How life goes von Suzame (You do not know, until the day has come!) ================================================================================ Kapitel 18: Confession ---------------------- Kapitel 18 Confession Kai sah dem Bus noch eine Weile nach und dachte über Alyssas Worte nach. Er wandte sich um und sein Blick blieb wie von selbst an Sakura hängen, die sich mit Max unterhielt und nebenbei Haruka wieder dazu brachte ihre Mütze anzuziehen, was dem kleinen Mädchen nicht so wichtig erschien. Kai konnte gerade noch ein Lächeln unterdrücken als er die beiden Schwestern bei ihrem kleinen „Kampf“ beobachtete. Sein Blick schweifte weiter über seine Freuden und Team. Tala und Rika waren ein wenig abseits mal wider ziemlich am herum turteln. Kai schüttelte den Kopf und überlegte sich, ob die beiden jemals aus ihrer „ersten Verliebtheits-Phase“ herauskommen würde. Manchmal, wie heute, erschien ihm das unmöglich. Und nun hatte er ja nicht nur ein Pärchen, dass sich so aufführte, sondern gleich zwei. Tyson und Hilary standen gerade Händchenhalten vor dem Bus, der das Team zurück ins Hotel fahren sollte, und der Grauhaarige sah gerade noch wie Hilary sich auf die Zehenspitzen stellte und Tyson einen kurzen Kuss gab und leise lachte. Tyson stimmte mit ein. Im Grunde genommen war er jedoch froh, dass die beiden endlich erwachsen geworden zu sein scheinen und wandte seinen Blick ab. Dieser wanderte weiter zu Ray und Mariah, die gerade in den Bus einstiegen, da Mariah anscheinend kalt war und sie auch müde aussah. Seine Augen suchten Kenny. Der kleine, braunhaarige Techniker stand nicht beim Team und Kai wollte langsam zurück ins Hotel. Nach einigen Minuten kam der Gesuchte mit Emily aus dem Gebäude der Arena und verabschiedete sich von ihr um zu seinen Freunden zu stoßen. „Na endlich.“, knurrte Kai und ordnete dann an: „Wir fahren zurück ins Hotel.“ Sofort folgten alle dem Leader, der bereits in den Bus stieg. Sehr zu Kais Missfallen ließ sich Sakura neben Max nieder und redete fröhlich mit dem Blonden. Was er nicht sah, war das ihre Augen immer wieder traurig zu ihm hinüber blitzten. Sein Blick war nach einigen Minuten starr aus dem Fenster gerichtet und er ignorierte die fröhlichen Gespräche um sich herum gekonnt. Seine Gedanken kehrten zum Nachmittag zurück. Es tat ihm Leid, dass er Alyssa hatte abweisen müssen, doch er war sich mehr als sicher sie nur als gute Freundin zu sehen und das es niemals etwas geworden wäre. Kai war zwar nicht gerade enthaltsam, was Frauen anging, wie es auch bekannt war, doch er legte es auch nicht unbedingt darauf an jemanden zu verletzen. Alyssa wäre verletzt worden und das ganze wäre gegen sein Ehrgefühl gewesen sie im Grunde genommen immer zu hinter gehen. Wieder sah er zu der Schwarzhaarige, die neben Max saß. Er hätte sich auch ihr gegenüber schuldig gefühlt und er hätte sie verletzt und ihm war klar, dass er genau dies nicht mehr tun wollte. Überrascht zog er die Augenbrauen zusammen als er sich zum ersten Mal tatsächlich eingestand, dass er die Schwarzhaarige mit den violetten Augen liebte. Er wollte sie vor allem Unheil beschützen und immer für sie da sein. In ihrer Nähe machte es ihm nicht mehr so viel aus seinen Eisschild abzubauen. Es war beinahe schon natürlich. „Hey Saku-chan, kommst du heute Abend wenigstens mit unseren Sieg feiern?“, fragte Max das Mädchen neben sich und riss Kai somit aus seinen Gedanken, denn sie saßen nicht weit entfernt und er konnte das Gespräch gut hören. „Ich weiß nicht. Ich muss auf Haruka aufpassen.“, sagte sie ausweichend. „Ach komm schon, Saku-chan.“, bettelte Max und auch Mariah stimmt e ihr zu: „genau, Sakura. Mach dir einen schönen Abend mit den anderen. Ich passe auf Ruka auf. Ich kann sowieso nicht in einen Club mitgehen,w o die anderen sicher hin wollen, in meinem Umstand.“ Sie zeigte lachend auf ihren Bauch. „Aber..“, erwiderte Sakura, doch wurde sie von Ray unterbrochen: „Nichts da. Du gehst mit und ich bleibe im Hotel und leiste Mao Gesellschaft.“ „Außerdem wollen wir alle gerne, dass du auch mal mitkommst.“, fügte Hilary hinzu und lächelte die Schwarzhaarige an. Ergeben seufzte diese und murmelte: „Na schön...“ Die anderen sahen zufrieden aus. „Dann, dann wir spielen mit, mit der Puppe!“, erzählte Haruka munter und strahlte den jungen Mann an auf dessen Schoß sie saß. Kai lächelte sie kurz an und war sich der vielen Seitenblicke von Frauen aller Altersklassen in der Lobby durchaus, nicht unbedingt angenehm, bewusst. Was brockte er sich auch ein indem er ein Kleinkind mit in die Öffentlichkeit nahm? Genervt seufzte Kai. Es war einfach lästig. Seine Freunde waren auch nicht unbedingt eine große Hilfe Tala war nur am grinsen und Max lag beinahe schon auf dem kleinen Glastisch als er Kais angesäuerten Gesichtsausdruck mit den gerührten Blicken einer Mittfünfzigerin in Verbindung brachte. Ray und Tyson waren eben zum hoteleigenen Restaurant gegangen um einen Tisch zu besorgen. „Willst du mal erlöst werden?“, ein helles, leises Lachen brachte Kai dazu sich um zudrehen. Rika und Mariah standen hinter ihm und er sah sie dankbar an. Mariah nahm ihm Haruka ab und setzte sich auf einen der Sessel der Sitzgruppe. Ihr weißes Kleid hatten an den Säumen rosa Abnäher und ein rosafarbens Band war unter ihrer Brust befestigt, was ihren Bauch noch mehr betonte, strich sie vorsichtig glatt bevor sie Haruka auf den Schoß nahm. Rika hingegen setzte sich neben Tala, der sofort einen Arm um sein Freundin legte. Ihr dunkelblaues Kleid reichte ihr bis zu den Knien und hatte keine Träger und fiel beinahe etwas glockig um ihre Beine. Nach wenigen Minuten traten auch Ray und Tyson wider zu ihnen und gemeinsam warteten sie auf Kenny, Hilary und Sakura. Die beiden jungen Frauen erscheinen bald darauf. Kai hatte ihnen noch den Rücken zugewandt und drehte sich erst um als er Max bewundernde Aussage: „Wow, Saku-chan, das sieht echt gut aus!“ hörte. Langsam drehte der Grauhaarige sich um. Hilary hatte Sakura einige Haarsträhnen mit einer Spange hinten am Kopf befestigt, der Rest fiel wie immer in weichen Wellen über ihre schmalen Schultern und den Rücken. Sie trug ein rotes Trägerkleid, dass ihr bis zu den Knien reichte und einen schwingenden Rock hatte. Eine kurze schwarze Jacke und schwarze Ballerinas rundeten das Outfit ab. Hilary trug ein ähnliches Kleid in schwarz und hatte sich die Haare hoch gesteckt. Während Hilary zu Tyson ging, der sie verliebt anlächelte ging Sakura zu Mariah und Haruka. Kai folgte ihr dabei mit seinen Blicken, konnte die Augen nicht von ihrer zierlichen Gestalt lassen, was einigen der Runde nicht entging. Tala grinste wieder, Mariah sah Kai nachdenklich an und auch Max musterte Kai wie Mariah. Sakura selber bekam davon kaum etwas mit, da sie gerade von Kennys erscheinen abgelenkt wurde. Der Braunhaarige kam auf die Freuden zu und murmelte: „Entschuldigung, aber ich konnte meine Krawatte nicht binden.“ Hilary lachte leise und erbarmte sich dann jedoch und half ihm dabei. Schließlich gingen sie alle gemeinsam ins Restaurant. Das Essen verlief ruhig. Gemeinsam stießen sie auf einen erneuten Sieg der Bladebreakers an und aßen zu Abend. Irgendwann verabschiedeten sich Mariah und Ray von ihren Freuden und nahem Haruka mit sich, die nun wirklich ins Bett musste. „Und wir gehen jetzt noch aus.“, entschied Rika und zog Tala hinter sich her als sie das Foyer das Hotels erreicht hatten. In freudiger Erwartung folgten die anderen ihr nachdem sich alle ihre Jacken aus den Zimmer geholt hatten aus dem Hotel hinaus auf die Straße. Zusammen liefen sie die Straße entlang. Wobei Hilary und Tyson sowie Tala und Rika den Anfang bildeten und die anderen folgten. Es wunderte Sakura, dass Kai ebenfalls mit ging. Sie konnte ja nicht wissen, dass es vor allem ihretwegen war. Max hakte sich bei ihr ein und sagte dann grinsend: „Und wir tanzen gleich erstmal miteinander!“ „Wie du meinst.“, sagte Sakura lachend. Kais Blick verdunkelte sich, was jedoch keiner der anderen bemerkte, und ein Gefühl, dass er für Eifersucht hielt machte sich in ihm breit. Vor einem Club, der „The red sin“ hieß blieben sie schließlich stehen. Ganz selbstverständlich gingen die jungen Leute auf den V.I.P. Eingang zu und zahlten dort den Eintritt. Das aufgeregte wispern der anderen Gäste entging ihnen dabei keineswegs. Sie hatten nur gelernt es zu ignorieren. Im Inneren des Clubs herrschte Dunkelheit mir Ausnahme der Scheinwerfer, die durch den Raum tanzten. Laute Musik drang aus den Boxen und ein DJ war damit beschäftigt für Stimmung zu sorgen. Sakura bleib stehen. Sie war noch niemals in einem Club gewesen und die Eindrücke fesselten sie. Eine Hand nahm ihre und zog sie schließlich mit sich. Ohne hinzusehen erkannte sie Kais Hand und folgte ihm. Die Bladebreakers ließen sich in einer kleinen, rotbezogenen Sitzecke in einem abgetrennten Bereich nieder. Wobei Sakura zwischen Kai und Max landete. Tyson und Hilary waren verschwunden um Getränke zu holen und kamen ziemlich schnell mit dem Gewünschten zurück. Sie reichten allen ein Glas und stießen an. Schnell verschwanden Hilary, Rika, Tala und Tyson auf der Tanzfläche, während Sakura mit Kai, Kenny und Max zurückblieb. Sie fühlte sich etwas verloren als Max und Kenny begannen ein Gespräch über irgendetwas, das mit Beyblade zu tun hatte, zu reden und Kai, wie immer, kein Wort sagte. Plötzlich stand ein junger, braunhaariger Mann mit torfbraunen Augen, die fröhlich blitzten, vor ihr, der ihr sehr bekannt vor kam: „Hi, ich bin Chase Ascott. Ich habe dich auf dem Turnier gesehen. Darf ich fragen wie du heißt?“ Sakura lächelte zurück: „Hi, ich heiße Sakura Maruyama.“ Chase setzte sich neben sie auf den Platz, den vorher Max besetzt hatte. „Bladest du auch? Oder wie gehörst du zu den Bladebreakers?“, fragte er sie freundlich. „Nein ich blade nicht, sondern wohne nur bei den Bladebreakers.“, sie blinzelte kurz zu Kai hinüber, der so tat als würde er sich nicht für das Gespräch interessieren, und dachte daran wie sie ihre neuen Freunde kennen gelernt hatte. Kai nahm einen Schluck seines Vodkas und beobachte dann wie Chase Sakura aufforderte mit ihm tanzen zu gehen. Zuerst zögerte die Schwarzhaarige, denn sie misstraute Fremden, vor allem Männer, inzwischen mehr als vorher, doch Max nickte ihr aufmunternd zu und schließlich stand sie auf und nahm die Hand, die Chase ihr entgegen hielt. Der junge Mann schlängelte sich zusammen mit ihr durch die Menschenmenge und Kai sah ihnen mit einem unzufriedenen Gefühl im Bauch nach, was sich zu seinem Pech auch auf seinem Gesicht widerspiegelte. „Selber schuld!“, Tala, der gerade mit Rika wieder kam, ließ sich neben seinem Freund auf die rote Couch fallen. Kai erdolchte ihn daraufhin beinahe mit seinen Blicken, doch der rothaarige Russe störte sich nicht weiter daran und fuhr fort: „Was hast du denn gedacht? Das sie für immer auf dich wartet und dir hinterherläuft ohne, dass du etwas dafür tun musst? Kai, spring endlich über deinen Schatten und geh zu ihr. Ich weiß, dass du sie liebst, also versuch jetzt ja nicht dies zu leugnen, verstanden?“ Er machte eine Pause in der Kai ihn einfach anstarrte. „Weißt du sie mag dich wirklich, also lass sie nicht so hängen, auch wenn es dir schwer fällt. Meinst du nicht sie hat genug durchgemacht und verdient es nicht immer wieder von dir so abgewiesen zu werden?“ Tala schloss seine Rede und Kai dachte nur: 'Und er weiß nicht einmal etwas von dem Kuss auf dem Balkon.' Der Grauhaarige blieb einen Moment sitzen und starrte ins leere, dann nickte er und stellte sein nun leeres Glas auf den Tisch um aufzustehen. Er drehte sich noch einmal zu Tala um und sagte: „Du kennst mich zu gut!“ Dann bewegte er sich durch die Menge zur Tanzfläche, wo Sakura und Chase sich gerade lachend standen, wobei ihm Tala, Rika, Max und Kenny zufrieden nach sahen. Chase Gesichtsausdruck verfinsterte sich etwas als er den Halbrussen entdeckte, der zielstrebig auf sie zu kam. Kai bemerkte diesen Ausdruck zwar, ließ sich jedoch nicht von ihm abschrecken, denn sonst wäre er ja nicht er. Sakura stand mit dem Rücken zu dem jungen, grauhaarigen Mann und drehte sich um als er hinter ihr stand. Sie hatte seine Anwesenheit genau bemerkt. Dies hörte sich zwar unsinnig an, doch genau so war es. Sie hatte einfach gespürt, dass Kai hinter ihr stand. Eine Erklärung gab es dafür nicht. „Sakura.“, seine Stimme klang irgendwie angespannt, als ob er vor etwas Angst hätte, und doch voller Selbstbewusstsein. „Tanzen wir?“ Sie starrte ihn an und ihr Herz schlug immer schneller. Es fühlte sich an als ob es gleich zerspringen müsste. Langsam nickte sie und wandte sich Chase zu, der unzufrieden daneben stand, denn er hatte bemerkt, dass die Schwarzhaarige sich zu dem jungen Leader der Bladebreakers sehr hingezogen fühlte: „Chase, ähm...“ Er merkte,d dass sie nicht wusste wie sie es erklären sollte also sagte er leicht hin: „Kein Problem. Vielleicht sehen wir uns irgendwann nochmal wieder. Ich hoffe es doch!“ Er schenkte ihre in schelmisches Lächeln und verschwand dann in der Menge. Sakura wandte sich wieder Kai zu, der ihre Hand nahm und sie mit sich auf die Tanzfläche zog. Seine Berührung war fest und doch sanft. Wegen der vielen Menschen stand sie bald dicht an ihm dran. Unsicher begann sie sich ebenfalls im Takt der Musik zu bewegen und merkte bald wie Kai eine Hand auf ihre Hüfte legte und sie noch näher zog. Sie passte ihre Bewegungen den seinen an und alle Unsicherheit fiel mit einem Mal von ihr ab. Sie sog seinen angenehmen Geruch ein und dank seiner Berührungen hörte das Kribbeln in ihrem Bauch nicht mehr auf. Tausende von Schmetterlingen trieben ihr Unwesen. Kai ließ seine Hände über ihren Rücken gleiten und betrachtete ihr hübsches Gesicht. Ihre Augen sprühten vor Freude und ein kleines Lächeln lag auf ihren Lippen als sie ihn ansah. Aus einem Impuls heraus küsste er sie kurz und sie erwiderte den Kuss, plötzlich wieder voller Vertrauen zu ihm. Sie konnte sich ihm sowieso nicht erwehren, zu schön war das Gefühl welches sie durchströmte. Sakura hatte einen Moment das Gefühl ihr würden die Beine ihrem Gewicht weg knicken, doch dann löste sich Kai wieder von ihr und zog sie an ihrer Hand aus der Menge heraus. Etwas verwirrt folgte Sakura ihm. Kai atmete tief durch als sie die Treppe, die zu ihrer Sitzgruppe führte erreichten. Ihre Nähe hatte ihm mehr zugesetzt als er dachte. Das Blut rauschte in seinen Ohren und er vermied es tunlichst die Schwarzhaarige, die nun neben ihm ging anzusehen. Er wollte sie wieder so nah bei sich haben, doch seine Vernunft verbot ihm auch nur daran zu denken. Sakura bedeutet ihm zu viel, als das er sie wieder verletzten wollte. In der Sitzgruppe befanden sich nun Hilary und Tyson, die wieder am turteln waren, und Kenny, der sich nervös die Brille polierte. Er hätte sich niemals überreden lassen sollen mitzukommen, dessen war er sich sicher. Kai ließ sich auf dem kleinen Sofa nieder und zog Sakura mit sich. Zu ihrer Verwunderung behielt er ihre Hand sanft in seiner und ließ sie nicht los. Sie sah ihn an und sah in seine karminroten Augen und hatte das Gefühl in ihnen zu versinken. Kai strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und fuhr dann mit seinem Finger ihre Wange hinunter zu ihren Lippen. Es störte ihn nicht mehr, dass die anderen ihn sehen konnte und eigentlich hatte er alles um sich herum vergessen. Zufrieden beobachtete er wie Sakura etwas rot wurde und setzte ein Lächeln auf, welches sie unsicher erwiderte. „Und sie ist total hübsch und wirklich nett.“, schwärmte Max, der etwas angetrunken war, von Cara, die ihm an der Theke begegnet war. Die Rothaarige war mit einigen Freunden im „Red Sin“ gewesen und hatte den Abend mit dem blonden Blader verbracht. Die anderen sahen den Amerikaner grinsend an während er mit weit ausholenden Gesten redete. Cara musste es ihm ziemlich angetan haben stellten sie fest. „Wie wäre es, wenn wir noch bei einem von uns aufs Zimmer gehen und noch ein wenig auf bleiben?“, fragte Max immer noch fröhlich und aufgekratzt. Sofort stimmten die anderen zu. „Wir können ja auf unser Zimmer gehen. Kenny ist doch jetzt bestimmt schon am schlafen. Er sit doch schon vor gut zwei Stunden zurück gegangen, oder? Na ja, deshalb können wir ja nicht in euer Zimmer.“, sagte Hilary und sah dabei Sakura fragend an, um ihr Einverständnis zu bekommen, und stempelte die anderen Fragen einfach als rhetorisch ab. Die Schwarzhaarige nickte langsam: „Okay, klar.“ „Ita'est!*“, Rika setzte eine feierliche Miene auf, konnte sich jedoch nur schwer ein Lachen verkneifen. Den anderen gelang dies nicht. sie lachten um die Wette. Sakura sah ihre Freunde etwas befremdlich an, doch dann hörte sei Kais leise Stimme an ihrem Ohr: „So sind die immer drauf, wenn sie getrunken haben.“ Er lachte leise. Sakura lächelte ihn an: „Ach so, na ja, das wäre wohl eine passende Erklärung!“ Plötzlich stand Rika genau vor ihnen und nahm eine Hand Kais und eine Sakuras. Mit ihrer wieder feierlichen Miene, doch fröhlich blitzenden Augen, zwang sie die beiden förmlich sich an den Händen zu halten: „Kai, du wirst mir verzeihen, ich bin etwas betrunken und möchte nur euer bestes.“ Sie hielt die Hände der beiden noch kurz fest und sah beiden in die Augen, dann wandte sie sich ab und lief wieder zu den andern vor, die das ganz grinsend beobachtet hatten. Tala legte einen Arm um ihre Schulter und sie lächelten sich zufrieden an. Kai und Sakura sahen verirrt auf ihre Hände. „Kommt ihr heute noch?“, hörten sie plötzlich Max rufen und sahen dann auf. Der Blonde stand grinsend da und winkte ihnen zu. Schnell setzten sich die beiden jungen Leute in Bewegung, die Finger noch fest ineinander verschränkt, ein leichtes, zufriedenes Lächeln auf den Lippen. Eineinhalb Stunden später saßen sie noch zusammen im Hotelzimmer und sprachen über Gott und die Welt. „...also mit meiner Mutter treffen und danach mit Cara.“, sagte Max, um auch seine Pläne für den Tag vorzulegen. Hilary wollte shoppen gehen und würde Tyson natürlich mit schleppen, genauso wie Rika Tala. „Und was ist mit euch?“, fragte nun Tala Kai und Sakura. Kai zuckte nur mit den Schultern. Abwartend sahen die anderen nun Sakura an, die jedoch nicht antwortete, sondern müde Löcher in die Luft starrte. Max wedelte mit einer Hand vor ihrem Gesicht herum, was sie auffahren ließ: „Ja?“ „Was willst du heute noch machen?“, fragte Tyson sie. „Ich weiß nicht. Ich wollte etwas mit Ray und Mao machen.“ Die andern nickten und wandten sich dann wieder einem Gespräch zu. „Möchtest du schlafen gehen?“, fragte plötzlich Kai, als Sakura wieder beinahe einschlief und benommen nickte die Schwarzhaarige. „Dann komm.“ Er zog sie ohne weitere Erklärung hoch und lenkte damit die Aufmerksamkeit der Anwesende wieder auf sich, die ihn nun fragend ansahen. Genervt gab er eine kurze Erklärung: „Sakura ist müde und sie kann bei mir schlafen.“ Dann ging er, die Siebzehnjährige an der Hand, zur Tür und verschwand auf dem Flur. Etwas verwirrt ließ Sakura sich mitziehen und folgte ihm in sein Zimmer. Unsicher bleib sie mitten im Zimmer stehen, wo Kai ihre Hand losgelassen hatte und sah ihn an als er ein T-Shirt aus dem Schrank holte. Er drehte sich um und warf es ihr zu: „Hier. Kannst es als Schlafanzug benutzen. Habe vorhin nicht daran gedacht, dass du deinen mitnehmen solltest, aber ich hab jetzt auch keinen Bock nochmal rüber zu gehen.“ Er ließ ihr kein Zeit zu antworten, sondern fuhr fort: „Du kannst dich im Bad umziehen. Das ist da drüben!“ Er zeigte auf eine Tür und schnell ging Sakura hinein. Sie lehnte ihren Kopf an das kühle Holz der geschlossenen Tür und schloss die Augen. Warum ließ sie sich eigentlich so bereitwillig darauf ein, dass sie bei einem jungen Mann schlief? Sie seufzte leise, da sie dir Antwort eigentlich kannte. Sie liebte den Grauhaarigen nun mal und fühlte sich sicher und wohl in seiner Gegenwart. Sakura öffnete ihre Augen wieder und stieß sich von der Tür ab. Schnell zog sie sich um und putzte sich die Zähne mit einer der Zahnbürsten, die vom Hotel bereit gestellt worden waren und in einem kleinen Körbchen, zusammen mit einigen Fläschen, lagen. Leise öffnete sie die Tür und trat hinaus. Kai saß, in einem weißen T-Shirt und Boxershorts, auf dem breiten Bett und schien zu warten. Er hatte bereits alle Lichter gelöscht, nur noch eine kleine Nachttischlampe beleuchtete den Raum. Eilig ging Sakura hinüber und schlüpfte unter die Decke. Kai tat es ihr nach und löschte das Licht. Müde murmelte Sakura: „Gute Nacht, Kai!“ Er antwortet erst nicht sah sie nur an, dann sagte er sehr leise: „Ja teba lublu, Sakura!“ Selbst in der Dunkelheit spürte sie seinen intensiven Blick und sie war sich sicher, dass er ihr gerade nicht einfach nur ein 'Gute Nacht' gesagt hatte. Sie richtete sich mit dem Oberkörper wieder ein Stück auf und fragte: „Kai, was heißt das?“ Er richtete sich ebenfalls auf und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht: „Das heißt 'ich liebe dich'.“ Ihre Augen weiteten sich erstaunt und dann spürte sie Kais Lippen sanft auf ihren. Der Kuss dauerte nur kurz und Kai löste sich von ihr. Er legte sich wieder hin und zog sie mit sich. Vertrauensvoll legte sie einen Arm über seinen Brustkorb und schmiegte sich an ihn, dann flüsterte sie: „Ich liebe sich auch!“ Kai zog sie enger an sich und küsste ihre Stirn, doch Sakura merkte es kaum noch, da sie mit einem Lächeln auf den Lippen bereits fast eingeschlafen war. ~*~*~*~ *Ita'est = (lat.) So sei es! ** Ja teba lublu! = (rus.) Ich liebe dich! ~*~*~*~ Das wars mal wieder von mir. Eigentlich sollte das Kapitel eher fertig sein, aber ich habs dann doch nicht geschafft *drop* Na ja ich hoffe es hat euch gefallen, trotzdem das Kai völlig OoC ist^____^“ Aber wie so oft: Ich konnte einfach nicht widerstehen xD Ich freue mich auf Rückmeldungen. gglg Mrs-Hiwatari-Nara Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)