Mondschein und Asche von SezunaChan (~Das Schicksal zweier Seelen~ (SasuSaku, NaruHina, ShikaTema, SaiIno)) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Prolog Aus einem Garten drangen Kampfgeräusche. Es war der Garten des Hyuga-Clans. „Komm schon. Du wirst doch jetzt nicht schlapp machen.“, höhnte ein alter Mann mit braunen Haaren und lavendelfarbenen Augen. Ihm gegenüber stand ein junges Mädchen mit der selben Haarfarbe. Sie musterte ihren Gegenüber erschöpft mit dem Byakugan. Ihr Körper war geziert von blauen Flecken und Schrammen. Ihre hüftlangen Haare hingen verstrubbelt in alle Richtungen nach unten. Sie schwankte, bevor sie erschöpft auf die Knie ging. Hiashi seufzte. „Umme. Du hast wirklich überhaupt nichts gelernt.“, meckerte er das Mädchen an. „Mach Pause. In einer halben Stunde geht es weiter.“, damit drehte er sich um und ging. Umme schloss erschöpft die Augen und ließ sich nach vorne auf die Erde fallen. Sie hasste es. Immer wenn ihr Vater nicht da war, musste sie mit Hiashi, ihren Onkel trainieren. Er war ein Sklaventreiber. Nie konnte sie ihm etwas recht machen. Immer meckerte er nur. Zwar war das Juin für die Zweigfamilie vom Hokage verboten wurden, dennoch hatte sie nicht die Macht sich ihm zu wiedersetzen. Ihre pinken Sachen, die denen ihrer Mutter so ähnlich waren, waren zerrissen. Tenten würde sicher böse werden. Mühsam setzte sie sich auf und drehte sich auf den Rücken. Immer noch atmete sie schwer. Warum machte sie überhaupt dass, was man ihr sagte? Sie war immerhin schon 14 und Chu-Nin. Vielleicht sollte sie sich beim Hokage beschweren gehen, aber dann würde Hiashi sicher wieder Neji tyrannisieren. Es war einfach unglaublich. Als Hinata abgelehnt hatte das Oberhaupt der Hyugas zu werden, hatte sich Hiashi verändert. Er fing an auf allem und jeden herum zu hacken. Selbst den Hokage hatte er schon einige Male kritisiert. Allerdings konnte selbst Naruto, der Hokage der sechsten Generation nicht viel gegen ihn unternehmen. Hiashi war nun mal Oberhaupt eines der stärksten Clans in Konoha. Manchmal wünschte sich Umme, sie wäre ein Uchiha. Von ihnen gab es nicht mehr so viele und alle waren auch sehr nett. Zwar wirkten sie auf den ersten Blick ziemlich unterkühlt, aber das war nur Äußerlich. Natürlich wusste die Braunhaarige um die schreckliche Vergangenheit des Clans, doch manchmal wünschte auch sie sich ihre Peiniger einfach zu erstechen. Aber dazu hatte sie nicht die Kraft und auch gar nicht den Mut. Traurig und wütend über sich selbst und ihre Unfähigkeit blickte sie in den Himmel. Nach einer Weile schloss sie die Augen. Erst als eine Person das Licht verdeckte öffnete sie diese wieder. Sie blickte genau in zwei grüne Seelenspiegel und ein Junge lächelte sie lieb an. „Shin was macht’s du den hier?“, wollte sie leicht verschlafen wissen. Der Junge mit dem Namen Shinsuke lächelte. „Dich abholen.“ Erst jetzt bemerkte Umme, dass sie geschlafen haben musste. Die Sonne war schon am untergehen. Langsam und mit Mühe richtete sich die Hyuga auf. Der Junge mit den schwarzen Haaren musterte sie. „Dein Onkel hat mal wieder mit dir trainiert.“, stellte er sachlich fest. Umme nickte. „Ja, was dachtest du denn, warum ich hier bin?“, fragte sie und putzte ihre Sachen ab. „Woher wusstest du eigentlich, dass ich hier bin?“ Shins Miene wurde ernst. „Du warst nicht beim Training und Minato hat sich Sorgen gemacht.“, erklärte der älteste Junge Sasukes. Umme seufzte. „Nach dem Training war ich nicht mehr im Stande irgendwo hin zu gehen.“, erklärte sie und lief los. Shin seufzte und steckte die Hände in die blaue Hose. Dazu trug er ein rotes Oberteil, das dem ähnelte, was auch Sasuke anhatte, als er so alt war. Auf den Rücken war natürlich auch der rot-weiße Fescher. Stillschweigend liefen die beiden Vierzehnjährigen durch die Straßen, bis Shin die Stille durchbrach. „Du solltest echt mal mit dem Hokage darüber reden. Das kann er doch nicht machen.“ Nun ging das schon wieder los. Shinsuke war wirklich nicht das, was man sich unter einem Uchiha vorstellte. Reis Äußerlich vielleicht, aber er machte sich immer um alles Sorgen, auch wenn er es nur selten so offensichtlich zeigte wie jetzt gerade. „Du weißt, dass es nicht so einfach ist.“, erklärte Umme und damit war für sie das Gespräch beendet, aber nicht für Shin. „Und wenn du es mal anders versuchst?“, fragte er hoffnungsvoll. „Und wie?“, fragte die braunhaarige, die nun langsam wütend wurde. Sie hasste das Thema. „Soll ich ihn umbringen?“, fragte sie mit kalter Stimme. Shin seufzte. „So war das nicht gemeint, aber wie wäre es, wenn du dich erst mal mit deinem Vater unterhältst?“, schlug der Schwarzhaarige vor. „Er weiß davon.“, damit lies sie einen ziemlich perplexen Uchiha stehen. Shin war stehen geblieben und blickte Umme hinterher. Ihr Vater wusste davon tat aber nichts? Das war doch echt nicht normal. Was er nicht wusste, war dass Neji schon alles versucht hatte. Er versuchte außerdem Umme so wenig wie möglich alleine zu lassen, doch das war als ANBU nicht so leicht. Immerhin musste er auch Missionen machen. Immer wenn er für längere Zeit nicht daheim war, hatte er ein schlechtes Gewissen. Und Tenten konnte ihrer Tochter auch nicht helfen. Sie hatte nicht die Kraft sich gegen Hiashi zu stellen. Einmal hatte sie es getan und wurde in einer Gasse zusammen geschlagen. Nejis Frau war zwar ein Ninja, aber seit einer langen Zeit nicht mehr aktiv. Sie übernahm nur noch den Unterricht in der Akademie. … Auch aus dem Garten der Uchihas waren Kampfgeräusche zu hören, doch hier war es nur ein einfacher Trainingskampf. Zwei Personen standen sich gegenüber in Kampfposition. Eine hatte schulterlange Haare und vor den linken Auge eine schwarze Strähne. Die anderen hingen lose nach unten. Seine Stirn schmückte ein Konohastirnband und seine blauen Augen fixierten ein Mädchen mit langen pinkfarbenen Haaren. Sie reichten ihr fast bis zu den Oberschenkeln und waren in einem geflochtenen Zopf zusammengebunden. Sie trug ein blaues Kleid mit einem rot-weißem Fescher auf der Brust. Ihre Augen leuchteten blutrot. „Na komm schon Shisuma. Greif an.“, grinste sie siegessicher. Ihr Gegenüber verzog das Gesicht. „Das ist unfair.“, meinte er und seine Stimme klang für einen Jungen ziemlich hoch. Auch sein Aussehen trug nicht dazu bei, ihn als Jungen zu identifizieren. Chidoris grinsen wurde noch breiter. „Hast wohl Angst?“, fragte die Siebzähnjährige ihren Teamkollegen herausfordernd. Shisuma schnaubte. „Als hätte ich vor dir Angst.“ Die Pinkhaarige verzog leicht das Gesicht. „Also wollt ihr nun kämpfen oder euch zutexten.“, erklang eine weibliche Stimme. Ein Mädchen mit braunen Haaren und einem Zopf lehnte lässig an der Hauswand des Uchihaanwesens. Ihre türkisen Augen hatten das ganze gelangweilt verfolgt. „Ja, ja Raie.“, winkte Chidori ab. „Nur weil du unbedingt Eisessen willst machen wir nicht eher Schluss.“ Raie stemmte ihre Hände in die Hüfte. „Sag mal für wie alt hältst du mich?“, meckerte die Nara. Die Uchiha lachte. „Ach komm schon Raie. Sei nicht gleich eingeschnappt. Du bist manchmal echt wie Shikamaru.“ Auch die Braunhaarige grinste. „Klar ist ja mein Vater. Aber lasst und für heute Schluss machen. Es wird dunkel.“ Shisuma seufzte. Kam er also heute wieder nicht zu seinem Kampf mit Chidori. Wie unfair. Gemeinsam mit den Mädchen lief er nun durch Konoha. Er wusste auch schon, wo es hin gehen sollte. Zum Eiscafe ‚Mermaid’. Dort schmeckte Raie das Eis am besten und es war schon so eine Art Tradition immer dort Eis essen zu gehen. Sie waren eigentlich täglich dort, außer wenn sie gerade einen Auftrag hatten. Dort saßen sie nun an einem Tisch und aßen ihr Eis. „Sag mal Shisuma. Was ist nun wegen deinem Vater?“, wollte die braunhaarige Kunoichi wissen, während sie einen Löffel Eis in ihrem Mund steckte. Der Schwarzhaarige blickte zu Boden. „Na ja. Ich hab natürlich immer noch vor ihn zu suchen.“, erklärte er dann und eine Spur Traurigkeit war daraus zu hören. Shisuma ist der Sohn von Sai und Ino Yamanaka. Sein Vater war eines Tages einfach verschwunden. Shisuma war noch ganz klein und sein jüngerer Bruder Shun gerade erst geboren. Ino war damals kurz vor einem Nervenzusammenbruch und war kaum noch zu etwas fähig gewesen. Doch sie hatte sich nach diesen 12 Jahren wieder etwas beruhigt. Zwar war sie immer noch nicht so wie früher, aber das würde sie wohl nie wieder werden. „Ich werde dir helfen.“, meinte Raie dann und blickte Shisuma an. Ein leichtes Lächeln stahl sich auf die Lippen des Yamanaka. „Das wäre natürlich toll.“, meinte er. „Ich komm natürlich auch mit.“, lächelte Chidori. Sie wollte mal wieder Aktion und da kam ihr das gerade recht. Sie waren Früher schon oft nach Shisumas Vater suchen gewesen, doch damals waren sie noch Ge-Nins und es war für sie so gut wie unmöglich gewesen. Nun waren sie schon Jo-Nins und konnten sicher eine Spur finden. … „Mama!“, schrie ein braunhaariges Mädchen mit Dutt durch ein kleines, aber schönes Einfamilienhaus. „Ja? Was ist denn Rukia?“, rief Tenten aus der Küche zurück und goss das heiße Wasser in ihren Tee. Schnell war die Zwölfjährige an der Tür zur Küche. „Weißt du wo Nee-san ist?“, fragte Rukia aufgeregt. Tenten schüttelte nur den Kopf. „Entweder beim Training, im ‚Mermaid’ oder auf Mission. Vielleicht aber auch bei Onkel Hiashi.“, erklärte die Braunhaarige und trank langsam ihren Tee. Die Weißäugige zog eine Schnute. Toll. Sie hatte eigentlich keine Lust gehabt alles abzuklappern, aber ihr schien nichts anderes übrig zu bleiben. „Also gut. Ich geh mal schauen ob ich sie finde.“, meinte sie und lief zur Tür. Über ihr dunkelpinkes Kleid warf sie sich eine dünne graue Jacke und lief los. Sie rannte durch die Straßen und als sie gerade um die Ecke biegen wollte, stieß sie mit jemanden zusammen und landete auf den Boden. Die Augen hatten sie zugekniffen. „Gomen nasai.“, kam gleichzeitig von beiden. Ihr gegenüber saß ein Junge, der nur ein Jahr jünger war als sie. Auch er hatte die Augen zugekniffen und sich entschuldigt. Nun öffneten beide ihre Augen wieder und sahen sich an, bevor sie los lachten. „Sato. Was machst du denn hier?“, wollte die Hyuga wissen. „In dich rein rennen.“, erklärte Sato und half dem Mädchen auf. Seine langen schwarzen Haare waren in einem lockeren Zopf zusammen gebunden und eigentlich sah er aus, wie ein kleiner Itachi. Sein Stirnband trug er, wie eigentliche nur Mädchen es trugen. Um den Hals. „Ha ha. Sehr witzig.“, meinte Rukia und putzte sich das Kleid sauber. Sato sammelte in der Zwischenzeit seinen Einkauf wieder auf. Die Hyuga hatte gar nicht bemerkt, dass er etwas getragen hatte. Schnell half sie ihm. „Du hast für Sakura eingekauft.“, stellte die Hyuga fest. Sato nickte. „Mama ist krank und Papa ist auf Mission.“, erklärte der Elfjährige. „Mein Vater ist auch mit.“, bemerkte Rukia. „Ich habe ein ungutes Gefühl. Als wäre etwas nicht in Ordnung.“ „Das bildest du dir sicher nur ein.“, winkte der junge Uchiha ab. „Wenn du meinst.“, sagte Rukia nachdenklich und blickte in die Wolken. Die Sonne war schon fast untergegangen. … „Schneller!“, rief Sasuke seinen Tremakameraden zu. Neji, Sasuke und Kiba sprangen durch einen dunklen Wald. Sie wurden von etwas verfolgt und keiner zügelte sein Tempo. „Wo kommen die denn her?“, wollte der Inuzuka wissen. „Woher sollen wir das wissen.“, meinte Neji sauer. Sie wurden gerade von mindestens 20 ANBUs aus Kirigakure verfolgt und das scheinbar grundlos. „Was wollen die nur?“, fragte Kiba wieder und blickte nach hinten. „Hör auf Fragen zu stellen, die wir nicht beantworten können.“, motzte der Uchiha, der ziemlich schlecht gelaunt war. Wegen diesen seltsamen Typen hatten sie ihre Mission nicht erledigen können und nun mussten sie auch noch wegrennen wie Feiglinge, aber das Zusammentreffen mit der Akatsuki, die dann Unterstützung aus Kiri erhalten hatte, war nicht sehr gut verlaufen. Aber Sasuke hatte bemerkt, dass Itachi scheinbar nicht mehr dabei war. Entwerder er war tot, oder er hatte die Akatsuki verlassen, aber das erste klang sehr weit her geholt und zu dem Zweiten viel Sasuke kein treffender Grund ein. Sein Bruder wollte Macht. Soviel wusste er, also hätte es für ihn keinen Sinn gemacht die Akatsuki zu verlassen. Sasuke wurde aus seinen Gedanken gerissen, als ein Kunai seinen Arm streifte. „Scheiße.“, nuschelte er, bevor er sich rumdrehte und kurzer Hand den Wald in Flammen tauchte. „Katon, Gokakyu-no-jutsu.“ Dann drehte er sich um und lief schnell weiter. Die kleine Wunde am Arm nicht weiter beachtend. Die kleine Gruppe rannte weiter und Sasuke fiel immer weiter zurück. Etwas stimmte mit ihm nicht. Er fühlte sich so schwach und es schien ihm so, als würde etwas seine Gliedmaßen lähmen. Neji und Kiba waren so mit rennen beschäftigt, dass sie Sasuke gar nicht bemerkten. Erst als er schon zusammengeklappt am Boden lag und die anderen weit vorne waren, blieb Neji stehen. „Wo bleibt Sasuke?“, fragte der Hyuga und sah sich um. „Scheiße.“, bemerkte Kiba und die beiden liefen zurück. Wiedererwartend trafen sie nicht auf die Kiri-Ninjs, aber auch nicht auf Sasuke. Das einzige was sie fanden war eine kleine Blutlache am Boden, die darauf hindeutet, dass hier jemand gekämpft hatte. „Neji. Kannst du etwas sehen?“ Der Hyuga blickte sich mit seinem Byakugan um und scannte die Umgebung. „Nein. Als wäre hier niemand gewesen.“, erklärte er. Kiba blickte sich panisch um. Heute war echt ein scheiß Tag. Erst wurde ihre Mission vereitelt und nun wurde der ANBU-Führer gefangen genommen oder getötet. Aber wenn sie ihn gefangen genommen hatten, blieb die Frag offen, was sie denn mit ihm wollten. Seit Orochimaru verschwunden war, hatte sich niemand mehr für Sasuke interessiert. Oder hatten sie es gar nicht auf Sasuke abgesehen? Hätte auch jeder andere von ihnen ihr Opfer werden können? So viele Fragen und keine Antwort. „Was machen wir jetzt?“, fragte der Kurzhaarige mit den roten Streifen auf den Wangen. Verfolgen war sinnlos, da sie nicht wussten, wo sie hin waren. Und da Neji nichts sehen konnte, dass ihnen weiter half, mussten sie wohl oder übel nach Konoha zurück kehren. Wie sollten sie das bloß erklären? Und wer würde es Sakura erzählen? Wer war so lebensmüde? … „Hatschi!“, Sakura stand in der Küche und hielt sich die Hand vor den Mund. Scheinbar dachte da jemand an sie. Ob vielleicht was passiert war? Ende des Prologs. Ich hoffe es hat euch gefallen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)