Demision von Piraten-engel (Verschiedene Türen, verschiedene Welten und verschiedene Gefühle) ================================================================================ Kapitel 12: Schlag ------------------ Ein kalter und starrer Blick traf mich und meine Adern gefroren zu Eis. Langsam und sicher stolperte ich nach hinten und fiel geradewegs auf eins der anderen Bette. Rote Augen durchdrangen alles und mein Atem stand still. Es war so, als ob er in meine Seele sehen würde und doch... war alles still um uns herum geworden. War die Zeit angehalten? Nein, das konnte nicht sein. Plötzlich,und es erschrak mich vollstens, stellte sich ein weißer Kittel vor mir und ich kam wieder in die Realität zurück. Unglaublich. „Starren sie sie nicht so an!“ knurrte Konrad und es war diesmal wirklich ein knurren. Doch es blieb ruhig und so neugierig wie ich auch war, sah ich kurz wieder hinter Konrad hervor. Da saß er. Schwarze Harre, rote Augen und ein markantes Gesicht. Typisch und doch gefährlich. Jedoch wandte er sich von Konrad ab und sah hinüber zu den anderen vieren. „mmhhh... ganz schön still hier... darf ich mit Shinigami-sama reden?“ Kid zog eine Augenbraue hoch, nachdem er sich wieder normal hinstellte und das aus der Kampfposition. Dann ruckelte er sich kurz sein Anzug zu recht. „Nicht wirklich, mit ihm kann momentan keiner reden.“ „HÄÄ,... warum nicht?!“ er wurde laut, sodass alle im Raum kurz erschraken. Auch Anja schien dies nicht zugefallen und so schlich sie schnell zu mir hinüber. „können sie nicht evtl. ihren Namen zuerst sagen?“ mischte sich Konrad ein und das brachte mich kurz zum lächeln. Genau das selbe hatte er auch zu mir gesagt, als wir uns das erste Mal in diesem alten Haus trafen. Dieser Kerl drehte sich wieder zu uns um und erblickte, nachdem er kurz zu Konrad sah, mich wieder an. „mhh... Mein Name ist Rwean... und ich wollte mich nur als Lehrer bewerben..“ er sah wieder weg und doch hatte ich diesmal nicht das gleiche Gefühl. Es war schon seltsam. „Kann ich jetzt mit ihm sprechen?“ „Nein“ „Warum nein? Ich habe dir doch schon meinen Namen gesagt!“ Rwean wurde etwas sauer. „Ich will sofort mit ihm sprechen, um sonst habe ich schließlich DICH nicht gerettet!“ Kid schrack kurz zurück, dann zitterten auch seine Hände. „Ach! Sie hätten mich nicht retten brauchen! Ich hätte mich auch selber aus diesem Schlammes befreien können!“ „Hättest du nicht, wie unsymmetrisch wie du warst? Da wärst du allein nie raus gekommen!“ grinste Rwean und für einen kurzen Augenblick wurde es wieder still. Und plötzlich klopfte Kid auf dem Boden herum und murmelte etwas von „Mein Leben ist Sinnlos... warum wurd ich geboren..“ Und so. Fast genauso wie bei One Piece, wenn von Perona ihre Geister freien lauf lässt. Es wunderte mich schon etwas, das es hier auch so was lustiges gabs. „bitte Kid, das ist doch nichts... du bist kein Dreck! Steh wieder auf!“ „Genau. Oink, du machst nicht oink, nur Schweine machen Oink!“ plapperten Liz und Patty auf ihn ein und nach ner Zeit schien es sogar zu wirken. Kid schniefte noch einmal laut auf, als die Tür zum Flügel, in dem wir saßen, auf ging und zwei Personen eintraten. Maka und Tsubaki. Vier weitere Personen blieben vor der Tür stehen, doch nur zwei konnte ich ausmachen. BlackStar und Linda. „Also, du willst wirklich mit Shinigami-sama reden?“ fragte Maka und blieb dann standhaft ihn der Mitte des Raumes stehen. Sodass ich kurz die Luft anhielt. Rwean nickte jedoch nur unschuldig. „Gut... Leider kann ich dich nicht zu ihm bringen, da er uns ALLE verraten hat. Erstens, er hat uns verlassen und uns vorher weiß gemacht, das er diese Stadt eigentlich nicht verlassen kann. Zweitens, er hat alle Todes Werkzeuge mitgenommen, die Eiborn geschaffen hat und drittens... er hat unser aller Hoffnung zerstört. ER ist nicht mehr unser Gott und deswegen wirst du wohl oder über erst mal mit meinem Vater und mit Doc. Stein klar kommen müssen, den die zwei werden vorüber gehend diese Schule leiten!“ Rweans Mund stand offen und er konnte einfach nicht glauben, was er da gerade gehört hatte. Ich konnte es ihm nicht verdenken, den so eine Ansprache habe selbst ich noch nie gehört. „hey, Saphi, kommst du mit den anderen mit? Ich will euch was zeigen?“ flüsterte jemand von der Tür her und ich sah rasch dort hinüber. Lächelnd winkte mir Linda hin zu, das ich zu ihr kommen sollte. Auch ich lächelte kurz und stand leise auf, nahm Anjas Hand und ging an dem ganzen Chaos vorbei. Hoffentlich kommt was gutes daraus. Vielleicht wird ja dieser Rwean tatsächlich ein neuer Lehrer. Konrad ging uns still und leise hinter her und nun konnte ich auch Toto aushändig machen. Er grinste schelmisch über beide Ohren, wobei ich mich nur übergeben konnte. Was wollte dieser Kerl bloß von Linda!? Soul war auch hier gewesen, doch nun war er ins Zimmer getreten und stellte sich neben Maka. Wir fünf gingen derweile in Richtung unserer Zimmer, was ich schnell heraus gefunden hatte. „Sag mal, du kannst jetzt tatsächlich mit Toto umgehen?“ fragte Konrad hinter mir, wodurch ich ihn auch sofort vor mich lies. Linda nickte begierig. „Ja, klasse oder?“ sie grinste etwas, wurde aber von Toto unterbrochen, der ihr einmal in die Rippen stieß. „hey, hey, angeben kannst du ja noch gleich.“ Lachte er. Auch Linda lachte auf. Da jedoch sah ich schnell weg. Irgendwas war hier faul, aber ich wusste einfach nicht was. Schnell sah ich hinüber zu Anja, die genauso fragend zu mir sah, wie ich sie vermutlich ansah. Wir hatten uns mittlerweile in unser Zimmer gesetzt. Ich und Anja saßen auf meinem Bett. Toto, Linda und Faith - die schon im Zimmer war, als wir rein kamen - saßen am Tisch. „Wollt ihr sehen, was ich so alles kann?“ lächelte noch immer Linda. Anscheinend war sie wirklich stolz darauf. Ich konnte nur nicken, genauso wie Anja. „ok...“ Linda stellte sich ruckartig in die Mitte des Raumes und verlangte dann von Toto, das auch er aufstand. Was er natürlich auch gleich mit Vergnügen tat. Dann geschah es auch schon. Mit einem kurzen aufleuchten verwandelte sich Toto in ein wunderbares Schwert und genau diese Schwert hielt Linda in den Händen, ohne zusammen zu zucken. Kurz lächelte sie nochmals zu uns hinüber, doch dann krallte sie das Schwert richtig fest und bewegte es so wie ein Schwert Hieb. Doch war es nur in der Luft, was mich noch mehr verwirrte, denn gegenüber ist in diesem Moment ein Glas, was auf dem Tisch stand und vermutlich Faith gehört hat, in zwei geteilt wurden und scheppernd zu Boden gegangen. Es war beinah in Zeitlupe gegangen und doch konnten wohl Anja, Konrad und Ich es nicht glauben, was wir gesehen haben. Es war einfach unglaublich gewesen. Linda lachte auf. „So was habt ihr wohl noch nie gesehen, was? Jetzt kann ich euch beschützen!“ Dann grinste sie stolz und ich sah schnell wieder zu ihr und lächelte auch. Währenddessen verwandelte sich Toto zurück und ging gelassen wieder auf seinen Stuhl zurück. Faith dagegen hob vorsichtig die Glassplitter auf uns schmiss sie in den Müll. „So kannst du uns sicherlich gut beschützen.“ meinte ich nur und lächelte. Warum nicht? Sie wollte uns beschützen, das war von Anfang an so geplant gewesen und irgendwie... bekam auch ich langsam ein gutes Gefühl. Dieser Toto, er scheint wohl doch kein schlechter Mensch zu sein. Im Gegenteil... er war eigentlich ganz gut und sehr gut für Linda. Er brachte sie zu lachen, wie man sah. „mhh... Ich bin aber noch nicht ganz überzeugt davon.“ meinte Konrad plötzlich, ganz aus dem Zusammenhang gerissen. Fassungslos sah ich ihn an. Auch Linda hörte nun auf zu lächeln und Toto drehte sich zu uns um. „Vergisst du nicht jemanden? Wo ist Soor?“ Nun wurde es still. Soor, stimmt. Wo war er? War er überhaupt schon zurück gekommen, wie die anderen? Er war doch mit Marie in einer Gruppe gewesen, oder? „mhh... der? Der ist wohl noch nicht zurück...“ „Außerdem würde er sich doch bei euch melden, oder etwa nicht?!“ Toto unterbrach Linda und sah Konrad noch schärfer an, nun war es doch wieder da. Das ungute Gefühl. „Oder vielleicht möchte er dich nur nicht mehr in die Augen sehen.“ trumpfte Konrad zurück und nun war es auch wieder bei ihm so. Er sagte das, ohne ein Wimper zu zucken. „Ach und das sagst du, warum? Du kennst ihn doch auch erst seit ner woche oder so? Und nachdem mir Linda so einiges erzählt hat, so sagt sie, das du bis jetzt mit niemandem so richtig gesprochen hast, habe ich recht? Also, wie willst du wissen, was er will?!“ Ich spürte es ihm Raum, wie es immer aggressiver wurde und ich wollte einfach nicht mehr hier sein. Ich bekam Angst und auch Anja, die immer noch neben mir war, umkrallte meine Hand fest. „Was redest du da? Ich weiß ganz genau, was hier abgeht und nun lass deine Pfoten von Linda.“ kalt und gehässig. „hoahoahoahoa.... das ich nicht lache. Solltest du nicht besser wieder in dein Bau kriechen und Experimentieren?“ lachte er schelmisch. „Du solltest lieber wieder unter die Toten gehen, Toto! Denn sonst gibt’s eine von mir!“ jetzt wurde auch seine Stimme höher. „Ach, du willst gegen mich kämpfen?“ „Ja, das will ich, wenn du nicht sofort damit aufhörst!“ „Ssstt... der kleine Feigling will wirklich kämpfen... och, soll ich deine Mum holen?“ Das war der Schluss strich und ich konnte es nicht fassen, was ich nun sah. Konrad schlug zu. So dolle und heftig in das Gesicht von Toto, das dieser auf den Tisch knallte. Dieser knirschte gefährlich und Faith stand schnell auf, sowie Anja, die sich nun an meinem Arm fest krallte. Blut tropfte leise aus der Nase von Toto, der nun seine Hände auf den Tisch hatte. Dagegen beruhigte sich Konrad ein wenig. „Nun kapiert, was ich meine?“ „hoahoa...“ Doch Toto lachte wieder nur. „Du wirst noch sehen. Eines Tages werde ich dein Leben retten und dann... WIRST DU MIR DANKBAR SEIN!“ Und in diesem Moment traf Konrad eine Faust ins Gesicht. Ich stieß mich zusammen mit Anja schnell zur Wand Seite und Konrad flog aufs Bett zurück. Blut spritze wieder und ich hörte Schreie. Anja und Linda. Geschockt und wie gebannt starrte ich auf Konrad hinab, der wie bewegungslos auf dem Bett lag, welches nun schon voller Blut war. „Tsss... du solltest einen wahren Krieger nicht schlagen, denn wie man in den wald ruft, so schalt es wieder hinaus, hab ich recht?“ Keine Antwort und mein Herz verkrampfte sich. Konrad öffnete nicht mehr seine Augen. War etwa....? Nein, das konnte sein! Schnell entkrampfte ich mich von Anjas Armen und fühlte schnell Konrads Puls... es war nicht möglich... Schnell sah ich hinüber zu Toto, der jedoch verächtlich seinen Kopf schüttelte und dann in Richtung Linda ging, die auch einfach nur geschockt war. Dann fasste er sie kurz an der Schulter. „Tut mir leid, aber er hat angefangen, seh, ich blute auch.“ Er zeigte sich kurz auf die Nase und nun stieg in mir die Wut auf. „Du hast recht, er hat dich provoziert.“ nickte Linda, sah noch einmal über Konrad und mir und ging dann aus dem Zimmer raus, sowie es auch Toto tat. Meine eine Hand verkrallte sich in der Bett Wäsche und nun endlich spürte ich einen Herzschlag. Er war noch am leben. Trotzdem. Die Wut durchzuckte meine Adern. Warum musste er so übertreiben? ER war ein Kämpfer, Konrad nicht. Schnell nahm ich etwas Bettbezug und wischte das Blut von seinem Gesicht. „Soll ich Handtücher oder so holen?“ fragte hinter mir Anja verzweifelt. „Ja, das wäre das beste.“ Und hinter mir bewegte sich etwas und sie verschwand ins Bad. „Da hatte er wirklich selber schuld.“ meinte jetzt plötzlich auch Faith, die immer noch uns beide ansah. Ich zuckte hoch. „Warum soll es seine Schuld sein!? Er ist doch derjenige, der hier nicht rein passt!“ Ich versuchte meine Wut unter Kontrolle zu halten, was jedoch nicht so gut gelang. „Der nicht hier rein passt? Was willst du den jetzt damit sagen? Willst du sagen, das du ihn nicht magst? Nur weil Toto etwas anders ist?“ Ich biss mir auf die Lippen. Anders? Nein, er war irgendwie... ich konnte es einfach nicht beschreiben. „Vielleicht bist du nur eifersüchtig, da sie mit ihm lacht und nicht mit dir?“ Ich riss meine Augen auf. Nein, nein und nochmals nein! Wieso sollte ich eifersüchtig sein? Das ist einfach unmöglich! Und warum auch. Als Faith und Linda sich letzte Woche unterhielten und ich mich nur mit Anja beschäftigt habe, war ich auch nicht eifersüchtig... oder lag es wirklich nur daran, das er neu war? Anja kam wieder herein gestolpert und sie brachte mir ein paar Handtücher, nass und trocken und eine Klo Papier Rolle. Ich bedankte mich schnell und sagte sonst nichts mehr. Kurz sah Anja hinüber zu Faith, doch dann setzte sie sich auf das untere Doppelbett vor mir. Vorsichtig tupfte ich ihm das Blut vom Gesicht und versuchte dabei die Blutung zu stoppen. „Ich glaube, er wird heute Abend nicht mehr aufwachen.“ meinte Faith nach einer Weile Stille. Sie war nun ruhig und gelassen und konzentrierte sich nur noch auf Tatsachen. Ich nickte langsam, das ich es verstanden hatte. „Das heißt im Klartext, jemand von uns muss ihm frische Sachen anziehen, damit er nicht so ins Bett muss.“ Wie ein Pfeil sah ich hinauf. Was sollte das bitte heißen, das jemand von uns einen... Jungen nackt sehen sollte. Plötzlich schlug mein Herz schneller und ich war mir sicher, das sich meine Wangen rot verfärbten. Faith kicherte leise. „So meinte ich es nicht, wie du es dir vorstellst, nur kurz mal den Kittel ausziehen und die Hose. Sonst kann ja alles dranbleiben.... Soll ich das machen?“ Ich schüttelte meinen Kopf. „Nein, das werde ich schon erledigen... aber ihn hinüber tragen ins Jungzimmer, da könntest du mir helfen.“ „Wird ich machen.“ Ich widmete mich wieder zu Konrad. Ein kleines Lächeln bildete sich auf meinen Lippen. Vielleicht hatte Faith wirklich recht. Vielleicht haben ich und auch Konrad etwas übertrieben. Vielleicht ist dieser Toto doch ganz nett. Jedenfalls sollte ich mich einfach drauf einlassen und mich nicht immer vom äußerem beeindrucken lassen als erstes. Obwohl ich das ja eigentlich nicht tuhe... aber in der Sache mit Toto, war selbst ich blind geworden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)