Life without you von Misuri-chan (MattxMello) ================================================================================ Kapitel 11: Becoming One ------------------------ Ein halbes Jahr ist die Explosion und unser Streit jetzt her. Seitdem versuchen wir uns wie ein normales Paar zu benehmen. Ich zwinge mich dazu weniger zu ermitteln und verbringe dafür mehr Zeit mit Matt. Und tatsächlich bin ich seitdem etwas entspannter. Ich rede wieder viel öfter mit ihm. In unserer Beziehung läuft es auch seit langem mal wieder besser. Allmählich habe ich keine so große Angst vor Körperkontakt mehr. Alles was mir jemals Angst gemacht hat gibt es nicht mehr. Vielleicht kann ich bald wieder ein normales Leben führen. Wir können über die Ereignisse, die mir vor einem halben Jahr noch Angst gemacht haben, jetzt nur noch herzlich lachen. Heute auch wieder. Eigentlich wollten wir einen Horrorfilm sehen, doch seit der letzten Werbepause reden wir nur noch über das was sich nach der Explosion ereignet hat. Genauer gesagt, erzählt Matt mir, wie er versucht hat mich zu retten. Wie er damals die Apotheke gestürmt und die ganzen Kunden verärgert hat, weil er Schmerzmittel für mich besorgen wollte und sich einfach vorgedrängelt hat. Ich drehe mich ein wenig auf ihm - wir liegen immer so auf der Couch, um ihn ansehen zu können und muss ein wenig lachen, als er davon erzählt. „Und das hast du wirklich alles angestellt?“ „Ja, du hättest das Gesicht der Apothekerin sehen sollen…“ Das alles wegen mir. Matt ist sonst nicht so der Typ, der auffällt, wenn er durch eine Stadt geht. Er ist immer in irgendein Gameboyspiel vertieft und hat eine Kippe im Mundwinkel. Doch soweit ich mich erinnern kann hat er an diesem Abend, als die Explosion stattfand, nicht einmal geraucht. Vom Zocken ganz zu schweigen. Ich glaube das war das erste Mal für ihn, dass er sich vor anderen Leuten richtig aufgeregt hat. Dass er sogar laut geworden ist. Und das alles wegen mir. Irgendwie… fühle ich mich deswegen ein bisschen besonders. Matt macht so etwas nur wegen mir. Ich lege den Kopf schief und spiele mit seinen Haarspitzen. „Die anderen im Laden haben dich sicher für verrückt gehalten…“ Er lehnt den Kopf in den Nacken und schließt seine Augen halb. „Das war mir in dem Moment egal, ich hatte keine Zeit… du lagst ja im Auto und ich wollte dich nicht zu lange alleine lassen.“ Ich weiß nicht warum, aber solche einfachen Sätze machen mich glücklich. In letzter Zeit ist mir aufgefallen wie besorgt Matt ständig um mich war und auch immer noch ist. Wie wichtig ich ihm bin. Ich habe das früher alles nur am Rande wahrgenommen. Ich war durch Ls Tod blind geworden. Habe Matts Mühen um mich nicht bemerkt. Oder wollte ich sie gar nicht bemerken…? Ich sollte ihm auch langsam mal zeigen, wie sehr ich mich zu ihm hingezogen fühle. Immerhin ist er der wichtigste Mensch in meinem Leben. Mein Freund. Mein Partner. Mein Lover. Abwesend mustere ich sein Gesicht. Er ist so wunderschön… „Matt?“ Er sieht mich an. Der Blick aus seinen tiefen grünen Augen trifft meinen. „Hm?“ Ich muss lächeln. „Ich liebe dich…“ Seine Augen scheinen kurz ein wenig aufzuleuchten. „Ich dich auch.“ Sein für ihn typisches, wunderschönes Lächeln erscheint auf seinem Gesicht. Dann sieht er nach fast einer halben Stunde endlich mal wieder auf den Fernseher. Seine Gesichtszüge entgleisen, als er das Geschehen im Horrorfilm erst einmal wieder wahrnimmt. Ich lege meinen Kopf auf seine Brust und schaue ebenfalls zum Fernseher. Was für lahme Specialeffekte. Überall Monster und jeder wird zerfleischt. Eintönig. Können wir nicht was interessanteres machen? Küssen, Kuscheln, Ausziehen~… zum Beispiel. Außerdem hab ich Lust auf Schokolade. Die Frau im Film schreit auf, als ihr ein Bein abgerissen wird. Ich gähne. „Mello, können wir das ausmachen?“ Ich muss grinsen. „Warum? Hast du etwa Angst vor Horrorfilmen?“ Er streicht durch meine Haare, bis hinunter zum Nacken, als ob er genau wüsste, worauf ich gerade Lust habe und nuschelt leise: „Nein, aber das passt kein bisschen zur Stimmung…“ Mein Lieblingsgamer ist wohl doch sensibler als ich dachte. Aber ich lasse ihn noch ein wenig zappeln. Während ich mich wieder ein wenig drehe schmiege ich mich an seinen Körper. „‘Stimmung‘? Und das aus deinem Mund, Matt? Du musst mir schon sagen, was du willst.“ säusle ich leise in sein Ohr. Er legt seine Arme um mich und flüstert zurück. „Gut - ich will einfach nur mit dir kuscheln.“ Ich muss lächeln. „Sehr gut, ich nämlich auch…“ Ich richte mich ein wenig auf und beuge mich zum Wohnzimmertisch um den Fernseher auszumachen und so die störende Geräuschkulisse zu beseitigen. Sofort ist es nur noch halb so hell im Raum. Die einzige Lichtquelle ist eine Stehlampe vor dem Fenster. Matt duftet regelrecht… ich beuge mich über ihn, lege mein Gesicht an seinen Hals und atme tief durch. Ich liebe wie er riecht. Langsam wandere ich höher, bis ich auf Gesichtshöhe bin und ihn küssen kann. Seine Hände liegen auf meinem Rücken. Gerade heute kommen sie mir besonders warm und groß vor. Auch wenn wir noch nie Sex miteinander hatten, Matt weiß genau was er machen muss damit ich mich wohlfühle und mich vollkommen entspanne. Nach einer Weile lösen wir uns wieder voneinander, da uns die Luft allmählich ausgeht. Ich sehe in seine Augen, werde regelrecht von dem tiefen Grün gefesselt. Ich möchte mich ein wenig mehr über ihn beugen, rutsche jedoch plötzlich mit der linken Hand an der Sofakante ab. Zwar versuche ich mich noch an Matt festzuhalten, reiße ihn aber gleich mit auf den Boden. Als wir beide schließlich auf dem Boden liegen ist es einen Moment ruhig, dann müssen wir beide lachen. Er richtet sich auf, da er anscheinend denkt, dass er zu schwer für mich ist. Ich reibe meinen Hinterkopf. „Dass das aber auch immer nur uns passiert… ich wurde grade erst warm.“ Er streicht an meinem Gesicht entlang. „Wir können uns auch gerne in dein 3 Meter breites Bett legen, da ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir raus fallen, ziemlich gering.“ Bett klingt wirklich nicht schlecht. Ich stimme mit einem Nicken zu, stehe und auf nehme seine Hand. Er begleitet mich ins Schlafzimmer. Ich kann meinen Blick nur schwer von ihm lösen. In letzter Zeit mache ich mir schon so meine Gedanken. Immerhin sind wir beide jetzt schon mehr als alt genug um miteinander zu schlafen. Wir haben es schon ein paar Mal versucht aber ich habe immer vorzeitig abgebrochen weil ich mich an meinen früheren „Job“ und die Schmerzen, die damit verbunden waren, erinnert fühlte. Vielleicht wird es heute ja anders? Ich lasse mich rückwärts in die Kissen fallen. Das Bett ist noch ganz zerwühlt, weil wir heute früh zu faul waren, es zu richten. Aber auf jeden Fall ist es bequem. Schön warm und weich. Ich schmiege mein Gesicht in die Kissen, während Matt sich über mir abstützt. Ich streiche mit einer Hand über seine Wange, dann durch seine Haare. Schließlich wandert meine Hand seitlich über die Schläfen an seinem Gesicht entlang, über den Hals, bis ich sie auf seiner Schulter liegen lasse. Er sieht mich an. „Willst du es heute noch einmal probieren?“, fragt er leise. Meine Wangen fangen an zu glühen. Kann er jetzt mal bitte aufhören meine Gedanken zu lesen? Ist ja schon fast gruselig. Sex… ich weiß nicht ob ich es überhaupt kann, nach allem was ich erlebt habe. Aber ich kann doch nicht ewig davor wegrennen. Und ich sehne mich schon lange nach mehr als nur Kuscheln mit ihm. Doch ich will nicht, dass er wieder enttäuscht ist, wenn ich es abblase. „Probieren können wir es schon, aber…“ „Ich höre sofort auf, wenn du es sagst.“ Er ist so rücksichtsvoll… ich wette, das könnte ich nicht von jedem Typ erwarten. Seine Hand streicht über meinen Oberkörper, findet schließlich den Weg zum Saum meines Shirts und schiebt es dann ein wenig nach oben. Ich schließe meine Augen und vergesse alles um mich herum. Das ist immer so, sobald er mich berührt. Ich nehme nur noch ihn wahr. Er zieht mir das Oberteil aus und wirft es zu unzähligen anderen Kleidungsstücken die schon seit Wochen auf dem Boden ihr Unwesen treiben. Ich sehe zu ihm. Er beugt sich gerade runter und küsst mich auf den Bauch. Dann wandert er mit den Lippen zu meiner linken Hüfte, fährt mit ihnen die Ränder der Narben dort nach. Ich lege meine Hand auf seinen Kopf und streiche ein wenig durch seine Haare. Sie sind so weich… Ich genieße seine Nähe und jede Berührung, die ich von ihm bekommen kann. Matt rutscht wieder hoch zu mir, sieht mich an. Während wir uns erneut küssen, beginnt er zu lächeln, als meine Hände über seinen Rücken wandern und ein wenig an seinem Pulli ziehen. Er löst seine Lippen von meinen. Ich ziehe ihm das Oberteil aus. Kaum habe ich es losgelassen, lege ich meine Hände zurück auf seinen Rücken und drücke ihn sanft runter zu mir um ihn wieder zu küssen. Seine Finger streicheln meinen Hals runter. Dann wandern seine Hände an meinem Körper abwärts, erreichen schließlich die Hose und ziehen sie etwas hinunter. Hier hab ich ihn dann meistens gebeten aufzuhören, weil die Angst wieder hochkam. Aber heute nicht. Ich erwidere seinen Kuss weiterhin. Als er meine Hose jedoch etwas runterzieht, bekomme ich ein komisches Gefühl in der Magengrube. Ich bin mir nicht sicher ob es Angst ist. Meine Wangen beginnen wieder zu glühen und da mir auch langsam die Luft ausgeht, drücke ich ein wenig gegen seine Schultern um ihm klar zu machen, dass ich atmen muss. Er löst den Kuss und wir schnappen beide nach Luft. Er sieht mich an. Ich sehe zu seinen Händen, die an meiner Hose liegen. „Soll ich aufhören?“ „Nein, mach bitte weiter…“ Meine Stimme zittert ein wenig. Aber er soll weiter machen. Ich will nicht, dass wir immer und immer wieder die gleichen Anläufe starten und es nichts bringt, weil ich so sehr von meiner Vergangenheit eingeschlossen werde. Matt streicht mir über die Wange. Ich hebe meinen Blick und sehe in seine Augen. „Ich bin ganz vorsichtig.“ Ich nicke kurz. Er wendet sich wieder meiner Hose zu, zieht sie weiter runter, während ich die Augen schließe. Irgendwann landet sie auf dem Boden. Ich fühle mich komisch. Und mein Körper zittert unmerklich, obwohl ich kaum Angst habe. Mein Unterbewusstsein spielt verrückt. Ich versuche die Erinnerungen zu unterdrücken. Versuche, Körperkontakt mit etwas anderem zu verbinden als Schmerz, Angst und Erniedrigung. Doch irgendwie geht es nicht. Mein Kopf ist voll. Seine Stimme dringt plötzlich zu mir durch und wieder sehe ich in sein Gesicht. „Hast du Angst?“ Ich schaue zur Seite und nicke nach einer Weile. „Ich… weiß, wie weh so etwas tun kann… Und deswegen habe ich Angst davor.“ Er küsst sanft meinen Hals, wandert dann hoch bis zum Ohr. Ich genieße die Berührung. Er flüstert. „Ich werde dir nicht wehtun… Ich liebe dich…“ Er hat Recht. Warum ist mir das nicht früher schon wieder eingefallen? Matt würde mir nie absichtlich Schaden zufügen. Er zieht seine Hose ebenfalls aus. Sein Körper ist wirklich nahezu perfekt. Ich hab keine Ahnung wie er es schafft, trotz dem täglichen Konsum von Videospielen und Fast Food sein Sixpack zu behalten. Seine großen Hände streichen über meinen Oberkörper. Erst jetzt merke ich, wie verkrampft ich die ganze Zeit war. „Hm~…“ Jede Berührung von ihm fühlt sich wunderbar an. Ich entspanne mich und lasse mich von ihm verwöhnen. Ich bekomme überall Gänsehaut, als er mich mit Küssen, Streicheleinheiten und Zärtlichkeiten überhäuft. Ab und zu kommt mir ein leises Keuchen über die Lippen doch ich versuche noch nicht zu laut zu werden. Wenn ich jetzt schon losstöhne wäre das wohl mehr als peinlich. Er hat keine Ahnung wie sehr mir das gefällt. Irgendwann spüre ich seine Hände auf Hüfthöhe, am Bund meiner Boxershorts. Ich öffne meine Augen und sehe zu ihm. Er wirft mir einen fragenden Blick zu. Einen Moment lang zögere ich, doch schließlich antworte ich mit einem Nicken, worauf er mich auszieht. Ich werde nervös und unsicher. So weit sind wir bisher noch nie gegangen. Ich meine, natürlich haben wir uns schon mehrmals nackt gesehen und dann auch berührt aber wir hatten nie vor miteinander zu schlafen. Mein Herz schlägt wie verrückt. Er scheint zu bemerken, dass ich ziemlich aufgewühlt bin und mich langsam wieder verspanne. „Wir können noch aufhören, wenn du nicht willst…“ Ich schüttle den Kopf heftig. „Nein… ich brauche nur etwas Zeit, um mich zu entspannen.“ Er rückt nah an mein Gesicht und streicht unglaublich sanft und liebevoll über meine Wange. Dann küsst er mich abermals. Sofort bin ich wieder vollkommen entspannt, lege meine Hände in seinen Nacken und erwidere den Kuss. Meine Finger spielen mit seinen Haaren. Einige Zeit später löst er den Kuss und sieht in meine Augen. Ich lächle ein wenig. Meine Wangen sind nach wie vor heiß und ich wette sie sind genau so rot wie sie sich anfühlen. Ich habe keine Angst mehr. Ich möchte Matt nur noch so nah wie möglich sein. Er kommt näher, legt seine Stirn an meine und sieht mir in die Augen. „Vertraust du mir?“ Ich nehme sein Gesicht in beide Hände und lächle. „Ja.“ Zwar bin ich noch nervös, weil ich nichts falsch machen will, aber von Angst kann man nicht mehr reden. Er küsst sich meinen Körper hinunter, diesmal wandert sein Mund sogar tiefer als bis zur Hüfte. Ein wenig verwirrt sehe ich runter, als er plötzlich mit etwas ganz neuem anfängt. Ich werfe den Kopf in den Nacken und kralle mich am Kissen fest. Vorerst versuche ich, unangebrachte Geräusche zu unterdrücken, gebe dann aber auf, weil ich mich kaum noch zurückhalten kann. „M-Matt…! Ahh~…!!“ Er streicht an meinen Oberschenkeln entlang. Das Gefühl ist überwältigend. Er bewegt seinen Kopf etwas. Ich kann ein Aufstöhnen nicht unterdrücken. Ich bin wahrscheinlich gerade puderrot. So etwas bin ich überhaupt nicht gewohnt. Ein Vorspiel in dem Sinne hab ich noch nie erlebt. Meine Stimme klingt so ungewohnt. Und doch liebe ich dieses Gefühl. Nach einer Weile hört er wieder auf und kommt wieder auf Augenhöhe. Ich atme schwer und sehe ihn an, er grinst. Seine Wangen sind auch etwas gerötet. „Das wollte ich schon lange mal machen.“ Ich werde noch röter und schnappe mir eines der Kissen, drücke es ihm ins Gesicht. „Du Perverser!!“ Er lacht. Dann drückt er das Kissen zur Seite und beugt sich zu meinem Ohr. „Mochtest du es denn nicht?“ Verlegen sehe ich zur Seite. Meine Antwort nuschle ich nur leise. „Hätte ich denn sonst so laut gemacht?“ Er kichert. „Bestimmt nicht.“ Ich spüre seinen warmen Atem an meinem Ohr. Ein kalter Schauer läuft mir den Rücken hinunter. „Möchtest du, dass ich weiter mache?“ Seine Stimme ist rau und tief. Sie klingt wunderschön. Ich nicke, während ich meine Augen schließe. Erneut küsst er mich. Meine Wangen glühen. Hoffentlich hört er nicht, wie laut mein Herz gerade schlägt. Er schiebt meine Oberschenkel ein wenig auseinander. Plötzlich fängt er an. Ich war nicht darauf vorbereitet. Meine Muskeln verkrampfen sich unwillkürlich sofort wieder. Es fängt an weh zu tun. Ich halte mich an seinen Schultern fest. Er beißt sich auf die Unterlippe, anscheinend tut es nicht nur mir weh. Klasse, schon hab ich was falsch gemacht. Hoffentlich ist er nicht sauer… Er beugt sich runter zu mir, küsst mich sanft aufs Ohr. „Mello… entspann dich, es ist alles okay…“ Während er meine rechte Wange streichelt, drehe ich den Kopf etwas zur Seite und kann mich nach einer Weile tatsächlich wieder entspannen. Er lächelt und küsst mich auf die Stirn, während er immer näher kommt. Mein Atem und Herzschlag beschleunigt sich mit jeder Minute. Ständig kommt mir leises Stöhnen über die Lippen. Sein Gesicht ist ganz nah an meinem. Nach einer Weile bewegt er sich. Wieder kann ich kein Aufstöhnen unterdrücken. Das Gefühl ist ungewohnt. Doch ich gewöhne mich schnell daran und bewege mich etwas in seinem Rhythmus mit. Ich bin vollkommen außer Atem, rufe seinen Namen und halte mich etwas an seinem Haar fest. Er küsst mich immer wieder und sagt mir, dass er mich liebt. Ich drücke mich an ihn, als er meinen Rücken an der Wirbelsäule runter streicht. „…M-Matt… hah~…! Ich… ich liebe dich…“ Erneut pressen wir unsere Lippen aufeinander. Während des Kusses streichen seine Hände an meinen Seiten entlang. Ein wohliges Schaudern meinerseits folgt. Die Luft hier drin scheint zu brennen. Unsere Körper strahlen so viel Hitze aus. Ich scheine nur noch ihn zu spüren, zu hören und zu sehen. Es ist so, als ob man sich in einer Art Trance befindet. „Ich liebe dich…" Nur noch seine Stimme dringt zu mir durch. Wir bewegen uns in einem Rhythmus. Ich gebe mich ihm vollkommen hin. Die Gefühle die ich gerade habe, lassen sich nicht beschreiben. Es ist so viel auf einmal, so unbeschreiblich schön. Irgendwann werden seine Bewegungen schneller, meine Stimme lauter. „Ahhh~… nh…! Matt…!!“ Ich werfe den Kopf in den Nacken als wir beide gleichzeitig unseren Höhepunkt erleben. Schwer atmend und entkräftet legt er sich auf mich. Ich schließe meine Arme um seinen Körper. Ich kann sein Herz schlagen fühlen, er meines sicher auch. Das war das unglaublichste Gefühl, dass ich jemals hatte. Matt so nah zu sein, wie es kein anderer jemals sein wird. Eins mit ihm zu sein… Nachdem Matt wieder in halbwegs normaler Geschwindigkeit atmet, stemmt er sich hoch und lässt sich neben mich wieder auf die Matratze fallen. Seine Haare sind vollkommen durcheinander und seine Wangen nach wie vor rot. Ich muss lächeln und sehe ihn weiterhin an. Ich bin vollkommen erschöpft, aber glücklich. Nie im Leben hätte ich mir träumen lassen, dass Sex so schön sein kann. „Hast du jetzt immer noch Angst davor?“, fragt er mich. Ich schüttle den Kopf. „Nicht, wenn es mit dir ist… Ich liebe dich.“ Er rutscht näher zu mir und legt einen Arm um mich. „Ich dich auch.“ Er streicht über mein Gesicht, auch über die vernarbte Hälfte und seufzt dann leise. Ich kuschle mich an ihn und schließe meine Augen. Eine Weile ist es ruhig. Irgendwann höre ich, dass er näher kommt und spüre kurz darauf wieder seine Lippen auf meinen. Dann spüre ich etwas feuchtes. Seine Zunge. Augenblicklich werde ich wieder rot. So etwas haben wir ebenfalls noch nie gemacht. Ich weiß zuerst gar nicht, was ich machen soll. Seine Zunge drückt sich ein wenig gegen meine Lippen. Zaghaft öffne ich meinen Mund ein wenig und gehe auf den Kuss ein. An den leisen Geräuschen, die er von sich gibt lässt sich erahnen dass es ihm gefällt. Nach einer Weile werde ich sicherer und erwidere den Kuss etwas mehr. Nach viel zu kurzer Zeit will er den Kuss lösen. Ich lege eine Hand auf seinen Hinterkopf um ihn davon abzuhalten und küsse ihn weiter. Doch als auch mir die Luft ausgeht lösen sich unsere Lippen voneinander. Ein wenig verlegen sehe ich ihn an. Er grinst. „Hat dir das so sehr gefallen?“ Offenbar ist er mehr als zufrieden mit seiner Leistung. Beleidigt verschränke ich die Arme. „S-soll es mir etwa nicht gefallen?“ Er schmiegt seine Nasenspitze an seine Wange. „Doch, natürlich soll es das. Und ich freue mich auch darüber, wenn du mir zeigst, dass du mehr davon willst.“ „Du kannst das ja auch gut.“ murmle ich leise. Er lacht. „Na dann…!“ Er dreht mein Gesicht zu seinem und küsst mich erneut. Ich bin müde… es scheint schon ziemlich spät zu sein. Matt sieht auf einen der Wecker, kramt dann die Bettdecke hervor und deckt uns zu. Als er wieder neben mir legt, schmiege ich mich an seinen Körper und schließe die Augen. „Nacht, Matty…“ Ich höre ihn schmunzeln. „Schlaf gut Mel-chan…“ Ein Kuss auf die Stirn ist das letzte, was ich spüre, bevor ich einschlafe und dann nur noch seinen regelmäßigen, ruhigen Atem vernehme. ~Kapitel 11 - Ende~ @ Admins: Nyuuuh, bitte nicht adult schalten. TT_TT Hossa! :D Eeeendlich mal wieder ein Kapitel von mir. Es tut mir unendlich leid, dass ich so lange dafür gebraucht habe, aber meine Kreativität wird zurzeit von Stress erstickt. >_> Aber: BALD sind Sommerferien und dann finde ich sicher wieder ein wenig mehr Zeit um an meinen FFs weiter zu schreiben. :) Hoffentlich liest das hier überhaupt noch jemand. .__. Und: Jaaah, ich hab ein paar neue Szenen mit eingebaut. ^^ Ich konnte einfach nicht anders... .__. *zu viel yaoi* Aber ich hoffe das Kapitel gefällt euch. ^^ Misu P.S. Wow, ähm 41 Favoriten und 62 Kommentare?! O__O ... xD Leute, ihr seid so verrückt!! Danke!! *-* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)