich war er angeschlagen und erschöpft,aber als er dann Ryou endlich näher kommen sah vergaß er die Anstrengungen. Ein müdes erleichtertes Lächeln trieb der Jüngere auf seine Lippen. Bakura war sicherlich in seiner Nähe. Marik war zurück gekehrt, hatte sich von seinem Geist endlich lösen können, doch hatte er den Stab so wie den Millenniums Ring nicht an sich genommen, dazu hatte er noch gar keine Zeit gehabt. Außerdem, würde er den Ring zurück an Ryou geben, denn es schien das er momentan damit sehr viel mehr anstellen konnte als er. Er wollte Bakura nicht an sich binden,denn er konnte das Yugi nicht antun. Nicht auch noch. Es überraschte ihn das die Müdigkeit Ryou nicht überfiel,denn Yugi ruhte tief in seinem innersten selig, nachdem er aus den Schatten gekommen war war er anstandslos in den Schlaf gefallen. Und Yami ließ ihn schlafen, er hatte es sich verdient, doch es beunruhigte ihn das gerade Yugi der doch stärker war als Ryou plötzlich so erschöpft zu sein schien, wo der andere ihn nun anlächelte. Die warmen Hände des Jüngeren an seiner spürend blickte er auf ihn herab. Ja er wünschte ihn wirklich alles gute und das sein Schatten endlich eines Tages Vernunft an nahm. Denn etwas anderes verdiente der kleine Junge gar nicht. Nun aber war er nicht Herr und Gebieter über das Schicksal anderer sodass er Ryou seinen Weg ins Un/Glück alleine laufen lies. Sein Blick fiel auf Marik sobald Ryou ihn los ließ. „Marik trägt einen großen Schatten in sich, genauso wie es Yugi und du machen.“, sagte er leise auf und wusste das diese eigentlich wirren Worte für Ryou einen selbstverständlichen Sinn ergaben. Es war merkwürdig wie selbstverständlich Ryou so etwas einfach hin nahm.. wahrscheinlich hatte Bakura ihn schon sehr viel gezeigt, ob es nun gut gewesen war oder nicht,es war geschehen und somit nie wieder rückgängig gemacht. Ob Ryou verstand das auch der Schatten Mariks ähnlich egoistisch wie Bakura handelte? Er hoffte es denn auch Marik hatte als solche Dinge nicht verdient,nicht wo sein Leben für ihn bestimmt war. „Ich werde dir den Ring nicht abnehmen, Ryou.“, sagte er langsam auf und doch wusste er nicht ob dies nun klug war oder einfach nur dumm. Noch verhielt sich der Geist des Ringes ungewöhnlich ruhig, vielleicht aber auch nur, weil er selbst zu geschwächt war ihn jetzt angreifen zu wollen? Aufmerksam beobachtete er den geschwächten Jungen, der so eben mit seinem Schatten zurück gekehrt sein musste, denn er wollte diesen Kampf nicht umsonst ausgestanden haben,sodass Bakura gleich wieder den kleinen Jungen zurück in die Stille verbannte. Als er in die Welt hinaus trat, erstarrte er. Dort stand der mit dem er wohl am wenigsten gerechnet hätte oder war er einfach nur zu unachtsam gewesen, um zu begreifen, wessen Hilfe sich Ryou hätte beschaffen können in seiner Abwesenheit? Wie töricht .. Ein Knurren entrang seiner Kehle, als er den Pharao mit seinen Blicken kalt taxierte. So war das also .. Wie tief war er letztendlich gesunken, das er zuließ das der Pharao im Hilfe leistete ..? So war es doch letztendlich .. Nun allerdings war er nur wieder ein Schatten Ryous, nicht mehr und nicht weniger. Und doch sah er es nicht vor sich Ryous Körper zu bemächtigen, um den Pharao seine ‚Dankbarkeit’ zu zeigen – nein .. Ihm stand nicht der Sinn danach, ganz einfach .. „Pah ..“, platzte es nur argwöhnisch aus ihm heraus, als er dem Geschehen seinen Rücken zuwandte. Er würde dem Pharao gewiss nicht danken, niemals. Und ausserdem .. Sein Blick fiel auf Marik hinab. Hatte er es gewagt sich an Marik zu vergreifen, obgleich es seine Aufgabe gewesen war. Nachdem Ryou nun endlich wieder den Ring in seinen Händen hielt konnten sie nun endlich verschwinden, nicht wahr? Nun, er überließ es ihm vorerst noch selbst, ehe er ihn dazu zwingen würde sich von dem Pharao und seinem kleinen Freund abzuwenden. Nachdem er den Ring an sich genommen hatte blickte er noch einen Moment besorgt zu Marik herab. „Es wird alles wieder gut.“, sagte er leise auf. Und es war ein leises Flüstern tief in ihm. Ja es würde irgendwann einmal alles gut werden selbst für sie, die unter ihren Schatten drohten jeden Augenblick zu ersticken. Dann richtete er sich auf und blinzelte herüber zu Yami der müde wirkte. Er selbst hätte es sich niemals gewagt Marik gegenüber zu treten und sich im Reich der Schatten zu duellieren. Bakura schaffte es ja kaum auf den Beinen zu bleiben an diesem Ort des Schmerz. Als er Yami nun musterte wusste er das jedes weitere Wort folgen haben würde. Also schmunzelte er nur traurig auf und hob eine Hand zum Abschied während er sich den Millenniums Ring um den Hals legte und sich abwand um zu gehen. Seine Gedanken so wie seine Worte würden nicht mehr nur ihn gehören,also ließ er es, denn er wollte nichts falsches aussprechen. Kurz schloss er die Augen, holte tief Luft und machte sich schnell auf den Weg fort, denn er wollte nicht in die Versuchung geraten doch noch ein weiteres Wort zu verlieren. Nun war es wieder anders. Nun war er nicht mehr alleine. Er musste endlich nach Hause um zu sehen ob es seinen Eltern gut ging. Und er musste sich endlich ausruhen, wirklich ausruhen,denn Bakura war wieder da. Es war alles wieder in Ordnung, wirklich. So wand er sich nicht an Bakura dem er zuvorgekommen war,mit dem nach Hause weg. Und er schwieg bewusst denn er konnte sich denken das die Wut des anderen sich nur vorläufig in Grenzen hielt, vielleicht sogar würde sie verebben wenn er es einfach nicht darauf ankommen ließ. Seine Blicke wanderten Ryou hinterher, welcher sich nun auf den nach Hause weg machte und das offenbar auch nicht alleine – nein, Bakura war wieder bei ihm. Und doch .. Warum zeigte sich der Geist des Millenniumsrings nicht, um Rache an ihnen zu üben? Wo er doch gewöhnlich immer erpicht darauf gewesen war, zog er es nun vor sich nicht zu zeigen? Ein leichtes Grinsen schlich sich auf seine Lippen, als er zu seinem Freund aufblickte. Nun, sie hatten es geschafft .. Und vielleicht, ja vielleicht mochte dies ihre letzte ‚Herausforderung’ gegen die Schatten gewesen sein .. Er bezweifelte es und doch .. hoffen durfte er, nicht wahr? Sein Blick fiel auf den Millenniumsstab, welcher nun nicht länger in Mariks Hand lag und auch nicht von Bakura gestohlen wurde. Ja, vielleicht hatte wirklich alles ein gutes Ende genommen, auch wenn er sich noch immer um Ryou sorgte, doch offenbar mochte seine Sorge unbegründet sein. Allmählich sah er es vor sich zurückzuziehen, dorthin wo er fernab von allem war und ja dort wo er Ryou nicht länger ertragen musste, welcher es doch tatsächlich gewagt hatte seinen FEIND um Hilfe zu bitten nur um ihn aus dem Reich der Schatten zu befreuen? Ha, unter diesen Umständen wäre er doch lieber in der Finsternis geblieben, denn im Grunde erging es ihm dort besser als hier, hier bei diesem Jungen, was er sich wiederum gekonnt versuchte einzureden. Nun jedenfalls wollte er kein Wort mit Ryou wechseln – oh nein. Welch unglaubliche Schande es doch gewesen war. Gerade er, den er am meisten hasste, musste ihm zur Hilfe eilen. Das würde er dem Jungen niemals verzeihen – oh nein. Die Tatsache erzürnte ihn. Sein Hikari schwieg und das zu seinem alleinigen Glück. Sein Blick fiel auf Marik dem er aufhalf. Dann lächelte er nur schwach als er seinen Namen hörte. „Hab keine Furcht.“, flüsterte er leise und half ihn. So stütze er ihn und holte kurz tief Luft. Wieder hatten sie einen großen Teil der Finsternis verbannen können,es tat gut zu wissen eine solche macht zu haben denn dann wusste er auch, das er stark war für seine Freunde. Marik entschuldigte sich zwar doch grundlos wie er ihn es beibringen wolle. Langsam gingen sie also zurück zum Spielladen der Yugis Großvater gehörte. Zwar schwieg er Marik gegenüber,d och sprach er zu Yugi: „Geht es dir ein wenig besser, mein Freund?“;fragte er besorgt und doch war ein wenig Freude zu hören. Beide hatten sie eines mitbekommen, Bakura hatte sich ihnen nicht gezeigt. Nun dauerte es nicht lange und er kam zu Hause an. Die Tür aufschließend betrat der so das Wohnzimmer. Seine Blicke fielen auf den Sessel und dem langen Sofa auf dem seine Eltern lagen. Schliefen sie? Etwas nervös und unsicher kniete er sich zum Sofa hin,auf dem seine Mutter lag. So musterte er sie von Kopf bis Fuß und lauschte und beobachtete. Dann fing er an leise aufzu lachen. Glück. Wann hatte er vergessen zu wissen wie es sich an fühlte? Er ließ seine Eltern schlafen denn auch er war Hunde müde. Träge schlich er sich die Treppen hinauf, schubste seine Zimmertür auf schlendert auf sein Bett zu. Angezogen und nun endlich sich aus ruhen dürfen schmiss er sich auf den Bauch,auf die weiche Matratze und schloss seine Augen. Kurz holte er tief Luft und wühlte sich in seinem Bett eine gemütliche Position zurecht und ließ all das was geschehen war erst einmal hinter sich,nun hatte er wieder viel Zeit und die neue gewonnen nutzte er jetzt erst einmal um tüchtig aus zu schlafen. Als er am frühen Morgen erwachte, war er schnell auf seinen Beinen, wenn auch ziemlich träge. Yami schien noch immer zu schlafen, denn er war nicht hier; nun kein Wunder, denn immerhin musste er unheimlich erschöpft sein .. Erschöpft wegen dem Duell im Reich der Schatten, erschöpft wegen der Tatsache noch immer nicht seine verlorenen Erinnerungen wieder erlangt zu haben. Seine Erinnerungen .. Wie sollte es ihnen gelingen sie zu finden, sie zu erwecken ..? Ein leises Seufzen entrang seiner Kehle. Vielleicht mochte sein Großvater ihm weiter helfen können? .. Er war damals in Ägypten gewesen und hatte das Millenniumspuzzle gefunden. Er hatte ihm einst erzählt, das der Pharao ihm geholfen, ja .. das er sogar auf ihn gewartet hatte. Vielleicht würde er ihnen helfen können? .. Yugi ließ sich auf sein Sofa sinken und blickte hinaus. Es war ein schöner Tag. Die Sonne stand an einem wundervoll blauen Himmel .. Ja, vielleicht mochte es ein friedlicher Tag werden; sie hätten es sich ohnehin verdient .. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)