Raze to the Ground von MangaManiacKyo-Chan ================================================================================ Kapitel 3: The Talk ------------------- Chapter three: The Talk Maru rannte hinaus, mit einem Gefühl zwischen Verzweiflung und Wut, oder eher wusste er gar nicht was er überhaupt fühlte. Er rannte einfach. Er rannte und rannte und rannte. Solange ihn seine Beine tragen würden, wollte er laufen. Der Regen lief sein Gesicht herunter und seine Klomotten waren durchnässt, doch das kratzte ihn nicht. Er musste zu Ueda. Ding Dong, Ding Dong. Warum machte Ueda nicht auf? War etwas passiert? Maru drehte sich um. Was sollte er tun, wo könnte er sein? Er lief los und klapperte alle Cafes, in die Ueda gerne ging, ab, doch nirgendwo war eine Spur von ihm. Irgendwann rannte Maru nur noch planlos durch die Gegend, er wollte alles aber bloß nicht anhalten bis er ihn gefunden hatte. Irgendwann kam er am Meer an, wie wusste er selber nicht. Er starrte hinaus und sah den Wellen zu die an den Strand spülten. Er seufzte. "Ueda wo bist du nur?" Sein Blick viel auf einen schwarzen Fleck in der Brandung. Maru kam einen Schritt näher heran. Der Fleck bewegte sich. Er kam noch einen Schritt näher. Das war kein Fleck sondern ein Mensch. Welcher Mensch sitzt im Regen und bei eisigen Temperaturen mitten im Meer, dachte sich Maru und lief auf den Menschen zu. Doch mit jedem Schritt kam ihn dieser Mensch bekannter vor. Er hatte ihn doch tatsächlich gefunden. Er war es, Ueda, mitten im Meer und völlig durchnässt aber er war es. Maru lief schneller. Je näher er kam desto langsamer wurden seine Schritte, bis er sich schließlich neben Ueda ins Meer fallen ließ. "Komm mit mir Ueda" flüsterte Maru. Er bekam keine Antwort. Maru stand auf. Er nahm Ueda bei der Hand und zog ihn mit sich nach Hause. Draußen regnete es in strömen als Maru seine Wohnungstüre aufschloss. Ueda hatte die ganze Zeit kein Wort gesagt. Maru setzte ihn auf dem Sofa im Wohnzimmer und ging Handtücher holen. Als er wieder kam fand er einen Ueda, der sich unter der Decke auf dem Sofa versteckt hatte. Maru setzte sich neben ihn und zog die Decke weg. "Hier!" Er drückte Ueda ein Handtuch in die Hand " Aber mach mir die Decke nicht noch nasser." Ueda nahm das Handtuch und hängte es sich über den Kopf. Maru starrte Ueda an, der sich langsam und verloren den Kopf trocken rubbelte. Sie saßen da eine ganze Weile so, bis Maru die Stille brach: "Warum hast du es mir nicht erzählt?" "Was?" entgegnete Ueda. "Du weiß es ganz genau. Ryo schlägt dich und du hältst es nicht für notwenig uns davon zu erzählen?" Ueda schwieg. "Tut er doch gar nicht…" "Warum lügst du mich an? Ich habe es doch von Ryo selbst gehört, wie er es Kanjani 8 stolz erzählt hat. Warum leugnest du es noch?" Tränen stiegen Ueda in die Augen und er versteckte den Kopf zwischen den Knien. " Tat-Chan?" Ueda schüttelte beim Klang seines Namens den Kopf. "Tat-Chan." Ueda reagierte immer noch nicht. "Tatsuya! Guck mich an!" Ueda hob überrascht, aber auch verängsticht den Kopf und schaute in Marus dunkelbraune fast schon schwarze Augen. Erst beim zweiten Blick erkannte Ueda, dass auch sie ich langsam mit Tränen füllten. Ueda fing an zu stammmeln:" Maru, Maru... ich-" "Warum hast du nichts gesagt?" Uedas Kehle schnürte sich zusammen und auch wenn er es gewollt hätte, hätte er keinen Ton herausbekommen. Immer mehr Tränen liefen Uedas Wangen hinunter und er fing an heftig zu schluchzen. Auf einmal spürte er Marus Arme um seinen Körper, die sich trotz seiner blauen Flecken unendlich sanft anfühlten. "Ich hätte dir doch geholfen." Ueda ließ sich Schluchzend auf Marus Schoß nieder und weinte in seinen Armen, bis er so erschöpft war, dass er einschlief. Maru saß da mit dem schlafenden Ueda auf dem Schoß und verfluchte sich selbst. Er hatte ihm so viel sagen wollen, doch als er Ueda so hilflos sah mit dem Gesicht voller Tränen hatte er einfach nicht mehr klar denken können, dafür wusste er jetzt eins umso besser: Nishikido Ryo musste sterben! sterben, dafür, was er Ueda angetan hatte, sterben dafür, dass Ueda so sehr geweint hatte. Doch jetzt... konnte er nichts weiter tun als Ueda beim schlafen zusehen, er sah so friedlich aus, wenn Maru es nicht besser gewusst hätte, hätte er geschworen, dass es ein glücklicher Ueda ist, der gerade in seinen Armen liegt. Doch das war er nicht und er musste dafür sorgen, dass sich das ändert. Doch jetzt konnte er ihn nur umhüllen von Wärme und Geborgenheit und das, dachte Maru, war doch auch schon etwas. Nicht war? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)