Nanashi von Smaragdkolibri (Zufall & Schicksal sind nicht das selbe [Saku x Aka]) ================================================================================ Kapitel 6: Schmerzliche Erinnerungen ------------------------------------ Sakura wollte sich gerade wieder seinem Gesicht zu wenden um es noch einmal zu studieren als sie bemerkte das sie angesehen wurde. Er hatte den Blick auf sie gerichtet. Er studierte sie. Jetzt erkannte die junge Kunoichi auch den Grund warum Akatsuki ,Itachi hätte los werden wollen. Er war fast blind ... Sakuras strahlende Augen hafteten immer noch an Itachis trüben. Das Funkeln ihrer Seelenspiegel war keines glücklichen Ursprungs gedacht. Der Anblick ihres Gegenübers schmerzte tief. So viele Erinnerungen kamen wieder in ihr auf, dabei war er doch nur sein Bruder. Dies Ähnlichkeit, die rabenschwarzen Haare... Die Augen, welche nun getrübt waren. Langsam glitt ihr Blick zur Seite und ihre Lider senkten sich. Sie wollte nicht schwach sein, doch immer wieder wurde ihr klar: Sie konnte nichts aufhalten. Sie konnte nicht aufhalten das Sasuke ging um seine Rache zu haben. Sie konnte nur hilflos zu sehen wie Naruto die Kontrolle verlor & Kyuubi Konoha zerstörte. Itachi musterte das junge Mädchen, besser gesagt die junge Frau. Konnte es denn wirklich sein? Diese markante Haarfarbe hatte sein ungetrübtes Sharingan Auge doch heute Nachmittag schon gesehen und erkannt. Doch jetzt, durch die Auswirkung seiner stärksten Waffe, des Mankekyou Sharingans, war er fast erblindet. Es würde nicht mehr lange dauern bis seine Augen gar nichts mehr wahr nehmen würden. Zweimal das Mankekyou und es wäre vielleicht für immer verloren. Immer noch Sakura musternd untersuchte er sein Chakra Arsenal. Es war fast völlig aufgebraucht. Sein normales Sharingan konnte er wohl vergessen, musste er sich wohl mit seinen normalen Augen begnügen. Warum saß sie so regungslos da? Wenn er doch nur ihre Mimik erkennen könnte... Langsam öffnete die junge Kunoichi ihre Augen. Ihr Blick haftete an dem jungem, zartgrünen Gras. Es wurde vom sanften Wind bewegt. Dann erhob sie den Kopf und blickte zu Itachi, im selben Moment wurde die Lichtung von einem heftigen Windstoß heimgesucht. Ihre Haare umwirbelten ihr Gesicht und es hatte den Anschein als würde der Wind mit jenen spielen. Der ältere der Uchiha Brüder wollte sich die Schwäche seiner Augen nicht eingestehen. Nein. Er hatte es bis jetzt doch auch geschafft, warum sollte es denn nicht so weiter gehen? In seinem Gedankengang über sein und nicht sein, bemerkte der Ältere nicht wie sich das Mädchen vor ihm erhob. Er bemerkte nicht wie sie sich den Kopf hielt und in ihren Augen ein Kampf brannte. In Sakura entbrannte ein Konflikt. Ein Konflikt der nur in ihren Augen zu erkennen war. Sie war zweigespalten. “Ich hätte ihm nicht helfen dürfen.”, dachte die eine Seite. “ “Aber Konoha ist ausgelöscht.” “Er ist trotzdem ein Abtrünniger.” “Aber so hat Sasuke sein Ziel noch vor Augen.” “Sasukes Ziel, ts... Wolltest du den jungen Uchiha nicht für dich?” “Ja schon aber... Wenn er sich dann...” “Du bist viel zu naiv Mädchen, solange der Typ da lebt wird Sasuke dir nie gehören.” Ihre Innere Stimme redete auf sie mit allen negativen Aspekten ein. Die junge Frau glaubte ihr Kopf würde platzen. Verzweifelt legte sie sich die Hände auf die Ohren. Verblich versuchend die Innere Stimme auszusperren “Hör auf!”, dachte sie nur. Itachi beobachtete Sakura aus seinen trüben Augen. Er konnte lediglich die verschwommenen Konturen wahrnehmen. Doch es reichte aus, um zu sehen, dass die Person vor ihm seltsam handelte. Gerade als er sich aufrichten wollte, drehte sie sich um und rannte davon. Sie rannte einfach davon. Was sollte er jetzt davon halten? Aber sollte er froh sein, so wurden ihm unnötige Gespräche oder Handlungen erspart. Sakuras Gedankengänge überschlugen sich immer mehr. Sie wollte nicht mehr, ihre Füße setzten sich von allein in Bewegung. Es war die selbe Reaktion wie die, wo ihre Hände ihr Gehör suchten. Ungewollt. Sie rannte weiter und weiter. Unter ihren Schuhen war eine ganze Zeit das matschende Geräusch, vom auftreffen der Schuhe auf den Boden. Ihre Haare flatterten Wild umher und als das Dorf erreichte ging sie in die Knie. Ihr Körper bebte und aus ihr brach ein Strom von Wellen. Sie liefen über ihre Wangen, tropften hinab auf den Boden und versanken in der braunen Erde. Ihr Oberkörper sank nach vorn und wimmernd bettete sie sich auf ihren Armen. Wieder zogen die Wolken am Himmel auf und verdüsterten sich wie die Stimmung des Mädchens. Sie war verzweifelt, sie stritt es nicht einmal ab. Schwach gab sie sich hin ohne jegliche Schande. Am nächsten Morgen erwachte Sakura-chan in ihrem Bett. Verwundert richtete sie sich auf und sah sich um. Es war tatsächlich ihr Zimmer. Was war passiert? Ein leichtes Klopfen löste sie aus ihrer Inneren Fragerei. Langsam trat Haruko rein und strich dabei eine braune Haarsträhne hinter ihr Ohr. “Wie geht es dir?”, fragte sie leise. Die Decke glitt langsam von Sakuras Oberkörper und sie musste feststellen das jemand sie umgezogen hatte. Was war eigentlich passiert? Die Begegnung? Der Gefühlsausbruch? War das ein Traum oder Realität gewesen? “Wie bin ich hier her gekommen?”, fragte Sakura mit leiser, heiserer Stimme. Haruko schloss das glatte Holz hinter sich und nahm auf der Bettkante platz. “Ich weiß es nicht...”, begann Haruko leise. Fragend blickten sie die grünen Seelenspiegel an. “Gestern Abend klopfte es... Du saß auf unseren Stufen und schienst zu schlafen... Ich glaube dich hat jemand her getragen... Ich sah noch den Ansatz eines Schattens als ich die Tür öffnete...”, erzählte sie und wurde immer leiser. Sakuras Blick war mehr als fragend. All die Geschehnisse... waren sie real? Oder waren es lediglich Hirngespinste? Wie war sie nach Hause gekommen? Hatte sie jemand her gebracht? Sie seufzte leicht. Was sollte ihr diese ganze Fragerei den Bringen? Antworten würde sie jetzt eh keine erhalten und innerlich fühlte sie sich auf jeden Fall besser. Ihr Blick richtete sich aus dem Fenster. Der Regen hatte wieder eingesetzt und prasselte auf den Weg. Regen, er hatte so eine bedeutende Rolle im Leben. Das Wasser fiel vom Himmel und versank im Boden, gelangte ins Grundwasser, von da an in Flüsse , ins Meer bis es von der feurigen Sonne wieder zum Himmel empor gezogen wurde. Wasser, so rein und lebenswichtig und doch... Langsam bewegte sich Sakura zu dem hölzernen Fensterbrett und fuhr mit den Fingern Über die Scheibe. Sie war kalt. Eiskalt. Gleichbleibend spürte Sakura das Schlagen ihres Herzens und ihre Lider senken sich. Immer dieser monotone Schlag. Keine großen Gefühlsbewegungen, keine Freude, selten ein Lächeln, nur Trauer. Sakura-chan hörte wie die Tür leise geschlossen wurde. Haruko war wieder aus dem Zimmer hinaus gegangen. Eine einsame, tiefgreifende Leere erfüllte Sakuras Brust. Ja, sie war allein. Alles hatte sie verloren, wirklich alles. Ihre Eltern, ihren Besitz, ihre Freunde und das schlimmste sie hatte nie die Zuneigung des Menschen gewonnen von dem sie es sich so wünschte. Was er wohl trieb? Sasuke Uchiha? Leicht schüttelte Sakura den Kopf. Seit Jahren ermahnte sie sich ihre Gedanken nicht mehr an ihn zu verschwenden. Doch tat sie ihren Vorsatz gut? - Nein. Ein leises seufzen verließ ihre Lippen und ihr Kopf fiel leicht gegen das Kalte Glas. Ihre Lider senkten sich leicht und erneut schwebte die unerträgliche Trauer nach oben. Was war nur geschehen... Ihr Leben war nie perfekt gewesen, schon immer in Zügen von Trauer beherrscht aber nun? - Sie hatte alles verloren. Alles was ihr lieb und heilig war. Sie vermisste ihre Lehrmeisterin Tsunade. Sakura hätte alles dafür gegeben ihr jetzt ein Fläschchen Sake auf den Tisch zu stellen und zu sagen “ Sie sollten aufhören zu trinken Tsunade-sama. In ihr Gedächtnis kam ihr der Blick der Älteren und immer sagte sie: “Das brauche ich der Konzentration wegen Sakura.” Eine billige Ausrede, doch Sakura musste sie akzeptieren, sie war die Hokage und ihre Schläge waren allseits gefürchtet. Sie vermisste Kakashi, ihren Sensei von Team sieben Seine Art zu spät zu kommen, die Ausreden “Ich hab mich auf dem Weg des Lebens verlaufen.” Sie wollte sie hören, hier und jetzt. Sie wollte sehen wie er das kleine Taschenbuch von Love Paradise vor seine Augen hielt und seine Augen gebannt jede Zeile verfolgten. Sie vermisste Naruto, den Auslöser der ganzen Misere. Dabei traf ihn nicht einmal die Schuld. Was konnte er schon tun, er hatte sich seiner Wut hingegeben... Sie vermisste ihn, seine Vorlauten Sprüche... seinen Hang zum Ramen. Wie er sie zum Lachen und ausrasten brachte. Es hatte sich nichts verändert, er hatte Züge seines kindlichen Charakters behalten. Sie vermisste sogar Ino. Ihre Beste Freundin - Rivalin - Freundin. Den Hang zum Schlanksein, der Kampf um einen gewissen Jungen, die Zickerein. Langsam sank Sakura auf die Knie. Es war so viel passiert, so viel Erinnerungen. An das Dorf, Ihr Dorf, Ihre Heimat, Ihr Leben, Ihre Freunde, Ihre Familie, An Alles. Wie konnte nur ein Tag, ein paar Stunden ein Leben auf so drastische Weise verändern? Langsam erhob sich die junge Frau. Ihre Schritte führten sie zu einem dunklen Holzschrank. Sie fuhr eines der Fächer ab bis sie etwas, kaltes metallisches Spürte. Langsam nahm sie das etwas aus dem Fach und betrachtete ihr altes Stirnband. Was war es für ein Glück das sie es am Abend des Feuers bei sich trug. Sonst wäre auch ihre Letzte Materielle Erinnerung an Konohagakure in den Flammen versunken. Mit leichten Bewegungen fand es den Platz um ihren Hals. Ja sie wollte Stolz das Zeichen Konohas tragen. Sie wollte die Erinnerungen und Geschichten des Dorfes in sich vereinen, ihm eine Präsens geben. Sasuke würde es nicht tun... Itachi würde es nicht tun.... Naruto könnte es nicht tun, das wurde ihr in diesem Moment klar. Hatte sie nicht damals die schwarzen Mäntel in der Ferne Gesehen? Die Schwarzen Mäntel mit den Roten Wolken. Die Strohhütte mit den kleinen Glöckchen? Akatsuki... waren sie an jenem Tag wirklich in Konoha? Hatten sie Naruto mitgenommen? Waren sie vielleicht schon im Besitzt des neunschwänzigen? Eine unergründliche Leer breitete sich im Körper der jungen Konoichi aus. Hatte Akatsuki wirklich das fehlende Puzzleteil? Ihr Blick lief wieder aus dem Fenster. Es gab nur einen Weg heraus zu finden, was noch passiert war. Sie musste nach Konohagakure gehen oder besser was davon übrig geblieben war. Vielleicht bestand eine Hoffung. Man musste nur jede Perspektive betrachten. Vielleicht würde sie erfahren warum Uchiha Itachi von seiner eigenen Organisation so zugerichtet wurde. Doch dieser Aspekt hatte Zeit, sie musste wissen ob Naruto noch am Leben war. Sie musste wissen ob Akatsuki ihre Ziele bereits erfüllt hatten... ~*~*~*~ Hey meine lieben Leser! Ganz großes Sorry das ich wirklich .... (oh Gott 6 Monate ich schäme mich -_-) sehr sehr lange gebraucht habe, ein bereits fertig geschriebenes Kappi hier hochzuladen. Es tut mir wirkich Leid und ich hoffe ich büße dadurch keine Leser ein. v_v In diesem Kapitel ist kaum Handlung vorhanden, wie ihr gemerkt habt und darum ging es mir auch diesmal nicht. Wie der Titel schon sagt erinnerte sich unsere Kirschblüte an die alten Zeiten und dem entsprechend treten bestimmte Gefühle hervor. Die Gefühle standen im Vordergrund. Ich hoffe dennoch das euch das Kapitel gefallen hat und würde mich wie immer über konstruktive Kritik freuen. Für alle die das Pair ItaSaku lesen habe ich noch ein kleines One-Shot Leckerlie: Lass die Schwärze der Vergangenheit ruhen... wende dich dem Licht der Zukunft zu... OS itaXsaku http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/324025/206201/ würde mich auch da über Kommentare freuen =) lg Kim Noir und das nächste ma geht es schneller ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)