Taking Over Me - von EngelohneZukunft (The Truth Beneath The Rose) ================================================================================ Kapitel 158: Atemus Grab [Puzzleshipping XXXIV /Azureshipping LI] ----------------------------------------------------------------- Auch Yugi erwachte langsam .. Er blinzelte und rieb sich über die müden Augen, ehe er seinen Kopf zu Yami drehte und ihn ansah. Wieviel Zeit mochte vergangen sein? Sein Blick galt der Sonne, welche bereits allmählich hinter einer Sanddüne untergehen wollte. Und dann .. sah er plötzlich zwei Gestalten im Schein der untergehenden Sonne hoch oben auf der Sanddüne. Yugi kniff seine Augen zusammen und versuchte die beiden Gestalten zu erkennen – vergebens. Doch irgendetwas sagte ihm, das er die beiden kannte. „..?“ Und tatsächlich. Je näher die beiden kamen um so klarer wurde es für ihn! „Anzu!!“, rief er plötzlich und sprang auch sogleich auf, um seiner Freundin entgegen zu laufen, die nicht alleine, sondern in der Begleitung Kaibas war. Von Freude erfasst warf sich Yugi sofort in die Arme der Braunhaarigen, als er sie nun endlich erreicht hatte. Er war so froh .. so unendlich froh, das sie da war .. und da störte es ihn nicht einmal das er durch seinen Anlauf Anzu von ihren Füßen riss, so dass sie beide – ohne das es jemand hätte verhindern können – zurück und in mitten des Sandes fielen. Und er wusste .. auch Yami war froh um der Ankunft der beiden. Es dauerte unendlich lange bis er endlich die erkannte die Yugi nach seinem Erwachen sofort entdecken durfte. Das Band zwischen ihnen zog ihn mit sodass er den jüngeren nicht eilig nach lief. Es war schön zu sehen das sie hier waren.. wirklich. Während Yugi und Anzu sich im Sand umarmten und leise lachten, auch wohl der Nervosität wegen, blickte er hinauf, dorthin wo die Sonne unterging, Blut rot, sterbend und einsam. Dort droben stand Seto, am höchsten Punkt der Düne und sah hinab. Seth.. er war gekommen, es war nicht Seto der hier her gefunden hatte, genauso wenig wie Yugi seine Schritte alleine hier her lenken könnte. Blutroter Himmel lag über den anderen, langsam wich Yamis Kraft sodass er in die Knie ging, nicht um die Aufmerksamkeit auf sich zurück zu lenken die von Yugi auf Anzu gefallen war. „Was für ein Glück.“, murmelte er nur leise und legte eine Hand auf seinen schweren Kopf den er senkte. Mit einem ungläubigen Schmunzeln sah er dann das Erste Mal zu Anzu die sich endlich befreit aus der Umarmung wackelig zurück auf die Beine stellte. Seth war hier.. so wie Anzu. Und Yugi. Er wollte einfach nur noch weinen vor Glück das so selten sie besuchen kam. Zurück blickend zu Seto der nun langsam zu seinen zwei dort stehenden Freunden trat spürte er es ganz deutlich. Den Hauch von Schicksal an Anzus Faden und der von Vergangenheit gegenüber Seto. Er konnte den anderen spüren, jedoch nicht sehen, seinen Cousin. Es war so wie es bei den anderen Yamis war, konnte er sie nur sehen sobald sie einen eigenen Körper besaßen. Mit einem breiten Schmunzeln richtete er sich langsam auf als Yugi ihn eine Hand entgegen streckte um ihn in seinen Kreis mit auf zu nehmen. Eilig und mit plötzlich befreitem Herz nahm er seine Hand und blickte in die mutigen Augen des kleineren. Ihre Herzen schlugen gemeinsam seid schon so langer Zeit. Nun als Seto die Pyramide in Mitten der Sandwüste erblickte nickte er matt auf, denn Seto schien zu befreien und selbst leise lauschen zu können, was er selbst fassungslos aussprach. Dies war das Grab seiner Vergangen. Kurz viel sein Blick zu Anzu, musternd, wartend. Sie war wirklich hier.. Ihre Schritte waren eilig und doch war es anstrengend, nicht der Hitze wegen, sondern der Schicksalsfäden die sich enger und enger um sie beide zu schnüren schienen. Seto hielt fest Anzus Hand, oder war es anders herum? Nach einer Weile des Laufens und maschierend also standen sie dort an einen der vielen Sandberge und blickten in ein Tal, viele hatten sie schon gesehen doch in diesem fanden sie ihr Glück. Langsam ließ er ihre Hand los, was er kaum wirklich mehr mit bekam, da sein Blick hypnotisiert zu dem alten Grabmal fiel. In seinem Rücken fiel die Sonne der Erde entgegen, als roter Feuerball des Tages. Die Stimme konnte er nicht mehr überhören. Das Flüstern war ein lautes Wort nun. Meine Grabstätte. Meine Grabstätte. Deine Vergangenheit. Immerzu dröhnten diese Worte durch seinen Kopf und was ihn so unheimlich weh tat, das Wissen der Wahrheit wegen. Es war wahr. Diese Grabstätte gehörte seiner Vergangenheit ein. Ein Grab.. sein Grab. Diese Sehnsucht, das Heimweh, es tat weh, machte das Atmen schwer. Langsam kam er zurück in sein Bewusstsein und stolperte rutschend Anzu und Yugi entgegen. Yugi.. sie waren wirklich hier im Sand ausgeharrt um auf sie zu warten? Unsicher sah er auf das Puzzle von Yugi. Der Pharao, er hatte gewartet.. auf sie beide. Es war ein unbeschreibliches Gefühl der Offenbarung tief in ihm und plötzlich fühlte es sich falsch an Seth verneinen zu wollen, jetzt wo er den langen Schatten der großen Pyramide im Abendrot erkennen konnte erschien es ihn ganz und gar falsch. Das Heimweh war stärker als sein jetziges Wissen. Seths Gefühle waren die seinige und es war nicht einmal mehr so schlimm zu zweit zu sein.. denn es war okay. Im Moment hier und im Jetzt fühlte es sich richtig an ihn zu zu lassen, ein wenig..irgendwie. Seine Vergangenheit. Seine Augen ruhten unablässig auf das eine alte Grab. „Das ist Seth´s Grabstätte.“, flüsterte er leise und dafür hatten Yami und Yugi unheimlich lange gerätselt..Seto wusste es einfach so. Vorsichtig um griff er ohne zu zu sehen Anzus Hand, während er wie hypnotisiert fort sah. Die ungestüme Freude Yugis störte sie nicht – nein, denn sie freute sich ebenso ihren besten Freund wiederzusehen, vorallem aber umarmen zu können. Doch nun schien ohnehin nicht der rechte Zeitpunkt für ein glückliches und langes Wiedersehen, denn schließlich waren sie ihr um zu helfen. Dann löste Anzu sich also von Yugi und stand auf, ehe ihre Hand abermals von Seto ergriffen und gehalten wurde. Doch als sie zu ihm hinauf sah, bemerkte sie, das sein Blick starr auf etwas vollkommen anderes gerichtet war. Ob Seto bald abermals in sein Unterbewusstsein verbannt würde, um Seth platz zu machen? Sie wusstes es nicht, doch hoffte sie es nicht .. Aber für Yami, würde er eine sehr große Hilfe sein, oder? Langsam sah Anzu zu Yugi hin. Ja, sie wusste das er da war .. auch wenn sie ihn nicht sehen konnte. Dann wandte Anzu ihren Blick langsam auf die große Pyramide, die sich vor ihnen in die Höhe erstreckte. Wenn Anzu an solche Grabstätten aus alter Vergangenheit dachte, keimten unschöne Erinnerungen in ihr auf .. Denn in diesen hatte sie bislang nicht schönes erlebt – im Gegenteil .. Erst wurde sie mit Mokuba auf einem einsamen Pfad gebracht und letztendlich wurden sie und Seto in einer solchen Grabstätte beinahe lebendig begraben. Doch sie mussten diese betreten, das wusste sie .. Es war also Seths Grabstätte ..? Nun ja, wenn sie ehrlich zu sich war, hatte sie wahrlich kein gutes Gefühl bei der ganzen Sache. Sie waren also tatsächlich gekommen, um Yami zu helfen .. Er war so unendlich froh .. doch wie sollte es nun weitergehen? Gewiss würde Kaiba, bzw. Seth ihnen helfen können, würden sie abermals die alte Pyramide betreten, was gewiss ihr Ziel sein würde. Denn erst dann würden sie herausfinden welche Rätsel sie noch lösen mussten, welche Prüfungen sie noch bestehen müssten, um seinem Freund endlich helfen zu können .. um ihn endlich von seinen Qualen erlösen zu können. Doch wenn Yami in die Welt des Lichts eintauchen würde, was würde dann mit den anderen Geistern geschehen? Mit Bakura und Seth? .. Fragen, die sich beantworten würden, würde die Zeit dazu gekommen sein. Yugi erwiderte also den Blick seines Freundes und schenkte diesem ein aufmunterndes Lächeln, denn nun war er sich sicher .. das sie es gewiss schaffen würden, egal was für Schwierigkeiten sich ihnen auch in den Weg stellen würden. Als Seto endlich da war, ging es gleich schon weiter. Es war merkwürdig, das er so gefasst damit um zu gehen schien, nicht schrie oder begann zu zanken. Ein bitteres Lächeln schmiegte sich auf seine Lippen während sie nicht länger nur in die Pyramide sahen sondern auch hinein gingen, Yugi und er zum erneuten Male. Langsam nahm Yami seinen Hikari bei der Hand um ihn nicht an die Finsternis zu verlieren. Seth.. er hatte Seto gerufen.. und er hatte gespürt das sein Pharao auf ihn hatte warten wollen, eine unglaubliche tiefe Verbindung musste damals zwischen ihnen gestanden sein. Das Seto so einfach damit um zu gehen schien war traurige Wahrheit, Seth sein Bewusstsein überlagerte sich wohl merklich mit dem Setos sodass dieser kaum eine Chance hatte sich aufzu spielen, dafür war es zu spät, lange schon wie es schien. Yugi erklärte Seto nur kurz was geschehen war, und zwar das Yami hier her gewandert war ohne zu wissen in wessen Pyramide er eigentlich wirklich hatte gehen wollen. Nickend stimmte er stumm zu und eher sie sich versahen hatten sie also dann die Grabstätte gefunden von Seth.. auch Bakura hatte sie gefunden. Natürlich durften sie es nicht verschweigen wieso? Ganz einfach, weil Anzu bei ihnen war und beschützt werden musste. Kalte Luft wehte leise wehklagend um sie herum durch die nächsten Gänge und Kammern. Schatten waren hier und es waren die eines Fremden. Ein Grab das drohte entweiht zu werden, vielleicht wunderte es ihn nicht einmal das Seto so reagierte, er trug Seth in sich der sicherlich genauso reagiert hätte damals wie jetzt, oder? Yami wusste es, wenn er ehrlich war nicht wirklich, leider.. Seto führte sie also durch das Verließ, das Labyrinth eines anderen während sie zu dritt folgten. Wohin er sie führen würde, wusste selbst Yami nicht. Dann drückte er die Hand seines Geliebten kurz und blickte vor zu Yugi der nur flüchtig zurück sah aus Furcht die anderen beiden zu verlieren die eilig vor ihnen hergingen. „Willst.. sollten wir ihn nicht davon erzählen das dies das Grab eines herrschenden Pharao war- nach meiner Zeit?“, fragte er etwas verunsichert auf und wusste es selbst nicht besser.. denn er wusste absolut gar nichts. Suchte Seth etwa Bakura? Wollte er ihn zur Rede stellen oder verjagen? Es würde nicht gut enden..oder? Seto behielt die Hand seiner Freundin fest bei sich. Dann sah er zu Yugi, ja er war sich sicher Yugi nach wie vor vor sich zu haben. „Gehen wir endlich.“, sagte er kurz und zog Anzu hinter sich her, ging voran. Die Düne gingen sie schnell herab denn es wurde kalt sobald die Sonne im sterben lag. Nach einigen Schritten und stolpernden Rutschern kamen sie endlich dort an, wo zuvor Yami und Yugi verharrt hatten. Die Dunkelheit schrie ihnen entgegen , doch mussten sie sich nicht fürchten. Nicht jetzt, nicht hier. Sein Blick fiel an Anzu vorbei auf Yugi. „Ihr habt hier gewartet.. Seth hat es mir gesagt.“, sagte er leise auf und sah den Knirps fest in die violetten Augen. Sie waren unschuldig und doch voller Wissen, zu viel Wissen als das es jemals gesund enden würde. Ja, sie waren hier gewesen.. und ein Schatten. „Was ist passiert, Yugi?“, fragte er dann abermals auf und doch wartete er nicht, dennr eden und laufen konnte man zusammen. So zog er sie mit sich mit, Yugi würde folgen, ganz sicher. Schatten. In den Ecken und Kanten lagen Schatten.. eines anderen. Nicht das er es selbst nicht gelernt hatte zu spüren,nein, nein tief in sich streubte sich alles, fauchte und knurrte böse empört auf. Man war unerlaubt in ein Grab getreten-an Seths Grabstätte um sie zu entweihen. So wie es nur einer tun konnte, der Grabräuber selbst. Yugi erzählte ein wenig zu viel für ihren Geschmack. Anzu hegte ohnehin schon ein ziemlich ungutes Gefühl, doch als Bakura plötzlich erwähnt wurde .. Anzu umklammerte Setos Hand fester, fädelte ihre zarten Finger zwischen die seinen und hielt sich mit ihrer anderen Hand an seinem Oberarm fest. Seto konnte es spüren das sie Angst hatte, nicht wahr? Natürlich konnte er das, denn die Anzeichen dafür waren deutlich .. Doch wer würde nun wen beschützen ..? In diesem Moment sah es jedenfalls ganz danach aus, als würde Anzu Schutz bei Seto suchen .. Und doch .. würde es ernst werden, dann würde auch sie ihn schützen, das musste sie ganz einfach und sei es mit ihrem eigenen Leben, denn was würde ein Leben je ohne ihn für sie sein ..? Als sie die alter Pyramide betraten hielt sie sich noch ein weniger fester an ihn. Ein eisiger Hauch zog durch den alten Gang, der unheimliches whisperte. Bakura .. er war hier, nicht wahr? Was führte er dieses Mal wieder im schilde? Gewiss nichts gutes, denn sie hatte schon oft mit ansehen müssen wie grausam der Geist des Millenniumsrings sein konnte. Nun, Yami hatte recht .. er musste es erfahren, oder? So nickte er seinem treuen Freund kurz zu, ehe sein Blick auf Anzu und Kaiba fiel, welche direkt vor ihnen gemeinsam ihres Weges gingen, oder eher dem Weg folgten, welcher ihnen vorbestimmt war zu gehen .. „Ehm .. wisst ihr ..“, begann er etwas umständlich, „..wir befinden uns hier in der Grabstätte des Pharaos nach Yamis Zeit als Pharao!“, erklärte er dann. Ob Kaiba es bereits wusste? Ob er es von Seth bereits erfahren hatte? Nun, sie würden es anhand seiner Reaktion schon bald feststellen. Und dann plötzlich hörte er dieses eiskalte Lachen, welches durch die alten Gänge und Korridore halte .. Es erschauderte ihn selbst es zu hören und doch fürchtete er sich nicht mehr so sehr davor, wie vielleicht einst .. Bakura .. er war noch immer hier und doch hatte er ihnen zuvor nichts angetan. Seto lief weiter voran, eilig und bestimmt von einer Wut gelenkt die auf den anderen lag, von sich und von Seth. Yugis Worte waren ohne jegliche Bedeutung, nicht? „Mir ist egal wer hier liegt.“, kam es murrend von ihm und für den Moment war es natürlich Seto der sprach. Mit einem bitteren Lächeln zog er voran, mit dem Wissen des anderen, es war merkwürdig zu wissen wohin er ging, obwohl er selbst noch nie hier gewesen war. „Mich interessiert viel mehr warum der Pharao nicht anstatt deiner spricht.“, sagte er etwas leiser und es war für einen Moment, einen kurzen Moment ein anderes Ich das sprach. Eine heimliche Sehnsucht, ein Warten darauf den alten Freund wieder zu sehen. Dann sah er jedoch zurück als das Lachen ihn einholte und er blickte herüber, an Anzu vorbei zu Yugi. Jedoch nahm er Anzu nun in seinen Arm, während das Lachen scheinbar tausendfach erneut aufhellte. „Seth war Pharao?!“, fragte er dann auf als es scheinbar länger gedauert zu haben schien, bis es bis nach ihm vordrang. Gab es Dinge die selbst Seth vergaß? Nein.. in Seth seinem Sein war Atemu immer der wahre Herrscher gewesen und somit war es ihn einfach kaum anderes möglich. Er war nach wie vor sein Pharao. Doch eine Antwort bekam er wohl auf keine seiner Fragen, denn fort blickend erkannte er die Kälte näher kommen. So schob er mit sanfter Gewalt Anzu hinter sich und hielt sie mit einer Hand fest bei sich. „Bakura.“, entkam es ihn beinahe im Eckel. Ja, selbst Seto kannte den einen, der selbst Seth die Wut bringen konnte. Die Hand des Jüngeren hielt er fest, immer zu, doch sein Blick heftete sich auf Anzu. Welches Rad würde sie drehen in seiner Geschichte? Welches Teil vom großen Puzzle sollte sie einnehmen..? Am Liebsten hätte er sie in den Arm genommen und fest gehalten, denn irgendwo war dort in ihr etwas das er verloren zu haben schien. Eine Sehnsucht kam auf, die so schlimm wie eh zu werden schien je länger er sie sah. Das Seto zwiespältig redete und reagierte ließ Yami nichts gutes erahnen. Würde es schwer werden zwei Persönlichkeiten bei Laune zu halten, oder würden sie sich gegenseitig ausstechen wollen? Als sich Anzu an Seto drücken ließ, nachdem Seto Yugi direkt anstarrte erhaschte Yami einen Blick auf Setos Rücken. Dort, in seinem Gürtel hinter seinem Rücken, sah er es aufblitzen: „Der Milleniums Stab..“, hauchte er etwas hin und her gerissen.. war Bakura deshalb hier, weil er es erahnen konnte wer ihnen folgen würde? Die Frage von Seth war nicht ganz ohne, wieso er sich nicht zeigte? Ganz einfach um Yugi zu schützen.. Denn die Seele seines Herzens würde anfälliger werden sobald sie eingesperrt würde in seinen Körper, darüber hinaus wollte Yami ihn nicht unnötige Körperliche Schmerzen zu fügen, sobald sie wieder ihre Persönlichkeiten wechseln müssten. Als Seto jedoch auf seine Antworten verzichten musste, da sich Bakura ihnen merklich näherte, schloss er für einen Moment die Augen und blickte nicht wie die anderen in die kommende Finsternis, sondern zu denen die bei ihn waren. ..war dies das alles wirklich wert? Ryou hatte sich gewehrt damals in Domino doch der andere hatte es ignoriert. Dennoch hatte er es seinem Yami dieses Erste Mal nicht leicht gemacht sich einfach über ihn hin weg zu setzen. Mit dröhnendem Kopf erwachte er gen Boden liegend. In seinem Zimmer tief in seinem Herzen lag er schon lange, bewegungslos und ahnungslos. Doch was er wusste war, das er zurück ins Bewusstsein gelang sobald es Bakura nicht mehr gänzlich gelang sich selbst seiner Treu zu bleiben, wenn er schwankte und sich nicht mehr selbst seiner absolut sicher war, dann schaffte es Ryou zu erwachen,wenigstens hier seine Augen wieder auf zu schlagen was nicht der Normalfall war, damals hatte er Ewige Zeiten geschlafen ohne es überhaupt zu wissen. Langsam setzte er sich auf und rieb sich seinen Kopf, während er aus erschöpften braunen Augen sich umsah um sich zu orientieren. Natürlich.. jetzt wusste er zumindest wo er wieder war, doch was wirklich geschehen war das wusste er nicht mehr. Warum er wieder verbannt worden war und mit welchen bösen Absicht Bakura nun wieder mit seinem Körper durch die Weltgeschichte lief, konnte er nicht hören, denn wieder war die Stille sein Freund in dem Zimmer, dort wo die Sonne endlos schien und das lautlose Gewitter bis an das Ende der Zeit lautlos weinen würde. Langsam richtete sich Ryou auf und spürte das..irgendetwas fremd zu sein schien in seinen eigenen vier Wänden. Und nun als er sich so umsah wusste er auch wieso es ihn fröstelte. Dort, an der Tür die immerzu verschlossen sein sollte, stand einen Spaltbreit offen. Seit wann? Dies hatte sie noch nie getan sodass er ziemlich verunsichert und sehr langsam darauf zu trat. Die Klinke zögerlich berührend lugte er scheu in den Gang, den kleinen Flur der in vollkommene Finsternis gehüllt war- was er nicht gewesen war als er damals dort hinein getreten war um an Bakuras Tür zu treten, die er nicht einmal mehr sehen konnte. Seine Finger griffen etwas fester um die Türklinke, versuchten nicht los zu lassen in der Furcht in die Finsternis zu stolpern und nie wieder von dort hinaus kehren zu können. „...“, eigentlich hatte er etwas sagen wollen, doch er schluckte hart auf und versuchte vergeblich die Schemen der Tür aus zu machen die dort in Mitten der Schwärze trotz allem stehen musste. Er hatte nicht das getan, was er eigentlich von sich selbst erwartet hatte. Er hatte weder den kleinen Yugi ins Reich der Schatten verbannen können, noch hatte er den Pharao auf hinterhältige Art und Weise hervor locken können. Warum verdammt? Er wusste sich diese Fragen nicht zu beantworten. So konnte es jedenfalls nicht weiter gehen wenn er das erhalten wollte, wonach es ihm verlangte: Rache und alle sieben Millenniumsgegenstände. In seinem Unterbewusstsein stand er derweil regungslos da und erwartete bereits das sich der Wicht ihm näherte, welchen er bereits erwartete. Hatte seine ‚Zurückhaltung’ gegenüber gewissen Dingen etwas mit ihm zu tun? Ausgerechnet mit ihm? Ja, verdammt .. vielleicht war es möglich. Denn er war es auch gewesen, der einst Empfindungen in ihm erweckt hatte, die er einst zu vergessen haben glaubte. Empfindungen, die er nie wieder spüren wollte. Auch wenn er bloß dort stand,an der Tür die wie eine Oase wirkte in Mitten der Finsternis die stark durch den Gang nun wabberte, so fürchtete er sich vor seiner eigenen Courage. Was würde geschehen, wenn er nun noch vor der Tür des anderen in die Dunkelheit treten würde? Könnte der andere ihn hören oder finden? Würde er überhaupt gefunden werden? Damals wäre er ohne zu Zögern in seiner Unwissenheit hinein getreten in der Hoffnung un dem guten glauben an seinen 'Freund' gefunden zu werden. Doch viele,viele schmerzhafte Erfahrungen und auch Erinnerungen, bleibende innerliche Narben hatten ihn gezeigt was wahre Angst sein konnte und der Schmerz der kommen konnte, sobald der andere erschien. Wieso wollte er sich hier herein wagen? Ein Dankeschön wäre das letzte was er dann noch zu erwarten hatte. Hatte er eine Wahl? Ein letztes Mal sah er zurück, konnte man in sich selbst unter gehen und nie mehr gefunden? Ryou wollte es nicht wissen, nicht waghalsig muten, er bat einfach darum die Antwort zu wissen: Nein. So also ließ er die Tür los und versuchte sich auf den Weg zu machen , dorthin wo die Finsternis nur her kommen konnte, hinter der Tür des anderen, in wie fern sie überhaupt noch geschlossen war und nicht Sperrangel weit offen stünde. Stumm, ohne ein Wort, aber mit großen Unbehagen machte er sich auf den Weg in die Unsicherheit. Regungslos stand er dort und wartete und wartete, bis er endlich kam. Wieso schritt er bereitwillig in seine Nähe? War er am Ende etwa wirklich todessehnsüchtig oder war er einfach nur verdammt dumm? Bakura fuhr in seinem Unterbewusstsein herum und sah den anderen mit stechenden Blick entgegen. Es war an der Zeit Entscheidungen zu treffen, denn schließlich sollte die Geschichte allmählich ein Happy End nehmen, nicht wahr? Allerdings nicht für den Pharao .. „Ich habe dir einen Vorschlag zu unterbreiten ..“, begann er dann in einem ungewohnt ruhigen Ton, „.. wie wäre es wenn du mir hilfst den Pharao ein für alle mal zu beseitigen und du im Gegenzug dazu von mir die Freiheit erhälst?“. Er würde den Knirps ohnehin nicht mehr benötigen, wenn er den Pharao erst einmal aus dem Weg geräumt hatte, so glaubte er jedenfalls. So versuchte er Ryou also auf hinterhältige Art und Weise für sich zu gewinnen, was ihm vielleicht sogar gelingen würde, oder? Nein, dieser Wicht würde ihm wohl kaum sagen, das er bei ihm bleiben wollte, oder? Seine Geduld schien nach wenigen Sekunden bereits am Ende, während der andere noch immer keine Reaktion zeigte. Worauf zum Henker wartete er verdammt? Langsam nur trat er in die Finsternis, durch die Tür die er wage erkannte hinein in das wirkliche Reich des anderen. Kaum dort angelangt fand er den anderen in einer unheimlichen Ruhe wieder. Wie lange war es her das er ihn gesehen hatte? Ihr letztes Streitgespräch war eines der härtesten gewesen die er jemals mit Mut hatte versucht gegen den anderen zu wagen, doch war er abermals als Verlierer davon gegangen. Das er den Pharao damals um Hilfe gebeten hatte, war ihm wohl immer noch nicht verziehen worden. Und darauf hin waren ihre Differenzen noch größer geworden. Sein Blick lag nicht direkt auf den anderen und sogleich merkte er wieder die Schwermut der Schatten auf sich, immer wenn er hier war schien es ihm, als ob sie ihn niemals mehr los lassen wollten. Die Worte des anderen entlockten ihn ein schnauben. Ha, und was wäre würde Bakura seine Meinung -wie so oft- mal wieder ändern? Was wäre mit ihrer Abmachung? Ryou war wirklich naiv gewesen und doch.. doch hatte er einiges dazu gelernt in den vielen Monaten in dem er den anderen begegnet war, vertraute niemals deiner Finsternis. Ähnliche Gespräche hatten sie schon oft geführt und Bakura wusste es doch besser, jedes verdammte Mal hatte Ryou den Kopf geschüttelt und versucht den anderen auf zu halten seinen Freunden etwas an tun zu können. Erahnte sein Yami nicht schon längst die Antwort von ihm? Doch, sicherlich wusste er das Ryou lieber mit der Finsternis weiter leben würde, als das er einen Freund opfern würde, was er sich niemals verzeihen könnte. Mit einem leichten Kopf schütteln erblickte er den anderen. Würde er Zustimmen, nein seines Lebens würde er niemals wieder froh sein. „Ich kann nicht.“, sagte er dann leise und legte seinen Kopf leicht zur Seite und schloss die Augen um der langsam kriechenden Kälte stand halten zu können. „Ich kann dir nicht helfen, nur damit du andere verletzen kannst.“, sagte er dann langsam und ruhig, wobei es eher eine starre Angst war die ihn sprechen ließ. Seine Hände ballten sich zu Fäuste, denn er wusste immer noch nicht wieso er hatte hier her kommen können ohne gleich schlimmes zu erleben. Es war merkwürdig was er empfand, denn.. irgendwie war es anderes als sonst hier. Wieso hatte die Tür offen gestanden als er erwacht war und wieso.. hatte er erwachen können? War das alles wirklich geplant von dem, der ihn gegenüber stand? Dieser elende Narr. Wie konnte er nur unter solchen Bedingungen seine ach so tollen Freunde beschützen wollen? Dennoch war es nicht die Tatsache, das Ryou niemals auf seinen kleinen hinterhältigen Vorschlag eingehen wollte, sondern die Tatsache, das er den Jungen bis auf weiteres erdulden musste, denn verbannen konnte er ihn nicht – ganz gleich wie gern er es wohl auch tun würde. Eines hatte Bakura allerdings noch immer nicht begriffen. Und zwar das er Ryou brauchte .. er brauchte ihn, nicht nur seiner Existenz wegen. Doch vor Dingen wie diesen verschloss er mit Vorliebe seine Augen, denn so etwas hätte er niemals sehen wollen und würde es auch niemals sehen wollen. Schon immer war er ein Einzelgänger. Er brauchte niemanden, ganz gleich wie oft dieser Knirps ihn schon bereits seine Hilfe angeboten hatte. Doch er irrte .. Wann würde er begreifen? .. Vermutlich nie und eben dies würde seinen eigenen Untergang besiegeln und nicht etwa den des Pharaos, wie er es sich schon Jahrhunderte lang ersehnte. Auf Ryou war also kein Verlass – schön, dann würde er nicht länger kostbare Zeit verschwenden, denn er war es ohnehin nicht wert. Und dennoch rührte sich etwas tief in ihm und das einzig und allein nur wegen des Mutes des anderen, weil er mit jeden Mitteln seine Freunde schützen wollte wie es schien .. Doch Bakura brauchte nicht näher auf dieses merkwürdige Empfinden eingehen. Es interessierte ihn nicht. Das Einzige was ihn interessierte, das Einzige warum er überhaupt existierte, waren die sieben Millenniumsgegenstände und die Rache an dem Pharao. Doch vielleicht irrte sich Bakura auch in dieser Hinsicht .. Nun gut, war das dann also der Grund wieso er hier sein durfte? Unschlüssig sah er sich um. Wie ernüchternd. Und ja, er verfluchte sich allmählich dafür das es ihn traurig stimmte, hatte er immer noch Hoffnungen? Auf was jedoch hoffte er? Das der andere irgendetwas von ihm wollte, weil er einfach nur Ryou war? Nun ja, allmählich musste er sich eingestehen das es vorbei sein sollte mit seinen Träumerein und Hoffnungen, denn solange er sich verweigerte den anderen zu helfen, desto länger würde die dunkle Seele bei ihm bleiben, es würde schwer, aber schwerer jedoch sicherlich nicht denn auch wenn der, mit dem Twist auf den Pharao es selbst nicht bemerkte, gegenüber Ryou war seine Gewalt abgeklungen. Er würde es überleben,irgendwie, denn er hatte den anderen bisher her auch ausgehalten. Irgendwie. Niedergeschlagen, und er wusste nicht einmal wieso dieses Gefühl ihn überwältigte, wand er sich um, um endlich zu gehen, dieser schrecklich einsamen Welt zu entfliehen. Er mochte es hier nicht, mochte den anderen nicht. Eigentlich. In seinem Zimmer wäre er genauso alleine wie hier mit dem anderen, doch in seinem Reich würde er nicht von den anderen nieder gemacht werden können, denn der andere hasste seine nähe. Wieder ein bitterere Gedanke der ihn fort gehen ließ. Fort von dem, den er wohl nicht mehr retten konnte. Wortlos und keines weiteren Wortes ihn würdigend war er auf dem Weg heraus aus der Finsternis, so einfach wie kaum. Es wurde allmählich Zeit das Spiel ein wenig leichter für ihn zu gestalten. Eigentlich hatte er auf Ryous Hilfe gehofft, denn immerhin war er derjenige, dem diese Narren mehr vertrauten als ihm, nicht wahr? Und dennoch .. der Pharao selbst würde keine Wahl haben. Er würde seinen kleinen Vorschlag annehmen müssen, ob er wollte oder nicht! Sein Ziel? Das selbe wie das des Pharaos. Ihm verlangte es allerdings nach den Millenniumsgegenständen die tief in seiner Grabstätte ruhten und nur darauf warteten von ihm gestohlen zu werden. Doch dies war nicht so einfach, denn nur dem Pharao allein war es bestimmt seine alte Grabstätte zu öffnen. Der Pharao hatte keine Wahl .. Er würde ihn und seine kleinen Freunde zu seiner Grabstätte führen, in welcher er schon oft versucht hatte hineinzugelangen und dann .. dann würden die Millenniumsgegenstände endlich sein! Vermutlich wusste der Pharao nicht einmal um die Existenz der anderen Millenniumsgegenstände, was ihn die Sache zunehmend erleichtern würde. Ein boshaftes Lachen entrang seiner Kehle, als er seinen Weg durch die kalten finsteren Gänge fortsetzte. Und Ryou? Er würde ihn nicht mehr brauchen und schon bald würde er ihn endlich los sein. Er kam näher und immer näher, bis er den kleinen Yugi und seine Freunde erblickte, die gerade erst zu ihnen gestoßen sein mussten. Und ja, er wusste es, das sie sich hier einfinden würden, denn sonst hätte er selbst niemals hier her gefunden. Sein Plan schien aufzugehen, doch hätte er wirklich niemals damit gerechnet das diese Narren so dämlich waren. „Kein freundliches Hallo?“, fragte er dann in die Runde, ehe er stehen blieb. Für einen kurzen Moment ruhte sein Blick auf Kaiba, ehe er mit einem breiten Grinsen auf seinen Lippen zu Yugi hin sah. „Ich habe ein Angebot, was der Pharao bestimmt nicht ablehnen kann, wenn er seine Grabstätte wirklich finden will ..“, begann er und etwas boshaftes begann in seinen Augen aufzublitzen. „Und schließlich wollen wir ihm doch alle helfen, nicht wahr?“, säuselte er dann, ehe ihm selbst beinahe ein Würgreiz erhaschte. Dennoch .. offenbar wollte sich der Pharao noch immer nicht zeigen. War sich seine Hoheit zu fein dafür? Innerlich knurrte Bakura, doch ließ er sich sein Vorhaben dadurch nicht verpatzen – niemals, denn er hatte etwas an der Angel, wo der Pharao ganz einfach anbeissen musste. „Ich bringe euch zu seiner Grabstätte!“, erklärte er dann in einem ungewohnt ruhigen Ton und dennoch betrachtete er den kleinen Yugi mit finsteren Blicken. Seto verhielt sich wahrlich merkwürdig, doch wusste sie warum, denn schließlich schien er nicht mehr der alleinige Herr über sein eigenes Handeln zu sein .. Etwas was sie sehr bekümmerte .. Doch schien es unaufhaltsam. Dann zuckte Anzu plötzlich merklich zusammen, als sie plötzlich die Stimme des Geist des Milleniumsrings vernahm. Das Unheil schien sie schneller zu ereilen, als sie geglaubt hatte .. Sofort fiel ihr Blick auf Yugi, während sie nur widerwillig Bakuras Worten lauschte. Nein, nein .. was hatte der alte Grabräuber vor? Egal was auch immer vor hatte .. Yugi und Yami durften niemals darauf eingehen! „Hör nicht auf ihn!“, rief sie dann und doch wusste sie selbst nicht, wen sie genau ansprach. Yami oder Yugi? Oder doch beide zusammen ..? Yugi wich nicht zurück, auch nicht als Bakura ihn mit seinen stechenden Blicken förmlich zu durchbohren versuchte. Doch ließ er dort etwas über seine Lippen weichen, was er so nicht einfach ignorieren konnte .. Sein Blick fiel auf Yami, dessen Entscheidung es einzig und allein sein sollte. Natürlich würden sie Bakura niemals trauen können, doch hatten sie eine andere Wahl? Wenn er es wirklich wusste, war das vielleicht ihre einzige Chance, denn schließlich wusste niemand von ihnen wie sie zu seiner Grabstätte gelangen sollten. Dann fiel sein Blick auf Anzu, deren Blick er auch sogleich traf. Ja, sie hatte recht in ihrem Misstrauen und dennoch .. sie hatten offenbar keine andere Wahl, wenn sie Yami wirklich helfen wollten. Nicht minder überrascht und für den Moment sprachlos verlor er beinahe Yugis Hand die er so sehr hielt, als sei es das Licht in der Finsteren aller Nächte. Seine Augen fixierten den anderen, stark misstrauisch. War es wahr? Konnte es wirklich sein? Er war unsicher und voller Skepsis, natürlich.. Fester drückte er die Hand des anderen und musste nicht sprechen, nicht wenn sie sich so nahe waren. Bakura sollte ihnen einen Weg zeigen- vielleicht..ja vielleicht war selbst der, der ihn am meisten hasste eines der wichtigsten Teile des Ganzen. Yugi hatte es vor einer Weile ebenfalls schon einmal behaupten wollen, vielleicht brauchten sie neben Anzu & Seto sogar noch den Geist alter böser Erinnerungen um ihn zu erlösen. So kam es das Yugi Seto, der wettern wollte zuvor kam. Was den Verlobten Anzus nun dann zum Schweigen brachte wohl, weil Yugi wirklich so naiv war den anderen vertrauen zu wollen, doch man bedenke Yugi hatte eine zweite Stimme, Yamis die er aussprach, im blinden Vertrauen mit Leib und Seele. „Vertrau mir. Dir wird nichts mehr geschehen müssen, Seth ist nun an meiner Seite.“, flüsterte er nahe dem Ohr des anderen, an das er sich heran wagte ohne jedoch Bakura aus den Augen zu lassen, der sein Licht versuchte wohl mit bloßen Blicken zum erlöschen zu bringen. Aber er würde es nicht zulassen, niemals. Und so folgten sie nachdem Bakuras Lachen abklang mit nicht minder hässlichen Worten dem, den man doch niemals auch nur seinen Rücken zu kehren durfte. Yugi erahnte es, denn Yami wollte nicht viel mehr sprechen. Bakura war wohl möglich ein Teil des Ganzen und selbst wenn sie verraten würden vom Grabräuber.. sie hatten nichts mehr zu verlieren, Yamis und auch Yugis Kräfte waren sehr erschöpft vom vielen Unglück und den vielen Suchen ohne Finden.. vielleicht.. vielleicht würden sie das letzte Mal suchen eher die Hoffnungslosigkeit endgültig ihrer beide Kräfte auf ewig rauben würde und Yami noch etliche Gezeiten hier verweilen musste. Sie alle wussten das Bakura niemals die Wahrheit sprach und doch war es diese eine Sache die dagegen ging: Bakura wusste sehr viel mehr als sie alle zusammen über das alte damalige Ägypten. So überging er Anzus Sorge und Setos Zischen ganz einfach.. er musste. Sie sollten nicht folgen, wenn sie nicht wollten, denn genau aus solchen Gründen waren sie alleine gegangen nicht wahr? Yugi würde Yami folgen, bis in die Finsternis des anderen.. aber ob es Anzu und Seto jemals vor haben würden? Ganz gleich was sie wollten, Yami folgte den anderen und zog Yugi Mut zusprechend,nur durch seinen Händedruck sanft mit sich. Mit einem Widerwillen in sich sträubte sich alles in ihm dazu zu gehörigen zu der Gruppe von Boderline Fahrern. Das war doch glatter Selbstmord.. oder nicht einmal das würde auf sie warten wenn Bakura die Schatten rufen würde.. Und zu seiner absoluten Verzweiflung folgte der Narr ihm auch noch! Das ging doch hier alles nicht mit rechten Dingen zu. Mit einem eiligen Schritt nach vorne der sich selbst Anzus Umklammerung frei sprach, hielt er Yugi an der Schulter zurück und ließ ihn gegen die nächste Wand sich stellen. Was Bakura dabei empfand, sich dachte oder aus zu sprechen wagte, war ihm egal. „Hör mal, wir sind zwar hier, aber wir haben noch was vor in unserem Leben, kapiert?!“, fuhr er ihn barsch an und ließ ihn erst jetzt langsam los, sah auf ihn herab, mit eine Art Scheu, plötzlich und verändert,beinahe schon entschuldigend. Das war die andere Seite die in Seto bebte, brüllte und fauchte wie ein Raubtier das sich die Freiheit ersehnte. Seto wollte bleiben, ihn zur Vernunft bringen, während Seth dem Pharao treu folgen würde, wie Yugi, wenn nötig bis ans Ende der Welt. Vielleicht war es auch der Cousin der Seto sich lösen ließ um Yugi nicht weiter an dem Folgen zu hindern. Verzweifelt holte er tief Luft und sah reumütig zu Anzu zurück. Sie..wollten eine Familie gründen, würde es wirklich das noch möglich sein wenn sie diesem Psychopath ihre Wege anvertrauen wollten? Nun ja, seine Meinung kannten sie ja.. Entschlossen wollte er gerade gemeinsam mit Yami Bakura folgen, als es plötzlich Kaiba war, der ihn aufzuhalten versuchte. Und selbst als Yugi an die alte Steinwand der Pyramide gedrängt wart wich noch immer diese Entschlossenheit in seinen Blick. Er würde alles für Yami tun – koste es was es wolle, ganz egal wie weit er auch gehen müsste, ganz gleich ob er seine eigenen Grenzen übersteigen musste. Ihnen blieb keine andere Wahl. Sie mussten Bakura folgen, wenn sie wirklich die Grabstätte Yamis erreichen wollten, denn ohne Bakura – so schien es – würden sie diese niemals erreichen .. Als man dann nun selbst von ihm abließ, zögerte er nicht lange um Bakura zu folgen, doch warf er einen letzten nahezu reuevollen Blick zu Anzu hin. Sie mussten ihnen nicht folgen, doch würde Anzu es nicht geschehen lassen, sie alleine fort ziehen zu lassen, nicht wahr? Ja, er kannte seine Freundin .. sie würde ihnen folgen und auch Kaiba würde ihnen folgen. Und schon bald würden sie auch erfahren, warum Bakura ihnen bereitwillig den Weg zu der Grabstätte Yamis gezeigt hatte, denn ohne die Macht des Pharao würde niemad – absolut niemand – je in diese eindringen können. Ja, und dann erhielt er endlich das was er wollte .. Er war seinem Ziel nahe – zum greifen nahe und dieses mal würde ihn nichts und niemand mehr aufhalten können. Das der Pharao und sein kleiner Freund so naiv waren ihm zu glauben hätte er nicht erwartet, doch beschweren würde er sich nicht – oh nein, denn die beiden würden ihn endlich an sein Ziel bringen. Natürlich würde er sie verraten, erahnten sie es nicht bereits? Doch spielte es zumindest für ihn keine Rolle, denn bald schon würde er endlich das erlangen was er sich schon so lange ersehnte. Doch ehe sie nun allerdings die Grabstätte Seths verlassen konnten, versuchte man den kleinen Yugi zur Vernunft zu bringen, was allerdings nicht gelingen würde, denn Bakura wusste, das dieser kleine Narr für seinen ach so wertvollen Freund durch des höllen Feuer gehen würde und das alles nur um ihn zu helfen. Ein leises Lachen entrang seiner Kehle. Er jedenfalls würde am Ende so gnädig sein und ihnen gemeinsam einen schnellen Eintritt ins Reich der Schatten gewähren, würde er erst einmal alle sieben Milleniumsgegenstände in seiner Gewalt wissen. „Können wir dann endlich?“, murrte er ungeduldig, bis der kleine Freund des Pharao ihm endlich wieder folgte. Sie hatten einen kurzen Marsch durch die Wüste in mitten der Nacht, doch würde ihr Ziel erreicht – fast, denn den letzten Weg musste der Pharao einzig alleine meistern, um den Weg in seine Grabstätte zu öffnen. Und ja, er konnte es kaum abwarten bis diese verdammte Tür sich endlich öffnen würde, die in die alte Grabstätte führen würde. Die Braunhaarige stand da und blickte Yugi einfach nur stumm nach, welcher gewillt Bakura folgte .. Natürlich hatte diese ganze Sache einen Haken .. doch welchen? .. Dann fiel ihr Blick auf Seto, welchen sie nicht erst danach fragen musste was er in diesem Moment dachte. Nein, sie wusste es .. Sie würden sich bereitwillig in Gefahr begeben .. doch würden sie dieser Gefahr je wieder entrinnen können? „Seto ..“, whisperte sie leise, als sie eine einzige Träne fort blinzelte, ehe diese die Gelegenheit dazu haben konnte über ihre Wange hinab zu kullern. Sie liebte ihn. Sie wollte ihn niemals verlieren und dennoch .. Sie würden beide Yugi und Yami folgen. Anzu musste ihren Freunden beistehen und zudem war da noch der Schicksalsfaden, der sie an Yami band, während Seto wohl von seinem anderen Ich dazu getrieben wurde dem Pharao zu beizustehen .. Trotzallem war die Furcht nicht vergessen, die noch immer tief in ihren Gliedern steckte. Langsam schritt sie auf Seto zu, welcher sie noch immer ansah. „Folgen .. wir ihnen ..“, flüsterte sie dann, kaum fähig ihrer Stimme in diesem Moment mehr Kraft zu verleihen. Anzus Himmel war ergraut. Der Regen der niemals fiel und doch zu sehen war, glänzte in ihren Augen. Verzweiflung konnte er sehen,ähnlich wie bei ihm, war es eine innere Stimme, ein zwang der ihnen keine Wahl lassen würde, richtig? Als sie sich dann um wand um zu gehen, Yami zu folgen konnte er nicht stehen bleiben oder sie fest halten, etwas tief in ihm verbat es ihm. Zähne knirschend folgte er ihr, ergriff ihre Hand fester als jemals zuvor. Jetzt war es so weit, niemals mehr ein zurück.. niemals mehr zurück in das Leben? Die Sicherheit war gegangen,denn die Wege dessen,der sie führte waren voll bespickt mit Fallen. Seine blauen Augen suchten im Sternenmeer nach Rettung die niemals kommen würde. Eisige Kälte kam,wenn die Hitze ging. Sie folgten Yugi.. der wiederum Bakura folgte. War Yami dazu bereit sie alle zu opfern auf seinem Weg? Er hoffte, das die Stimme tief in ihm verneinend auch die Wahrheit wisperte. So lange er tat was Seth tat, konnte er damit Leben, mit diesem Heim weh.. doch so wiederum tat er nur das was Yami wollte, es war zum verrückt werden. Fest hielt er Anzu an sich, die durch Narben alter Zeiten nun mitten in der Gegenwart war bereit für etwas zukünftiges sich auf zu opfern. Seufzend, dennoch schweigen folgte er nieder geschlagen . Ja, Seto war wirklich niedergeschlagen. Ob sie wirklich zu Yamis Grabstätte geführt wurden? Der Pharao selbst wusste ja wohl nicht einmal ob dieser Weg der richtige sein würde.. verdammt. Mit Ruhe besah er sich das Theater, ähnlich wie Bakura wussten sie beide dass das alles nur Zeitvergeudung sein würde. Ganz gleich wie sehr sie sich sträuben würden, Yami würde Bakura folgen, egal wohin, solange es die eine Hoffnung gab. Etwas, das Bakura vergaß über die Zeit, was er hasste, denn Ryou tat es. Hoffen auf ein gutes Ende. Mit kurzen seufzen also schloss er sich Yugi wieder an, ging neben ihn her hinaus in die tiefste aller Nächte. Hinauf blickend blitzten ein paar Sterne lächelnd hinab. Ein tief blaues Samttuch auf den vergessene Diamanten gesteckt wurden. Durch den Sand stolpernd besah er sich den,der so Fremd war, das es weh tat zu wissen das er nicht sehr viel anderes war als er selbst. Nun .. sie würden sehen. Würden sie jedoch allen erfüllen können an geforderten Bedingungen? Planlos liefen sie also mit tiefer Hoffnung gefüllt nach, Vertrauen.. dieses Wort verbarg sich in den tiefsten Ecken und Winkeln sobald es mit dem Grabräuber und Zusammenhang gebracht werden sollte. Sie gingen nicht sehr lange, dennoch es war eisig kalt geworden, selbst spürte er es nicht, wie auch ohne Körper, doch er merkte wie Yugi sich Schritt um Schritt näher an Yami wagte, in der irr witzigen Hoffnung die Nähe des anderen würde Wärme spenden können. Yami zögerte sein Erscheinen so lange wie nur möglich hin.. denn er hatte Yugi schon einmal verloren genau aus diesen einen Grund, er hatte seinen Körper übernommen gehabt in jenen Momenten in den Bakura Yugis Seele hatte gestohlen. Was erhoffte der andere sich an der Pyramide die sein Grab war? Ganz ohne Egoismus tat er dies hier ganz bestimmt nicht,sein Ziel war ihn zu vernichten? Was gab es zu finden das es ihn vielleicht ermöglichen würde dies zu tun, wonach es ihn dürstete? Missmutig stachen seine Blicke forschend in den Rücken des voran gehenden. Sie sollten absolute Obdacht walten lassen. Das nicht einmal der Pharao selbst eine Ahnung hatte wonach es ihn in seiner alten Grabstätte erdürstete, würde ihn doch sehr enttäuschen, würder er es nur wissen .. Was glaubte dieser Narr wohl wurde in seiner Grabstätte aufbewahrt? Es war doch ganz einfach, vorallem aber wenn er so erpricht darauf war seine Grabstätte zu betreten. Aber offenbar .. schien der Pharao keine wirklich ausgeprägte Kombinationsgabe zu besitzen. Vielleicht machte es ihm auch eben dies so schwer seine Rätsel rund um seine Vergangenheit zu lösen. Doch auch dies interessierte ihn nicht und würde ihn niemals interessieren – lediglich zu seiner eigenen Belustigung dienen. Und dann .. dann war es endlich soweit, sie kamen der alten Pyramide immer näher und näher. Na, ob der Pharao bereits etwas spüren konnte? Ein finsteres Lächeln umspielte seine Lippen. Auch dies war ihm egal. Die Hauptsache war er würde die Tür öffnen, die er – wie kein anderer – nicht zu öffnen vermochte. Denn um diese Tür zu öffnen benötigte man zwei Dinge. Zwei Dinge, die für gewöhnlich nur der Pharao selbst besaß. Zum einen war da das Milleniumspuzzle und zum anderen das Wissen um seinen wahren Namen. Diese beiden Dinge wurden benötigt, um Einlass in die alte Grabstätte zu erhalten. Und so dauerte es nicht mehr lange, bis sie schließlich die alte Pyramide erreichten, doch hielten sie vor verschlossener Tür, die bereits ihr Rätsel preisgab mit ihren alten Inschriften und einer Einkerbung in welche das Milleniumspuzzle perfekt hinein zu passen schien. „Darf ich bitten, Pharao?“, fragte er, als er sich zu dem kleinen Yugi umwandte, der nicht länger seinen alten Freund verstecken konnte, wollte dieser wirklich seine Grabstätte betreten, um auch die letzten Rätsel und Fragen rund um seine Vergangenheit zu lüften. Seto hielt ihre Hand fest. Beinahe schon etwas zu fest, vorallem aber bestimmt. Ihr Blick fiel auf ihre Hand, ehe sie zu ihm auf blickte, doch sah Seto sie nicht an, sondern blickte stur geradeaus, während sie nun den anderen folgten .. Natürlich war auch ihr nicht wohl bei dem Gedanken Bakura zu folgen, doch wenn Yami und Yugi es für richtig erachteten ..? Vielleicht war es wirklich Yamis einzige Chance .. Sie konnte verstehen wie er sich fühlte – nein, sie konnte es sogar deutlich spüren. Anzu hielt ihr Haupt gesenkt, während sie nun immer weiter und weiter liefen, bis sie schließlich eine Pyramide erreichten, welche ihr Ziel zu sein schien. Als Anzu ihren Blick hob und die Pyramide betrachtete, spürte sie, das sie dem richtigen Weg gefolgt waren, doch wie würde es nun weiter gehen ..? Anzu konnte nicht erahnen was Yami tun musste, um den Weg in seine Grabstätte zu öffnen .. Weniger noch das der Name auf ihrem Unterarm – sein Name – der Schlüssel für den Weg sein würde .. Doch dies würde auch Anzu schon bald erfahren. Unschlüssig ruhte ihr Blick nun auf Yugi, bis dessen Milleniumspuzzle schließlich hell erleuchtete und keinen Moment später auch schon Yami an seiner Stelle war .. Er wusste es. Es war allmählich an der Zeit seinem Freund das Feld zu überlassen und er würde es gerne tun, denn offenbar war er als Einziger in der Lage die Tür zu seiner Grabstätte zu öffnen. Die Einkerbung in der alten Steintür versicherte ihn, das Bakura nicht gelogen hatte, oder? .. Sie würden sehen, was sie hinter der Tür verbergen würde .. So schloss Yugi seine Augen und überließ es Yami seinen Platz einzunehmen, während Yugi allerdings nicht von seiner Seite weichen würde – im Gegenteil. Der Weg war nicht sehr lang, und doch spürte er sehr viel Wehmut dazwischen. Jeder Schritt wurde schwerer, jeder Gedanke unsagbar träge. Heimweh. Bakura spielte mit dem allen nur, doch sich gegen all dies zu Wehr setzten, das schaffte er nach alledem nun kaum noch mehr. Nachdem sich Bakura leider die Herzenssache als erfüllt sehen konnte dem Pharao endlich zu begegnen, öffnete er leider nicht als solcher seine Augen. Yugi hatte ihn den Weg frei gemacht, wie immer..dafür war er ihm sehr dankbar. Niemals gab es große Diskussionen wenn es so weit war, das Yami hervor trat, es war immer okay. Sein Blick fiel zurück, auf Anzu und auch wohl Seto. Sie waren da,wirklich hier, bei ihm was es dennoch nicht leichter machte es zu begreifen. Dankbarkeit erkannte man in seinen Blicken und was er in denen der anderen sehen konnte war Ungewissheit. Doch in Setos spiegelte sich ein verräterische Glanz wieder den er als sein altes Ich entziffern konnte. Das der Grabräuber nicht allen Zeit der Welt hatte darin lag die größte Lüge, denn er hatte unendlich viel davon.. Erst jetzt wand er sich von den anderen ab, blickte einen Moment zum Grabmahl, eher er näher zu Bakura trat. Das Puzzle nahm er erst ab, als er den dafür vorgesehenen Platz wirklich als solchen erkannte, denn sicherlich würde es hier nach nicht einfacher werden ihn seine Erinnerungen zurück zu holen, nicht wenn Bakura sich ihrem Suchtrupp beschloss an zu schließen. Deutlich war, das Yami den anderen keine Dankbarkeit entgegen brachte oder gar einen Blick zu warf. Als er das erkannte, was noch fehlte musste er traurig auflächeln. Auf die scheinbar Leere Fläche sah er und strich darüber hinweg. Sich umwendend trafen sich seine mit den Blicken von Anzu,einzig und alleine ihr. Zurück blickend, begann er mit kurzer Konzentration Schriftzeichen an den staubigen Stein zu zeichnen. Zeichen, die genau so in ihrer Bewegung damals mit Blut geschrieben worden waren. Während er schrieb konnte er leise das Wispern Yugis hören, der seinen Namen auf flüsterte noch bevor er zu Ende geschrieben war. Kurz zögerte er, sah das erste Mal zu den anderen. Kannte er doch alles und so viel mehr, aber nicht den Namen dessen den er so hasste ? Während sich ihre Blicken einen kalten Moment kreuzten wand er sich zu dem Puzzle welches doch nicht die Kraft besaß wirklich auf zu leuchten, natürlich nicht, gehörte doch alles zusammen. „Atemu.“, wiederholte er leise den einen Namen den Yugi zuvor leise gesprochen hatte. Und wenn er ganz genau hinhörte, konnte er sogar Anzu sprechen hören, tief in seinem Herzen. Sie hielten einander ihre Hände, doch ob es reichen würde für den nötigen Halt? Zuvor war es Seto gewesen der ihre Hand fest hielt, sehr fest. Doch je näher Yami zum Beendigung des Rituals kam, desto fester drückte Anzu die seine Hand. Etwas verunsichert sah er zu seiner Freundin,die sich fest auf die Unterlippe biss. Besorgnis tat sich in ihm auf. Doch bevor er sich nach ihrem Wohlbefinden erkunden könnte, wobei er doch wusste das es nicht gut ausgehen würde mit jener Frage, entzog sie sich ihren eigenen festen Händedruck um mit jener auf ihre Narben zu drücken. Hatte sie schmerzen? „Anzu!“, entkam is ein heiser voller Sorge. Dabei sah er kurz zurück zu Yami wie er dort stand und beinahe vergaß er die Sorge um diejenige die er lebte, als das Puzzle schmerzlich hell erglühte und einen jeden blendete. Mit geschlossenen abgewendeten Blick schirmte er sich vor dem Funkeln ab, das jedes Sternenlicht erblassen ließ. Eher er sich versah und wieder auf blinzeln konnte, erkannte er Anzu neben sich auf ihren Knien schwer atmend. Er musste de grausamen Versuchung nachgehen nicht Yami den Hals um zu drehen. Als er das kalte Lachen des Grabräubers hören konnte wusste er, das es bereits zu spät war irgendjemanden umbringen zu wollen- Bakura würde es vor ihm schaffen. So holte er Anzu etwas unsanft zurück auf die Beine, nur um sie eilig mit sich mit zu ziehen. Als dies nicht so Recht gelingen wollte, nahm er einen ihrer Arme, legte ihn sich um seine Schulter und stüzte sie so. In seinen Armen würde sie sich nur noch hilfloser fühlen. Sie mussten Yami und Bakura nach die wohl nicht mehr sich die Mühe machen wollten zu warten. „Verdammt!“ , knurrte er auf. Anzu hatte irgendetwas von dem er nicht wusste was. Und er selbst? Alles in ihm war so anderes. Oh ja er hasste Ägypten und das wohl nicht ohne Grund. Das verschlossene öffnete sich noch nicht, was gut so war,denn Anzu und Seto wollten Yami beistehen, ganz gleich wie böse es enden würde. Irgendetwas passierte um sie herum. Irgendetwas geschah mit ihr, sie konnte es deutlich spüren. Ihr Atem beschleunigte sich und auch ihr Herz begann plötzlich ohne jegliche Vorwahnung wie wild zu pochen. Dann entzog sich Anzu Setos Hand und legte ihre Hand auf ihren Unterarm, auf welchen ihre Narben plötzlich unheimlich schmerzsten. Wie konnten sie nur schmerzen, wo Yami doch seinem Ziel so nahe war? Wie konnten sie schmerzen, wo sie auf dem richtigen Weg zu sein schienen ..? Anzu stieß ein leises Keuchen aus, ehe sie nun haltlos auf ihre Knie hinab in den Sand sank. Eine Hand legte Anzu auf ihr Herz, in welcher ihr Herz unruhig und nervös schlug. Ihre Umgebung schien sie für einen Augenblick vollkommen abgeschaltet zu haben, denn sie bekam nicht einmal mit wie Seto ihr auf ihre Beine half und ihr als Stütze dienen wollte. Anzu hielt ihre Lieder gesenkt und konnte ihrem Herzschlag lauschen, sehr intensiv .. Sie wusste nicht warum sie sich so fühlte. Sie wusste nicht warum sie das alles spüren konnte .. Eines wusste sie allerdings .. Sie war diejenige, die seinen Namen auf ihren Unterarm trug, der einst mit Blut geschrieben wurde .. Sie war es auch, die ihm helfen würde, nicht nur weil er ein sehr guter Freund von ihr war .. Nein, denn er war doch so viel mehr .. „Atemu ..“, whisperte Anzu leise in ihren Gedanken und hoffte dabei inständig, das es ihm gelingen würde, den Eingang zu öffnen, ganz gleich wieviel Schmerzen auch von ihrem Unterarm ausgehen mögen. Denn würde es ihm gelingen dann wart das erste Rätsel auf ihren Weg voll unzähliger Rätsel gelöst, nicht wahr? Sie hoffte es für ihn .. sie hoffte es für ihren Freund .. Ein warmes Gefühl umfing die Braunhaarige, was sie langsam wagen ließ ihre Augen zu öffnen. Ein Gefühl, welches allmählich dem Schmerz wich, der allerdings noch immer der war .. Und tatsächlich, das Milleniumspuzzle begann plötzlich in voller Intensität zu erstrahlen, woraufhin sie ihre Augen vor dem hellen Licht abschirmen musste, um nicht geblendet zu werden. Und dann .. erst dann begann der Eingang zur Pyramide zu beben, so dass selbst unter ihren Füßen der Sand ein wenig erschütterte. Der Weg wart frei .. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen. Ein Lächeln voller Erleichterung und doch wart es überaus schwach und voller Erschöpfung. Yami hatte es also tatsächlich geschafft. „Yami ..“, flüsterte sie dann leise, kaum hörbar. Ja, sie war wirklich froh .. Yugi stand dicht hinter seinem Freund und bekam nicht einmal mit das seine beste Freundin direkt hinter ihnen haltlos zu Boden gesunken war. Er folgte all den Bewegungen Yamis mit seinen Augen, bis er es schließlich Anzu ähnlich tat und einer inneren Eingebung folgend seine Augen schloss und leise den Namen seines Freundes in Gedanken whisperte. Irgendetwas sagte ihm, das es Yami in seinem Tun bestärken würde .. Irgendetwas sagte ihm, das es ihm helfen würde .. Und dann, als er also wieder seine Augen öffnete hatte er vielleicht sogar Recht, denn der Eingang zur Pyramide begann sich zu öffnen. „Du hast es geschafft ..“, whisperte er seinem Freund zu, ehe er sich zu Anzu umwandte, welche von ihrem Verlobten gestützt wurde. Was war geschehen ..? Yugi wusste sofort, das es etwas mit ihren Narben auf sich haben musste, doch was und vorallem warum ..? Doch lange konnte er nicht darüber nachdenken, da war es plötzlich Bakura der seine Aufmerksamkeit für sich bestimmte, als dieser mit einem boshaften Lachen an ihnen vorbei in die alte Grabstätte hinein huschte. Jah, endlich .. endlich war er seinem Ziel nahe! Wer hier welche Schmerzen litt war ihm vollkommen gleich, denn das was tief in der alten Pyramide ruhte, war das, was ihn wirklich interessierte. Ein ungestümes Lachen entrang seiner Kehle. Es sollte nicht mehr lange dauern und die Pyramide sollte sich öffnen. Und dann .. dann war es endlich soweit. Bakura nutzte die Chance, während die meiste Aufmerksamkeit auf der schwächligen Braunhaarigen zu ruhen schien und rannte durch den Eingang in das Innere der Pyramide hinein. Endlich. Endlich! Nun müsste er noch in die alte Grabkammer gelangen und dann würde die Macht endlich sein! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)