Samurai von moonlight_005 ([NejiTen] Teil 1 der Samurai-Trilogie) ================================================================================ ~ Kapitel 25: Hideout ~ ----------------------- ~ Kapitel 25: Hideout ~ Tenten fuhr herum. Mit der einen Hand hatte sie den Dolch gezogen, in der anderen hielt sie immer noch die beiden Teile des Yin und Yangs. Die Augen des Verräters blitzten gefährlich und im dämmrigen Licht wirkte er noch einschüchternder als sonst. Die altbekannte Furcht vor diesem Mann keimte wieder in ihr auf. Sasuke Uchiha verzog keine Miene. „Tenten-hime“, begann der Ronin, „was für eine Überraschung.“ Ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. Ein kalter Schauer jagte ihren Rücken herunter. „Ich zeig’ dir gleich, was eine Überraschung ist!“, fauchte Ino. Sasuke wandte ihr den Blick zu, hob dann eine Augenbraue und wandte sich wieder ab. „Ach du.“, tat er ihren Ausruf ab. Dann sah er Lee an, stutzte und ließ sich zu einem Grinsen herab. „Hast du es also überlebt?“ Er klang spöttisch, als, wenn Lee nicht mal einen zweiten Gedanken Wert war. Sie wollte etwas sagen, doch seine Ausstrahlung ließ sie vor Angst fast erstarren und sie hatte nicht einmal die Kraft Wut zu empfinden. Sasukes Gegenwart war beängstigend, beinahe erdrückend. Sie begann unkontrolliert zu zittern. Der Ronin hatte die Hand schon auf dem Griff von Orion liegen, bereit das Schwert jederzeit zu ziehen. „Kommt Ihr freiwillig mit, oder muss ich Euch zwingen?“, unterbrach der Uchiha ihre Gedanken. „Ich denke viel eher, dass du uns den Weg zeigen wirst, Sasuke.“, fiel ihm Naruto ins Wort bevor sie etwas sagen konnte. Sasukes Blick huschte nach links und blieb an dem Ninja hängen. „Naruto?“ Zum ersten Mal glaubte Tenten bei Sasuke so etwas wie Überraschung zu erkennen. Sie musste daran denken, was Naruto ihr erzählt hatte. Vor langer Zeit war Sasuke Narutos bester Freund gewesen. Sie waren zwei Menschen, die nie wirklich alles über sich gewusst hatten, die so unterschiedlich waren wie Tag und Nacht. Und die trotzdem Freunde gewesen waren… Doch jetzt war alles vorbei. Aus Freund wurde Feind, aus Vertrauen Misstrauen. Das Leben zeigte ihr nur eine weitere Tragödie. Sasuke sah Naruto noch immer an. Fast schien es als würde er abwiegen, ob es sich lohnte ihn zu erledigen. Er überlegte einen Moment zu lang… Noch ehe der Ronin seine Waffe ziehen konnte, hatte Lee ihm einen gewaltigen Tritt in die Magengegend verpasst, der ihn gegen die Wand schleuderte. „Den war ich dir noch schuldig!“, fauchte Lee. Sasuke Uchiha spuckte Blut, rappelte sich auf und sagte: „Suigetsu?“ „Warum muss ich immer die Drecksarbeit machen?“, beschwerte sich ein Mann, der aus der Dunkelheit auftauchte. Er hatte kurzes Haar, trug Lederkleidung und an seinem Gürtel hing eine beachtliche Messersammlung. „Weil ich es sage“, knurrte der Uchiha. Suigetsu seufzte, schien sich dann nicht so richtig entscheiden zu können, welches Messer er nehmen sollte und suchte dann ein mittelanges mit Wellenschliff aus. „Zwing mich nicht gegen dich zu kämpfen, Sasuke“, sagte Naruto und seine Augen funkelten, „es würde nicht gut für dich ausgehen.“ „Pah!“, erwiderte der Uchiha, „als ob du es mit mir aufnehmen könntest!“ Im nächsten Moment bohrte sich ein Shuriken dicht neben Sasukes Kopf in die Wand. Naruto hechtete vorwärts, doch Suigetsu stellte sich ihm in den Weg. „Ich habe meine Befehle, tut mir leid“, grinste er und enthüllte dabei äußerst spitze Eckzähne. Allerdings kam er nicht mehr dazu Sasukes Anweisungen auszuführen. Lee hatte seine Hand in einer speziellen Weise gekrümmt und versetzte Suigetsu einen so starken Schlag gegen die Schläfe, das es ihn fast an die Wand geschleudert hätte, wenn er sich nicht noch im Fallen gefangen hätte und geschickt in der Hocke aufgekommen wäre, wobei er noch zwei Messer mehr aus seinem Arsenal zog. Er stürzte sich auf Lee, doch dieser blockte, noch bevor die Waffen ihn berühren konnten. Und doch… seine Bewegungen waren um ein Vielfaches langsamer geworden. Die Erschöpfung und Schlaflosigkeit hatten ihn ausgelaugt. Außerdem musste er von dem Eiswasser noch immer angeschlagen sein. Er konnte sich kaum auf den Beinen halten und Tenten wusste, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis er zusammenbrechen würde. Gleichzeitig stürzte Naruto auf Sasuke zu, der in eben diesem Moment tänzelnd auswich. Allerdings hatte er nicht mit Narutos Schnelligkeit gerechnet. Der beengte Gang bot Naruto einen natürlichen Vorteil. Sasuke konnte das Schwert nicht ziehen, was ihn unbeweglich machte. Naruto hingegen war es gewohnt auch in engen Räumen zu kämpfen. Tenten konnte nicht erkennen, was für Waffen Sasuke sonst noch trug, doch er war ausreichend ausgebildet worden, sodass er es wohl auch mit bloßen Händen mit Naruto hätte aufnehmen können. Im selben Moment krachte Lee gegen einen Pfeiler. „Oh, komm schon“, verspottete ihn Suigetsu, „bist du schon müde?“ Lee kam benommen wieder hoch. Er stolperte rückwärts und nahm eine Defensivhaltung ein, wobei er zu langsam war und Suigetsu ihm den Trizeps aufschlitzte. Lee biss die Zähne zusammen und brachte mit einem gezielten Tritt Raum zwischen beide. Doch Suigetsu war zu schnell und Lee, der ohnehin schon angeschlagen war, konnte seinem nächsten Angriff nicht mehr ausweichen. Der Dolch bohrte sich in seinen Oberarm und drang tief in sein Fleisch ein. Das Blut floss an seinem Arm herunter. Lee keuchte und wenn der Schmerz ihn nicht so benebelt hätte, wäre er vermutlich zusammengesackt. Suigetsu grinste: „Heimvorteil, Kumpel.“ Ihm verging das Lachen als Ino mit der Fackel nach ihm schlug und dabei seine Kleidung ankokelte. „Du kleine Missgeburt!“, fauchte der Rebell und wollte auf Ino losgehen, doch er kam nicht mehr dazu. Lee zog mit schmerzverzerrtem Gesicht die Waffe aus seinem Arm, warf ihn beiseite und krachte in halben Weg in Suigetsu, wobei er ihn zu Boden schleuderte. Unterdessen war der Kampf zwischen Naruto und Sasuke weiter fortgeschritten. Trotz Narutos Erschöpfung waren sie einander ebenbürtig und lieferten sich einen schnellen Schlagabtausch. Der Ronin hatte einen Dolch gezogen und parierte jeden Angriff, den Naruto mit dem Kunai, dem zweischneidigen Ninjamesser ausführte, wobei es jedes Mal ein hässliches Kreischen von Metall auf Metall gab. Die Allzweckwaffe war handlicher als Sasukes Dolch und hatte viel mehr Verwendungszwecke; als Hieb- und Stichwaffe war sie in der Enge leichter zu führen und erlaubte Naruto eine größere Geschwindigkeit. Aber Sasuke Uchiha galt nicht umsonst als ein Genie. Er analysierte blitzschnell und mit der Zeit landete er einige Treffer, die Naruto Schnittwunden auf Armen und Brust bescherten. Naruto hatte Sasuke zwar auch getroffen, doch im Gegensatz zu dem Ninja war er frisch und hatte keine tagelange Reise hinter sich. Er landete einen erneuten Treffer und traf Naruto an der Schulter. Die Klinge riss einen Schlitz in seine schwarze Kleidung und tränkte den Stoff mit Blut. Naruto keuchte. Sasuke kam noch näher und schlug Naruto mit einer geschickten Bewegung die Waffe aus der Hand. „Sieht aus, als hätte ich Recht gehabt, Trottel, du kannst es immer noch nicht mit mir aufnehm-“ Urplötzlich prallte etwas in seinen Rücken. Der Ronin taumelte und stützte sich reflexartig an der Gangwand ab. Dann drehte er sich um und blickte wutentbrannt eine zitternde Hinata an, die in just diesem Moment den Dolch zog, den Naruto ihnen zuvor gegeben hatte. Sie hielt die Waffe mit beiden Händen und wagte fast nicht den Ronin anzusehen. Die beiden waren sich nie begegnet, da Hinata bei Sasukes Angriff bewusstlos gewesen war. „Hinata“, keuchte Naruto, „lauf weg.“ Sasuke Uchiha richtete sich auf, ließ den Blick über das Mädchen gleiten. Langsam trat er auf sie zu, ließ die Waffe in seiner Hand einmal herumwirbeln und Hinata wich angsterfüllt vor ihm zurück. „Sasuke!“, brüllte Naruto, „sie hat nichts damit zu tun!“ Sasuke ignorierte ihn. „Du hast Mut“, gab er an Hinata gerichtet zu, doch seine Stimme war kalt. Hinata ging rückwärts, Schritt um Schritt wich sie vor ihm zurück und er lächelte, als er ihre Furcht bemerkte. Sie stieß mit dem Rücken an die Wand. Ein Schrei ertönte und Lee krachte neben ihr in die Wand. Hinata stieß ein Quietschen aus und schien es nicht zu wagen Lee anzusehen. Sasuke Uchiha trat noch einen Schritt auf sie zu, doch im gleichen Moment stürzte sich Naruto trotz seiner Verletzung auf ihn und verpasste ihm einen gezielten Schlag ins Gesicht, worauf dieser zurücktaumelte. „Fass sie nicht an!“, brüllte Naruto und schob Hinata hinter sich. Sasuke wischte sich das Blut aus dem Gesicht und in diesem Moment war sein Blick voll von blankem Hass. Gefährlich langsam kam er wieder auf die Beine, ergriff den Dolch und packte ihn fest. „Dass du es wagst!“, spuckte er aus. „Sasuke!“, rief Suigetsu auf einmal. Der Ronin wirbelte herum, doch er war nicht schnell genug. Tenten war schon hinter ihm, riss ihn am Hemd zurück und drückte ihm ihren Dolch an den Hals, wobei die Klinge ins Fleisch schnitt. „Du…!“ „Bring mich zum Anführer der Rebellen“, erwiderte Tenten, „oder ich töte dich.“ Einen Moment herrschte Totenstille. Suigetsu, der kurz davor gewesen war, Lee zu erledigen, ließ sein Messer sinken, Hinata zitterte wie verrückt und wäre vermutlich in Tränen ausgebrochen, wenn Naruto sie nicht an sich gedrückt hätte. Ino hielt noch immer die Fackel, wischte sich Ruß aus dem Gesicht und trat unsicher auf Lee zu. Tenten rührte sich nicht. Der Ronin hatte noch immer nicht reagiert. War Sasuke Uchiha so wütend, dass er nicht mal die Worte fand um sie zu verfluchen, fürchtete er, sie könnte ihre Drohung wahrmachen, oder dachte er sich in diesem Moment einen Plan aus sie zu töten? Dann passierte etwas, das sie nicht erwartet hatte. Er lachte. Zuerst leise, dann immer lauter, sodass es in dem leeren Gang von den Wänden widerhallte. In ihrem ganzen Leben hatte sie nie größere Angst gehabt. „Als, wenn Ihr jemals den Mut dazu hättet, Tenten-hime.“ Sie konnte förmlich spüren wie seine Augen blitzten. In seiner Überheblichkeit schien ihn die Situation nur zu amüsieren. Obwohl sie die Waffe in der Hand hielt, begann Tenten zu zittern. Sasuke Uchiha hatte vielleicht einen Fehler gemacht, aber wenn sie nicht aufpasste, würde er jede Schwäche sofort ausnutzen. Ihn als Druckmittel einzusetzen verschaffte ihr vielleicht einen kurzen Vorteil, aber der Verräter war noch immer gefährlich und er würde jede Möglichkeit nutzen ihre Plätze zu tauschen. Sie hatte ihn in seiner Ehre gekrängt und dafür würde er sie leiden lassen. Doch noch war es nicht vorbei, sie war diejenige, die den Dolch in der Hand hatte. „Ich habe nichts mehr zu verlieren“, presste Tenten heraus, „leg deine Waffen ab.“ Für einen Moment glaubte Tenten, er würde sie einfach ignorieren, doch dann schien er sie endlich ernst zu nehmen, bewegte sich langsam und ließ seine Waffe fallen, die klirrend auf dem Boden aufkam. Sein Blick wanderte zu seinem Schwert. „Naruto“, sagte Tenten, „nimm das Schwert, ich will es nicht in seiner Reichweite haben.“ Sasuke zischte wütend und durchbohrte Naruto mit einem eiskalten Blick, als dieser Orion an sich nahm. Kurz vergewisserte sich Tenten, dass Amaterasu noch immer an ihrer Hüfte hing und, dass Sasuke es nicht erreichen konnte. Dann sah sie in den leeren Gang hinein und schauderte kurz. „Suigetsu“, sagte Sasuke plötzlich, „geh.“ Suigetsu hatte sich indes wieder von seinem Kampf gegen Lee erholt. Er richtete sich auf und schob seine Messer wieder in seinen Gürtel zurück. Dann feixte er: „Dass ich dich mal in so einer Situation sehe…“ „Sofort“, knurrte Sasuke. Suigetsu verschwand in der Dunkelheit. Tenten atmete tief durch. „Worauf warten wir noch!“, holte Lee sie aus ihren Gedanken zurück. Er grinste erschöpft, seine Zähne blitzten und trotz seines Zustandes schien er keinerlei Zweifel im Gelingen ihrer Mission zu haben. „Linker Gang“, unterbrach der Verräter seine Euphorie und Tenten führte ihn langsam in den Gang hinein. Ino nahm die Fackel wieder auf während Hinata und Naruto Lee stützten. Je weiter sie in das Höhlensystem eindrangen, desto mehr fiel der Gang ab. Bald musste Tenten immer langsamer gehen, um nicht zu stürzen und Sasuke Uchiha keine Möglichkeit zu geben sie zu überrumpeln. Die Luft wurde trocken und roch noch immer ein bisschen nach dem See, der über ihnen war. Zuerst waren die Wände leicht feucht, doch dann – je weiter sie kamen, desto mehr Abzweigungen sie entlanggingen - wurden sie immer trockener. In immer kürzeren Abständen entdeckte Tenten Holzbalken, die den Gang abstützten – und dazwischen entzündete Fackeln, die ein schauriges Licht auf den Stein warfen. Die Gänge mussten vor Jahrhunderten von Menschenhand ausgehöhlt worden sein. Sie mussten so alt sein, dass ihre Existenz längst ins Vergessen geraten war. Vor langer Zeit hatte es Wächter gegeben, die für die Signalfeuer zuständig gewesen waren, doch mit der Zeit waren auch sie Boten der Vergangenheit geworden. In den Wirren des Bürgerkrieges war die Erinnerung der Menschen an eines ihrer ältesten Geheimnisse verloren gegangen. Tenten fragte sich wie die Rebellen es wieder entdeckt hatten. Waren sie einfach nur durch Zufall darauf gestoßen, oder gab es jemanden, der das Wissen besaß, das längst niemand mehr kannte? Wenn das der Fall war, musste sie noch vorsichtiger sein. Jemand, der dieses Geheimnis kannte, musste auch über andere Dinge Bescheid wissen. Und jemand, der so viel wusste, war gefährlich… Irgendwann wusste sie nicht mehr wie lange sie schon gegangen waren, sie vergaß welche Abzweigungen sie genommen hatten. Sasuke Uchiha hätte sie hinführen können wo er wollte, sie hätte es nicht gemerkt. Nur die Klinge an seinem Hals hielt ihn dazu ab, sie vollends seiner Gnade auszuliefern. Sie kamen an einem Raum vorbei, in dem drei Männer saßen. Als sie daran vorbei gingen, sahen sie auf und blickten sie voller Unglauben an. Doch dann verwandelte sich ihr Ausdruck in etwas anderes. Zuerst verstand sie es nicht. Sasuke Uchiha führte sie weiter, sie nahmen an einer Weggabelung den rechten Tunnel und dann wurde die Stille von einem Flüstern unterbrochen. „Uchiha…?“ „Das ist Tenten, Tochter Mao-Chéngs…“ – „Was macht sie hier? Wie hat sie hergefunden?“ „Elende Verräterin, man sollte sie…“ Den Rest bekam Tenten nicht mehr mit. Der Raum, in den sie kamen, war riesig. Die Decke war mindestens vier Meter hoch und seine Länge entsprach etwa der von zwei Häusern nebeneinander. Ein, zwei Tische standen am Rand und in regelmäßigen Abständen waren Öffnungen von weiteren Gängen. Von allen Richtungen strömten Menschen auf sie zu. Es waren junge Männer, Alte und hin und wieder ein Kind von kaum zwölf Jahren. Tenten schätzte ihre Zahl auf vierzig bis fünfzig. Der Verräter beachtete sie nicht mal, aber an der Art, wie sie vor ihm zurückwichen, erkannte Tenten, dass sie ihn fürchteten. Als Tenten und Sasuke sich einen Weg durch die Menge bahnten, schwoll das Gemurmel an. Sie traute sich kaum den Menschen in die Gesichter zu sehen, aber dann konnte sie es doch nicht verhindern und erhaschte einen weiteren Blick auf die Menschen. Die meisten waren ausgemergelt und dünn. Fast jeder war bewaffnet, ihre Haut war durchscheinend, da sie kaum an die Sonne kamen und ihr Haar häufig dünn und ausgebleicht. Doch alle hatten sie stählerne, entschlossene Augen, die ihr in einer fiebrigen Weise folgten, dass Tenten auf einmal wusste, was sie nicht hatte einordnen können. Hass… Sie hassten sie für alles wofür der Krieg stand. Sie hassten sie dafür, dass sie kein Zuhause mehr hatten. Sie hassten sie, weil sie die Tochter Mao-Chéngs war, der ihre Unterdrückung herbei geführt hatte. Sie hassten sie, weil sie all das verkörperte, das ihnen alles genommen hatte. „Uchiha!“ Eine junge Frau bahnte sich energisch einen Weg durch die Menge. Sie hatte weizenblondes Haar, das sie geflochten und hochgesteckt hatte. Sie war etwa einen halben Kopf größer als Tenten und trug dunkelbraune Lederkleidung bestehend aus Hose und einem enganliegenden Hemd mit einer Weste darüber, geschnürte Stiefel und an der Hüfte eine Kusarigama, eine Sichel, die mit einer Kette verbunden war und es ihr so möglich machte aus der Distanz zu kämpfen. Auf ihrem Rücken prangte ein Symbol, ein Kreis, der eine Wüste zeigte über der gerade die Sonne aufging. Irgendwo hatte sie das Zeichen schon mal gesehen… „Platz da!“, fauchte die Frau plötzlich, als die Menge nicht schnell genug vor ihr zurückwich. Dann hatte sie sie erreicht und musterte sie der Reihe nach. Die Frau hielt kurz inne als sich ihr und Tentens Blick trafen, doch weiter beachtete sie Tenten nicht. Kurz drehte sie sich zu den Rebellen um und befahl: „Habt ihr nichts zu tun? Zurück an die Arbeit!“ Langsam löste sich die Menschenmasse auf und der Raum leerte sich. Schließlich standen sie ihr allein gegenüber. Die Fremde bedachte den Verräter mit einem stechenden Blick. „Was hat das zu bedeuten, Uchiha?“, fragte sie. „Bring uns zu deinem Bruder, Temari.“, entgegnete dieser ohne ihre Frage zu beantworten. „Ignorier mich nicht“, knurrte Temari, doch der Ronin beachtete sie nicht weiter. „Willst du es immer noch nicht wahrhaben, dass eine Frau im Krieg nichts zu suchen hat?“ Temari stemmte die Hände in die Seiten und funkelte Sasuke Uchiha böse an. „Ich bin eine Sabakuno, falls du das vergessen hast!“, fauchte sie, „in meinem Clan haben Frauen die gleichen Rechte wie Männer!“ „Absoluter Schwachsinn“, erklärte Sasuke Uchiha. Die Rebellin funkelte ihn wutentbrannt an und sah so aus, als ob sie jeden Moment auf den Verräter losgehen würde. „Du…-“ „Halt!“, unterbrach Tenten das Gespräch, dann sah sie Temari fest an, „ich bin Tenten, Tochter Mao-Chéngs. Ich muss sofort mit dem Rebellenanführer sprechen.“ Zum ersten Mal schien Temari die Situation vollends zu begreifen. Sie wandte sie Tenten den Blick zu, der mit einem Mal ernst geworden war. Ihre Augen hatten ein intensives Blaugrün und auf ihrer Wange zog sich eine lange Narbe entlang, die einen Schatten auf ihr ansonsten hübsches Gesicht warf und sie entstellte. Tenten sah auf den ersten Blick, dass sie eine Kämpferin war. Für einen Moment lang sahen sich die Frauen nur an. Tenten merkte wie die Rebellin aus ihrem Verhalten schlau zu werden versuchte. Schließlich gab sie sich geschlagen. „Temari Sabakuno“, stellte sie sich vor, „folgt mir.“ Sie drehte sich um und verschwand in einem weiteren Gang ohne darauf zu warten, dass sie ihr folgten. „Sabakuno?“, flüsterte Ino, „aber sind sie nicht…“ „Mein Clan ist vernichtet“, sagte Temari laut, wobei Ino rot anlief, „aber nicht ganz.“ Schweigend gingen sie weiter, aber Tenten konnte ihren Blick nicht von Temaris Rücken abwenden. Sie kannte das Symbol auf ihrem und auch das auf Sasukes Rücken, eine rote Flamme auf schwarzem Grund. Aber wo hatte sie es schon mal gesehen? Sie musste sich erinnern ehe es zu spät war… Je weiter sie gingen, desto tiefer fiel der Gang ab. Es war beinahe so als würden sie sich direkt in das Herz der Erde vorzuwagen. Tenten konnte nicht erahnen wie weitläufig das Labyrinth, bestehend aus Gängen und Räumen war, aber es musste sich über mehrere Meilen hinziehen. Und, wenn die Räume des Rebellenführers so tief in der Erde lagen, dann bedeutete das, dass sich darum eine beeindruckende Verteidigung aufbaute. Das unterirdische Versteck der Rebellen war nicht mit gewöhnlichen Festungen zu vergleichen. Es war anders als die Festungsstadt Konoha-Gakure oder irgendeine andere Art von Burgen, die sie kannte. Das Labyrinth hatte keine Mauern, die man einreißen konnte, eine Armee würde nie bis hierher vordringen können und einen Eingang zu finden war beinahe unmöglich. Das Labyrinth war uneinnehmbar und das machte die Rebellen nur noch gefährlicher. „Wir sind gleich da“, informierte Temari sie plötzlich. Tenten sah auf. Sie konnte sich nicht erinnern wie viel Zeit vergangen war, seitdem sie Temari getroffen hatten, doch es musste länger gewesen sein, als sie eingeschätzt hatte. Die Müdigkeit hatte Tentens Wahrnehmung getrübt. Sie waren vielleicht ihren Verfolgern entkommen, aber noch immer wussten sie nicht, was sie bei den Rebellen erwartete. Das einzige, das sie noch immer klar wahrnahm war Sasuke Uchiha, der Dolch an seinem Hals und Temari, der sie unablässig folgten. Die Fackeln an den Wänden wurden rarer. Wahrscheinlich hing es damit zusammen, dass es hier weniger Sauerstoff gab, doch noch immer gingen sie tiefer. Es war eigenartig still und dann ging Tenten auf einmal der Grund auf. Sie waren keinem Menschen mehr begegnet, seitdem sie Temari getroffen hatten. Aber warum? Der Gang war vollkommen leer, nur ab und an kamen sie an Türen vorbei, die Vorratsräume, Waffenkammern und Schlafsäle sein könnten. Doch selbst die schienen verlassen. „Wo sind wir hier?“, wagte Tenten zu fragen. „In der Nähe des Konferenzsaales“, antwortete Temari, „ein paar Minuten von unserem Ziel entfernt.“ Tenten tauschte einen Blick mit Ino, die ungewöhnlich blass war. War Suigetsu hierhin vorgegangen? Auf einmal regte Sasuke sich. Sofort packte Tenten den Dolch fester, sodass er beinahe in seinen Hals schnitt, aber der Uchiha schien es nicht zu kümmern. Tenten konnte förmlich sehen wie seine Augen blitzten… Er wirkte so unglaublich mächtig, doch sie konnte sich nicht davon abhalten ihren Blick an die Stelle wandern zu lassen, an der eigentlich sein rechter Arm sein müsste. Tenten schauderte. Der schwarze Stoff hing schlaff an seiner Seite herunter. Und dann standen sie plötzlich vor einem riesigen Tor aus dunklem Holz und Türen, die so breit waren wie die im Palast ihres Vaters. Darüber waren Zeichen eingraviert. Zwei davon kannte sie, denn sie hatte sie noch immer vor Augen: Die Wüste mit der aufgehenden Sonne und die Flamme auf schwarzem Grund. Die Wappen der Sabakuno und der Uchiha. Die anderen drei kannte sie nicht, doch alle fünf waren um ein sechstes im Kreis angeordnet, das sie noch nie gesehen hatte. Darüber war eine Inschrift eingemeißelt, doch die Sprache war so alt, dass Tenten die Zeichen vollkommen unbekannt waren. Sie sah wieder zu den Wappen hinauf und dann ging ihr plötzlich die Bedeutung auf. Sarutobi-Sensei hatte ihr einst erklärt, dass vor langer Zeit fünf Clans, fünf Samuraifamilien über Konoha geherrscht hatten. Die Sabakuno, die Uchiha, die Nara, die Hyuga und die Aburame. Nicht wie heute, wo nur noch zwei Clans übrig geblieben waren… Auf einmal drehte Sasuke Uchiha den Kopf leicht zur Seite, sodass er sie ansehen konnte. Ein feines Lächeln umspielte seine Lippen und seine Augen bohrten sich in ihre. „Erinnert Euch an meine Worte, Tenten-hime“, sagte er und sein Lächeln wurde breiter, „Ihr habt Euch euren größten Feind selbst geschaffen.“ Sie hatte keine Zeit seinen Worten irgendeine Bedeutung abzugewinnen. Temari pochte an das Tor. Eine Zeit lang geschah nichts, dann hörte sie plötzlich ein scharfes Geräusch, als würde Holz über Stein schleifen. Das Tor öffnete sich einen Spalt und jemand trat nach draußen. Er war groß, schlank und gutaussehend, hatte sandfarbenes dunkles Haar und war ähnlich wie Temari gekleidet. „Was denkst du dir eigentlich dabei, Temari?“, begann er, „wir sind mitten in einer Kriegssitzung.“ „Ich würde nicht stören, wenn es nicht wirklich wichtig wäre, Kankuro“, erwiderte Temari, „aber…“ Sie ließ ihren Blick zu ihr und Sasuke schweifen. Kankuro folgte ihrem Beispiel, sein Blick blieb an ihr hängen und seine Augen weiteten sich. Dann wurde er ernst. „Ich werde veranlassen, dass die Sitzung unterbrochen wird, Schwester.“ Schwester! Noch ein Sabakuno! Wie konnte das sein!? Der Clan war vernichtet… so hatten es all die Berater und Ratsmitglieder ihres Vaters immer und immer wieder gesagt, wenn sie über das Clansystem Konohas debattiert hatten. War das alles nur eine Lüge gewesen? Kankuro war indessen wieder im Inneren verschwunden. Dumpf hörte sie wie er etwas sagte, dann war es einen Moment totenstill und schließlich setzte auch bei ihnen Gemurmel ein. Wie viele waren da? Wenn es eine Kriegssitzung war, dann mussten die wichtigsten Befehlshaber in diesem Augenblick an ein und demselben Tisch sitzen. Das erklärte auch warum sie im letzten Stück des Weges niemanden begegnet waren… Niemand störte eine Sitzung, das hatte sie schon am eigenen Leib erfahren… Die Gespräche erstarben, Kankuro öffnete die Tür zum Sitzungssaal erneut und nickte ihr zu. „Die Sitzung ist aufgelöst“, erklärte er, „die Mitglieder des Rates haben den Konferenzsaal soeben verlassen. Der Anführer der Rebellen ist jetzt bereit Euch zu empfangen, Tenten-hime.“ Tenten schluckte und sammelte ihren ganzen Mut. Das war der Moment auf den sie seit Tagen hinarbeitete… und die einzige Chance auf Frieden, die ihr blieb. Sie sah ein letztes Mal zu ihren Freunden hin. Ihren wunderbaren Freunden, die alles für sie riskiert hatten. Mit einem Mal hatte sie einen Kloß im Hals. Ich bin bei dir. Solange hatte sie sich an diesen Traum geklammert und dann wusste sie es mit Sicherheit. Neji würde bei ihr sein; selbst, wenn er tot war, gab er ihr die nötige Stärke um dem Anführer der Rebellen gegenüber zu treten. Ein letztes Mal sah sie zurück, dann schwangen die Türen auf und sie blickte ihrem Schicksal von Angesicht zu Angesicht gegenüber. Er war charismatisch, jeder Blick war so niederschmetternd, dass es sich fast so anfühlte, als würde es sie zerreißen. Er wirkte intelligent, analytisch und mächtiger als jeder andere, den sie kannte. Ohne Probleme konnte er mit seiner Ausstrahlung sowohl mit ihrem Vater, Kakashi Hatake und Sasuke Uchiha konkurrieren. Sein Haar war rostrot, was in totalem Kontrast zu seiner hellen Haut stand und seine Augen waren die gleichen wie Temaris. Er trug eine Rüstung, darunter ein kastanienbraunes Wams und über seinen einen Umhang in der gleichen Farbe seiner Haare. An der Hüfte waren ein Bronzeschwert und zwei Messer befestigt. Tenten fühlte sich plötzlich an ihre eigene Erscheinung erinnert. Ihr Haar hing ihr feucht ins Gesicht, ihre Kleidung war zerrissen und sie selbst war in einem miserablen Zustand. Sie dachte an all die Stunden, in denen Ino ihr geholfen hatte sich zurecht zu machen und für jeden Anlass passend zu kleiden. Und hier stand sie vor dem Anführer der Rebellen mit zerrissener Kleidung, einem Schwert und einer Geisel, der sie einen Dolch an den Hals drückte. Sie errötete vor Scham. Dem Anführer der Rebellen schien ihr Unwohlsein nicht aufzufallen, er faltete die Hände und sah sie direkt an. „Warum seid Ihr gekommen, Tenten, Tochter Mao-Chéngs?“, fragte er. Tenten schluckte. Er war ganz anders als sie sich ihn immer vorgestellt hatte. Anfang zwanzig vielleicht, jung und bis auf weiteres, der zweitmächtigste Mann im ganzen Land. Ein Wink von ihm und man würde sie töten. Tenten zwang sich ihn anzusehen. Er ist der Teufel! Der Deserteur fiel ihr wieder ein und ihre Angst wurde noch größer. Der Mann war mittlerweile aufgestanden. Er ging um einen langen Tisch herum an dessen Kopfende er gesessen hatte. „Warum seid Ihr gekommen?“, wiederholte er. Tenten kratzte ihr letztes bisschen Mut zusammen. Niemand anderes außer ihr konnte dies tun. „Ich bin gekommen um über den Frieden zu verhandeln.“ Der Anführer der Rebellen trat näher. Er überragte sie fast um einen halben Kopf. „Ich habe Eurem Vater mehr als einmal die Möglichkeit gegeben mit mir zu verhandeln. Er hat das Angebot immer ausgeschlagen.“ „Ich kann nicht für meinen Vater sprechen“, gab Tenten zurück, „ich spreche mit all der Autorität, die mir gegeben ist. Ihr habt mich ernst zu nehmen.“ Kurz huschte ein Schimmer von Wut über sein Gesicht. „Ich muss niemanden ernst nehmen.“, zischte er, „Mao-Chéng hat zugesehen als mein Clan vernichtet wurde und nicht einen Finger gerührt um den Untergang nicht nur von meinem, sondern insgesamt von drei der fünf Samuraifamilien zu verhindern.“ Er sah ihr erneut ins Gesicht und in ihr flackerte langsam eine Erkenntnis auf. „Ihr seid…“ – „Gaara Sabakuno.“, antworte ihr der Rebellionsführer, „ich werde nicht ruhen bis die alte Ordnung wieder hergestellt ist.“ „Ihr dürft nicht mehr weiter kämpfen!“, rief Tenten, wobei der Dolch an Sasukes Hals verrutschte und leicht in sein Fleisch schnitt. Ein Tropfen Blut rann seinen Hals herunter. „Nein? Wir kämpfen seid fast einem Jahrzehnt, Tenten-hime. Ohne die Rebellion wäre Konoha längst zerbrochen. Sie hält das Land in der Balance, sie ist das bisschen Hoffnung, das den Menschen geblieben ist. Es wird Krieg geben und wir werden ihn für uns entscheiden.“ Seine Stimme war ganz ruhig, aber Tenten konnte dennoch die Macht seiner Worte spüren. Gaara Sabakuno hatte etwas an sich, das sie ein wenig an Naruto erinnerte. Auch bei ihm hatte sie das Gefühl, dass unter der Oberfläche etwas schlummerte, das gefährlicher war als alles, das sie sich vorstellen konnte. Doch sie durfte sich nicht einschüchtern lassen, sie hatte alles riskiert, alles aufgegeben um hier vor ihm zu stehen. Tenten funkelte den Anführer der Rebellen an. „Ich werde alles tun um diesen Krieg zu verhindern!“ Stille. „Und was“, begann Gaara, „könnt Ihr mir bieten?“ Tenten sah in seine türkisblauen Augen, er war unbeweglich, stark und es gab nur eines, das sie ihm geben konnte. Sie dachte an alles zurück was sie erlebt hatte. An ihre Kindheit und an ihren Vater, an die Begegnung mit Neji, ihre Freunde und an den Krieg, der unter der Oberfläche brodelte. ‚Danke’, dachte sie. Als sie sprach war ihre Stimme laut und klar. Niemals zuvor war sie sich so sicher gewesen das richtige zu tun. „Ich biete Euch mein Leben.“ „Nein“, flüsterte Ino, „das dürft Ihr nicht tun, Tenten-hime!“ Tentens Blick huschte kurz zu ihren Freunden. Hinata und Lee sahen sie fassungslos an und Naruto hatte die Augen weit aufgerissen. Nun verstand er was sie gemeint hatte, als er gefragt hatte was sie tun würde, wenn sie dem Anführer der Rebellen gegenüber stand. Ihr Opfer war der Preis, den sie zahlen musste, wenn sie den Krieg verhindern wollte. Es hatte nie einen anderen Weg gegeben. „Euer Leben?“, fragte Gaara Sabakuno, „wisst Ihr, worauf Ihr euch einlasst?“ Tenten nickte. „Tut mit mir was Ihr wollt. Solange der Krieg verhindert wird, nehme ich alles in Kauf.“, sie biss sich auf die Lippe, „sogar meinen Tod.“ „Wenn Ihr sterbt verliert Konoha ihre Erbin“, sagte Gaara. „Das ist mir bewusst“, erwiderte Tenten, „vielleicht ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, da sich alles verändern wird.“ Gaara sah sie an und zum ersten Mal erkannte sie in seinem Blick einen Hauch von Mitleid. „Ich kann das nicht entscheiden“, sagte er dann, „nicht ganz allein. Temari würdest du bitte…“ Temari nickte ihm kurz zu, dann verschwand sie durch das riesige Tor. „Warum könnt Ihr das nicht allein entscheiden?“, wagte Tenten zu fragen. „Weil er größeren Einfluss über die Rebellen hat als ich es je haben werde“, erwiderte der Sabakuno. Die Angst nistete sich in jedem Teil ihres Körpers ein. Wer konnte denn noch mächtiger sein, als der Anführer der Rebellen selbst? Plötzlich begann Sasuke Uchiha zu lachen, Tenten fröstelte und fühlte sich unangenehm an seine Worte von vorhin erinnert. Ihr habt Euch euren größten Feind selbst geschaffen. Und dieser Feind war nicht Gaara Sabakuno. Und die Tore öffneten sich erneut. Tenten wandte sich um und wusste auf einmal, dass es sie mehr Mut kosten würde als es sie gekostet hatte Gaara Sabakuno gegenüber zu treten. Das Schicksal selbst schien diesen Moment herbeigeführt zu haben… Sie wagte hinzusehen und er sah sie an wie er sie noch nie angesehen hatte. „Neji Hyuga“, sagte er, “Sohn und einziger Erbe Hizashi Hyugas, des Rebellionsgründers.“ Und ihr Herz stand still. ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ [28.o2.2010] Da bin ich wieder ^-^ Ich bin schneller fertig geworden und ihr müsst euch dieses Mal auch kein so 'endlos-langes-Kapitel' antun. Dieses ist kurz und bündig und fast mit das wichtigste überhaupt. Ich hatte es schon ewig im Kopf und dementsprechend habe ich es auch immer wieder umkorrigiert, damit es meinen Erwartungen entspricht. (So viel habe ich noch nie an einem Kapitel verändert und wieder neu geschrieben... glaubt mir.) Mir war es wichtig, dass ich ein paar Sachen andeute (Sasuke mal etwas alt aussehen lasse... *grins*) und dann sind da natürlich die Rebellen... Die meisten lagen bei ihren Vermutungen was den Rebellionsanführer betrifft, falsch. Aber ich finde Gaara passt am besten in diese Rolle und - glaubt mir... das waren noch nicht alle Rebellen. Allerdings glaube ich, dass euch das jetzt nur mäßig interessiert. Neji ist zurück (Halleluja...!) und jetzt kennt ihr das, was ich die ganze Zeit zurückgehalten habe. Hizashi hat die Rebellion gegründet. Neji weiß wer er wirklich ist (- er lebt noch, wunder o wunder...-) und die Vergangenheitsgeschichte lüfte ich nächstes mal. Dieses Kapitel ist unkorrigiert (tut mir leid, ich wollte nicht länger warten und ich hielt es gut genug). Der Titel 'Hideout' bedeutet 'Versteck' Ich hoffe, ihr hattet Spaß beim Lesen ^-^ hel moony Hosted by Animexx e.V. 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