Taiyou yorimo Mabushii von Yoru-chi (Your voice rescuse me out of the Darkness) ================================================================================ Kapitel 9: Voice IX ------------------- Der Tag brach an und blendete meine Augen. Schützend legte ich meine Hand auf meine brennenden Augen. Letzte Nacht schien ich erst ziemlich spät in den Schlaf gefallen zu sein. Meine Augen waren träge und müde, langsam schienen sich meine Augen an die Helligkeit zu gewöhnen und ich konnte wage Umrisse vor mir sehen. Jemand setzte mir die Brille auf die Nase und ich meine Sicht wurde klarer. Atsushi lag mit seinem Kopf auf seinem Arm gestützt vor mir und hatte mein schlummerndes Gesicht betrachtet. Wütend setzte ich ein trotziges Gesicht auf und starrte ihn beschämt an. »Guten Morgen, Akito«, glücklich beugte er sich über mich und küsste meine Stirn. Verlegen schreckte ich auf, sprang vom Bett und rannte mit feuerrotem Kopf, mit dem Bettlacken umwickelt, aus dem Schlafzimmer. Ich rannte ins Badezimmer, wo Kyousuke plötzlich mit einer Zahnbürste vor mir stand. Erschrocken starrte ich ihn an, während er meinen Körper skeptisch erkundete. Am ganzen Körper war ich mit lauter Knutschflecken bedeckt. Verlegen versuchte ich die Stellen mit dem Bettlacken zu verstecken. Kyousuke fing dann an hämisch zu lachen und trat näher. »He.... Jetzt bist du doch einer von uns geworden!« »Grrr.....Halt den Mund, alter Mann! Ich habe wenigstens meine eigene Frau nicht hintergangen!« »Ich glaube ich sollte dich mal zu Recht trimmen, so dass du etwas gehorsamer und respektvoller wirst.« »NIEMALS!!!«, zwei Stimmen ertönten im Raum und zwei Leute waren ins Zimmer gestürmt. Während Atsushi mich im Arm festhielt und von Kyousuke weggezogen hatte, stieß Hishi-san Kyousuke weg. »Kyousuke-san was erlauben Sie sich! Das ist Ihr eigener Sohn, also lassen Sie die Finger von ihm! ...Sie haben doch schon mich...«, nach diesen Worten umarmte Kyousuke Hishi-san tief im Arm. So ließ Atsushi es aber nicht ruhen und erhob auch das Wort. »Akito gehört mir! Fassen Sie ihn ja nicht an! Ich will kein gehorsames Haustier! Ich liebe Akito so wie er ist!« So ein Geständnis in aller Öffentlichkeit war mir unglaublich peinlich und ich kam nicht drumrum Atsushi einen Schlag zu verpassen. »Autsch!« »Idiot! Musst du das vor ihm so laut sagen! Ich glaub´s ja nicht!« »He...Ich sehe schon wie glücklich ihr seid! Konnte ja niemand anderes sein als er.« »Herzlichen Glückwunsch, Akito-kun, Atsushi-kun!« »Aber an uns kommt ihr noch lange nicht ran!«, zum Beweis zeigte er vor uns ein intimen Kuss mit Hishi-san, der einem wirklich den Atem raubte. »Ungh...nnnh...Kyou...Kyousuke...san...ni-nicht! Mmmmh....«, keuchten schlaffte Hishi-san zusammen. »Das ist ein erwachsener Kuss, da könnt ihr noch viel lernen, ihr Rotzlöffel!« »Bist du bescheuert oder so, so was Peinliches vor uns aufzuführen? Bist du wirklich erwach-«, Atsushi griff nach Akitos Kopf und drehte ihn zu sich. Sein Kuss war aufdringlich und verschlingend. Obwohl es mir unglaublich peinlich war so eine Show abzuziehen, ließ ich nach vergeblicher Gegenwehr meine Hände aufgebend fallen. Sein Mund so heiß und sehnsüchtig zog es mich wieder in den Bann. Ich konnte die verlegenen Blicke auf uns spüren, auch Kyousuke wandte sich nicht von uns ab. Doch Atsushis Augen wanderten während unseres Kusses zu ihnen rüber und warfen ihnen scharfe Blicke zu. Dann wanderten seine Hände zu meiner Brust hinunter. Massierend behandelte er meine Brust und drückte dabei auf meinen Brustwarzen oder streichelte sie. Kurz bevor ich noch wirklich eine Erregung bekommen sollte, versetzte ich Atsushi einen festen Hieb gegen die Rippen und flüchtete aus dem Zimmer. »Ich glaub´s nicht ihr Bestien! Kommt mir nicht zu nahe!« Ich war unglaublich beschämt und traute mich nicht mehr unter Hishi-sans Augen zu treten. Schnell zog ich mir ein möglichst langes Hemd über mit dem man hoffentlich die Knutschflecke nicht entdecken konnte. Da das Problem über meinen Sex gelöst war, konnte ich endlich den Anderen wieder gegenübertreten und mich bei ihnen wegen meiner Worte entschuldigen. Ohne Atsushi etwas davon zu sagen, schlich er sich heimlich ins Studio. Dort galt Atsushi seit gestern als vermisst, große Aufruhr durchflutete den Raum. Vor allem kreischte Mia wild um sich und suchte nach Atsushi. Die Handynummer die sie verzweifelt seit gestern immer wieder wählte, nervte die Anderen. Deshalb war Chiaki umso fröhlicher, als er mich entdeckte. In Begleitung von Takeshi eilten sie zu mir. Chiaki stürmte regelrecht auf mich zu und sprang umarmend auf mich. Neidisch sah sich Takeshi das Szenario an, schaute mich aber erleichtert an. Gefolgt waren sie von Shuusuke und Shuurei. Shuusuke bot mir seine helfende Hand an. Sie schienen mir schon vergeben zu haben, dennoch wollte ich mich richtig bei ihnen entschuldigen. »Ähm...Ich möchte mich wegen meiner Abwesenheit entschuldigen, außerdem noch weil ich ohne jeder Worte einfach so verschwunden bin. Vor allen Dingen aber wegen meiner harten Worten beim letzten Mal. Es tut mir wirklich Leid!«, verbeugend wartete ich auf Klagen oder ähnliches, doch nichts kam. Ich hob mein Kopf etwas und wurde plötzlich von Chiaki gegen die Stirn geschnippt. Shuusuke wuschelte mein Haar und Shuurei legte seine Hand streichelnd auf meine Schulter. »B-A-K-A! Als ob wir uns so was zu Herzen genommen hätten!«, alle lächelten mich vergebend an. Vor Glück flossen mir die Tränen. »Danke, ihr alle...«, ich war wirklich froh solche Freunde gefunden zu haben. Mein aller erster Eindruck von ihnen war damals wirklich Unhöflich, obwohl sie etwas tuen wollten, dass mich so denken ließ. Keifend stürmte auf einmal die kreischende Mia auf uns zu. »DU! Du Homo was hast du mit Atsushi gemacht?! Wo hast du ihn versteckt? Ich habe ein Recht davor es zu wissen, du Nichtsnutz! Schwänzt einfach die Arbeit! Sag schon wo ist er!« Sie geht mir wirklich auf die Nerven. Letztens war ich recht geistesabwesend, deshalb habe ich ihr Gekeife nicht so beachtet, aber jetzt empfinde ich alles was sie sagte als widerwärtig. »Halt die Klappe du Miststück! Atsushi gehört dir nicht! Was er tut oder wo er ist, ist seine Sache!« »Du unhöfliches Homo-Arsch! Was fällt dir ein?!!! Ich bin seine Freundin!« »Tja nicht mehr!« »Wie bitte?« »Jetzt gehört er mir!« »Du Homo, was fällt dir ein?!« »Halt endlich deine Fresse mit >Homo, Homo!< Hier wimmelt es nur so von ihnen und erst seit gestern gehöre ich zu ihnen! Also wenn du uns damit beleidigen willst, beleidigst du alle, einschließlich dem Präsidenten, du S-C-H-L-A-M-P-E! Ich liebe Atsushi und habe auch nicht vor, ihn dir jemals zu überlassen. Es liegt ganz allein an ihm für wen er sich entscheidet, also hast du kein Recht über seine Gefühle zu bestimmen! Glaubst du, du kannst dir alles erlauben nur weil du etwas hübsch bist? Als ob ich freiwillig schwul geworden wäre, aber leider liebe ich Atsushi so sehr, dass ich ihn akzeptiert habe. Gegen dich würde ich eh nicht verlieren!«, wütend holte Mia nach einer Ohrfeige aus, als die Hand kurz vor Akitos inne hält. Zwischen ihnen stand Atsushi, der Mias Hand festhält. »Atsushi-kun!« »Atsushi.«, Atsushi warf Akito ein zärtliches Lächeln zu bevor er sich wütend zu Mia umdrehte. »Mia, hast du etwas zu deiner Verteidigung zu sagen?« »Atsushi-kun! Weißt du, dieser Homo hat deine Mia schrecklich beleidigt und zweifelt an unseren Gefühlen. Er behauptet auch noch, dass du mich nicht liebst! Außerdem steht er auf dich und will dich deiner Mia ausspannen. Ist doch widerlich, oder?«, mit einer zuckersüßen Stimme schmiegte sich Mia an Atsushi und hakte sich mit dem anderen Arm an Atsushi. Chiaki und die Anderen nahmen bereits einen weiteren Widerspruch in Angriff, als Atsushi aber bereits selbst Mia ablehnte. Seine Hand drückte Mias Handgelenke noch fester. »Autsch. Du tust mir weh, Atsushi-kun!« »Mia«, ruhig neigte Atsushi seinen Kopf zu Mia hinunter. Seine Augen schliffen sich schmal und bedrohlich, jeder, der in diesem Moment Atsushi sah gefror das Blut. Mia drohte vor Angst in Ohnmacht zu fallen, doch bevor dies geschah hauchte er ihr folgende Worte ins Gesicht, »Wenn du willst kannst du gerne um mich herum wuseln, aber als Freundin bist du die reinste Nervensäge! Ich habe nur aus geschäftlichen Gründen meinen Mund gehalten, aber ich kann auch andere Seiten aufziehen«, seine Hand drückte sie noch fester, selbst hier hilfloses Flehen lösten seine Fesseln nicht, »Aber wenn du es noch einmal wagst Hand gegen Akito zu legen, dann zerschmettere ich dich!« Zitternd fiel Mia beängstigt zu Boden. Ihre Beine schlotterten und endlich ließ Atsushi sie frei. Ohne Mia weiterhin zu beachten, drehte sich Atsushi lächelnd zu Akito zurück, der von all dem was gerade passiert war nichts mitbekommen hatte. Zärtlich strich er ihm über die Wangen, dann schaute er wieder auf Mia herab, nahm Akitos Gesicht in die Hand und zog ihn mit der anderen Hand zu sich heran. »Denjenigen, den ich liebe ist, der hier. Also spar dir deine dämlichen Homo-Kommentare! Ich habe ihn nämlich erst zum Homo gemacht und bereue nichts!«, stolz drückte Atsushi Akito noch näher an sich heran. »Atsushi...«, gerührte quollen Akito schon fast Tränen aus den Augen. Er wehrte sich noch nicht mal, als Atsushi ihn vor aller Augen küsste. Ihre Lippen verschmolzen miteinander. Hitze erbebte Akitos Körper, Hitze entfacht schlängt Akito seine Arme um Atsushis Körper und krallt sich an dessen Rücken. Obwohl Akito normalerweise in Scham versinken würde, kam ihm dieser Moment gerade so lieblich und zeitlos vor, dass er alles um sich herum vergaß. Die ausdrucksstarken Worte die ihn fesselten, tränkten Akito in ein Meer voller Lust. Schon bald hackten sich Akitos Arme um Atsushis Nacken und begehrten sich noch mehr nach Atsushis Lippen. Bleich starrte Mia sie fassungslos an. Ihr entwich nur noch ein, »Iiiyaaaaaaaaaaaaaaa...!!!«, und rannte entblößt aus dem Studio. Freudig jagt Chiaki ihr noch mit seinen Worten hinterher, »Hau bloß ab!« Die Anderen klopfen triumphierend auf Atsushis Schultern, auch Takeshi streichelt Akito verständnisvoll den Kopf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)