Daddy werden ist nicht schwer, Daddy sein dagegen sehr von Angel_KagomeX (endlich neues kap unterwegs) ================================================================================ Kapitel 1: ein turbolenter Tag ------------------------------ Da bin ich wieder. ^^ Nachdem meine kurze Einleitung doch besser ankam als erwartet bekommt ihr jetzt von mir ein längeres erstes Kapi. XD Viel Spaß! ^.^ "BlaBla" = jmd. redet *BlaBla* = jmd. denkt (BlaBla) = meine überflüßigen Kommentare --------------------------------------------------------------------------------- In der Neuzeit Es ist ein schöner Sommertag in Tokio und schon von weitem hört man das fröhliche Lachen und Greischen aus dem Kindergarten. Alle Kinder waren draußen, denn wer würde bei so einem Wetter schon gerne drinnen bleiben. Einige saßen im Buddelkasten und bauten, quietschvergnügt, Sandkuchen oder Sandberge. Andere waren auf dem Klettergerüst oder auf der Schaukel. Ein paar Kinder haben sich sogar einen Ball stibitz, um damit Fußball zu spielen. Alle waren fröhlich und lachten, alsob es auf der Welt keine Sorgen sondern nur Spiel, Spaß und Überraschungen (Na, woher kommt das wohl? XD) gebe. Weiter abseits von den anderen saß unter einem Baum ein etwa 5-jähriger Junge. Und im Gegensatz zu den anderen Kindern sah er keineswegs glücklich oder froh aus. Er hatte seine Knie an seinen Körper gewinkelt, die von seiner einen Hand umschlossen sind. Mit der anderen malte er Spiegeleier auf den Boden. Traurig blickte er hin und wieder zu den Kindern rüber, die so unbesorgt spielten. Wie gerne würde er mitspielen und sich mit ihnen freuen. Doch die Kinder mieden ihn, weil er anders war. Um neugierige Blicke zu vermeiden trug er immer ein Basecap, dass ihm seine Mutter gegeben hat. Plötzlich kullerte ein Ball neben ihn und zog ihn aus seinen Gedanken zurück in die Realität. Es war der Ball den ein paar Jungs zum Fußball spielen genommen haben. Jetzt sah der kleine seine Chance auch mal mitzuspielen. Er hob das runde Etwas auf und ging damit zu der Gruppe Jungs. "Ähm...hier." Einen Moment zögerte er noch, ob er sie wirklich fragen sollte aber dann nahm er seinen ganzen Mut zusammen. "Darf ich...darf ich mitspielen?" sagte er dann doch zurückhaltener als er eigentlich wollte. Die angesprochenden Jungen fingen schallend an zu lachen. "DU?! Du hast doch überhaupt keine Ahnung vom Spielen, du Trauerkloß!" kam es arrogant von einen der Jungen der auch noch der Anführer der Clique zu sein schien. "Hau ab! Mit so einer Missgeburt wollen wir nicht spielen!" (Anmerkung: das Wort Missgeburt soll in diesem Fall nicht wirklich eine Beleidigung sein sondern eher eine Tatsache, dass der Körper anders als normal ist. ^^) Jetzt meldeten sich auch die anderen zu Wort. "Ja genau, hau ab!" "Verschwinde!" Tapfer hält der Angesprochende seine Tränen zurück. Diese Worte verletzten ihn sehr. Um es nicht noch schlimmer zu machen, ging er zurück zu dem Baum, von dem er kam. Er hörte noch die Rufe der gemeinen Jungs, die sie ihm an den Rückem warfen. "Trauerkloß, Trauerkloß!" "Heul dich doch bei deiner Mami aus, Trauerkloß!" Gehäßig lachend fingen sie dann wieder an weiter zu spielen. Der Trauerkloß saß inzwischen wieder unter dem Baum und konnte nicht mehr anders als anfangen zu schluchzen. Sein Gesicht hatte er auf seine Knie gelegt, die schützend von seinen Armen umschlossen sind. Auf diese Weise konnte niemand seine Tränen sehen, die unaufhörlich aus seinen Augen rannen. *Warum nur sind sie so gemein? Ich habe nie jemanden etwas getan und trotzdem verachten sie mich alle. Es tut so weh...* Immer wieder kamen solch trübe Gedanken in ihm auf und er hoffte so sehr, dass endlich die Person kommen würde, die ihn aus dieser grausamen Einsamkeit holen würde, seine Mutter. Und alsob sein Wunsch erhört wurde trat genau diese Person gerade durch das Eingangstor und ließ ihren Blick suchend über die Kinder schweifen. Der kleine Junge mit dem Basecap hatte sie natürlich sofort bemerkt und lief eilig auf sie zu, wo er auch gleich freudig in die Arme geschlossen wurde. "Was ist denn los mein Schatz? Dein Gesicht ist ja ganz rot. Ist etwas passiert?" fragte ihn seine Mutter besorgt. Hastig wischte sich ihr Sohn die letzten Tränen weg. "Nein, alles in Ordnung Mama." antwortete er mit einem Lächeln. Er wollte nicht, dass sich seine Mutter seinetwegen auch noch Sorgen machen muss. Ihr Job macht ihr schon genug Probleme. Das aufgesetzte Lächeln konnte seine Mutter nicht ganz überzeugen jedoch wollte sie ihn weder zwingen noch drängen zu sagen was los war. "Na gut mein kleiner Spatz, dann hol schnell deinen Rucksack damit wir gehen können." Nach diesen Worten rannte der Junge auch schon schnell weg, um seine Sachen zu holen. In der Zwischenzeit ging die junge Mutter zu einer Erzieherin von der sie auch schon freundlich begrüßt wurde. "Hallo Frau Higurashi. Sie sind heute aber früh hier." "Ich hatte heute nicht sehr viel zu tun. Sagen Sie, ist heute etwas vorgefallen?" "Hmmmm...Nein, nicht das ich wüsste." (Typisch Erwachsene! Vor allem die Augen verschließen. -,-*) Gerade als Kagome darauf eingehen wollte zupfte etwas an ihrem Ärmel. "Können wir jetzt gehen Mama?" kam es ungeduldig von dem Kleinen, der jetzt einen Rucksack auf dem Rücken hatte. "Natürlich." lächelte sie ihrem Sohn entgegen, das nur zu gerne erwidert wurde. Und so machten sie sich auf den Weg nach Hause. Dort angekommen fragte Kagome ihren nicht Trauerkloß : "Was hältst du davon, wenn ich dir heute Pfannkuchen mache?" "Au ja!!!" bekam sie freudestrahlend beantwortet. Darauf musste Kagome schmunzeln. Wusste sie doch nur zu gut das Pfannkuchen sein Lieblingsessen ist, gleich nach Rahmen natürlich. (Von wem er das wohl hat? *fg*) Gesagt, getan! Hibbelig saß der Junge am Küchentisch und bekam einen Teller mit einem Turm aus Pfannkuchen vorgesetzt. Auf dem eine ordentliche Portion Sirup nicht fehlen durfte. "Danke Mama. Du bist die Beste!" Diese Worte zauberten ein Lächeln auf ihre Lippen. Kurz darauf ertönte auch schon ein zufriedenes Schmatzen. "Mo if Owel Foda uw Owa?" fragte der kleine Vielfraß. (Übersetzung XD : "Wo ist Onkel Sota und Oma?") "Du weißt doch, dass man nicht mit vollem Mund spricht." ermahnte ihn seine Mutter. "Fulwiwun." ( "Tschuldigung" x3 ) Kagome konnte nur lächelnd den Kopf schütteln. *Unverbesserlich, wie sein Vater.* Der Gedanke an ihn stimmte sie traurig. Vermisste sie ihn doch so sehr. Hätte sie gewusste, dass es in ihrer Zeit so viele Probleme geben würde, wäre sie lieber bei ihm geblieben... "Mama?" Sofort schreckte Kagome aus ihren Gedanken. "Was ist denn mein Schatz?" "Du sahst gerade so traurig aus und außerdem hast du meine Frage noch nicht beantwortet." "Oh! Entschuldige, dein Onkel ist bei einem Fußballmatch und Oma feuert ihn an." "Achso. Das nächste Mal möchte ich Onkel Sota auch anfeuern!" sagte er lächelnd. "Natürlich Schatz aber jetzt iss auf. Du musst noch in die Badewanne." Bei dem Wort 'Badewanne' verzog der Kleine das Gesicht und ass jetzt extra langsam. Das entging seiner Mutter natürlich nicht. "Glaub ja nicht , dass du dich vor deinem Bad drücken kannst, nur weil du langsamer isst." grinste Kagome ihren Sohn an. Dieser zuckte darauf zusammen. "W-wo denkst du hin Mama?! Dein Essen schmeckt nunmal so gut, dass es viel zu schade wäre es runter zu schlingen." (Anmerkung: Er tut's sonst auch immer. XD) Jetzt konnte sie sich nicht mehr zurückhalten und fing an zu lachen. Verdutzt sah der Junge sie an. "Was gibt es denn da zu lachen?" und zog einen Schmollmund. "Tut mir leid. Ich finde es nur witzig was du alles versuchst, nur um nicht baden zu müssen." lachte Kagome noch immer. "Ich mag baden eben nicht." nuschelte der Kleine mit der Gabel im Mund. Weder sein betteln noch sein Hundeblick konnten ihn vor einem Bad bewahren, als er mit dem Essen fertig war, also half nur noch eins...WEGRENNEN!!! Als Sota und Frau Higurashi nach Hause kamen, sah das Haus aus wie ein Schlachtfeld. Man hörte es rummsen und poltern aber am lautesten war Kagomes gezetter zu hören. "Bleib endlich stehen!" Sota stand mit seiner Mutter immer noch bei der Haustür als sein Neffe, der nur ein Handtuch anhatte, an ihm vorbei flitzte, dicht gefolgt von seiner keifenden Mutter. Die Beiden rannten von einem Zimmer zum nächsten, dass man nur eine Staubwolke von ihnen sah. "Du entkommst mir ja doch nicht!" brüllte Kagome weiter. "Aber ich kann es wenigstens versuchen!" kam es schnippig von dem kleinen Nackedei zurück, der gerade mit ihr um den Essenstisch fangen spielte. "Lass mich raten...baden?" Als sie die Stimme ihres Bruders hörte drehte Kagome sich überrascht um. "Ah, Brüderchen ich hab euch gar nicht bemerkt." "Das wundert mich nicht." kam es kichernt von Kagomes Mutter. "Jedesmal hinterlasst ihr ein Chaos, wenn es um's Baden geht." meldete sich nun wieder Sota zu Wort. "Was soll ich denn machen? Vielleicht bringst du ja deinen Nefen zur Vernunft!" meinte seine Schwester darauf nur gereizt. "Hilf mir Onkel Sota. Wir Männer müssen zusammenhalten!" mischte sich nun auch der Junge ein. Jetzt steckte der Teenager in Bedrängnis. Er war, mal wieder, genau zwischen die Fronten geraten. Abwechselnd schaute er von seiner Schwester zu seinem Neffen. Ihm blieb nix anderes übrig, als sich für eine Seite zu entscheiden und das tat er dann auch. Einige Minuten später hörte man den kleine Raufbold motzen und zettern, als er von seiner Mutter ins Bad verschleppt wurde. "Onkel Sota, du gemeiner Verräter! Das verzeih ich dir nie!" konnte Sota ihn noch rufen hören bevor die Badetür zu ging. Irgendwie hatte er ja schon ein schlechtes Gewissen aber das Fußballspiel war so anstrengend, dass er nicht mehr die Kraft hatte es noch mit seinem Schwesterherz aufzunehmen. Also half er ihr den Racker einzufangen. Dieser hatte gegen zwei gar keine Chance mehr gehabt und wurde blitzschnell geschnappt. Irgendwann ergab er sich dann seinem Schicksal ein Bad zu nehmen, natürlich nicht ganz ohne Gegenwehr. (Wo wäre denn da noch der Spaß? ;P) Der Rest des Abends verlief wesentlich ruhiger. Nach dem Abendessen hieß es dann Schlafenszeit für den Frechdachs. Nach den ganzen Strapatzen und der Verfolgungsjagdt schlief er auch augenblicklich ein. Auch der zweite Mann im Haus war fix und fertig und ging ins Bett. Kagome blieb mit ihrer Mutter in der Küche und berichtete ihr von den Geschehnissen des Tages. "Ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll. Mein Chef macht mir das Leben schwer und auch meinem Sohn scheint es im Kindergarten nicht besser zu ergehen." sagte Kagome, die ihren Kopf mit den Händen abstützte. "Ach mein Liebes. Jetzt mag dir die Welt noch grausam und ungerecht vorkommen aber du wirst sehen auf jede schlecht Zeit folgt auch eine gute." trösteste Frau Higurashi ihre Tochter. "Geh jetzt lieber schlafen. Morgen sieht die Welt schon ganz anders aus." Damit sollte sie nicht ganz unrecht haben... Am nächsten Morgen herrschte helle Aufruhe bei der Familie Higurashi. Kagome hatte gestern noch zu lange nachgedacht und jetzt verschlafen. "Verflixt! Ich komme zu spät zur Arbeit!" hecktisch rannte sie durch das ganze Haus. "Wo sind denn jetz meine Schlüssel schon wieder?!" "Hier Mama." "Ah. danke mein Schatz, viel Spaß heute." und schon wollte sie losflitzen. "Bringst du mich heute gar nicht zum Kindergarten?" fragte der Junge etwas verwirrt, da sie es sonst immer tut. "Tut mir leid ich habe heute keine Zeit. Oma oder Onkel Sota werden dich schon bringen. Tschü-" "Die sind beide schon weg." unterbrach er seine Mutter. "Beide?!" kam es ungläubig von Kagome. "Dann musst du heute leider alleine gehen. Du bist doch schon ein großer Junge. Dein Lunchpacket steht auf dem Küchentisch." sie gab ihrem Sohn noch einen kleinen Kuss auf die Stirn und war dann weg. So ganz allein fühlte sich der Junge etwas zurückgelassen, also ging er zum heiligen Baum und setzte sich darunter. Hier fühlte er sich immer, aus unerfindlichen gründen, geborgen. //i]Ich hab gar keine Lust zum Kindergarten zu gehen. Die sind dort alle doof.// Sein Blick schweifte zum kleinen Schrein in dem sich der Knochenfresserbrunnen befand. Schon viele Geschichten hatte er von seiner Mutter gehört. Von einer ganz anderen Welt, die sich auf der anderen Seite des Brunnens befinden soll. Eh er sich's versah, war er auch schon am Brunnen und schaute in die Tiefe. //Wie es wohl dort ist?// Ganz in Gedanken versunken merkte er nicht das der Kater Buyo auf ihn zu kam. Als das Tier sich dann auch noch an das Bein des Jungen schmickte, erschrack dieser so sehr, dass er kopfüber in den Brunnen fiel. Er rechnete schon mit einem harten Aufprall, als er plötzlich von einem warmen blauen Licht umhüllt wurde. --------------------------------------------------------------------------------- Ich glaube das reicht erst mal. ^^ Hoffentlich hab ich eure Neugier geweckt. x3 den Namen des Jungen hab ich bis jetzt noch offen gelassen, weil ich immer noch zwischen 2 hin und her überlege. ~,~ Aber ich denke im nächsten Kapi lüfte ich seinen Namen. ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)