Kaizoku no Baroque von Alma (I. Träume) ================================================================================ Kapitel 19: Kata-marie - Vertrauen ---------------------------------- »Vertrauen?« Crocodiles Stirn legte sich erneut in Falten. »Du schaffst das Zeroo-chaaaaan! You gooo Miss D! Wir glauben an euch!« Bruno nickte und winkte zwei Frauen an ihre Seite. »Es ist eine der schwierigsten Prüfungen. Man muss seinem Partner voll und ganz vertrauen, wenn nicht, kann man in äußerste Schwierigkeiten geraten.« Nun gesellten sich auch zu den anderen beiden zwei Mädchen des Blumenvolks und begannen an ihnen herumzufummeln. Die Frauen neben Crocodile und Paula griffen nun vorsichtig nach ihren Händen. »Die Prüfung des Vertrauens wird nicht oft gespielt, da sie sehr gefährlich ist. Aber habt keine Angst, wir werden euch nicht sterben lassen.« Crocodile wirkte etwas unsicher als die kleine Frau nach seiner rechten Hand griff, sie einmal umschmiegte und dann etwas an ihm festband. Ein Seil. Und das andere Ende war mit Paulas linkem Handgelenk verbunden. Nur wenige Zentimeter ließ es ihnen Freiraum. »Ich erkläre euch die Regeln.« grinste Bruno vorfreudig. »Etwas weiter von hier entfernt, tiefer im Wald, gibt es Ruinen unserer Urahnen, sehr sehr alt aber noch gut intakt. Es waren unterirdische Bauten und sie hatten eine eigenartige Vorliebe für Labyrinthe. Dies wird euer Spielfeld sein. Es gibt nur einen Ausgang, wer ihn zuerst erreicht hat gewonnen.« Er schien sich wirklich riesig auf diese Prüfung zu freuen. Seine Spieler hatten gut gewählt. Umständlich zeigte er ihnen drei Finger. »Es gibt drei wichtige Regeln, die unter keinen Umständen verletzt werden dürfen!« Paula und Crocodile sahen ihm stumm entgegen. »Erstens... « Er zog den Daumen zurück. »Ihr dürft nicht zurückgehen. Zweitens...« Nun den Mittelfinger. »Und das ist neben der ersten die allerwichtigste Regel. Ihr dürft nicht und unter keinen Umständen euren Partner loslassen.« Er deutete auf das Seil um ihre Handgelenke. »Wenn es reißt, ihr es abstreift oder sonst etwas damit macht, führt das zum sofortigen Abbruch des Spieles. Dann habt ihr verloren, nicht nur dieses Spiel sondern den ganzen Wettkampf.« Sein Blick wurde intensiv. »Das Seil ist hart wie Stein, es reißt unter normalen Umständen nicht und es ist so fest gesetzt, dass ihr es nicht abbekommt. Aber wir haben schon sehr starke Männer und Frauen kennen gelernt, die das Unmögliche geschafft haben. Also gilt diese Regel fort. Und nun zur dritten Regel.« Er rollte den Zeigefinger zurück. »Ihr dürft unter keinen, aber auch gar keinen Umständen etwas kaputt machen! Egal ob es euch bedroht oder in eurem Weg steht, ihr dürft nichts anfassen! Wir nehmen diese drei Regeln SEHR ernst. Verstoßt ihr dagegen, ist der Wettkampf sofort vorbei. Und falls ihr unsere kostbaren Ruinen zerstört, werden wir euch töten. Unsere Ruinen sind wie Freunde und wenn ihr ihnen wehtut, werden wir auch euren Freunden wehtun.« Dann, nach einem kurzen Moment, nickte er heftig. »Ich wiederhole die Regeln noch einmal. Erstens: Geht nicht zurück. Zweitens: Trennt euch unter keinen Umständen von eurem Partner. Und drittens: Ihr dürft nichts zerstören!« Crocodile wollte die Arme verschränke, aber er konnte nicht, weil Paula an ihm hing. »Schon verstanden.« Die lächelte ihren Captain aufgeregt an. »Das schaffen wir doch mit links, oder Bossu?« Leise grummelte er. Natürlich, er war ja nicht umsonst Captain. Als wenn er verlieren würde... »Faahn, Miroku... führt sie zu dem Labyrinth.« Er sprang von seinem Stein und gesellte sich zu den Piraten. »Wir werden ihnen von hier aus zusehen.« Bon und Uma sprachen ihnen noch einmal Mut zu und klatschten ihnen nach, dann verschwanden die vier im Wald und ihr Anführer wandte sich an die Verbliebenen. »Oh und die Regel gilt immer, nicht vergessen. Unter keinen Umständen einmischen.« Auf dem Bildschirm sahen sie nun wie die Teams durch den Wald liefen und schließlich an den Ruinen ankamen. Es gab nur einen kleinen Eingang, der in den Boden eingelassen war, mit Gras und Moos bewachsen. Jazz schien vollkommen ruhig zu sein, er ließ sich nicht beeindrucken und scheinbar hatte er keine Zweifel daran, dass die beiden es schaffen würden. »“Wir starten vom selben Punkt aus.“« lächelte Faahn ihnen zu. »“Der Weg bis zum Ende ist gleich lang, es gibt ein paar Sackgassen, aber darum solltet ihr euch keine Gedanken machen.“« redete Miroku weiter. Sie gingen hinab und Faahn meldete sich wieder zu Wort, zupfte an dem Seil um ihr Handgelenk. »“Und nicht vergessen. Ihr seid Partner. Alleine schafft ihr es nicht hier durch.“« Paula und ihr Boss nickten nur stumm und folgten dem Paar dann ins Innere. Der Gang war sehr hoch und sehr breit, sie konnten mühelos nebeneinander laufen und selbst Crocodile hatte noch genügend Platz über seinem Kopf. Die Wände waren bemalt und hatte schöne Schraffierungen, wie griechische Spruchbänder. Alles wirkte sehr alt und zerfallen, aber die beiden versicherten ihnen noch einmal, das sie sich darum keine Gedanken machen brauchten. Hier würde nichts einstürzen. Dann, auf einmal, blieben die beiden Eingeborenen mitten im Gang stehen, ein Ende war bereits zu erahnen, mehr aber nicht. Auf der Festwiese sah Robin sich das Ganze währenddessen interessiert an. Es war wohl ganz gut, dass sie nicht mit Crocodile dort war. Sie wäre viel zu neugierig gewesen und hätte sich alles anschauen wollen. Faahn lächelte sie freundlich an. »“Es ist ein Wettrennen, also werden wir euch nicht weiter helfen. Geht nicht verloren und passt auf euch auf.“« Erneut nickten beide stumm. Dann sahen sich Faahn und Miroku an, nickten ebenfalls und sprinteten los. Crocodile und Paula ließen sich ebenfalls nicht lange bitten und rannten ihnen sofort hinterher. Aber selbst das war schwierig, weil das Seil ihnen nur wenige Zentimeter voneinander Platz bot. Sie konnten nicht in ihrem vollen Tempo laufen. Das Ende des Tunnels kam näher, sie sahen mehr Fackelschein als zuvor und dann ertönte ein Geräusch, dass sie beide zusammenzucken ließ. Zusammen starrten sie nach vorn und hielten inne, sahen nur zu wie ihre Gegner weiter vorankamen, ohne dass sie ihnen folgen konnten. »“Was zur...“« Crocodile knurrte. Vor ihnen lag ein ganz normaler Raum, aber der Boden hatte sich abgesenkt, schien eingebrochen zu sein. Die Einbruchsstelle war mit Wasser gefüllt, es schwabbte ihnen nun bis an die Füße als Faahn und Miroku zusammen und synchron auf dem Rücken hindurchschwammen. Es schien zu tief zum Stehen zu sein und zu weit zum Springen. Auch Paula fluchte. »“Na toll.“« Robin erkannte nun sofort worum es hier wirklich ging und warum ihr Team es noch sehr viel schwerer hatte. Natürlich kamen sie beide über das Wasser, jeder mithilfe seiner Teufelsfrucht. Es war ja kein See, nur ein bisschen Wasser, und dennoch ein Dorn im Auge. Aber wie sie es auch drehte und wendete, sie kämen zwar alleine drüber aber zusammen... Ohne das Seil zu reißen? Und vor allem ohne etwas zu zerstören, wie es Crocodile sowieso gerne tat? Die beiden anderen waren nun an der gegenüberliegenden Seite angekommen und sahen ihnen kurz über die Schulter zu, bevor sie weiter rannten. »“Verdammter Mist!« Crocodile starrte auf das Seil. »Wer zum Henker hat sich sowas denn nur ausgedacht?“« Robin sah den alten Mann genauer an. »Ihr wisst wirklich gut über uns Bescheid, was?« Er lachte genauso fröhlich und herzlich wie immer. »Viele Fremde die hier herkommen, können nicht schwimmen. Aber darum geht es nicht, das Wasser ist schon immer da und wir trinken daraus. Es war also keine Absicht.« Darauf lächelte sie. »So ein bisschen Wasser wird sie aber nicht aufhalten.« Crocodile maß mit den Augen den Abstand zur anderen Seite. »“Meinst du wir können rüberspringen?“« Seine Partnerin sah ihn etwas verwirrt an. »“Wenn Sie wollen, dass ich ertrinke, Bossu.“« »“ Scheiße, dann eben anders!“« Er beugte sich hinab und legte seine Hand an die Oberfläche des Wasser. Paula musste zwangsläufig mitkommen und fluchte, sah ihren Boss dann ernst an. »“So schaffen wir es nie rechtzeitig!“« »“Hast du ne bessere Idee?“« fuhr er sie an. Sie stockte, dann nickte sie. »“ ...Ja.“« »“Und die wäre?“« Er fühlte sich so gehetzt, verdammt sie verloren ja schon am Anfang Zeit. Ihr Blick war ernst, wirkte aber dennoch irgendwie ... schüchtern und peinlich berührt. »“Ich... kann Sie tragen...“« »“Wie bitte?“« erwiderte er ehrlich irritiert. Darauf musste Robin leise kichern, zum Glück konnte er sie nicht hören. Ansonsten wäre sie jetzt wohl ziemlich am Arsch. »Viel Spaß Paula, er ist verdammt schwer.« »Das macht Bossu doch niemals mit.« zischte Jazz. Bon schrie noch immer, als würde sein Boss ihn hören können. »Na los Zero-chan! Für den Sieg muss man Opfer bringen!« Währenddessen sah dieser seine Partnerin an, als wäre sie übergeschnappt. »“Das ist nicht dein Ernst, oder?“« Sie erwiderte den Blick forsch. »“Es sind nur ein paar Meter! Und das schaffe ich ja wohl, selbst wenn Sie so viel wie ein Nilpferd wiegen würden!“« Nun lachte Robin wirklich. »Du hast ja keine Ahnung!« Crocodile stand wieder auf und sah sich hektisch um. »“Hier muss es doch noch irgendwo einen anderen Weg geben!“« Nun sah sie ihn mit hochroten Kopf an und wirkte wütend und gleichsam... beschämt. »“Bossu!“« Er ignorierte sie. Paula sog hastig Luft in ihre Lunge, dann hob sie ihre Hand, schlupfte unter seinem Arm hindurch, sodass sie nun direkt vor seiner Brust stand. »“Wollen Sie etwa verlieren?“« »“Am Ende fällst du um und wir ertrinken beide!“« knurrte er nur. Sie schrie nun fast, presste ihre Augen zusammen. »“Ich bin eine schlechte Verliererin, Boss! Also verdammt nochmal haben Sie sich nicht so und halten Sie sich endlich an mir fest! Haben Sie kein Vertrauen in mich?!“« »“Grrr...“« erneut knurrte er, obwohl sie ihn nicht sehen konnte. Vor den Bildschirmen starrte sich die Crew fast die Augen aus und wartete stillschweigend. Was würde er tun? Die Blauhaarige biss sich auf die Lippe, drückte seine Hand an ihren Bauch, griff mit der anderen nach seinem Arm und umschlang ihn. Sie kniff die Augen hart zusammen. »“Was ist so schlimm dran sich an einer hübsche Frau festzuhalten? Sie enttäuschen mich, Bossu! Schwärmen Sie nicht immer davon? Ich steh auf Kerle wie sie, aber ich mag keine Männer die absichtlich verlieren!“« »“Darum gehts doch gar nicht!“« Sie fluchte. »“In Ordung, entweder Sie vertrauen mir oder das Seil reißt und wir haben verloren, bevor es angefangen hat!« Sofort ließ sie mehrere lange Stacheln aus ihrem Schuh wachsen, zwei lange stabile nach unten, den Rest nach hinten, unter seine Schuhe. »Wenn Sie sich jetzt nicht festhalten, kündige ich!« »“Grrr, Paula du miese-“« Sie schwankten nach oben und Crocodile musste sich wirklich festhalten, um nicht sofort runterzufallen, aber selbst so war es die reinste Wackelpartie. Paula stolperte nach vorn und hatte den halben Weg schon geschafft. Sie ächzte. »“Gott sind Sie schwer, Bossu...“« Robin nickte nur, war noch immer gebannt von diesem Schauspiel. Crocodile hingegen wurde richtig laut. »“ Sag das nochmal und ich springe freiwillig hier runter!“« Sie tat den letzten Schritt und ließ ihre Stacheln wieder schrumpfen, stolperte nach vorn und fiel fast vornüber. »“Geschafft!“« Sowohl Mister 2 als auch Miss MerryChristmas begannen darauf wie wild zu grölen, während Mister 4 freudig in die Hände klatschte. Sie alle bejubelte Paula und nun ja, auch ein ganz klein wenig ihren Boss. Crocodile knurrte sie an, zog sie wieder hoch und fühlte sich nicht danach als würde er ihr jetzt noch dafür danken. »“Keine Zeit zum Ausruhen!“« Erneut ächzte sie und ließ sich mitreißen. »“Ja ja, schon gut.“« Sofort liefen sie weiter und kamen schließlich zu einer Art Lichtung, von der sich fünf Wege abtrennten. Wie es seine Art war überlegte ihr Boss gar nicht erst und nahm einfach den mittlersten. Er schleifte seine Partnerin einfach hinter sich her, die sich nur halbherzig wehren konnte. »Bossu!« Robin starrte weiter auf den Bildschirm und konnte gut nachvollziehen wie sich Paula jetzt fühlte. Immer hatte sie von ihm geschwärmt, aber nun lernte sie seine eklige Seite kennen. Und Robin hatte die ja schon oft genug gespürt. »“Nicht da lang!“« Er ignorierte sie und rannte einfach weiter, nahm eine Abbiegung und rannte immer noch weiter. »“Keine Zeit hier groß nachzudenken, Paula!“« Plötzlich ertönte ein lautes Brummen und ein Knacken. Miss Doublefinger sah über ihre Schulter und ihre Augen wurden groß. »“BOSSU!“« »“Was ist?“« fuhr er sie an und sah ebenfalls über seine Schulter, bevor er zusammenzuckte. »“Was zum...“« »“KYAAAAAHHHHH!“« Paula begann nun so schnell sie konnte zu rennen. »Hilfeeee!!!« »“Was soll der Scheiß eigentlich?“« Er hastete nun ebenfalls voran und fluchte sich innerlich die Seele aus dem Leib, ignorierte den riesigen Steinbrocken, der ihnen hinterher rollte und so groß wie der Gang selbst war, so gut es eben ging. Paul rannte unterdessen schneller als der Wind, musste sich aber bremsen, weil ihr Partner nicht mithalten konnte. Zur gleichen Zeit war Robin aufgestanden, einen Schritt nach vorn getreten und beobachtete noch immer stumm das Spektakel. »“Bleib stehen, Paula, ich zerhack das Ding!“« Sie kreischte noch lauter. »“Bloß nicht, Bossu! Die Regeln!“« »“Und was sollen wir nun machen? Ewig vor dem Ding davon rennen?“« Er keuchte nun und musste so schnell rennen, dass er kaum etwas sagen konnte. »“DA!“« Ihr Finger zeigte nach vorne, wo sich links und rechts des Ganges zwei Nischen befanden. »“Wir verstecken uns dadrin!“« »“Rechts!“« kam es nur gezischt. »“Links!“« Sie war so außer Atem, dass es weh tat. »“RECHTS!“« Brüllte Crocodile nun und steuerte drauf zu. »“Aber Boss, rechts sind immer die-“« Er knurrte erneut und zog sie einfach hinter sich her, in die rechte Nische hinein. »“Rechts hab ich gesagt!“« Darauf schüttelte Robin nur den Kopf. »Oh man..« Gerade rollte der Fels an ihnen vorbei, als sie ein scharfes Zischen hörten. »“Ahhh!“« Paula fackelte gar nicht lange, sondern riss ihren Boss einfach wieder aus der Nische heraus. »“Vorsicht!“« Sie hatte so hart an ihm gezogen, dass er ihr einfach hinterher gestolpert war... zu seinem Glück. Hinter ihm sauste nun eine riesige Platte mit Stacheln herunter, der die ganze Nische platt walzte. Ihr Atem rasselte und ihr Blick galt der Nische, dann sah sie ihren Boss etwas erschrocken an. »“Rechts sind immer die Fallen!“« »“Wir sind hier nicht bei Indiana Jones, Paula!“« zischte er aufgebracht, denn er wollte nicht verlieren. »“Auch wenns einem fast so vorkommt!“« Darauf lachte der alte Mann. »Ja Indiana Jones. Unsere Vorfahren liebten ihn!« Ein Raunen ging durch die Runde, als Paula ihren Boss rettete. Vor allem Bon konnte gar nicht mehr mit tanzen aufhören. »Un, deux, trois! Und jetzt alle! Ballett kempoooo!« Und tatsächlich, einige der Blumenleute ließen sich von ihm anstacheln und schwangen sich mit ihm durch die Gegend. »“Bossu!“« Sie sah ihn ernst an, wenn auch verzweifelt. »“Wir dürfen uns nicht streiten!“« »“Tss, von mir aus!“« Er sah sich um. In diesem Moment ertönte wieder ein Grollen und sie sahen, dass ein weiterer Stein auf sie zurollte. Crocodile sah ihm wütend entgegen. »“Ist das hier ne billige Sitcom?“« In der Tat, und er war der große Held. Ohne weiter zu debattieren, griff sie nach seiner Hand und zog ihn einfach in die andere Nische hinein. Dieses Mal ließ er sich ziehen, auch wenn es seltsam war Paulas Hand in seiner zu spüren. Diese Nische war länger als die andere und sie rannten deshalb noch ein Stück hinein, bis Paula schließlich stürzte und zu Boden gerissen wurde. Der Bildschirm wurde schwarz und man hörte nur noch ein langes »AHHHHHHHH!!!« Robin war noch einen Schritt näher getreten und war nun so aufgeregt, dass sie all ihre Vorsicht und ihre Ruhe vergaß. »Was passiert da?« »Hmmm, sieht so aus, als wären sie...« »Als würden sie einen langen, grausamen Tod sterben.« mischte Meichen sich ein. Darauf sah sie den Anführer zum ersten Mal ernst an. »Ihnen ist besser nichts passiert oder ich sorge dafür, dass ihr gleich alle einen grausamen Tod sterbt!« Er lachte nur. »Was? Ist euer Captain etwa so schwach?« »Nein.« raunte sie zurück. »Aber die gleiche Frage werde ich gleich stellen, wenn du um dein Leben flehst... mal sehen wir dir das gefällt, alter Mann!« Wieder lachte er, winkte ab. »Wir werden sie retten bevor sie sterben, wenn sie diese Schmach erdulden können.« »Tss... das wird nicht nötig sein.« Nun kam wieder ein Bild. Zunächst war nicht viel zu erkennen, alles war seltsam verschwommen und dunkel. Das einzige, was man hörte war ein Grummeln. »“Au...“« »...« Alle starrten schweigend auf das Bild. Dieses stellte sich nun langsam schärfer. Paula öffnete die Augen und tätschelte sich den Kopf, während Crocodile auf ihr lag und das selbe tat. »“Scheiße man.“« Robin atmete langsam wieder aus. Gott, sie hatte nicht mal gemerkt, dass sie den Atem angehalten hatte. Sofort errötete Paula darauf und ihre Augen begannen zu funkeln. Ein leises Kichern drang aus ihrer Kehle. »“Ah Bossu... Sie sind aber stürmisch...“« Darauf runzelte er nur die Stirn. Robin lachte, lachte lautstark, musste sich die Tränen aus den Augen wischen. »Oh man, ich muss mich nachher echt bei Paula bedanken.« »Wofür denn?« Sie lachte noch immer, antwortete aber nur in Gedanken. War ihm denn nicht aufgefallen, dass ihre Gruppe mit jeder Prüfung zusammen wuchs? Sie alle hatten sich gerade Sorgen gemacht, aber Dank Paula war die Angst wie weg gefegt. Die hübsche Blauhaarie lächelte ihren Boss an und wirkte schüchtern. »“Ich wusste ja nicht, dass Sie so ein Schlingel sind, Bossu. Eigentlich fang ich nichts mit Männern an, die in einer Beziehung sind. Ich dachte Sie wären mit Robin-san recht glücklich...“« Jazz vergrub sein Gesicht in seiner Hand. »...Jedes verdammte Mal...« »Ach mach dir keine Sorgen Jazz-kun.« lächelte sie ihn an. Crocodile sah seine Partnerin skeptisch an. »“Du weißt, dass uns die anderen zusehen, oder?“« Darauf zuckte Miss Doublefinger zusammen, errötete noch mehr und kratzte sich am Kopf. »“Huch, das hatte ich ja ganz vergessen!“« Sie sah sich um und direkt in die Kamera, oder kam die Kamera zu ihr? »“Tut mir leid Jazz, Robin! Nehmts nicht so ernst!“« Dann lachte sie Crocodile an. >“ Aber wenn wir hier raus sind, schulden sie mir noch einen Kuss, Bossu!“« Seufzend richtete er sich auf. »“Und wofür bitte?“« Ein breites Grinsen erschien auf ihren Lippen und sie richtete sich ebenfalls auf. »“Weil ich Sie gerettet hab!“« Seine Augen funkelten böse. »“Ist das so?“« Sie wollte gerade etwas sagen, als ein Geräusch sie plötzlich inne halten ließ. Ein Zischen. Paula erstarrte in ihrer Bewegung und wirkte nun wie eine Salzsäule. »“Was ist?“« »“Ich...“« Sie sah ihm tief in die Augen, schluckte dann hart. Das Zischen wurde lauter, mehrstimmiger, kam näher. Nun erhob sich Jazz und ging auf den Alten zu, er wirkte stinksauer. »Sagtet ihr nicht ihr wolltet sie nicht umbringen?!« Dieser winkte ab und erwiderte den ersten Blick. »Tun wir auch nicht.« »Und was soll das dann?« Er zeigte auf den Bildschirm und bekam wirklich Angst, denn er kannte diesen Ausdruck auf ihrem Gesicht. Paula wirkte noch immer wie eine Eisstatue, aber nun wurden ihre Augen wässrig und eine Träne tropfte aus ihrem Auge. »“Bossu... ich... es tut mir leid...“« Er knurrte und sah sich um, konnte aber nichts erkennen. »“Was ist los?“« Sie schluchzte. Dann ertönte ein Rasseln, ganz nahe bei ihr und sie konnte nicht mehr. Kreischend warf sie sich in seine Arme und krallte sich ängstlich an ihm fest. »Hyaaa!« Robin stutzte, sah Jazz an. »Schlangen?« Der Alte winkte wieder ab. »Sie sind nicht giftig.« Während Robin das ignorierte, griff Boner nun nach seiner Kehler und sah ihn wütend an. »Na und? Sie hat ne Scheißangst vor Schlangen!« Darauf wurde der Blick des kleinen Mannes ausdruckslos. »Ihr Boss scheinbar nicht. Bleibt doch mal ganz ruhig, ich sagte doch sie sind nicht giftig.« Crocodile sah Paula verwirrt an und dann sah er sie langsam näher kommen, Schlangen, überall Schlangen. Robin hatte Jazz von dem Alten weggezogen. »Es bringt gar nichts, ihn anzugreifen. Die finden das hier alle irre komisch.« Der Alte lächelte. »Tun wir das? Ihr habt euch auf unsere Spiele eingelassen und ich dachte ihr seid Piraten. Seit wann haben Piraten denn bitte Schiss vor so etwas? Es ist eben Teil der Prüfung. Meint ihr etwa unsere Spieler kommen heil davon? Ihr solltet vielleicht mal nicht nur auf eure Freunde starren. Miroku und Faahn haben genau die gleiche Prüfung zu meistern.« Daraufhin sah sie ihn wieder an, ernst aber ruhig. »Warum sollten wir? Wie du schon sagtest, wir sind Piraten, was kümmert es uns, wie ihr dabei wegkommt. Macht mir nichts vor, ihr habt diese Spiele schon oft genug gespielt, wisst genau was ihr tun müsst. Als würde sich einer eurer Leute dabei wirklich verletzten und... wir sind Piraten, aber wir sind auch Menschen. Jeder hat vor irgendetwas Angst. Ihr genauso wie wir, also spiel dich nicht so auf!« Himmel, machte sie das Ganze wütend. Er lachte sie an. »Ihr müsst noch viel lernen. Was meint ihr warum diese Prüfung "Prüfung des Vertrauens" heißt?« »Wer sagt denn, das wir ihnen nicht vertrauen?« »Würdet ihr ihnen vertrauen, wärt ihr nicht so wütend. Glaubt ihr etwa sie sterben? Wenn ja, dann seid ihr wirklich armselige Piraten.« Seine Arme breiteten sich aus. »Vertrauen ist das wichtigste in einem Leben!« »Ich bin nicht aus Angst um sie wütend. Aber weil diese Menschen mir etwas bedeuten, mache ich mir Sorgen. Nur ein kaltes Herz könnte diese Gefühle abstellen, mit oder ohne Vertrauen.« Als Bon das hörte, schmiss er sich gleich in ihre Arme und weinte. »Ahhhh Robin-chaaaaan!« »Ein Herz ohne Vertrauen ist schwach.« »Ein Herz ohne Gefühl ist tot.« erwiderte sie ruhig, aber kalt. »Ich bin lieber schwach als tot.« Indessen kreischte Paula wieder und krallte sich an ihrem Boss fest. »“Bossu...!“« Dann winkte er ab. »Seht es wie ihr wollt. Aber eure Freunde sterben gerade.« »Nein, das tun sie nicht!« Sie sah nicht mehr zum Bildschirm, hatte die Arme verschränkt. »“Es tut mir so leid...“« Paula weinte nun. »“Tss... jetzt sei doch mal still!“« Hastig drehte er sich um, suchte nach einem Ausgang, dann sah er sie an, fest, bestimmt. »“Reiß dich zusammen! Wir latschen die Viecher einfach platt und rennen weiter!“« Nur ein Schlucken, ein verzweifelter Blick. Er stand auf und riss sie nach oben, sodass sie standen. Die Schlangen waren jetzt kaum mehr einen Meter von ihnen entfernt. Robin schüttelte nun den Kopf. »Ich habe keine Angst um ihr Leben, vielmehr, dass Crocodile alles klein hackt. Ihr solltet eher Angst um eure Ruinen haben, alter Mann.« »Sobald sie etwas zerstören seid ihr dran.« sagte er ruhig, ernst. »Oh, jetzt zittere ich aber.« »Solltest du, unsere Schützen treffen ALLES.« »Versuchs nur Alter, du kennst uns gut, aber nicht gut genug.« Er ignorierte sie, lachte und winkte einigen Neuankömmlingen zu. »Schickt ein paar Leute zum Tempel!« »Es wird nicht nötig sein, sie zu retten. Sie kommen dort allein wieder heraus.« »Hoihoihoi. Ihr seid wirklich lustig.« »Und ihr seid hochnäsig.« Robin setzte sich wieder, schloss die Augen, lehnte sich seufzend zurück. Sie hatte keine Lust mehr auf diesen alten Mann. Auch er ignorierte sie nun und lächelte noch immer. Auch er hatte keine Lust mehr auf dieses zänkische Weib. Sie nahmen das alles viel zu ernst, dabei gab es keinerlei Gefahr. Er fragte sich wirklich wo ihr Problem lag. Währenddessen kämpfe Paula noch immer mit ihrer Angst. Er spürte wie ihre Knie zitterten, ihre Lippen bebten, ihre Augen ihn anflehten. Darauf riss er sich zusammen, blickte sie ernst an. »“Paula!“« Sie zuckte zusammen und kam ihm näher. »“Ich kann nicht Boss...“« Er knurrte. »“Hast du nicht gesagt du willst nicht verlieren?“« Schluchzen. Eine Schlange zischte genau neben ihr und sie zuckte zusammen und presste sich an ihn. »“Jetzt reichts mir aber!“« Er riss sie um sich, bis sie neben ihm stand. »“Wenn du Angst hast, dass sie dich berühren, dann geh halt aus ihrer Reichweite!“« Kreischend wich sie sofort wieder zurück. »“Los mach schon!“« Sie sah ihn verwirrt an, unter Tränen, formte das Gesicht zu einer Frage. »“Spring endlich auf meinen Rücken, Paula!“« brüllte er nun fast. Darauf hatte sie nur ein entgeistertes Starren parat. »“MACH!“« Nur ein kurzes Zögern, dann nickte sie und tat es, war froh den Schlangen so zu entkommen, obwohl die Position nicht gerade bequem für ihn aussah. Er musste seine Hand zu seiner Schulter legen, um das Seil nicht zu reißen. »“Festhalten, sonst fällst du runter!“« Wieder nickte sie und schlang ihre Arme um seinen Hals und ihre Beine um seinen Bauch. Crocodile starrte indess nach vorn durch die Dunkelheit und rannte dann einfach los, stürmte über die Schlangen hinweg und trat sie einfach platt. Er war schon wieder so angepisst. Herr Gott nochmal... »“Wenn du nen Ausgang siehst, wär ich dir dankbar!“« »“D-DA!“« stotterte sie und zeigte in eine Richtung. Ohne zu überlegen, rannte er los, geradewegs darauf zu, rutschte aber wieder ab und fiel schließlich, als sie das Portal erreicht hatten. »Hmmm...« Der Alte wirkte nachdenklich. »Sie haben wirklich den schlimmsten Weg von allen genommen...« »...« Der Bildschirm war wieder schwarz und man hörte nur Paulas Rufen. Noch einen weiteren Moment konnte man nichts sehen, dann erschallte ein schmerzverzerrter Schrei. Robin behielt die Augen geschlossen. Sie hatte dem Anführer des Blumenvolks gesagt was sie davon hielt, mehr konnte sie hier nicht tun. Crocodile hatte da wohl ziemlich abgefärbt. Weiterhin schwieg sie, während Bon laut zischte und Uma zuckte. Miki starrte erschrocken auf den bunten Insektenschwarm und Iroko saß nur mit ihrer steinernen Miene da. Dann kam das Bild wieder und für den ersten Moment atmete die Crew erleichtert auf. Dann erkannte man Paulas schmerzverzerrtes Gesicht und wie sie stöhne. »“Ahhh... scheiße...“« Sie schien weder zu stehen noch zu liegen, sie... hang. Nun schärfte sich das Bild. Es war ein Raum dessen einer Teil abgesunken war, sehr tief eingebrochen. Crocodile lag auf der Kante und wurde fast durch Paula mit heruntergezerrt, die scheinbar über die Ebene gefallen war und nun nur noch an dem Seil um ihre Handgelenke baumelte. Noch einmal ächzte sie auf. »“Ich glaub... mein Arm ist ausgekugelt...“« Er sah zu ihr hinab, scheinbar sehr angestrengt nicht ebenfalls nach unten zu stürzen. Sie hing nur noch an dem Seil und es knarrte bereits gefährlich. »“Nimm meine Hand!“« Keuchend bewegte sie ihren anderen Arm nach oben und hielt sich an ihm fest. Es entspannte den Druck wieder etwas und Crocodile musste nicht mehr fürchten seine andere Hand auch noch zu verlieren. Er knurrte und versuchte sie hochzuziehen, sie half ihm mithilfe ihrer Teufelsfrucht, mit der sie einfach hochlief. Als sie endlich wieder oben in Sicherheit war, atmeten beide aus. Crocodile sah sie ernst an. »“Dein Arm ist ausgekugelt?“« Sie nickte nur. Leise seufzend zog er sie zu sich. »“Dann lass ihn uns mal wieder einkugeln, würd ich sagen.“« Unmerklich zuckte sie zusammen und biss die Zähne aufeinander, nickte nur. Ihr Boss zögerte nicht, sondern half ihr sofort ihn wieder einzukugeln. Sie stöhnte nur leise, verkniff sich den Schmerz, der bald danach wieder nach ließ. »“Gehen wir weiter?“« Nur ein Nicken und sie stand auf. Das war war nicht der Ort um aufzugeben oder wegen ein paar Schmerzen in Tränen auszubrechen. Sie wollte gewinnen, sie war es sich schuldig, und ihrem Boss, und dem Rest der Crew. Zusammen gingen sie weiter die Kante entlang und mussten vorsichtig sein nicht hinunter zu fallen. Schließlich erreichten sie das Ende des Raumes und kamen in einen Gang, der sie lange durch das Nichts führte. Überall waren Fackeln an den Wänden angebracht, diese schenkten aber nur dämmriges Licht. Nach einer Weile erreichten sie schließlich doch das Ende und fanden sich in einem sehr großen, leeren Raum wieder. Er war hell und aus schön geschliffenem Stein, wirkte fast freundlich. Auch erkannten sie, dass es hier drei Türen gab. Auf der Tür links von ihnen stand „Leben“, auf der mittleren stand „Vertrauen“ und auf der rechten stand „Glück“. »“Was soll das denn sein?“« runzelte er seine Stirn. Paula hatte derweil etwas entdeckt und zog ihn zu einer Wand, an der ein Blatt hing. Sie sahen sich beide an, dann las Paula vor. »“Entscheidet, was in eurem Leben am wichtigsten ist und passiert.“« Crocodile wirkte skeptisch und langsam wirklich genervt. »“Was soll der Mist denn schon wieder?“« »“Hmmm, schau mal, Bossu.“« Sie zeigte auf zwei Knöpfe neben der Tür. »“Lass mich raten, wir müssen sie gemeinsam drücken, damit die Tür sich öffnet?“« »“Scheint wohl so...“« Abermals blickte sie sich um, auch an den anderen Türen gab es diese Knöpfe, an jeder Seite der Tür, zu weit um sie gleichzeitig allein zu drücken. Ihr Blick trieb wieder zurück, hoch in seine Augen. »“...Und? Welche Tür nehmen wir, Bossu?“« »“Hmmm... „Die Prüfung des Vertrauens“...“« »“Wäre das nicht ein bisschen zu einfach?“« »“Das selbe denke ich auch.“« Ihr Kopf nickte und sie deutete auf die linke Tür. »“Also ich finde ja „Leben“ sieht ganz gut aus...“« »“Hmmm...“« er seufzte. »“Eigentlich ist mir das scheiß egal, dieses Spiel hier ist der reinste Müll.“« Darauf kicherte sie leise. »“Ist ja auch ein Wettkampf, oder?“« Ohne weiter darüber nachzudenken, zog er sie zur linken Tür. »“Selbst wenn...“« Sie standen nun vor dem steinernen Portal und sahen es an. Links war ein blauer Schalter, rechts ein Roter. Paula musterte ihren Boss mit einem leichten Lächeln. »“Bereit?“« Nur ein genervtes Stöhnen. »“Ja ja, los doch.“« Zugleich legten sie ihre Daumen an die Steine und drückten dann. Ein Grummeln tat sich hinter der Tür, dann bebte sie und schließlich öffnete sie sich. Und heraus kam... »“Verflucht! Ich hab die Nase voll von diesem Scheiß hier!“« fluchte Crocodile und wich zurück, um den Wassermengen auszuweichen, die nun auf sie einströmten. Seine Partnerin kreischte kurz auf. »“Die andere Tür!“« Er nickte nur, knurrte in sich hinein und lief dann mit ihr zur gegenüberliegenden Tür. »“Na hoffentlich bringt uns „Glück“ etwas mehr Glück!“« Hastig drückten sie die beiden Knöpfe nach innen und wichen dann wieder zurück. Das Wasser stand ihn nun schon bis zu den Waden. Wieder knirschte es und das Portal öffnete sich, aber drin war nichts. Nur Leere. Dann schien etwas zu brechen und noch mehr Wassermassen strömten ihnen entgegen. »“Verflucht nochmal!“« Die Wand bekam plötzlich einen breiten Riss und eine Fontäne sprühte die beiden an, auf dass sie nun von Kopf bis Fuß nass waren. Crocodiles Frisur war zerstört und er blickte Paula genervt an. »“Wenn die dritte Tür nicht stimmt, ist es mir egal ob sie ihre Ruinen gern zum Kuscheln mit ins Bett nehmen, oder nicht!“« Bei dieser Bemerkung musste Robin unwillkürlich grinsen. Die blauhaarige Frau nickte hastig und rannte mit ihm zur dritten Tür, was ihnen schwer fiel, da das Wasser ihnen nun bis zur Hüfte ging. Gleichzeitig drückten sie die letzten Knöpfe und tatsächlich... die Tür sprang auf und legte einen Weg frei. Sie dachten gar nicht weiter nach und liefen einfach los, beziehungsweise... Crocodile tat das und schleifte Paula hinter sich her. Hastig folgten sie dem Gang und kamen allmählich nach oben, immer weiter, bis sie auf eine Abbiegung trafen, die sie nahmen und endlich eine ähnliche Lichtung wie am Eingang erreichten. »“Der Ausgang?“« keuchte Paula erfreut. »“Scheint so...“« Tageslicht stach ihnen entgegen und blendete sie. Schließlich kamen sie an der Oberfläche an und sahen sich atemlos um. »“Sind wir... die Ersten?“« Eine Stimme erklang neben ihnen. Es war die hübsche Faahn die ihnen zuckersüß entgegenlächelte. »“Leider nein. Aber ihr seht aus, als hättet ihr trotzdem euren Spaß gehabt.“« »“Tss.“« Crocodile sah sie abschätzend an. »“Habt ihr uns da nicht etwas verschwiegen?“« Miroku grinste. »“Ach was, so macht es viel mehr Spaß.“« Paula lachte erschöpft und fuhr sich die Haare aus dem Gesicht. »“Haben wir den Wettkampf jetzt verloren?“« Der hübsche, junge Mann verschränkte die Arme, lächelte noch immer. »“Nein, wenn ihr weiterspielen wollt, dann nicht. Es gibt höchstens fünf Runden, aber wenn ihr schon früher aufgeben wollt, dann dürft ihr das.“« »“Vergiss es!« Crocodile war wütend, dass sie verloren hatten. »“Meine Crew lässt sich sicher nicht von Leuten wie euch schlagen!“« Zur Bestätigung schrien Uma und Bon auf, und auch Miki gesellte sich dazu. »YOOOOOSH!« Robin atmete einfach nur erleichtert auf. Darauf grinste Miroku freundlich. »“Wie ihr meint.“<< Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)