Demision von Piraten-engel (Verschiedene Türen, verschiedene Welten und verschiedene Gefühle) ================================================================================ Kapitel 10: Traum ----------------- Nachdem Kid uns beiden das erzählt hatte, gingen wir beide wieder in die Schule. Als ich Maka fragte, warum wir nun nicht auch nach Linda suchen würden, antwortete sie, das wir erst einmal was anderes machen würden. Und so schleppte sich mich hinter her. Kopfschüttelnd betraten wir den Krankenflügel. Und gingen wieder einen kleinen Weg entlang, bis wir an einer Tür stehen blieben. „Hoffentlich ist er nun wach, ich möchte ihn so gerne fragen, woher er kommt und wer er ist“ mit diesen Worten öffnete Kid auch schon die Tür und trat dann ein. Wir beide gingen ihm einfach hinter her. Und schon im nächsten Moment konnte ich den Mann im Bett liegen sehen. Seine ebenfalls schwarzen Harre lagen wirr auf dem Kopfkissen und er schlief ruhig. „Er ist bis jetzt erst einmal aufgewacht, aber das nur ganz kurz, seitdem liegt er schon dort.“ Kid setzte sich auf einen Stuhl und sah ihm genau ins Gesicht. Ich ging in diesem Moment ans Ende des Bettes und sah ihm auch ins Gesicht. Irgendwie sah er etwas komisch aus. So KO. Aber logisch, er wurde beinah mit einer Kugel erschossen. „Wie ist das eigentlich genau abgelaufen?“ ich sah nicht auf, aber fragte es trotzdem. Manchmal war ich schon etwas neugierig, wenn es um solche Sachen geht. „Naja, wie du bestimmt schon weißt war ich gefangen und mich bewacht hat Gopher. Gopher hat alles mögliche mit mir gemacht, von mich gekritzelt bis mich gequält, es war einfach grauenhaft. So ging es Wochen lang, bis dieser Mann plötzlich auftauchte. Er linkte mit ein paar Essenswaren Gopher aus dem Raum, rannte wieder zu mir, band mich ab und nahm mich auf die Schulter. Als wir dann gingen, oder eher nach draußen rannte, sind wir Gopher leider wieder begegnet und er war gar nicht erfreut davon, mich frei zu sehen. So griff er diesen Mann an, doch dieser wich im geschickt aus und trat ihm mitten ins Gesicht. Gopher war ohnmächtig und er rannte um unser leben, doch wir hatten nicht damit gerechnet das er wieder aufersteht. Dann, plötzlich schoss er auf uns und gleich der Erste Schuss ging auf diesen Mann ab, er fiel tot um, so dachte ich es jedenfalls. Ich dafür stand schnell auf meinen eigenen Beinen, schnappte ihn mir mit meinen letzten Kräfte und schaffte es auch mein Skateboard her zu stellen. Und schon waren wir hier her unterwegs gewesen.“ Er endete und es wurde wieder still im Zimmer, ich wusste wirklich nicht was ich sagen sollte, oder eher was ich nun tun könnte. Ich starrte nur weiterhin auf das Bett mit dem Schlafenden drin. Ich persönlich war noch nie in so einer Situation gewesen, noch nie war jemand von mir krank geworden oder gestorben. Meinen Vater hatte ich auch nicht viel beachtet, als er ins Altersheim kam, weil ich genau wusste das er dort gut aufgehoben war. Doch nun lag dieser Typ vor mir und sah ziemlich geschafft aus. Ich hatte irgendwie Angst um ihn, auch wenn ich ihn nicht kannte. „Wie geht es ihm eigentlich?“ Ich spürte es im Nacken, das beide mich ansahen. „Ihm, wie gesagt, er wird wieder aufwachen.“ „Und jetzt gerade? Tut ihm was weh?“ „... öhm... wissen wir nicht, aber seine Wunden heilen schon.“ Ich drehte mich nun um und begegnete Kids Blick. Es fühlte sich an als ob er mich durchlöchern wollte. Dann jedoch wandte er sich von mir ab und sah aus dem Fenster hinaus auf das Schulgelände. Auch Maka hatte sich hingesetzt und wartete. Langsam huschte auch ich auf ein Stuhl, der Nahe am Fenster lag und setzte mich hin. Die Sonne war nun schon komplett unter gegangen und ein genauso witziger Mond war aufgegangen, doch war es überall noch hell von den Lichtern. Noch schlief die Stadt nicht und darüber war ich froh, den schließlich waren meine Freunde noch da draußen. „Was wollt ihr eigentlich als nächstes machen?“ fragte Maka nach gefüllten Stunden und ich drehte mich zu ihr um. Kurz musste ich überlegen. Am liebsten würde ich hier weiter warten und denn Mann begrüßen, falls er aufwachen sollte. Doch das würde keinen von uns weiterbringen. Dann war das verschwinden von Shinigami-sama ein Thema, doch das sollte uns auch nicht interessieren. Dann kam noch dazu das Stein-kun ja Linda trainieren möchte, was ich immer noch bescheuert fand. Wir hatten schließlich ein gutes Team. Ruffy mit der Teufelsfrucht Stärke, Naruto mit seinem Kyubi und Faith die Läuferin. Was wollte man mehr? Und dann war da noch dieses Mädchen... es wäre vielleicht gut wenn wir nach ihr suchen würde, aber wo? „Ich glaube... wir sollten vorerst nach dem Mädchen suchen. Doch ich weiß nicht wo wir anfangen sollten.“ fragend schaute ich zu Maka hinüber, die jedoch auch kurz nachdachte. Doch dann antwortete sie mir. „Dann sollten wir alle nach ihr suchen, schließlich haben wir sie gesehen und ihr nicht. Es wäre also besser, wenn wir es gemeinsam machen würden.“ Sie lächelte auf und sah dann wieder aus dem Fenster. Das kleine Gespräch war wohl schon beendet und ich hatte keine Lust wieder aus dem Fenster zu schauen. Doch ich tat es trotzdem. Eher aus Langeweile, nicht aus Freude, doch in diesem Moment sah ich sie wieder. Meine Freunde. Sie kamen langsam hinauf gewandert. Ich lächelte auf und ging sofort aus dem Zimmer raus, ohne auf die anderen zwei zu achten und lief zum Eingang. Ich war schnell genug um sie noch ab zu fangen, sie gingen nämlich gerade durch die Tür, als ich auch schon in die Eingangs halle schoss. Doch ich wurde langsamer und blieb dann stehen. „Hey Leute, da seit ihr ja endlich.“ Grinste ich breit. Die anderen sahen kurz zu mir und lächelte auch, nur Anja schien etwas sauer zu sein. „Wo warst du den die ganze zeit?“ „hähä...“ ich kicherte verlegen. „Naja, Maka hatte keine Lust zu suchen, deswegen konnte ich euch nicht hinter her gehen, tut mir Leid.“ nun ging ich wieder auf Anja zu und blieb vor ihr stehen, hinter uns jedoch tauchten Maka und Kid auf, woraufhin Soul an mir vorbei ging und ihr einen kleinen Handschlag gab. Sie waren wohl sehr gute Freunde, das sah man auf den ersten Blick. „Wollt ihr heute Abend noch was machen, oder wollt ihr gleich in eure Zimmer?“ fragte nun Kid und stand mal wieder da, mit den Händen in der Tasche. „Ich möchte jedenfalls gerne in mein Zimmer gehen.“ schnell sah ich wieder zu Linda, die wirklich so aussah, als ob sie Schlaf bräuchte. „ok, dann gehen auch wir mal nach Hause. Noch einen schönen Abend euch allen.“ lächelte sie und zog Soul hinter sich her. Auch Tsubaki und BlackStar verabschiedeten sich von uns. Nur Kid blieb hier. Fragend sah ich zu ihm. „Willst du nicht auch nach Hause?“ Doch er schüttelte nur seinen Kopf. „nein, ich bleibe ihm Krankenflügel und warte das er aufwacht. Ich wünsche euch dann auch mal eine gute Nacht.“ Und schon war auch er verschwunden. Wir fünf sahen uns noch mal an, woraufhin ich Anjas Hand nahm und wir zu unseren Zimmern gingen. Die schule war leer, nicht mal eine Fliege flog herum. Man könnte locker Angst bekommen, so leise war es. Nur das klackern unserer Füße konnte man über den Boden hören. „Und wo warst du nun Linda?“ fragte ich nach kurzer zeit. Sie sah auf und lächelte ein wenig. „Ich war auf einem Sportplatz gewesen. Die anderen wollten noch ein wenig Basketball spielen, ich weiß wirklich nicht was sie daran fanden.“ Ich sah zurück. „Die anderen können Basketball spielen?“ „Ja, sie haben sogar versucht uns dazu zu bringen, aber wir haben uns geschickt geweigert, naja, außer Soor, der hat gespielt.“ Ich lächelte etwas und drehte mich wieder nach vorne um. Ich hätte gedacht das Linda spielen würde, da ich fest der Überzeugung war, das sie sportlich sei. Aber naja. „Es tut mir wirklich Leid, das ich nicht dabei war. Wann wurdest du den von den anderen gefunden?“ Sie kicherte kurz. „Es hat nicht lange gedauert, so zwanzig Minuten oder so. Am Schluss wollte dieser BlackStar unbedingt mit uns spielen, was wir, wie gesagt, verhinderten.“ Mir wurde ein wenig schlecht, ich hatte zu viel passiert und außerdem liebe ich Basketball, genauso wie Strohpuppe. Ich liebte die beiden Sportarten und konnte nun nicht mit spielen. Und das weil mir Maka so was von Seelen erzählt hat. Was mich aber nicht sonderlich weiter gebracht hat. Kopfschüttelnd und die unguten Gefühle verdauend standen wir nun endlich vor unseren Türen. Wir verabschiedeten uns noch von den Jungs und gingen dann rein. Doch es sah wirklich so aus, als ob Konrad und Soor am liebsten bei uns schlafen würden. Im Mädchenzimmer fanden wir Faith vor. Sie hatte sich frisch geduscht und saß nun mit Schlafzeug an einem Kleinen Tisch und schnupperte etwas in einem Buch rum. Als wir rein kamen, lächelte sie kurz auf, doch dann vertiefte sie sich sofort wieder in ihrem Buch. Ich kicherte kurz in mich rein und ging hinüber zu meinem Bett, woraufhin ich mich auch sofort hinsetzte. Dies taten auch die anderen. Erschöpft kletterte Linda diesmal die Treppe hoch und lies sich nieder. „Na, wollen wir sofort schlafen?“ fragte diesmal Faith und sah wieder auf. Linda nickte nur und leckte sich unter ihre Decke, dabei zog sie sich aus. „Ok, dann höre ich auch mal auf... achja, ich habe viel über diese Stadt gelesen, werde es euch aber erst morgen erzählen, okay?“ Sie klappte ihr Buch zu und ging hinüber zu ihrem Bett. Mit einem Sprung war sie auch schon drinnen. Kurz wurde es still und auch ich legte mich unter die Decke, darunter zog ich mich dann aus und machte es mir gemütlich. Kurz sah ich zu Anja, die auch zu mich sah. Ich lächelte sie an, was sie auch gleich nachmachte. Dann formte ich ein Gute Nacht mit meinen Lippen und schloss meine Augen. Faith machte noch das Licht aus, da ein Schalter direkt neben ihrem Kopf war und schon wurde es noch ruhiger im Raum. Nur der Wind vor denn Fenstern hielt mich noch ein wenig auf. Außerdem war auch heute wieder viel zu viel passiert. Erst nach einer gefühlten Stunde konnte ich einschlafen, doch ich fiel sofort in einen Traum, den ich nicht so gerne geträumt hätte. Schnee fiel in diesem Traum und lies alles weiß sein. Nur ein Haus in der Ferne schien erkennbar zu sein. Ich atmete einmal tief durch und ging auf dieses Seltsame Haus zu. Der Schneesturm fegte noch immer über mich hinweg und lies dabei meine Harre die ganze zeit in mein Gesicht schlugen. Doch es beirrte mich trotzdem nicht und so kämpfte ich mich bis vor die Haustür. Ich griff an den Türhenkel und versuchte sie zu öffnen, doch es gelang mir nicht. Die Tür war kalt, nass und einfach zu. Plötzlich wurde der Schneesturm schneller und der Schnell fegte mich beinah weg, nur durchs festhalten an dem Türhenkel konnte ich mich retten. Doch auch das hielt nicht lang an. Dadurch das es nass war, rutschte ich ab und flog weg. Ich schloss meine Augen und wartete auf den Aufprall, doch bevor er kam, öffnete ich meine Augen und saß aufrecht in meinem Bett. Ich hatte geschrien, das wusste ich instinktiv, doch zum Glück war keiner der Anderen aufgewacht. Es war noch dunkel draußen und die Sterne noch immer am Firmament. Einschlafen konnte ich wohl nicht mehr, das stand fest, also setzte ich mich am Rand meines Bettes und starrte eine Weile auf den Fußboden. Dann jedoch entschied ich mich auf zu stehen, also zog ich mir kurzer Hand mein Kleid an und ging Barfuß hinüber zur Tür. Mein Blick ging noch mal über die anderen, dann verschwand ich nach draußen auf den Flur. Auch hier war es dunkel, deswegen suchte ich nach einem Lichtschalter. Doch ich fand keinen, wo sollte ich jetzt hin gehen, es war zu dunkel? Urplötzlich ging das Licht von selber an und ich wurde wieder ein wenig rot. Kid, der am anderen Ende des Flures stand, sah mich neugierig und doch mit einem lächeln auf dem Gesicht an. „Na, bist wohl kein Langschläfer, oder?“ Ich sah weg, das stimmte nicht ganz. „Eigentlich doch... ich hatte nur einen kleinen Alptraum... ich hatte schon sehr lange keinen mehr, deswegen konnte ich nicht mehr einschlafen.“ „Ah, verstehe“ er ging auf mich zu und blieb vor mir stehen. „Und was willst du nun machen?“ Ich zuckte nur mit den Schultern und sah ihn eine weile an, bis er seine Hand ans Kinn legte. „Wie wäre es mit einem Spaziergang durch die schule? Ich kann dir einiges zeigen, wenn du magst.“ Kurz überlegte ich, doch dann stimmte ich ihm zu. Es würde sowieso eine weile dauern, bis die anderen wieder aufwachen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)