Das Geheimnis des Tropical Land von Diracdet (Der Auftakt des Detektiv Conan-Noir Crossovoers) ================================================================================ Kapitel 8: Das Geheimnis des Tropical Land ------------------------------------------ Hallo, da bin ich wieder. Diesmal ein kleines Vorwort, bevor das in allen Kommi's angeprangert wird (oder gar keine mehr kommen! *bitte, bitte nicht* Prof. Agasa's Erfindung wirkt doch etwas weit hergeholt, ist sei eigentlich aber nicht. Das findet in Teilchenbeschleunigern durchaus so statt. Ist lediglich von der Dimensionierung her übertrieben. Ich hoffe trotzdem, es gefällt euch. Viel Spaß: Kapitel 8: Das Geheimnis des Tropical Land Im Moment vor dem Schuss sah Ran zu Conan hinüber. Erst jetzt bemerkte sie, dass er keine Brille auf hatte, und sie bemerkte seinen Gesichtsausdruck. 'Er lächelt?! Aber anders als sonst.' Dann schloss sie die Augen, bewusst oder unbewusst war ihr später nicht mehr klar. Das Geräusch von Satos Pistole signalisierte ihr den Moment, der ewig in ihrem Kopf währen sollte. 'War es das? War das die Alternative zu damals?' Geweckt aus ihrem Wachkoma hat sie die Stimme von Jodie? Jodie: „What the hell...?“ Sonoko: „Wie? Aber das..“ Mitsuhiko: „...geht doch nicht! Das Widerspricht der Physik!“ Sato: „Das ist doch kein Hollywoodfilm!“ Takagi: „Wer ... oder was bist du, Conan? Etwa ein Geist?“ Wodka fiel bei diesem Satz vor Schock erneut fast nach hinten. „Nein! Das ... das ist nicht möglich!! Du bist doch nicht wirklich sein Geist – oder?“ „Vielleicht! Ein Geist aus deiner Vergangenheit!“ Jetzt erst, als sie seine Stimme hörte, öffnete Ran langsam ihre Augen. Diese waren immer noch an den Punkt fixiert, an dem Conan bis eben stand – und genau dort stand er immer noch! Von seinen Schuhen breiteten sich Funken in alle Richtungen aus. Doch die Mehrheit lief im Bogen leicht aufwärts, verschwanden in der Luft auf Höhe seiner Knie und erschienen plötzlich in Höhe seines Kopfes wieder. Dort sammelten sich die Strahlen sternförmig vor seiner Stirn. Jetzt sah sie, was alle Anwesenden so in Erstaunen versetzte: Die Kugel! Sie war dort, wenige Zentimeter von Conan's Stirn entfernt und diese anvisierend, aber sie stand – in der Luft! Ran: 'Co...Conan? So etwas kann doch nicht gehen, weder als kleiner Junge noch als Meisterdetektiv! Das kann Niemand in der Realität!' Bei Professor Agassa, einen Tag zuvor Conan: „Wie bitte? Ein Schutzschild?! Haben Sie zu viele Sci-fi-Filme gesehen, Professor?“ Agasa: „Ich geb's ja zu. Dieser etwas philosophisch angehauchte Film über eine Computer-Realität hat mich auf die Idee gebracht. Aber Ai wollte den Film sehen!“ „Schon gut, ich verstehe.“ würgte er diese Debatte sofort ab. „Jedenfalls hat der Held da plötzlich einfach die Hand hoch gehalten und plötzlich hielten die Kugeln mitten in der...“ „Ich kenn den Film. Also weiter!“ „Bist du irgendwie gereizt, etwa wegen der Sache mit dem Tropical Land am Samstag? Wie auch immer. Das wollte ich unbedingt ausprobieren. Die entscheidende Idee kam mir, als ich daran dachte, wie du neulich sagtest, dass die Power-Kick-Boots Funken abgeben, wenn du sie einschaltest. Da hab ich die Stärken der elektromagnetischen Felder nochmal nachgerechnet. Noch ein bisschen Extrasaft und es erzeugt ein ausreichendes Feld um Pistolenkugeln abzulenken, zumindest wenn sie nicht ganz mittig treffen.“ „Aha! Und wenn sie mittig treffen, sagen wir weil ein GUTER Schütze dahinter sitzt?“ „Bremswirkung! Das kennst du doch aus Teilchenbeschleunigern. Die Magnetfelder sind dazu da, massive Objekte in der Luft zu halten. Das heißt du kannst einem guten Schützen den Trick aus dem Film vorführen – der wird umfallen!“ „Sie wissen schon, dass jede Armee der Welt ihnen dafür ein Vermögen bezahlen würde?“ „Nicht so schnell, Shinichi! Erstens, ich entwickle keine Waffen, sondern nur Mittel zur Verteidigung. Davon kannst du scheinbar jede Menge gebrauchen. Ich werde diese Technik niemals dem Militär zeigen! Zweitens, ganz so einfach ist es nun auch nicht. Dieser Modus verschlingt Unmengen Energie. Die Batterie wäre damit nach wenigen Sekunden überlastet und dann rast die Kugel ungebremst weiter. Stell dir das mit der Anzeige nicht so vor, als würdest du nur Stufe elf, also110% der normalen Schusskraft haben – es ist deutlich mehr. Daher solltest du es auch tunlichst unterlassen, damit zu schießen, zumal das wahrscheinlich die Stromkreise verschmort. Wegen der nötigen Energie habe ich noch ein paar Fotozellen eingebaut. Aber ohne sehr viel Licht können die kaum genug Energie speichern, um mehr als ein bis zwei Minuten den „Shield-Modus“ zu halten,. Dafür steht das „S“.“ „Tja, die Lichter im Spiegelkabinett, fokussiert durch die Spiegel, das dürfte genug Licht gewesen sein.“ Das Lächeln verschwand aus seinem Blick und eine tiefe Ernsthaftigkeit trat an dessen Stelle. Ran verfolgte die Szene, so als würde sie von außen einer Theatervorführung beiwohnen, als wäre sie abgeschottet davon. Doch dann trafen sich ihre Blicke erneut: da war alles in seinen Augen, Reife,... Ruhe,... Trauer,... Wut, es wechselte binnen einer Sekunde in dieser Reihenfolge. Ihr wurde fast schwindelig. In dieser Wut, dem letzten Zustand, verharrte er und visierte wieder Wodka an. Conan:„Wenn ein Mensch stirbt, hinterlässt er immer jemanden, der um ihn trauert. Wer einen Menschen aus Emotionen tötet, wie bei den meisten Einzeltätern, kann zumindest noch mit diesen trauernden mitfühlen und, selbst wenn es falsch ist, mittrauern. Wer aber aus irgendwelchen Idealen ohne Bedenken mordet, zerstört gleichsam mehrere Leben mit dem einem, das er auslöscht.“ Ein Fußball tauchte vor seinem Körper auf. Wodka: „Wo kommt der Ball denn jetzt her?“ Er erinnerte sich an die beiden Fußbälle, die seinen Geschäftspartner und sein Handy getroffen hatten, aber wo hatte er die 'hergezaubert'? „Verstehst du es? Mehr als für eure Verbrechen...“ Er warf den Ball mit der linken Hand so hoch es ging. „...hasse ich euch für eure Gleichgültigkeit ihnen und ihren Opfern Gegenüber!“ Bei den letzten Worten biss er vor Wut die Zähne zusammen. Er hob, beide Hände in den Hosentaschen, das rechte Bein um 90°, nahm den fallenden Ball volley und schoss mit aller Kraft sich die angestaute Wut heraus. Ran: 'Conan! Was ist mit dir passiert? Du bist doch sonst, egal was auch geschieht, immer so besonnen und ...cool geblieben.' „Der Mensch ist ein Abgrund. Es wird einem schwindelig, wenn man hinab sieht.“ Georg Büchner Der Ball durchschnitt schnurgerade die Luft und traf Wodka in der Magenregion. Dieser wurde vom Schuss weg geschleudert und kam erst etwa zehn Meter weiter hinten zum Stehen, wo er bewusstlos zu Boden sackte. Die allgemeine Schockstimmung der Umstehenden wurde durch diesen Schuss noch weiter verstärkt. Selbst Jodie konnte sich nicht von der Stelle rühren, wollte es aber auch nicht. Ran, Sonoko und die anderen waren hier im Gebüsch bei ihr sicher und aus dieser Sicherheit wollte sie sie nicht gehen lassen. Dass Ai sich bereits seitlich entfernt hatte, bemerkte sie dabei schon gar nicht mehr. So war es Inspektor Sato, die sich als erste wieder bewegte. Mit vorgehaltener Waffe näherte sie sich Wodka. „Na warte, Freundchen! Illegaler Schusswaffengebrauch, Vandalismus, Mordversuch – gegen ein Kind! Takagi!“ Dieser erwachte nun auch aus seiner Trance. Er lief auf Sato zu, hielt aber mitten auf dem Weg wieder inne und schaute erneut zu Conan. Der stand immer noch da und bewegte sich ebenfalls nicht. Ai stand aber nunl links neben ihn. Sie wandte ihren Blick der völlig zerstörten Innenhalle des „Haus der Spiegel“zu. „Wow! Ich wusste ja, dass er Choleriker ist. Aber nicht, dass auch...“ Conan drehte sich schockiert zu ihr um. Erst jetzt erinnerte er sich, dass der Professor ihm strickt davon abriet, im S-Modus mit den Power-Kick-Boots zu schießen. Die Wut hatte ihn übermannt! Und jetzt bemerkte er auch, dass die Pistolenkugel wie ein Damoklesschwert immer noch vor seinem Kopf schwebte und wohl bald weiter fliegen würde. Er folgte ihrem Blick und sah den Spiegel am Ende des Ganges, der noch heile geblieben war. Im Bild war er dargestellt, wie festgehalten der Moment bevor er von der Kugel getötet würde. Auf einmal kehrte das traurige Lächeln auf sein Gesicht zurück. „Nein! Auch wenn ich es mir wünsche, es geht nicht einfach so zu Ende.“ Er holte ein Taschentuch aus der linken Tasche und drehte, seinen Zeigefinger darunter gestülpt, die Kugel Richtung Eingang. „Es ist noch nicht so weit. Noch wird das Tropical Land sein Geheimnis nicht preis geben.“ Takagi sah sie verwundert aus der Distanz an. 'Sein Geheimnis?' Mit seinen letzten Worten bediente Conan wieder die Fernsteuerung seiner Schuhe und setzte den S-Modus aus. Er sah dabei die ganze Zeit geradeaus, eigentlich zu Ai, aber in Wirklichkeit durch sie hindurch ins Nichts. Die Kugel raste augenblicklich mit voller Wucht weiter den Gang hinunter zum Spiegel an dessen Ende. Während Conan sich auch weiterhin nicht rührte, schauten Ai und der Inspektor dem Lauf der Patrone nach, die sich im Kopf des Detektivs ins Glas bohrte. Der Spiegel zersprang nicht sofort, da die Kugel direkt senkrecht darauf traf und nur Risse um die Stelle verursachte. Langsam wanderten diese durch das Material, weitere kamen durch die Erschütterung darin hinzu und das Bildnis von Shinichi Kudo zerfiel immer mehr in Fragmente, bis schließlich doch der gesamte Spiegel in Scherben ging und seinen Anblick auslöschte. Doch bis zuletzt war sein Gesicht von der Seite zu sehen, samt seinem traurigen, resignierten Lächeln. Sato: „TAKAGI!! Kommen Sie endlich! Dieser Kerl ist schwer.“ „Äh...Äh, Ja! Ich komme schon.“ Er wendete sich von den beiden ab und lief zu seiner Partnerin, die gerade versuchte, Wodka, der regungslos auf der Seite lag, umzudrehen. 'Der ist ja wirklich bewusstlos. War das auch Conan? Und wieso meinte der „Sein Geist“?' Jetzt drehte sie sich auch kurz zum Jungen um. Sie sah ihn und Ai beim Eingang etwas reden, konnte es aber nicht hören. Dann zog er seine Brille aus der Tasche und setzte sie ganz in Ruhe wieder auf. In diesem Moment fiel den meisten Anwesenden erst auf, dass er sie nicht trug. Als Takagi nun endlich ankam und ihr half, Wodka Handschellen anzulegen, rief sie Conan, fast als müsste sie irgend etwas sagen, zu. „Keine Angst! Den werden wir so schnell nicht wieder raus lassen.“ „Tut mir Leid, aber da irren sie sich Inspektor.“ Die dunkle, ruhige Stimme aus dem Hintergrund, hatte die beiden Beamten fast zu Tode erschreckt. Instinktiv zogen sie ihre Waffen und richteten sie auf den Wald gegenüber des Eingangs. Jodie: 'Na Endlich!' Sie ließ von Ran, die schon seit einiger Zeit an ihrem Arm zog endlich los. Diese blieb nun allerdings wieder einen Schritt vor dem Gebüsch stehen und sah gebannt zu wie Shuichi Akai seelenruhig zwischen den Bäumen hervortrat. Takagi: „Keine Bewegung! Wer sind Sie und was wollen Sie hier?“ Akai bewegte keinen Muskel außer die Zunge, mit der er die Zigarette in seinem Mund von einer Seite zur anderen drehte. Da er die Frage erwartete und gerne ein langes Prozedere vermied, hatte er seine FBI-Marke bereits in der Hand und zeigte sie den Polizisten stumm vor. Sato: „F-FBI? Was bitte hat das FBI hier zu suchen?“ „Einen international gesuchten Verbrecher. Deswegen können Sie ihn nicht festnehmen, sondern müssen ihn uns übergeben!“ Er ging unbeirrt auf Wodka zu und untersuchte dessen Habseligkeiten. Mittlerweile kamen noch fünf weitere in dunklen Anzügen gekleidete Männer aus verschiedenen Richtungen und zeigten ihre Personalien vor. Sonoko: 'FBI – da war doch Jodie früher auch. Was? Sie lächelt ja! Wäre es möglich, dass sie noch...?' Jodie bemerkte, dass sie beobachtet wurde. „Man, das ist besser als in allen Fernsehkrimis. Und auch noch life und for free!“ 'Ich nehme alles zurück! Jetzt ist mir zwar klar, warum sie zum FBI wollte, aber wie hat sie das bitte jemals geschafft?' Conan: „Schauen Sie bitte in seinen Jackeninnentaschen nach. Er müsste eine Box mit Kapseln bei sich haben.“ Takagi: „Was denn für Kapseln, Conan?“ Akai: „Du irrst dich, Kleiner. Da ist nichts weiter. Ich habe eben schon alles geprüft.“ Conan: „Was? Aber er hatte sie doch noch vorhin. Ich habe es doch gesehen.“ Er wollte gerade wieder loslaufen, doch diesmal hielt Ai ihn fest. „Es reicht. Für einen Tag hast du mehr erreicht, als man jemals für gut befinden kann. Wenn er sie hatte und irgendwo versteckte, hat jetzt Gin die Kapseln, oder Morgen das FBI. Im beiden Fällen wäre eine Suche umsonst. Und eigentlich dachte ich, du wolltest dem Besuch im Tropical Land diesmal ein glücklicheres Ende geben.“ Sie deutete mit den Augen auf Ran, die immer noch nur einen Schritt weiter vor als Sonoko und Jodie stand und ihm nun wieder genau in die Augen schaute. Während durch die Anwesenheit des FBI sich die allgemeine Situation beruhigte, wurde ihr Blick allmählich verzweifelnd. Sie wusste nicht mehr, wie sie auf ihn reagieren sollte. 'Bist du Conan Edogawa? Bist du Shinichi Kudo? Bist du jemand ganz anderes? Wie soll ich mich verhalten, um von dir jemals die Wahrheit zu erfahren? Wo ist der Schlüssel zu deiner Welt, in der du dich verschließt?' Was sollte er auf diese Frage, die er genau sehen konnte, antworten. Sie hatte einen Blick hinter die Fassade erhascht, schlimmer noch: einen Falschen. Im Moment, als er von sich selbst am weitesten entfernt war. Doch zu leugnen war wohl unmöglich. So sahen sich beide eine ganze Weile stumm an. Shuichi Akai hockte noch bei Wodka und untersuchte seine weiteren Sachen. „Endlich habe ich dich – und lebend!“ Plötzlich setzte er erschreckt zurück. Ein dünner Strahl durchdrang lautlos die Luft von Norden her (das war links vom Eingang des Spiegelkabinetts gesehen). Der Schuss ging gerade durch Wodka's Herz, dieser wurde vom Rückstoß kurz hochgedrückt und fiel regungslos wieder zusammen. Der Schock traf alle ein weiteres mal. Ran wurde von Jodie wieder zurück ins Gebüsch gerissen. Conan schubste Ai mit der rechten Hand von der Eingangserhöhung runter und drehte sich gleichzeitig nach links. Die FBI-Agenten – außer Shuichi Akai – und die Polizisten zogen ihre Pistolen und richteten sie alle auf das Nichts in dieser Richtung. Takagi: „Sind wir hier auf dem Schießstand oder was? Hier hat wohl jeder eine Waffe?“ Akai: „Beruhigen Sie sich, es ist vorbei! Er ist tot. Und der Schütze war ein Profi, mindestens 200 Meter durch die Bäume. Der ist schon gar nicht mehr im Park.“ Conan: „Ein Scharfschütze? Etwa Caipirinha?“ 'Aber er kann doch eigentlich noch nicht schon wieder aufgewacht sein!' „Meine Kamera!“ Er wollte erneut loslaufen, wurde diesmal aber von Akai aufgehalten. „Meinst du zufällig diese hier?“ Er zog eine Kamera aus der Tasche und warf sie ihm zu. „Sie lag neben einem Baum. Leg' das nächste Mal einen Film ein, oder nimm gleich eine Digitalkamera!“ „Wie bitte?“ Er öffnete hastig das Verdeck und stellte fest, dass tatsächlich kein Film MEHR darin war. Natürlich merkte man das auch sofort am Gewicht des Apparats ohne Film. Ai: „Merkwürdig. Ich verstehe ja, wenn er die Kamera zerstören oder ganz mitnehmen würde, oder wenn er sie gar nicht bemerkt hätte, aber so...“ Sie sah wie Conan's verwirrter Blick auf einmal einem Grinsen wich. „Die Regeln der Kriegskunst, Ai.“ „Was?“ Der schwarze Porsche mit dem Kennzeichen A4869 fuhr ruhig durch die Straßen Tokios und schien den Abend nicht im Geringsten zu stören. Gin: „Die Regeln der Kriegskunst?“ Caipirinha: „Genau. 'Nimm deinem Gegner seine Waffe und er wird losziehen und sich eine größere besorgen. Nimm ihm nur seine Munition und er wird auch nur neue Munition für seine Waffe holen.' Du kommst also an Information über seine Bewaffnung. Ich weiß welche Kamera der Kerl, der mich betäubt hat, benutzt, was für Filme er für gewöhnlich kauft, und die Bilder...“ „...können dir zeigen, wie gut er ausgebildet ist. Belehr' mich noch mal so kindisch, und du kannst Wodka augenblicklich folgen.“ „Entschuldige. Aber du hast 'Feuer' gesagt, ich habe nur abgedrückt. Mir tut's auch echt Leid um ihn, aber einfach so in der Gegend um sich schießen, ich dachte, dafür war ich da.“ „Es braucht dir nicht Leid zu tun. Dass Wodka uns früher oder später so verlässt, war klar. Immer noch weitaus besser, als dass das FBI ihn bekommt! Sich von einem Kind provozieren lassen! Lächerlich!“ „Apropos, Kind. Was meinst du, was hat der Bengel mit dem FBI zu tun?“ „Bist du genauso blöd wie Wodka? Gar nichts! Wenn das FBI neuerdings Kinder als Köder benutzt, dann sollten wir jetzt wohl eher Polizei spielen! Der Kleine hat ihn provoziert und er ist gleich wieder auf 180 gestiegen. Der Rest ist bekannt.“ „Und die Nachricht an die Polizei?“ „Sherry war wohl nicht da. Mittlerweile ist mir das auch egal. Ich hab 'ne Vermutung, wer uns diesen Streich, wenn es denn einer war, gespielt hat. Auf jeden Fall haben wir uns extra herbemüht und stehen dafür mit einem Mann weniger da. Was mich aber viel mehr stört, ist, dass das FBI jetzt das Gift hat.“ „Warum hast du ihm überhaupt eine Probe gegeben? „Damit er nicht gleich wieder versucht, auf alles, was sich bewegt, zu ballern, wenn die Polizei in der Nähe ist. Aber der Kerl war nie zum Verständnis zu bewegen. Tse!“ „'Der Kid-Killer'. Jetzt erinnere ich mich endlich. Der Junge war mehrmals in der Zeitung, weil er Kaito Kid von seinen Raubzügen abhalten konnte.“ Gin reagierte gar nicht mehr. Er sah gelangweilt mit seiner Zigarette hinaus in die aufkommende Dunkelheit. Gin: ' „Sherlock Holmes hast du leider gerade verpasst,... aber er freut sich schon darauf, dich mal kennen zu lernen.“ Ein Kind? Und wenn schon. Niemand mischt sich in meine Pläne ein! Auch du nicht! Dein Geheimnis, dass du in diesem Park mit Wodka begraben hast, kriege ich auch noch raus, Mr. Sherlock Holmes.' So, man könnte fast meinen hier wär Schluss. NEIN: Zwei Kapitel gibt's noch. Doch vorher würde ich mich natürlich wieder über Einschätzungen freuen. bis demnächst, Diracdet Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)