Taking Over Me - von EngelohneZukunft (The Truth Beneath The Rose) ================================================================================ Kapitel 127: Der Junge, der ohne Kekse kam [Azureshipping XL/ Valentinshipping I] --------------------------------------------------------------------------------- Anzu erwachte an diesem Morgen wohl als das glücklichste Mädchen auf der ganzen Welt. Als sie ihre Augen aufschlug und sich eben diese noch einmal rieb, spürte sie wie sie von jemanden gehalten wurde, welcher seinen Arm um sie geschlungen hielt. Anzu hob ihren Kopf leicht an, ehe sie den Arm entdeckte, welcher sie so fest hielt; welcher zu Seto gehörte, der noch immer neben ihr ruhte und schlief .. oder? Langsam hob Anzu ihre rechte Hand und spreizte ihre Finger, um den Ring noch einmal genau betrachten zu können, den Seto ihr am Abend zuvor geschenkt hatte und welcher so unendlich viel mehr war als nur ein einfacher Ring .. Es war das Zeichen ihrer Liebe. Das Zeichen ihrer Verbundenheit .. Es war so viel mehr .. Zufrieden ließ sie ihren Kopf zurück in das Kopfkissen sinken, während sie ihre Hand sacht auf seinen Arm legte, um einfach nur den Moment zu genießen, während Seto noch schlief und sie ihn still betrachten konnte. Sie hatte ihn schon oft beobachten können wenn er schlief und zugegeben, es gefiel ihr wirklich .. Er sah so friedlich und entspannt aus wenn er schlief .. wirklich hübsch .. und .. Anzu konnte dem Drang kaum widerstehen, ihm einige Haarsträhnen aus seiner Stirn zu streichen, um ihn noch besser betrachten zu können. Wie sehr hatte sie diesen Anblick missen müssen ..? Seto war an diesen Morgen wohl etwas glücklicher als sonst, mehr konnte man von ihm wohl nicht erwarten. Doch schlief er und war noch nicht wach,dennoch hielt er Anzu bei sich, nach wie vor. Müde und doch satt waren sie dann irgendwann ins Bett gefallen. Und waren froh einfach den anderen bei sich zu haben. Wie Seto es über alle Maße war, doch niemals würde Anzu es wirklich sehen können,denn Seto schwieg darüber- wie immer. Die Haarsträhnen störten ihn eigentlich wenig, sodass er durch ihre Berührung nicht erwachte sondern selig weiter schlief. Seto verriet selten den Eindruck von Hast oder Unruhe während er schlief. Doch dieses Mal sollte der Schein nicht trügen,er hatte keine Gründe sich so zu geben,Anzu war bei ihm und würde es nun auf ewig bleiben, wenn nicht direkt und im Kontakt so mit ihrem Herzen genauso wie er auf sie gewartet hatte und ewig warten würde, für sie, auf sie, wegen ihr. Er schlief tief und fest und sie war diejenige, die ihn weiterhin stumm betrachtete. Und ja, sie hätte nichts lieber getan; wirklich nicht .. Ihre Fingerspitzen glitten über sein Gesicht, ehe sie ihre Hand in seinen Nacken sinken ließ, um diesen sanft mit ihren Fingerspitzen zu streicheln und zu massieren. Natürlich hatte sie ihn kaum wecken wollen und doch konnte sie einfach nicht die Finger von ihm lassen, würde man es direkt ausdrücken wollen. Am liebsten würde sie noch ewig hier neben ihm liegen und ihn einfach nur betrachten, während er schlief, doch auch Seto wieder irgendwann erwachen und somit würde wohl auch ihr Tag beginnen – leider. Doch ein Trost blieb ihr am Ende doch: Sie den Rest ihres Lebens lang Zeit ihn am frühen Morgen zu betrachten, wenn sie vor ihm erwachte und neben ihm lag .. Nur langsam und nur schwer öffnete er langsam die Augen und blickte noch nicht ganz wach zu der, die bei ihn lag. Es war schön nicht mehr alleine auf zu wachen. Schöner jedoch war es zu wissen das es Anzu war die neben ihn lag,gesünder als die Tage zuvor. Die langen Tage in Schwermut und Einsamkeit. Dann schmunzelte er müde auf, als er sah wen er dort bei sich im Bett liegen hatte und schloss beruhigt seine Augen wieder,jedoch nicht um ein zuschlafen sondern einfach nur um bei ihr liegen zu bleiben. Seto sprach nicht,sondern rutschte nur noch ein wenig näher an sie heran, so wie sie den Abend zuvor eingeschlafen waren. Mit dieser warmen geborgenen Nähe blieb er nahe bei ihr liegen. Seto schmuste regelrecht, wie ungewohnt und doch hatte Anzu dieses seltene Bild schon einmal kennen lernen dürfen. Nicht jeden Morgen doch ab und an mal war er so zu ihr gekrochen und war still bei ihr liegen geblieben. Sie erwiderte das Schmunzeln, welches auch seine Lippen zierte, ehe sie sich an ihn heran kuschelte und ihren Arm um ihn legte, um ihn bei sich zu halten; nicht das sie fürchtete er würde flüchten, denn sie zweifelte, das er es selbst nun tun würde.. Sie mochte diese Seite an ihn .. aber .. Zugegeben, sie mochte alle Seiten an ihn. Er mochte ein Mensch mit vielen Ecken und Kannten sein und sie mochte diese wirklich sehr .. Er war etwas ganz besonderes. „Guten Morgen ..“, nuschelte selbst noch ziemlich verschlafen an seiner Brust, während sie ihre Bettdecke noch ein wenig höher zog. Es war herrlich bequem und warm. So war es nicht nur die Wärme der Bettdecke die sie empfing und wärmte, sondern auch die seine, die sie so sehr liebte. Es tat gut festgehalten zu werden. Wie lange war es her? So lange schon das er vergessen hatte die Monate zu zählen,die irgendwann einmal zu viele geworden waren. Die Wahrheit war grausam also wollte er sie lieber übersehen. Seine Augen geschlossen haltend, atmete er kurz tief ein und aus. Ein kurzes Murmel das nicht deutlich war, war seine Erwiderung auf den ihrigen morgendlichen Wunsch. Natürlich war er gut,denn sie war bei ihm. Langsam öffnete er die verschlafenen Augen und blinzelte blind in den Raum. Kurz gähnte er müde und erschöpft aus. Er hatte vergessen wie es war durch zu schlafen und nun war er erschöpfter als die Nächte des Wach liegen. Eigentlich wollte er gar nicht aufstehen. Musste er es denn? Wenn es nach ihr ginge, würde er es nicht müssen, doch darauf hatte sie wiederum keinen Einfluss, oder? Und trotzdem .. sie genoß die Zeit, die er noch hier neben ihr im Bett verweilte, während sie sich wünschte die Zeit würde still stehen, denn sie wollte seine Nähe, seine Wärme nicht missen .. Anzu senkte ihre Lider und sog seinen Geruch tief ein. Oh ja, vielleicht hätte sie ihn wirklich gerne am Bett festgebunden, und dennoch würde sie es nicht tun können, auch wenn es vielleicht wahrlich ein sehr verlockender Gedanke gewesen wäre~. Ein viel zu verlockender Gedanke .. Ihre Hand strich sanft über seinen Oberarm, während sie schweigend neben ihm liegen blieb, selbst kaum fähig auch nur einen Centimeter von ihrer jetzigen Position abzuweichen. Und das wollte sie selbst auch gar nicht, wo es hier doch viel zu schön war .. Der eine wünschte sich einen friedlichen Tag, während sich ein anderer vielleicht einen erfolgreichen Tag wünschte. Und eben diesen Tag wünschte sich Chazz, denn an diesem Tag würde er sich dem Gründer der Duell Akademie gegenüber stellen; dem Präsidenten der Kaiba Corperation. Allerdings nicht ‚nur’, um zu beweisen was für ein hervorragender Duellant er war – wäre dem nicht so hätte er es niemals sofort in das Haus Obelisk blue geschafft -, sondern auch um die Liebe von Alexis zu gewinnen, die er – laut ihrem Bruder – besonders durch ein Duell beeindrucken konnte. Und eben dies hatte er auch vor. Er würde ihr Herz gewinnen, ganz alleine für sich und dann würde sie endlich sehen wieviel sie ihm bedeutete – oh ja. Sein Weg führte ihn allerdings eher orientierungslos durch die Stadt in welcher er sich kaum auskannte und doch wollte er nicht verzweifeln, denn er hatte ein Ziel fest vor Augen, welches er erreichen musste. So spielte es keine Rolle wie lange er schließlich durch die Straßen dieser Stadt umher irrte; die Hauptsache war letztendlich das Anwesen der Kaiba Brüder erreicht zu haben. Endlich. Es kribbelte in seinen Fingerspitzen; er konnte es kaum noch erwarten. Seto war früh wach und arbeitete mittlerweile ein wenig zu Hause. Zwar wollte er in die Firma aber mittlerweile war es neben Mokuba nun auch Anzu die ihn dies nicht lassen wollte,da sie ziemlich oft bei ihm war in letzter Zeit. Das es schellte hörte er nicht,denn er hatte sich gut ein gedeckt mit genug Zeitvertreib sodass jemand anderes öffnete. Ob es nun Anzu war oder Mokuba wusste er nicht,was er allerdings wusste war, das er nicht gestört werden wollte während seiner Zeit des Arbeitens. Ziemlich genervt blickte er auf als seine Tür geöffnet wurde. Als dort jemand seiner Angestellten stand und meinte dort stände ein junger Mann an der Tür der dringend mit ihn sprechen wollte hielt er einen Moment inne. Vielleicht war es sogar Yugi? Der Name, der allerdings genannt wurde sagte ihn kaum etwas. Er hatte genug um die Ohren, das es allerdings zu einem Duell gehen würde, hatte der junge Mann vor der Tür für sich behalten um Seto überhaupt zu Gesicht zu bekommen sollte man sich bedeckt halten. Schwarze Hose und ein helles Blaues Hemd trug er,sodass seine tötenden blauen dunklen Blicke wohl jeden Mann sofort fort gejagt hätten. Er hatte keine Zeit für so etwas! Der Knilch der ihn sprechen würde sollte sein blaues Wunder erleben und solange kein Mokuba, geschweige denn eine Anzu da waren,würde ihn niemand daran hindern sein wahres Ich zum Vorschein zu bringen zu lassen. Also erschien er in der Tür, ziemlich mies gelaunt und legte einen Oberarm gestützt in den Türrahmen und legte die andere Hand in seine Seite. Sein Blick verfinsterte sich als er dort tatsächlich ein Kind an seiner Türschwelle entdeckte. „Wenn du deine Kekse verkaufen willst zieh gefälligst weiter, ich habe keine Zeit für solche Scherze verstanden?“, fragte er auf und doch entging ihm eins nicht: Der Blick der auf ihn geworfen wurde war wild entschlossen. Dennoch, er wusste nicht ob der kleine Junge wirklich wusste was er hier wollte, geschweige denn wen er hier eigentlich gegenüber stand. Das Seto jedoch ebenfalls einem Duellanten gegenüber stand ahnte er nicht. Unsicher war sie dem sturen Schwachkopf gefolgt. Ihr Bruder hatte so zufällig unauffällig mit ihr gesprochen das es keinen Zweifel gab das es etwas gab das sie im Auge belassen sollte,ob sie wollte oder nicht,dieser eine Jemand war niemand anderes als Chazz Princeton. Nun gut ungerne war sie dem Tipp gefolgt und doch bereute sie es nicht. Nicht mehr. Denn wie es schien war sie wirklich der richtigen Spur gefolgt. Was fiel ihm nur ein tatsächlich sein Ego so anschwellen zu lassen? Sie selbst allerdings wollte nicht auch großen Ärger bekommen denn sie war sich vollkommen sicher das der Unglückswurm bald schon ihr entgegen kommen würde. Sie blieb etwas Abseits des Gitters stehen,das das Grundstück Kaibas umrahmte. Doch selbst durch das große Gittertor war Chazz hindurch gekommen. Aber sie war sich sicher das er bald zurück kehren müsste,geschlagen und dann würde sie ihn die Leviten lesen. Niemand sollte sich jemals trauen den Gründer der Akademie heraus zu fordern,dies war ein unausgesprochenes Tabu, zwar hatte der Präsident der Kaiba Coporation sicherlich damit etwas Gutes getan doch er war kaum zu sehen dort,wo sie nun trainierten und lernten. Mit aufmerksamen Blick und doch zu schlechten Gehör verfolgt sie mit ihren großen Augen das Geschehen und hielt die Luft an. Wie gut das sie hier geblieben war,denn Seto Kaiba persönlich entgegen zu treten wenn er schon einen mit einem solchen Blick empfing wollte sie sich ersparen und da war sie ausnahmsweise mal noch ehrlicher als sonst. Ungeduldig verharrte er an der Tür, die ihm vor wenigen Minuten geöffnet wurde, bis er nun endlich dem gegenüber stehen würde, der die Akademie gegründet hatte, die für viele Duellanten, insbesondere ihm, ein zu Hause ist. Als er ihm nun endlich gegenüber stand, bekam er auch schon sogleich die geballte Wucht seiner Abneigung zu spüren, als man ihn doch tatsächlich für einen kleinen dummen Jungen hielt, der sich leicht abspeisen ließe. Doch er war kein kleiner dummer Junge, oh nein. Er war ein Princeton. Jüngster Sohn einer sehr wohlhabenden Familie, mit dem man gewiss nicht so einfach umspringen konnte. Mit ihm konnte man einfach nicht so umgehen! Oh nein. Es stand einfach viel zu viel hier für ihn auf dem Spiel. Und neben seinem Ruhm war wohl das wichtigste das Herz eines Mädchens, welches es von ihm zu erobern galt. „Ich bin nicht gekommen, um Kekse zu verkaufen!“, korrigierte er den älteren der beiden Kaiba hochmütig, ehe er mit seiner Hand unter seinen Mantel vor, um etwas herauszuholen, welches Seto Kaiba wohl durchaus bekannt erscheinen sollte: Eine Dueldisk von ihm erschaffen; eine die sich von der seinen gänzlich unterschied. Eine Dueldisk geschaffen für die Schüler der Duelakademie. Er mochte vielleicht verrückt sein, doch um sein Ziel zu erreichen würde er über Leichen gehen. Anzu, ebenso auch wie Mokuba vernahmen die Stimme Setos, ebenso auch wie eine andere ihnen gänzlich unbekannte Stimme, die ihre Aufmerksamkeit erregte. Zwar konnten sie nicht jedes Wort verstehen, dennoch .. Ein Blick konnte ja gewiss nicht schaden, nicht wahr ..? So schlichen Anzu und Mokuba gemeinsam zur Tür in welcher Seto noch immer stand, um einen Blick an ihm vorbei auf den fremden Jungen zu werfen, welcher seine Dueldisk soeben zu ‚präsentieren’ schien. Anzu blinzelte einige male ungläubig. Er war er ..? Sie jedenfalls hatte ihn noch nie zuvor gesehen. Mokubas fragenden Ausdruck zur Folge er ebenso wenig .. Nun, jedenfalls schien er erpicht auf ein Duell, so viel stand bereits fest. „Dann verschwende nicht weiter meine Zeit die wohl kostbarer ist als deine,im Gegensatz zu dir bin ich viel beschäftigt.“, versprach er und war kurz davor sich abzuwenden,als ihm etwas ins Auge stach das er so nur flüchtig hatte kennen gelernt. Nun gut er war nur halbherzig bei dem Thema damals dabei gewesen während der Entwicklung der neuen Duelldisk und da verstand er auf einmal. Dieser kleine Mensch war tatsächlich einer der, der seine Akademie besuchte. Seto zögerte und musterte ihn nun genauer als zuvor. „Überleg´ dir deinen nächsten Worte gut. Du willst mich nicht tatsächlich herausfordern, Kleiner..?!“, fragte er leise und blickte dann zurück in den Flur. Na super. Anzu und Mokuba standen dort und ihre langen Augen drohten hinaus zu kullern voller Neugierde. Absolut gestresst holte er tief Luft und blickte funkelnd zu dem, der sein Hirn heute auf dem Weg hier her gänzlich und endgültig verloren zu haben schien. Die Antwort war so einfach wie auch dumm. Natürlich forderte er ihn Seto Kaiba heraus. Seine blauen Augen wichen über die Duelldisk. „Also weißt du ja doch wer hier vor dir steht.“, fragte er nicht ernst gemeint hochnäsig nach und blickte wieder hinter sich zurück. Na ganz prima. Die Arbeit wartete und niemand schien dies zu interessieren, ganz im Gegenteil, wenn er die beiden dort im Flur ansah hatte er keine Wahl. Absolut und endgültig. Würde er nicht zustimmen,würde es Anzu für ihn,das wusste er einfach. Wie konnte es so weit kommen? Er legte die Hände in die Seiten und seufzte kurz auf, blickte zu diesem kleinen drei Käse hoch. Für den einen Moment der Musterung holte er weit aus. Der Junge vor ihm, der es wagte.. gehörte zu denen die laut Auswahlverfahren zu den Besten gehörte. Was er nicht sah war, das Mokuba den Koffer holen ging, und Anzu Seto seinen Mantel holen ging. Nun gut,eine Möglichkeit ihn vollkommen zu zeigen er hier der bessere war, würde er schon haben,nämlich in der Kaiba Coporation. Sie hielt inne und blinzelte erschrocken auf. Wie lange stand die Tür nun schon offen?! Das konnte doch nicht wahr sein,Seto..sprach wirklich einen Moment länger als nötig mit Chezz. Sie war sprachlos. So ging sie in die Hocke und suchte Schutz an einer Hausecke,von der sie aus halbwegs gut sah was passierte. Jedenfalls als sie alle erwartet hatten,Seto schien dem Jungen Mann ein wenig länger Beachtung zu schenken als sie jemals hatten annehmen können. Chezz stand dort tatsächlich vor dem Gründer ihrer Akademie und war lange noch nicht abgespeist worden. Auch wenn sie es ungerne zugab..sie hoffte das es gut enden würde. Es gab eine schlimmere Art der Niederlage als wenn man die Tür vor der Nase wieder zugeknallt bekommen würde. Und was gab es schlimmeres für einen Duellanten in den Boden gestampft zu werden so ganz und gar das man vielleicht sogar den Mut für ein neues Duell verlor? Aber es kümmerte sie nicht, müsste er seine Lektion lernen,sie war nur hier um ihn hinterher zusammen zu stauchen und zurück zu holen.. ja das war ihr Plan gewesen,doch irgendwie verwirrte sie das was sie dort sehen konnte. Was sie etwas stutzig werden ließ war, das kurze auf blitzen eines Ringes an Setos Hand. Selbst wenn Seto seine Entscheidung noch nicht gefällt hatte, so hatten es Anzu und Mokuba bereits für ihn getan in dem Moment, als sie sich herum drehten, um das zu holen, was sie brauchten, damit das Duell endlich beginnen konnte. So holte Mokuba also den Koffer Setos, während sie sich rasch um den Mantel kümmerte, bis sie beide schließlich wieder direkt hinter Seto standen und diesen ein gar unschuldiges Lächeln schenkten. Neugierig sah Anzu an Seto vorbei zu dem Schwarzhaarigen hin, dessen Entschlossenheit sie schon irgendwie bewunderte, doch was wollte er beweisen, oder viel mehr ‚wem’ wollte er etwas beweisen? .. Abschätzend betrachtete sie den Fremden, der es wahrlich ernst zu meinen schien. Nun, vielleicht mochte das ein sehr interessantes Duell werden? Mit gehobener Braue blickte Anzu zu Seto hinauf, welcher nun selbst nicht der Meister dieses Spiels war. Ob er dieses Duell verlieren würde? Gewiss nicht, denn er würde sich wohl von solch einem .. sollte sie ihn vielleicht zitieren? ‚abgebrochenen Gartenzwerg’ nicht besiegen lassen. Ein Grinsen zeichnete sich auf ihren Lippen ab, als sie auf Mokuba hinab sah. Sie würden sich dieses Duell natürlich auch nicht entgehen lassen, ob Seto nun wollte oder nicht~. So drückte man ihm also seinen Koffer und auch seinen Mantel in die Hand, ehe Anzu schließlich die Erste war, die an Seto vorbei hinaus trat, um den Schwarzhaarigen noch einmal genauer zu betrachten. Nein .. sie kannte ihn wirklich nicht und schon einmal gesehen hatte sie ihn ebenso wenig. Als Chazz seinen Blick von seinem Gegenüber, dem berühmt berüchtigten Gründer der Akadamie abwendete und diesen auf die beiden anderen richtete, welche sich hinter seinem Rücken im verborgenen hielten, legte er seinen Kopf fragend schief. Die beiden waren so plötzlich aufgetaucht und ebenso rasch wieder verschwunden, ehe sie mit einem Koffer und einem Mantel wiederkehrten. Sollte das also bedeuten das er sein Duell bekam? Chazz blinzelte einige male, ehe er dem Drang widerstehen musste auf der Stelle einen herzhaften Freudenschrei auszustoßen und vor Freude in die Luft zu springen. Oh, er war doch wirklich der Beste, wer ausser ihm hätte es sonst so weit hier her geschafft? Würde doch nur Alexis hier sein und ihm auf den Weg seines ‚Triumphes’ begleiten können. Als sie allerdings diese junge braunhaarige Frau an Seto Kaiba vorbei drängelte und ihm schon im nächsten Moment ziemlich intensiv unter die Lupe nahm, wie es schien, zog er seine Brauen empor. Hatte er etwa etwas auf der Nase? Doch eher er eben diese Frage laut aussprechen konnte, räusperte man sich direkt hinter ihm. Seto wart geschlagen,von seinen eigenen Leuten. Hinterhältige Verräter, traten noch nach einem wo man schon längst am Boden lag! Sprachlos, und man sah es ihm selten an, blickte er Anzu nach und Mokuba die auffordernd ihn nun ansahen: Los! Murrend zog er seinen weißen Mantel über und nicht das er ihn brauchte, doch erschien Seto mit jedem Atemzug gegenüber den kleinen Schüler weiter noch imposant und ernster als vielleicht erzählt wurde. Seto hatte irgendetwas atemberaubendes an sich,seine Präsent war nicht zu über sehen, beziehungsweise nicht zu spüren. Den Koffer nahm er also und blickte den armen Irren an. „Entweder du bist einfach nur unheimlich dumm oder unglaublich einfältig.“, erzählte er gerade heraus. Den Mut ließ er ganz stecken, der brauchte dieser Junge Mann nicht, der nicht einmal Kekse besaß. Aber eine Duelldisk haben.. und dazu noch in einer Gruppierung sein die er persönlich favorisierte. Das passte nicht zusammen, doch schien es Tatsache zu sein. „Dem werde ich eine Lektion verpassen,das er klein laut in der Akademie sich erst einmal eine Weile nicht mehr traut sich zu duellieren.. und danach knöpf´ ich mir Anzu und Mokuba vor.“; versprach er sich denkend,während er voran ging zu der Limosine die Roland natürlich vor fuhr. Er schwieg jedoch und überließ es Anzu und Mokuba die überaus nervös und freudestrahlend den armen Irren aufforderten doch ihnen endlich zu folgen, sonst würde er sein eigenen Duell noch verpassen. Murrend öffnete er die Tür des Autos und blickte über das Dach hinweg zu einem hellen Blondschopf der zu spät sich zurück zog. Na das wurde ja immer besser, jetzt gab es auch noch Stalker! Tonlos ließ er sich nun endlich ins Auto jagen und setzte sich mit einer wenig amüsierten Meinung zu den anderen drein. Wo war er eben noch gewesen? Achja arbeiten.. Wer war er nochmal? Seto Kaiba, nichts gewöhnliches. Irgendetwas schien hier ganz und gar zu fehlen und zwar der Respekt der ihm gegenüber gebührte. Alexis brauchte einen Moment und sie meinte gleich an Atemnot umzukippen,auch wenn sie hockte es würde passieren. Neben Kaiba standen plötzlich zwei andere die so eigentlich gar nichts gefährliches an sich hatten. Wie hielten sie diesen blauen augen nur so queck stand? Trotz das auch sie seine bösen Blicken abwarten mussteten,hatten sie es irgendwie geschafft nicht umzufallen,genauso wenig wie Chezz. „Merkwürdig.“,murmelte sie auf und wusste nur mit einer vagen Ahnung um wen es sich bei der jungen Frau hatte kümmern können. Magazine waren eine Zeitlang ganz wild daraf gewesen Seto mit einer jungen Frau abzulichten,ob sie diese wirklich war? Den kleinen jungen erkannte sie natürlich. Mokuba Kaiba. Und wie es schien waren die beiden in der Lage Seto ganz schlichtweg das Böse abzunehmen und zu locken, in ein Duell das doch nicht wirklich statt finden konnte! Krampfhaft hielt sie ihre Hände an die Hausecke um nicht auf den Hintern zu plupmsen. Nein,Detektiv würde sie niemals sein wollen, viel zu anstrengend, man sah so viel und konnte doch nichts hören! Als das Auto,das große Vor fuhr erschrak sie und richtete sich eilig auf. Viel zu auffällig schallte sie sich und im nächsten Moment konnte sie sich nicht vorstellen wie Chezz stehen bleiben hatte können unter den blauen Augen Setos die auf sie gerichtet waren. So hielt sie die Luft an, unterdrückte ein Auf keuchen und wand sich eilig um, fort aus den Blickfeld derer die fort fuhren. Wohin sie wollten? Unsicher hatte sie da eine Ahnung. Oder würde sie wohl möglich jetzt noch von Seto in der Luft zerrissen. Irgendwie schien ihn niemand ernst zu nehmen,seine Blicke wollten töten. Aber bitte nicht sie. Vielleicht wurde Chezz auch in die Akademie zurück gefahren und vor allen anderen Bloßgestellt wie töricht er gewesen war? Sich das Bild ausmalend überkam sie ein schlechtes Gewissen. Und sie wäre Schuld daran,würde dem so sein,denn immerhin hatte ihr Bruder nicht ohne Absicht geraten Chezz von seiner Dummheit abzubringen-doch wieso sie?! „Der Teufel soll dich holen Chezz Princeton!“, fluchte sie laut auf sodass sich ein oder zwei Menschen umdrehten und sie skeptisch musterten. Wenn Seto sich seiner schon nicht annahm, da er sich gewiss nicht nur in seinem Stolz verletzt fühlte, sondern auch durch diesen ‚Wicht’ an seiner Arbeit gehindert wurde, so tat sie es bereitwillig; warum auch nicht? So führte sie den Schwarzhaarigen, dessen Namen sie nicht kannte, voran zu der Limousine, die bereits auf sie wartete. Nachdem Mokuba nun neben Seto Platz genommen hatte, setzte sie sich den beiden direkt gegenüber, während sie Setos Herausforderer den Platz direkt neben ihr anbot. Ihre Augen fixierten Seto, welcher seinen Blick starr aus dem Fenster gerichtet hielt. Und ja, sie konnte sich ein Kichern einfach nicht verkneifen. Sie konnte ihm regelrecht ansehen wie wütend er war; das alles passte ihm ganz und gar nicht. Als Seto allerdings seine blauen Augen auf sie richtete, wich sie seinem Blick allerdings rasch aus, indem sie ihren Kopf zu Seite drehte. So nutzte sie also die Gelegenheit um den Schüler der Duellakademie zu betrachten, welcher seinen Kopf zur Seite geneigt hielt und seine Arme vor der Brust verkreuzt. Nun, er wirkte irgendwie ziemlich eingebildet und arrogant. Genauso wie Seto damals, bevor sie ihm wirklich kennengelernt hatte. Ihr Blick wanderte wieder zu dem mit der wohl schlechtesten Stimmung in diesem Wagen. Natürlich hätte er sie mit seinen Blicken zuvor am liebsten aufspiesen wollen, doch warum sollte sie sich davor fürchten? Langsam streckte sie eine Hand nach der seinen aus, welche auf seinem Knie ruhte. Doch wiesie bereits vermutet hatte, zog er diese sofort weg, so dass sie ins leere griff. Na schön, da war wohl jemand beleidgt. Anzu lehnte sich zurück und sah ebenfalls aus dem Fenster. Und es dauerte nicht lange, bis sie die Kaiba Coperation schließlich endlich erreichten. Diese Braunhaarige neben ihm schien lebensmüde zu sein. Erst konnte sie sich kaum ein Kichern verkneifen und dann ..? Natürlich hatte er sie aus dem Augenwinkel beobachtet, doch erst viel zu spät bemerkte er den Ring, welcher an ihrem Ringfinger steckte. Ziemlich ungläubig wanderten seine Blicke zu dem älteren der Kaiba Brüder hin, welcher ebenfalls einen Ring an seinem Ringfinger trug. Natürlich, und nun fiel ihm auch wieder ein woher er das Gesicht der Braunhaarigen kannte. Naja, im sollte es allerdings nichts angehen, auch wenn er sich ebenfalls solch ein Glück wünschte. Ja, es war beinahe schon beneidenswert. Doch würde er das Herz des Mädchens seiner Träume erst einmal erobert haben, so würde auch er bis an sein Lebensende bei ihr bleiben. Der Ort an dem sie das Duell austragen sollten war also schnell erreicht und doch zeigte Chazz keine Furcht, weniger noch war er nervös. Er war gewillt es zu schaffen, er hatte ein festes Ziel. Er hatte vor einem Duell noch nie Angst gehabt, würde er auch nie. Sollte er aber! Seto würde die Furcht ihn schon noch lehren. Er brauchte keine Strategie,welche die Einflussreichste und lehrreichste sein würde für einen Idioten wie diesen hier. Wagte der sich dreist wie er war auch noch an seine Haustür. Doch davon wollte er nicht weiter sprechen. Anzu,die Verräterin wollte die Wogen zwar glätten aber er konnte es ihr nicht abnehmen. Seto durfte sich nicht unbedingt lange in der Firma sehen lassen- nicht um zu arbeiten. Sein Arzt verbat es ihm nach wie vor, darüber hinaus wollte er sich nichts von Mokuba oder Anzu anhängen lassen. So versuchte er es eben zu Hause-aber nicht einmal da konnte man seine Ruhe haben, gerade in dem Gebäude das früher für Stille beinahe Tod erschienen war. Nachdem die Fahrt kurz aber doch viel zu lang gewesen war, blinzelte er Chezz nach der endlich aus stieg. Mokuba rutschte genauso eilig aus dem langen Fahrzeug, doch Seto hielt Anzu an ihrer Hand zurück, sodass sie die beiden letzten waren. Eher sie sich versah hatten seine Lippen für einen kleinen Augenblick ihren Handrücken berührt. Doch länger nun sah er sie nicht an, er wollte ihr nur eins sagen für den Moment: Seine bösen Blicke sollten sie nicht verletzten,so galt die Wut im Moment niemals so tief ihr wie den kleinen Prinzen den Seto nun mit einem gewaltigen Schuss von seinem viel zu hohen Pony runter holen wollte. Ja das sollte Anzu wissen,denn im Gegensatz zu Mokuba schien sie sich ab und an noch unsicher ihn gegenüber zu sein und seinem Bild das er abgab,wie zum Beispiel wieder hier. So stiegen sie hinaus und Seto trat vor. Durch den Eingangsbereich und die Leute die dort arbeiteten staunten wohl nicht schlecht,als ihr Boss mit Sack und Pack- und Anhängsel durch die Halle trat. Er brauchte nicht lange da erkannte er für einen Augenblick wieder in den vielen Spieglungen die auf den blank geputzten Oberflächen sich gaben den blonden Haarschopf,doch wand er sich nicht um. Der Aufzug würde sie weiter bringen, und so kam es das Chezz sich immer tiefer unaufhaltsam in sein Unglück verrannte,es war zu spät um zurück zu gehen,schon lange..eigentlich genau in dem Moment in dem er Seto war gegenüber getreten. Mit verschränkten Armen sah er den kleinen Jungen an, es schien als ob Seto ihn jeden Moment drohte den Kopf ab zureißen. „Wenn du dich genauso verbissen duellierst wie du mich nervst dann werde ich dich nicht fragen,wie eine Knalltüte wie du es bis in die Klasse der Obelisken geschafft hast.“, ergriff er das Wort in Mitten der tiefen dicken Stille. Somit also kamen seine Zweifel ganz klar rüber: Seto hatte ihn als Schüler seiner Akademie erkannt doch wohl nicht an erkannt. Das Mädchen folgte dem Wagen. Sie brauchte nicht lange,da hatte sie sich zu ihrem Ziel durchgefragt. Ihr Glück war der Verkehr. Denn sie war schneller zu Fuß,Dank genauen Angaben hatte sie das riesige Gebäude gefunden. Sie lachte sich selbst kurz aus: Wie hatte sie es auch nicht finden können es war gigantisch! Den Kopf schüttelte sie einen Moment und so schummelte sie sich in die Eingänge und erblickte eben noch die marschierende Truppe in einen der Fahrstühle verschwinden. „In die Höhle des Löwen.“, bedauerte sie und wurde nun plötzlich gefragt was sie denn bitte wollte. Ihr Fingerzeig galt den verschwundenen. „Ich gehöre zu der Gruppe die sich gleich duellieren will, aber ich bin zu spät dran, ich. .ich gehöre zu Chezz Princeton!“,stammelte sie beinahe mit Eckel aber was blieb ihr anderes übrig? Sie wollte nicht die sein die den Menschen mit gebrochenen Mut und Stolz aufsammeln wollte,wo es zu spät sein würde. Nein,sie wollte ihn vorher noch zurück zerren bevor er sich gehörig den Kopf stoßen würde! Verdammter Narr. Und ihr Bruder verfluchte sie gleich mit,was hatte er es ihr auch verraten in der Hoffnung sie würde ihn rechtzeitig zur Besinnung schlagen können? Pustekuchen,sie hatte ihn ja nicht mal wissen lassen das sie ihn gefolgt war auf Wunsch ihres Bruders. Das sie die Blinde war, wusste sie nicht. Das ihr Bruder genau das für sie wollte, ahnte sie nicht. Sie sah sonst diesen Menschen nicht,den sie nun beschattet hatte. Sie wollte nicht sehen was für ein Mensch er war, denn er war viel zu groß und viel zu eingebildet für ihren Geschmack. Ach ja..wieso war sie gleich hier? Als die Blicke der Angestellten sie skeptisch musterten seufzte sie schwer auf. „Zu den jungen, der gerade von dem Präsidenten der Kaiba Coporation fortgeführt wurde. Ich muss bei ihm sein, dringend.. bitte!“, drängte sie mutig nach und sie wusste nicht einmal wohin sie wollte ,würde all dies ein riesen Fehler sein. Sie wollte nicht zu den mit den schwarzen Haaren. Sie war nicht seine Freundin. Sie waren beide Duellanten,mehr nicht. Mit einem Seufzen ließ man sie passieren, denn sie wusste wohl etwas mehr als die ,die hier arbeiten, alleine dies ließ vermuten das sie eine Einladung oder ähnliches erhalten haben musste- Glück gehabt! Nun blickte sie auf die blinkenden Zahlen und wusste wenigstens in welchen Stock sie nun kommen musste, da wäre schon viel geschafft. Hoffentlich kam sie nicht zu spät. Sie mochte nicht jeden Menschen gleich mit Respekt und Liebe entgegen kommen,aber selbst Chezz,wie sie meinte, hatte einen solche Niederlage nicht verdient,so war es doch beinahe Gesetz das es nur sehr sehr wenige schafften einen Meister Duellanten wie Seto Kaiba zu besiegen und nun ja..sie waren Schüler. Gerade als Anzu ebenfalls aussteigen wollte, war es Seto der sie an ihrer Hand zurückhielt und eben diese auch schon im nächsten Moment zu ihren Lippen führte. Ein sanftes Lächeln zeichnete sich auf ihren Lippen ab, als sie zu ihm blickte, ehe sie ihm hinaus aus dem Wagen folgte. Er musste ihr nichts erklären, denn sie bezweifelte ohnehin, das er ihr ihres Verhaltens wegen die Leviten lesen wollte. Ebenso wenig musste er ihr vor Augen führen wie sehr es ihn doch verstimmte, mehr oder weniger auf die Herausforderung eingegangen zu sein. Nun, auch wenn es ihn ärgerte, so konnte sich Anzu hin und wieder doch ein Grinsen nicht verkneifen, denn es war wahrlich amüsant zu beobachten wie Seto auf diesen Jungen reagierte. Verraten würde sie ihm dies allerdings nicht; ehe sie es womöglich wirklich noch hinterher bereuen würde. Nachdem sie nun in den Fahrstuhl gestiegen waren und gemeinsam in das Kellergeschoss der Kaiba Coperation gefahren waren, war es nun an der Zeit das sich ihre Wege trennten. So folgte der fremde Junge Seto in den Raum, in welchem er selbst oft trainierte, während Anzu Mokuba in den Kontrollraum folgte, von welchem sie aus einen hervoragenden Blick auf das ‚Spielfeld’ hatten. Und nachdem sie nun Platz genommen hatten verstrich einige Zeit, ehe plötzlich direkt hinter ihnen abermals die Tür aufflog. Sofort wandte Anzu sich herum und erblickte dort ein Mädchen, welches vollkommen ausser Atem dort stand; sich auch schon sogleich an ihnen vorbei an die Fensterscheibe drängelte, um auf in den Raum hinab zu blicken, in welchem Seto und der Fremde ihr Duell beginnen sollten. War sie etwa eine Freundin von ihm ..? Anzu blinzelte einige male ungläubig, während Mokuba der Erste war, der sie fragte was ihr überhaupt einfiel so hier herein zu platzen. Offenbar wurde er noch immer nicht ernst genommen. Nun, so mussten sich wohl auch all die fühlen, die ihm im Duel gegenüber standen und welche er selbst niemals ernst genommen hatte. Ironie des Schicksals? Allerdings beeindruckte ihn dies nicht; nein .. Er würde schon beweisen wie verbissen er sich duellieren konnte, und das konnte er wirklich keinen Zweifel, denn sonst hätte er es niemals auf Anhieb in das Haus Obelisk blue geschafft. „Ich werde beweisen, wie verbissen ich sein kann! Schließlich habe ich einen festen Grund, um hier zu stehen!“, erwiderte er nur und wartete bis sein Kontrahent das Duell eröffnete. Doch ehe das geschehen konnte, vernahm er plötzlich ein Pochen und Klopfen von weiter oben .. Sein Blick wanderte hinauf zu dem Kontrollraum. Und dort sah er jemanden an der Scheibe kleben, mit dem er absolut nicht gerechnet hätte. „Alexis ..“, hauchte er überrascht und für einen Moment schien es beinahe so als würden seine Geischtszüge vollkommen entgleisen, ehe er sich schallte und wieder vollkommen er selbst war. „Oh, Alexis!“. Er faltete seine Hände über seiner linken Brust und ging leicht vor seiner Herzensdame in die Knie, ehe er sich wieder aufrichtete. „Heute wird ein ganz besonderer Tag für dich und mich. Der Tag an dem ich dein Herz erobern werde!“. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)