Taking Over Me - von EngelohneZukunft (The Truth Beneath The Rose) ================================================================================ Kapitel 133: Atemlosigkeit und Verzweiflung [Valentinshipping VI] ----------------------------------------------------------------- Irgendetwas verstimmte ihn ganz und gar, doch was es war wusste er nicht zu benennen .. Vielleicht war es die Tatsache, dass Alexis ihn plötzlich keinen einzigen Blick mehr zu warf? Oder lag es letztendlich daran, das sie bald die Duell-Akademie erreichen sollten? Ja, dort würden sie sich mit Leichtigkeit aus den Augen verlieren können. Dort war sie wieder nahezu umringt von den anderen Nieten, die es doch tatsächlich wagten ebenfalls das Mädchen zu verehren, welchem er bereits die Welt zu Füßen legen wollte! Oh, und sollten sie es wagen ihr in seiner Anwesenheit auch nur einen einzigen unscheinbaren sehnsüchtigen Blick zu zuwerfen, dann Gnade ihnen Gott! Ja, vielleicht war es tatsächlich das, was ihn in diesem Augenblick so sehr verstimmte .. Und ehe er sich versah, landete der Helikopter, was wiederum bedeutete, dass sie die Akademie erreicht hatten. Er war wohl viel zu lange in seinen Gedanken versunken, um wirklich zu bemerken, wie schnell doch die Zeit verflogen war .. Was für ein Pech .. Doch ehe Alexis aus dem Helikopter hinaus stürzen konnte, hielt er sie am Handgelenk zurück und zog sie zu sich, ehe er seine Hände auf ihren Schultern platzierte und sie bestimmt bei sich hielt. „Halt dich von diesen Nieten fern, die dich bald wieder umgarnen werden ..“, hauchte er ihr zu und zwar in einem bestimmenden Ton, voller Eifersucht, welcher keine Widerworte duldete. „Du gehörst mir ..“ Er sah ihr direkt in die Augen, legte eine Hand unter ihr Kinn, ehe er ihr Gesicht zu dem seinen zog und schließlich ihre Lippen mit einem Kuss versiegelte und das ziemlich rasch, ehe sie sich ihm entziehen konnte. Alexis war etwas besseres gewöhnt. Und waren es Nieten-immerhin Nieten mit Anstand und Geduld. Während sie also froh darum war endlich diesen Irren Egoist entfliehen zu können, stand sie auf um als Erstes zu gehen,denn die Luft war ihr viel zu dünn geworden. Chazz war verliebt,nur zu sie gönnte es ihn,aber er vergaß dabei, das es in einer Beziehung mehrere Meinungen gab und nicht nur eine- die Seinige. So war das Anfang vom Ende lange schon von ihr entschieden worden und auch er würde es früh genug mit bekommen. Das was er ihr angetan hatte saß noch tief in ihr und seine Nähe war für sie in den nächsten Tagen wohl nicht weiter zu ertragen, sie hatte schon gewusst weshalb sie immer mit anderen zusammen ar, eben darum das sie ihn nicht alleine in die Finger kam. Zwar war er verliebt, aber so hoffnungslos dabei verloren das es ihr Angst machte. Natürlich wäre sie froh darum nicht stark sein zu müssen, weil es jemanden gab der noch dominanter war als sie, aber nicht so wie es Chazz ihr gegenüber geschafft hatte. Als er sie jedoch zurück hielt sackte ihr Herz ungewollt tief hinab und hielt fiepsend inne. Erschrocken blickte sie zurück und wollte sich ihm entziehen,was ihr auch gelang,nur dass er stattdessen ihre Schultern umfasste um sie zu halten. Ohrfeigen,hatte er schon lange mehr von ihr bekommen, es war also bald an der Zeit! Und ja,genau diese hatte er sich genommen in dem er sie schwachsinnig darauf vorbereiten wollte was sie lange schon gewöhnt war: Bewunderung und falsche Liebe. Sie drückte sich un wirsch von ihm,als er ihre Lippen berührte- ungefragt. Ihre Hand entglitt ihr und keine Anzu stand nun dazwischen. Ein rotes Mal prangte nun auf seiner Wange und bitter böse , vielleicht auch enttäuschte Blicke galten ihm. „Ich nehme mir einmal deinen Rat zur Herzen- ich werde mich von Nieten verhalten zu denen du gehörst Chazz Princeton!“, fuhr sie in einen bisher nicht unbedingt gekannten scharfen Ton ihn an. Sie hatte gemerkt was er tat ohne Sinn und Verstand, ignorierend ihrer Angst die gekommen war als er sie berührt hatte und genau dies ließ sie nun zischen und fauchen- die angst und ihr Wissen. Nun sie hätte einfach nur Abstand gesucht,aber wenn er ihr gleich so kam sah sie keinen Grund ihn länger mit Samthandschuhen vorsichtig an zu fassen. War es ihre Sache in wen sie sich verliebte! Und wenn sie umringt sein sollte, na und? War sie dies nicht schon immer gewesen. „Ich kann gut auf mich alleine aufpassen.!“,entfuhr es ihr barsch und somit sprang sie aus der Kabine gen Boden,ohne zurück zu blicken. Ihr Haar fuhr wild in ihr Gesicht und um ihren Körper während der Wind der Rotoren unschön laut ihr Gehör einnahm, ein Glück denn sie wollte nicht sehen wie er dort sitzen blieb,weniger noch seine verstörten Liebesschwüre hören. Er hatte sie zu triefst verletzt und das , mit seiner immer wieder kehrende Ausrede er würde sie doch lieben. Alexis war und blieb frei und das was gewesen war war eine unheimlich dumme Geschichte gewesen,wie hatte sie sich nur jemals von den vielen Worten eingarnen hatte lassen können..? Mit einer überaus schmerzenden Wange blieb Chazz zurück. Nun saß er dort am Boden und hielt sich seine gerötete Wange, während er einfach nur aus der Tür des Helikopters hinaus starren konnte, welchen er noch immer nicht verlassen konnte. Ha, störrische kleine Ziege .. dann sollte sie eben gehen. Er – Chazz Princeton! – würde gewiss nicht so mit sich herum springen lassen. Sie war es nicht wert und er war es nicht wert so von ihr behandelt zu werden. Es gab genügend andere Mädchen die sich vor seine Füße werfen würden, wenn er nur an ihnen vorbei ging .. Er brauchte sie nicht. Wie kam er überhaupt auf den Gedanken sie zu lieben? Ha, lächerlich .. SIE nannte IHN eine Niete, einen Versager .. wie konnte sie es nur wagen? .. Unweigerlich ballten sich seine Hände zu Fäusten, ehe er hart auf den Boden schlug auf welchem er nun saß; immer und immer wieder .. Er wusste das es eine Lüge war .. Er brauchte sie. Er liebte sie. Sie war seine erste große Liebe .. noch nie zuvor hatte er Interesse an einem Mädchen gehabt .. Alexis war die Erste und die Einzige, doch war es für ihn vielleicht besser zu ‚verdauen’, wenn er versuchte sich einzureden, dass sie ihm gestohlen bleiben konnte ..? Ein schweres frustriertes Seufzen entrang seiner Kehle. Was sollte er tun? War er am Ende viel zu unerfahren mit diesem Gefühl, welches man Liebe nannte ..? Hatte er wirklich nicht den Hauch einer Ahnung ..? Natürlich würde er es niemanden wissen lassen, denn schließlich war er Chazz Princeton und ja, er hatte einen Ruf zu verlieren! Murrend richtete er sich also auf und stieg aus dem Helikopter hinaus. Von Alexis war weit und breit keine Spur – natürlich .. Ob er sie nun gänzlich verloren hatte ..? Argh, wie dämlich er doch war! Vielleicht hätte er sich vorerst Rat einholen sollen, bevor er unerfahren in ein Liebesabenteuer stürzte ..? Doch von wem ..? Von Alexis Bruder bestimmt nicht, oder etwa doch ..? Sie wollte nicht erobert werden oder stürmisch Geliebt. Alexis wollte etwas anderes,etwas das Chazz wohl nicht geben konnte oder wollte,wer wusste das schon. Alexis hatte wirklich gedacht ihn einschätzen zu können,deshalb wusste sie gar nichts mehr.. Eilig hob sie sich eine Hand an ihren schmerzenden Kopf,doch was noch viel mehr weh tat..war ihr Herz,denn eine hohle falsche kurze Liebe war darin empor gekrochen. Ob sie wollte oder nicht,das annähernde Gefühl von Liebe hatte sich unheimlich ehrlich und schön an gefühlt doch blieb sie eins: eine Lüge. Sofort kamen ihr ihre Freunde entgegen gelaufen. Typisch für diese verrückten, hatten sie sich doch gut informiert-sicherlich auch heimlich um gehört. Kein Blick zurück..nur ein heimlicher, doch sah sie niemanden,als sie in den Kreis der anderen wieder eingeschlossen wurde und entführt. Zwar fühlte sie sich wohl,aber es war vieles passiert, tief in ihr, das sie für einen Moment auch in ruhe überdenken musste, was nicht ging in einer Masse von schnell plappernden Neugierigen Begleitern. Also ließ sie sich gerne zurück bringen,wo sie ihre Ruhe finden würde,nämlich zu ihrem Zimmer. Teilweise kamen leise stille Flüche die Chazz galten,was er sich hatte einfallen können der Idiot hatte nie im Leben Seto Kaiba schlagen können. Unehrlich war ihr Lächeln und ihr Nicken zu der einen oder anderen Äußerung. Keiner sagte oder fragte sie , wieso sie es denn geschafft hatte ihn zu folgen. Darüber war sie sehr froh denn es gab etwas was sie nicht beantworten konnte im Moment und das war eben genau diese Frage. Weshalb war sie ihm gefolgt? Wirklich gefolgt?! Erschöpft,ein wenig glücklich und froh darüber endlich in vertrauten vier Wänden zu sein, schleppte sie sich zu ihrem Bett. Ruhe um sie herum,war sie alleine, endlich und endgültig. Chazz war mehr als vierundzwanzig Stunden um sie herum gewesen, eine absolute Überdosis und von nun an auch etwas unmögliches! Ihm lief niemand entgegen. Einfach niemand. Er war ein Einzelgänger, er brauchte niemanden .. so war es doch schon immer .. bisher .. Denn es gab dort einen bestimmten Menschen, der an seine Seite gehörte und dieser Jemand hatte sich soeben von ihm abgewandt. Er war ein Versager in ihren Augen, nicht wahr ..? Welch Ironie .. Wenn er zum Beispiel ihre Freundinnen nahm, welche ihm auch hemmungslos nachschmachten würden, würde er nur in ihre Nähe kommen, so war sie doch das vollkommene Gegenteil .. warum nur ..? Wieso konnte er nicht so wie er es wollte ..? Es war zum verrückt werden .. Ob er sich vielleicht doch einen Ratgeber beschaffen sollte? Über solche Probleme musste es doch unzählige Bücher geben, oder ..? Doch was zerbrach er sich überhaupt den Kopf darüber? Vielleicht würden sich die Mühen gar nicht lohnen und vielleicht war Alexis all dies ohnehin nicht wert. Ein leises Seufzen entwich seiner Kehle. Und ob sie es wert war .. Und nun als er schließlich die große Tür erreicht hatte, die ihn in das Haus der Obeliskblue Studenten führen sollte, atmete er noch einmal tief durch, ehe er eintrat. Und siehe da, offenbar hatte man ein ‚Empfangskommite’ für ihn vorbereitet – wie überaus aufmerksam. Doch etwas störte ihn an dem Bild der vielen Studenten vor ihm, welche aneinandergereit auf dem großen Korridor standen und ihre Arme vor ihren Brüsten verkreuzt hielten. Warum bejubelten sie ihn denn nicht ..? Nun war es an Chazz seine Arme vor seiner Brust zu verkreuzen, während sein Blick ziemlich gelangweilt umher wanderte. Was klotzten ihn denn alle so dämlich an? Und dann, drang plötzlich die Nachricht an seine Ohren er solle sich beim Direktor der Akademie melden. Ha, natürlich .. vermutlich wollte er einem der wohl besten Schüler an dieser Akademie seine Anerkennung aussprechen. Ein breites und überaus eitles Grinsen schlich auf seine Lippen, als er sich auch schon von all den anderen Nieten abwandt, um seinen Weg zum Direktor anzutreten. Seufzend lag sie auf ihrem Bauch,drückte sich fest in das Kissen und ließ es eilig wieder los. Böse Erinnerungen erwachten selbstständig zu Leben,die sie eilig abschüttelte, aber nicht ganz und gar los bekam. Erst einmal würde ihr eine heiße Dusche gut tun, ganz bestimmt sogar mehr als das. So hüpfte sie von ihrem Bett und schlüpfte eilig unter die Dusche des kleinen Bads welches sich in ihrem Zimmer befand. Die Akadmie war groß und hatte einen nicht geizigen Grüner -den sie kennen gelernt hatte. Wenn sie so daran dachte erschien es ihr weit weg,den Präsidenten wirklich gesehen und nun ja angesprochen zu haben. Unter dem heißen Wasser gingen Erinnerungen unter und flogen eingeschlossen in kleinen Schaumblasen hinab in den Abfluss. Ein Poltern ließ sie aufhören. Zwar war sie gerade fertig mit ihrer langen schönen heißen Dusche-so lange bis das Wasser kalt geworden war wart sie gestanden,als sich eine hastige bekannte Stimme ganz und gar außer Atem sich laut machte. Alexis kam kaum dazu irgendwie aus der Duschwanne zu steigen als die Badtür aufgerissen worden war- also Klopfen war heute wohl abgeschafft worden? Ihre Zimmerkameradin und Freundin stand mit leuchtend roten Wangen,außer Atem in der Tür und ließ ihr nur spärlich Zeit ihre Unterwäsche sich anzu ziehen. Während Alexis verlegen und mit Scham begann sich ihre Unterwäsche eilig über den Körper zu ziehen,stand ihre Freundin ebenfalls etwas überrascht da-ließ es sich aber nicht nehmen stehen zu bleiben und keuchend zu erklären was sich wie ein Lauffeuer ausgebreitet zu haben schien. Alexis verstand nur die Hälfte und sobald Chazz sein Name fiel schaltete sie stur ab. Dennoch ließ sie etwas inne halten,gerade als sie ihre Socken überzog,sah sie erschrocken auf und sah in die ebenso fassungslosen Augen welche sie wohl eben hatte. „Chazz wurde abgestuft?!“, rief sie atemlos auf und wurde von der wild nickenden Freundin am Handgelenk gezerrt und das dann auch nicht nur aus dem Bad. Alexis griff Geistes gegenwärtig noch zum Handtuch und wickelte es sich über den halb nackten Körper, unsicher und schwer war dies zu meistern, denn sie lief,stolperte und ließ sich ziehen. Nun waren überall nur Mädchen,dennoch.. Mit den nassen Haaren,die ihr eng über Schuld und Gesicht glitten versammelte sie sich an einen der hiesigen Fenster in mitten der langen weiten Flure. Offen waren sie trotz Verbotes gezogen worden. Viel zu voll war das dort,als das Alexis etwas sehen könnte- wenn es wirklich.. Schnell schüttelte sie ihren Kopf und auf einmal war da keine Wut mehr nur noch Sorge. Genau die selbe Sorge die sie überkommen hatte als sie wusste das Chazz eine große Dummheit begann in dem Moment in dem er los gezogen war um Seto heraus zu fordern. Sie hatte es vor Chazz gewusst,das er daran zerbrechen würde, er war ein starker aber viel zu unerfahrener Kämpfer. Sein Eitel und sein Starrsinn waren sein Tod. Sie überhörte die Rufe ihrer Freundin,die sich ans Fenster drückte wie alle anderen um zu sehen,wenn er das Gebäude neben an verlassen müsste um das Gebäude ganz und gar zu wechseln,samt Uniform. Und auch hier machte sich große Sorge in ihr breit- vor Seto war er in die Knie gegangen ohne Zuschauer. Hier sah ihn seine gesamte kleine Welt zu, das konnte man ihn nicht antun-niemanden sollte man jemals eine solche Schmach bereiten. Auch wenn er ein unausstehlicher arroganter Typ war, dies hatte auch er nicht verdient oder? Also tabste sie auf rutschigen Socken eine Etage tiefer und noch weiter lief sie die Treppen hinab, als auch dort die Fenster zugestellt waren von Fangirls und Groupies. Außer Atem kam sie dann am Haupteingang an und dort standen sie schon in den Flügeltüren. Bei Gott,waren diese Mädels alle so wild darauf ihren Helden zu sehen oder waren sie hier um ihn aus zulachen?! Wieso war sie hier? Tief in ihr fragte eine kleine leise Stimme die sie mit einem auffluchen versuchte zu übertönen. Mit roten Wangen, heiseren Atem und nassen Haaren stand sie dort in dem Eingang ,wo andere standen und in die selbe Richtung wie sie sahen- nur mit mehr Kleidung. Doch Chazz bekam von all dem Wirbel nichts mit, denn seine Schritte hatten ihn viel zu schnell, vorallem aber viel zu selbstsicher in das Gebäude der Akademie geführt, bis er schließlich endlich vor der Tür des Direktors stand, welcher ihm wohl anerkennend auf die Schulter klopfen wollte, oder ..? Nun, wie auch immer .. es war an der Zeit es herauszufinden und so trat Chazz durch die Tür, bis er schließlich dem am Schreibtisch sitzenden Direktor der Akademie gegenüber stand, welcher seiner Meinung nach ein wenig zu ernst drein blickte, oder bildete er es sich nur ein? Und gerade als Chazz etwas sagen wollte, schnitt man ihm durch bloßes Hand heben das Wort ab, ehe es nun am dem Direktor selbst war, das Wort zu ergreifen. Ja und er sprach Worte, die ihm allmählich gar nicht gefallen wollten .. Chazz verzog sein Gesicht, als es so schien, als wolle man ihn für das Duell verurteilen, in welchem er den Gründer der Akademie herausgefordert hatte. Ein Knurren entrang seiner Kehle, ehe weitere Worte an sein Gehört drangen, die ihn gänzlich erstarren ließen. Worte, deren gesamte Tragweite sein Gehirn noch nicht erreicht hatten. Er hatte einen widrigen Regelbruch begann und zur Strafe sollte er .. sollte er .. sollte er .. „WAAAAAS!?“, schrie er voller Entsetzen und Empörung. Er ein Slifer? Chazz Princeton ein Slifer? Er konnte es nicht fassen. Das konnte einfach nicht sein! Irgendwie war es ihm als sei seine perfekte Weltordnung soeben gefährlich angekratzt worden .. warum nur? Oh, natürlich .. er war ein Princeton und gehörte nun wirklich niemals zu diesen kleinen Slifer Ratten! Oh, nein .. das konnte nicht wahr sein und doch war es die Wahrheit, wie ihm nochmals unmissverständlich erklärt wurde. Chazz raufte sich die Haare, ehe er wütend auf seinem Absatz kehrt machte, um das Büro zu verlassen. Er ein Slifer?! ABSURD! Und davon mal abgesehen würde ihm die Farbe Rot nun überhaupt nicht stehen .. Den Bereich es Haupteinganges erreicht, wurden seine Schritte immer langsamer. Unzählige Augenpaare ruhten auf ihm. Einige nannten ihn einen Verlierer, andere verspotteten ihn auf andere Art und Weise. Ha, doch all diese kümmerte ihn nicht .. oder etwa doch ..? Knurrend zog er an all den Nieten vorbei, bis er schließlich Alexis sah, seine Göttin, seine Liebe .. die ihn wohl fortan keines Blickes mehr würdigen würde und doch tat sie es .. Zwar war ihr ‚Outfit’ nun etwas gewagt, wie er fand, doch konnte er es kaum weiter betrachten, denn er wollte nur noch eines: hier verschwinden! Augenpaare ruhten auf ihm,den der so stolz wie arrogant war. Wieso war er denn einer solchen Strafe unterzogen worden? Unsicher besah sie sich, im Gegensatz zum Rest ihrer kleinen Welt ohne Spott oder kleinen Hass zu ihm. Ihre Blicke trafen sich und was sie darin lesen konnte war zu viel. Viel zu viel Enttäuschung, viel zu viel Verständnislosigkeit und noch was: Sein Ego war angekratzt worden mehr als es jemals passiert war. Sein Verhalten passte, Hassend und Abweisend gegenüber alles und jeden,selbst ihre Augenblicke waren nicht warm gewesen. Wie hatte sie ihn denn auch noch einen Verlierer nennen können,wo so etwas folgte! Hellsehen konnte sie nicht, solche Fähigkeiten besaß sie leider nicht, sonst hätte sie ihn niemals so böse behandelt,wo es so viel schlimmer noch folgen wollte. Das Schicksal es hasste ihn wohl sehr. Erst hatte er sein Herz in ihre Hände gelenkt,dann schickte es ihn Chazz auch noch fort. Das war nicht fair. Niemanden schien es zu interessieren wieso Chazz das Haus verlassen musste, niemanden bis auf sie. Unschlüssig zog sie ihr Handtuch mit unguten Magengefühl um sich und trat auf den glatten Boden hin zur Tür, die nur langsam verlassen wurde von den Show lustigen. Während sie also anfangend zu frieren dort stand und ihm nach sah verzweifelt, hob sie ihn eine Hand nach. „Chazz!“, rief sie und trat auf die erste Stufe hinab,ließ es aber bleiben. Sie konnte ihn nicht nach,nicht in diesen Gemütszustand den er jeden offen zur Show zeigte. Selbst sie konnte ihn nicht beruhigen,das hatte sie leider schon fest stellen müssen. Darüber hinaus würde sie sich mehr alles ab frieren als retten können. Eher sie sich wirklich auf dem Weg in ihr Zimmer machen konnte, fiel sie auch schon über ihre „Freundinen“,die sich um sich geschlichen hatten. Mit hoch rotem Kopf besah sie die glänzenden Augen. Es war kein Geheimnis das sie mit ihm fort gerannt war ´durchgebrannt´ hörte sie neidvoll zischen aus den einen oder anderen Mund. Mit großen Augen und entsetzen Atemzügen machte sie ihrer Empörung Luft. „Wie bitte!?“, fiepste sie einige Oktaven zu laut. Eiversucht konnte sie lesen, in den Augen so wie Neid. Eher sie sich versah wart sie gefasst und wurde unheimlich durch den Flur geschliffen hinein in eine stille Ecke, die man nicht sah, wenn man dort nichts und niemanden suchen wollte. Erschrocken hielt sie inne und knurrte dann böse auf, als man begann an ihren Haaren zu zerren und sie böse aus zu schimpfen, beschimpfen und ähnliche Wut anders an ihr aus ließ. Dabei war sie nicht einmal Chazz seine Freundin.. Aber das interessierte den anderen nicht, die sie in die Ecke hielten und striezten,wie es Mädchen untereinander böse und gemein nur tun konnten,sobald es um die Liebe und/oder einen Kerl ging. Es dauerte unendlich lange, so kam es ihr vor,bis sie endlich wieder atmen konnte und die Zorn zerfurchten Gesichter sich mit erhobenen Hauptes abwanden. Langsam rutschte sie auf den Boden, was sie sich vorher nicht getraut hatte und spürte erst jetzt die Kälte über die Schmerzen sich küssen. Ihr Kopf tat weh, blonde lange Haare lagen neben ihr auf dem Boden. Ihr Handtuch lag irgendwo jetzt im Flur alleine und herrenlos und konnte nicht mehr die Kratzer und langen roten dünnen Striemen verstecken die sich über ihren zitterten Körper nun erstreckten. Für was? Sie wusste es nicht. Langsam legte sie ihre Oberarme um den kalten Oberkörper und biss sich auf die Unterlippe um den Schmerz und Zorn abzuhalten sich mit der Kälte über sie vollkommen herzu fallen. Nein sie wollte jetzt nicht weinen.. Ein Slifer .. Wie sollte er es nur seinen Brüdern erklären, würden sie je davon erfahren? Sie würden ihn verstoßen, gewiss, denn schließlich verfolgten die beiden doch nur ein Ziel: Ihr Ziel war es gewesen, die Welt zu beherrschen und zwar ihrer Meinung nach mit den wichtigsten Kategorien, worunter unter anderen auch Duellmonsters zählen sollte. Nur aus diesem Grund wurde er erst damals auf die Duellakademie geschickt, nicht wahr ..? Vielleicht hatte Alexis recht und er war wirklich ein Versager .. Chazz Princeton, ein Versager .. ein vollkommener Versager .. Er hatte doch nichts, absolut gar nichts erreicht .. Niedergeschlagen saß er nun alleine dort auf dem Steg am Meer an jenem Ort an welchem auch Alexis oft verharrte, wie er wusste .. doch nun war er alleine und es war auch gut so .. Seine Welt wurde zerstört und er .. er alleine war letztendlich einzig und allein schuld daran gewesen, nicht wahr? Wäre er doch nicht so schrecklich blind gewesen .. Alexis hatte ihm vor diesem Duell bewahren wollen und er .. er war zu blind, um es zu bemerken; er war zu blind, um sich die Augen öffnen zu lassen .. Ja, er war wirklich ein Versager .. ein unerfahrener kleiner Versager .. Dann spürte er allerdings plötzlich eine Hand auf seiner Schulter, die ihn herum fahren ließ. Er blickte geradewegs in ein ihm sehr bekanntes Augenpaar; in die Augen von einer der Freundinnen von Alexis. Was wollte sie hier ..? Er stand auf und besah sich das Mädchen ihm gegenüber eher ziemlich gelangweilt. Er hatte noch nie etwas für Mädchen übrig gehabt, bis auf eine Ausnahme natürlich .. Doch die Worte aus ihrem Mund wollten ihm ganz und gar nicht passen, denn sie richteten sich vollkommen gegen Alexis, und er konnte es einfach nicht begreifen. Wieso redete man so schlecht über sie? Dieses Mädchen schien sie für all das was ihm nun widerfahren musste verantwortlich machen zu wollen, aber woher nahm sie das recht? Versuchte sie ihm gerade dadurch hübsche Augen zu machen, indem er Alexis vor seinen Augen schlecht machte in der Hoffnung seine Stimmung dadurch wieder heben zu können? Ha, lächerlich .. „Verschwinde .. und merk dir eins .. Alexis hat mir geholfen, verstanden?“, knurrte er sie an, ehe er derjenige war, der sich von diesem Miststück abwandte. Diese Akademie war sein zu Hause .. aber was hielt ihn noch hier, nachdem er einfach alles verloren zu haben schien ..? Alxies würde tot umfallen, würde sie hören was dort geschah, an einem Platz der doch ihr `gehörte´. Und sie würde noch überraschter über seine Worte, hatte er doch tatsächlich gesagt das er Hilfe angenommen hatte von einer Frau. Doch zu alledem hörte sie nichts. Langsam richtete sich unter schmerzenden Gliedern auf und sah sich vorsichtig um. Ihre langen Haare waren unschön und verknotet,lagen in ihrem Gesicht und standen in alle Richtungen ab. Behutsam kroch sie aus dem Loch, in welches sich gezwängt worden war und schlich auf leisen Sohlen durch die Akadmie. Oh wie peinlich es ihr war nun so gesehen zu werden, nicht nur das sie halb nackt und erfrierend durch die kalten Fluren schlich, nein ihr Aussehen ließ erahnen wie sie sich fühlte. Klein und gar nicht mehr mächtig und stolz. Und während sie langsam zu ihren Zimmer ging,immer auf der Hut niemanden über den Weg zu laufen in ihrem Zustand,spürte sie endlich eine verhasste Wärme über ihre kalten, zerkratzten Wangen laufen. Es tat weh ihre Tränen in den roten Wunden zu spüren,aber es tat gut anderen Schmerz zu fühlen als die Schmach und die Demut. Leise schluchzte sie sich herauf, Treppe um Treppe und kam endlich erschöpft in ihrem Zimmer an das leer und verlassen war. Langsam trat sie zu ihrem Bett, legte sich in aller Achtsamkeit hinauf und stöhnte leise auf, alles tat ihr weh. In Zeitlupe hob sie ihre Bettdecke umständlich hob und vergrub sich darunter. Ja,dort war es dunkel und niemand sah sie, ihre leisen Kummer Tränen die schmerzend waren. Jetzt war sie plötzlich wieder unheimlich einsam. Chazz war fort. Weinte sie um ihn? Ja..ein wenig weinte sie auch um das was verloren zu sein schien. Sie war nicht so stark wie der ausgestoßene der nach wie vor kein Interesse an Anbgote zeigte- bis auf ihren. Sie jedoch hatte keine Chance gehabt gegen die Mädchen die Chazz nun anhimmelten. Man sah ihre Ohnmacht gegenüber der Wut der anderen deutlich auf ihrer nackten Haut,aber hauptsächlich in ihrem Gesicht. Es tat weh,überall waren Kratzer zu sehen,leuchtend rot. Ja,jetzt wieder wünschte sie sich eine Hand die sie halten durfte,wenn sie ein wenig weniger stark war. So wie jetzt,ein einfaches Mädchen mit einem liebenden Herzen. Und so dachte sie an eine Hand. Seine Hand.. Es war ihm egal welch ungläubige Blicke ihm nachgeworfen worden .. es war ihm vollkommen egal, denn wenn er eines ganz und gar nicht leiden konnte, dann wenn man über seine Lex schlecht sprach .. Aber Moment .. sie war nicht ‚seine’ Lex .., dass hatte sie ihm unmissverständlich zu verstehen gegeben, nachdem sie ihn einen Versager geschimpft hatte. Er war ein dämlicher Idiot; an dieser Tatsache gab es wahrlich nichts zu rütteln .. Schön, er hatte also alles verloren; war in binnen weniger Sekunden in seinem Leben ganz unten angelangt und was sollte er nun tun ..? Er wusste es nicht .. Äusserlich erschien es so, als sei ihm alles vollkommen egal, doch innerlich sah es vollkommen anders aus. Immer und immer wieder musste er sich daran erinnern Haltung zu bewahren, denn schließlich war er kein kleines Kind, welches sich heulend am Boden hin und her wandt .. oder? Vielleicht war er es doch .. Er war am Ende doch nur ein kleines Kind, welches einfach absolut keine Ahnung zu haben schien, nicht wahr ..? Und wieder waren es Seto Kaibas Worte, die in seinem Kopf widerhallten; wieder und immer wieder .. Am Ende schien nicht alles Gold zu sein was glänzte wie es schien .. Nun, er mochte Sohn einer wohlhabenden Familie sein und doch würde er nicht einfach so alles bekommen was er wollte, vorallem aber auch begehrte, dass hatte er nun am eigenen Leib erfahren müssen .. Letztendlich schien Ruhm nicht alles zu sein .. Doch nun war es zu spät. Er hatte es zu spät erkannt. Sein Brüder würden ihn verstoßen und letztendlich würde er nur noch ein Niemand sein, über wen man lachte und spottete, nicht wahr ..? Er würde erst einmal ein wenig Abstand gewinnen wollen, ehe es nun an der Zeit sein würde seine Sachen zu packen. Doch wollte er wirklich ein Slifer sein .. wollte er solchen Versagern angehören? Ja, er hatte noch viel zu lernen, vorallem aber dass es gleich war, in welchen Unterkünften der Akademie man lebte .. doch dies würde er wohl erst noch heraus finden müssen, ebenso auch wie vieles anderes .. Seine Schritte lenkten ihn ziellos über das Grundstück der Akademie, an den Unterkünften vorbei und nirgendwo schien er seine Ruhe finden zu können, denn überall waren Blicke, die einzig und allein nur auf ihm ruhten. Ja, er war ein Verlierer. Sollte er es erst laut in die Welt hinaus schreien ..? Er hatte viel gewagt und sehr viel verloren .. vorallem aber hatte er etwas sehr bedeutendes verloren .. die Liebe eines Mädchens, welches ihm sehr wichtig war, auch wenn er es wohl eher immer und immer wieder sehr umständlich ausdrücken konnte .. Seine Augen brannten verräterisch, als er den großen See erreichte, welcher sich in der Nähe seiner ehemaligen Unterkunft befand. Ja, wenn er in das Wasser sah, blickte er in das Gesicht eines Verlieres .. dem wahren Chazz Princeton wie es schien .. Alexis war ziemlich fix und fertig. Nicht nur das die vierundzwanzig Stunden mit Chazz ihr eine Menge Kraft geraubt hatten, nein auch hier schien sie kaum Ruhe finden zu dürfen,denn ihr Empfang war ebenso rosig ausgefallen wie Chazz seine Annäherungsversuche. Seufzend blieb sie eingerollt unter der Bettdecke liegen. Ja vor ihrer Verfolgung fort von der Akademie war es ihr beinahe fantastisch gegangen und nun wurde sie als Flittchen abgestempelt und verachtet. Nun sie wusste wer ihre wahren Freunde waren,dennoch waren es Jungs und..sie lebte nun mal hier,wo es nur Mädchen aus ihrem Haus gab. Es würde eine schrecklich schwere Zeit werden voller Arroganz und Abneigung in der sie Leben musste. War sie dann auch noch laut Aussagen der anderen Schuld daran, das er fort gehen musste? Na super, war sie es eben,wenn es den anderen damit besser ging,wieso nicht? Alexis konnte prima damit Leben,dennoch war es schwer dann all dies nicht nur verbal zu spüren bekommen. Langsam strich sie sich über ihr schmerzendes Gesicht in dem abermals viel zu viele Tränen zu ertasten waren. Leise aufkeuchend und mit schmerzendem Schädel setzte sie sich auf, rückte die Bettdecke von sich und schlich nochmals ins Bad um sich mit kaltem Wasser flüchtig über die brennenden Kratzer zu streichen. Anschließend zog sie sich an, denn wer wusste denn schon wann sie das nächste Mal so hinterhältig zur Seite gezogen würde? Seufzend schloss sie ihre Augen. Musste es Wochenende sein? Jetzt wo die Welt sie begann zu hassen? Für etwas,wozu sie nicht einmal was konnte Herr Gott! Sie hatte ihn sogar bewahren wollen vor seiner Dummheit und nun trug sie Schuld daran? Gequält machte sie sich mit etwas ordentlicheren gekämmten Haaren, aber weniger gesunden Eindruck hinaus aus dem Gebäude. Es war dringend Zeit Ruhe zu finden. Und vielleicht ein wenig in Gedanken zu versinken während sie in das Wasser sah. Dorthin würde niemand folgen wollen, so hoffte sie zumindest,das sie also begann heimlich und doch verängstigt schnell zu ihrem Lieblings Platz zu flüchten,während sie dann und wann über ihre brennenden Wangen strich und trotz kalter Dusche nach wie vor ein nicht schönes warmes glitzerndes Gefühl in den Augen trug. Es tat weh..tief in ihr. Natürlich würde er es niemals zugeben, wenn ihn jemand direkt darauf ansprechen würde, aber tief in seinem Inneren wusste er, dass Alexis recht hatte .. Er mochte wirklich ein überaus begabter Duellant sein, doch zudem schien er auch unglaublich Egoistis .. Er dachte nicht an das Wohl anderer, scherrte sich nicht um der anderen Gefühle, so lange er nur das bekam, was er wollte .. Zu viele Einflüsse trieben ihn in die Knie, denn zudem kam noch die Tatsache, dass auch seine Brüder ihn als Verlierer ansehen würden, die ihn Jahrelang immer und immer wieder unter Druck gesetzt hatten .. Ja, er mochte den Namen Princeton entehrt haben, nicht wahr? Vielleicht war dem wirklich so. Knurrend ergriff Chazz einen neben ihm liegenden Stein und warf ihn wütend ins Wasser hinein, wodurch er auch sein im Wasser reflektiertes Bild zerschlug, welches er einfach nicht länger sehen konnte. „Verdammt ..“, fluchte er laut als er wieder rasch auf seinen Beinen war – zu rasch, denn schon im nächsten Moment rutschte er ab, verlor sein Gleichgewicht und fiel .. Fiel nach hinten und somit auch mitten im Wasser des Sees. Sehr niedergeschlagen setzte sie ihren Weg heimlich und schnell fort. Es war wahr,sie hatte ein wenig Furcht in sich, nach dem was ihr wiederfahren war kein Wunder,das ihre Blicke dann und wann zurück über ihre Schulter fielen. Erst hatte Chazz sich überaus dumm verhalten und gemeint ihr seine Liebe zu zeigen,indem er es maßlos übertrieb ohne ihrem Interesse danach Beachtung zu schenken und anschließend hatte der Rest ihrer kleinen Welt ihr übel zugespielt. Sie war stark-aber nicht unbesiegbar. Und zu Chazz wusste sie um ihre schwächen. Seufzend kam sie endlich an, an dem kleinen ruhigen Ort der nur für sie gemacht worden war wie es schien. Hier gab es niemanden der sie ansah, sich über sie lustig machte oder gar mit Vorwürfen überhäufte. Sie wollte endlich und nur ihre Ruhe. Chazz ahnte sicherlich nicht einmal wie fertig er sie mit seiner Aktion so plötzlich gemacht hatte das sie erst jetzt es schaffte,vielleicht am Wasser ihre Ruhe zu finden,denn allen Anschein nach sollte sie jene nicht einmal mehr in der Akademie finden. Doch misstrauisch ließ sie ihre Blicke schweifen. Was plätscherte denn hier so laut? So unruhig war das Wasser eigentlich nie und Fische konnten bestimmt nicht.. „Fluchen?“, fragte sie etwas überrascht und trat also näher,ohne weitere Sorgen an das Gezeter heran. Den nassen Fisch, der doch keiner war besah sie sich erst misstrauisch nur zögernd genauer. Durch das viele Nass und die hektischen Bewegungen erkannte sie ihn noch nicht,darüber hinaus war sie viel zu konfus um jemanden wirklich ins Gesicht sehen zu wollen, wollte sie ihre Schrammen nicht Preis geben, die ihr Preis waren für das, was sich nun alle Welt erzählen wollte über ihr und Chazz. „Hey..hey alles in Ordnung?!“, fragte sie dann eilig auf und kam den vorerst unbekannten Näher. Alexis war nicht eiskalt, nur vielleicht in ihren Duellen. Auch gegenüber anderen, Fremden war sie herzlich,solange man sie nicht böse beschimpfte oder anfing zu verspotten,weil sie sich als so junge Duellantin etwas auf ihre Fähigkeiten einbilden konnte die nicht ohne waren. An die nasse Person tretend hielt sie ihm eine Hand entgegen, während der andere sich wohl endlich zu beruhigen schien. Sie erkannte ihn nicht, in seiner Kleidung, der nassen und den rabenschwarzen Haaren die in seinem Gesicht lagen. Heute schien wirklich nicht sein Tag zu sein. Auf einen schweren Schicksalsschlag folgte der nächste; es war schrecklich .. Irgendwo hoch oben im Himmel mussten sich die Götter der Ironie ein Ei aus der Hose lachen und natürlich lachten sie über ihn .. Er war eine vollkommene Lachnummer. Fluchend saß er nun pitschnass da und fluchte lauthals, während er immer und immer wieder mit seinen Fäusten auf die Oberfläche des verhassten Wassers prügelte, in welchem er nun saß. So bemerkte er nicht das Mädchen, welches sich ihm näherte, bis es schließlich ihre liebliche Stimme war, die seine Aufmerksamkeit einzig und allein für sich bestimmte. Sofort blickte er auf und sah Alexis vor sich, welche ihm eine helfende Hand entgegen gestreckt hielt. Doch ihr Gesicht .. hielt sie von ihm abgewandt. Sein Herz tat einen hoffnungsvollen Sprung, doch dann schollte er sich selbst, sich je wieder einem Hoffnungsschimmer hinzugeben, wich Alexis Hand aus und stand aus eigener Kraft auf. Seine Haare fielen pitschnass in sein Gesicht und verdeckten ihm beinahe selbst die Sicht, während seine Kleidung nass und eng an seinem Körper klebte. Wunderbar .. wirklich wunderbar .. und WO sollte er die nächste Dusche nehmen? Oh, natürlich .. in seiner neuen Unterkunft, nicht wahr ..? Nahezu angewidert verzog Chazz sein Gesicht, ehe er ganz einfach an Alexis vorbei stampfte, ohne sie dabei überhaupt wirklich angesehen zu haben. Bevor er eine Dusche in seiner neuen Unterkunft beziehen würde, würde er sich doch lieber einen Schnupfen holen! Während Rumpelstilzchen sich wohl doch nicht abkühlen konnte, zog sie ihre Hand langsam zurück und blickte ihn nur flüchtig nach. Sie hatte ihn nicht erkannt. Nun hatten sie vielleicht den letzten Tag ununterbrochen miteinander verbracht aber lange noch nicht das selbe Wispern in ihrem Herzen gefunden. Traurig strich sie sich Einzelende Haarsträhnen hinter ihr Ohr, jetzt wo sie doch niemand mehr sehen wollte. „Auch einen schlechten Tag gehabt,eh?“, fragte sie sich selbst,während der andere außer Hörweite war. Langsam ging sie zu Ufer, den Steg wollte sie jetzt nicht betreten, er führte so weit weg ins verlorene Nass. Dort in Mitten der Wellen würde sie sich jetzt noch einsamer und abgegrenzt fühlen. So hockte sie sich an die Stelle, aus der ihr fluchender Fisch gestackst war und legte die Hände auf die Knie, die weh taten und wund waren. Zwar trug sie noch ihre Kleidung auch wenn es zu dieser Zeit nicht nötig gewesen wäre zu zeigen zu welchem Haus sie gehörte, doch trug sie darüber hinaus ein doch auffälliges anderes Muster: Eine Blickdichte weiße Strumpfhose die sich über die Schrammen und Schmerzen legte. Langsam senkte sie ihre Wange auf ihre Handrücken,sah zur Seite, und schloss dann seufzend ihre Augen. Sie versuchte sich daran zu erinnern wann all dies hatte angefangen. Erahnend das dies nicht einmal gestern alles seinen Lauf genommen hatte versuchte sie für sich selbst heraus zu finden wie sie es geschafft hatte den Entschluss zu fassen ihn zu folgen. Davor hatte es Dinge gegeben die das vorbereitet hatten,nicht? Eher sie sich versah blickte sie zurück auf das Wasser. Chazz musste im Moment sicherlich tausend Tode sterben.. Wütend auf sich selbst und die Welt stampfte Chazz davon; allerdings ungewiss wohin ihn seine Schritte nun eigentlich führen sollten. In diesem ‚Aufzug’ würde er nicht seine ehemalige Unterkunft betreten, um seine Sachen zu packen, weniger noch würde er nun sofort seine neue Unterkunft beziehen wollen. Seine Schritte führten ihn ein wenig Abseits zu dem nahegelegenen Waldstück, ehe er seine blaue und zudem überaus nasse Jacke von seinem Körper riss und achtlos zu Boden fallen ließ, ehe auch sein schwarzes Hemd folgte, welches er dort drunter trug. Nun, wenigstens war es nicht sehr kalt und er würde es aushalten können – besser jedenfalls als diese nassen und engen Klamotten an seinem Körper kleben zu haben. Unwirsch wuschelte er sich durch sein schwarzes Haar, woraufhin es wohl noch schlimmer als zuvor aussehen musste, was ihn in diesem Moment allerdings vollkommen egal war. Man sollte ihn bloß in Ruhe lassen, ehe er womöglich noch bereit war um zu morden .. Aber wer sollte auch schon zu ihm kommen? Freunde hatte er keine, brauchte er nicht und wollte er nicht .. So ließ er sich also gegen einen Baum sinken und hinab zu Boden rutschen. Hier war er alleine, so wie er es gewöhnt war, vielleicht würde er sich hier ein wenig beruhigen können .. Aber wie sollte er sich beruhigen ..? Er hatte verloren .. es war aus, nicht wahr ..? „Ich bin zu spät gekommen..zwei Mal,ich dumme Kuh.“; murmelte sie in ihr verzerrtes Spiegelbild das sie aus zulachen schien,während sich ihre Mundwinkel senkten,schien ihre Illusion sie zu heben. Fehlte nur noch das man mit dem Finger auf sie zeigte und die Tränen würden kullern. Sie hatte ihn beschützen wollen, nicht vor der Welt, sondern vor sich selbst und seinen eigenen Stolz. Und war es ihr gelungen? Natürlich nicht! Und damit nicht genug,scheinbar schaffte sie es selbst nicht einmal mehr sich selbst zu behaupten,denn wenn sie ins Wasser sah, genauer und das Lachen darin überhörte das ihr entgegen schallte erkannte sie die Wunden in ihrem Gesicht. Langsam drückte sie ihren Finger ins verschwommene Bild ihres Ichs und drückte dann hinein. Sie war nicht eitel, sie war einfach so hübsch wie andere Mädchen vielleicht nicht,oder fanden die Jungs sie einfach nur ein wenig hübscher als alle anderen? Eigentlich war es ihr egal,doch die Striemen in ihrem Gesicht kratzten auch an ihren Stolz, das würde es wohl bei jeder jungen Frau tun, nicht das sie es nötig hatte,nein darüber hinaus taten die roten Kratzer weh und das viel tiefer als man annehmen konnte. Es waren Erinnerungen an ihre gerechte Strafe: Hatte sie Chazz nicht retten können und somit hatte sie es nicht besser verdient,nicht wahr? Langsam legte sie ihre Handflächen ins Wasser und schöpfte sich das kalte Nass eilig platschend in ihr brennendes,heißes Gesicht. Als sie sich dann aufrichtete,blickte sie verschlossen gen Horizont. Das kalte Wasser auf ihren Wangen tat gut, denn so konnte sie sich selbst belügen. Tränen würde man ihr nicht ansehen jetzt, wo es doch nur das Wasser war, das in ihrem Gesicht lag,nicht wahr? Langsam ballte sie eine Hand zur Faust und senkte ihren Blick. Niemand war bei ihr und doch wusste sie, das sie nicht alleine war. Ihre Gedanken drehten sich im Kreis. Sie wusste um ihre Freunde. Chazz.. Chazz jedoch würde sich niemanden seiner annehmen um sich ein wenig trösten zu lassen. Sie wusste es nicht besser, denn wenn doch,würde sie wissen das ihre Vermutung genau die richtige war: Er war eben vor ihr davon gestürmt. Wütend stieß er wieder und wieder einen lauten Fluch aus, während er die zwei Kleidungsstücke direkt neben ihm eher weniger mühevoll ausrang. Und gerade als er sich sein schwarzes Hemd wieder überziehen wollte und sei es noch so klamm, erblickte er wieder aus den Augenwinkeln heraus dieses Mädchen. Was .. wollte diese dämliche Schnalle eigentlich von ihm? Er bemerkte ihre eingehenden Blicke und zog sich mit einer raschen Bewegung sein Hemd über seinen Kopf, denn schließlich saß er nicht hier, um sich von anderen begaffen zu lassen. Was sie allerdings hier bei ihm wollte wart ihm schnell erklärt, als sie sich neben ihn sinken ließ. Ihrer Meinung nach war er also sehr mutig, weil er den Gründer der Akademie herausgefordert hatte? Chazz verdrehte nur genervt seine Augen. Okay, neben dem Ziel Alexis zu beeindrucken war da noch eines gewesen, welches er vielleicht sogar erreicht hatte? Anerkennung .. Aber was brachte ihn selbst diese Anerkennung, wenn er etwas anderes verloren hatte ..? Und ausserdem, was brachte ihn schon diese Anerkennung, wenn er nun ohne hin die Unterkunft dieser Slifernieten beziehen musste? Chazz, der kurz in seinen Gedanken versunken war, ließ sich schnell wieder zurück in die Realität führen, als das Mädchen neben ihm – die angäbliche Freundin Alexis’ – sich erdreiste sich an seinen Arm heran zu kuscheln. Vielleicht hätte er sich dies zu eigen machen können, um sich über Alexis ein wenig hinweg zu trösten, aber er interessierte sich nun einmal nicht für andere Mädchen, das hatte er noch nie. Er sollte seine Sachen endlich packen und all das hinter sich bringen. Er würde eines Tages wieder zurückkehren und bis dahin würde er kämpfen. Angewidert sah er auf das Mädchen neben ihm, ehe er sich ihrer Umklammerung seines Armes entzog und aufstand um zu gehen. Doch gerade als er einen Schritt von ihr entfernt war, hielt sie ihn an seinem Handgelenk zurück. Er hatte seine Jacke vergessen, die er ohnehin nicht mehr tragen dürfte – na toll .. Abermals verdrehte Chazz seine Augen, um sich nun gänzlich von diesem nervenden Mädchen abzuwenden. Da schien sich seit heute jemand sehr um ihn zu bemühen, nicht wahr ..? Und es war nervig .. Ein schweres Seufzen entrang seiner Kehle. Ja, und ebenso hatte auch Alexis seine Mühen empfunden .. Nun ja,vielleicht konnte sie ja von Glück sprechen,das die Mädchen sich an Chazz mehr interessierten wie als sie,die noch einige Augenblicke entfernt von Chazz versuchte ihre Ruhe wieder zu finden die verloren gegangen war,schon seid längerer Zeit sogar.. Dennoch zogen wirre leise Stimmfetzen zu ihr herüber und ließen sie wissen das sie selbst hier nicht lange alleine sein würde,konnte sie ja nicht erahnen wer sich dort wo aufhielt und sie noch gar nicht gemerkt hatte. Hier war sie alleine und würde, falls es wirklich wieder zu einer unfairen Auseinandersetzung kommen würde noch schlechtere Karten haben als vorhin noch im Gebäude selbst,sodass sie sich mit einem leichten Anflug aus Angst aufrichtete und sich auf den Weg zurück machte, direkt auf die Stimmen zu, nicht das sie wirklich auf die Gestalten,die sie erahnte treffen wollte, aber war nicht Angriff die beste Verteidigung? Wusste sie doch gar nicht das eigentlich das Geschnatter um Chazz sich scharrte und nur ihm galt. Während sie sich den kleinen Haufen tummelnder und giggelnder Mädchen skeptsisch näherte beäugte sie die,die sie darunter wieder erkannte hartnäckig,wollte sie doch kein leichtes und erneutes Opfer abgeben. Verstohlene und abwertende Blicke schenkte man ihr,während sie sich den kleinen Haufen wohl verliebter näherte. Nein,einen Blick auf deren Mittelpunkt wollte sie gar nicht erhaschen,denn war es ihr selbst noch zu schwer um ihr Herz als das sie sich einen anderen ansehen wollte. Während nun übermütiges höhnendes Gekicher ihr galt, biss sie sich eilig auf die Unterlippe, senkte ihren Kopf und begann an den Mädchen vorbei zu laufen, denn die Erinnerung an das eben noch vergangene wollte sie nicht ruhig vorbei gehen lassen. Und somit lief sie an ihnen allen vorbei- auch an Chazz den sie nicht sah. Mit den langen blonden Haaren,die hinter ihr her wehten trat sie eilig mit weichen Beinen den Rückweg an. Dorthin,wo man vielleicht Chazz niemals mehr sehen wollte.. Doch kaum war er einige Schritte weiter gegangen, mit der vermeidlichen Klette im Schlepptau, die ihm auf Schritt und Tritt zu folgen schien, scharrten sich auch schon andere Mädchen um ihn herum, die – er mochte es kaum besser wissen – plötzlich wie aus dem Nichts aufgetaucht sein mussten. Stöhnend verbarg er sein Gesicht hinter seiner Hand, als er doch tatsächlich von den vielen Mädchen umkreist wurde. Warum stand er plötzlich so ganz und gar im Mittelpunkt? Nur weil es sich wie ein Lauffeuer ausgebreitet hatte, dass er Seto Kaiba zu einem Duell herausgefordert hatte? Wow, wenn er schon wegen diesem Grund von solch einer Mädchenscharr umringt wurde, was würde dann erst sein, wenn er höchst persönlich hier herum spazieren würde? Oh ja, dass würde er sich nur zu gerne mitansehen, um letztendlich diesen dämlichen Weibern zu verkünden, das ihr offenbar ach so heißgeliebter Seto Kaiba verlobt war. Diese Mädchen gingen ihm auf die Nerven und ja, was würde es für eine Genugtuung sein zu sehen wie ihre Herzen nach und nach brachen? Dämlich .. Dennoch, auch wenn er es wirklich mochte im Mittelpunkt zu stehen, so schien er dieses mal absolut kein Interesse daran zu haben, egal wie schön die Mädchen um ihn herum auch waren .. Und als er plötzlich sah wie Alexis an ihnen vorbei lief, weiteten sich seine Augen, als er die Verletzungen in ihrem sonst so hübschen Gesicht sah. Die Mädchen konnten so lange an ihn ziehen und zerren wie sie nur wollten, doch schaffte er es trotzdem sich aus ihrer Mitte heraus zu kämpfen, wo er leider seine blaue Jacke verlor, die er allerdings ohnehin nicht mehr brauchen würde – leider. So sollten sich diese dämlichen Weiber doch um seine Jacke schlagen, während er Alexis hinter her lief. Merkwürdig war auch die Strumpfhose die sie trug und die ihre hübschen Beine verbarg. Hatte sie sich ernsthaft verletzt? .. Er wusste es nicht und doch würde er es herausfinden. Mit gesenkten Kopf und folgenden Erinnerungen lief sie an dem Trubel vorbei. Ihr Herz klopfte nervös gegen ihre Brust, eher sie zwischen Schwindel, Atemlosigkeit und Verzweiflung zu einem langsameren Laufen kam und endgültig stehen blieb. Die Panik,die Sorgen um Chazz und ihre eigene Angst ließen die Umwelt sich im Kreis drehen. Geschlagen stöhnte sie aus,schloss heiser Atmend ihre Augen und drückte sich eine Hand auf die pochende Stirn. So schwummrig war ihr schon lange nicht mehr gewesen. Als sie meinte wen zu hören, hinter sich,drehte sie sich erschrocken herum. Nun sie war stark und mutig, nicht aber größenwahnsinnig wie es Chazz vielleicht war indem er Seto Kaiba hatte heraus fordern wollen. Sie wusste um ihre Stärke, aber auch diese war bedeutungslos wenn sich ihr mehrere Mädchen im Eifer ihrer Eifersucht sich ihr gegenüberstellten. Doch zu ihrer Verwunderung war die Person die folgte, nicht einmal eines der Mädchen. Etwas hin und her gerissen blieb sie stehen, beobachtete den anderen misstrauisch und wand sich doch dazu weiter zu gehen. Ohne den anderen noch an sehen zu wollen, ging sie auf wackligen Beinen den Weg langsam weiter anstatt ihn zu laufen. Wenn sie Glück hatte war es nur ein Irgendwer der sie achtlos passieren würde um an seine Unterkunft zu gelangen,ja so erhoffte sie es sich, während sie versuchte ihr Gesicht den Boden zu zu wenden, damit auch leichte blonde Haarsträhnen über ihr Gesicht verdeckend an ihr geschundenes Gesicht fallen konnten. Gerade als sie sich herum drehte und ihn ansah, getraute er sich zu lächeln. Doch eben dieses Lächeln erstarb auch schon im nächsten Augenblick, als sie sich einfach wieder herum drehte und weiter lief. Letztendlich war er wohl wirklich nur ein hoffnungslos verliebter Träume, der lediglich nur das betrachten durfte, was für ihn allerdings auf Ewig unerreichbar sein würde .. Aber, es würde ihm genügen .. mit den Erinnerungen an ihre Küsse – Küsse, die er ihr geraubt hatte .. Die Erinnerungen daran ließen ihn aufstöhnen und waren wie unheimlich harte Schläge in seine Magengrube. Die Wahrheit und nichts als die reine Wahrheit. Nicht sie hatte ihn geküsst, sondern er war immer der gewesen, der sie eines Kusses beraubt hatte. Ooh, vielleicht hatte er in diesem Punkt wirklich noch sehr viel zu lernen und selbst ein Ratgeber mit dem Titel ‚Wie gewinne ich das Herz eines Mädchen von A – Z’ würde ihm gewiss nicht weiterhelfen.. Stöhnend und überaus frustriert fuhr er doch sein noch immer klammes schwarzes Haar, ehe er ihr nachlief; schneller noch als zuvor, um sie einzuholen. Und als er sie endlich am Handgelenk ergreifen konnte, zwang er sie stehen zu bleiben, ohne sie allerdings zu sich zu ziehen. „Alexis ..“, brachte er nur unsicher hervor, während sie mit dem Rücken zu ihm gewandt stehen blieb. „Was .. was ist passiert?“, wollte er dann wissen, als er ihr Handgelenk los ließ. Er hoffte sie würde hier bleiben und nicht weglaufen, denn letztendlich wollte er sie nicht dazu zwingen, wenn sie nicht wollte .. Die Schmach von nun an die Unterkunft der Slifer zu beziehen war vergessen, ebenso wie der Gedanke um die Abfuhr seiner Brüder, welcher er gewiss noch erhalten würde .. Nun zählte nur noch die Sorge um Alexis, die mehr als aufrichtig war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)