Gebrüder Kon von Luci-Maus (ihr wahrer Charakter) ================================================================================ Kapitel 9: Krankenhaus ---------------------- ~ Bereits bei der ersten Berührung mit den Stufen, wurde alles schwarz um den Fuchs herum und er spürte nicht mehr, wie er die weiteren Male aufschlug und schließlich reglos am Fuße der Treppe liegen blieb. ~ Matzus Herz überschlug sich beinahe, als es von der nackten Angst angetrieben wurde. Was hatte er nur getan?! „Tatsumi“, hallte plötzlich der entsetzte Schrei von Satoshi an das Ohr des Erstarrten, der zusammen mit dem Grünhaarigen nach ihren Beiden Freunden hatte suchen wollen und mit ansehen musste, wie ihr Fuchs gestürzt war. Sie hatten jedoch nicht bemerkt, dass der jüngere Lilahaarige noch versucht hatte nach ihm zu greifen. Hastig rannten Sie an Matzu vorbei die Treppe hinab. Satoshi war als Erster bei dem Rothaarigen, der auf der Seite lag und stellte mit einem leichten Anflug von Erleichterung fest: „Er atmet.“ „Gott sei Dank“, erwiderte Eko: „Du darfst ihn nicht bewegen. „Ich weiß!“ Auf einmal kam ein blauhaariger Junge abgehetzt zu den drei Freunden und erklärte atemlos: „Ich hab dem Lehrer bescheid gesagt, als ich gesehen hab, wie Tatsumi gestürzt ist. Ein Krankenwagen ist schon unterwegs.“ „Danke Yuta“, erwiderte der Lilahaarige abwesend, konnte er doch seinen Blick nicht von seinem Liebling wenden. ~*~*~*~*~*~*~ Seit Tatsumis ‚Unfall’ waren inzwischen einige wenige Stunden vergangen. Der Sportlehrer Herr Agatzu hatte seinen Eltern Bescheid gegeben, die nun an seinem Bett saßen und darauf warteten, dass er endlich aufwachte. Seine Freunde - einschließlich Matzu - warteten währenddessen vor dem Zimmer auf dem Flur. Sie wussten immer noch nicht genau, was mit ihrem Fuchs war, da weder dessen Eltern, noch der Lehrer - der sie hinterher gefahren hatte - geschweige denn der Arzt ihnen etwas gesagt hatte. Schwerfällig erwachte der Rothaarige, schloss seine Augen aber sofort wieder vor dem grellen Licht in dem Raum, in dem er sich befand. Was war noch gleich passiert? Und wo war er überhaupt? Nach und nach fiel dem Kleinen wieder ein, wie er sich mit dem jüngeren Lilahaarigen gestritten hatte und dank diesem die Treppe runter gefallen war. Wie war es nur so weit gekommen? Wie hatte er Matzu nur so sehr verletzen können, ohne etwas davon zu bemerken? Dabei hatte er sich doch nichts böses dabei gedacht, als er sich mit seinen Freunden ständig getroffen hatte. Ein leises Seufzen entglitt Tatsumis Kehle, was seine Eltern darauf aufmerksam machte, dass er wieder bei Bewusstsein war. Sofort stiegen Natsume - seiner Mutter - die Tränen in die Augen, sie drückte die Hand ihres Sohnes und schluchzte: „Gott sei Dank, du bist endlich aufgewacht Tatsumi. Ich bin so froh.“ „Ich auch“, erklärte sein Vater erleichtert und strich dem Rothaarigen eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Immer noch ziemlich widerwillig öffnete der Verletzte seine Augen, brauchte allerdings einen Moment, bis er alles klar erkennen konnte. „Hör auf zu weinen Mama, ich bin okay.“ „Du bist ganz und gar nicht okay“, empörte die Angesprochene sich: „Gehirnerschütterung, Beinbruch und zwei gebrochene Rippen auf der rechten Seite! Das klingt für mich nach mehr als nichts!“ „Wie kam es überhaupt dazu, dass du die Treppe runter gefallen bist“, mischte sich nun sein Vater wieder ein. „Ich bin gestolpert. Es tut mir leid, ich wollte euch keinen Kummer machen.“ „Ach Tatsumi, das wissen wir doch. Zum Glück hast du dir nicht mehr als dein Bein gebrochen.“ „So schnell bricht man sich das Genick nun auch wieder nicht.“ „Sag das nicht so leichtfertig. Du hättest nur unglücklich fallen müssen“, schimpfte Kazuma. „Entschuldige Papa.“ „Unsinn.“ Liebevoll strich er seinem Sohn über den Kopf: „Kleiner Tollpatsch.“ Eine halbe Stunde später verabschiedete sich seine Eltern schließlich mit dem Versprechen am nächsten Morgen gleich wieder zu kommen. ~*~*~*~*~*~*~ „Jungs, ihr könnt jetzt zu Tatsumi, aber nicht so lange, er braucht Ruhe“, erklärte Kazuma den immer noch nervös wartenden Freunden. Diese warteten noch, bis die Eltern des Rothaarigen gegangen waren und betraten anschließend das Krankenzimmer. „Tatsumi“, kam es sofort in ungewöhnlich leidvollem Ton von dem Lilahaarigen, der sich auch sogleich zu ihm aufs Bett setzte und ihm einen zarten Kuss auf die Lippen hauchte. Nur wenige Sekunden später nahm Eko auf seiner anderen Seite Platz und tat es dem älteren Kon-Bruder gleich. „Jetzt schaut doch nicht so deprimiert und sorgenvoll, mir geht’s gut.“ „Dir geht’s überhaupt nicht gut. Du hättest dir das Genick brechen können“, empörte sich der Grünhaarige, was Tatsumi höchst bekannt vorkam. „Hab ich aber nicht.“ „Sondern“, fragte nun Satoshi. „Rechts zwei gebrochene Rippen, Gehirnerschütterung und wie ihr seht einen gebrochenen Knöchel. Ich muss aber nicht deswegen operiert werden, es ist nur ein einfacher Bruch, da reicht der Gips.“ „Na immerhin und jetzt erklär uns doch mal, wieso Matzu dich die Treppe runter gestoßen hat.“ Fordernd schaute Eko seinen Freund an, ebenso, wie der größere Lilahaarige. Die Beiden wollten endlich den Grund für das Ganze erfahren, hatten sie doch aus Matzu kein Wort heraus bekommen, der viel zu sehr unter Schock gestanden hatte. „Matzu soll was gemacht haben? Daran erinnere ich mich überhaupt nicht mehr. Ich dachte ich wäre gestolpert“, erklärte der Rothaarige gespielt verwirrt. Eigentlich wusste er ja sehr genau, wie es zu dem Sturz gekommen war und erinnerte sich auch noch an das geschockte Gesicht und die helfende Hand des jüngeren Kon-Bruders. Mit düsterer Miene erklärte Satoshi: „Es war aber so, wir haben mit eigenen Augen gesehen, wie er dich gestoßen hat.“ „Ach lassen wir das Thema doch jetzt erst einmal, wir können uns später immer noch damit auseinander setzen. Ich hab jetzt ehrlich gesagt keinen großen Nerv auf Streitereien“, bat daraufhin der Rotfuchs. „Okay, wie du möchtest.“ Der besagte Sturzverursacher war bei Tatsumis kleiner Lüge innerlich heftig zusammengezuckt. Er war jedoch keines Wegs erleichtert, stattdessen fühlte er sich noch schuldiger und empfand pure Abscheu sich selbst gegenüber. Wie hatte er so etwas nur tun können? Was hat ihn in diesem Moment geritten? Warum hat er nicht einfach mit seinen Freunden über seine Sorgen gesprochen? Gott sei Dank war dem Rotschopf nichts ernsthaftes passiert… Behutsam legte Eko sich neben seinen Freund, strich ihm sanft über den Arm und lehnte die Stirn - mit geschlossenen Augen - an seine Schulter: „Ich bin so erleichtert.“ „Ach Eko, so schnell werdet ihr mich schon nicht los.“ Ein liebevolles Lächeln huschte über Tatsumis blasse Wangen. „Satoshi?“ „Ja?“ Erwartungsvoll schaute der Angesprochene seinen geliebten Projektpartner an. Dank diesem Schreck war ihm erst richtig bewusst geworden, dass er sich tatsächlich von ganzem Herzen in den Kleinen verliebt hatte. „Ich zerbreche nicht, du kannst mich also ganz beruhigt anfassen“, erklärte der Kleinere sein Anliegen. Mit großen erwartungsvollen Augen schaute er den Älteren an, der daraufhin schmunzelnd seine Hand nahm. Sanft strich er mit dem Daumen über den Handrücken des Anderen, während er sich ebenfalls neben ihn aufs Bett sinken ließ und sich federleicht an ihn lehnte. Er - so wie der Grünhaarige - brauchte es im Augenblick einfach die Nähe des Fuchses zu spüren. Der Schreck saß ihnen immer noch ganz schön in den Knochen. Während der gesamten Zeit - seit sie das Zimmer betreten hatten - hatte Matzu eingeschüchtert weit ab vom Bett an der Wand gestanden und beschämt den Geschehnissen zugesehen. Er fand selbst, dass er nicht das Recht hatte dem Verletzten näher zu kommen, obwohl er es sich eigentlich aus tiefstem Herzen wünschte. „Ma-chan, komm doch auch her“, ertönte da plötzlich die Stimme des Rothaarigen, die nun zum zweiten Mal den Jüngsten zusammenzucken ließ. Leicht verwirrt und unsicher - ob er wirklich gerade angesprochen worden war -wandte er den Blick Tatsumi zu und spürte sofort die dunkle Aura, die seinen Bruder und Eko umgab. Man hätte ihr Missfallen beinahe in Form von schwarzem Nebel um ihre Körper herum sehen können. Tatsächlich hatten beide ihre Augen wieder geöffnet und funkelten ihn warnend an. Er sollte es auf keinen Fall wagen auch nur einen Schritt näher zu kommen, ohne dafür büßen zu müssen. „I.. ich.. nein.. ich geh jetzt besser“, stammelte der Kleine und verließ fluchtartig das Krankenhaus. „Was soll das, warum guckt ihr ihn so finster an?“ „Haben wir dir doch schon gesagt“, murrte der Grünhaarige zu seiner Linken. „Ich weiß, aber wollt ihr Matzu jetzt gar nicht mehr an mich ranlassen?“ „Nein“, kam es prompt, wie aus einem Mund, was den Kleinen seufzen ließ. Die Beiden waren ja beinahe noch schlimmer als seine Mutter. „Füchslein, wie geht es jetzt eigentlich weiter“, fragte Satoshi nach einer Weile. „Ich bleibe erst einmal eine Woche hier im Krankenhaus und dann voraussichtlich noch drei zu Hause, bevor ich hoffentlich wieder in die Schule kann. Ich werde sicher verrückt vor Langeweile werden, doch meine Mutter hat den Arzt laut meinem Vater so lange zugetextet, bis…“, den Rest sparte er sich. Der Lilahaarige kuschelte sich vorsichtig ein bisschen enger an seinen Fuchs: „Ich finde das hat sie vollkommen richtig gemacht.“ „Ich auch und die Langeweile werden wir dir schon vertreiben“, pflichtete der Dritte bei. „Und die neuen Projektarbeiten?“ Eko legte den Kopf in den Nacken, um dem Rothaarigen in die Augen sehen zu können: „Wir leihen uns die benötigten Bücher einfach aus und arbeiten dann bei dir, sobald du wieder zu Hause bist. Wir werden dich jedenfalls nicht alleine lassen, nur um in der Bibliothek herumzusitzen. Da stimmst du mir doch zu, oder Toshi?“ „Klar, ich hab jedenfalls nicht die Ruhe dazu.“ „Okay, wie ihr beiden Sturköpfe meint, aber so lange ich hier festsitze geht ihr die entsprechenden Bücher raussuchen und fangt schon mal an.“ „Aber“, wollte der Grünhaarige widersprechen, wurde jedoch gleich abgewürgt: „Ich will nichts hören, ihr geht Freitag schön brav in die Bibliothek und vergesst nicht mit Matzu zu sprechen. Er ist immer noch dein Projektpartner Eko, also hat er auch ein Mitspracherecht, was eure Arbeit anbelangt.“ „Ja, leider“, kam die mürrische Antwort. ~*~*~*~*~*~*~ Tatsächlich gingen die Beiden am Freitag in die Bibliothek und sprachen zuvor noch einmal mit dem jüngeren Kon-Bruder. Mit wenig kühlen Worten erklärten sie ihm, dass sie fortan zusammen sitzen würden, bis Tatsumi wieder da war und auch gemeinsam an ihren Projektarbeiten bei dem Rotschopf zu Hause arbeiten würden. Dabei ließen sie auch nebenbei fallen, dass sie gleich noch in die Bibliothek wollten, um schon einmal anzufangen und sich die entsprechenden Bücher rauszusuchen. Eko wollte dem Kleinen dann nächste Woche einen Zettel geben, auf dem sein Teil der Projektarbeit stand, damit er gefälligst auch seinen Teil dazu beitrug. Satoshi hielt sich größtenteils aus dem Gespräch heraus, er war enttäuscht und vor allem wütend auf seinen Bruder, so sehr sogar, dass er nur mit ihm sprach, wenn es sich denn nicht vermeiden ließ. ~*~*~*~*~*~*~ Während die beiden Ältesten in der Bibliothek arbeiteten nutzte Matzu die Chance zu dem Rotfuchs ins Krankenhaus zu gehen. Er musste unbedingt mit ihm reden, ihm sagen, wie leid es ihm tat und dass er das nicht gewollt hatte. Nur wenige Minuten nach Schulschluss stand er vor der Zimmertür des verletzten Freundes - wenn er ihn überhaupt noch als solchen benennen durfte - traute sich jedoch nicht gleich zu klopfen. Als er es schließlich endlich wagte, erklang wenige Sekunden später die Stimme des Älteren: „Ja, herein?“ Ängstlich betrat der Lilahaarige das Krankenzimmer: „D.. darf ich…“ „Komm rein und setz dich zu mir aufs Bett“, unterbrach ihn Tatsumi lächelnd und klopfte links neben sich aufs Bett. Zögerlich folge der Kleinere der Aufforderung und erklärte schließlich mit gesenktem Blick: „Tatsumi, es tut mir so leid. Es hat so weh getan, dass du mir scheinbar meinen Bruder weggenommen hast. Du hättest… wegen mir könntest du jetzt t.. tot sein…“ Immer noch milde lächelnd streichelte der Ältere ihm über die Wange und fragte behutsam: „Bereust du es wegen Eko und Satoshi, oder deinetwegen?“ Nun hob Matzu den Kopf und schaute seinen - hoffentlich noch - Freund direkt an: „Ich bereue es so sehr. Natürlich auch ein wenig wegen den Beiden, aber sicher nicht hauptsächlich. Ich wollte niemals so weit gehen. Ich weiß überhaupt nicht, was in mich gefahren ist. .. Ich wollte in dem Moment - in dem du fielst - noch nach deiner Hand greifen, konnte sie aber nicht mehr erreichen…“ „Ich weiß.“ Verwirrt blickte der Jüngere in die großen roten Augen seines Gegenübers: „Aber du hast doch gesagt, dass du nicht mehr weißt, wie der Sturz passiert ist.“ „Ich habe gelogen. Ich wollte dir die Chance geben dich ohne Druck meinerseits zu entschuldigen.“ Nun war der Punkt erreicht, an dem Matzu seine Tränen - mit denen er schon die ganze Zeit über gekämpft hatte - nicht mehr zurück halten konnte. Groß und schwer bahnten sie sich ihren Weg über seine Wangen und tropften ihm schließlich auf die Knie, wobei er noch einmal wiederholte: „Es tut mir so unendlich leid Tatsumi, du hättest sterben können. I.. ich.. es tut mir so.. so leid…“ Sanft zog der Rothaarige den Kleineren ohne Vorwarnung in seine Arme, streichelte ihm beruhigend übers Haar, bis hinunter über den Rücken. „W.. warum tu.. tust du das“, schluchzte daraufhin der Weinende zitternd. Tatsumi hingegen unterließ nun das Streicheln, küsste den Lilahaarigen auf die Stirn und umarmte ihn sanft, wobei er ihm ins Ohr flüsterte: „Ich möchte mit dir befreundet sein.“ „H.. heißt das du verzeihst mir“, nuschelte der Kleinere in das Hemd des Fuchses. „Ja, natürlich.“ Vor lauter Erleichterung flossen Matzus Tränen nur noch heftiger, er konnte einfach nicht mehr anders, er musste sich einfach erst mal in den Armen seines Freundes ausweinen. Als er sich endlich einigermaßen beruhigt hatte, legte der Ältere sich wieder bequem hin und forderte: „Komm her, leg dich zu mir. Ich bin zwar ziemlich gut mit Schmerzmitteln versorgt, aber eine Umarmung ist auf die Dauer doch noch nicht so das wahre.“ Er zwinkerte Matzu zu, der sich neben ihn auf die Seite sinken ließ und vorsichtig seinen Kopf auf der linken - der gesunden - Brustseite des Rothaarigen bettete. Seine freie Hand legte er auf die andere Seite seines Beckens, um seine Brust so wenig wie möglich zu belasten. „Ist es okay, wenn ich so liege, oder tue ich dir weh?“ Die pure Unsicherheit lag in der Stimme des Jüngeren, weshalb Tatsumi ihm liebevoll durchs Haar strich: „Alles okay, bleib ruhig so.“ „Danke.“ Erschöpft schloss der kleinere Kon-Bruder die Augen und lauschte den kräftigen Schlägen in dem Brustkorb unter ihm. Dieses Geräusch war der beste Beweis, dass der Rotfuchs noch lebte, dass es ihm gut ging, weshalb es Matzu auch so viel Geborgenheit und Ruhe schenkte. Das und die Nähe seines Freundes war genau das, was er im Augenblick so dringend brauchte, weshalb er auch bereits wenige Minuten später einschlief. Dies tat ihm Tatsumi gleich, wachte aber bereits eine halbe Stunde später wieder auf und begann dem Jüngeren liebevoll durchs Haar zu kraulen. Zur gleichen Zeit beschlossen Eko und Satoshi es gut sein zu lassen und machten sich auf den Weg ins Krankenhaus. Sie hatten einfach nicht den Nerv ruhig dazusitzen und Bücher zu wälzen. An ihrem Ziel angelangt traf die Beiden dann fast der Schlag, als sie sahen, wer da nicht nur bei ihrem Schützling im Bett, sondern auch noch direkt in seinen Armen lag. „Matzu“, kam es erschrocken und zugleich zornig von ihnen, was den Angesprochenen erwachen ließ. Im ersten Moment war er verwirrt, doch dann erkannte er die Besucher und setzte sich ruckartig hin, wartete ängstlich auf eine Reaktion. Sein Bruder tat jedoch bereits in der nächsten Sekunde wieder so, als würde er gar nicht existieren, setzte sich auf Tatsumis andere Seite und küsste ihn ohne umschweife zärtlich. „Wie geht’s dir“, fragte er anschließend mit besorgtem Blick. „Schon besser, die paar Prellungen…“ Sich bewusst wer der Störenfried im Raum war, wählte der Ältere seine Antwort: „Du hättest tot sein können, tu das nicht so leichtfertig ab.“ Liebevoll streichelte er seinem Fuchs über die Wange und küsste ihn erneut. „Hätte, wäre, wenn. Ist doch jetzt eh egal.“ „Mir aber nicht, ich hatte Angst um dich, große Angst.“ Vorsichtig nahm der ältere Lilahaarige Tatsumi in seine Arme und begann mit ihm zu schmusen, die restlichen Anwesenden völlig ignorierend. Der Grünhaarige hingegen setzte sich in diesem Augenblick in Bewegung, blieb vor dem Jüngsten stehen und schnauzte: „Weg da, das ist mein Platz.“ Völlig eingeschüchtert sprang dieser auf und wurde anschließend von Eko zur Tür gedrängt: „Wir haben dir gesagt, dass du Tatsumi nicht zu nahe kommen sollst“, grollte er. „S.. schon, aber..“ Der Rothaarige löste sich aus dem Kuss seines Liebsten und versuchte Matzu beizustehen: „Er hat sich entschuldigt und ich habe ihm verziehen. Bitte hört auf ihn so…“ „Vergiss es“, polterte sein sonst so friedlicher bester Freund: „Auch wenn du auf seine kleine Masche reinfällst, wir tun das nicht. Er hat dieses Mal nicht nur ein bisschen Mist gebaut und deshalb wird er auch die Konsequenzen tragen müssen.“ Eko wandte sich nun wieder an den Kleinen, packte ihn hart am Oberarm und schob ihn aus der Tür: „Lass dich hier nicht mehr blicken und wag es ja nie wieder Tatsumi zu nahe zu kommen. Beim nächsten Mal kommst du nicht mit einem blauen Fleck davon.“ Demonstrativ drückte er noch einmal fest zu, bevor er den kleineren Lilahaarigen förmlich auf den Flur raus schmiss. „War das nötig“, fragte Tatsumi besorgt, kaum, dass die Tür wieder geschlossen war. „Ja“, grollten nun wieder beide Freunde, bevor sich ihre Stimmung gänzlich wandelte und sie sich wieder liebevoll um ihr Füchslein kümmerten. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ *finger pust* Zum Glück hab ich das Kapi doch noch ‚pünktlich’ zu Weihnachten fertig gekriegt, ich dachte ich schaff das dieses Mal gar nicht, weil die Vorweihnachtszeit so stressig war. *seufz* Apropos: Fröhliche Weihnachten euch alle *knuddel* Freu mich auf eure Kommis (die ihr mir hoffentlich schreibt) und bedanke mich für alle bisherigen und natürlich auch ein riesen großes Danke an alle, die mein FF so treu verfolgen -^.^- Ps.: hier noch ne kleine Werbung (sorry schon mal dafür ^^°) Ich hab erst kürzlich einen One Shot geschreibselt: ‚Hals über Kopf verliebt’ und würde mich freuen, wenn ihr Zeit und Lust hättet da mal reinzuschnuppern ^^ Hosted by Animexx e.V. 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