The Truth Beneath The Rose - von EngelohneZukunft (Taking Over Me) ================================================================================ Kapitel 15: Kompromiss [Childshipping I] ---------------------------------------- Viele Dinge gingen ihm durch den Kopf. Sehr viele Dinge, die er ihm Gegensatz zu seinem großen Bruder allerdings frei heraus aussprechen würde. Als sie sich nun in Setos Arbeitszimmer wieder fanden, sah Mokuba seinen großen Bruder für einen Augenblick einfach nur schweigend an, doch wollte er nicht darauf warten, dass er derjenige war, der zuerst das Wort ergriff. „Du hättest mir das mit der Firma doch sagen können, Seto .. wieso machst du es dir selbst nur so schwer?“, begann er dann, als er aus großen Augen zu seinem großen Bruder hinauf blickte. Sein Blick war traurig, denn es war einfach schade, dass sein Bruder noch immer nicht gelernt hatte über gewisse Dinge zu sprechen. Es war doch in Ordnung. Nichts auf der Welt konnte perfekt sein, auch nicht ihr Leben, welches auch dann und wann ein paar Probleme aufweisen konnte so wie in diesem Moment. „Wir kriegen das schon wieder hin. Und ich glaube auch nicht, dass man uns in eine Art Falle locken will!“, fügte er noch hinzu, während er Seto ein leichtes Lächeln schenkte. Und ehe Seto etwas auf seine Worte erwidern konnte, war es Mokuba, der ihm auch sogleich wieder das Wort abschnitt: „Ich bin jedenfalls froh, dass diese Schnepfe sich endlich verzogen hat, nachdem sie Wind bekommen hat wie es um die Firma steht! Wie konntest du dich nur von ihr so ausnutzen lassen? Es war doch offensichtlich, dass sie nur auf Geld aus ist!“, empörte er sich schließlich mit verkreuzten Armen vor seiner Brust. Ja, er war wirklich froh darüber. Hoffentlich würde sie sich nie wieder hier blicken lassen. Und für die Zukunft würde Mokuba schon dafür sorgen, dass man Seto nicht wieder so derart ausnutzte, das hatte er nämlich nicht verdient! Mit Mokuba um Schlepptau erreichten sie also endlich das Arbeitszimmer. Das der andere vergaß die Tür richtig zu schließen wusste er nicht, darüber Gedanken machte er sich keine denn die Worte des anderen machten ihn ganz andere Sorgen. Dann seufzte er bloß auf und setzte sich auf den schweren alten Schreibtisch während er mit gesenkten Blick einfach dort saß während der Jüngere ihm wohl eine Standpauke zu halten schien. „Du hattest genug andere Probleme!“, meinte er dann gestresst und rieb sich mit Daumen und Zeigefinger die Nase entlang zwischen die Augen. „Außerdem wollte ich dich nicht in deiner momentane Situation noch zusätzlich belasten, auch wenn ich weiß.. das du es gewollt hättest.“, sprach er dann am Ende hin immer langsamer werdend. Als er aufblickte war sein Blick betrübt und gar nicht mehr eisig wie zuvor noch. Mokuba alleine kannte Seto so und wusste auch das Seto seine Maske perfekt trug und nur ab nahm wenn es wirklich wichtig war, zum Beispiel Mokuba gegenüber immer und zu jeder Zeit. „Ich wollte dich Fragen was wir jetzt machen sollen, immerhin ist das mit der Firma unsere und nicht meine Sache, aber wenn du denkst es wäre okay, dann habe ich nichts dagegen zu halten.“, nickte er dann auf, während er kurz den Mund verzog gleich so als hätte man ihn eine viel zu bittere Medizin verabreicht. Und in der Tat das Thema von wegen Geld und Liebe war ein bitter süßes Thema. „Natürlich ist sie nur auf das Geld aus gewesen.“, murrte er dann und winkte ab. Der Jüngere verstand nicht worum es am Ende ging, oder? Natürlich Seto war alleine und Seto schien es selbst nicht anderes zu wollen dennoch, er war doch auch nur ein Mensch. Und selbst für falsche Liebe war er sich scheinbar nicht zu schade, welches er nicht bestreiten wollte, aber solange diese Lüge auf Gegenseitigkeit beruhen würde, würde Seto die andere mehr ausnutzen als selbst benutzt zu werden. Und wenn das falsche Etikett hielt, sollte es ihm genügen. Doch das würde er Mokuba nicht sagen können, ein solch falsches Spiel um Liebe, Geld und gehorchelte Gefühle würden ihn noch schlechter dar stehen lassen, als er gerade so noch gegenüber dem Jüngeren stand. Nicht das er blasser und magerer geworden war seit seinem gesundheitlichen Absturz, nein er hatte ihm auch noch das mit der Firma vorenthalten und ihm diesen blonden Teufel auf den Hals gehetzt. In dem Moment in dem er sich entschuldigen wollte für den schlimmen Vorenthalt, den Mund öffnete hielt er inne, sah Mokuba abwartend an, während er doch begann zu Lauschen. Ein lautes nervöses Aufsagen erklang bis hier her und Seto hatte gelernt zu erkennen wenn es Teas Stimme war die lauter wurde. Dann hob er gemeinsam wohl mit Mokuba den Blick zur Tür, an die er selbst nicht ging, dennoch Mokuba nicht zurück hielt gerade jene sanft ein wenig vorsichtiger auf zu ziehen damit sie genauer hinhören konnten, denn offensichtlich ging es um niemand geringeren als Seto.. wobei Mokubas Name gut und gerne genauso oft zu fallen schien. „Ja, ich vertraue ihnen ..“, begann Mokuba, als er plötzlich auf zwei Stimmen aufmerksam wurde, die ziemlich lautstark durch den Flur in das Zimmer hinein hallten. Es war die Stimme von Tea .. Doch mit wem unterhielt sie sich da? Es wurde über seinen großen Bruder und auch über ihn gesprochen, was ihn neugierig werden ließ und selbst Seto schien nicht davon abgeneigt zu sein noch mehr Worten zu lauschen. Leise stand Mokuba auf und schlich zur Tür hin, welche einen Spalt offen stand. Er öffnete die Tür noch ein wenig, so dass sie den Worten besser lauschen konnten, doch was er da hörte, trieb ihm unaufhaltsam die Schamesröte ins Gesicht. Er konnte die Worte mit aller Deutlichkeit verstehen; viel zu gut verstehen .. Allerdings nahm er die Worte von Tea bezüglich Seto kaum wahr, weil er plötzlich ziemlich neben sich zu stehen schien, bezüglich Teas Vermutung. Dieses Mädchen aus der Akademie .. Ja, sie musste es sein, die Tea gerade begleitete. Das man ihn nicht mochte, war ihm bekannt. Das Tea ihn ganz und gar nicht liebte war ihn schon seid jeher bewusst, denn auch damals hatte sie ihm oft die Pest an den Hals gewünscht wenn nicht gleich den Tod. So ließ es ihn ziemlich unberührt was man über ihn sagte und doch würde er sich bei passender Zeit noch für ihre Worte gebührend bedanken- das wäre doch gelacht! Die Worte bezüglich seinen kleinen Bruder kommentierte er mit einem sanften Schmunzeln. Dann drückte er sich vom Schreibtisch und trat auf Mokuba zu, der mit der leicht geöffneten Tür sie noch verraten würden, denn scheinbar schienen die beiden jungen Frauen auf den Rückweg der an ihrer Tür vorbei gehen sollte. Langsam schloss er die Tür, die nun ihre Anwesenheit nur noch durch den Lichtschein unter der Tür hindurch verraten würde. Skeptisch sah er zu den Jüngeren herab der nicht wahrlich hier zu sein schien. „Alles in Ordnung?“, fragte er bloß auf und hoffte bloß, das die Kleine, mit den blauen Haaren sich in Zukunft zurück halten würde mit ihrer freien Art, denn seiner Meinung nach war sie ein wenig zu sehr direkt und auf der anderen Seite wollte er Mokuba auch nicht gegenüber einem solchen Mädchen wissen. Ob sein Bruder nun noch zurück gehen könnte ins Wohnzimmer? Seto hatte kein Problem damit Tea ein wenig mehr noch töten zu wollen durch seine Anwesenheit die ihre kreuzen sollte. Das sie sich jedoch so vollkommen leicht darüber begann auf zu regen, nur weil eine Fremde Schlüsse zog die für Tea gänzlich nicht nach zu vollziehen waren, ließen ihn weiterhin ein Schmunzeln wahren. Frauen, waren sie nicht alle gleich, mehr oder weniger? Und wenn er es sich genauer überlegte.. sogar die Leiterin der Duell Akademie schiene twas für ihn übrig zu haben, oder bildete er es sich bloß ein? Als der kleine so gar nicht reagieren wollte, lächelte er breiter auf und legte sanft eine Hand auf die Schulter des anderen. „Mokuba, können wir?“ Er hatte also eine Verehrerin .. Ein komisches Gefühl. Wie sollte er sich diesem Mädchen nun gegenüber verhalten ..? Naja, vor etwas drücken konnte er sich nun schließlich nicht, denn schließlich musste er seinem großen Bruder zur Seite stehen, damit sie die Firma endlich retten konnten. So nickte er seinem großen Bruder zu und verließ mit diesem auch sogleich das Arbeitszimmer auf dem Weg zurück in das Wohnzimmer, in welchem sich auch Tea und das Mädchen wieder eingefunden hatten. Seine Wangen schimmerten ein wenig rosa, als er sich nun wieder auf ein Sofa sinken ließ, während er seinen Blick unauffällig auffällig nahezu hingebungsvoll gen Boden gerichtet hielt. Eh? Verwundert richtete Tea ihren Blick auf das neben ihr herlaufende Mädchen. Wie kam sie plötzlich darauf ..? Welcher wahre Hintergrund verbarg sich wirklich hinter ihrer Frage? Tea blickte Blair für einen Augenblick einfach nur ziemlich skeptisch an, ehe sie nun zu einer Antwort ansetzte: „Wenn ich etwas mit jemanden gemein habe, dann nur mit Mokuba! Ich kann seinen Bruder nicht ausstehen.“. Als tea sah wie die Gesichtszüge des Mädcheln ein wenig zu entgleisen drohten, hob sie ihre Braue an, ehe sie nun fortfuhr. „Ich bin eine Freundin von Mokuba und gleichzeitig auch seine Nachhilfelehrerin!“, endete sie nun ihre Erklärung, während die Augen des Mädchens weiterhin neugierig auf ihr ruhten. Und im nächsten Moment war es an Tea plötzlich ziemlich blass zu werden .. Moment mal .. wollte sie mit ihrer Frage etwa auf etwas vollkommen anderes anspielen? Glaubte sie etwa .. das ..? „OH MEIN GOTT!“, quietschte sie plötzlich vor entsetzen, „.. du hast doch nicht gedacht ich hätte etwas mit Kaiba, oder?“. Oh, offenbar schien das Mädchen ähnliche Gedanken gehegt zu haben, wie es schien .. „Oh nein. Nie im Leben! An so einem Kerl wie er es ist hätte ich niemals Interesse! Er ist ein versnobbter Angeber! Und wie du siehst ‚hatte’ er bereits ja eine Freundin, wobei ich bezweifel, dass er nicht noch mehr Verhältnisse hat!“, prappelte sie in ihrer Empörung immer weiter und weiter. Oh nein. Tea gehörte nicht hier her. Sie war nur eine Freundin und Mokubas Nachhilfelehrerin – nicht mehr und nicht weniger. Sie war nicht auf den Mund gefallen und Tea gegenüber nahm sie kein Blatt vor den Mund, wieso? Ganz einfach Tea schien genauso wenig zu der Sache zu können wie sie selbst, deshalb konnte sie es sich mit der braun haarigen wohl nicht verscherzen. Immerhin ging es hier um die eine Frage: Hatte Mokuba nun eine Freundin oder hatte er etwa keine. Diese Frage schien sehr wichtig für sie zu sein, denn sie wollte die eine Antwort sein. So bohrte sie immer offensichtlicher nach, auf dem Weg hin zur Toilette, wobei sich der Weg länger als geahnt zog, bleiben sie in ihrem Gespräch nun stehen. Mit schief gelegten Kopf und neugierigen Blicken die ziemlich fixierend wirkten besah sie sich die andere fest die ziemlich einfach aus zu plappern schien, was sie brennend interessierte. „Du bist eine Freundin von Mokuba und nicht zufällige seine, ja?“, fragte sie auf und stützte die Hände in ihre Hüfte während sie auf sah, denn Größe war etwas was sie körperlich wohl nicht besaß. Blair war keine verliebte und blinde Närrin, es war ihr schon bewusst das Mokuba sie wohl nicht wieder erkannt hatte, beziehungsweise jemals Notiz von ihr genommen hatte. Natürlich kannte der jüngere der Brüder sie wohl nicht einmal, was ihr nicht viel ausmachte denn immerhin war sie ja die die es versuchen würde und ihn dazu bringen sie nicht so schnell wieder zu vergessen, nicht wahr? Überheblichkeit besaß sie wohl zu Hauf, wie sonst würde sie es schaffen sich gegen Chazz zu stellen um Alexis an sich zu zerren? Dann hob sie den Blick zur Decke auf und verschränkte die Arme vor ihrer Brust. Eine gelbe Weste trug sie stolzer als die rote von damals, doch in einer blauen würde sie sich doch ein wenig größer wohl vor kommen als sie ohne hin schon war. „Wenn du dir so viele Gedanken um Seto Kaibas Beziehungen macht warum soll es dir dann doch so egal sein?“, stocherte sie unverblümt weiter, denn Tea schien zwar entsetzte jedoch nicht abgeneigt zu klingen. Wenn sich jemand solche Gedanken über einen Menschen machte in einer oder mehreren Beziehungen, lag da nicht mehr dahinter? Vielleicht fragte sie auch nur einfach so dreist auf um von ihrer eigenen Frage ab zu lenken, sie ab zu schwächen, denn immerhin hatte jene ganz klar darauf verwiesen auf was Blair hatte vor hinaus zu gehen. Das Mann Mäuschen spielte, davon konnte Tea und Blair doch nichts ahnen, denn ansonsten wären sie sich wohl unverhofft eilig einig geworden und wären hoch rot im Erdboden versunken, die einer wohl schneller die andere eher langsamer. Wie kam dieses Mädchen nur auf solche Ideen? Tea lachte auf. Wenigstens brachte sie das Mädchen nun zum lachen, somit blieb es ihr erspart sich weiterhin aufzuregen. „Natürlich bin ich nur eine Freundin von ihm!“, erklärte sie dann, ehe sie nun mit einem verheissungsvollen Lächeln auf ihren Lippen zu der Blauhaarigen hinab blickte. Na?! Da steckte wohl noch viel mehr hinter ihrer Frage, nicht wahr? Hatte die Kleine etwa Interesse an Mokuba? „Du stehst auf ihn, richtig?“, sagte sie dann, doch blieb ihr kaum die Gelegenheit sich darüber ein wenig zu amüsieren, als sie die Worte Blairs realisierte, die sie erschreckend hart trafen und zudem unheimlich empörten. „Moment! Was willst du damit andeuten? Denkst du etwa ich würde mich für ihn seine Beziehungen oder sonst etwas interessieren? Pah, dieser Schnösel hat doch gar keine Ahnung! Vermutlich glaubt er er kann alles haben was er will!Pff, die Frauen an seiner Seite wollen doch eh nur sein Geld und nicht ihn, kein Wunder!“, empörte sie sich weiter, während sie sich allmählich wahrlich in rage redete. Unvorstellbar. Vollkommen absurd. Das Mädchen quatschte vollkommen absurde Dinge daher. Zu ihrem Glück war das Badezimmer endlich erreicht und Blair konnte endlich eintreten, wodruch Tea nun vorerst von ihrem Gerede verschohnt blieb. Doch ob Mokuba wirklich eine heimliche Verehrerin hatte? Wie niedlich .. Blair ließ die Worte von Tea gelassen an sich vorbei ziehen. „Ja, ich will was von ihm, na und?“, meinte sie ziemlich ungeniert auf, denn nun ja sie fühlten sich eben unter sich. Und als sich Tea gut ablenken ließ, endlich dabei das Zimmer erreichten das sie wahrlich nicht alleine gefunden hätte, verschwand sie ohne ein weiteres Wort hinter der Tür. Sollte Tea doch reden wie sie wollte, Seto war ihr vollkommen Schnuppe. Und jetzt, wo sie schwieg spürte sie ihre Not ganz deutlich, einen Gürtel oder eine Hose wären sicherlich ein schwer wiegender Fehler gewesen heute, sodass sie froh war ihren Rock zu tragen der doch zur Uniform gehörte. Sie ließ sich Zeit, wobei sie beinahe vom Klo fiel, als ihr selbst einffiel das sie Chazz und Alexis viel zu lange schon alleine ließ. „Lass bloß die Finger von ihr!“, murrte sie auf, während sie in ihrem Spiegelbild ihre Zöpfe kontrollierte. Die Tür aufziehend, viel zu plötzlich wohl für die alte Frau mit braunen Haaren, blickte sie nur kurz auf. „Schnell zurück, ich hab doch eine Mission!“, meinte sie dann eilig auf und schien ihr Gespräch von eben nicht fortsetzen zu wollen. Blair sprach wie es ihr in den Sinn kam und ja, sie stand wahrlich in einer wichtigen Mission, denn neben ihrem Herzen wollte sie noch das der anderen retten. Den Weg zurück hatte sie nicht gehen können, denn ihre Blicke hatten die ganzen Schritte über Tea gegolten. Mit einer Hand strich sie sich durch die blauen Haare und zog die Zöpfe wieder straffer. Vielleicht war es auch nur Absicht mit ihren zwei Zöpfen ein Stück Unschuld zu wahren die sie zwar besaß, jedoch gegenüber Leuten die sie nicht kannte, oder die sie nicht leiden konnte wie Chazz, gerne mal über ging in ihren direkten Worten, wie auch Tea sie hatte zu spüren bekommen hatte. Oh nein. Tea würde eine der Frauen, wenn nicht sogar die Einzige sein, die nie etwas für ihn übrig haben würde. Unvorstellbar und gar widerwertig! Doch Tea verlor allmählich die Lust daran sich weiterhin über so jemanden wie ihn aufzuregen, weil er es ganz einfach nun einmal nicht wert war. Als nun auch Blair keinen Augenblick später endlich wieder aus dem Badezimmer heraus trat und ankündigte, sie hätte eine Mission, sah sie ihr mit ziemlich skeptischen Blicken nach, ehe sie ihr nun selbst zurück in das Wohnzimmer folgte. Dieses Mädchen war taff. Wirklich taff. Ob sie sich mit Mokuba anfreunden wollte ..? Irgendetwas störte sie bei dem Gedanken daran. Würde er sie dann noch brauchen, würde dieses Mädchen an seiner Seite sein ..? Als Nachhilfelehrerin gewiss, doch als Freundin? Tea war in letzter Zeit immer für Mokuba da gewesen. Sie war sein einziger Freund, der wirklich für ihn da gewesen war .. ob dieses Mädchen ihren Rang ablaufen würde ..? Sie wusste nicht genau warum .. aber irgendwie .. nun ja .. war sie ein wenig eifersüchtig, doch würde sie es so niemals offen zugeben. Eilig huschte sie also zurück ins Wohnzimmer. Leider sah sie Chazz und Alexis nicht eng umschlungen auf dem Sofa rum knutschen, schade eigentlich denn dann wäre Chazz wohl nur mit den Krankenwagen von hier fort gekommen. Flüchtig checkte sie die Lage, und natürlich war ihr Blick besonderes grimmig als er Chazz galt dessen Grinsen sie ihn am liebsten verboten hätte, so widerlich wie es war. Das Mokuba nun von ihrem süßen Geheimnis wusste konnte sie nicht wissen, sodass sie sich um wand als sie hinter sich Schritte vernahm. Mokuba und Seto waren wohl pünktlich, genauso wie sie. Flüchtig verfolgte sie mit ihren Augen bloß den Jüngeren wie er zurück wanderte auf seinen Platz, ob er Ärger bekommen hätte von seinem Bruder, weil er plötzlich so klein wirkte? Neugierig sah sie nun auf zu den Ältesten im Raum und dessen Worte ließen sie ungehalten vor plötzlicher Euphorie leise auf juchzen. Nun ja.. leise war etwas anderes. Denn neben Alexis stehend ergriff sie deren Hand und hüpfte einmal auf. Der mit den eisblauen Augen hatte also vor mit Chazz zu versuchen einen gemeinsamen Weg versuchen zu gehen? Das war ja wohl das beste Ziel das sie erreichen wollten, denn auch wenn es noch lange kein Erfolg sein musste, so war es ein wichtiger Schritt denn: „Hast du gehört Alexis? Die Akademie muss nicht geschlossen werden!“, froh lockte sie ziemlich übereifrig. Denn ob Chazz und Seto wirklich mit einem Weg zum Erfolg kommen würden, war absolut undurchsichtig, Blair jedoch schien daran keine Zweifel zu hegen. So merkte sie nicht, das selbst Seto ziemlich perplex drein blickte und sie musterte während sie gar nicht wirklich merkte das sie gerade ihre so schwer versuchte Stille zu brechen begann und Alexis eine ziemliche Schamröte ins Gesicht trieb, denn immerhin war auch ihr Arbeitsplatz und ihr Traum vorerst noch gesichert, nicht wahr? So ließ sie wohl viel zu spät die Hände ihrer Freundin los, so quirlig wie sie war grinste sie auch breit auf, während sie dann auf sah auf die roten Wangen, die sie nicht verstand. Dann blickte sie etwas des orientiert herüber zu Chazz, anschließend herüber zu Seto, weil sie nicht verstand wieso sich denn niemand so freute wie sie.. und sicherlich auch heimlich Alexis. „Was denn? Haben wir etwa noch nicht gewonnen?“, fragte sie ziemlich verwirrt auf und sah dann herüber zu Chazz an dem es am Ende nachher doch hängen zu bleiben schien, oder? Oh weh, würde dem so sein, wäre ihre Euphorie ja viel zu früh gekommen! Ein leichtes Lächeln ruhte auf seinen Lippen nach ihrer Aussage. So ganz konnte er ihr ihre Worte nämlich nicht abkaufen. Sein Blick wanderte kurz zur Tür, ehe er seinen Blick nun wieder auf Alexis richtete. Das Blair sie beide freiwillig alleine ließ war ja ein Phänomen! „Du brauchst dir keine Sorgen machen, Lex .. du hast mit der ganzen Sache doch nichts am Hut. Wenn etwas schief gehen sollte, dann werde ich derjenige sein, der dafür bezahlen wird!“, sagte er dann, als er sich mit seinem Rücken lässig gegen die Wand lehnte. Er konnte jedenfalls nur hoffen, dass der Präsident der Kaiba Corporation sich selbst schnell einig werden würde. Dann konnten sie diese ganze Sache nämlich schnell hinter sich bringen. Chazz wollte ohnehin nicht länger als nötig mit ihm zusammenarbeiten, denn er mochte ihn nun wirklich ganz und gar nicht. „Ich hoffe wir können das Ganze schnell hinter uns bringen. Ich kann diesen Kerl nicht leiden. Er ist arrogant und hat zudem keine Ahnung wie man wirklich mit Frauen umgeht!“, empörte er sich, ehe sein kleiner gelber Freund auf seiner Schulter erschien, der sich natürlich abermals einmischen musste. „Du hast auch keine Ahnung wie man mit Frauen umgeht, Boss!“, spöttelte er, als er ihn unsanft in seine Wange kniff. Chazz verzog augenblicklich sein Gesicht und begann nach dem gelben Ojama zu schlagen auf das dieser endlich wieder verschwand. „Ich locke Frauen wenigstens nicht mit meinem Geld!“, beschwerte er sich lautstark, ehe sein Blick zur Alexis wanderte, welche ihn ziemlich perplex betrachtete. Für einen Moment hielt Chazz inne und starrte sie einfach nur an. Sie musste ihn für verrückt halten, nicht wahr? „Oder?“, fragte er sie dann, ehe er sich nun wieder entspannt an die Wand zurücklehnte. „Dieser Kerl kennt bestimmt keine anderen Mittel und Wege ohne sein Geld ein Frauenherz zu erobern!“, bemerkte er nun spitz, während er seinen Blick auf die ihm gegenüberliegende Wand gerichtet hielt. Alexis sah sie ziellos um, während sie meinte ihre Beine weich werden zu spüren. Oh ihr war heiß und kalt zu gleich, Seto Kaiba machte sie wirklich fertig, dabei wollte sie ihm nichts und doch schien als ob er ihr mit seinen Blicken alleine nach dem Leben trachten wollte. Stärke hin oder her, auch Alexis war in ihrem Auftritt bestrebt mehr Schein als Sein zu wahren. So also ließ sie sich auf den Platz fallen den eben noch Tea besetzt gehalten hatte. Fallend strich sie sich mit beiden Händen kurz über ihr Gesicht, während Chazz seine plötzliche und energische Aussage sie ihn anblicken ließ. Ja, Chazz hatte Recht, das hoffte sie zumindest, denn wenn etwas schief gehen sollte, so fürchtete sie nicht nur Chazz als Sündenbock sondern auch sich und Blair dar stehen zu sehen. Dann hob sie ihre Braue und musterte ihn spitz und auffällig lange. „Glaubst du denn das du es anders machen würdest, würdest du mich nicht kennen Chazz?“, fragte sie nur leise auf, lehnte sich zurück und sah auf ihre gefalteten Hände. Sie wollte ihn keinen Vorwurf machen, noch Seto schützen. Aber die Wahrheit war leider oft traurig und so würde er doch sicherlich genauso viele blonde Frauen neben sich stehen haben wie Seto es könnte, wenn er nur wollte den Geld, so war sie sich sicher, spielten bei Seto und auch bei Chazz keine Rolle. Langsam schloss sie die Augen um mit gesenkten Blick einen Punkt gen Boden zu fixieren, während sie ihr Haupt leicht senkte, sodass einige blonde lange Haarsträhnen über ihre Schultern fielen und sanft ihr Gesicht bedeckten. Langsam hob sie ihre Hände, legte sie auf ihre Wangen und blickte wieder auf zu dem, der sie wohl empört an blickte. „Vielleicht.. hat Seto Kaiba irgendwann einmal vergessen wie man Gefühle zeigt.“, meinte sie dann leise auf und schloss die Augen wieder und seufzte auf. Eigentlich konnte ihr doch das mit Chazz und Seto ganz gleich sein! Doch sie glaubte nach wie vor, nach dem ersten Schock nun ganz sicher, das hinter dem dicken Eis sicherlich ein sehr liebenswerter Mensch stecken konnte. Leider konnte sie sich wohl nicht anderes helfen, nach wie vor, trotz des gefühlten Erstechen seiner blauen Augen wegen, trug sie Sympathie im gegenüber. Doch sie war sich fast sicher: Chazz würde nicht anderes Leben als Seto wenn er wahre Liebe nie erfahren hatte.. vielleicht ähnlich wie bei Seto. Dann nickte sie nur kurz auf und wusste doch nicht das die Aussage von wegen käuflicher Liebe Chazz nur entrutscht war auf Grund einer der Ojama Brüder- die sie heimlich, wie sie dachte, mit sich trug. Langsam ging ihr Blick zur geöffneten Tür, niemand schien zurück kommen zu wollen. Chazz lauschte den Worten Alexis’ nur argwöhnisch. „Pff ..“, entfuhr es ihm, als er ihr kopfschüttelnd seinen Rücken zuwandte, ehe er seinen Blick hinaus in den Garten wandern ließ. Wenigstens einer von ihnen schien diesen Kerl wirklich zu mögen. Okay, dank ihm hatte sie nun ihren Traumjob gefunden, doch .. ob sie ihn wirklich .. mochte? So richtig? Pah, sie stand doch nicht etwa auf ihn oder? Und ob Chazz es nun wollte oder nicht: er war tatsächlich ein wenig eifersüchtig, doch zeigen würde er es ihr nicht. „Keine Ahnung aber immerhin muss ich mir darüber ja auch keine Gedanken machen!“, murrte er dann, um ihre Frage zu beantworten ob er es anders machen würde als Seto Kaiba, hätte er sein Herz nicht an sie verloren .. Kurz ließ er sich Alexis Worte noch einmal durch den Kopf gehen. Dieser Kerl sollte vergessen haben wie man Gefühle zeigt ..? Nun manchmal wünschte er sich auch ihm würde es nicht gelingen, dass hätte ihm gewiss schon sehr viele Schwierigkeiten erspart .. Im Grunde war es ihm egal. Seto Kaiba war ihm egal. Was ihn allerdings etwas wurmte war die Tatsache, dass sich Alexis ziemlich viele Gedanken um ihn zu machen schien. Schnaubend fiel sein Blick auf die an der Wand hängende Uhr. Blair ließ sich aber auch ziemlich lange Zeit auf dem Töpfchen – nicht das ihn ihre Abwesenheit störte .. im Gegenteil. Gelangweilt verdrehte Chazz seine Augen. Die anderen sollten sich endlich beeilen, damit sie die ganze Sache hinter sich bringen konnten. Und dann konnten sie auch endlich aus diesem Haus hier heraus .. Langsam verschränkte sie ihre Arme vor der Brust, während Chazz sich selbst wohl nicht all zu wohl in seiner Haut zu fühlen schien. Das jedoch das Ende ihrer Reise hier her sehr viel mehr Erleichterung als gedacht über sie bringen würde, wusste sie nicht. Alexis wusste ja bis hier her nicht einmal wie angespannt sie wirklich hier atmete und stand, geschweige denn saß. Die Last und die Haltung waren nicht zu spüren, denn sie waren schon zu lange hier, eigentlich in jenen Moment in dem sie den Raum betreten hatte, darüber hinaus schien die braun haarige sie auch nicht gerade zu mögen. Langsam seufzte sie auf und sah zu ihm herüber, sein bitterer Ausdruck machten es ihr nicht leichter ein wenig Entspannung zu finden. Ungenaue laute Worte hatte sie bis eben noch durch den Flur wabern hören können, doch genau hatte sie gar nicht zugehört beziehungsweise gar nicht hören wollen. Das Blair sich allerdings so viel Zeit ließ, ließ sie stutzig zur Uhr einen Blick werfen. Hatte die blau haarige nichts dagegen das sie und Chazz so lange alleine blieben? War sie nervös? Sicherlich über den Ausgang ihres Versuchs Seto Kaiba zu überrennen und zu überreden endlich zu handeln. Sie war ungeduldig und nervös sodass sie sich unentschlossen doch wieder auf die Beine stellte, eher sie gen Garten hinaus blicke über dem der Himmel in dunkle Farben begrüßte. In jenen Grün würde sie auch gerne sitzen für ein paar Augenblicke. Wieso war es so schwer für sie hier zu sein, wo es doch bei Chazz sicherlich doch um sehr viel mehr ging oder? „Meinst du, dein Plan geht auf?“, fragte sie ziemlich unsicher über eine jetzige Antwort dennoch auf um die Stille die sich zwischen sie gelegt hatte auf Grund ihres Meinungsunterschiedes. War er wohl beleidigt, weil sie Seto nicht wie er auch als einen schlechten Mensch verurteilte? Etwas skeptisch sah sie ihn sich genauer an, wie er dort stand, ziemlich verschwiegen und eigen.. so wie immer. Wie konnte man sich in einen solchen eingebildeten Kerl nur verlieben können? Diese Frage drang sich ihr plötzlich auf, Chazz schien genug Liebe für sich selbst zu hegen, wieso also sollte er da zusätzlich noch mehr verlangen wollen? Seufzend fuhr sie sich mit einer Hand über den Kopf. Was für dumme Fragen manchmal einen belästigen konnten.. Sein Plan ..? Ach ja. „Natürlich geht er auf. Slade und Jagger würden wohl niemals auf die Idee kommen, dass ich mich gegen sie wende. Sie glauben vermutlich, das ich nicht den nötigen Mumm dazu besitzen .. doch da haben sie sich allerdings getäuscht ..“, murrte er, ehe er sich nun wieder herum drehte. Im nächsten Moment platzte Blair ziemlich stürmisch in das Zimmer hinein, was er mit dem verdrehen seiner Augen kommentierte. Sie musste ja wirklich unheimlich Angst um Alexis haben. Pah .. Blair könnte ihnen dennoch nicht überall hin folgen, ob sie nun wollte oder nicht. Ob sie in den letzten Tagen den Knutschfleck an Alexis Hals bemerkt hatte, welcher einzig und alleine nur von ihm stammte? Dieser Gedanke zauberte ihm ein ziemlich breites Grinsen ins Gesicht. Oh, wie gerne hätte er nur ihr Gesicht gesehen. Sein Blick wanderte von Blair zu Alexis und wieder zurück. Tse, die Kleine hatte doch keine Ahnung .. So dauerte es auch nicht lange bis sich schließlich endlich die beiden Kaiba Brüder wieder blicken ließen – endlich! Und ..? Chazz konnte nur hoffen, dass sich der Ältere der beiden endlich einig geworden war. Nachdem Chazz nur voller Zuversicht meinte beweisen zu müssen das am Ende doch nur der Sieg blieb ließ sie weniger den Kopf hängen, alleine schon weil Blair, ihr Bodyguard suchend zwischen ihnen auf und ab blickte. Als dann die anderen beiden die Runde wieder komplett werden ließen, hob sie ihre Braue. Die blau haarige stellte sich wieder brav an ihre Seite, wogegen sie den Bruder Setos neugierig nach sah. Was hatten sie beredet, vielleicht doch eine Entscheidung gegen Chazz wo gegen dann auch all seine Zuversicht nichts wert war? Als der, mit dem gefrorenem Meer dann meinte das sie beide zum Entschluss gekommen waren das es wohl die Einzige und Beste Lösung werden würde, freute sich Alexis zwar, dennoch nicht so euphorisch wie Blair. Doch dagegen tun konnte sie wohl nichts, denn das Energiebündel ergriff ihre Hände so plötzlich das sie keine andere Wahl hatte als sich mit einem verlegenem auf Lächeln in ihr Unheil zu stürtzen. Auch das leise auf flüstern, ihres Namens tat Blairs plötzliche Freude keinen Abbruch. So spürte sie die missbilligte Hitze in ihre Wangen steigen- doch nicht hier! Blair nahm sie es nicht übel, dennoch war es ihr peinlich direkt vor ihrem Direktor einen solchen Zirkus zeigen zu müssen. Als sich die Schülerin endlich abreagierte und verstand das sie gerade am Anfang ihres Triumphzuges waren, wurde sie endlich wieder frei gelassen. Peinlich berührt senkte sie tief ihren Blick, sodass ein paar blonde Strähnen ihr ins Gesicht fallen konnte um zu verdecken was nicht gesehen werden sollte. Langsam biss sie sich auf die Unterlippe. Das Loch im Erdboden, schien immer dort zu sein wo sie nicht stand, ein Jammer. Als sie scheu auf blickte konnte sie fast ein Schmunzeln auf Setos gelockerten Gesicht erkennen. Für einen Moment vergaß sie, das sie ihn direkt ansah, und das fast fasziniert. Sie hatte es gewusst, Seto Kaiba war kein schlechter Mensch! Und als Blair dann auch noch im nach hinein gemeint hatte das auch sie ihren Job noch für eine Weile behalten durfte schlug ihr Herz ein wenig höher. Ja auf der einen und anderen Art und Weise hatte Blair sogar Recht.. Nachdem sie nun den beiden laut sprechenden Frauen in das Wohnzimmer zurück folgten. Als Mokuba ein ziemlich zu klein zurück auf das Sofa nach Tea rutschte holte er kaum merklich tiefer Luft. Nun ja, solange das Mädchen keinen Verdacht schöpfte das Mokubas Verhalten herauf beschworen hatte sollte es ihm egal sein, oder? Mit verschränkten Armen vor der Brust blickte er herüber zu Chazz dessen verschlossene Mimik genauso undurchdringlich zu sein schien wie die seinige. „Okay, wir sind uns dann am Ende doch wohl einig geworden. Wir schließen uns deinen Plan an.“,meinte Seto ziemlich trocken und siehe da, der Geschäftsmann war schneller zurück gekehrt als wohl eben noch Mokuba hätte vermuten können. Und kaum, das er ausgesprochen hatte, natürlich mit einer ordentlichen Priese Erwartung, schien das kleine Mädchen mit den zwei Zöpfen ungehalten ihre Freude Ausdruck zu verleihen. Hing von seiner Entscheidung wahrlich so viel ab das es andere so sehr störte wie ihn und Chazz und Mokuba? Wohl schon, denn der hüpfende Flummi, schien selbst viel zu spät zu merken das ihre Freude ein wenig unangebracht und zu verfrüht gewesen zu sein schien. Mit gehobener Braue blickte er zu dem jungen Mädchen das wahrlich nichts dazu konnte und sehr viel später merkte das es falsch war sich so offen zu freuen, dennoch war es ziemlich plötzlich gewesen, sodass selbst er kaum ein vages zu erahnenden auf schmunzeln verstecken konnte. Die Blicke des Opfers jedoch entgingen ihn ebenso wenig wie die Verstörtheit der Schülerin wohl. Die Röte auf den Wangen der anderen ließen ihn zur Seite weg blicken, wieso? Ganz einfach, es war eine Sache Mokubas Bitte, etwas mehr zu Lächeln nach zu kommen in seiner Nähe, eine andere es beinahe vor so vielen Menschen zu gleich zu tun. Mit kurz hervor gehaltener Hand entging er den forschendem Blick der Schulleiterin, die ihre rote Wangen wohl ziemlich erfolglos nur versteckt halten konnte. Das auch die Akademie gefährdet war, schien Chazz vollkommen aus den Augen gelassen zu haben. Er hatte daran gar nicht gedacht. Umso verblüffter zeigte er sich schließlich, als Blair eben jene Worte ausspuckte, die Alexis beruhigen und aufbauen sollten. Natürlich .. warum hatte er nicht früher daran gedacht? Seine Brüder hatten es schon einmal auf die Schließung der Duellakademie abgesehen, sie würden es wieder versuchen .. und dieses mal schienen sie ihrem Ziel näher als je zuvor. Deswegen war Alexis also auch so besorgt .. ‚Trottel ..’, schimpfte er sich in seinen Gedanken selbst, ehe er seinen Blick auf den Präsidenten der Kaiba Corporation richtete. Er nickte lediglich und schien entschlossener denn je die Party endlich steigen zu lassen. Es würde kein Problem für ihn darstellen. Er würde sich heute Nacht ganz einfach in die Company hinein schleichen, um von da aus unbemerkt an den Hauptcomputer zugelangen. „Schön, dann lassen wir die Party heute noch steigen!“, bemerkte er dann entschlossen, ehe er zu Alexis hin blickte, deren Anblick ihm ganz und gar nicht gefiel. Sie war so unheimlich rot .. Es gefiel ihm nicht sie so peinlich berührt zu sehen, jedenfalls nicht, wenn er nicht für ihr Verhalten verantwortlich war. Wieso wurde sie diesem Kerl gegenüber rot? Und das obwohl er nicht einmal den Anlass dazu geben hatte, um sie erröten zu lassen .. Wieso wurde sie nicht rot, wenn sie ihn einfach nur ansah? Hmpf, stand sie am Ende etwa auf den Präsidenten der Kaiba Corporation? .. Was sollte dieser Kerl nur so tolles und anziehendes an sich haben? Er konnte es sich jedenfalls nicht vorstellen, dass er seine Freundin – würde er denn wirklich eine richtige Freundin haben – gut behandeln würde. Er würde dem Mädchen, welches er liebte gewiss niemals die Sterne vom Himmel holen wollen. „Pff~ ..“, entfuhr es ihm nahezu beleidigt seiner Gedanken wegen. Er hatte hier nichts mehr länger verloren. Der Plan stand nun musste dieser nur noch in die Tat umgesetzt werden, doch bevor er nun verschwinden würde wandte er sich noch einmal an Alexis in der Hoffnung er könnte ihre Aufmerksamkeit erhaschen. So ging er auf sie zu und beugte sich zu ihrem Ohr hinab, um ihr leise etwas in ihr Ohr hinein flüstern zu können: „Keine Angst, Lex .. du wirst deinen Job nicht verlieren. Das lasse ich nicht zu!“. Dann ließ er von ihr ab und ergriff ihr Handgelenk, um sie hinter sich her zu ziehen; schließlich wollte er nicht, dass sie noch länger hier verweilte. Ihr Blick ruhte auf Mokuba, welcher sich plötzlich so auffällig ruhig verhielt. Und ausserdem .. warum war er so rot? Mit gehobener Braue betrachtete sie den schwarzhaarigen Jungen neben sich, welcher verlegen gen Boden blickte. Merkwürdig .. was hatte er mit seinem Bruder noch besprochen, dass er plötzlich so merkwürdig war? Dann, als die Rettung der Kaiba Corporation endlich zwischen den Fronten geplant schien, blickte sie dem Schwarzhaarigen nach, welcher die Blonde hinter sich her zog. Offenbar schien dieser es plötzlich ziemlich eilig zu haben. Und das Mädchen? Tea blickte zur ihr hin. Dieses stand noch immer hier herum. Ha, ob sie Mokuba jeden Moment auf eine kleine Verabredung ansprechen wollte? Oder worauf wartete sie ..? Nun ja, sie hätte jedenfalls nichts mehr länger hier verloren, wenn nun allgemein große Aufbruchstimmung zu sein schien. Sie würde ihren Lohn noch von Kaiba verlangen wollen und dann selbst nach Hause gehen. Er fühlte sich irgendwie beobachtet. Das alles hier war im auf einmal wirklich unangenehm. Verlegen starrte er eine Weile zu Boden, ehe er seinen Blick nun vorsichtig hob, um zu dem Mädchen hin zu blicken, deren Namen er nicht einmal kannte. Ihre Blicke trafen sich, woraufhin Mokuba noch intensiver errötete und sofort seinen Blick wieder senkte. Oh, nein. Hätte er es sich doch lieber nicht gewagt zu ihr zu blicken. Sie mochte ihn also wirklich ..? Aber sie kannten sich doch überhaupt nicht ..? Merkwürdig, das er sich ausgerechnet jetzt so viele Gedanken darüber machte, wo es doch nun viel wichtigeres gab .. Nun das Chazz und Alexis sich eilig auf und davon machen wollten, das passte ihr absolut nicht in den Kram, wieso? Ganz einfach, Erstens konnte sie nicht so schnell mit kommen und zweitens, sie gingen viel zu eng einander fort und drittens, hatte sie doch selbst eine Herzensangelegenheit zu äußern! Eilig sah sie zurück, die Zeit drängte und alleine hier stehen bleiben wollte sie auch nicht, aber..! Dann schloss sie fest die Augen, ganz fest eher sie direkt auf Mokuba zu ging der ziemlich verschämt auf dem Sofa neben Tea saß. Das sie und Seto auch noch hier waren, war schwer zu übersehen aber für sie schon machbar. Wie lange hatte sie denn auch jene erneute Begegnung warten müssen? Wie ewig waren ihre Träume auch wenn sie ihn kaum direkt gesehen hatte? So ergriff sie eine seiner Hände, während ihre blauen langen Zöpfe nervös auf und ab wippten. „Mokuba, du musst mich unbedingt besuchen kommen in der Akademie!“, piepste sie etwas zu hoch und fing an nervös auf zu lächeln. „Dann geh nach Alexis und frag nach Blair, ja?“, fragte sie dann noch hibbeliger auf und wand sich nervös um. Sie senkte ihren Blick dann und stürmte an Seto vorbei, in den Flur in dem auch Chazz und Alexis verschwunden waren. „Hey wartet auf mich! Chazz!“, rief sie ihm nach, und mit voller Absicht, denn immerhin sollte er es sich nicht wagen ihre Alexis zu entführen. Ihr Herz schlug schnell gegen ihre Brust und ihre Wangen waren ganz warm, aber es war okay, denn ihr eiliges Laufen wurde von einem zufriedenen Lächeln voran getrieben. Das sie es sich vor den anderen getraut hatte, machte sie stolz und vielleicht.. ganz.. vielleicht würde er ja wirklich eines Tages vor bei schauen und bis dahin würde sie noch weiterhin heimlich von ihn schwärmen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)