Kaizoku no Baroque von Alma (I. Träume) ================================================================================ Kapitel 14: Geisterschiff (filler) ---------------------------------- Filler Am Ende des zweiten Tages nachdem sie von Dogu aufgebrochen waren, machte Mister two im Krähennest plötzlich eine Entdeckung. Es war eine Halbmondnacht und das Meer glitzerte wunderbar durch das sanfte Licht des Trabanten, selbst die Sterne spiegelten sich trüb im Wasser und verschwommen durch die Wellen des Schiffes. Eine weiche Stille hatte sich über alles gelegt und der kühle, salzige Wind strich einem behutsam durchs Haar. Bon Clay war bei seiner Wache fast eingeschlafen, als er in der Ferne etwas seltsames erspäht hatte. Etwas, das sich von der Umgebung abgehoben hatte. Etwas dunkles und recht großes. »ZEEEEEEEEEEEEEEEEEEROOOOOOOOOOOO-CHAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAN!« »Hm?« Crocodile saß in seiner Kajüte an seinem Schreibtisch und ging gerade einige Bücher durch, als er ihn hörte. Etwas lustlos schleifte er sich an Deck. Was sollte schon sein? Der Vorteil hier auf diesen Magnetstreifen zu segeln war, dass sie niemanden begegneten und kaum mit dem Wetter oder ähnlichen zu kämpfen hatten. Sein Blick trieb hinauf zu Bon. »Was ist denn?« Dieser zeigte wie ein Bekloppter aufs Meer, sprang und wirbelte auf dem schmalen Rand des Nestes, hier ein Kick da ein Kick. »Boooossuuu, ein Schiff, ein Schiff!« »Ein Schiff?« er runzelte die Stirn und spähte dann durch die Finsternis. »Oh...« Nun erkannte er es auch. Es hob sich ganz erheblich von dem Meer und dem Himmel ab. Es war überwiegend schwarz, aber die Segel leuchteten noch weiß, wenn auch ziemlich mitgenommen, vollkommen zerrissen. Es war wie ein blinder Fleck, wenn man es einmal erfasst hatte, konnte man es nicht mehr aus den Augen lassen. »Hmmm...« er verschränkte die Arme und grübelte. »...« Bon Clay sprang inzwischen zu ihm hinab. »Sieht irgendwie seltsam aus, oder?« »Uhhh, Zero-chaaan!« er wirbelte hin und zurück zur Reling, zu seinem Boss, schwankte mit den Händen zusammengefaltet von einem Bein aufs andere. »Sieht aus wie ein...« Aus dem Nichts wurde sein Gesicht von unten beleuchtet und seine Stimme rutschte drei Oktaven tiefer. »GEISTERSCHIFF!!!« Crocodile blieb davon unbeeindruckt »Du hast zu viele Gruselgeschichten gelesen.« Er streckte die Hände wie Greifarme aus und kam seinem Boss immer näher, spielte den Zombie. »Uhhh, aber Booooossu...« Seine Stimme tief und lang gezogen. »Unruhige Seelen warten doch nur auf frisches Fleisch!« Doch als er den genervten Blick seines Bosses sah, verschränkte er eine Hand hinter dem Kopf. »Hahahaha, das muss ich Robin erzählen, die flippt total aus! Hahahaha!« Seufzend winkte er ab. »Von mir aus, hol sie alle an Deck.« Derweil war Mister 2 schon längst auf dem Weg unter Deck und klopfte wie ein aufgeregtes Kind lautstark an jede Tür. »Alle Mann an Deck! Geisterschiff in Sicht, GEISTERSCHIFF!!!« Robin war mit der kleinen Iroko, mit Miki und seiner Partnerin Uma in ihrer Kajüte gewesen und hatte Tee getrunken, etwas geplaudert und ein Brettspiel gespielt, als sie auf Bons Gekreische aufschraken und an Deck kamen. Mister 2 schleifte in der Zwischenzeit noch seinen Zimmergenossen durch den Gang an die frische Luft, welcher ihm noch im Schlafanzug müde ausgeliefert war. Auch Paula und Jazz, die in der Kombüse gewesen waren, folgten gefügig dem Befehl ihres Captains. Als sie alle auf dem Oberdeck angekommen waren, sahen sie ihren Boss noch immer mit verschränkten Armen auf die See hinaus schauen. Sein Blick galt dem merkwürdigen Schiff, das scheinbar im Nichts segelte. Der Wind konnte es nicht erfassen, es hatte ja kaum noch Segel, nur noch Fetzen hingen an den Rahen hinab. Ganz unauffällig hielt sich Robin ein ganzes Stück zurück, im Hintergrund. Als sie das Schiff erfasste, fluchte sie innerlich. Wirklich, sie hatte gedacht Bon würde nur wieder einen seiner Späße mache. Aber das hier... oh, sie konnte sich nicht erinnern, ob Crocodile etwas von ihrer Angst wusste. Aber wenn nicht, dann... Einfach nicht auffallen, dachte sie sich hastig. Nicht auffallen. »Uhhhh, Zerooo-chaaaaan!« der große Mann in den grellen Farben sprang aufgeregt hin und her. »Können wir es erkunden? Ja? Ja? Ja?« »Hmmm.« er hörte noch immer nicht auf es anzusehen. »Ich wäre auch dafür. Mister 4, setz Kurs auf das Schiff.« Schwerfällig salutierte er und watschelte zum Steuerrad, während Boner instinktiv den Anker lichtete, ohne dass ihm sein Boss den Befehl dazu geben musste. Mister 3, der langsam durch die kühle Brise erwachte, sah das Schiff nun perplex an. »Und das ist wirklich ein Geisterschiff?« »Kyaaa, Geister!« kreischte Paula gespielt und schwang ihren Hintern hin und her. »Wie gruuuuuselig!« Robin hingegen war dabei etwas zusammen gezuckt. Herrlich, das schien außer ihr keinen zu stören. Hoffentlich entschied Crocodile nicht, dass alle an Bord gehen sollten. Zwei Teams reichten ja sicherlich. Sie musste da nicht bei sein, richtig? Richtig? Dieser winkte nur ab. »Ach was, Geisterschiff. Ihr ward zu oft im Ferienlager und habt die Gruselgeschichten geglaubt, was?« In der Tat, auch wenn Crocodiles Kopf mal wieder zu viel Müll dazu dichtete. Robin hatte zu viel gelesen um die Existenz auszuschließen. Außerdem gab es ja auch noch diese Teufelsfrüchte. »Kyaaa! Jazz!« Paula hatte sich inzwischen ihrem Freund und Partner an den Hals geworfen. »Du musst mich unbedingt beschützen!« Crocodile ignorierte sie derweil und lehnte sich an die Reling, sah seine Crew an. »Irgendwer Angst vor Geistern?« Keiner sagte darauf etwas, man hörte nur Paulas und Bons Lachen. Robin hingegen war zur Säule erstarrt. Darauf zuckte er die Schultern. »Ich würd sagen alle, die mitkommen wollen, kommen mit und der Rest passt auf das Schiff auf. Irgendwelche unter euch, die ganz heiß drauf sind?« Sofort sprang Bon nach vorne und zog den perplexen Gal gleich mit sich. »Hahaha, immer zur Stelle, wenn der Boss ruft!« Iroko nickte ihm auch zu, im Geheimen konnte sie es ehrlich gesagt kaum abwarten. Miki hingegen schien nicht besonders enthusiastisch zu sein, genau wie Robin schwieg er nur. Mister 3 wich derweil wieder zurück und stotterte. »Ne-nein, ich bleib beim Schiff.« er merkte wie schwächlich er dabei rüber kam, aber verflucht... auf dem Schiff gabs bestimmt Spinnen. Also richtete er sich auf und lachte zuversichtlich, wenn auch etwas schwach. »Ich werde auf die Frauen aufpassen!« Jazz hatte sich inzwischen von Paula gelöst. »Ich komm auch mit.« »Wie stehts mit dir?« wandte sich der Captain an die kleine Miss MerryChristmas. »Wenn Bossu das so will, kein Problem für mich. Nein, ich hab doch keine Angst vor Geistern, niemals nie!« »Paula?« Diese lächelte nur und winkte ab. »Ach Sie haben schon genug Mitstreiter Boss. Ich steh nicht so auf Leichen.« Mit einem Nicken wand er sich nun zu seinem letzten Crewmitglied, doch die sah überallhin nur nicht zu ihm. Einfach nicht drauf achten, sagte sie sich. Lalala, ich seh dich nicht, du siehst mich nicht. Darauf hatte Crocodile nur ein Seufzen parat. Schweigend drehte er sich wieder um. Von ihm aus, wenn sie nicht wollte, dann eben nicht. Das Schiff kam nun näher und man konnte allmählich die Einzelheiten erkennen. Es war ein recht großer Kahn, in etwa so wie ihr Schiff, aber doch noch ein wenig kleiner. Es hatte keinerlei Kanoniersluken und nur zwei Masten, mit zerfetzten Segeln. Außerdem waren einige der Rahen heruntergekommen. Sah so als als wäre es in einen Sturm gekommen. Allerdings konnte er nicht sagen wie lange das her sein sollte. An Deck war niemand zu sehen, es war totenstill. Robin hatte sich bereits zurückgezogen. Sie musste sich das wirklich nicht auch noch ansehen. Die anderen würden schon klar kommen. Die waren ja alle stark und mutig. Als sie schließlich nahe genug waren, um eine Planke zwischen die beiden Schiffe zu setzen, ließ Crocodile den Anker wieder werfen und rief seinen Erkundungstrupp herbei. Ruhig trat er an die Reling heran, holte tief Luft und rief dann so laut er konnte. »Falls da bei euch noch irgendjemand lebt, dann soll er rauskommen!« Ein Moment verstrich und nichts passierte. Dann noch einer. Und noch einer. Schließlich zuckte er die Schultern und wandte sich wieder um. »Mal sehen was wir finden.« »YOOOOOOSH!« brüllte Bon so laut, dass ihn wohl jeder in dem fremden Schiff gehört hätte. Als der Erkundungstrupp leichtfüßig an Bord des anderen Bootes kam, fiel Crocodile gleich auf, dass etwas komisch war. Es gab mehrere Eingänge nach unten und nur einen Überbau auf dem Schiff, der zu den Kajüten führen könnte. Wo führten die anderen hin? Außerdem roch es ziemlich seltsam auf diesem Schiff. Er konnte nur nicht herausfinden wonach. Kurz sah er sich um, dann winkte er die anderen zu sich. »Jazz, du kommst mit mir. Wir nehmen die Luke hier gleich neben mir. Bon, du gehst mit Miss Goldenweek in den Überbau. Miss MerryChristmas... du...« Kurz zögerte er, dann ein Seufzen. »Du gehst auch mit den beiden hier.« Darauf nickten alle, bis auf Bon natürlich, der bereits voraus wirbelte. »Huhu, ihr Geisterchen! Bon Clay ist im Anmarsch, macht auf eine richtige Show gefasst! Hahahaha!« Paula winkte ihnen währenddessen vom anderen Deck entgegen. »Gebt auf euch Acht!« Crocodile und Jazz ignorierten das und stiegen schweigend die Luke hinab, die ins Innere führte. Nun bemerkte er, was ihm so komisch vorgekommen war. Dieses Schiff war gar nicht so klein, wie er gedacht hatte. Es war gigantisch, vor allem im Vergleich zu ihrem Schiff. Der Rumpf des Schiffes musste noch viele Meter weiter unter dem Wasser liegen. Der Raum in den sie gekommen waren, war riesig und die Krümmung der Wände ließ noch viel Platz nach unten. Auch der Geruch war hier unten stärker geworden, aber er konnte ihn noch immer nicht deuten. Etwas das er kannte, aber einfach nicht drauf kam. Etwas gefährliches? Etwas giftiges? Leider jedoch war es so dunkel hier, dass er nichts erkannte. Stockdunkel, nicht einmal die Hand sah man mehr vor Augen. Als hätte sein Agent ihn verstanden, zündete er die Öllampe an, die sie mitgenommen hatten. Der Raum erhellte sich. Es war eine Schlafkammer, überall waren Hängematten aufgehängt und Fässer standen umgekippt, der Inhalt nicht definierbar, wenn es überhaupt noch einen gab. Während der Captain auf eines dieser besagten Fässer zuging um es zu inspizieren, sah sich Boner weiter um. Als er das Holz öffnete, stach ihm ein ekelerregender Geruch in die Nase. Fäule. Angewidert schob er es wieder weg. Es waren wohl nur ein paar vollkommen vergammelte Früchte. Weiter gab es in diesem Raum nichts und Jazz war bereits an einer weiteren Treppe angelangt, die erneut nach unten führte. Schweigend folgte Crocodile ihm. Währenddessen bei dem anderen Erkundungsteam. Uma, Iroko und Bon waren in einen Gang gekommen, ähnlich dem Aufbau ihres Schiffes, und erkundeten gerade die einzelnen Kajüten. Es gab nicht viel zu sehen, nur ein paar sehr alte Bücher und verstreute Kleidungsstücke. Nichts außergewöhnliches, oder etwas von Wert. Dennoch steckte die kleine Miss Goldenweek ein paar der Bücher ein. Vielleicht würde Miss Allsunday damit ja etwas anfangen können. Bon währenddessen sprang noch immer wie ein aufgescheuchtes Huhn in der Gegend herum und gackerte den Geistern zu, womit er die kleine Rothaarige ganz wuschig machte. Nach einiger Suche, bei der nichts weiter als ein paar Bücher raussprangen, gingen sie schließlich weiter, bis sie von einer Treppe nach unten geführt wurden. Wie im Rest des Schiffes war es dort dunkel, so dunkel, dass man die Hand vor Augen nicht sah. Gerade wollte Bon wieder losschnattern, als die drei ein Geräusch hörten. Als wäre eines der Fässer umgefallen. Außerdem ertönten Schritte. Sofort wirbelte Bon Clay wieder umher. »Uhhh, ob das jetzt laute Geisterchen sind?« aufgeregt beugte er sich etwas nach vorn und rief nach unten. »AAAACHTUNG, ICH KOOOOMMEEEE!« und damit rannte er die Treppe herunter. Mit einem Seufzen folgten die beiden Frauen ihm hinab und kamen schließlich in einer unteren Ebene an. Doch da war nichts. Mit ihrer Öllampe konnten sie nichts erkennen, nichts das ein solches Geräusch verursacht haben könnte. Sie waren in einen weiteren Gang gekommen, der sich recht weit in die Dunkelheit erstreckte, aber kein Ende zu haben schien. Das Schiff war ganz ruhig, genau wie die See, aber trotzdem rollte eines der Fässer stetig hin und her, pendelte sich nur ganz langsam wieder ein. Mister 2´s Kopf bewegte sich rhythmisch mit dem Fass hin und her, bis es wieder anhielt. »Hmmmmmmm...« er klang etwas enttäuscht. »Keine Geister?« »Jetzt beruhig dich mal, Mister 2.« Uma klopfte ihm auf den Rücken. »Ganz ruhig, ja.« Doch in diesem Moment hörten sie wieder Schritte, schnelle, gehetzte Schritte und ein ausgezehrtes Keuchen. Erneut schwang sich der große Mann hin und her. »Das ist doch was, hört ihr das auch?« Suuuuuuuper aufgeregt war gar kein Ausdruck für Bons Gemütszustand. Die beiden Frauen sahen sich nun auch um, erkannten aber nichts. Das einzige, was sie konnten, war das Geräusch einigermaßen zu orten. Es kam nicht aus ihrer Nähe, auch nicht auf sie zu, sondern schien vor ihnen wegzulaufen. Das brachte Bons Glieder nur noch mehr zum kitzeln und er sprang sofort unüberlegt hinter dem Geräusch her, jagte es, zwang so Uma und Iroko unwillkürlich ihm zu folgen. »Waaaaaaaarteeeee~!« Er folgte dem Verlauf des Ganges, bemerkte aber bald eine Abbiegung vor sich auftauchen, die er ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden einfach nahm. Jedoch, gerade als er um die Ecke bog, fiel ein Bücherregal um, das dort stand und begrub ihn unter seinen Wälzern. »Kyaaaa!« brüllte er nur kurz und jammerte dann. »Buhuhuhuhu, das war aber gemein!« Schimpfend lief Miss MerryChristmas auf ihn zu und versuchte mit Irokos Hilfe ihn von den Schmökern zu befreien. »Das soll dir eine Lehre sein, Mister 2! Ja, ja, ja. Denk ein bisschen bevor zu losrennst, ja!« In diesem Moment ertönte eine Stimme und jagte sich durch den Gang in ihre Ohren. »Geht weg! Was wollt ihr hier?« Daraufhin richtete sich Miss Goldenweek als Erste wieder auf und versuchte jemanden in der Dunkelheit zu erkennen. »Wir sind hier um herauszufinden, was das für ein Schiff ist. Und wer bist du?« »...GEHT!« Auch Uma stellte sich wütend auf und zog Mister 2 dabei halb hoch. »Geht, geht, geht? Geh du doch, wir haben hier einen Job zu erfüllen, ja!« Stille. Dann ein Geräusch. Ein Rollen. Und ehe der Schein ihrer Öllampe sie erreichen konnte, sahen sie wie mindestens fünf riesige Fässer auf sie zurollten. Unterdeck, Lagerräume - Crocodile und Boner. In der Zwischenzeit waren die beiden nun noch ein Stockwerk tiefer gekommen und in einen riesigen Lagerraum gelangt. Der Geruch war hier so intensiv, dass es ihm in der Nase kitzelte und unangenehm stach. Was war das nur? Jazz schien es auch zu riechen, aber keine wirklichen Probleme damit zu haben. Überall standen Fässer herum, manche gefüllt, manche leer stehend und auf dem Boden liegend, einige kaputt, einige vollkommen neu. Auch gab es hier unten sehr viele Bücherregale, manche davon jedoch umgefallen, einige Bücher auf dem Boden verstreut. Er konnte nicht widerstehen und nahm sich eines. Während Jazz sich weiter umsah, las Crocodile eine Weile und wurde immer skeptischer. Gerade als sein Agent näher kam und er etwas sagen wollte, hörten sie ein Geräusch. Es war wie ein Schürfen, wie ein Rollen, ein Trampeln. Dann, ein Schrei. »KYAAAAA!!!!!!« Crocodile sah an die Decke und runzelte die Stirn. »Der Schrei eines Kleinen Kindes... das war Mister 2, oder?« Jazz nickte nur. »...Wird wohl so sein.« Er seufzte. Dann jedoch, plötzlich, bewegte sich etwas in ihrer Ebene und das gleiche Geräusch von eben ertönte noch einmal. Ein schnelles Klacken von Schritten, ein Rollen, das Knarren der Dielen. Sofort fuhren die beiden Männer um, in die Richtung, aus der sie es vermuteten und machten sich kampfbereit. Nichts bewegte sich. Nichts war da. Rein gar nichts. Für einen kurzen, stillen Moment sahen sie sich gegenseitig an, dann rief der Captain genervt in den Raum hinein. »Wer ist da?« Stille. »Gott... so ein Kindergarten hier .« demonstrativ rollte er die Augen. Doch dann erschallte wieder dieses Rollen. Und ehe sie es sich versahen, rollten mehr als zwanzig Fässer auf sie zu. Die beiden Männer schenkten sich nur einen ausdruckslosen Blick, dann wandten sie sich den Fässern zu und zersäbelten sie in einem Stück. Die meisten davon waren mit Lebensmitteln gefüllt, die alle verdorben waren und tierisch stanken, aber einige der Fässer, die meisten Fässer... »Was zum...« Der Geruch stieg ihm jetzt genau in die Nase und juckte ihn so sehr, dass er für einen Moment glaubte, er müsse sterben. Während Jazz bereits dem Geist vor ihnen entgegen jagte, wich Crocodile zurück und starrte auf das Fass vor sich, auf den Inhalt, der nun verstreut zu seinem Füßen lag. Dann wurde ihm schwarz vor den Augen und er wich noch einen Schritt zurück, musste so sehr niesen, das er glaubte alle seine Organe kämen gleich in einem Stück mit heraus. »Ha-Hastschiee!« Jazz war bereits zur nächsten Treppe gerannt, blieb nun aber stehen und sah sich um. Hatte sein Boss da gerade genießt? Als er sich umdrehte, sah er dass er es immer noch tat. Er hustete und nieste sich sozusagen die Seele aus dem Leib. Verwirrt starrte er ihn an und erkannte nun den Geruch der in der Luft lag. Es war Heu. Hinter Jazz ertönte nun ein Rumpeln und schließlich ein Schrei, als wäre jemand die Treppe hinunter gefallen »AHHHHHHHHH!!!« An Deck des Schiffes der Kaizoku no Baroque. Robin hatte Schreie gehört und sie hatten sehr nach Bon geklungen. Okay, der schrie gerne und oft aber... ach verdammter Dreck mit diesem Scheiß hier, dachte sie sich. Mit einem tiefen Atemzug fasste sie Mut. Also wirklich, sie war doch kein Angsthase. Na ja, vielleicht ein bisschen, aber sie machte sich Sorgen. Vorsichtig, zögerlich kam sie wieder nach oben, lugte umher und musterte die Umgebung ganz genau. Paula und Gal diskutierten gerade heiß wer den Schrei verursacht haben könnte, als ein zweiter Schrei ertönte. Dieses Mal klang er aber gar nicht nach Bon. Fuck, Robin erstarrte sofort und spürte wie sich die Gänsehaut eisig und nass ihren Rücken hinab schob. Das nächste, das sie hörten, ließ alle vier für einen Augenblick zusammenzucken. Es war Jazz Stimme, recht gedämpft, aber bei der Stille gut hörbar. »Bossu!« Das gab Robin schließlich den Rest und sie fühlte sich wirklich wie in Stein gemeißelt. Crocodile? Ach lächerlich. Es gab doch nichts womit der nicht fertig wurde. Außer nen Ozean Wasser vielleicht. Noch mehr Geräusche drangen nach oben. Ein heftiges Rumpeln und Krachen. Aber alles, was die vier taten, war auf das fremde Schiff zu starren, zu lauschen, den Atem anzuhalten. »So, jetzt reichts!« Paula raffte ihre Ärmel hoch und wirkte wie eine Furie. »Wer auch immer es wagt den Bossu und Jazz anzufallen, ist geliefert! Den mach ich fertig!« »A-Aber Miss Doublefinger!« Mister 3 versuchte sie zurückzuhalten. Auch Robin kam nun mit weichen Knien näher. »Wenn jemand gegen Crocodile und Jazz-kun ankommt, meinst du jemand von uns kann gegen ihn etwas ausrichten?« »Mir doch egal! Ich lass sie nicht im Stich!« Wirklich, sie sah aus als würde sie gleich Feuer spucken. Nun wurde Robins Blick ruhig und vor allem streng, auch wenn sie innerlich noch immer panisch war. »Oder du vertraust auf ihre Fähigkeiten und ihren Verstand!« Das jedoch stachelte sie noch mehr an, sie fauchte ihrer Vorgesetzten regelrecht ins Gesicht. »Wenn ihr alle zu feige seid ihnen zu helfen, dann von mir aus. Aber ICH lasse meine Freunde nicht im Stich!« Mit diesen Worten riss sie sich von Mister 3 los. »Warte Paula!« Leicht zitternd hielt sie eine Hand hoch, kam auf die Blauhaarige zu und suchte gerade nach dem letzten Rest an Mut, der in ihr schlummerte. Sie war der Vizecaptain und gewollt oder nicht, Crocodile hatte ihr Verantwortung zugetragen. Sie konnte sich nicht einfach verstecken, auch wenn ihre Beine weich wie Wachs waren. »Wenn du darauf bestehst, werde ich nachsehen, ob alles in Ordnung ist. Ich kann aber nicht erlauben, dass ihr euch in Gefahr begebt, falls es eine Gefahr geben sollte.« Ihr Blick war ernst, so stark wie sie ihn in diesem Moment halten konnte. »Wenn ich Hilfe brauch, gebe ich euch ein Zeichen.« Da ertönte erneut ein Schrei, noch spitzer und Furcht einflößender als zuvor. »AHHHHHHHH NEEEEEIIIIIIIINNNNNN!!!« Paula hatte nichts mehr für die Schwarzhaarige vor sich übrig, als eine wütende Miene. »Wir gehen GEMEINSAM!« Mister 3 schlotterten derweil die Knie aber... Bon war da drinnen und Iroko und, er schlucke, sein Boss. War er etwa nicht Manns genug nachzusehen? Diese beiden Frauen hier hatten mehr Mumm als er in den Knochen. Das durfte doch nicht wahr sein. Er richtete sich mutig auf, obwohl ihm noch die Knie zitterten. »I-ich komme auch mit!« Miki stand schon auf der Planke. »Geeeeeeeheeeeeen wiiiiiiiiir!« Er würde eher sterben als Uma, den Boss und Iroko im Stich zu lassen. Auch Mister 2 und 1 waren seine Gefährten. Gerade wollten die vier losstürmen, als sie aus dem Augenwinkel etwas erkannten. Es befand sich nur wenige Meter von ihnen entfernt auf ihrer Reling, fast am Bug des Schiffes. Es hatte ganz eindeutig menschliche Züge, aber es war komplett weiß, strahlend weiß. Und es lachte. »Hohoho, das habt ihr verdient!« Alles, was Robin darauf noch entgegen konnte, war ein hartes Schlucken. Mister 3 wich erneut zurück, als die Gestalt sie aus dunklen Augen ansah. Dann zitterte er und schließlich... »E-ei-ein... EIN GEIST!!!« Miki wollte gerade ausholen, als Crocodile wieder an Deck kam und wie besessen nieste und hustete. Er fluchte sich die Seele aus dem Leib und kniete sich dann auf den Boden. Er konnte gerade sowieso kaum etwas sehen und er wollte sich die Schmach ersparen gegen irgendwas dagegen zu laufen. »Scheiße man!« Paula ignorierte den Geist wieder und sah nun erregt zu ihrem Boss. »Bosssu!!! Gehts Ihnen gut?« »Ja, man!« Inzwischen war auch Jazz´s Kopf zu sehen, der langsam durch die Luke kam und mit ihm ein spitzes Zetern. »Ahhhhh, nein! Loslassen!« Der Geist auf ihrer Reling begann nun auch zu fluchen und raste auf die vier zu. »Zur Hölle, sterbt doch einfach!« Dieses Mal holte Miki richtig wütend aus. Der Schemen, der auf ihn zukam, tat es ihm gleich und holte ebenfalls aus, stolperte dann aber und rollte über das gesamte Deck unter ihm durch und schlitterte Paula und Robin genau vor die Füße. »Ahhhh!« Zur gleichen Zeit schlug die Tür des Überbaus auf dem anderen Deck auf und ein drittes Zetern ertönte. »Aua! Aua!« Hastig wich Robin zurück und versuchte in mehrere Richtungen gleichzeitig zu blicken, es alles zu erfassen, ihre Angst und ihren Schreck endlich zu besiegen. Auch Bon, Iroko und Uma kamen nun wieder an Deck, schubsten jemand vor sich herum und sahen sich dann verwirrt um. »Eh?« Crocodile wischte sich so viel Staub aus den Augen wie er nur konnte um wieder klar sehen zu können, aber es war fast vergeblich. Hier oben an der frischen Luft war es schon besser, aber immer noch schlimm. Schließlich warf er seinen Mantel von sich und auch sein Hemd und seine Weste und entfernte sich so weit wie möglich von ihnen. »Scheiße nochmal!« Jazz stand nun neben ihm, sah ihn etwas skeptisch an. Heuschnupfen. Irgendwie... eine unpassende Schwäche für seinen Boss. Paula starrte indessen auf den Geist, der vor ihren Füßen lag und erkannte nun von nahen, dass es eine Frau war. Sie hatte weiße Haare und weiße Tänzerinnenkleidung, zudem noch schneeweiße Haut und weiße Schuhe. Ein Geist also, huh? Paulas Auge zuckte und sie holte bereits aus. »...« Miki, Gal und Robin erkannten nun, dass auch am anderen Deck zwei Frauen nach oben geschleift worden waren. Die eine, bei Jazz und Crocodile, mit langen roten Haaren in einem Pferdeschwanz und einem roten orientalischen Tänzerinnenoutfit, mit passendem Schleier. Die andere in einem grün-blauem Outfit und blonden, kurz geschnittenen Haaren. Die Rothaarige wehrte sich heftig gegen Jazz, während die andere scheinbar schon aufgegeben hatte und große Krokodilstränen weinte. Das Mädchen auf ihrem Schiff rappelte sich nun auf und blickte kurz zur Seite, wich Paulas Schlag aus und erstarrte einen Moment lang zu Eis. Dann kreischte sie zum anderen Deck hinüber. »Ahhh, ihr habts echt vermasselt!« »Waaas?« Die Rothaarige bäumte sich nun, in Jazz´s eisernen Griff auf. »Sei bloß still, du Nichtskönnerin!« »Hört auf ihr beiden, streiten bringt doch jetzt nichts...« schluchzte die Blonde. Die andere in dem roten Kostüm wollte gerade wieder loskeifen, als Crocodile sich plötzlich erhob und eine Aura ausstrahlte, die selbst ein weinendes Baby verstummen lassen hätte. » ...« Daraufhin verstummte jeder einzelne auf den beiden Schiffe, »Gefangen nehmen...« knurrte er. »...zu unserem Schiff bringen... knebeln...« »...Aye.« Alle seine Agenten befolgten die Befehlen rasch und alsbald waren alle drei Frauen auf das Baroqueschiff gebracht und knieten geknebelt auf dem Deck. Crocodile hatte sich erst einmal das Gesicht waschen und neu einkleiden müssen, dann kam er wieder an Deck, allerdings noch immer mit etwas geröteten Augen und Nase. Sein Blick war feurig und erbarmungslos. Er sah die gefesselten drei Frauen nun an und knurrte. »Hattet ihr etwa vor uns zu entern?« Die Rothaarige zischte. »Hat eben nicht geklappt, na und?« Darauf sah die Weißhaarige sie genervt an. »Alles deine Schuld!« »Wie bitte?!« »Ach hört doch bitte euch zu streiten, bitte!« Bon konnte drauf nicht anders, als sie auszulachen. »Hahahahaha, als ob eure Vorstellung irgendjemanden beeindruckt hätte.« Außer Robin vielleicht. Man, war das peinlich. Plötzlich zischen sowohl die Rot- als auch die Weißhaarige Bon Clay an. »Schnauze!« Crocodile verschränkte die Arme und sein Auge zuckte bereits ganz gewaltig. »...Ihr solltest lieber eure Zungen hüten, falls ihr nicht sofort von Bord gehen wollt.« Iroko betrachtete die drei fremden Frauen eingängig, während Uma noch immer fluchend auf und ab ging. »Was sollte denn das Kindertheater? Eh? Was? Was, was, was?« Die beiden wilden Frauen bissen die Zähne zusammen, während die Blonde zu reden begann. »Wir sind auf See verloren gegangen und sind fast verhungert.« »MAYA!« fuhren beide sie an. »Ahhhh....« nun begann Bon gleich wieder an zu weinen. Er kniete sich zu der Blonden und sah sie nett an. »Das klingt furchtbar. Und da...« schniefte er. »...wusstet ihr euch nicht anders zu helfen...?« Paula verschränkte die Arme. »Ihr drei allein auf so einem riesigen Schiff?« Auch Jazz musterte sie nun ganz genau. »Wieso war das ganze Obst denn verschimmelt?« Crocodile hingegen wirkte einfach nur sehr genervt. »Wie lange wart ihr überhaupt auf See?« Kurz schwiegen alle Frauen, dann beschlossen sie doch zu antworten. »Drei Tage.« meinte die Rothaarige. »Drei Wochen.« antwortete die Weißhaarige zur gleichen Zeit. »Drei Jahre.« flüsterte die Blonde nur leise. Dann sahen sie sich alle an, sprachen im Chor. »Was?! Du lügst!« »Nein du lügst!« »Eh...« Uma nickte bedenklich, dann fassungslos. »SPINNT IHR? EH?« Bon schwang sich derweil herum. »Ooohhh diese Tragik! Sie waren drei Jahre, drei Wochen und drei Tage auf sich gestellt!« Wieder zuckte Crocodiles Auge. »Wohl eher nicht... sie sind einfach nur komplette Vollidioten.« »Drei Jahre, so glaubt mir doch.« »Nein, drei Tage!« Die Weißhaarige seufzte. »Es waren drei Wochen, sag ich doch.« Nun wurde Robin doch langsam neugierig. »Von wo seit ihr gekommen? Von Yume?« »Was? Wo liegt das denn?« Das Mädchen in rot wirkte unsicher. »Ach tu nicht so intelligent, Tina. Du kannst noch nicht einmal die Zeit schätzen.« fauchte die Weißhaarige wieder. Sie wandte sich an Crocodile. »Vielleicht sollten wir sie einzeln befragen.« »Du dumme Ziege!« »Ich hasse dich!« »Ah, geh doch sterben!« »Nein geh du sterben!« Die Blonde sah inzwischen zu Robin auf und wirkte ganz ruhig. »Wir haben vorher in Taka-yana geankert. Ich weiß nicht wie lange es her ist, aber wir sind noch nicht verhungert... also sind es vielleicht doch nicht drei Jahre...« »MAYA!« fauchten sie beiden wieder an. Diese war den Tränen nahe und sah sie nun verängstigt an. »Aber... aber...« »Ihr habt dort geankert? Auf diesem Schiff?« Robin kam wieder zurück und wandte sich nur noch der Blonden zu, die von den Dreien am kooperativsten wirkte. »Ehm ja...« sie sah auf ihren Schoß. »...aber dann...« »Wag es dir nicht weiterzusprechen Maya...« »Bedroh sie nicht, du wilde Furie!« Es reichte ihr. Kurzerhand hielt Robin den beiden Mädchen den Mund zu. Sie wehrten sich heftig und wackelten nun hin und her, konnten sich wegen ihren Fesseln aber nicht wirklich bewegen. Maya starrte noch immer auf ihren Schoß und schwieg. Robin achtete gar nicht darauf, sie sah weiter das Mädchen mit dem Namen Maya an, kniete sich neben Bon, der noch immer mit den Tränen kämpfte. »Hey, siehst du den Mann da? « ihr Finger deutete auf Crocodile. Schüchtern hob sie den Kopf und folgte ihrem Finger. »Schon mal was von dem berüchtigten Shichibukai Sir Crocodile gehört?« Ihre Augen weiteten sich. »Ich ehm...« Robins Blick wurde intensiv. »Auch gehört, dass er skrupellos und gefährlich ist?« »Ich...« sie sah Crocodile verängstigt an, dann brach sie in Tränen aus. »...« Behutsam strich sie ihr die Haare aus dem Gesicht. »Er kann dir und deinen Freunden... oder Schwestern das gesamte Wasser aus dem Körper saugen, bis von euch nichts mehr übrig ist außer Staub.« Ihr Blick wurde ernst. Sie war echt stinksauer, dass sie wegen nichts und wieder nichts Angst gehabt hatte. »Das willst du doch nicht, oder?« Bon wich daraufhin erschrocken von ihr weg und starrte sie verängstigt an, stotterte vor sich hin. Crocodile hingegen war noch immer sauer, aber er erkannte wann jemand ihm so oder so Informationen geben würde. »Lass gut sein, Robin.« Er sah Maya lange an. »Wegen der Frage wie lange ihr auf See seit... Das können eigentlich nicht mehr als drei Tage sein, aber eure ganze Fracht ist verschimmelt... gibts dafür einen Grund?« Sie errötete und sah zur Seite, während die beiden anderen wieder zu Keifen und zu Zetern begannen, auch wenn sie dabei durch die Macht einer gewissen Teufelskraft nicht viel ausdrücken konnten. Robin nahm den Kopf der Blonden nun in ihre Hand und zog ihn zu sich, dachte gar nicht daran ihre Wut an jemand anderen auszulassen. Jedoch mahnte sich zumindest etwas zur Ruhe. »Wir werden euch sicher nichts tun, wenn du uns ehrlich antwortest. Am Ende habt ihr nichts zu verlieren, oder? Und... mit deinem Schweigen macht ihr eure Situation nur schlimmer.« Maya schluckte, dann schielte sie zu den anderen beiden herüber, schaute zu Boden und lief hochrot an. »Also... ehm... das war so... Wir... sind reisende Forscher aus dem Königreich Zuma. Es gibt viele Botaniker an Bord, wie auch ich eine bin, außerdem Ökologen und Ärzte. Wir erkunden Inseln und dessen Vegetation und Tiere, manchmal auch ihre Geschichte. Wir haben auch Tiere an Bord gehabt...« Robin nickte nun etwas netter und ruhiger. Ihre Wut verschwamm langsam. »Allerdings...« sie stockte. »Nun... wir sind vor einigen Tagen nach Taka-yana gekommen und haben dort geankert. Tina und Estella und ich sind noch Rookies und mussten deswegen auf das Schiff aufpasssen, während die anderen von Bord gingen... Aber...« verlegen hob sie den Kopf und lächelte entschuldigend. »Ehm... wir hatten den Anker nicht geworfen und so ist das Schiff mit uns einfach davon gesegelt. Wir ehm... haben alle keine Ahnung vom Navigieren und ehm... nun ja...« »Ihr seid so weit abgedriftet?« »Viel wichtiger...« Paula schien etwas gegen sie zu haben. »...ihr seid zu dritt mitsamt des Schiffes losgesegelt und habt eure ganze Mannschaft auf der Insel zurückgelassen?« Darauf sah Maya sie erregt und verschämt an. »Es war ein Unfall!« »Mich interessiert ja auch, wie ihr in so kurzer Zeit so weit habt segeln können. Und dann...« mischte sich Robin wieder vollkommen ruhig ein. »Sieht euer Schiff sehr mitgenommen aus. Seit ihr in Stürme geraten?« »Wir ehm kamen plötzlich in einen heftigen Sturm und nun... wir konnten nichts tun außer warten.« nickte sie. Nun meldete sich Crocodile zu Wort. »Taka-yana ist nicht weit von hier entfernt, Robin. Nur einige Meilen und der Sturm kam wohl bei der Überquerung des Magnetfeldes.« Er fasste sich stöhnend an die Stirn. »Gott... ihr seid also WIRKLICH ein Haufen Vollidioten...« Robin richtete sich nun auf, löste die Mundstarre der anderen beiden. »Und was hast du nun mit ihnen vor?« Nur kurz sah er sie an, schweigend, während die Rothaarige sich wieder mit der Weißhaarigen stritt. » ...Ich habe nicht die geringste Ahnung.« »Schmeißen wir sie über Bord..« Paula verzog das Gesicht. »Bossu?« Iroko trat nun nach vorne. »Was ist?« Sie hielt ihren eigenen Eternal Port von Arabasta zu ihm hin. »Wir könnten ihnen zeigen, wie man ihm folgt. Zumindest hätten sie dann eine Chance eine sichere Insel zu erreichen.« Dann streifte ihr Blick die drei Mädchen. »Sie wollen sie sicher nicht mitschleppen.« In genau diesem Moment hörten sie, wie ihre Mägen knurrten. Robins Finger erreichten ihre Stirn und sie seufzte kaum hörbar. »Vielleicht sollten wir ihnen auch noch etwas Proviant mitgeben, damit sie überhaupt bis Arabasta überleben.« Nun sprang Mister 2 ihr schniefend in die Arme. »Ahhhh, Robin! Ich dachte schon du wärst ein gnadenloses, böses Ungeheuer!« Crocodile hatte die Arme noch immer verschränkt. »...« »Wie lange sind wir gereist? Auf See? Ohne die Zeit an den Inseln mit einzuberechnen? Vielleicht eine Woche?« meldete sich Miss Goldenweek wieder. »Fast zwei Wochen.« merkte ihr Captain nur trocken an. »Ohh, aber wir können sie doch nicht allein ohne Kompass und ohne Nahrung wieder losschicken!« Bon zeigte hinter sie. »Schon gar nicht in diese Richtung! Die Inseln, die hinter uns liegen, sind jetzt nicht sonderlich sehenswert oder?« Sein Körper schwankte aufgeregt hin und her. »Boooossuu, das überleben sie nieee!« »Grrr...« nun knurrte er und warf ihm einen bösen Blick zu. »Was geht es mich an ob sie überlegen oder nicht?« Nun sprang sein Agent wieder um ihn herum. »Ach komm schon Zero-chan, eh, eh eh? Wir geben ihnen eine faire Chance, selbst dann sieht ihr Überleben ja noch nicht sehr gut aus.« Paula winkte wieder ab. »Werfen wir sie über Bord. Solche Dummköpfe haben es nicht verdient von uns Hilfe zu bekommen.« Robin wandte sich halb ihr zu, halb zu den anderen. »Außer Iroko-chan, Gal, mir und Crocodile kann hier keiner navigieren.« Dann drehte sie sich nur noch an Paula. »Was würdest du machen, wann du allein auf einem Schiff wärst? Ohne Log Post und ohne einen Schimmer wo du bist?« Ihr Blick war genervt und vor allem wütend. »Sie haben ihre Freunde da auf der Insel zurückgelassen...« Ihr Gegenüber hingegen war einfach nur streng. »Und ich bin sicher, du hast aus Unwissenheit noch nie einen Fehler gemacht, Miss Doublefinger.« »Grr... außerdem haben sie den Boss und Jazz angefallen!« »Ja, und Jazz-kun und Crocodile sind ja auch schwer getroffen worden, weil sie sich gar nicht gegen drei kleine Mädchen verteidigen konnten.« »A-Angegriffen?« Maya wirkte bestürzt. »Das würden wir nie tun! Ich bin sicher Tina wusste gar nicht, dass Sir Crocodile eine Heuschnupfenallergie hat!« »Lügen macht nichts besser.« Zuerst galt Robins Blick der Blonden, dann richtete sie sich wieder an Paula. »Wir hätten in so einer Situation alle ähnlich reagiert. Nur vielleicht mit anderen Mitteln. Es steht hier keinem zu einen Fehler zu kritisieren, wir sind alle nicht mächtig auf die Welt gekommen. Die meisten von uns verdanken ihre Kräfte einer Frucht, nicht wahr?« Crocodile hörte ihr inzwischen gar nicht mehr zu sonder starrte das Mädchen nur noch vernichtend an. Diese wich zurück und war schon wieder den Tränen nahe. Paula zischte auf den Kommentar ihrer Vorgesetzten nur und blickte in eine andere Richtung. Nun richtete sich die Schwarzhaarige wieder an Maya. »Habt ihr gar keine Lebensmittel mehr an Bord, die noch haltbar sind? Dosen oder sowas? Das kann nach so kurzer Zeit doch nicht schon alles verschimmelt und verdorben sein.« »Nun ehm...«erneut sah sie verlegen drein. »Wir hatten ne Lebensmittelkrankheit an Bord und wollten an der Insel eigentlich neuen Proviant suchen und den vergammelten wegschmeißen...« »Lebensmittelkrankheit? In geschlossenen Dosen?« Sie wurde rot. »Wir haben keine Dosen...« »Was denn? Jetzt sag schon Mädchen, ich versuche dir hier zu helfen.« Bon legte ihr eine Hand auf die Schulter. »Boss, bist du damit einverstanden, wenn wir sie wieder auf ihr Schiff lassen? Sie weitersegeln lassen?« Er starrte noch immer, wandte sich dann schließlich ab. »Grrrr... mir vollkommen egal. Macht mit ihnen was ihr wollt.« Mit schweren Schritten lief er ins Innere. »Ich hab echt keine Lust mehr auf die...« Nun wandte sich Mister 2 an Paula »Miss Doublefinger, du lagerst unseren Proviant doch in Portionen, nicht wahr? In neun... für jeden... ich gebe den Mädchen meine Ration.« dann wieder an die Mädchen, schniefend. »Es ist nicht viel, und ihr werdet Hunger haben, aber... vielleicht überleben.« Iroko befreite die drei von ihren Knebeln und gab ihnen ihren Eternal Post nach Alabasta. Gerade als sie ihnen erklären wollte, wie sie ihn bedienten, hielt Robin sie jedoch an. »Selbst wenn Bon euch seine Ration gibt, schafft ihr es niemals nach Arabasta, in zwei Wochen mit so wenig Versorgung. Ihr werden länger brauchen, weil eure Segel beschädigt sind.« Ruhig richtete sie sich an die Blonde. »Maya, richtig?« Sie nickte schüchtern. »Hör mir gut zu, wenn ihr überleben wollt. Iroko-chan wird dir gleich erklären, wie ein Log Post funktioniert und wie ihr seiner Richtung folgen könnt. Wenn ihr mutig seid, segelt ihr in die Richtung zurück, aus der ihr gekommen seid. Der Log wird euch anzeigen, in welche Richtung ihr segeln müsst, nachdem der Sturm, in den ihr geraten werdet, vorbei ist. Er wird in jede Himmelsrichtung zeigen. Ich sage dir noch in welche Richtung ihr dann segeln müsst. Ihr habt Bons Verpflegung, ich gebe euch meine auch noch dazu. Achtete darauf, dass es hält.« Ihr Blick traf die beiden anderen Mädchen. »Ihr müsst zusammenarbeiten, wenn ihr das überleben wollt, aber eines sage ich euch: erzählt keinem, dass ihr uns getroffen habt!« Darauf nickte Maya wieder, vehementer. »Vi-Vielen Dank!« Iroko und Bon verschwanden darauf. Mister 2 um den Proviant , Miss Goldenweek um einen der Log Post zu holen, die Crocodile für den Notfall aufbewahrte. Paula hingegen war eingeschnappt und schließlich auch wieder nach innen gegangen, gefolgt von Jazz, dem das Ganze eigentlich egal war. Uma sah etwas irritiert aus und versuchte die Situation zu verstehen. Erst griffen sie sie an und jetzt halfen sie ihnen? Das musste sie wohl nicht verstehen. Miki hingegen stand aufmerksam neben ihnen und musterte sie, während Iroko wieder zurückgekommen war und Maya in in einfachen und schnellen Worten erklärte, wie der Log funktionierte. Am Ende kam Bon dann mit einem Sack voll Nahrungsmitteln zurück. Vornehmlich Dosenfutter, mit einem Öffner im Gepäck natürlich. Theatralisch weinend und schniefen gab er den beiden Furien den Sack und stimmte ein paar Balladen an. Maya war zu Tränen gerührt. »Danke... ihr seid so nett... wir... wir hätten nie gedacht dass ihr uns helfen würdet.« Robin sah sie noch immer streng an. »Vergesst nicht, dass ihr uns nie gesehen habt.« »Vielen, vielen Dank.« mit einer tiefen Verbeugung bedankte sie sich. »ADIEU!« winkte Mister 2 ihnen nach, als sie Segel setzten. Robin wandte sich an Miki. »Stell das Steuer wieder auf unseren ursprünglichen Kurs und lass dann den Anker runter.« Dieser nickte langsam und ging dann ungehindert seiner Pflicht nach, während Uma und Gal wieder unter Deck gingen. »Du hast Angst vor Geistern oder?« erschrak Iroko sie. »Ehhhh?« Daraufhin blickte Bon irritiert von Frau zu Frau. Robin schluckte leicht und sah das kleine Mädchen perplex an. Diese zuckte jedoch nur mit den Schultern. »Ich hab Höhenangst.« »Ehhhhhhhh?« »Ich sags keinem, versprochen.« dann sah sie Mister 2 an. »Und ossan wird auch seinen Mund halten, nicht wahr?« »Aaaach, ihr seid so wundervoll!« weinend umarmte er sie und drückte sie an seine Brust. »Ich habe auch ein bitteres Geheimnis!« Demonstrativ hielt er einen Finger hoch. »Wir teilen unsere Ängste, ja? Ich hasse Frösche!« Nach weiteren fünf Minuten, in denen sich Robin verzweifelt versucht hatte loszureißen, erfuhr sie mehr über Bon, als ihr lieb war. Schließlich jedoch gelang ihr die Flucht und sie betrat ihre Kajüte, in der Crocodile schon längst verschwunden war. Als sie hinein trat und ihn ansah, erstreckte sich vor ein wirklich skurriles Bild. Er lag auf seinem Bett, einen Stapel Taschentücher neben sich und einen Mülleimer neben dem Bett. Er sah ziemlich mitgenommen aus, und auch seine Laune schien nicht besonders gut zu sein. Nur kurz sah er Robin an und dann weg. »Du hast ihnen einen meiner Log Posts gegeben, was? Tss...« Sie sah ihn ruhig an, musterte ihn. »Ich ersetzt ihn dir bei Gelegenheit.« Langsam kam sie näher, setzte sich auf die Bettkante zu seiner Seite und richtete ihre Augen auf den Eimer. »Ich wusste gar nicht, dass du so schlimm Heuschnupfen hast.« Dann blickte sie ihm wieder ins Gesicht. Es war sehr gerötet, vor allem die Augen. Nur ein Knurren kam aus seiner Kehle »Mir sind die Pollen direkt ins Gesicht gesprungen, ein ganzer Batzen. Eigentlich habe ich es nicht so schlimm...« Flüsternd strich sie ihm ein paar Strähnen von der Stirn. »Du bist ganz heiß.« Ohne, dass er antworten konnte, stand sie wieder auf und ging ins Bad. Kam nur wenige Augenblicke mit einem kalten Lappen und einer Salbe wieder, setzte sich neben ihn und tupfte ihm die Stirn ab, um sie etwas zu kühlen. Zum Schluss rieb sie ihn dann etwas mit der Creme ein. »Das hilft angeblich gegen Hautirritationen, hat bei mir gut geholfen.« Er ließ es über sich ergehen, sagte nichts, starrte sie einfach nur an. Wusste nicht so recht ob er ihre Fürsorge genießen sollte. Als sie schließlich fertig war, stützte sie ihren Kopf neben ihm auf die Arme und sah ihn an. Noch immer war er etwas genervt. »Was ist? Seh ich so lustig aus, dass du mich anstarren musst?« »...Ich hatte richtig Angst, als ich den Schrei gehört hab....« Sie hielt kurz inne, nicht sicher ob sie ihm das sagen sollte. »...Ich hab ein Problem mit... na ja mit Geistern. Aber als ich den Schrei gehört hab...« Nun lächelte sie sanft. »Natürlich dachte ich nicht, dass du es warst, der geschrien hat oder dass ich dir im wirklichen Notfall hätte helfen können. Aber... es hat mich ziemlich nervös gemacht. Ich bin froh, dass es nur eine Heuattacke war.« »...Du...« einen sehr langen Moment musterte er sie, dann legte sich seine Stirn in Falten. »...hast dir Sorgen um mich gemacht?« Da sie diesen durchdringenden Blick nicht lange Stand halten konnte, legte sie den Kopf leicht auf seine Brust um seinen Herzschlag zu hören. »Ich mag das Geräusch... ich würde wirklich nur ungern darauf verzichten.« Er runzelte noch immer die Stirn. »...Selbst wenn ich hier liege und aussehe wie n Crackjunkie?« Das murmelte sie eher zu sich selbst. »Mir ist egal, wie du aussiehst.« Dann ertönte ein Kichern aus ihrer Kehle. »Es hilft natürlich, dass du attraktiv bist.« Schließlich richtete sie sich wieder auf, blickte ihn an, strich ihm erneut über die Stirn. »Und eine kleine Schwäche macht dich nur menschlicher.« Noch immer wirkte er distanziert, obwohl sein Herz beschleunigte. »Ich bin ein Krokodil, schon vergessen?« Sie musste darauf grinsen. »Und ich ein Rotkehlchen? Also bitte.« »Ja, ich denke dieses Tier passt ganz gut zu dir.« Etwas erschöpft schloss er die Augen. Es brachte sie nicht davon ab, ihn weiter anzusehen. »Seltsame Mischung, oder? Vogel und Katze? Und ein Krokodil würde einen Vogel fressen... Hm, du bist sicher müde, ich werd dich schlafen lassen.« »Hmm nein, bleib hier...« Schweigend blieb sie sitzen, hörte nicht auf ihn anzusehen. Darauf öffnete er seine Augen wieder und lächelte leicht, schelmisch, wenn auch zufrieden. »Wirst du?« »Wenn du mich schon so nett fragst.« sie erwiderte das Lächeln. Lächelnd winkte er sie zu sich. Robin ließ sich nicht lange bitten, sondern legte sich gleich neben ihn, ihren Kopf wieder auf seine Brust. Wirklich, sie liebte seinen Herzschlag. Zögerlich, sehr sehr zögerlich erhob er seine Hand und strich ihr dann durch die Haare, schien lange mit seinen Worten zu warten. »Immerhin... brauch ich doch jemand der mich gesund pflegt.« »Oh, soll ich Bon rufen?« lachte sie. »Nein nein, du machst das. Wie wärs wenn du dazu nur in Unterwäsche rumläufst? Das beschleunigt den Heilungsprozess sicher.« »Du meinst, das lenkt deinen Körper vom Heilungsprozess ab... Hmmm...« »Wohl kaum.« erneut lächelte er. »Ah ich würd dich ja gern küssen, aber es geht nicht. Hoffe du springst nicht gleich den Nächstbesten an.« Sie lachte noch immer »An wenn hattest du denn gedacht?« »Hmm Boner soll echt gut sein... Kanns wohl richtig hart. Härter als ich wohl.« »Paula würde mir die Augen auskratzen.« »Die steht auf Dreier.« »Ich aber nicht, außerdem...« sie erhob sich, sah ihn an, strich mit dem Finger über seine Lippen, sagte aber nichts. Lächelte nur in sich hinein, als wüsste sie etwas, dass sonst keiner wusste. »Was außerdem?« fragte er skeptisch nach. »Na, ich will eine gute Krankenschwester sein...« Hastig erhob sie sich und ging zu einer Schublade, zog etwas heraus und hielt es ihm vor die Nase. »Das ist doch die, die dir so gut gefällt, oder?« Schwarze, Spitzen besetzte, halb durchsichtige Unterwäsche. »Uhu.« Ein gigantisches Grinsen erschien auf seinem Gesicht. »Aber merk dir eins, das ist eine Ausnahme. Nicht dass du glaubst, das wird zur Gewohnheit. Und jetzt mach die Augen zu!« »Augen zu? Wieso das denn?« »Willst du, dass ich es anziehe oder nicht? Also los.« »Tss... Frauen.« er schloss die Augen. »Dabei ist das Umziehen doch das Beste dabei.« Nachdem sie glaubte, die Luft sei rein, zerrte sie sich hastig die Klamotten vom Leib und zwängte sich in die Unterwäsche. »Okay. Du kannst wieder gucken.« Freudig hoben sich seine Lider wieder. Sie stand in der schwarzen Unterwäsche vor ihm, die Hände lasziv in den Hüften. Ein seltsames Lächeln benetzte ihre Lippen. »Hm, sieht wirklich gar nicht so schlecht aus.« Darauf konnte Crocodile nur breit grinsen. »Oh meine Traumfrau.« »Von wegen.« geschmeichelt grinste sie zurück. »Deine Traumfrau ist doch bestimmt blond.« »...« Zu ihrer Verwunderung wandte er den Blick darauf ab und blickte ins Nichts, dann aber seufzte er. »Jetzt hab ich aber ne Neue.« »Ach ja?« ihre Beine brachten sie wieder zum Bett und sie legte sich neben ihn. »Interessant.« Seine Augen richteten sich wieder auf sie. »Meinst du du hälst es einen Tag mal ohne Sex aus?« Jetzt lachte sie lauter. »Du bist ja niedlich, Crocodile.« Gerissen grinsend ließ sie ihren Finger um seinen Bauch kreisen. »Das wird wirklich schwer, aber ich denke, wenn ich mich ganz doll beherrsche, schaffe ich es... vielleicht.« Ihre Beleidigung ignorierte er einfach. »Gut, braves Sexkätzchen.« »Nun also doch wieder die Katze, was?« »Kukuku... du bist beides.« »Gegensätzlicher gehts ja bald nicht mehr. Hm, so schlimm also?« sie fragte sich das eher selbst. »Robin... ich bin echt müde.« »Dann schlaf doch, ich bin still.« »Ja ja... aber vergiss nicht dich an mich zu kuscheln wie ein verliebter Teenager.« Erst knuffte sie ihn leicht in die Seite, dann drückte sie sich näher an ihn. Seine Hand wanderte zu ihrem Hintern. »Hmm obwohl wohl kein Teenager so einen Prachtarsch hat.« »Den hatte ich sogar schon mit 16, und jetzt halt endlich selbst die Klappe.« »Ja ja... schon gut.« mit einem genervten Seufzen schloss er die Augen und drückte sie an sich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)