Gebrüder Kon von Luci-Maus (ihr wahrer Charakter) ================================================================================ Kapitel 21: Zweisamkeit (zensiert) ---------------------------------- Eine ganze Weile hatte Eko noch auf dem Rasen gelegen, während sein Häschen sich an den Stamm der Weide lehnte. Beide hingen ihren Gedanken nach, bis sie die Schulglocke hörten und wussten, dass die geschwänzte Stunde vorbei war. Seufzend erhob sich der Ältere, streckte sich genüsslich: „Wir sollten wohl langsam zurück und dem Lehrer erzählen wir einfach, dass uns schlecht war, falls er fragt, das zieht eigentlich meistens.“ Er sah aus den Augenwinkeln, wie der Blonde sich ebenfalls erhob und wollte sich schon in Bewegung setzen, als er dessen Tränen aufblitzen sah. „Minoru, weinst du?“ Ein wenig erschrocken drehte er sich zu dem Kleineren um, der wie ein Häufchen Elend unter der großen Weide stand. „Tut mir leid, es ist blöd, ich hab nur an Kaji denken müssen“, erklärte der Kleinere und versuchte sich ein Lächeln abzuringen, das ihm jedoch nicht besonders gut gelang. „Hey, ist doch okay, ich kann’s doch verstehen.“ Eko wollte den Jüngeren tröstend in die Arme nehmen, doch dieser wich zurück: „Nein, lass, dann heul ich erst recht und ich will doch eigentlich gar nicht.“ „Vielleicht wäre es aber besser, lass es doch einfach zu.“ „Nein… ich…“ Minoru versuchte den Größeren wegzudrücken, doch der war einfach stärker, so ergab er sich schließlich und sank leicht zitternd an seinen Brustkorb. „Ist okay, wein ruhig.“ „Ich will aber nicht immer so schwach sein.“ „Das hat mit Schwäche nichts zu tun. Jeder braucht ab und zu ein wenig Trost und es ist nicht gut, wenn du alles in dich rein frisst.“ „Du hast ja recht.“ „Ich hab immer recht.“ „Blödmann“, schluchzte der Kleinere und schmiegte sich noch enger an. „Jetzt denken nachher alle du hast mir was angetan.“ „Ach was, sollen die doch denken, was sie wollen, kann uns doch egal sein.“ „Stimmt auch wieder.“ „Sag ich doch.“ Liebevoll krauelte er dem Blonden durchs Haar, wartete geduldig, bis er sich wieder völlig beruhigt hatte, ehe er sich mit ihm auf den Weg zurück ins Schulgebäude machte. ~*~*~*~*~*~*~ Das Erste, was der Grünhaarige entdeckt, als er in der großen Pause raus auf den Hof kam, war der jüngere Lilahaarige, der die Arme um Tanabes Hals geschlungen hatte. Sie sprachen offensichtlich miteinander, bevor sie sich auf einmal küssten und der Ältere an Matzus Hals zu knabbern begann. „Verdammt, das ist doch hoffnungslos.“ „Ist es nicht“, erklärte Minoru, der gerade ebenfalls aus dem Schulgebäude gekommen war und nun die Arme um Ekos Rechten schlang. Seufzend lehnte er sich an seine Schulter, schloss für einen kurzen Moment die Augen. „Was macht dich da so sicher?“ „Ich weiß nicht, es ist ein Gefühl.“ „Nur ein Gefühl? Dann ist es wohl doch hoffnungslos.“ „Unsinn. Das darfst du dir nicht einreden. Kämpf gefälligst, du bist doch ein Mann, oder nicht?“ „Doch, aber…“ „Dann gibt’s kein aber. Glaub gefälligst ein bisschen mehr an dich, sonst hast du wirklich keinen Erfolg.“ „Und wenn es echt ist und Ma-chan glücklich mit Ohara ist?“ „Kann es ein, dass du nur nach einer Ausrede suchst?“ „Vielleicht.“ „Warum denn? Ich dachte du bist sicher, dass du mit ihm zusammen sein willst. Mach jetzt bloß keinen Rückzieher, weil du Angst hast auf Ablehnung zu stoßen, sonst bereust du es sicher irgendwann.“ „Du hast ja recht.“ „Ich weiß“, lächelte der Kleinere. „Boah, hat der einen Griff.“ „Was meinst du?“ „Nein, schon gut, guck lieber nicht hin, sonst haust du Ohrara noch eins in die Fresse, du eifersüchtiger Kerl.“ Automatisch richtete der Grünhaarige seinen Blick auf Matzu und Tanabe, sah wie der Größere seinem Mäuschen an den Hintern packte. „Das ist doch wohl die Höhe!“ „Ich hab dich gesagt du sollst nicht hinsehen.“ „Ach lüg doch nicht, du hast das nur gesagt, damit ich hinsehe.“ „Stimmt, ich wollte deinen Kampfgeist wecken“, lachte Minoru, fiel dem Älteren dabei um den Hals. „Hinterhältiges Stück.“ „Das zieht nicht, ich weiß doch, wie gern du mich in Wahrheit hast.“ „Ja, ja“, murrte der Größere, knuddelte den Blonden aber dennoch. Er hatte ja immerhin recht, vom Nichtstun kam Eko nicht bei seinem Mäuschen weiter. Kämpfen war das Stichwort. ~*~*~*~*~*~*~ Leicht verlegen zupfte der Rotfuchs am Ärmel seines Freundes. „Satoshi?“ „Ja mein Füchslein?“ „Weißt du, ich hab gedacht… na ja unsere Zweisamkeit ist in letzter Zeit ein bisschen auf der Strecke geblieben, dank Matzus Spielchen und… Kann ich nicht bei dir übernachten?“ Hoffnungsvoll und mit geröteten Wangen blickte Tatsumi den Älteren an, der überrascht fragte: „Du willst wirklich bei mir übernachten? Heute?“ „Ja, morgen ist doch keine Schule und… du willst nicht, stimmt’s? Ist… ist schon gut, ich hätte es nur schön gefunden.“ Leicht betreten wandte er seinen Blick ab, er war enttäuscht, wollte die Absage dem Älteren aber keines Falls übel nehmen. Dieser fing auf einmal an zu lachen. „Was ist so lustig?“ „Du.“ Schmunzelnd schlang er die Arme fest von hinten um Tatsumis Brustkorb, rieb die Wange an der seinen. „Du bist einfach zu drollig und manchmal so ein kleines Dummerchen. Ich freu mich doch, wenn du bei mir übernachten möchtest. Ich war nur überrascht.“ „Dann bist du also doch einverstanden?“ „Na klar, ich freu mich jetzt schon. Holen wir gleich nach der Schule ein paar Sachen für dich und du kommst mit zu mir?“ „Ja“, maunzte der Kleinere, schmiegte sich zufrieden in Satoshis Umarmung. ~*~*~*~*~*~*~ Schnell sprintete Tatsumi die Treppe zu seinem Zimmer rauf, schnappte sich die dort bereitstehende kleine Tasche und sauste zurück zum älteren Kon-Bruder, der im Flur gewartet hatte. „Na, das ging aber mächtig fix. Kann es vielleicht sein, dass du schon vorher gepackt hattest?“ Der Ältere konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, was seinen Fuchs eine leichte Röte auf die Wangen hauchte und ihn stammeln ließ: „Na ja… ich… ich dachte halt… so geht’s schneller…“ „Schon gut, muss dir nicht peinlich sein, ich find’s süß von dir.“ Kurzerhand zog Satoshi den Jüngeren in seine Arme, hauchte ihm einen liebevollen Kuss auf die Lippen. „Können wir dann?“ „Ja.“ Verlegen ließ der Rotfuchs sich die Tasche abnehmen und harkte sich bei dem Größeren unter. Nicht viel später kamen sie dann beim Lilahaarigen an, gingen dort zuerst mal in die Küche, wo sie einen bereitstehenden Teller voll Takoyaki fanden. Matzu hatte sich offensichtlich schon bedient, da das kleine Türmchen an einer Seite schwer einsturzgefährdet aussah und ein Zettel neben dem Teller thronte. Auf diesem stand folgendes: Guten Appetit euch Beiden. Und vergesst nicht das ‚Bitte-nicht-stören-Schild’ aufzuhängen! Matzu Ganz unten auf dem Papier prangte ein Smile, der ihnen verschmitzt die Zunge aussteckte. Flammend rot wandte der Jüngere sich ab, während Satoshi nur den Kopf schüttelte: „Dieser kleine Blödmann.“ Er zerknüllte den Zettel, warf ihn anschließend in den Mülleimer, bevor er sich das Essen schnappte. „Kommst du Füchslein oder überlegst du noch, wo wir so ein Schild herbekommen?“ „Satoshi, du bist so blöd“, maunzte der Jüngere verlegen und folgte ihm aus der Küche. ~*~*~*~*~*~*~ „Sa-chan“, schnurrte der Rotschopf dem Älteren - der an seinem Schreibtisch saß - ins Ohr, während er ihn von hinten umarmte: „Vergiss doch die blöden Hausaufgaben, die können wir immer noch machen.“ „Wenn ich sie jetzt mache hab ich aber morgen den ganzen Tag für dich Zeit.“ „Ich möchte aber jetzt deine Aufmerksamkeit.“ Auffordernd knabberte Tatsumi an seinem Hals, drückte sich noch enger an den warmen Körper vor sich. Daraufhin ließ Satoshi seinen Stift fallen, legte den Kopf weiter in den Nacken, um seinem Fuchs mehr Spielraum zu ermöglichen. Genießerisch schloss er die Augen, grub seine Finger in Tatsumis Haare. Dieser begann nebenbei langsam das Hemd des Älteren zu öffnen, strich zärtlich mit den Händen über die freigelegte Haut. „Vielleicht sollten wir doch ein Schild anbringen“, neckte der Lilahaarigen seinen Fuchs, der ihm daraufhin leicht in die Seite kniff. „Ärger mich jetzt nicht“, murrte der Kleinere nahe seinem Ohr, bevor er den Älteren zu sich um drehte und sich mittels Zunge und Mund an seinen Brustwarzen zu schaffen machte. Dabei stützte er sich auf Satoshis Oberschenkeln ab, schob nach kurzer Zeit sein Knie zwischen die Beine des Größeren und drückte es in seinen Schritt. Satoshi stöhnte auf, zog das Gesicht seines Rotschopfes an sich, um die roten Lippen zu küssen. Dieser drückte sich sogleich noch enger an den Lilahaarigen, der erneut aufstöhnte und es somit dem Jüngeren ermöglichte seinen Mund zu erobern. Ausgiebig erforschte er die warme Höhle, animierte die fremde Zunge mit der seinen zu spielen. Seufzend lösten sie ihren Kuss nach einiger Zeit schließlich wieder, woraufhin Tatsumi sich an dem Älterem runter leckte, bis er an seinem Hosenbund ankam. „Schon ziemlich eng da drin, was“, schnurrte er anzüglich, öffnete Knopf, sowie Reisverschluss mit den Zähnen. Bereitwillig hob Satoshi die Hüften leicht an, als ihm der störende Stoff auch schon ruckartig entwendet wurde. ~~*~~~*~~ zensiert ‚sry’ ~~*~~~*~~ ~*~*~*~*~*~*~ „Na, erschöpft“, fragte Satoshi sein Füchslein, das neben ihm auf dem Bett lag und es genoss sanft durchs Haar gekrauelt zu werden. „Ich? Sicher nicht halb so sehr wie du, oder unterschätze ich dich etwa“, neckte der Kleinere seinen Freund, drehte sich zu ihm auf die Seite, um sich an seine Brust zu kuscheln. „Mir ist kalt.“ „Na dann werde ich dich wohl mal wärmen müssen, obwohl ich ja viel zu erschöpft bin“, grinste der Lilahaarige und warf die Decke über sie beide. „Sa-chan?“ „Ja, mein Füchslein?“ Leicht verlegen schmiegte Tatsumi sich noch enger an und flüsterte, ehe er ins Reich der Träume abdriftete: „Ich liebe dich.“ „Ich dich auch mein Kleiner.“ Schmunzelnd streichelte der Größere ihm weiterhin durchs Haar: ‚Niedlich, wie handzahm er jetzt wieder ist. Ich hab mir da wirklich ein wunderliches Tierchen ausgesucht, aber gerade deshalb liebe ich den Kleinen ja so. Ich muss verdammt aufpassen, dass ich nicht den Verstand verliere, wenn er mich mit seinen rubinroten Augen so unschuldig ansieht.’ Lächelnd zog er den Jüngeren noch ein wenig näher an sich, hauchte ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen, ehe er ebenfalls einschlief. Matzu hingegen nahm in diesem Augenblick die Kopfhörer ab, mit denen er Musik gehört hatte. „Mensch, Tatsumi könnte sich aber auch wirklich mal angewöhnen leiser zu sein, die Beiden sind doch nicht die Einzigen hier im Haus. Aber es scheint ja gut zwischen ihnen zu laufen, wenn er so abgeht“, schmunzelte er, bevor er sich wieder an seine Hausaufgaben setzte, nun hatte er ja die nötige Ruhe dafür. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Was soll ich da noch groß sagen, ich fand einfach dass Tatsumi und Satoshi in letzter Zeit ein bisschen zu kurz gekommen sind ^.~ Hoffe es hat euch trotz der Zensur gefallen und ihr hinterlasst mir vielleicht einen kleinen Kommi ^^ *süßigkeitenteller hinstell* *alle leser knuddel* eure luci-maus ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)