More than Adequate von sahnehaeubchen ================================================================================ Kapitel 14: XIII ---------------- XII. Mr. Curiosity -- Titel: More than Adequate Pairing: NaruHina; andere Autor: sahnehaeubchen Genre: Humor, General, Romance, Drama Disclaimer: Die Rechte von NARUTO liegen ausschließlich bei Masashi Kishimoto. Dies ist nur zu Privatzwecken. - XII. Hey, Mr. Curiosity.. is it true what they’ve been saying about you? Are you killing me..? --- Am Anfang war alles gut. Irgendwie. Naruto hatte sie nicht mehr nach den Ereignissen an diesem Abend gefragt; sie hatte das Gefühl, dass er einfach froh war, dass sie wieder bei ihm war. Er wich selten von ihrer Seite – so, als hätte er Angst, dass sie auf einmal wieder plötzlich verschwinden würde. Aber sie wollte einfach da weiter machen, wo sie aufgehört hatte. Mit Naruto. Trotzdem gab es da diese Ungewissheit, dieses beklemmende Gefühl, dass diese Sache noch nicht ausgestanden war. - Die Gemüse-Lasagne war noch heiß und Hinata musste aufpassen, dass sie sich nicht verbrannte, als sie sie aus dem Ofen holte. Geschickt bugsierte sie das dampfende Gericht auf den Küchentisch, während Naruto gerade die Teller und das Besteck verteilte. „Wow, das sieht aber gut aus! Und es riecht verdammt lecker!“, sagte Naruto anerkennend und grinste sie liebevoll an. Hinata errötete. „Danke, aber es ist doch nichts Besonderes.“ Naruto musste lächeln und schloss sie in seine Arme. „Alles, was du machst, ist besonders, Hinata-chan.“ Seine Stimme klang zufrieden und glücklich, als er ihr über das Haar strich. Ihr wurde ganz warm ums Herz. Er sagte so wunderbare Sachen zu ihr, und sie fühlte sich geborgen und wohl in seinen Armen. Sie schüttelte den Gedanken beiseite, dass sie ihm nach wie vor einiges verschwieg. Als Naruto ihr einen leichten Kuss auf die Wange gab, hörte sie, wie die Haustür aufgeschlossen wurde. Einen Moment später kam Sasuke rein, bis zum Hals in schwarz gekleidet. „Hallo.“, sagte er. Hinata fand, dass er müde und erschöpft aussah. Vielleicht lag es an den gemeinsam durchlebten Ereignissen, an diesem einen Abend, der für sie beide so viel verändert hatte, aber Hinata machte sich Gedanken um ihn. Es gefiel ihr nicht, ihn so ausgezehrt zu sehen. „Hallo, Sasuke-kun.. willst du nicht mit uns essen? Ich habe Gemüse-Lasagne gemacht..“, sagte sie ohne bestimmten Grund und fragte sich im gleichen Moment, warum sie ihm das angeboten hatte. Aus dem Augenwinkel bemerkte sie, wie Naruto sie überrascht anschaute. Sasuke zuckte mit den Schultern. „Klar, warum nicht.“ „Gut, dann hole ich noch einen Teller.“, lächelte sie. Als sie wieder am Tisch war, an den Sasuke sich schon gesetzt hatte, nahm Naruto sie plötzlich wieder in den Arm und drückte ihr einen langen, bestimmenden Kuss auf den Mund. Er verharrte einen Moment länger als nötig auf ihren Lippen, und es fing an, ihr vor Sasuke unangenehm zu werden. Aber Naruto drückte sie noch kurz fest an sich und sagte dann nur laut „Danke für das tolle Essen, Hinata-chan!“. Sein Verhalten kam ihr ungewöhnlich vor, so, als müsste er irgendwas vor Sasuke beweisen. Aber was sollte das sein? - Gedankenverloren starrte Naruto an die Decke seines Zimmers. Glücklicherweise war der Raum, den er sich mit Sasuke teilte, relativ groß, was es ihm einfach machte, sich auch mal zurückzuziehen. Er sah kurz zu Sasuke rüber, der seine Kopfhörer aufgesetzt hatte und auf seinem Laptop nach neuer Musik zu suchen schien. Ab und an hörte Naruto seine Finger auf der Tastatur klopfen, als würden sie einen bestimmten Rhythmus nachspielen. Seine Augen wanderten wieder zu der weißen, großen Fläche über ihm. Er hatte die letzten Wochen selten in seinem eigenen Bett geschlafen. Zuerst, weil er natürlich viel Zeit mit Hinata verbringen wollte und gerne neben ihr einschlief. Als sie dann aber in dieser einen Nacht verschwunden war, wollte er jetzt noch viel dringender neben ihr schlafen, aus Angst, dass sie vielleicht am nächsten Morgen nicht mehr neben ihm liegen würde. Außerdem waren sie mittlerweile fast drei Monate zusammen und langsam aber sicher meldete sich in ihm ein anderes Bedürfnis, das mit einer leicht bekleideten Hinata, ihrem Bett und viel Körperkontakt zu tun hatte... Er merkte, wie seine Wangen erröteten. Naruto war weiß Gott kein Unschuldslamm, was das anging, er hatte mit Jiraiya zusammengewohnt und wusste genau, was sich nachts so zwischen Mann und Frau abspielte. Sein erstes Mal war schon ein paar Jahre her, und danach hatte er noch ein paar Freundinnen und ein paar andere Bekanntschaften gehabt. Er wusste also ziemlich genau, was er tat. Was ihm mehr Sorgen in dieser Sache bereitete, war Hinata. Sie hatten noch nicht über dieses Thema gesprochen, zwar die eine oder andere Sache ausprobiert, aber noch nicht weiter gegangen. Naruto wusste nicht, ob oder wieviel Erfahrung sie bereits hatte, und er wollte sie zu nichts drängen. Dennoch wollte er immer öfter mehr mit ihr machen als nur Kuscheln und Küssen.. Ein Klingeln riss ihn aus seinen Gedanken. Verwirrt sah er zu Sasuke, der genervt auf sein Handy starrte und mit einem knappen "Ja?" abnahm. Kurze Stille ertönte, dann murrte er zustimmend. "Wenn du willst. Gut. Hn. Bis später." Naruto sah ihn fragend an. "Wer war das?" Sasuke bedachte ihn nur mit einem müden Blick. "Sakura. Sie kommt später vorbei.", sagte er und setzte sich wieder seine Kopfhörer auf, um das Gespräch demonstrativ zu beenden. "Hm..", murmelte Naruto und fuhr sich durch die Haare. Gut, dass Sakura sie besuchen würde. Sie würde Sasuke ein wenig in Zaum halten können. Naruto ärgerte sich über seine Gedanken, aber in den letzten Tagen beschlich ihn immer häufiger das Gefühl, dass Sasuke Hinata gern hatte. Sehr gern. Er konnte es an nichts bestimmtem festmachen, aber die Art, wie er seine Freundin ansah - wie er nicht ablehnte, wenn sie ihn zum gemeinsamen Essen einlud - er kannte Sasuke mittlerweile gut genug, um zu wissen, dass das normalerweise nicht seine Art war. Und es machte ihn rasend. Er wusste, dass Hinata einfach immer nett und lieb war, zu jedem, aber er wünschte sich, sie würde Sasuke gegenüber ein wenig zurückhaltender sein. Es schien mit dieser Nacht zusammenzuhängen... Als sie gemeinsam verschwunden waren. Naruto hatte die ganze Zeit angenommen, dass Sasuke Hinata irgendwo gefunden hatte und sie wieder zurück gebracht hatte; vielleicht war es aber auch ganz anders gewesen. Im Grunde wollte er auch gar nicht wissen, was passiert war - er wollte nur, dass alles wieder wie vorher war zwischen Sasuke, Hinata und ihm. Seufzend stand er auf, um sich eine kalte Dusche zu gönnen. Wenn er sich ärgerte, übermannte ihn die Wut immer so sehr... das konnte er jetzt wirklich nicht gebrauchen. - Auf dem Weg ins Badezimmer warf er einen kurzen Blick in die Küche, um festzustellen, dass Hinata sich gerade eine Banane aus der Obstschale nahm. Sofort stahl sich ein Lächeln auf sein Gesicht – sie machte ihn einfach so glücklich, nur indem sie da war – und er war mit wenigen schnellen Schritten bei ihr angelangt und zog sie sanft an sich. „N-Naruto-kun..“ Anscheinend hatte sie ihn bereits bemerkt. Mit einem entspannten Lächeln drehte sie sich zu ihm und erwiderte seine Umarmung. Sein Herz fing an schneller zu klopfen. Er fühlte sich so verliebt und gut bei ihr. Fast schon automatisch beugte er sich zu ihr runter und drückte seine Lippen sanft auf ihre. Einen Moment später begann sie, den Kuss zögerlich zu erwidern. Für Naruto war das ein positives Zeichen – er vertiefte den Kuss noch mehr und spürte, wie ihre Arme leicht über seinen Rücken zu streichen begannen. Ihm wurde plötzlich sehr heiß... Er konnte diese speziellen Gedanken langsam nicht mehr ausschalten, und wenn er und Hinata sich so küssten – Instinktiv zog er sie noch fester an sich, und seine Hände fingen an, ihre Arme zu streicheln. Ihren Rücken. Seine Küsse wurden fordernder und da Hinata ebenso leidenschaftlich darauf einging, wenn auch etwas verhaltener als er selbst, fiel es ihm verdammt schwer, sich zu beherrschen. Nur halb spürte er, wie sein Atem sich beschleunigte und sein Herz immer schneller pochte. Er konnte nicht einmal mehr klar denken. Das einzige, was ihm einfiel, war, jetzt mit ihr zu schlafen. Vorsichtig wanderten seine Hände unter ihren Pullover und er konnte ihre weiche und warme Haut spüren. Sie machte ihn verrückt... Hinata allerdings löste behutsam den Kuss, nur um sich ein Stück von seinen Lippen zu entfernen. Etwas missmutig sah er sie an. Sie sah nicht aus, als ob sie das Ganze nicht genossen hätte: ihre Wangen waren gerötet, die Lippen rot und sie atmete schnell. „Naruto-kun... ich...“, murmelte sie. Er strich ihr nur liebevoll über die Wange. „Ist schon okay, Hinata-chan. Ich hab mich wohl ein wenig... gehen lassen.“, schmunzelte er. „Tut mir Leid.“ Irritiert sah er sie den Kopf schütteln. „Nein, das.. ich... ich fand das schön.“ Sie lächelte ihn schüchtern an. „Nur ist das hier vielleicht nicht der beste Ort dafür...“, sagte sie und sah ihn entschuldigend an. Etwas erstaunt schaute er sie an. Sie wollte es also auch..? Der Gedanke sorgte wieder für äußerst angenehme Gefühle in ihm, und er konnte nicht verhindern, dass sich ein Grinsen auf sein Gesicht stahl. „Da können wir bestimmt dran arbeiten!“, lachte er. Er hörte Hinata leise kichern und mit einem Nicken antworten. Glücklich und auch mit ein wenig Vorfreude lehnt er sich wieder zu ihr und sie begannen erneut, sich liebevoll zu küssen. Bis es plötzlich an der Tür klingelte. Abrupt lösten sie sich voneinander und Naruto sah überrascht zur Tür. „Das muss Sakura-chan sein. Ich dachte zwar, sie würde später kommen, aber naja...“, murmelte er, drückte Hinata noch schnell einen kurzen, aber gefühlvollen Kuss auf die Stirn und ging zur Haustür, um sie schwungvoll zu öffnen. „Sakura-chan, wieso bist du denn so früh -“ Aber vor ihm standen zwei Polizisten und nicht Sakura-chan. - Hinata hörte nur gedämpfte Stimmen, allerdings klang keine davon auch nur annähernd weiblich. Es irritierte sie und sie beschloss, nachzusehen, wer geklingelt hatte. Als erstes konnte sie nur das überraschte und verwirrte Gesicht von Naruto entdecken, der sie irgendwie misstrauisch anstarrte, und plötzlich wurde ihr kalt. Dann fiel ihr Blick auf die Polizisten, die neben ihm standen. Auf einmal begann ihr schwindelig zu werden und sie hatte eine böse Vorahnung. Einer der beiden Männer, groß und mit einem breiten Kreuz, kam einen kleinen Schritt auf sie zu und musterte sie. „Entschuldigen Sie bitte, sind Sie Hinata Hyuuga?“, fragte er höflich, aber bestimmt. Ihre Stimme war auf einmal weg und so nickte sie nur benommen. Was wollten die von ihr?! Der Mann räusperte sich und blickte sie durchdringend an. „Miss, Sie werden des Mordes verdächtigt. Es geht um den Tod eines gewissen Itachi Uchiha, und man hat Ihre DNA-Spuren am Tatort gefunden.“ Sie wusste auf einmal nicht mehr, wie man atmete. „Ich muss Sie bitten, mit uns aufs Revier zu kommen und Ihre Aussage zu machen. Sie dürfen natürlich noch schweigen und ich würde Ihnen dringend raten, sich so schnell wie möglich einen Anwalt zu nehmen.“ Und immer wieder flog ihr Blick zu Naruto, der sie vorsichtig und mit Bedacht ansah. Das durfte nicht passieren. Das war noch viel schlimmer als Itachi umzubringen. Das war, als würde man ihr das letzte bisschen Sauerstoff rauben. Und dieser letzte Atemzug war Naruto. Ohne ihn konnte sie nicht überleben. Sie hatte doch sonst nichts... - So langsam müsste Sakura doch da sein. Sie wollte sich doch beeilen... Es war nicht so, dass Sasuke sie vermisste oder dass sie ihm fehlte. Er hatte nur nichts dagegen, wenn sie in seiner Nähe war. Sie schaffte es immer auf ihre seltsame, quirlige Art, den Moment besonders zu machen. Aber er vermisste sie nicht. Es war allerdings schon komisch, dass sie noch nicht da war. Er wollte sich nichts darauf einbilden, aber normalerweise hatte sie es immer sehr eilig, ihn zu sehen. (Irgendwo tief in ihm drin wusste er natürlich, dass sie unsterblich in ihn verliebt war. Er war es auch eine ganze Zeit lang gewesen, aber dann war das mit Itachi passiert und... ihn hatte andere Gedanken abgelenkt. Und er war im Moment noch nicht in der Lage, diese Gefühle zu erwidern.) Sasuke entschied sich, sie noch einmal anzurufen, als er Stimmen hörte, die aus dem Flur zu kommen schienen. Etwas überheblich stellte er fest, dass er Recht gehabt hatte und Sakura wohl nun endlich da war. Langsam stand er von seinem Schreibtischstuhl auf und öffnete seine Zimmertür, nur um noch zu sehen, wie zwei Beamte in blauen Uniformen mit einer benommenen Hinata die Wohnung verließen. Plötzlich fingen seine Gedanken an zu rasen. Was hatte Hinata mit der Polizei zu tun??! Er war in wenigen Schritten bei Naruto, der sich gerade seine Jacke schnappte und mit einem düsteren Blick hinterhergehen wollte. „Naruto!! Was ist hier los?“ Finster sah Naruto ihn an. „Sie haben ihre Spuren bei Itachi gefunden und nun glauben sie, sie hätte ihn umgebracht. Jetzt haben sie sie zur Polizeistation mitgenommen...“ Sasuke verstand das alles nicht... sie hatten doch darauf geachtet, nichts am Tatort zu hinterlassen? Er sah Naruto durchdringend an. „Ich komme mit. Ich hole nur eben meine Jacke.“, sagte er entschlossen und war schon im Begriff, in sein Zimmer zu stürmen, als er Narutos Stimme hörte. „Nein.“ Langsam drehte er sich um. „Was?“ Naruto hatte einen unergründlichen Ausdruck im Gesicht. Er wirkte verärgert, fast schon aggressiv. „Du kommst nicht mit, Sasuke. Hinata ist meine Freundin und ich sollte bei ihr sein und ihr beistehen, nicht du.“ Sasuke sah ihn irritiert an. „Naruto, was soll das jetzt auf einmal??“ „Du weißt genau, was ich meine.“ Naruto kam ein paar Schritte näher und Sasuke hatte eine Sekunde lang das Gefühl, als ob er gleich auf ihn losgehen würde. Aber er sah ihn nur angriffslustig an. „Ich weiß, dass da irgendwas mit Itachi gelaufen ist. Du und Hinata, ihr wart an dem Abend zusammen. Ich habe keine Ahnung, was dort passiert ist, ich weiß nicht mal, ob ich es wissen will - aber glaub nicht, dass das dich und Hinata irgendwie verbindet, klar? Ich kann darüber hinwegsehen, Sasuke, weil du mein bester Freund bist... aber ich lasse sie mir nicht wegnehmen. Sie ist das Beste, was ich habe, und ich werde einen Teufel tun und sie an dich abgeben.“ Ein letzter düsterer Blick auf Sasuke, und Naruto knallte die Tür hinter sich zu und war verschwunden. - Hey Mr. Curiosity is it true what they've been saying about you... ...are you killing me? Said well this catastrophic event wasn't meant to mean no harm but to think there's nothing wrong is a problem... Jason Mraz – Mr. Curiosity - Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)