Black Heaven von Persephone ================================================================================ Kapitel 8: Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde ------------------------------------------------------- Hallo xD Also, danke an alle für diese netten Kommentare, hab mich sehr gefreut und hab auch gleich weiter geschrieben! Hehe, bin irgednwie im Schreibfieber, ich weis auch nich...*seufz* Nun gut, ich hoffe, es gefällt euch Viel Spaß *Kekse da lass* Kapitel 8: Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde „Was ist passiert?“, wollte Sam wissen und Rileys Augen richteten sich auf ihn. „Das weist du doch...“ Sam schluckte kurz, meinte er etwa seine Visionen? „Deine Visionen“, gab Riley von sich und May löste sich leicht von ihm. „Woher?“ „Das sieht doch ein Blinder mit Krückstock!“ „Ach hat das dir dieses Ding in deinem Körper verraten?“, fragte Dean und ein zynischer Unterton in seiner Stimme war nicht zu überhören. May warf ihm einen alles sagendem Blick zu. „Du hast es Ihnen erzählt?“ „Was sollte ich denn machen, Sam hat alles gesehen... sie sind genauso in dei Sache verwickelt wie ich. Immerhin wollten sie ja nicht freiwillig gehen.“ „Oh entschuldige bitte, dass-.“ „Leute, Leute“, fing Sam an und wechselte Blicke zwischen Dean und May, die wieder anfingen sich gegenseitige Vorwürfe zu machen. Die junge Frau seufzte und wandte sich wieder an den Priester. Sam hatte recht, streiten und Vorwürfe brachten jetzt rein gar nichts. “Wir sollten von hier verschwinden”, meinte der Jüngere der beiden Brüder dann und Dean nickte. Hier war es wirklich alles andere als sicher. May und Sam halfen Riley auf, der noch etwas wackelig auf den Beinen war und noch etwas Stütze brauchte. “Ich muss das noch aufwischen, wenn-.” “Riley! Du musst gar nichts, also komm...”, meinte May, als er sich um das Blutlache kümmern wollte. Draußen angekommen, stieß Dean einen erleichterten Seufzer aus. Er hasste Kirchen und er hasste Dämonen und beides gemeinsam war schlimm genug. Aber das May sich so um ihn kümmerte, machte ihn noch wahnsinniger. Plötzlich blieb Riley stehen und hielt sich den Rücken. “Was ist los?”, wollte sie wissen und stoppte ebenfalls. Er deutete auf seinen Rücken, sie ging zu ihm und half ihm sich auf eine der Bänke zu setzen, die am Eingang der Kirche standen. “Zeig mal her. Ich dachte, ich hätte alles erwischt...” “Was ist los?”, rief Dean, der bereits den Impala aufgeschlossen hatte. “Sam, komm mal her!” Auf Mays Bitte hin, gingen die beiden Brüder zu ihnen und May deutete auf Rileys Rücken. “Mach mal ein Foto”, sagte sie und der Winchester holte sein Telefon heraus und schoss ein Foto von dem komischen Stigma auf seinem Rücken. “Dieses Miststück!”, presste Riley hervor und stand dann wieder auf. Dieses Wundmal sah anders aus als das von May, ähnlich war es, aber es unterschied sich in kleinen Details. “Miststück? Meinst du Kate?” Der junge Mann nickte nur. “Kate?”, warfen die beiden Brüder in das Gespräch und May blickte auf. “Das besondere Schätzchen des anderen Dämons... ich dachte, ich hätte sie umgebracht, aber sie steht anscheinend unter seinen Schutz”, seufzte sie. “Das wird ja immer besser”, sagte Dean etwas aufgebracht. “Dean... bitte”, sagte May sanft und sah ihn an. Der Jäger grummelte etwas Unverständliches und verschränkte die Arme vor der Brust. “Was bedeutet das jetzt?” “Das ich der nächste bin”, sagte er leise und musste dann schlucken. “Was? Aber das... ich meine, der Dämon in dir... er...” “May, ich bin trotzdem ein Mensch.” Sie wusste nicht, was sie sagen sollte, aber Riley würde nicht sterben, nicht so wie die anderen. “Aber wo her weist du das?” “Er hat es mir gesagt.” Bevor May etwas auf seine Worte erwidern konnte, war Dean schneller gewesen und seine Faust landete in dem Gesicht des Priesters. “DEAN!” Riley fiel zu Boden und seine Augen blitzen den Jäger an. Als er mit der Zunge über seine Lippe strich, konnte er Blut schmecken. Mit Kraft rappelte sich der junge Mann auf und wollte auf Dean los gehen, aber May hielt ihn an seinem Anzug fest. “RILEY!” Sam hielt derweilen Dean zurück. “Spinnt ihr? Wir haben jetzt wirklich keine Zeit für Kindergarten!”, rief Sam sauer und Dean quittierte einen bösen Blick von ihm. “Was soll das denn?” “May, wach doch endlich auf. Dieser Typ wusste es die ganze Zeit, er wusste, wer der andere Dämon ist und wer die nächsten Opfer sind.” Sie sah Riley an, der zu Boden sah. “Stimmt das?” “May, ich-.” Sie knallte ihm eine. “Du mieser Dreckskerl! Du wusstest es die ganze Zeit? Wegen dir sind noch mehr Menschen gestorben, du hättest mir etwas sagen müssen.” “Ich durfte nicht, ich konnte nicht... sonst hätte er dich getötet. Du solltest es selber heraus finden. Ich durfte dir nicht helfen.” “Du bist das Allerletzte! Wenn Bruce nicht gewesen wäre oder nicht wäre, dann wären jetzt mehr Menschen tot.” Sie konnte nicht mehr klar denken, ihre ganzen Gedanken überschlugen sich geradezu. “Geh zu deinem Vater!”, sagte sie bestimmend. “May...” “Dieser Dämon soll nicht noch mehr töten und am Ende noch die Oberhand gewinnen”, ihre Stimme zitterte leicht. Die ganze Autofahrt über verloren die Vier keine Wort, sie setzten Riley beim Haus am See ab, wo der alte Jäger seit langsam wohnte. “May, ich... es tut mir leid.” “Wenn ich dich noch einmal sehe, wenn der Dämon in dir Oberhand nimmt, werde ich ihn austreiben”, sagte sie kalt und stieg dann wieder in den Wagen. Die drei Jäger fuhren zurück zum Hotel. Sam beugte sich nach hinten zu der jungen Frau, die traurig dreinblickte. “Alles klar?” May nickte lächelnd. “Wieso hast du ihn nicht schon exorziert?” Sie seufzte: “Wenn ich das tue, stirbt er.” “Umso besser”, grummelte Dean vor sich hin und vermied es sie anzusehen. May musste kurz lächeln. “Vielleicht hast du recht”, sagte sie in Gedanken versunken und sah dann wieder aus dem Fenster des Impalas. Sam stieß seinen großen Bruder in die Seite. Der schwarze Wagen hielt auf dem Parkplatz, genau neben dem roten Cadillac, und die drei stiegen aus. May hätte besser sitzen bleiben sollen, denn ein kalter Schmerz breitete sich in ihrer Magengegend und auf ihrem Rücken aus. An die Schmerzen im Rücken war sie ja gewöhnt, aber die Magenschmerzen... “Was ist los?”, fragte Sam besorgt. “Ich weis nicht, ich hab Magenschmerzen.” “Kein Wunder”, meinte Dean und deutete auf ihr Shirt, was Flecken gebildet hatte. An einigen Stellen war das Olivgrün zu einem dunkleren Farbton geworden. Er packte sie am Arm und zog sie mit sich nach drinnen ins Zimmer. Sam musste schmunzeln und folgte dann den beiden. “Es ist doch nur ein Kratzer.” Dean seufzte kurz: “Das ist egal, wir dürfen uns jetzt keine Patzer erlauben.” Sam setzte sich auf den Stuhl und nahm sein Telefon, um sich die Bilder noch einmal genauer zu betrachten. “Zieh dein Shirt aus”, befahl Dean, als er mit einen Lappen und heißem Wasser aus dem Bad wieder kam. Verbandszeug holte er aus seiner Tasche. “Hey, es gibt da nichts, was ich noch nicht gesehen hätte”; grinste er dann und May streckte ihm die Zunge raus. Frech grinsend sah er sie weiterhin an und würde nicht locker lassen, bis sie endlich ihre Sachen ausziehen würde. Schweren Herzens legte sie ihre Lederjacke ab, zog ihr Shirt über den Kopf und Deans Grinsen wurde noch breiter. “Mach schon”, zischte sie. “Leg dich hin...” Sie murrte noch etwas herum, bevor sie sich nach hinten fallen ließ und er den nassen heißen Lappen auf ihre Wunde drückte. “DEAN!” “Entschuldige, sei nicht so eine Memme.” “Ach ja, toll... du hast leicht reden!” Die nächsten paar Minuten versuchte er so vorsichtig wie möglich zu sein, als er ihre Wunde desinfizierte und dann eine Art Pflaster draufklebte. “Danke...” “Kein Problem, was krieg ich dafür?”, grinste er und sah ihr dabei ungeniert in den Ausschnitt des BH´ s. “Da finden wir schon was...” “Ich will eure anregenden Gespräche ja nur ungern stören, aber ich glaube, ich hab da was”, sagte Sam und deutete Dean her zu kommen. “Was hast du denn gefunden?” “Ich hab dieses Zeichen überprüft... und es gehört zu Astaroth. Ebenfalls Dämonenfürst.” “May, Sam hat-.” Als beide zu der Jägerin sahen stellten beide fest, dass diese auf dem Bett lag und schlief. Dean seufzte, legte sie richtig ins Bett und deckte sie dann zu. “Lassen wir sie schlafen.” “Ich hab eine Idee, ich fahr zu Bruce, er weis vielleicht mehr als wir und du kannst ja meinetwegen hier bleiben und na ja auf sie aufpassen”, sagte er leise. Erstens wollte er nicht, dass sie aufwacht und zweitens wollte er nicht, dass sie seine Worte hörte, damit sie sich nicht aufregen konnte. Sam wusste, sie würde es hassen überwacht zu werden... “Außerdem wäre es nicht so gut, wenn du da jetzt auftauchen würdest, wegen Riley.” Dean schnaubte. “Okay...”, sagte er dann schließlich etwas widerwillig, weil er seinem kleinen Bruder wohl oder übel die Schlüssel zu seinem Impala geben musste. “Ich tu deinem Baby nichts...” “Okay, Dude... ich werde dir ausnahmsweise mal vertrauen. Ach und lass dir Zeit”, grinste er dann dreckig und Sam verdrehte die Augen. “Bis dann...”, meinte er nur, klappte seinen Laptop zu und verließ das Zimmer. Er schloss den Impala auf, schmiss seine Tasche auf den Beifahrersitz und stellte die laute Musik ab. Dean hätte ihn dafür erschlagen... einfach so das Radio abzustellen. Ein wenig desinteressiert und gelangweilt fuhr er durch die Straßen, eigentlich konnte er sich was Besseres vorstellen, als jetzt zu Bruce zu gehen und sich mit dem Dämon herumzuschlagen. Plötzlich stoppte er abrupt, parkte den Wagen am Straßenrand und stieg aus. Er lief über die Straße, zu einer Kindertagesstätte, und trat vorsichtig durch das Tor. Einiger Kinder sahen ihn interessiert an. “Hey!” Die junge Frau am Tisch horchte und sah von ihrem Buch auf, in das sie eben noch sehr vertieft gelesen hatte. “Hi Sam”, begrüßte sie ihn lächelnd und er setzte sich ihr gegenüber. “Was machst du?” “Ich lerne für die Aufnahmeprüfung in Yale, ich brauch ein Stipendium, um zu studieren”, meinte sie seufzend, als er sie bemerkte, dass er die Buchtitel studierte. “Und was?” “Geschichtswissenschaften und Archäologie.” “Klingt kompliziert.” Lilly musste lachen. “Es geht...” Eine Weile herrschte Stille zwischen den beiden, worin sich beide nicht gerade gut fühlten, aber Lilly war es, die das Wort wieder ergriff: “Bedrückt dich was?” “Was? Nein, nicht wirklich... ach egal...” “Irgendwie bist du manchmal komisch, Sam... aber das ist süß”, lachte sie und schlug dann das Buch zu. Der Winchester spürte, wie das Blut in seinen Kopf stieg und er augenblicklich rot wurde. “Was machst du eigentlich hier?” Er wollte gerade zum Wort ansetzen, da kam eine alte Frau angeregt aus dem Haus gelaufen und rief nach Lilly. Die beiden sahen etwas erschrocken zu ihr. “Kannst du bitte her kommen? Faye geht es gar nicht gut und sie will nur mit dir darüber reden.” Lilly seufzte. “Entschuldige...” “Schon okay... und ich wollte eigentlich zu Bruce”, sagte er etwas enttäuscht. “Das trifft sich gut. Könntest du ihn bitte bitten, dass hier...”, fing sie an und kramte etwas aus ihrer Tasche, die direkt neben ihr stand “...Es noch mal aufzufüllen. Ist gegen Mays Rückenschmerzen.” Sam nahm es an sich und steckte es in seine Jackentasche. “Du kannst es ja dann gleich May geben oder so.” “Hm oder... was hältst du davon, wenn wir uns heute Abend treffen?” Ein Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus. “Sam, ist das ein Date?” “Du... ähm... ich...”, stotterte er. “Mach dich locker, das war ein Scherz”, lachte sie etwas gequält, als sie seine Nervosität bemerkte. “Ich hab so gegen 19.00 Uhr Schluss, wenn du dann hier vorbei kommen möchtest...” “Okay, ich hol dich dann ab”, lächelt er zufrieden und sie verabschiedete sich noch von ihm, bevor sie zu der alten Lady im Haus ging. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)